DE1932229A1 - Heuerntemaschine - Google Patents

Heuerntemaschine

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    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1028Pivotable rotor support arms

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

nip». · .bir.weber
ρ. ;..·.ι·. :· r.nann
Ι-., ..,,..Ι-· e π ?, Ro'entalf :
I. 261989
Maschinenfabrik Johann Bucher, Griessen
25. JurJ 1969
Heuerntemaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuerntemaßchine mit einem Paar Rechenräder, die mittels Rollen auf dem Boden fahrbar abgestützt, um lotrecht stehende Achsen angetrieben und an den Enden eines in einer Horizontalebene schwenkbaren Auslegers montiert sind.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art ist der Ausleger je nach der gewünschten Art der Arbeit nicht nur zu verschwenken und in seiner Länge zu verstellen, sondern es ist auch der Drehsinn des Antriebes für das eine Rechenrad umzukehren, so dass die Rechenräder für gewisse Arbeiten gleichsinnig, für andere Arbeiten gegenläufig drehen. Der konstruktive Aufwand für eine solch· Maschine ist ganz beträchtlich, insbesondere bei den Bauteilen für den Antrieb der Rechenräder bei längenverstellbarem Ausleger. Darüberhinaus erfordert eine solche Maschine einen verhältnismässig grossen Zeitaufwand für das Umstellen. Die in der Regel gesteuerten Rechenzinken müssen stets dem jeweiligen Drehsinn des Rechenrades angepasst werden.
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Bei einer anderen, ähnlichen Maschine mit paarweise angeordneten und gegenläufig angetriebenen Rechenrädern kommt man für die Ausführung der verschiedenen Arbeiten nicht ohne zusätzliche, nachgeschaltete Einrichtungen, z.B.,Strahlenrechenräder, aus, was wiederum den konstruktiven Aufwand vergrössert und damit die Umstellarbeiten von der einen zu der anderen Arbeitsweise kompliziert.
Zweck der Erfindung ist es, eine Heuerntemaschine zu schaffen, bei der der notwendige konstruktive Aufwand im Vergleich zu demjenigen der bekannten Maschinen ganz erheblich geringer ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Wirkung der Maschine mit einem Paar Rechenräder nicht in erster Linie von der Bezugslage des einen Rechenrades inbezug auf das andere, sondern (bei gleichbleibendem Drehsinn der Rechenräder) von der Bezugslage jedes einzelnen Rechenrades auf die Fahrtrichtung abhängig ist.
Gestützt auf diese Erkenntnis ist die erfindungsgemässe Maschine dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rechenrad inbezug auf die Fahrspur ortsfest ist, während das zweite Rechenrad in Fahrtrichtung gesehen mittels des Auslegers sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite des ersten Rechenrades versetzbar und auf jeder Seite in mindestens einer Stellung feststellbar ist. Ist das zweite Rad nach der einen Seite ausgeschwenkt, arbeitet jedes Rechenrad unabhängig, d.h. es bilden sich zwei Schwaden, während beim Ausschwenken des zweiten Rechenrades nach der anderen Seite beide Rechenräder zusammenarbeiten, d.h. das vom ersten Rechenrad gereichte Gut wird dem zweiten übergeben und es bildet sich nur eine, entsprechend grössere Schwad. Diese gilt für sowohl den Fall, dass die beiden Rechenräder gegensinnig als auch für den Fall, dass die Rechenräder gleichsinnig angetrieben sind.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgendea Beschreibung und aus der Zeichnung.
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In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Heuerntemaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Heuerntemaschine,
Fig. 3 ein in Fig. 2 mit X bezeichnetes Detail der Heuerntemaschine und
Fig. 4 bis 7 .schematische Darstellungen von vier Arbeitsarten der Heuerntemaschine.
Die dargestellte Heuerntemaschine besteht im wesentlichen aus einem vorderen Rechenrad 1 und einem hinteren Rechenrad 2, die beide über einen Ausleger 3 miteinander verbunden sind. Das vordere Rechenrad 1 ist an einem Kupplungsrahmen 4 angelenkt, mit welchem die Heuerntemaschine an einer oberen Anlenksteile 5 und zwei unteren Anlenkstellen 6 an das Dreipunktegestänge eines Traktors kuppelbar ist. Das vordere Rechenrad 1 hat ein Getriebegehäuse 7, durch welches sich eine feststehende Vertikalachse 8 sich erstreckt» An dieser Vertikalachse 8 ist unterhalb des Getriebegehäuses 7 ein Steuergehäuse 9 drehbar gelagert, und oberhalb des Getriebegehäuse 7 der Ausleger 3 schwenkbar gelagert. Unter Zwischenlage einer lasche 10 ist der Ausleger 3 mittels einer Mutter 11 an der Vertikalachse 8 gehalten. Die Lasche 10 ist die Verbindungsstelle einer Strebe 12 des Kupplungsrahmens 4. Ein Hals 13 des Getriebegehäuses 7 ist mit einem angeflanschten Trägerrohr 14 verlängert, welches in einer Büchse 15 (Fig. 3) drehbar gelagert ist, die ihrerseits mit zwei Tragbolzen 16 an zwei Armen 17 des Kupplungsrahmen 4 schwenkbar gelagert ist. Bei auf dem Boden abgesenkter Arbeitsstellung kann die Heuerntemaschine um die quer zur Fahrrichtung liegende Horizontalachse der Tragbolzen 16 sich frei verschwenken und dadurch den Bodenunebenheiten folgen. Auf dem Trägerrohr 14 sitzt ein Aussenzahnkranz 18 und diesem axial gegenüber ist die Büchse 15 stirnseitig mit einem Innenzahnkrane 19 ausgebildet. Bei der in Fig. 2 gezeichneten Fahrst ellung besteht zwischen dem Aussenzahnkranz 18 und dem Innenzahnkranz 19 axiales Spiel, womit das Trägerrohr 14 in der Büchse
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15 frei drehbweglich, bezw. die Heuerntemaschine um die in Fahrrichtung sich erstreckende Horizontalachse dieser Lagerung am Eupplungirahmen 4 verschwenkbar ist. Dadurch kann die Heuerntemaschine auch sich den quer zur Fahrrichtung liegenden Bodenunebenheiten anpassen. Mit Betätigung der Hubhydraulik des Traktors, d.h. beim Anheben der am Kupplungsrahmen 4 hängenden Heuerntemaschine, wird an der Strebe 12 eine Zugkraft wirksam, welche das Trägerrohr 14 in der Büchse 15 nach vorne zieht und den Aussenzahnkranz 18 in den Innenzahnkranz 19 schiebt. Mit diesem Einrasten des Trägerrohres 14 an der Büchse 15 ist die Querbeweglichkeit der Heuerntemaschine am Kupplungsrahmen 4 aufgehoben, wodurch die Heuerntemaschine in der vom Boden angehobenen Transportstellung starr am Traktor gehalten ist.
Mit dem Absenken der Heuerntemaschine auf den Boden in die Arbeitsstellung lässt der der Zugkraft des Traktors entgegenwirkende Bodenwiderstand der Heuerntemaschine den Ausenzahnkranz 18 am Innenzahnkranz 19 wieder selbsttätig ausrasten, wodurch die Maschine am Kupplungsrahmen 4 wieder querbeweglich ist.
Durch das Trägerrohr 14 führt eine Antriebewelle 20, die mit ihrem aus dem Trägerrohr 14 ragenden Ende über eine Gelenkwelle 21 mit der Zapfwelle des Traktors in Antriebeverbindung bringbar ist. Das vordere Rechenrad 1 ist von der Antriebswelle 20 über ein nicht sichtbares, im Getriebegehäuse 7 untergebrachten Winkelgetriebe rotierend angetrieben. Auch beim hinteren Rechenrad 2 ißt an einer Vertikalachse 8 ein Steuergehäuse 9 drehbar gelagert, an welchem in Lagerstellen 22 Rechzinkenträger 23 drehbar gelagert sind. Diese Rechzinkenträger 23 sind im Innern des Steuergehäuses 9 durch eine Steuerkurve derart gesteuert, dass bei der Rotation des Rechenrades 1 und 2 an den Enden der Rechzinkenträger 23 befestigte Rechzinken 24 in einem Steuerbereich in Rechstellung Bodenberührung haben in einem weiteren Steuerbereich durch Schwenkbewegung ab Boden ausser Rechwirkung gesteuert sind.
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Beide Rechenräder 1 und 2 sind mit je einer Stützrolle
25 auf dem Boden fahrbar. Diese Stützrollen 25 sind mit einem Arm
26 an einer Konsole 27 schwenkbar gelagert und mittels einer Verstellspindel 28 verstellbar. Das hintere Rechenrad 2 hat zusätzlich eine Nachlaufrolle 29» die mit einem Glied 30 an der Eonsole
27 lösbar befestigt ist.
Auf den beiden Steuergehäusen 9 der Rechenräder 1 und 2 sitzt drehfest je eine Keilriemenscheibe 31» die von einem mit einer Spannrolle 32 spannbaren Keilriemen 33 umschlungen sind» über welchen das vordere Rechenrad 1 das hintere Rechenrad 2 gleichsinnig rotierend antreibt.
Je ein Stellsegment 34 ist beim vorderen Rechenrad 1 mit dem Getriebegehäuse 7 und beim hinteren Rechenrad 2 mit der Vertikalachse 8 fest verbunden. Beiderends des Auslegers 3 sind in Führungen 35 Steckbolzen 36 gehalten, die in Binrastlöcher 37 der Stellsegmente .34 einrastbar sind.
Der Ausleger 3 ist als Teleskoprohr ausgebildet, dessen Länge veränderbar und mittels eines Riegele 38 feststellbar ist,
In Fig. 1 und 2 liegen die Vertikalachsen 8 der beiden Rechenräder 1 und 2 in einer Fahrlängaadhse 39 hintereinander·
Für die Transportstellung wird die Heuerntemaschine in der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung des hinteren Reeheßrades 2 von der Traktorhydraulik vom Boden angehoben und getragen. Vorteilhaft wird dazu durch Verkürzung des Auslegers 3 das hintere Rechenrad 2 in das vordere Rechenrad 1 geschoben, um damit die kleinste Ausladung zu erreichen.
Fig. 4 zeigt dia Heuerntemaschine beim Wenden von auf dem Boden breit gestreutem Hsu, wobei das ungewendete Heu mit 40 und das gewendete Heu mit 41 bezeichnet ist. Dazu ist der Ausleger 3 am Stellsegment 34 des vorderen Rechenrades 1 in eine solche Verriegelungsstellung gebracht worden, dass das hintere Rechenrad 2
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auf der rechten Seite der Fahrlängsachse 39 liegt. Damit in dieser Arbeitsstellung die Stützrolle 25 des hinteren Rechenrades 2 wieder parallel zur Fahrlängsachse 39 eingestellt ist, muss dabei auch die Verriegelungsstellung des Stellsegments 34 des hinteren Rechenrades 2 am Ausleger 3 entsprechend geändert werden.
In Fig. 5 ist das hintere Rechenrad 2 inbezug zur Fahrlängsachse 39 nach links ausgeschwenkt. Im Zusammenwirken beider Rechenräder 1 und 2 wird in dieser Arbeitsstellung auf dem Boden liegendes Heu 40 seitlich gefördert und zu einer Aufladeschwad 42 zusammengereoht. Für das exaktere Formen des Aufladeschwads 42 kann dsm hinteren Rechenrad 2 ein Schwadblech 43 beigeordnet sein.
Xn Fig. 6 und 7 ist das hintere Rechenrad 2 inbezug zur Fahrlängeachs© 39 nach rechts ausgeschwenkt, und zwar soweit, dass eine beide Rechenräder auf benachbarten Seiten berührende Tangente 44 etwa parallel zur Fahrlängsachse 39 verläuft. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, rechen in einer solchen Arbeitsstellung die beiden Reohenräder 1 und 2 das auf dem Boden breit gestreute Heu 40 zu i@ einer Trocknungsschwad 45· In der gleichen Arbeitsstellung können? wie Fig. 7 zeigt, beide Trocknungsschwaden 45 in einem Arbeitsgang gewendet werden. Für beide Arbeitsarten kann die Yerwendung eines Schwadbleches 43 zweckmässig sein.
Bei jeder nach linke oder rechts zur Fahrlängsachse 39 ausgeschwenkten Arbeitslage des hinteren Rechenrades 2 bilden, in Draufsicht gesehen, die beiden Stützrollen 25 mit der Nachlaufrolle 29 gemeinsam eine dreieckförmige Standfläche der Heuerntemaschine, Die am hinteren Rechenrad 2 wirksamen Kippkräfte, die an den Amleakstellen dee Auslegers 3 nur unvollkommen abgestützt werden können, sind auf dieser Standfläche aufgenommen.
Statt mit Dreipunktanhängung könnte die Heuerntemaschine auch mit BinpunJttanlenkung in Horizontalebene frei verschwenkbar vom Traktor gezogen sein,
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Claims (9)

Patentansprüche
1.heuerntemaschine mit einem Paar Rechenräder, die mittels Ro-llen auf dem Boden fahrbar abgestützt, um lotrecht stehende Achsen angetrieben und an den Enden eines in einer Horizontalebene schwenkbaren Auslegers montiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rechenrad inbezug auf die Fahrspur ortsfest ist, während das zweite Rechenrad, in Fahrtrichtung gesehen, mittels des Auslegers sowohl nach der einen als auch nach der. anderen Seite des ersten Rechenrades versetzbar und auf jeder Seite in mindestens einer Stellung feststellbar ist.
2. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (3) an je einem Stellsegment (34) der beiden Rechenräder (1,2) in mindestens zwei Winkellagen feststellbar ist.
3. Heuerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Rechenrad (l) das Stellsegment (34) ein Teil eines Getriebegehäuses (7) ist.
4* Heuerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Rechenrad (2) das Stellsegment (34) an der lotrecht stehenden Achse (8) befestigt ist.
5. Heuerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lotrechten Achsen (8) der Rechenräder (1,2) je ein Steuergehäuse (9) durchsetzen und unternends die Rolle (25) tragen, wobei jedes der Stellsegmente (34) über die zugehörige Achse (8) drehfest mit der zugehörigen Rolle (25) verbunden ist.
6. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rechenrad (2) eine frei verechwenkbare Nach-
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laufrolle (29) aufweist, die spurtreu nach der Stützrolle (25) des zweiten Rechenrades (2) läuft.
7. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (3) als Teleskoprohr ausgebildet ist und längeneinstellbar ist.
8. Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungsrahmen (4) vorgesehen ist, an welchem die Rechenräder (1,2) und der Ausleger (3) in abgesenkter Arbeitsstellung um eine in Fahrtrichtung verlaufende Horizontalachse (20) frei schwenkbar ist, während selbsttätige Arretierungsmittel (18,19) vorgesehen sind, um die Rechenräder (1,2) und den Ausleger (3) in bezüglich des Kupplungsrahmens (4') hochgeklappter Ausserbetriebsstellung gegen eine Verdrehung um die Achse (20) zu sichern.
9. Heuerntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (7) des vorderen Rechenrades (l) mit einem Trägerrohr (14) in einer Büchse (15) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, wobei in der Ausserbetriebsstellung ein Aussenzahnkranz (18) am Trägerrohr (14) mit einem Innenzahnkranz (19) an der Büchse (15) kämmt·
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