DE1760453C - Motorisch angetriebene Stoffzuschnei demaschine - Google Patents
Motorisch angetriebene Stoffzuschnei demaschineInfo
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Description
ßelbewegungen die Umverteilung der Triebmittellän- Rollen 28 und vor allem unter dem Zug des als
genanteile von einer Schleife in die andere zuläßt. Schnur ausgebildeten endlosen Triebmittels 34 gegen
Eine solche neuartige Gestaltung wird ohne nen- den Umfang der Kurbelscheibe 14 gedrückt wird und
nenswerten Mehraufwand erreicht und erlaubt fast auf diese Weise drehmomentübertragend mit dieser
wartungsfreien Betrieb. Insbesondere ist dies mit 5 verbunden ist
einer Anordnung der Umlenkrollen möglich, bei der Zum Abheben des Friktionsbelags 32 vom Um-
zwischen einem unten umschlungenen, fest gelagerten fang der Kurbelscheibe 14 sind Winkelhaken 36 vor-
Rollenpaar und einer in seiner Nachbarschaft unter- gesehen, die mit ihrem unteren abge*. inkelten Ende
halb von ihm fest gelagerten, von oben umschlunge- unter die Gabelarme 22 greifen und pendelnd an
nen festen Rolle zwei auf- und abbeweglich gelagerte io einer Achse 38 aufgehängt sind. Die Achse 38 ist an
Rollenpaare in den Triebmittelumlauf eingeschaltet der Unterseite einer Schwenkplatte 40 angebracht,
sind, wobei von dem unteren Rollenpaar der Weiter- die über eine Schwenkachse 42 an einem weiteren In-
trieb zu den Schleifscheiben abgeleitet ist. nenauge 44 der Haube 26 angelenkt ist Durch An-
Auch die Vorrichtung zum Aus- und Einschalten heben der Schwenkplatte 40 kann die Triebverbin-
des Antriebs der Schleifscheiben läßt sich bei der ge- 15 dung zwischen der Kurbelscheibe 14 und dem Frik-
schilderten Gestaltung des Triebes >n einfacher Bau- tionsbelag 32 getrennt werden.
art ausführen, indem z. B. vorgesehen wird, daß ein Über geeignete Lagerböcke sind an der Innenseite
am oberen Ende des Stößels in der Bewegungsrich- der Haube 26 zwei weitere ;in Rollenpaar bildende,
tung desselben ausgerichteter Anschlapstift von einer als Umlenkrollen dienende Schnurrollen 46 und dicht
Länge vorgesehen ist, bei der er in der obersten Stö- ao unterhalb dieser Rollen 46 eine weitere solche Rolle
ßdstellung über ein Gestänge die drehmomentüber- 48 mit waagerechter Drehachse gelagert,
tragende Berührung zwischen dem eine Riemenan- Im Innern der Haube 26 ist ein Stößel 50 senk-
triebsrille enthaltenden, querbeweglich gelagerten, iccht geführt, und zwar in an der Innenwand der
umlaufenden Teil des Stoßmesserantriebs und dem Haube 26 bzw. in einer Querwand 52 vorgesehenen
fest gelagerten, umlaufenden Teil desselben auf- 35 Führungsmuffen 54 bzw. 56. Am oberen Ende des
hebt. < Stößels 50 ist über eine klemmschellenartige Lager-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der platte 58 ein oberes Rollenpaar 60 mit waagerechten
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be- Achsen gelagert.
Schreibung erläutert. Es zeigt An einem unteren Zapfen 62 trägt der Stößel 50
F i g. 1 eine Seitenansicht gegen einen Teil der 30 eine weitere Lagerplatte 64 zum Lagern eines unte-
Stoffschneidemaschine, nämlich gegen das den Stoß- ren Paares von Rollen 66, die nebeneinander zwei
messerantrieb aufnehmende, teilweise geschnittene Schmirrillen aufweisen.
Gehäuse; die vor dieses Gehäuse gesetzte Haube, die Um die erwähnten, als Umlenkrollen wirkenden
den Antrieb der Schleifscheiben umgibt, ist dabei im Schnurrollen ist das schnurförmige Triebmittel 34
Schnitt längs der Schnittlinie 1-1 in F ig. 3 gezeigt, 35 wie folgt geführt: Die Schnur 34 umschlingt die fest
Fig.? den gleichen Schnitt bei einer anderen Stel- gelagerte Rolle 48 als Schleife 71 von oben. Ihre bei-
iung des Schleifscheibenantriebs, den abwärts gerichteten Trume umschlingen jeweils
F i g. 3 eine Ansicht gegen die offene Seite der eine der mit dem Stößel 50 auf- und abbewegbaren
Haube mit teilweise geschnittenen Antriebsteilen unteren Rollen 66 von unten. Die dann aufsteigenden
längs einer Schnittlinie 3-3 in Fig. 1, 40 Trume umlaufen die Oberseite der am oberen Ende
F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Schnittlinie 4-4 des Stößels 50 vorgesehenen beiden Rollen 60, um
in Fig. 3. dann abwärts zu den festen Schnurrollen 46 zu ge-
D^s Gehäuse 10 des Stoßmesserantriebs der von langen, die sie von unten als Schleife 70 umschlingen.
Hand trag- und benutzbaren Stoffzuschneidemaschi- Die dann wieder aufsteigenden Trume schließen sich
ne ist mit seiner in der Zeichnung weggeschnittenen 45 nach einer Umlenkung um die Schnurrollen 28 zu
Seite an einen Elektromotor angeschlossen, dessen der endlosen Schnur 34.
Motorwelle im Rahmen des Antriebs für die hin- und In ihrem Verlauf von der Rolle 48 über die Rollen
hergehende Bewegung des Stoßmessers 12 eine einen 66 und 60 zu den Rollen 46 bildet die Schnur ein,
fest gelagerten Teil des Stoßmesserantriebs darstel- eine stets gleichbleibende Länge aufweisendes Trum
lende Kurbelscheibe 14 in Umlauf versetzt. An die 50 68, welche Stellung auch immer der Stößel 50 zwi-
Unterseite des Gehäuses 10 ist eine auf einem nicht sehen seinen beiden Endstellungea einnimmt. In ih-
gezeichneten, auf einem Arbeitstisch und unterhalb rem Verlauf von den Rollen 60 über die Rollen 46 zu
eines Stoffstapels zu führenden Maschinenfuß ste- den Rollen 28 bildet die Schnur jedoch die Schleife
hende Stütze 16 angeschlossen. In ihr ist der rück- 70. In de; oberen Stellung des Stößels 50 hat der
wärtige Teil des blattförmigen Stoßmessers 12 so ge- 55 Schnuranteil in dieser Schleife 70 seine größte Länge
führt, daß nur der Schneidenteil 18 desselben frei- (Fig. 1 und 3). In der unteren Stellung des Stößels
liegt. Für das gelegentliche Nachschleifen der Schnei- 50 dagegen (Fi g. 2 zeigt eine mittlere Stellung, wäh-
de sind zwei umlaufende und leicht gegeneinander rend die unterste Stellung erst dann erreicht ist, wenn
geneigte Schleifscheiben 20 vorgesehen (F i g. 3 und die Lagerplatte 58 auf die Führungsmuffe 54 aufzu-
4). Der Antrieb für diese Schleifscheiben 20 ist von 60 liegen kommt) ist die Länge des Schnuranteils in der
der Kurbelscheibe 14 abgeleitet. Schleife 70 auf ihr geringstes Ausmaß verkürzt. Im
Auf den Enden eines gabelartigen Lagerteils 22, gleichen Maß verlängert sich aber jeweils der
der an einem Innenauge 24 einer Haube 26 des Ge- Schnuranteil in der di Rolle 48 umschlingenden
häuses 10 auf- und ibschwenkbar angelenkt ist, sind Schleife 71.
zwei Schnurrollen ,'18 drehbar gelagert, die mit 65 Am oberen Ende des Stößels 50 ist ein Anschlag-Schnurrillen
?0 versehen sind. Auf dem Umfang der stift 72 vorgesehen, der bei ganz angehobenem Stößel
Schnurrollen 28 ist noch ein Friktionsbelag 32 befe- 50 die Platte 40 hochschwenkt und die Triebverbinstigt,
der unter dem Gewicht der Gabelarme 22 und düng zwischen den Teilen 14 und 32 unterbricht und
damit die Schleifvorrichtung bei weiterlaufendem Antrieb des Stoßmessers zum Stillstand bringt.
Die Lagerplatte 64 und damit der Stößel 50 werden getragen von einem abgewinkelten Schieber 74,
der während des Schleifvorgangs mit seinem Hauptteil in einer stirnseitigen Nut der Haube 26 von der
an einer Abwinklung 76 angreifenden Hand auf- und abgeführt wird. Bei dieser schleifenden Auf- und Abbewegung
wird die in F i g. 1 gezeichnete oberste Stellung nicht erreicht. Erst wenn zur Beendigung
des Schleifvorgangs der Stößel SO in diese in F i g. 1 gezeigte oberste Stellung gebracht wird, schnappt
eine an der Abwinklung 76 vorgesehene Rastfeder 78 mit einem Haken über eine Anschlagleiste 80 und
hält dadurch den Stößel in der obersten Stellung, bei der zugleich — wie oben erläutert — die Triebverbindung
zwischen dem Stoßmesserantrieb und dem Schleifvorrichtungsantrieb unterbrochen ist.
An der Lagerplatte 64 sind mit senkrechten Lagerzapfen 82 Schnurrollcn 84 schwenkbar angebracht,
die mit den Schleifscheiben 20 fest gekoppelt sind. Sie erhallen ihren Antrieb über in der zweiten
Schnurrille der Rolle 66 laufende Endlosschnüre 86, die durch ihren Zug zugleich auch die schleifenden
Kanten der Schleifscheiben 20 gegeneinander bzw.
ίο gegen die zwischen sie gedrängte Schneide des Stoßmessers
12 drücken.
An der Vorderwand der Haube 26 ist noch eine in einer Nut derselben geführte Stange 88 erkennbar,
die von einem Handgriff 90 aus auf- und abbewegt werden kann und an ihrem unteren Ende einen auf
den Stoffstapel drückenden Andrückschuh trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Motorisch angetriebene Stoffzuschneidema- 5 Auch der Ausweg, für diesen Antrieb von einer
schine mit auf- und abgehendem Stoßmesser und fest gelagerten Welle auf die auf- und abbewegten
mindestens einer an der Schneide des Stoßmes- Schleifscheiben eine biegsame Welle zu verwenden
sers auf- und abbewegbaren, umlaufenden (USA.-Patentschrift .1053 331), ist bei den hohen
Schleifscheibe, deren Antrieb von einem fest gela- Schleifscheibendrehzahlen und den stark wechselngerten,
umlaufenden Teil des Stoßmesserantriebs io den Übertiagungsabständen für die Praxis nicht geabgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, eignet.
daß in an sich bekannter Weise für die Drehmo- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einmentsübertragung
von dem fest gelagerten, rotie- gangs erwähnten, eine genaue Bearbeitung erfordernrenden
Teil (14) auf die auf- und abbewegbare, den Triebteile sowie auch die biegsame Welle zu verumlaufende
Schleifscheibe (20) ein endloses 15 meiden und statt dessen auf den sehr viel einfacheren
Triebmittel (34) vorgesehen, jedoch zur Anpas- Riementrieb auszuweichen. Die Lösung dieser Aufsung
der Trieo'änge an die wechselnde Entfer- gäbe stößt aber auf die Schwierigkeit, daß die Rieiiung
zwischen einem umlaufenden Teil (28, 32) menantriebsscheibe und die anzutreibende Riemendes
Stoßmesserantriebs (14, 28, 32) und der scheibe bei der Auf- und Abbewegung der Schleif-Schleifscheibe
(20) über nach oben bzw. unten ao scheiben ständig ihren Abstand in besonders starkem
Schleifen (70, 71) bildende Umlenkrollen (46, 48; Ausmaß wechseln. Bei einer bekannten Ausführung
60, 66) geführt ist, von denen zwei Umlenkrollen mit Übertragung des Schleifdrehmoments durch eine
(60, 66) je an einem Ende eines für eine gemein- endlos? Schnur (USA.-Patentschrift 927 689) konnte
same Auf- und Abbewegung vorgesehenen Stößels diese Aufgabe nur dadurch gelöst werden, daß die
(50) gelagert und die beiden anderen Umlenk- 35 Riementriebscheibe so weit seitlich vom Messerberollen
(46, 48) in einer Anordnung angebracht reich angeordnet wird, daß die Auf- und Abbewesind,
welche wr^iend der Stößelbewegungen die gung der angetriebenen Schnurrille im Schleifstein
Umverteilung der Triebmittellängenanteile von einen vernachlässigbar geringen Abstand von einem
iner Schleife (70) in die andere (71) zuläßt. um die Achse der Antnebsriemenscheibe und durch
2. Stoffzuschneidemaschise n?ch Anspruch 1, 30 die beiden Endstellungen der Rille geführten Kreisgekennzeichnet
durch eine Anordnung der Um- bogen abweicht. Der Wechsel der Abstände zwischen
lenkrollen (46, 48, 60, 66), bei der zwischen der die Triebschnur antreibenden Riemenscheibe und
einem unten umschlungenen, fest gelagerten RoI- der geradlinig auf- und abbewegten Schnurrille ist
lenpaar (46) und einer in seiner Nachbarschaft dadurch auf die Höhe des Bogcns über der durch die
unterhalb von ihm fest gelagerten, von oben um- 35 geradlinige Bewegung bestimmtem Sehne vermindert,
schlungenen festen Roile (48) zwei auf- und ab- aber immer noch so groß, daß eine ungleichmäßige
beweglich gelagerte Rollenpaare (60 bzw. 66) in Drehinomentsübertragung befürchtet werden muß.
den Triebmittelumlauf eingeschaltet sind, wobei Bei nicht benutzter Schleifvorrichtung müssen im
von dem unteren Rollenpaar (66) der Weitertrieb vorbekannien Fall die Schleifscheioenarme seitlich
(86) zu zwei Schleifscheiben (20) abgeleitet ist. 40 vom Messer weg hochgeschwenkt werden und stören
3. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch 1, in ihrer gespreizten Ruhestellung den Gebrauch der
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende Maschine erheblich.
des Stößels (50) ein in der Bewegungsrichtung Die Erfindung will die Aufgabe der Anwendung
desselben ausgerichteter Anschlagstift (72) von eines Riementriebes jedoch in der Weise lösen, daß
einer Länge vorgesehen ist, bei der er in der ober- 45 einerseits das Triebmittel während des gesamten Riesten
Stößelstellung über ein Gestänge (36, 38, 40) menscheibenhubes das Drehmoment immer gleichdie
drehmomentübertragende Berührung zwi- müßig überträgt und daß jedes die praktische Verschen
dem eine Riemenantriebsrille (30) enthalte- Wendung der Maschine sehr störende seitliche Hernen,
querbeweglich gelagerten, umlaufenden Teil ausführen des Triebmittels vermieden wird, so daß
(28, 32) des Stoßmesserantriebs (14, 28, 32) und 50 dieses vollständig in dem Maschinenkopf üblicher
dem fest gelagerten, umlaufenden Teil (14) des- Bauart (Gehäuse mit Abdeckhaube) untergebracht
selben aufhebt. werden kann. Auch die störende Ruhestellung der
gespreizten Schleifscheibenarme soll durch die Erfindung vermieden werden.
55 Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vörge-
sehen, daß in an sich bekannter Weise für die Drehmomentsübertragung
von dem fest gelagerten, rotierenden Teil auf die auf- und abbewegbare, umlaufende
Schleifscheibe ein endloses Triebmittel vorgese-60 hen, jedoch zur Anpassung der Trieblänge an die
Die Erfindung betrifft eine motorisch angetriebene wechselnde Entfernung zwischen einem umlaufenden
offzuschneidemaschine mit auf- und abgehendem Teil des Stoßmesserantriebs und der Schleifscheibe
oßmesser und mindestens einer an der Schneide über nach oben bzw. unten Schleifen bildende Um-
;s Stoßmessers auf- und abbewegbaren, umlaufen- lenkrollen geführt ist, von denen zwei Umlenkrollen
:n Schleifscheibe, deren Antrieb von einem fest ge- 65 je an einem Ende eines für eine gemeinsame Aufgärten,
umlaufenden Teil des Stoßmesserantriebs und Abwärtsbewegung vorgesehenen Stößels gelagert
jgclMtetist. und die beiden anderen Umlenkrollen in einer An-Bei
bekannten Stoffzuschneidemaschinen dieser Ordnung angebracht sind, welche während der Stö-
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