DE1218787B - Behandlungstisch fuer Kaeselaibe - Google Patents

Behandlungstisch fuer Kaeselaibe

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DE1218787B
DE1218787B DESCH32567A DESC032567A DE1218787B DE 1218787 B DE1218787 B DE 1218787B DE SCH32567 A DESCH32567 A DE SCH32567A DE SC032567 A DESC032567 A DE SC032567A DE 1218787 B DE1218787 B DE 1218787B
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  • Dairy Products (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIj
Deutsche Kl.: 45 g-25/16
Nummer: 1218 787
Aktenzeichen: Sch 32567 ΠΙ/45 g
Anmeldetag: 8. Januar 1963
Auslegetag: 8. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behandlungstisch für Käselaibe, der mit einem Stapler verbunden ist und das Wenden der Käse und deren Bearbeitung gestattet. Sie bezweckt insbesondere, dem Personal einer Käserei oder Sennerei die Handhabung der schweren Käselaibe beim Stapeln und bei der sonstigen Behandlung zu erleichtern. Eine Vorrichtung der obengenannten Art besteht vorteilhafterweise aus der Kombination eines an sich bekannten Gabelstaplers mit einer Behandlungsmaschine. Mittels des Gabelstaplers werden die schweren Käselaibe in die verschiedenen Etagen der Käsebank eingeordnet bzw. zum Zweck der Behandlung durch die Käsebehandlungsmaschine, beispielsweise zum Salzen oder Waschen, aus den einzelnen Etagen entnommen.
Es sind Käsebehandlungsmaschinen bekannt, welche zum Zweck der Erleichterung der Handhabung der einzelnen schweren Käselaibe mit einem Gabelstapler kombiniert sind. Bei diesen bekannten Maschinen sind die Gabelarme in Form eines Käsegrei- zo fers ausgebildet. Dieser wird unter die in der Käsebank lagernden Käselaibe bzw. unter die Käsedeckel, auf welchen die Laibe liegen, eingefahren und hydraulisch hochgehoben. Die Käselaibe können so ohne besondere körperliche Anstrengung aus der Käsebank entnommen werden. Nach Absenken des Käsegreifers sind Vorrichtungen vorgesehen, um diesen gemeinsam mit dem ergriffenen Käselaib und, falls vorgesehen, mit dem darunterliegenden Käsedeckel um eine horizontale Drehachse um 180° zu schwenken und auf dem Tisch der Behandlungsmaschine abzusetzen. Der Tisch der Behandlungsmaschine ist bei den bekannten kombinierten Käsebehandlungs- und Stapelmaschinen gegenüber dem Gabelstapler in einer horizontalen Ebene schwenkbar ausgebildet, so daß der Tisch gemeinsam mit dem darauf abgelegten Käselaib aus dem Bereich des Käsegreifers herausgeschwenkt und anschließend die entsprechende Behandlung des Käse vorgenommen werden kann.
Die bekannten kombinierten Käsebehandlungs- und Stapelmaschinen mit einem um 180° schwenkbaren Käsegreifer und einem aus dem Bereich des Käsegreifers herausschwenkbaren Tisch der Behandlungsmaschine haben den großen Nachteil, daß die Lagerungen für die Schwenkachsen der erwähnten schwenkbaren Bauelemente infolge des großen Gewichtes der Käselaibe, welches bei bestimmten Sorten bis zu 100 kg beträgt, äußerst robust ausgebildet sein müssen und trotzdem einem sehr hohen Verschleiß unterliegen, da die Lagerungsmengen infolge der allgemein sehr beschränkten Raumverhältnisse in den Lagerkellern gleichfalls auf bestimmte maximale Grö-Behandlungstisch für Käselaibe
Anmelder:
Peter Schmid, Ortwang, Post Burgberg
Als Erfinder benannt:
Peter Schmid, Ortwang, Post Burgberg
ßen beschränkt sind. Die Gestehungs- und Wartungskosten dieser bekannten kombinierten Maschinen sind demzufolge außergewöhnlich hoch, und die Wartungsarbeiten bedingen eine sehr häufige Schmierung der gesamten Lagerungsstellen durch das Käsereipersonal, wodurch eine vollkommen hygienische Käsebehandlung in Frage gestellt ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten kombinierten Maschinen ergibt sich zwangläufig aus dem Umstand, daß der Käselaib nach jeder erfolgten Behandlung in umgewendeter Lage wieder in die Käsebank eingestapelt werden muß, damit die Unterseite des Käselaibes, auf welcher er vor der Behandlung in der Käsebank lagerte, nach der Behandlung nach oben gerichtet ist und frei liegt, was für den Reifungsvorgang des Käses von besonderer Wichtigkeit ist. Außerdem müssen nach jeder erfolgten Behandlung die Käsedeckel ausgewechselt werden, so daß der Käse nach der Behandlung auf einem neuen und nach besonderen Richtlinien gesäuberten Deckel ruht. Wird nun, wie dies bei den bekannten kombinierten Käsebehandlungsmaschinen der Fall ist, der Käselaib gemeinsam mit dem darunterliegenden Käsedeckel von der Käsebank abgehoben und um eine horizontale Achse um 180° geschwenkt, so liegt wohl der zu erneuernde Käsedeckel auf der Oberseite des Käses und kann leicht abgenommen werden, doch muß vor dem Absetzen des Käselaibes auf den Tisch der Behandlungsmaschine dieser mit einem frischen und gesäuberten Deckel belegt werden, auf welchem anschließend der Käselaib abgesetzt werden kann. Der Deckel liegt nunmehr während der Behandlung unter dem Käselaib und wird beispielsweise beim Waschen des Käses durch die Spülflüssigkeit, welche verschiedene Absonderungen des Käses mit sich führt, überspült und angefeuchtet, was zu einer schädlichen Pilzbildung und zu sonstigen unzulässigen Verunreini-
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gungen führen kann. Das Unterlegen eines frischen Mitteln eine schonende Behandlung des Käselaibes Deckels bei den bekannten Maschinen ist jedoch er- erreicht.
forderlich, damit der Käsenach der Behandlung nicht In spezieller Ausgestaltung der Erfindung ist die
von Hand hochgehoben werden muß, um den Deckel Wendevorrichtung in Form eines motorisch oder hydarunter anordnen zu können, da sonst der Zweck 5 draulisch betätigten, um eine horizontale Achse nach der Maschine, nämlich die Handhabung der schweren aufwärts um 90° schwenkbaren Schwenkarmes ausKäselaibe zu erleichtern und vollständig ohne Kraft- gebildet und in Ruhestellung waagerecht in Richtung aufwand vornehmen zu können, nicht erfüllt werden zum Gabelstapler abstehend am Tischgestell ankönnte, geordnet.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist io Diesem Erfindungsmerkmal zufolge wird nicht der nicht ein Behandlungstisch und ein Stapler vor- Käsegreifer des Gabelstaplers schwenkbar gelagert, handen, sondern die Behandlung findet innerhalb der was, wie bereits oben erwähnt, infolge des hohen Arme des Staplers statt. Diese Vorrichtung ist daher Gewichtes der Käselaibe eine sehr massive und großer teuer und raumaufwendig. Der Käselaib ist nicht ohne Abnutzung unterworfene, einseitige Schwenklagerung weiteres frei zugänglich. Da außerdem keine Tren- 15 bedingt, sondern die Schwenkvorrichtung besteht aus nung zwischen Stapler und Behandlungstisch gegeben einem beiderseits gelagerten Schwenkarm, dessen ist, so ist es nicht möglich, beispielsweise den Stapler Lagerung sehr einfach und leicht ausgebildet sein nur für Transportzwecke zu verwenden. kann.
Ferner ist eine Einrichtung bekannt, bei der zwar Für die konstruktive Ausbildung des Schwenkein Behandlungstisch und ein Stapler miteinander 20 armes ist es wichtig, daß er mit einer in der Ruheverbunden sind, zwischen Stapler und Gabler ist aber Stellung um die Größenordnung der Dicke eines Käsekeine Wendevorrichtung angebracht. Dadurch ist der deckeis unterhalb der Behandlungstischebene liegen-Gabler sehr viel aufwendiger, weil er selbst den den Auflagefläche und einer rechtwinklig dazu steschweren Käselaib wenden muß; er muß demzufolge henden Widerlagerfläche ausgestattet ist, welch letzsehr viel stabiler ausgeführt werden. Auch ist der 25 tere gegenüber der vertikalen Kante des Behandlungs-Käselaib größeren mechanischen Beanspruchungen tisches einen das Wenden des Käselaibes gestattenden ausgesetzt. Abstand hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der
verbesserte kombinierte Käsebehandlungs- und Auflagefläche liegt die obere Seite des Käsedeckels Stapelmaschine zu schaffen, bei welcher die Nachteile 3° nach dem Auflegen auf die Auflagefläche in gleicher der bekannten Maschinen vermieden sind, welche Ebene mit der Ebene des Drehtisches, so daß ein ohne nachteilige massive Schwenklagerungen arbeitet Käselaib ohne Überwindung eines Höhenunterschie- und außerdem gewährleistet, daß die Behandlung des des vom Drehtisch auf den Deckel geschoben werden Käses am Tisch der Behandlungsmaschine ohne eine kann.
vorherige Unterlage eines neuen und gereinigten Käse- 35 Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, daß die Widerdeckels erfolgen kann, wobei Vorkehrungen getroffen lagerfläche zur vertikalen Kante des Behandlungssind, daß der behandelte Käselaib trotzdem ohne jeg- tisches mit einem Abstand angeordnet ist, so daß sich liehen Kraftaufwand vor der anschließenden Lage- bei um 90° nach aufwärts geschwenktem Schwenkarm, rung in der Käsebank eine Unterlage in Form eines Behandlungstischebene und Widerlagerfläche im weneuen, gereinigten und vollkommenen Käsedeckels 40 sentlichen decken.
erhält. Diese Erfindung verfolgt weiterhin das Ziel, Da erfindungsgemäß, und wie nachstehend noch
die Behandlung des Käses selbst und vor allem dessen näher erläutert, die Widerlagerfläche während der Reinigung weitestgehend zu automatisieren, so daß Bewegung des Schwenkarmes kurzzeitig die Auflagedas Bedienungspersonal während der Reinigung eines fläche für die Kante des Käselaibes wird, kann der Käselaibes andere Arbeiten vornehmen kann. 45 Käselaib von der Widerlagerfläche des Schwenk-
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst, armes abgehoben werden, ohne daß die Käserinde indem zwischen Stapler und Behandlungstisch die mit durch Kanten infolge einer Höhendifferenz zwischen letzterem verbundene Wendevorrichtung angeord- der Drehtischebene und der Widerlagerfläche benet ist. schädigt werden kann.
Gemäß diesem Haupterfindungsmerkmal erfolgen 5° Das den Stapler mit dem Behandlungstisch verbei der verbesserten und erfindungsgemäß ausgebil- bindende Gestell bzw. die Distanzstangen sind in ihrer deten kombinierten Käsebehandlungs- und Stapel- Länge so bemessen, daß das Herunterkippen des maschine sämtliche Arbeitsvorgänge auf mechani- Käselaibes mit dem Käsedeckel von den Gabelarmen schem Wege mit motorischem Antrieb, so daß dem auf die Wendevorrichtung bzw. den in Ruhestellung Bedienungspersonal im Käsekeller die Handhabung 55 befindlichen Schwenkarm stattfindet. Nachdem der der schweren Käselaibe ohne besonderen Kraft- Käselaib auf seiner Schmalseite liegt und sich im aufwand möglich ist. Diese Arbeitserleichterung wirkt labilen Gleichgewicht befindet, gehört zu diesem sich nicht nur dahingehend günstig aus, daß für die Schwenken kein großer Kraftaufwand, so daß auch Arbeiten im Käsekeller auch älteres oder jugendliches die Bedienung von Hand durchaus möglich ist, wenn Personal herangezogen werden kann, sondern auch, 60 man eine aufwendigere hydraulische Wendevorrichdaß die Abneigung der Lehrstellen suchenden Jugend- tung sparen will.
liehen gegen die Laufbahn eines Käsers wegen der Die erfindungsgemäß vorgesehene Reinigungs-
damit bislang verbundenen Schwerarbeit mit sehr anlage für den Käse besteht aus zwei gelenkig verschlagkräftigen Argumenten widerlegt werden kann. bundenen, an sich bekannten Bürsten mit Wasser-Infolgedessen besteht die berechtigte Aussicht, daß 65 durchlauf, welche auf einer der freien Seiten des dank der Erfindung der dringende Nachholbedarf an Tischgestelles angeordnet sind.
Lehrlingen dieses Berufes aufgefüllt werden kann. Eine wirksame Reinigungsfunktion wird erfin-
Zugleich wird durch die Erfindung mit einfachen dungsgemäß dadurch erreicht, daß die erste Bürste in
Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal auf der Käseoberseite aufliegend mit etwas größerer wirksamer Länge als der halbe Käsedurchmesser und die zweite Bürste im wesentlichen vertikal am Käserand anliegend mit etwas größerer wirksamer Länge als dessen Breite ausgebildet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Reinigungsbürsten wird ohne Handarbeit eine wirksame Reinigung und Spülung der Käseoberseite und der Randkante bewirkt, wodurch Arbeitskraft eingespart wird, da bislang diese Reinigung des Käselaibes von Hand mit Handbürsten vorgenommen werden mußte.
Da es nicht immer möglich ist, den Käselaib genau konzentrisch zur Drehachse des Drehtisches auf diesem abzusetzen, ist es als besonders wichtiges Erfindungsmerkmal anzusprechen, daß die zweite Bürste durch Parallelogrammarme elastisch gegen den Käserand gedrückt, ausschwenkbar am Tischgestell angeordnet ist und daß die erste Bürste, mit dem freien Ende in Richtung zum Käselaibmittelpunkt zeigend, durch ein Zwischengelenk am Rücken der zweiten Bürste befestigt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Reinigungsbürste wird gewährleistet, daß die vertikal angeordnete Bürste dauernd elastisch gegen den Käserand gedruckt wird und diesem folgt, auch wenn der Käse nicht genau konzentrisch zur Drehachse des Drehtisches auf diesem aufliegt. Die im wesentlichen horizontal auf der Käseoberseite aufliegende Bürste folgt gleichfalls infolge der gelenkigen Lagerung etwa vorhandenen Unregelmäßigkeiten der Käseoberseite. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, elastische Mittel entweder in Form eines Gegengewichtes an einem Parallelogrammarm oder in Form von Zugfedern auszubilden.
Durch eine geeignete Anordnung der Angriffspunkte der Zugfeder bzw. durch eine geeignete Ausbildung des Parallelogrammarmes mit dem Gegengewicht läßt sich bewirken, daß die Bürsteneinheit, bestehend aus der ersten und zweiten Reinigungsbürste, vom Käselaib weggeschwenkt werden kann und in dieser weggeschwenkten Stellung infolge Erreichen des Totpunktes durch die Zugfeder bzw. durch das Gegengewicht verbleibt, ohne daß eine besondere Haltevorrichtung zum Festhalten der Bürsteneinheit in der weggeschwenkten Stellung vorgesehen werden muß.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete, sehr einfache und trotzdem äußerst wirksame Aufschiebevorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß sie in Form einer durch den Antriebsmotor angetriebenen Bandwinde mit Käsezugband ausgebildet und am Rückenende des ersten Gabelarmes angeordnet ist.
Der Käselaib kann nach der Behandlung vom Drehtisch mittels des Zugbandes und der Bandwinde ohne jeglichen Kraftaufwand auf den Käsegreifer geschoben werden, nachdem dieser mit einem frischen, gereinigten und trockenen Käsedeckel belegt worden ist. Ein besonders wichtiges Merkmal der erfindungsgemäß ausgebildeten Aufschiebevorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß das freie Ende des Zugbandes mit einer automatischen Ausklinkvorrichtung ausgestattet und mittels dieser in einer Ausklinkbahn des zweiten Gabelarmes befestigt ist.
Diese ebenso einfache wie wirksame Ausklinkvorrichtung bewirkt, daß das Käsezugband, sobald der Käselaib auf den Käsegreifer geschoben ist, automatisch ausgeklinkt und gänzlich auf die Bandwinde' aufgewickelt werden kann, so daß die Handhabung für das Bedienungspersonal weiter vereinfacht wird.
Konstruktiv kennzeichnet sich die Ausklinkvorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die handkurbelförmig mit in Richtung der Kurbelarmmittellinie abgeflachtem Kurbelstutzen und durch das Zugband umschlungenen Kurbalgriff ausgebildet ist.
Die Ausklinkbahn ist erfindungsgemäß in der Nähe des freien Endes des zweiten Gabelarmes auf dessen Trageflansch angeordnet und besteht aus einer Bohrung mit im wesentlichen gleichem Durchmesser wie der Kurbelstutzen und einem Schlitz, welcher am Rand des Trageflansches mündet.
Der Schlitz ist im wesentlichen mit einer Breite ausgebildet, welche der Dicke des abgeflachten Kurbelstutzens entspricht, und im wesentlichen tangential zu einem, im Gabelarm liegenden Käselaib.
Da die handkurbelförmige Ausklinkvorrichtung, sobald der Käselaib auf den Käsegreifer aufgeschoben ist, dem Zug des Käsezugbandes folgend im wesentlichen eine tangentiale Lage zum Käselaib einnimmt, erfolgt automatisch ein Ausklinken der Ausklinkvorrichtung, indem der abgeflachte Kurbelstutzen durch den gleichfalls tangential zum Käselaib liegenden Schlitz hindurchgleiten kann, wodurch das Käsezugband entspannt wird und gänzlich auf die Bandwinde aufgewickelt werden kann. Der Antrieb der Bandwinde durch den Antriebsmotor des Gabelstaplers erfolgt erfindungsgemäß nur dann, wenn sich der Käsegreifer in der unteren Endlage befindet, in dem eine an sich bekannte, schrägverzahnte Klauenkupplung die kraftsohlüssige Verbindung zwischen einem Reduktionsgetriebe am Antriebsmotor und der vertikal liegenden Antriebswelle der Bandwinde bewirkt, welche zur Erleichterung des Kupplungseingriffes axial verschiebbar angeordnet ist. Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird auf die Zeichnungen hingewiesen, welche in verschiedenen Figuren eine bevorzugte Ausführungsform der erfmdungsgemäß ausgebildeten Käsebehandlungs- und Stapelmaschine sowie einzelne Konstruktionsdetails derselben darstellen, wobei aus den einzelnen Figuren und den entsprechenden Erläuterungen noch weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung entnommen werden können. Es zeigt
F i g. 1 schematisch die erfindungsgemäß ausgebildete kombinierte Maschine, welche aus einem Gabelstapler und der Käsebehandlungsmaschine mit der daran angeordneten und in Arbeitsstellung eingezeichneten Reinigungsanlage besteht,
F i g. 2 die Maschine gemäß F i g. 1 von oben gesehen, wobei die Reinigungsanlage jedoch in der ausgeschwenkten Ruhestellung eingezeichnet ist,
Fig. 3 die Maschine gemäß den Fig. 1 und 2 von rückwärts gesehen,
F i g. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer Ausklinkvorrichtung am Ende des Käsezugbandes und
F i g. 5 die Ausklinkvorrichtung gemäß F i g. 4, jedoch von oben gesehen, in verschiedenen Arbeitsstellungen.
F i g. 1 zeigt einen Gabelstapler 1 mit einem Grundrahmen 2, welcher in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Schwenkrollen 3, fahrbar ausgebildet ist. Am Grundrahmen 2 sind vertikal angeordnete und teleskopartig ineinandergeschobene Rahmenteile 4, 5,6 vorgesehen. Deren unterster Rahmenteil 4 ist mit Laufrollen 7 ausgestattet, welche in einer Kreisbahn-
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führung 8 laufen, die aus U-Eisen hergestellt und am tisches 27 auf gleicher Höhe befinden. Der zu be-Grundrahmen 2 angeordnet ist. Hierdurch ist es mög- handelnde Käselaib 16 liegt möglichst konzentrisch lieh, die teleskopartig ineinandergeschobenen Rah- zur vertikalen Mittellinie des Behandlungstisches 27 menteile4, 5, 6 um die vertikale Mittellinie der Kr eis- und wird durch dessen Umdrehung in der horizonbahnführung 8 zu schwenken. In der Nähe des ober- 5 talen Ebene gleichfalls in Umdrehung versetzt. Für sten Rahmenteiles 6 sind horizontal abstehende eine vollkommen automatische Reinigung des Käse-Gabelarme 9,10 befestigt, welche in Form eines laibes 16 ist eine Reinigungsanlage 34 an einer der Käsegreifers mit horizontalen Trageflanschen 11,12 freien Seiten des Tischgestelles 26 angeordnet und (s. F i g. 2) ausgestattet sind. Die gegenseitige Ent- besteht im wesentlichen aus zwei gelenkig miteinander fernung der Gabelarme 9,10 ist so gewählt, daß ein io verbundenen und an sich bekannten Bürsten 35, 36 Käsedeckel 13 mit der größten der üblichen Dirnen- mit Wasserdurchlauf, die erste Bürste 35 liegt in sion von den Gabelarmen 9,10 umfaßt werden kann Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal auf der und sicher auf den Trageflanschen 11,12 aufliegt, Oberseite des Käselaibes 16 auf und ist mit etwas wobei die üblicherweise auf der Unterseite des Käse- größerer wirksamer Länge ausgestattet als die Hälfte deckeis 13 angeordneten Führungsleisten 14,15 zwi- 15 des Durchmessers des Käselaibes 16. Die zweite sehen den inneren Randkanten derTrageflanschell, 12 Bürste 36 liegt im wesentlichen vertikal am Rand des liegen. Durch diese Führungsleisten 14,15 verbleibt Käselaibes 16 an und ist mit einer etwas größeren zwischen der Unterseite des Käsedeckels 13, wenn wirksamen Länge ausgebildet als die Breite dieser dieser mit dem daraufliegenden Käselaib 16 auf der vertikalen Kante des Käselaibes 16. Durch Parallelo-Käsebank 17 liegt, gegenüber deren Lagerfläche ein 20 grammarme 37, 38 ist die gleiche Bürste 36 ausZwischenraum, in welchen die horizontalen Trage- schwenkbar am Tischgestell 26 gelagert und wird flansche 11,12 beiderseits der Führungsleisten 14,15 durch elastische Mittel, beispielsweise eine Zugfeder eingefahren werden können. Am untersten Rahmen- 39 gemäß F i g. 1 oder durch ein Gegengewicht, in teil 4 ist in üblicher Art und Weise in einem Gehäuse der Arbeitsstellung elastisch gegen den vertikalen 18 ein Antriebsmotor mit einer hydraulischen Kraft- 25 Rand des Käselaibes 16 gedrückt. Am Rücken der anlage (nicht eingezeichnet) zur Betätigung der hy- zweiten Bürste 36 ist ein Zwischengelenk 41 vorgedraulischen Kolben 19, 20 sowie eine Schaltanlage 21 sehen, mittels welchem die erste Bürste 35 mit ihrem zur Steuerung der hydraulischen Kraftanlage ange- freien Ende in Richtung zum Mittelpunkt des Käseordnet. Zum Schwenken des Gabelstaplers 1 sind laibes 16 zeigend gelenkig befestigt ist. Beide Bürsten Griffstangen 22 am untersten Rahmenteil 4 befestigt, 30 35, 36 sind durch flexible Schlauchleitungen 42 und ein Blockierungsschieber 23 ermöglicht die Blök- an eine Wasserleitung (nicht eingezeichnet) angekierung des Gabelstaplers 1 in den gewünschten schlossen. Es läßt sich weiter aus der Zeichnung ent-Arbeitsstellungen, indem das untere Ende des Blök- nehmen, daß das Zwischengelenk 41 am Griff der kierungsschiebers 23 in Bohrungen 24 der Kreisbahn- Bürste 35 etwa auf dessen Halterlänge angeordnet ist, führung 8 eingeschoben wird. Die Käsebehandlungs-' 35 so daß die Bürste 35 in Ruhestellung nach aufwärts maschine 25 ist starr und in einem bestimmten Ab- geschwenkt werden kann, sich dann mit dem Ende stand, beispielsweise mittels Distanzstangen 56, am des Griffes der Bürste 35 gegen den Griff der Bürste Grundrahmen 2 des Gabelstaplers 1 befestigt und wie 36 legt und in dieser Stellung verbleibt. Die gesamte dieser fahrbar ausgebildet, indem beispielsweise Reinigungsanlage 4 kann sodann nach außen vom Schwenkrollen 3 vorgesehen sind. Die Käsebehand- 40 Käselaib 16 weggeschwenkt werden und infolge der lungsmaschine 25 besteht im wesentlichen aus einem Anordnung entweder der Feder 39 oder des erwähn-Tischgestell 26 mit einem Käsebehandlungstisch 27, ten Gegengewichtes in dieser aufgeschwenkten Lage welcher um die vertikale Mittellinie drehbar gelagert verbleiben, ohne daß es erforderlich ist, eine beson- und durch eine Drehvorrichtung, bestehend aus einem dere Haltevorrichtung vorzusehen.
Elektromotor 28 mit Reduktionsgetriebe (nicht ein- 45 Aus den F i g. 1, 2 und 3 läßt sich entnehmen, daß gezeichnet), in horizontaler Ebene in Umdrehung am Rückenende des ersten Gabelarmes 9 eine Aufversetzt wird. Für die Bedienung des Elektromotors schiebevorrichtung 45 in Form einer Bandwinde 46 28 ist an geeigneter Stelle des Tischgestelles 26 ein mittels zweier Lagerlaschen 47, 48 befestigt ist. Die Schalter 29 angeordnet. Die Käsebehandlungs- Antriebswelle 49 der Bandwinde 46 ist in begrenztem maschine 25 ist mit einer Käsewendevorrichtung aus- 5° Umfange in Richtung des Doppelpfeiles 50 axial vergestattet, welche aus einem Schwenkarm 30 besteht, schiebbar und am unteren, dem Gehäuse 18 zugeder durch eine motorische oder hydraulische An- wandten Ende mit dem ersten Kupplungselement 51 triebsvorrichtung 31 um eine horizontale Achse um einer an sich bekannten, schrägverzahnten Klauen-90° nach aufwärts geschwenkt werden kann und in kupplung ausgestattet. Das zweite Kupplungselement Ruhestellung waagerecht in Richtung zum Gabelstap- 55 52 ist in entgegengesetzter Richtung am Getriebeler 1 vom Tischgestell 26 abstehend an diesem ange- gehäuse 53, welches seitlich abstehend am Gehäuse ordnet ist. Der Schwenkarm 30 besitzt eine Auflage- 18 angeordnet ist, gelagert. Wenn der Gabelstapler 1 fläche 32, welche um die Dicke eines Käsedeckels 13 mittels des Blockierungsschiebers 23 in solcher Stelunterhalb der Ebene des Behandlungstisches 27 liegt. lung festgehalten wird, daß die beiden Gabelanne 9, Rechtwinkelig von der Auflagefläche 32 abstehend, 60 10 zum Behandlungstisch 25 gerichtet sind, decken ist mit einem bestimmten Abstand von der vertikalen sich die Umdrehungsachsen des ersten und zweiten danebenliegenden Kante des Behandlungstisches 27 Kupplungselementes 52, 51. Sobald die Gabelarme 9, eine Widerlagerfläche 33 am Schwenkarm 30 ange- 10 und demzufolge auch die Aufschiebevorrichtung ordnet. Der Abstand der Widerlagerfläche 33 gegen- 45 bis in die unterste Endlage abgesenkt werden, über der danebenliegenden vertikalen Kante des Be- 65 entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den handlungstisches 27 ist so groß gewählt, daß sich bei beiden Kupplungselementen.51, 52, deren gegenseitieinem aufwärts geschwenkten Schwenkarm 32 die ger Eingriff durch die Schrägverzahnung und die be-Widerlagerfläche 33 und die Ebene des Behandlungs- schränkte, axiale Verschiebbarkeit der Antriebswelle
49 in Richtung des Doppelpfeiles 50 erleichtert wird. 11,12 des Käsegreifers abgehoben wird. Durch die Am Rücken des ersten Gabelarmes 9 ist ein vertikaler Betätigung der hydraulischen Antriebsvorrichtung 31 Schlitz 54 vorgesehen, durch welchen ein Käsezug- wird der Schwenkarm 30 um 90° nach aufwärts geband 55 hindurchgeführt werden kann, welches auf schwenkt und der Käselaib 16 auf die Arbeitsfläche der Bandwinde 46 aufgewickelt ist. Zum Zweck des 5 des Behandlungstisches 27 gekippt, so daß jene Seite besseren Verständnisses der Wirkungsweise der Auf- des Käselaibes 16, welche bis zu diesem Zeitpunkt schiebevorrichtung 45 ist die Lage des Zugbandes 55 die Unterseite des Käses bildete und auf dem Käsein gestrichelten Linien auch in der F i g. 1 eingezeich- deckel 13 auflag, nunmehr die Oberseite des Käsenet, obwohl, wie nachfolgend bei der Beschreibung laibes 16 bildet. Der Käsedeckel 13 kann nunmehr der Wirkungsweise der kombinierten Käsebehand- io abgenommen, gereinigt und zum Trocknen abgestellt lungs- und Stapelmaschine noch näher erläutert wird, werden.
das Käsezugband 55 in jeder der möglichen Stellun- Durch Betätigung des Schalters 29 beginnt der gen der Gabelarme 9,10 oberhalb der untersten End- Elektromotor 28 zu laufen und versetzt über ein Relage nicht mehr um den Käselaib 16 geschlungen, duktionsgetriebe den Behandlungstisch 27 in eine sondern gänzlich auf der Bandwinde 46 aufgewickelt 15 langsame Umdrehung, welche vorteilhafterweise für ist. Das freie Ende des Zugbandes 55 ist mittels einer die Behandlung von Käse zwischen dreißig und vier-Ausklinkvorrichtung 57 gemäß den F i g. 4 und 5 in zig Umdrehungen pro Minute liegt. Der Käselaib 16, einer Ausklinkbahn 60 gemäß F i g. 2 in der Nähe des welcher auf dem Behandlungstisch 27 liegt, dreht sich freien Endes des Gabelarmes 10 befestigt. Die Aus- somit gleichfalls mit dieser Geschwindigkeit an der klinkvorrichtung 57 ist im wesentlichen handkurbel- 20 angeordneten Reinigungsanlage 34 vorbei, und deren förmig ausgebildet und besitzt einen abgeflachten Bürsten 35, 36, welche durch die Schlauchleitungen Kurbelstutzen 58, dessen Abflachung in Richtung der 42 an das Wasserleitungsnetz angeschlossen sind, Mittellinie des Kurbelarmes 59 angeordnet ist. Das werden von Wasser durchspült und bewirken eine freie Ende des Zugbandes 55 ist um einen Kurbel- ausgiebige Reinigung der oberen Seite des Käsegriff 61 herumgeschlungen und beispielsweise mittels 25 laibes 16 und dessen vertikalen Randes. Während Niete 62 am Zugband 55 befestigt. Die Ausklink- dieses Reinigungsvorganges paßt sich die im wesentbahn 60 in der Nähe des freien Endes des Gabel- liehen horizontal liegende Bürste 34 infolge der Lagearmes 10 ist in Form einer Bohrung 62 am waage- rung durch das Zwischengelenk 41 jeder Unebenheit rechten Trageflansch 11 des Gabelarmes 10 angeord- der Oberseite des Käselaibes 16 an, während die net. Der Durchmesser der Bohrung 62 entspricht im 30 Bürste 36 durch die Feder 39 gemäß F i g. 1 bzw. wesentlichen dem Durchmesser des Kurbelstutzens durch das Gegengewicht elastisch gegen die vertikale 58, und von der Bohrung führt ein Schlitz 63 bis an Kante des Käselaibes 16 gedrückt wird. Nach erfolgden Rand des Trageflansches 11. Die Breite des ter Reinigung kann die Reinigungsanlage 34 gemäß Schlitzes 63 entspricht im wesentlichen der Dicke des F i g. 2 hochgeklappt und seitlich ausgeschwenkt werabgeflachten Kurbelstutzens 58, und der Schlitz 63 35 den und verbleibt in dieser Stellung. Um die neuerverläuft von der Bohrung 62 im wesentlichen tangen- liehe Lagerung des Käselaibes 16 in der Käsebank 17 tial zu einem zwischen den Gabelarmen 9,10 liegen- vorzubereiten, wird zunächst ein frischer gereinigter den Käselaib 16, dessen Kontur in den F i g. 2 und 5 und trockener Käsedeckel 13 zwischen die Gabelin gestrichelten Linien eingezeichnet ist. Es ist vor- arme 9,10 auf die waagerechten Trageflansche 11,12 teilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich, am Ende 4° des Käsegreifers aufgelegt und der am Behandlungsdes abgeflachten Kurbelstutzens 58 eine Haltenase 64 tisch 27 liegende Käselaib 16 durch das Käsezugband (s. F i g. 4) vorzusehen, welche in Richtung zum 55 umschlungen, welches zu diesem Zweck von der Kurbelgriff 61 vom Kurbelstutzen 58 absteht und Bandwinde 46 abgewickelt und gemäß F i g. 2 mit einen sicheren Halt der Ausklinkvorrichtung 57 am der Ausklinkvorrichtung 57 in der Nähe des freien Gabelarm 10 gewährleistet. 45 Endes des Gabelarmes 10 in der Ausklinkbahn 60 Bei Benutzung der kombinierten Käsebehandlungs- befestigt wird. Durch Betätigung der Schaltanlage 21 und Stapelmaschine wird zuerst der Gabelstapler mit- wird das bislang im Freilauf stehende Reduktionstels der beiden Griffstangen 22 in Richtung zur Käse- getriebe im Getriebegehäuse 53 in Tätigkeit gesetzt bank 17 geschwenkt und der Käsegreifer mit den bei- und dreht die Bandwinde 46 in Richtung des Pfeiles den Gabelarmen 9,10 durch Betätigung der Schalt- 50 65, wodurch das Käsezugband 55 auf der Bandwinde anlage 21 durch hydraulische Kraft so weit hoch- 46 aufgerollt wird und den Käselaib 16 unter langgehoben, daß die beiden waagerechten Trageflansche samer Drehung in Richtung des Pfeiles 66 zwischen 11,12 außerhalb der Führungsleisten 14 in den Zwi- die Gabelanne 9,10 auf den Käsedeckel 13 zieht, bis schenraum zwischen dem Käsedeckel 13 und der sich der Käselaib 16 in der Stellung befindet, welche Käsebank 17 eingefahren werden können. Durch ein 55 in der F i g. 2 in gestrichelten Linien eingezeichnet weiteres leichtes Anheben des Käsegreifers heben die ist. Je mehr sich der Käselaib 16 während dieses Aufbeiden waagerechten Trageflansche 11,12 den Käse- Schiebevorganges der erwünschten Endlage zwischen deckel 13 gemeinsam mit dem daraufliegenden Käse- den Gabelarmen 9, 10 nähert, um so mehr wird sich laib 16 von der Käsebank 17 ab, und der Gabelstap- die Ausklinkvorrichtung 57 in Richtung des Pfeiles ler 1 wird so weit geschwenkt, daß die beiden Gabel- 6° 67 bewegen und schließlich eine Endlage einnehmen, arme 9,10 gemäß F i g. 1 in Richtung zur Käsebe- welche in F i g. 5 in gestrichelten Linien eingezeichnet handlungsmaschine 25 zeigen und sodann durch ist und welche im wesentlichen tangential zum UmNiederdrücken des Blockierungsschiebers in dieser fang des Käselaibes 16 gerichtet ist. In dieser Stellung Stellung blockiert. Anschließend wird der Käsegreifer gleitet der Kurbelstutzen 58 durch den Schlitz 63 der so weit abgesenkt, daß der Käsedeckel 13 mit dem 65 Ausklinkvorrichtung 60, wodurch das Käsezugband Käselaib 16 auf der Auflagefläche 32 des Schwenk- 55 frei wird und gänzlich auf der Bandwinde 46 aufarmes 30 der Käsebehandlungsmaschine 25 aufliegt gewickelt werden kann. Nunmehr wird der behan- und dadurch von den waagerechten Trageflanschen delte, umgewendete und mit einem frischen und
trockenen Käsedeckel ausgestattete Käselaib 16 mittels des Gabelstaplers hochgehoben und in die Käsebank eingeordnet.
Aus der obigen Beschreibung läßt sich entnehmen, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Käsebehandlungs- und Stapelmaschine die Arbeiten in Käsekellern weitgehend erleichtert und das Käsereipersonal von der gefürchteten Schwerarbeit entlastet.

Claims (15)

Patentansprüche: IO
1. Behandlungstisch für Käselaibe, der mit einem Stapler verbunden ist und das Wenden der Käse und deren Bearbeitung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stapler und Behandlungstisch die mit letzterem verbundene Wendevorrichtung angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung in Form eines motorisch oder hydraulisch betätigten, um eine horizontale Achse nach aufwärts um 90° schwenkbaren Schwenkarmes ausgebildet und in Ruhestellung waagerecht in Richtung zum Gabelstapler abstehend am Tischgestell' angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm mit einer in der Ruhestellung um die Größenordnung der Dicke eines Käsedeckels unterhalb der Behandlungstischebene liegenden Auflagefläche und einer rechtwinkelig dazu stehenden Widerlagerfläche ausgestattet ist, welch letztere gegenüber der vertikalen Kante des Behandlungstisches einen das Wenden des Käselaibes gestattenden Abstand hat.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche zur vertikalen Kante des Behandlungstisches mit einem Abstand angeordnet ist, so daß sich bei um 90° nach aufwärts geschwenktem Schwenkarm Behandlungstischebene und Widerlagerfläche im wesentlichen decken.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reinigungsanlage für die Käselaibe in Form zweier gelenkig verbundener, an sich bekannter Bürsten mit Wasserdurchlauf ausgebildet und auf einer der freien Seiten des Tischgestelles angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bürste in Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal auf der Käseoberseite aufliegend mit etwas größerer wirksamer Länge als der halbe Käsedurchmesser und die zweite Bürste im wesentlichen vertikal am Käserand anliegend mit etwas größerer wirksamer Länge als dessen Breite ausgebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bürste, durch Parallelogrammarme elastisch gegen den Käserand gedrückt, ausschwenkbar am Tischgestell angeordnet ist und daß die erste Bürste, mit dem freien Ende in Richtung zum Käselaibmittelpunkt zeigend, durch ein Zwischengelenk am Rücken der zweiten Bürste befestigt ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel in Form eines Gegengewichtes an einem Parallelogrammarm ausgebildet sind.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel in Form von Zugfedern ausgebildet sind.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufschiebevorrichtung in Form einer durch den Antriebsmotor angetriebenen Bandwinde mit Käsezugband ausgebildet am Rückenende des ersten Gabelarmes angeordnet ist.
11. Maschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zugbandes mit einer automatischen Ausklinkvorrichtung ausgestattet und mittels dieser in einer Ausklinkbahn des zweiten Gabelarmes befestigt ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkvorrichtung handkurbelförmig mit in Richtung der Kurbelarmmittellinie abgeflachtem Kurbelstutzen und durch das Zugband umschlungenen Kurbelgriff ausgebildet ist.
13. Maschine nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkbahn in Form einer Bohrung mit im wesentlichen gleichem Durchmesser wie der Kurbelstutzen in der Nähe des freien Endes des zweiten Gabelarmes auf dessen Trageflansch angeordnet und mit einem am Rand des Trageflansches mündenden Schlitz ausgestattet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz mit im wesentlichen der Dicke des abgeflachten Kurbelstutzens entsprechener Breite ausgebildet und im wesentlichen tangential zu einem im Gabelarm liegenden Käselaib angeordnet ist.
15. Maschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandwinde mit einer vertikal liegenden und axial verschiebbaren Antriebswelle ausgestattet ist, welche in der unteren Endlage des Käsegreifers durch eine an sich bekannte schrägverzahnte Klauenkupplung kraftschlüssig mit einem Reduktionsgetriebe am Antriebsmotor gekuppelt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 339 772,
723.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 578/35 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
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