DE2358998C - Rotierende Fräse zur Obenentnahme von Gut aus einem Rundsilo - Google Patents

Rotierende Fräse zur Obenentnahme von Gut aus einem Rundsilo

Info

Publication number
DE2358998C
DE2358998C DE2358998C DE 2358998 C DE2358998 C DE 2358998C DE 2358998 C DE2358998 C DE 2358998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
silo
frame
milling machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine rotierende Fräse zur Obenentnahme von G-Jt aus einem Rundsilo, mit einem dse Fräskette tragenden, um die Siloachse drehbaren und in der Normallage horizontal angeordneten Fräsenrahmen, an dem ein Träger eines an der Siloinnenwand anliegenden Stützorgans beweglich angeordnet ist, wobei der Fräsenrahmen bei einem Absinken seines äußeren Endes mittels einer Auslenkbewegung des Stützorgans angehoben wird.
Wenn beispielsweise Futter, insbesondere Gärfutter, aus einem Rundsilo entnommen werden soll, so ist es für eine optimale Arbeitsweise der Fräse wichtig, daß diese Fräse während des Abtragens der obersten Futterschicht im Silo eine vollkommen horizontale Lage einnimmt. Da das im Silo eingelagerte Gut jedoch vielfach in ein und derselben Höhenlage eine unterschiedliche Verdichtung aufweist, so kommt es in der Praxis häufig vor, daß die mit ihrem Rahmen auf der obersten Gutschicht abgestützte Fräse das weniger stark verdichtete Gut schneller abträgt als das dichter gelagerte. Auf diese Weise ergibt sich eine äußerst ungleichmäßige Guioberfläche, wodurch der die Fräse tragende Fräsrahmen zumindest stellenweise aus der erwünschten Horizontallage herausgeführt wird, so daß die Fräsarbeit mehr oder weniger stark beeinträchtigt wird: v/eiterhin besteht bei besonders großer Schräglage der Fräse die Gefahr einer Beschädigung der Silowand durch die Fräswerkzeuge, was insbesondere bei Silos aus Holz oder Kunststoff sehr leicht auftriu.
Um die Fräse stets in ihrer horizontalen Lage im Silo halten zu können, hat man bereits eine Ausführungsform geschaffen (vgl. DT-AS 19 34 236), bei der die Fräsekette, der Fräsenrahmen, ein für die Abförderung des Guts sorgendes Gebläse sowie die dazugehörigen Antriebe einerseits auf einer in der Silomitte auf der Futteroberfläche aufliegenden, relativ großen Grundplatte und andererseits durch wenigstens drei speichenartige Radialarme abgestützt werden, die über mit Laufrollen versehene Vertikalstreben unter Federdruck an der Siloinnenwand derart anliegen, daß das durch sie gebildete Speichengestell zwar höhenverstellbar, nicht jedoch um die Siloachse drehbar ist. Diese bekannte Ausführungsform ist unwahrscheinlich klobig und konstruktiv aufwendig ausgebildet und läßt sich aul Grund ihres äußerst hohen Gewichts nur sehr umständlich und unter Zuhilfenahme entsprechender Hebezeuge von oben her in den Silo einführen und — nach Entleerung des Silos — aus diesem herausnehmen.
Bei einer anderen bekannten Fräse der eingangs genannten Art (DT-Gbm 72 29 813) ist der in seinem Ho henabstand zur Gutoberfläche verstellbare Fräsenrah men über mehrere Rollen direkt auf dem Silogut abge stützt, wobei sich der Rahmen jedoch über den ganzer Silodurchmesser erstreckt und über stirnseitig angeord nete, eine vertikal zum Rahmen liegende Achse aufwei sende Räder an der Siioinnenwand abgestützt ist. Ai dem die Fräskette tragenden Ende des l-iäsenrahmen: ist ferner eine Winkelhebelanordnung schwenkbar an geordnet, deren aufrechtstehender Hebelarm etwa ir Richtung der Silowand verläuft und an seinem oberer Ende ein an der Soliinnenwand entlangführbares Stütz
rad aufweist. Der von der Silowand nach innen weisende andere Hebelarm ist über ein Gestänge mit dem senkrecht und verschiebbar im Fräsenrahmen angeordneten Halterungsrohr für die in diesem Bereich liegende Laufrolle des Fräsenrahmens verbunden. Durch diese Hebelanordnung, deren Verbindung mit dem Haherungsrohr für die Laufrolle sowie durch die Anordnung des Halterungsrohrs am Fräsenrahwien wird erreicht, daß bei einem Absinken dieses Fräsrahmenendes gegenüber der Horizontallage das Halterungsrohr für die Laufrolle derart verschoben wird, daß der Fräsenrahmen wieder in seine Horizontallage zurückgeführt wird. Wird dagegen die Fräse bei ihrer Drehbewegung um die Siloachse über einen Buckel der Gutoberfläche geführt, dann hebt sich das Stützrad der Winkelanordnung von der Siloinnenwand ab, so daß die Schräglage des Fräsenrahmens in dieser Phase erhalten bleibt. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß nicht nur ein Absinken der Fräse auf der Gutoberfläche, sondern auch ein Anheben der Fräse in einem Bereich der Guioberfläche die erwünschte gute Arbeitsweise der Fräse beeinträchtigen kann. Ferner wird die gesamte Fräsenkonstruktion durch eine häufige Schräglage — sei es durch ein Absinken oder sei es durch ein Anheben des Fräsenrahmens — mehr oder weniger starken Verwindüngen ausgesetzt, wodurch zumindest einige Teile der Fräse einer besonders starken Beanspruchung ausgesetzt werden und wodurch der Fräsenrahmen insge samt nicht mehr genau im Silo geführt werden kann; eine ungenaue, schwergängige Führung der Fräse im Silo führt jedoch auch häufig dazu, daß die Antriebslaufrolle für den Drehvorschub im Silo auf Grund ihrer zu leistenden Antriebsarbeit übermäßige Wühlbewegungen auf bzw. in dem Gut ausübt, was sich insbesondere bei eingelagertem Gärfutter nachteilig bemerkbar macht, da dies zu einer qualitätsmindernden Nachgärung führt. Da der Fräsenrahmen sich auch bei dieser bekannten Ausführungsform etwa diametral über den ganzen Siloquerschnitt erstreckt, so ist auch hier mit einem beträchtlichen Gewicht der gesamten Fräsenkonstruktion z.u rechnen, was sich wiederum nachteilig auf das Einsetzen und Herausnehmen der Fräse in bzw. aus dem Silo bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile dieser bekannten Ausführungen eine Fräse der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die mit verhältnismäßig eirfachen konstruktiven Mittein eine äußerst gleichmäßige Gutentnahme auf der gesamten Gutoberfläche bei unbeeinträchtigter Fräsarbeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger in dem Fräsenrahmen quer zur Siloinnenwand verschiebbar ist und den Fräsenrt>hmen sowohl bei einer Tendenz des äußeren Fräsenrahmenendes zum Absinken als auch bei einer Tendenz zum 5i Steigen durch die in diesen beiden Fällen gegenläufige Verschiebebewegung wieder in die horizontale Nor mallage zurückführt.
Bei der erfindungsgemäßen Fräsenausführung ist also dafür gesorgt, daß der Fräsenrahmen praktisch stets in seiner horizontalen Normallage gehalten wird, da bereits die Tendenz zum Absinken oder Steigen des Fräsenrahmenendes eine entsprechende gegenläufige Verschiebebewegung des Trägers auslöst. Auf diese Weise wird eine äußerst gleichmäßige Obenentnahme (l5 von Gut auf der gesamten Gutoberfläche im Silo erreicht. Gleichzeitig wird durch die horizontale Führung des Fräsrahmens und somit der Fräskette weitgehend vermieden, daß unerwünschte Verwindungen in der Fräsenkonstruktion auftreten und daß für den Drehantrieb der Fräse zumindest zeitweise eine übermäßige Antriebsarbeit geleistet werden muß, die dann zu der unerwünschten Wählarbeit in der obersten Gutschicht führen würde.
Auf Grund der guten und weitgehend horizontalen Führung des Fräsenrahmens sowie der Vermeidung von übermäßigen Verwindungsbeanspruchungen läßt sich gegenüber den geschilderten bekannten Ausführungsformen eine konstruktiv einfacher gehaltene und auch gewichtsmäßig leichter handzuhabende Fräse erzielen.
Auch bei dieser Ausführungsform läuft ein drehbar angetriebenes Vorschuborgan für die Fräsenbewegung um die Siloachse auf der Oberfläche des eingelagerten Guts. Erfindungsgemäß ist es dabei vorteilhaft, wenn eine aufrechtstehende Halterungsstrebe des Vorschuborgans gleitbeweglich im Fräsenrahmen gehaltert ist und im Bereich ihrej oberen Endes eine Umlenkstelle für ein stützend darauf geführtes flexibles Element enthält, dessen eines Ende mit dem Träger und dessen anderes Ende mit dem Fräsenrahmen verbunden ist. Auf diese Weise kann die Verschiebebewegung des Stützorganträgers mit äußerst einfachen Mitteln auf den Fräsenrahmen derart übertragen werden, daß dieser sich im Sinne seiner horizontalen Normallage gegenüber der Halterungsstrebe des Vorschuborgans und somit gegenüber einer Erhöhung oder Vertielung der Gutoberfläche ausrichten kann.
Im folgenden sind einige Ausführungsbeispielc der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine weitgehend schematisch gehaltene Seitenansicht einer in einem Silo angeordneter. Fräse,
F i g. 2 eine ähnliche Teilansicht wie in F 1 g. 1 von einer zweiten Aiisführungsform der Erfindung,
F i g. 3 einen ebenfalls schematisch gehaltenen Grundriß auf eine im Rundsilo angeordnete Fräse.
Die in F i g. 1 veranschaulichte Fräse dient /ur Obenentnahme von Gut 1 aus einem Rundsilo 2, d. h. das im Silo eingelagerte Gut wird durch die um die Siloachse 3 rotierende Fräse an seiner Oberfläche la abgefräst und zur Silomitte gefördert, wo es vom Saugrohr 4 eines nicht näher dargestellten Fördergebläses angesaugt und abgefördert wird.
Die Fräse enthält in üblicher Weise eine endlos über Umlenkräder 5,6 geführte und mit Fräswerkzeugen bestückte Fräskette 7. Die Fräskette 7 und ihre Umlenkräder 5,6 werden von einem Fräsenrahmen 8 getragen. dessen im Bereich der Silomitte befindliches Ende um die Siloachse 3 drehbar angeordnet ist und dessen in der Nähe der Silowand 2a befindliches Ende mit wenigstens einem Stützrad 9 an der Siloii:nenwand anliegt, das auf einer senkrecht zum Fräsenrahmen 8 angeordneten Achse 9a umläuft. Für den Fräskettenantrieb ist ferner auf dem Fräsenrahmen 8 ein Elektromotor 10 angeordnet, der an eine Stromzuführleitung über Schleifringkontakte 11 angeschlossen ist, die auf dem Umfang des Ansaugrohrs 4 angebracht sind. Dieser Motor 10 wird so auf dem Rahmen 8 angeordnet, daß sn-h eine günstige Gewichtsverteilung ergibt.
Der Vorschub der Fräse für die Drehbewegung um die Siloachse wird durch eine angetriebene Walze 12 erreicht, die auf der Oberfläche \:i des Guts 1 lauft. Diese Vorschubwalze 12 könnte natürlich auch durch ein entsprechend ausgebildetes Rad oder durch eine Rolle gebildet sein: die Walze besitzt jedoch eine grö-
ßere Berührungsfläche mit der Gutoberfläche. Die Vorschubwalze 12 liegt — wie sich vor allem aus F i g. 3 ersehen läßt — in Drehrichtung der Fräse (vgl. Pfeil 13) vor dem Fräsenrahmen 8, wodurch diese Vorschubwalze den Fräsenrahmen 8 zieht, was die Antriebsarbeil besonders erleichtert. Zur besseren Abstützung kann ferner noch eine weitere Walze 14 hinter dem Fräsenrahmen 8 (in Drehrichtung des Pfeils 13 gesehen) angeordnet sein.
Die Vorschubwalze 12 sowie auch die Abstützwalzc 14 sind an einer aufrechtstehenden Halterungsstrebc 15 gehaltert, die an ihrem unteren Ende mit seitlichen Lagerungsbügeln 12a bzw. t4a ;ür die Walzen 12 und
14 versehen ist. Die Halterungsstrebe 15 ist gleitbeweglich in einer Buchse 16 geführt, die ihicrseils im Bereich des der Silowand 2a zugewandten Endes des Fräsen rahmens 8 entsprechend angeordnet ist. An ihicrii oberen Ende weist die aufrechtstehende Halterungsstrebe
15 eine etwa rechtwinklig angeordnete und etwa radial zum Silo 1 und somit quer zu seiner Innenwand verlaufende Buchse 17 auf. In dieser Buchse 17 ist ein Träger 18 gleitbeweglich gehalten und geführt, der ?n seinem einen Ende ein Rad 19 trägt, das sich an der Siloinnenwand abstützt und auf einer etwa senkrecht zu diesem Träger 18 liegenden Achse 19a gelagert ist. An dem zur Silomitte weisenden anderen Ende des Trägers 18, also auf der anderen Seite der Buchse 17, befindet sich ein kreisringförmiges Befestigungssegment 20, das bogenförmig angeordnete Befestigungsstellen (Löcher 21) für ein flexibles Element 22 aufweist, das an seinem anderen Ende am Fräsenrahmen 8 lösbar befestigt ist. Das Befestigungssegment 20 bzw. dessen bogenförmig angeordnete Löcher liegen etwa in einer Radialebcne des Silos, wobei das obere Ende des Segments 20 auf die Silowand 2a gerichtet ist. Im Bereich des mit dem Bcicstigungssegmcnt 20 versehenden Endes des Trägers 18 ist ferner ein gegebenenfalls verstellbarer Anschlagbolzen 23 vorgesehen, durch den die Verschiebebewegung des Trägers 18 quer zur Siloinnenwand begrenzt werden kann.
Das flexible Element 22, das als Seil, als Kette oder auch zum Teil als Teil und zum Teil als Kette ausgebildet sein kann, ist mit seinem einen Ende am Befestigungssegment 20 (in den Löchern 21) verstellbar befestigt, während es mit seinem anderen Ende ebenfalls verstellbar am Fräsenrahmen 8 angebracht ist. wozu em Haken 24 am Rahmen 8 angeordnet ist, an dem das entsprechende Ende des flexiblen Elements 22 mittels Ösen oder Kettenglieder verstellbar befestigt werden kann. Im Bereich zwischen dem Befestigungssegment 20 des Trägers 18 und dem Haken 24 des Rahmens 8 ist das flexible Verbindungselement 22 stützend auf eine Rolle 25 geführt die irn Bereich dts oberen Endes der aufrechten Halterungsstrebe 15 eine Umlenkstelle bildet und an der Halterungsstrebe 15 über einen Auslegerarm 26 gelagert ist
Die Regelfunktion der erfindungsgemäßen Fräse ist folgendermaßen: Wenn der Fräsenrahmen 8 an seinem der Silowand Za zugewandten äußeren Ende eine Tendenz zum Absinken (vgL Pfeil 27) besitzt so wird von der Siloinnenwand em Druck auf das Stützrad 19 ausgeübt so daß sich dessen Träger 18 in der Buchse 17 der Halterungsstrebe 15 in Richtung des Pfeils 28 (in der Zeichnung also nach links) verschiebt Durch diese Verschiebebewegung des Stützradträgers 18 wird das flexible Verbindungselement 22 ebenfalls in diese Richtung mitgenommen, was zur Folge hat daß der Fräsen -rahmen 8 durch das flexible Verbindungselement 22 über die Umlenkrolle 25 der Halterungsstrebe 15 angehoben wird (vgl. Pfeil 29). Da sich die Halterungsstrebc 15 über die Walzen 12 und 14 fest auf der Gutoberfläche la abstützt, kann also der Fräsenrahmen 8 durch die geschilderte Verschiebebewegung rasch und sicher in seine horizontale NormaMage zurückgeführt werden. Sollte andererseits das äußere Ende des Fräsenr^hmens eine Tendenz zum Steigen besitzen, st) erfolgt sofort eine umgekehrte Verschiebebewegung des Trägcrs 18, was eine umgekehrte Ausrichtbewegung (entgegengesetzt zum Pfeil 29) des Fräsenrahmens 8 zur Folge hat. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sowohl bei einer Tendenz zum Absinken als auch bei einer Tendenz zum Steigen des äußeren Fräsenrahmenendes eine entsprechend gegenläufige Verschiebebewegung bzw. Ausrichtbewegung durch den Slützradträger 18 erfolgt. Die Größe der jeweiligen Verstellbewegung läßt sich noch durch eine Verstellung der Befestigungsstellen an den Enden des fle xiblen Verbindungselements 22 beeinflussen.
Bei der in F i g. 2 veranschaulichten Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Fräse werden gleichartige Teile der Einfachheit halber mit demselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Strichs angegeben.
Der Fräsenrahmen 8' rotiert hierbei in gleicher Weise um die Siloachse und trägt dabei ebenfalls die um Umlenkräder (z. B. 6') endlos geführte Fräskette T; das au ßere Ende des Fräsenrahmens 8' ist auch hier über wenigstens ein Stützrad 9' an der Innenseite der Silowand 2a abgestützt.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weist der Rahmen 8' an seinem in der Nähe der Silowand 2n befindlichen äußeren Ende eine aufrechte Strebe 30 auf, die in diesem Fall etwa senkrecht zum Rahmen 8 sowie etwa über der Achse der Umlenkrolle 6' angeordnet ist. Diese Strebe 30 weist an ihrem oberen Ende eine Buchse 31 auf. in der der Träger 18' für das an der Innenseite der Silowand 2a entlang laufende Stiitzrad 19' gleitbeweglich geführt und gehal'.crt ist.
Da die Führung und Halterung des Trägers 18 bei diesem Ausführungsbeispiel von der Strebe 30 und deren Buchse 31 übernommen ist. braucht die aufrechte Halterungsstrebe 15' der Vorschubwalze 12 in ihrem oberer Ende lediglich die Umlenkrolle 25' aufzunchmen. die über ihre Achse an dem freien Ende dieser Strebe 15' gelagert ist.
An dem zur Silomitte weisenden Ende des Stützradträgers 18' befindet sich wiederum das Befestigungssegment 20'. in dessen bogenförmig angeordneten Lö-
so ehern 2Γ das eine Ende des flexiblen Verbindungsclemenls 22' verstellbar befestigt ist. Das Verbindungselement 22* wird wiederum stützend über die Umlenkrolle 25' geführt und mit dem anderen Ende am Haken 24 des Fräsenrahmens 8' verstellbar befestigt
Die Ausrichtbewegungen des Fräsenrahmens 8' er folgen hierbei praktisch in der gleichen Weise wie bein oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel; zun besseren Verständnis sei lediglich auf die eingezeichne ten Doppelpfeile 28' und 29' verwiesen.
Betrachtet man weiterhin die F i g. 1 und 3. so laß sich erkennen, dnß das Ansaugrohr 4 des nicht darge stellten Fördergebläses mit seinem unteren Ende fes mit dem Fräsenrahmen 8 verbunden und im übrigen al Teleskoprohr ausgebildet ist so daß die ί rase bei zu nehmender Entleerung des Silos stets selbsttätig weite nach unten geführt wird, wobei das Saugrohr bei ent sprechender Ausbildung außerdem noch zur Positions haltung der um die Siloachse 3 (die mit der Achse de
Rohrs 4 zusammenfällt) rotierenden Fräse dienen kann. Weiterhin ist es zweckmäßig, den Rahmen im Bereich der Silomiitc über wenigstens zwei weitere, verstellbare Stützräder auf der Gutoberfläche abzustützen.
Während der Fräsarbeit der Fräskette 7 wird die gesamte Fräse über das Stützrad 9 an die Silowand 2;) gedrückt, so daß dadurch bereits eine ausreichende Führung der gesamten Fräse gewährleistet ist. Fs braucht daher lediglich ein Fräsenrahmen vorgesehen /u weiden, der in seinen äußeren Abmessungen nur geringfügig länger als der Halbmesser des Silos zu sein braucht und daher gewichtsmäßig relativ leicht ausgeführt sein kann.
Falls eine noch sicherere Rotationsführung der Fräse im Silo gewünscht wird oder falls das Fördergebläse auf dem inneren Ende des Fräsenrahmens mit abgestützt werden soll, kann gegebenenfalls ein zusätzlicher, äußerst leicht und einfach ausgeführter Stützarm 3.3 gelenkig und lösbar am Fräsenrahmen befestigt werden. Dieser Stützarm 33 kann sich über einfach gehaltene Räder 34 bzw. 35 an seinem äußeren Fnde einerseits an der Siloinnenwand und andererseits auf der Gutoberfläche abstützen. Außerdem kann zur besseren Posi lionshaltung dieses Stützarms noch eine Kette oder eii Seil 36 zwischen den äußr.en Enden des Fräsenrah mens einerseits und des Stützarms andererseits auge bracht werden. F.ven'.uell kann noch ein — nur gestri chelt angedeuteter — weiterer Stützarm 33', der gleich artig wie der Stüt/arm 33 ausgeführt ist. mit dem l'rä senrahmen 8 verbunden sein, so daß sich eine Ar Dreiecksabstützung ergibt.
ίο Wie sich aus den obigen Ausführungen sowie aus dei Zeichnung entnehmen läßt, kann die erfindungsgemäßc Fräse äußerst einfach aufgebaut sein, wobei es beson ders vorteilhaft sein kann, wenn sich diese Fräse mi wenigen Handgriffen schnell zerlegen läßt. Auf diese
κ Weise kann die erfindungsgemäße Fräse vor Begim ihrer Arbeit mit relativ wenig Aufwand in einen \ oiler Silo eingesetzt werden, und es besteht die Möglichkeit dia Fräse nach Entleeren des Silos rasch in ihre wesent liehen Teile zu zerlegen, damit diese dann ohne Zuhilfe nähme von Hebevorrichtungen durch die Silowandlu ken aus dem Silo herausgenommen werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09 638/299

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Rotierende Fräse zur Obenentnahme von Gut aus einem Rundsilo, mit einem die Fräskette tragenden, um die Siloachse drehbaren und in der Normallage horizontal angeordneten Fräsenrahmen, an dem ein Träger eines an der Siloinnenwand anliegenden Stützorgans beweglich angeordnet ist, wobei der Fräsenrahmen bei einem Absinken seines äußeren Endes mittels einer Auslenkbewegung des Stützorgans angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18 bzw. 18') in dem Fräsenrahmen (8 bzw. 8') quer zur Siloinnenwand (2a) verschiebbar ist, und den Fräsenrahmen sowohl bei einer Tendenz des äußi <tn Fräsenrahmenendes zum Absinken als auch bei einer Tendenz zum Steigen durch die in diesen beiden Fähen gegenläufige Verschiebebewegung (vgl. Pfeile 28 bzw. 28') wieder in die horizontale Normallage zurückführt.
2. Fräse nach Anspruch 1, wobei ein drehbar angetriebenes Vorschuborgan für die Fräsenbewegung um die Siloachse auf der Oberfläche des eingelagerten Guts läuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufrechtstehende Halterungsstrebe (15 bzw. 15') des Vorschuborgans (12 bzw. 12') gleitbeweglich im Fräsenrahmen (8 bzw. 8') gehaltert ist und im Bereich ihres oberen Endes eine Umlenkstelle (25 bzw. 25') für ein stützend darauf geführtes flexibles Element (22 bzw. 22') enthält, dessen eines Ende mit dem Träger (18 bzw. 18') und dessen anderes Ende mit dem Fräsenrahmen (8 bzw. 8') verbunden ist.
3. Fräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichriet, daß das flexible Element (22 bzw. 22') als Seil und/oder als Kette ausgebildet ist.
4. Fräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstelle für das flexible Element (22 bzw. 22') durch eine Umlenkrolle (25 b?:w. 25') gebildet wird.
5. Fräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Ende des flexiblen Elements (22 bzw. 22') verstellbar angebracht ist.
6. Fräse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeicbnet, daß im Stützorganträger (18 bzw. 18') ein Befestigungsorgan (20 bzw. 20') mit bogenförmig angeordneten Befcstigungsstellen (21 bzw. 21') für das flexible Element (22 bzw. 22') vorgesehen ist.
7. Fräse nach Anspruch 5, dadurch gekernzeichnet, daß am l'räsenrahmen (8 bzw. 8') ein Ηεken (24 bzw. 24') zur verstellbaren Befestigung des tugehörigen Endes des flexiblen Elements (22 bzw. 22') angeordnet ist.
8. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan durch wenigstens ein Stützrad (19 bzw. 19') gebildet IM.
9. Fräse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsenrahmen (8 bzw. 8') mil wenigstens einem Stützrad (9 bzw. 9') an der Siloinnenwand anliegt.
10. Fräse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) am oberen Ende der aufrechtstehenden Halterungsstrebe (15) des Vorschuborgatis (12) in etwa radialer fts Richtung des Silos (2) gleitbeweglich gchaltt it ist.
11. Fräse nach den Ansprüchen 1 bis 9, jadurch L'ckennzeichnet. daß auf dem äußeren linde des Fräsenrahmens (8') eine aufrechte Strebe (30) vorgesehen ist, an deren oberem Ende der Trägei (18') gleitbeweglich gehaltert ist.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9312843U1 (de) Rasentraktor mit wenigstens einem Spindelmäher
DE1932229A1 (de) Heuerntemaschine
DE1507389C3 (de) Mähmaschine
DE2448500A1 (de) Kreiselerntemaschine
DE1482908A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2911107C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2630493C3 (de) An die Dreipunktaufhängung eines Schleppers anschließbarer Kreiselmäher
DE2165244C2 (de) Vorrichtung zum Heben und Kippen von Kraftfahrzeugen
DE2358998C (de) Rotierende Fräse zur Obenentnahme von Gut aus einem Rundsilo
DE1455615C3 (de) Vorrichtung zum Anheben von mit Arbeitsmaschinen versehenen Schleppern
DE1218787B (de) Behandlungstisch fuer Kaeselaibe
DE2934154C2 (de) Fahrbare Maschine zum Beladen und Fördern losen Materials
DE1507290A1 (de) Maehmaschine
DE2535317A1 (de) Oberer transporteur fuer naehmaschinen
DE2403694C2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1940172C3 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2715112A1 (de) Nachlaufeinrichtung fuer anbaumaschinen
DE2358998B2 (de) Rotierende fraese zur obenentnahme von gut aus einem rundsilo
CH641929A5 (en) Haymaking machine for swathing, turning and tedding
DE2309497A1 (de) Reifenschneider
DE909783C (de) Fluegelhaspel fuer Getreideerntemaschinen
DE2535701C3 (de) Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse)
DE1188852B (de) Stengelbrecher mit automatischer Einstellung der Quetschrollen
AT330498B (de) Heuwerbungsmaschine
EP0648408A1 (de) Heuwerbungsmaschine