DE2358998B2 - Rotierende fraese zur obenentnahme von gut aus einem rundsilo - Google Patents

Rotierende fraese zur obenentnahme von gut aus einem rundsilo

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    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos

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Description

Die Erfindung betrifft eine rotierende Fräse zur Obenentnahme von Gut aus einem Rundsilo, mit einem die Fräskette tragenden, um die Siloachse drehbaren und in der Normallage horizontal angeordneten Fräsenrahmen, an dem ein Träger eines an der Siloinnenwand anliegenden Stützorgans beweglich angeordnet ist wobei der Fräsenrahmen bei einem Absinken seines äußeren Endes miuels einer Auslenkbewegung des Stützorgans angehoben wird.
Wenn beispielsweise Futter, insbesondere Gärfutter, aus einem Rundsilo entnommen werden soll, so is! es für eine optimale Arbeitsweise der Fräse wichtig, daß diese Fräse während des Abtragens der obersten Fmiersehu-ht im Silo eine vollkommen horizontale Lage einnimmt. Da das im Silo eingelagerte Gut jedoch vielfach in ein und derselben Höhenlage eine unterschiedliche Verdichtung aufweist, so kommt es in der Praxis häufig vor, daß die mit ihrem Rahmen auf der obersten Gutschicht abgestützte Fräse das weniger stark verdichtete Gut schneller abträgt als das dichter gelagerte. Auf diese Weise ergibt sich eine äußerst ungleichmäßige Gutoberfläche, wodurch der die Fräse tragende Fräsrahmen zumindest stellenweise aus der erwünschten Horizontallage herausgeführt wird, so daß die Fräsarbeit mehr oder weniger stark beeinträchtigt wird; weiterhin besteht bei besonders großer Schräglage der Fräse die Gefahr einer Beschädigung der Silowand durch die Fräswerkzeuge, was insbesondere bei Silos aus Holz oder Kunststoff sehr leicht auftritt.
Um die Fräse stets in ihrer horizontalen Lage im Silo halten zu können, hat man bereits eine Ausführungsform geschaffen (vgl. DT-AS 19 34 236), bei der die Fräsekette, der Fräsenrahmen, ein für die Abförderung des Guts sorgendes Gebläse sowie die dazugehörigen Antriebe einerseits auf einer in der Silomitte auf der Futteroberfläche aufliegenden, relativ großen Grundplatte und andererseits durch wenigstens drei speichenartige Radialarme abgestützt werden, die über mit Laufrollen versehene Vertikalstreben unter Federdruck an der Siloinnenwand derart anliegen, daß das durch sie gebildete Speichengestell zwar höhenverstellbar, nicht jedoch um die Siloachse drehbar ist. Diese bekannte Ausführungsform ist unwahrscheinlich klobig und konstruktiv aufwendig ausgebildet und läßt sich auf Grund ihres äußerst hohen Gewichts nur sehr umständlich und unter Zuhilfenahme entsprechender Hebezeuge von oben her in den Silo einführen und — nach Entleerung des Silos — aus diesem herausnehmen.
Bei einer anderen bekannten Fräse der eingangs genannten Art (DT-Gbm 72 29 813) ist der in seinem Höhenabstand zur Gutoberflärhe verstellbare Fräsenrahmen über mehrere Rollen direkt auf dem Silogut abgestützt, wobei sich der Rahmen jedoch über den ganzen Silodurchmesser erstreckt und über stirnseitig angeordnete, eine vertikal zum Rahmen liegende Achse aufweisende Räder an der Siloinnenwand abgestützt ist. An dem die Fräskette tragenden Ende des Fräsenrahmens ist ferner eine Winkelhebelanordnung schwenkbar angeordnet, deren aufrechtstehender Hebelarm etwa in Richtung der Silowand verläuft und an seinem oberen Ende ein an der Soliinnenwand entlangführbares Stütz-
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rad aufweist. Der von der Silowand nach innen weisende andere Hebelarm ist über ein Gestänge mit dem senkrecht und verschiebbar im Fräsennihmen angeordneten Halterungsrohr für die in diesem Bereich liegende Laufrolle des Fräsenrahmens verbunden. Durch diese Hebelanordnung, deren Verbindung mit dem Halterungsrohr für die Laufrolle sowie durch die Anordnung des Halterungsrohrs am Fräsenrahmen wird erreicht, daß bei einem Absinken dieses Fräsrahmenendes gegenüber der Horizontallage das Halterungsrohr für die Laufrolle derart verschoben wird, daß der Fräsenrahmen wieder in seine Horizontallage zurückgeführt wird. Wird dagegen die Fräse bei ihrer Drehbewegung um die Süoachse über einen Buckel der Gutoberfläch'e geführt, dann hebt sich das Stützrad der Winkelanordnung von der Siloinnenwand ab, so daß die Schräglage des Fräsenrahmens in dieser Phase erhalten bleibt Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, aaß nicht nur ein Absinken der Fräse auf der Gutoberfläche, sondern auch ein Anheben der Fräse in einem Bereich der Gutoberfläche die erwünschte gute Arbeitsweise der Fräse beeinträchtigen kann. Ferner wird die gesamte Fräsenkonstruktion durch eine häufige Schräglage — sei es durch ein Absinken oder sei es durch ein Anheben des Fräsenrahmens — mehr oder weniger starken Verwindüngen ausgesetzt, wodurch zumindest einige Teile der Fräse einer besonders starken Beanspruchung ausgesetzt werden und wodurch der Fräsenrahmen insgesamt nicht mehr genau im Silo geführt werden kann; eine ungenaue, schwergängige Führung der Fräse im Silo führt jedoch auch häufig dazu, daß die Antriebslaufrolle für den Drehvorschub im Silo auf Grund ihrer zu leistenden Antriebsarbeit übermäßige Wühlbewegungen auf bzw. in dem Gut ausübt, was sich insbesondere bei eingelagertem Gärfutter nachteilig bemerkbar macht, da dies zu einer qualitätsmindernden Nachgärung führt. Da der Fräsenrahmen sich auch bei dieser bekannten Ausführungsform etwa diametral über den ganzen Siloquerschnitt erstreckt, so ist auch hier mit einem beträchtlichen Gewicht der gesamten Fräsenkonstruktion zu rechnen, was sich wiederum nachteilig auf das Einsetzen und Herausnehmen der Fräse in bzw. aus dem Silo bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile dieser bekannten Ausführungen eine Fräse der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die mit verhältnismäßig einfachen konstruktiven Mitteln eine äußerst gleichmäßige Gutentnahme auf der gesamten Gutoberfläche bei unbeeinträchtigter Fräsarbeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger in dem Fräsenrahmen quer zur Siloinnenwand verschiebbar ist und den Fräsenrahmen sowohl bei einer Tendenz des äußeren Fräsenrahmenendes zum Absinken als auch bei einer Tendenz zum Steigen durch die in diesen beiden Fällen gegenläufige Verschiebebewegung wieder in die horizontale Normallage zurückführt.
Bei der erfindungsgemäßen Fräsenausführung ist also dafür gesorgt, daß der Fräsenrahmen praktisch stets in seiner horizontalen Normallage gehalten wird, da bereits die Tendenz zum Absinken oder Steigen des Fräsenrahmenendes ebie entsprechende gegenläufige Verschiebebewegung des Trägers auslöst. Auf diese Weise wird eine äußerst gleichmäßige Obenentnahme von Gut auf der gesamten Gutoberfläche im Silo erreicht. Gleichzeitig wird durch die horizontale Führung des Fräsrahmens und somit der Fräskette weitgehend vermieden, daß unerwünschte Verwindungen in der Fräsenkonstraktion auftreten und daß für den Drehantrieb der Fräse zumindest zeitweise eine übermäßige Antriebsarbeit geleistet werden muß, die dann zu der unerwünschten Wählarbeit, in der obersten Gutschicht führen würde.
Auf Grund der guten und weitgehend horizontalen Führung des Fräsenrahmens sowie der Vermeidung von übermäßigen Verwindungsbeanspruchungen läßt sich gegenüber den geschilderten bekannten Ausführungsformen eine konstruktiv einfacher gehaltene und auch gewichtsmäßig leichter handzuhabende Fräse erzielen.
Auch bei dieser Ausführungsform läuft ein drehbar angetriebenes Vorschuborgan für die Fräsenbewegung um die Süoachse auf der Oberfläche des eingelagerten Guts. Erfindungsgemäß ist es dabei vorteilhaft, wenn eine aufrechtstehende Halterungsstrebe des Vorschuborgans gleitbeweglich im Fräsenrahmen gehaltert ist und im Bereich ihres oberen Endes eine Ümlenkstelle für ein stützend darauf geführtes flexibles Element enthält, dessen eines Ende mit dem Träger und dessen anderes Ende mit dem Fräsenrahmen verbunden ist. Auf diese Weise kann die Verschiebebewegung des Stützorganträgers mit äußerst einfachen Mitteln auf den Fräsenrahmen derart übertragen werden, daß dieser sich im Sinne seiner horizontalen Normallage gegenüber der Halterungsstrebe des Vorschuborgans und somit gegenüber einer Erhöhung oder Vertiefung der Gutoberfläche ausrichten kann.
Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine weitgehend schematisch gehaltene Seitenansicht einer in einem Silo angeordneten Fräse,
F i g. 2 eine ähnliche Teilansicht wie in F i g. 1 von einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 einen ebenfalls schematisch gehaltenen Grundriß auf eine im Rundsilo angeordnete Fräse.
Die in F i g. 1 veranschaulichte Fräse dient zur Obenentnahme von Gut 1 aus einem Rundsüo 2, d. h. das im Silo eingelagerte Gut wird durch die um die Süoachse 3 rotierende Fräse an seiner Oberfläche la abgefräst und zur Silomitte gefördert, wo es vom Saugrohr 4 eines nicht näher dargestellten Fördergebläses angesaugt und abgefördert wird.
Die Fräse enthält in üblicher Weise eine endlos über Umlenkräder 5,6 geführte und mit Fräswerkzeugen bestückte Fräskette 7. Die Fräskette 7 und ihre Umienkräder 5,6 werden von einem Fräsenrahmen 8 getragen, dessen im Bereich der Silomitte befindliches Ende um die Süoachse 3 drehbar angeordnet ist und dessen in der Nähe der Süowand 2u befindliches Ende mit wenigstens einem Stützrad 9 an der Siloinnenwand anliegi, das auf einer senkrecht zum Fräsenrahmen 8 angeordneten Achse 9a umläuft. Für den Fräskettenantrieb ist ferner auf dem Fräsenrahmen 8 ein Elektromotor angeordnet, der an eine Stromzuführleitung über Schleifringkontakte 11 angeschlossen ist, die auf dem Umfang des Ansaugrohrs 4 angebracht sind. Dieser Motor 10 wird so auf dem Rahmen 8 angeordnet, daß sich eine günstige Gewichtsverteilung ergibt.
Der Vorschub der Fräse für die Drehbewegung um die Süoachse wird durch eine angetriebene Walze erreicht, die auf der Oberfläche la des Guts 1 läuft. Diese Vorschubwalze 12 könnte natürlich auch durch ein entsprechend ausgebildetes Rad oder durch eine Rolle gebildet sein; die Walze besitzt jedoch eine grö-
ßere Berührungsfläche mit der Gutoberfläche. Die Vorschubwalze 12 liegt — wie sich vor allem aus Fig.3 ersehen läßt — in Drehrichtung der Fräse (vgl. Pfeil 13) vor dem Fräsenrahmen 8, wodurch diese Vorschubwalze den Fräsenrahmen 8 zieht, was die Antriebsarbeit besonders erleichtert. Zur besseren Abstützung kann ferner noch eine weitere Walze 14 hinter dem Fräsenrahmen 8 (in Drehrichtung des Pfeils 13 gesehen) angeordnet sein.
Die Vorschubwalze 12 sowie auch die Abstützwalze 14 sind an einer aufrechtstehenden Halterungsstrebe 15 gehaltert, die an ihrem unteren Ende mit seitlichen Lagerungsbügeln 12a bzw. 14a für die Walzen 12 und
14 versehen ist. Die Haherungsstrebe 15 ist gleitbeweglich in einer Buchse 16 geführt, die ihrerseits im Bereich des der Silowand 2a zugewandten Endes des Fräsenrahmens 8 entsprechend angeordnet ist. An ihrem oberen Ende weist die aufrechtstehende Halterungsstrebe
15 eine etwa rechtwinklig angeordnete und etwa radial zum Silo 1 und somit quer zu seiner Innenwand verlaufende Buchse 17 auf. In dieser Buchse 17 ist ein Träger 18 gleitbewegiich gehaltert und geführt, der an seinem einen Ende ein Rad 19 trägt, das sich an der Siloinnenwand abstützt und auf einer etwa senkrecht zu diesem Träger 18 liegenden Achse 19a gelagert ist. An dem zur Silomitte weisenden anderen Ende des Trägers 18, also auf der anderen Seite der Buchse 17, befindet sich ein kreisringförmiges Befestigungssegment 20, das bogenförmig angeordnete Befestigungsstellen (Löcher 21) für ein flexibles Element 22 aufweist, das an seinem anderen Ende am Fräsenrahmen 8 lösbar befestigt ist. Das Befestigungssegment 20 bzw. dessen bogenförmig angeordnete Löcher liegen etwa in einer Radialebene des Silos, wobei das obere Ende des Segments 20 auf die Silowand 2a gerichtet ist. Im Bereich des mit dem Befestigungssegment 20 versehenden Endes des Trägers 18 ist ferner ein gegebenenfalls verstellbarer Anschlagbolzen 23 vorgesehen, durch den die Verschiebebewegung des Trägers 18 quer zur Siloinnenwand begrenzt werden kann.
Das flexible Element 22, das als Seil, als Kette oder auch zum Teil als Teil und zum Teil als Kette ausgebildet sein kann, ist mit seinem einen Ende am Befestigungssegment 20 (in den Löchern 21) verstellbar befestigt, während es mit seinem anderen Ende ebenfalls verstellbar am Fräsenrahmen 8 angebracht ist, wozu ein Haken 24 am Rahmen 8 angeordnet ist, an dem das entsprechende Ende des flexiblen Elements 22 mittels ösen oder Kettenglieder versteilbar befestigt werden kann. Im Bereich zwischen dem Befestigungssegment 20 des Trägers 18 und dem Haken 24 des Rahmens 8 ist das flexible Verbindungselement 22 stützend auf eine Rolle 25 geführt, die im Bereich des oberen Endes der aufrechten Haherungsstrebe 15 eine Umlenkstelle bildet und an der Haherungsstrebe 15 über einen Auslegerarm 26 gelagert ist
Die Regelfunktion der erfindungsgemäßen Fräse ist folgendermaßen: Wenn der Fräsenrahmen 8 an seinem der Silowand 2a zugewandten äußeren Ende eine Tendenz zum Absinken (vgl Pfeil 27) besitzt so wird von der Siloinnenwand ein Druck auf das Stützrad 19 ausgeübt so daß sich dessen Träger 18 in der Buchse 17 der Haherungsstrebe 15 in Richtung des Pfeils 28 (in der Zeichnung also nach links) verschiebt Durch diese Verschiebebewegung des Stützradträgers 13 wird das flexible Verbindungselement 22 ebenfalls in diese Richtung mitgenommen, was zur Folge hat daß der Fräsenrahmen 8 durch das flexible Verbindungselement 22 über die Umlenkrolle 25 der Halterungsstrebe 15 ange hoben wird (vgl. Pfeil 29). Da sich die Halteaingsstreb( 15 über die Walzen 12 und 14 fest auf der Gutoberflä chela abstützt, kann also der Fräsenrahmen 8 durch die geschilderte Verschiebebewegung rasch und sichel in seine horizontale Normallage zurückgeführt werden Sollte andererseits das äußere Ende des Fräsenrahmens eine Tendenz zum Steigen besitzen, so erfolg) sofort eine umgekehrte Verschiebebewegung des Trägers 18, was eine umgekehrte Ausrichtbewegung (entgegengesetzt zum Pfeil 29) des Fräsenrahmens 8 zur Folge hat. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sowohl bei einer Tendenz zum Absinken als auch bei einer Tendenz zum Steigen des äußeren Fräsenrahmenendes eine entsprechend gegenläufige Verschiebebewegung bzw. Ausrichtbewegung durch den Stützradträger 18 erfolgt. Die Größe der jeweiligen Verstellbewegung läßt sich noch durch eine Verstellung der Befestigungsstellen an den Enden des flexiblen Verbindungselements 22 beeinflussen.
Bei der in F i g. 2 veranschaulichten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräse werden gleichartige Teile der Einfachheit halber mit demselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Strichs angegeben. Der Fräsenrahmen 8' rotiert hierbei in gleicher Weise um die Siloachse und trägt dabei ebenfalls die um Umlenkräder (z. B. 6') endlos geführte Fräskette 7'; das äußere Ende des Fräsenrahmens 8' ist auch hier über wenigstens ein Siützrad9' an der Innenseite der Silowand 2a abgestützt.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weist der Rahmen 8' an seinem in der Nähe der Silowand 2a befindlichen äußeren Ende eine aufrechte Strebe 30 auf, die in diesem Fall etwa senkrecht zum Rahmen 8' sowie etwa über der Achse der Umlenkrolle6' angeordnet ist. Diese Strebe 30 weist an ihrem oberen Ende eine Buchse 31 auf, in der der Träger 18' für das an der Innenseite der Silowand 2a entlang laufende Stützrad 19' gleitbeweglich geführt und gehaltert ist.
Da die Führung und Halterung des Trägers 18 bei diesem Ausführungsbeispiel von der Strebe 30 und deren Buchse 31 übernommen ist braucht die aufrechte Halterungsstrebe 15' der Vorschubwalze 12' in ihrem oberen Ende lediglich die Umlenkrolle 25' aufzunehmen, die über ihre Achse an dem freien Ende dieser Strebe 15' gelagert ist.
An dsm zur Silomitte weisenden Ende des Stützradträgers 18' befindet sich wiederum das Befestigungssegment 20', in dessen bogenförmig angeordneten Löchern 2Γ das eine Ende des flexiblen Verbindungselements 22' verstellbar befestigt ist Das Verbindungselement 22' wird wiederum stützend über die Umlenkrolle 25' geführt und mit dem anderen Ende am Haken 24' des Fräsenrahmens 8' verstellbar befestigt
Die Ausrichtbewegungen des Fräsenrahmens 8' erfolgen hierbei praktisch in der gleichen Weise wie beim oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel; zum besseren Verständnis sei lediglich auf die eingezeichneten Doppelpfeile 28' und 29' verwiesen.
Betrachtet man weiterhin die F i g. 1 und 3, so läßt sich erkennen, daß das Ansaugrohr 4 des nicht dargestellten Fördergebläses mit seinem unteren Ende fest mit dem Fräsenrahmen 8 verbunden und im übrigen als Teleskoprohr ausgebildet ist so daß die Fräse bei zunehmender Entleerung des Silos stets selbsttätig weiter nach unten geführt wird, wobei das Saugrohr bei entsprechender Ausbildung außerdem noch zur Positionshakung der um die Siloachse 3 (die mit der Achse des
Rohrs 4 zusammenfällt) rotierenden Fräse dienen kann. Weiterhin ist es zweckmäßig, den Rahmen im Bereich der Silomitte über wenigstens zwei weitere, verstellbare Stützräder auf der Gutoberfläche abzustützen.
Während der Fräsarbeit der Fräskette 7 wird die gesamte Fräse über das Stützrad 9 an die Silowand 2a gedrückt, so daß dadurch bereits eine ausreichende Führung der gesamten Fräse gewährleistet ist. Es braucht daher lediglich ein Fräsenrahmen vorgesehen zu werden, der in seinen äußeren Abmessungen nur geringfügig langer als der Halbmesser des Silos zu sein braucht und daher gewichtsmäßig relativ leicht ausgeführt sein kann.
Falls eine noch sicherere Rotationsführung der Fräse im Silo gewünscht wird oder falls das Fördergebläse auf dem inneren Ende des Fräsenrahmens mit abgestützt werden soll, kann gegebenenfalls ein zusätzlicher, äußerst leicht und einfach ausgeführter Stützarm 33 gelenkig und lösbar am Fräsenrahmen befestigt werden. Dieser Stützarm 33 kann sich über einfach gehaltene Räder 34 bzw. 35 an seinem äußeren Ende einerseits an der Siloinnenwand und andererseits auf der Gutoberfläche abstützen. Außerdem kann zur besseren Positionshaltung dieses Stützarms noch eine Kette oder ein Seil 36 zwischen den äußeren Enden des Fräsenrahmens einerseits und des Stützarms andererseits angebracht werden. Eventuell kann noch ein — nur gestrichelt angedeuteter — weiterer Stützarm 33', der gleichartig wie der Stützarm 33 ausgeführt ist. mit dem Fräsenrahmen 8 verbunden sein, so daß sich eine Art Dreiecksabstützung ergibt.
Wie sich aus den obigen Ausführungen sowie aus der Zeichnung entnehmen läßt, kann die erfindungsgemäße Fräse äußerst einfach aufgebaut sein, wobei es besonders vorteilhaft sein kann, wenn sich diese Fräse mit wenigen Handgriffen schnell zerlegen läßt. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Fräse vor Beginn ihrer Arbeit mit relativ wenig Aufwand in einen vollen Silo eingesetzt werden, und es besieht die Möglichkeit die Fräse nach Entleeren des Silos rasch in ihre wesent liehen Teile zu zerlegen, damit diese dann ohne Zuhilfe nähme von Hebevorrichtungen durch die Silowandlu ken aus dem Silo herausgenommen werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen S09 586

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Rotierende Fräse zur Obenentnahme von Gut aus einem Rundsilo, mit einem die Fräskette tragenden, um die Siloachse drehbaren und in der Normallage horizontal angeordneten Fräsenrahmen, an dem ein Träger eines an der Siloinnenwand anliegenden Stützorgans beweglich angeordnet ist, wobei der Fräsenrahmen bei einem Absinken seines lußeren Endes mittels einer Auslenkbewegung des Stützorgans angehoben wird, dadurch ge-
k e η η ζ e i c h η e t, daß der Träger (18 bzw. 18') in dem Fräsenrahmen (8 bzw. 8') quer zur Siloinnenwand (2a) verschiebbar ist, und den Fräsenrahmen sowohl bei einer Tendenz des äußeren Fräsenrahmenendes zum Absinken als auch bei einer Tendenz ium Steigen durch die in diesen beiden Fällen gegenläufige Verschiebebewegung (vgl. Pfeile 28 bzw. 28') wieder in die horizontale Normallage zurückführt.
2. Fräse nach Anspruch 1, wobei ein drehbar angetriebenes Vorschuborgan für die Fräsenbewegung um die Siloachse auf der Oberfläche des eingelagerten Guts läuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufrechtstehende Halterungsstrebe (15 bzw. 15') des Vorschuborgans (12 bzw. 12') gleitbeweglich im Fräsenrahmen (8 bzw. 8') gehaltert ist und im Bereich ihres oberen Endes eine Umlenkstelle (25 bzw. 25') für ein stützend darauf geführtes flexibles Element (22 bzw. 22') enthält, dessen eines Ende mit dem Träger (18 bzw. 18') und dessen anderes Ende mit dem Fräsenrahmen (8 bzw. 8') verbunden ist.
3. Fräse nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (22 bzw. 22') als Seil und/oder als Kette ausgebildet ist.
4. Fräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstelle für das flexible Element (22 bzw. 22') durch eine Umlenkrolle (25 bzw. 25') gebildet wird.
5. Fräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Ende des flexiblen Elements (22 bzw. 22') verstellbar angebracht ist.
6. Fräse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stützorganträger (18 bzw. 18') ein Befettigungsorgan (20 bzw. 20') mit bogenförmig angeordneten Befestigungsstellen (21 bzw. 21') für das flexible Element (22 bzw. 22') vorgesehen ist.
7. Fräse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fräsenrahmen (8 bzw. 8') ein Haken (24 bzw. 24') zur verstellbaren Befestigung des zugehörigen Endes des flexiblen Elements (22 bzw. 22') angeordnet ist.
8. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan durch wenigstens ein Stützrad (19 bzw. 19') gebildet ist.
9. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsenrahmen (8 bzw. 8') mit wenigstens einem Stützrad (9 bzw. 9') an der Siloinnenwand anliegt.
10. Fräse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) am oberen Ende der aufrechtstehenden Halterungsstrebe (15) des Vorschuborgans (12) in etwa radialer Richtung des Silos (2) gleitbeweglich gehaltert ist.
11. Fräse nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch eekennzeichnet. daß auf dem äußeren Ende des Fräsenrahmens (8') eine aufrechte Strebe (30) vorgesehen ist, an deren oberem Ende der Träger (18') gleitbeweglich gehaltert ist.
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