DE3107162A1

DE3107162A1 - Heuwerbungsmaschine

Info

Publication number: DE3107162A1
Application number: DE19813107162
Authority: DE
Inventors: Franz 7968 Saulgau Deni
Original assignee: Claas Saulgau GmbH
Current assignee: Claas Saulgau GmbH
Priority date: 1981-02-26
Filing date: 1981-02-26
Publication date: 1982-09-09

Description

Heuwerbungsmaschine
Die Erfindung bezieht slch auf eine Heuwerbungsmaschine entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Bel den bislang bekannten Ausführungen sind dle beiden Federwindungen Jedes Doppelfederzinkens Im entgegengesetzten Drehsinn gewickelt. Dadurch wird erreicht, daß bel elner Drehrichtung des Rechrades alle mit dem Erntegut in Berührung kommenden Zinken im Sinne eines Zuwickelns Ihrer Wlndungen, d.h. bezüglich der Spannungsverteilung am Obergang von den Zinken zu den Windungen günstig beansprucht werden.
Nachteilig bel diesen Ausführungen ist, daß die Doppelfederzinken nur für eine Drehrichtung des Rechrades verwendet werden können.
Bei Drehrichtungsumkehr, die belsplelswelse für eine Umstellung der Maschine von einer Arbeitsstellung In elne andere Arbeitsstellung notwendig Ist, würden die Zinken Im Slnne eines Aufwickelns ihrer Windungen beansprucht werden. Dle dadurch bedingte ungünstige Spannungsvertellung In der Drahtkrümmung am übergang von den Zinken zu Ihren Wlndungen würde aber die Standfestigkeit der Zlnken In unzumutbarem Maße verringern. Es wurden deshalb bislang Konstruktionen gewählt, dle für eine Umstellung der Maschine eln Umstecken aller Doppelfederzlnken an den Zinkentragarmen des Jewelligen in der Drehrichtung umgekehrten Rechenrades (DOS 29 19 241 - Flg. 5) oder eln Verschwenken der Zinkengruppen an den Zinken tragarmen (DOS 25 23 265) vorsehen. Auch wurde bereits vorgeschlagen, an Jedem Zinkentragarm Jeweils 2 in Drehrichtung des Rechrades gesehen hintereinander liegende Zlnkenrelhen zu verwenden (DT-PS 15 82 427). Diese bekannten Lösungen bedlngen aber eine umstindllche Handhabung sowie eine aufwendige Konstruktion.
Mit der Erfindung soll eine konstruktiv einfache Ausführung geschaffen werden, die für etne Drehrlchtungsumkehr eines Rechenrades zur Umstellung der Maschine In eine andere Arbeitsstellung ein Umstecken bzw. Verschwenken der Federzinken an den Tragarmen des Rechenrades nicht mehr bedarf. Dles wird durch Maßnahmen entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 sowle In weiterer Ausgestaltung entsprechend den Kennzeichnungsmerkmalen aus den übrigen Ansprüchen erreicht.
Bei der vorgeschlagenen Ausführung ist zwar in Jeder Drehrichtung des Rechenrades immer ein Zinken Jedes Doppelfederzinkens bel der Arbelt ungünstig beansprucht. Jedoch haben Versuche gezeigt, daß der Jeweils günstig beanspruchte Zinken jedes Doppelfederzinkens, von der Belastung her gesehen, den ungünstig beanspruchten Zinken soweit unterstützt, daß dle Standfestigkeit der Doppelfederzinken noch In einem befriedigenden Maße gegeben Ist.
Dafür Ist dann für elne Drehrichtungsumkehr des Rechenrades eine zeitaufwendige Umstellung der Federzinken an ihren Zinken tragarmen nicht mehr notwendig.
In der nachfolgenden Beschrelbung Ist ein Ausführungsbelsplel der Erfindung an Hand der angefügten Zelchnung, die in Fig.1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Doppelfederzinkens, In Fig.2 elne Vorderanslcht dazu und In Fig.3 dle Anordnung der Doppelfederzinken an den Zlnkentragarmen elnes Rechrades zeigt, näher erläutert.
Auf den zweckmäßig rohrförmigen Zinkentragarmen 1 eines um eine stehende Achse 2 In zwei entgegengesetzten Drehrichtungen 3, 4 umlaufend antreibbaren Rechenrades 5 sind Federzinken 6 mit Ihren schraubenförmigen Wlndungen 7 aufgeschoben und In bekannter Weise, beispielsweise mit einer Schraube 8, befestlgt. Je zwei Federzinken 6 rlnd über einen Ihre Windungen 7 verbindenden Befestlgungsbügel 9 zu einem Doppelfederzinken 10 zusammengefaßt, wobel die Wlndungen 7 jedes Doppelfederzinkens 10 In glelchem Drehsinn gewlckelt sind.
Die Zinken 6 Jedes Doppelfederzinkens 10 sind, wle aus Fig. 2 zu ersehen, so abgewinkelt, daß Ihre Spitzenschenkel 11 parallel und symetrlsch zu einer durch die Längsachse 12 des Jeweiligen Zinkentragarmes 1 gelegten Vertikalebene 13 verlaufen.
Wie aus Flg. 3 ersichtlich, sind an Jedem Zinkentragarm 1 drei Doppelfederzinken 10 in radialer Rlchtung hintereinander so angeordnet, daß der radiale Abstand 14 zwischen benachbarten Zlnken 6 von zwel hintereinander liegenden Doppelfederzinken 10 kleiner Ist als der Abstand 15 zwischen den belden Zinken 6 jedes Doppelfederzinkens 10.

Claims

Patentansprüche 1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Rechrad, das um eine aufwärts gerichtete Achse In zwei entgegengesetzten Drehrichtungen umlaufend antreibbar und mit radlal verlaufenden Zlnkentragarmen versehen ist, die an Ihrem frelen Ende etwa rechtwinklig abstehende Doppelfederzinken mit Je zwel koaxial im Abstand nebeneinanderliegenden und über einen Befestigungsbügel zusammengefaßten Federwindungen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwindungen (7) Jedes Doppelfederzinkens (10) Im glelchen Drehsinn gewickelt sind.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (6) jedes Doppelfederzinkens (10) so abgewinkelt slnd, daß ihre Spltzenschenkel C11) symetrlsch zu elner durch dle Längsachse (12) des jeweiligen Zinkentragarmes (1) .gelegten Vertikalebene (13) verlaufen.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (6) jedes Doppelfederzinkens (10) so abgewinkelt sind, daß Ihre Spitzenschenkel (11) in einer durch die Längsachse (12) des Jeweiligen Zlnkentragarmes (1) gelegten Vertlkalebene (13) verlaufen.
4. Heuwerbungsmaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zlnkentragarm (1) mindestens zwei Doppelfederzinken (10) in radlaler Richtung hintereinander angeordnet sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radlale Abstand (14) zwlschen benachbarten Zinken (6) von zwel hintereinander liegenden Doppelfederzinken (10) kleiner ist als der Abstand (15) zwischen den belden Zinken (6) Jedes Doppelfederzinkens (10).