DE3040961C2 - Silofräse zur Oberentnahme von Silogut aus einem Silo mit runden Querschnitt - Google Patents
Silofräse zur Oberentnahme von Silogut aus einem Silo mit runden QuerschnittInfo
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Description
a) Eine mit dem Fräsrahmen (4) drehfest verbundene Kurvenscheibe (17), die wenigstens eine —
in Drehrichtung (21) des Fräsrahmens betrachtet — radial ansteigende Umfangssteuerkurve
(20) sowie eine hieran anschließende Stufe (2OaJ aufweist,
b) ein am Umfang der Kurvenscheibe (17) anliegender, schwenkbarer Kurvenfolgearm
(! H) sowie
c) tür diesen Kurvenfolgearm mit der Seiltrommel
(10) der Seilwinden-Hubeinrichtung (9) verbindender Freilaufantrieb (19).
25
2. Silofräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe auswechselbar
angeordnet ist
3. Silofräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenfolgearm (18) federnd 3^
gegen den Kurvenscheiben-Umfang vorgespannt ist und an seinem freien Ende (Ma) eine frei drehbare
Tastrolh.· (22) trägt, die an der Umfangs-Steuerkurve
(20,2üa) entlang I luft
4. Silofräse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekc nzeichnet durch einen
einstellbaren Anschlag (25), der die Auslenkbewegung des Kurvenfolgearmes (18) begrenzt
5. Silofräse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinden- «
Hubeinrichtung (9) einen heb- und senkbaren Windenrahmen (8) aufweist, der den Fräsrahmen (4)
und ein damit drehfest verbundenes, zentrales Gutaufnahmerohr (5) trägt, über dem Gutaufnähmerohr (5) angeordnet ist und an dem die Seiltrommel
(10) mit dem Freilaufan trieb (19) und dem Kurvenfolgearm (18) befestigt ist, und daß dieser Windenrahmen (8) an einem Windenseil (U) hängt, das von
der Seiltrommel (10) auf der einen Rahmenseite ausgehend über obere, auf dem Silo (1) fest
•nbringbare Führungsrollen (12, 13) läuft und mit
seinem freien Ende auf der anderen Seite (16) des Windenrahrnens (8) befestigt ist.
6. Silofräse nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei der ein das abgefräste Silogut abfördern-
des, zentrales Teleskop-Absaugrohr vorgesehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß der auf- und abbewegbare Teil des Teleskop-Absaugrohres (6) ebenfalls
vom Windenrahmen (8) getragen wird und an das untere Ende (f>a) dieses nicht-drehbaren Teleskop-Absaugrohres (6) das Gutaufnahmerohr (5) mittels
einer Drehverbindung (7) angeordnet ist.
7. Silofräse nach den Ansprüchen I und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (17) mehrere, in Umfangsrichtung aneinander anschließende,
gleichartige Steuerkurven (20,20a^aufweist.
8. Silofräse nach den Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenfolgearm (18) über
den Freilaufantrieb (19) direkt mit der Seiltromme (10) verbunden ist
9. Silofräse nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurcl gekennzeichnet, daß zwischen Kurvenfolgearm (18
und Freilaufantrieb (19) bzw. Seiltrommel (10) eii
Ober- oder Untersetzungsgetriebe angeordnet ist
Die Erfindung betrifft eine Silofräse zur Obenentnah
me von Silogut aus einem Silo mit rundem Querschnitt mit einem um die vertikale Siloachse drehbaren, etws
radial im Silo angeordneten Fräsrahmen und einer dei
Fräsrahmen tragenden, steuerbaren Seilwinden-Hubein richtung.
Neben Silofräsen, die sich bei ihrer Fräsarbeit mi dem gesamten Gewicht auf dem Silostock bzw
Futterstock abstützen, gibt es auch Ausführungsformen die ganz oder teilweise mittels einer Seilwinden-Hubein
richtung aufgehängt sind. Um bei diesen zumindest teilweise hängend angeordneten Silofräsen ein gleich
mäßiges Abtragen des Silostockes erreichen zu können ist es aus der Praxis bekannt, beispielsweise dei
Fräsrahmen von Zeit zu Zeit von außen her manuel über eine Seilwinde weiter abzusenken. Außerdem sine
zum automatischen Absenken der Fräseinrichtungei elektromechanische Steuerungen oekannt wie z. B. dei
US-PS 32 04 786 zu entnehmen ist Hier werden di« Fräseinrichtungen in Abhängigkeit vom jeweiliger
Niveau des Futterstockes im Silo nach und nach abgesenkt indem die Seilwinden-Hubeinrichtung eine
Federaufhängung mit elektrischer Schaltvorrichtung enthält, die bei zunehmendem Gewicht seitens der
Fräseinrichtungen wirksam wird und dadurch den Antriebsmotor für die Seiltrommel der Hubeinrichtung
im Sinne eines Absenkens der Fräseinrichtungen kurzzeitig einschaltet
Es versteht sich von selbst daß eine manuelle Betätigung für das Absenken des Fräsrahmens umstand
lieh und ungenau ist. während andererseits eine elektromechanische Steuerung verhältnismäßig kost
spielig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Silofräse der eingangs genannten Art zu schaffen, die
sich insbesondere durch eine baulich relativ einfache und trotzdem sehr zuverlässig arbeitende, selbsttätig
wirkende Steuerschaltung für die Seilwinden-Hubein richtung auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß zur Steuerung der Seilwinden-Hubeinrichtung
vorgesehen sind:
a) Eine mit dem Fräsrahmen drehfest verbundene Kurvenscheibe, die wenigstens eine — in Drehrichtung des Fräsrahmens betrachtet — radial ansteigende Umfangssteuerkurve sowie eine hieran
anschließende Stufe aufweist.
b) ein am Umfang der Kurvenscheibe anliegender, schwenkbarer Kurventolgearm sowie
c) ein diesen Kurvenfolgearm mit der Seiltromme
der Seilwinden-Hubeinriehtung verbindender Freilaufantrieb.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich eine mechanische Steuerschaltung für die Seilwinden
Hubeinrichtung. Wenn in diesem Falle der Fräsrahmen sich bei seiner Fräsarbeit um die vertikale Siloachse
dreht, dann wird auch glrri'zcjtig die Kurvenscheibe in
'gleicher Weise gegenüber dem sich nicht um die vertikale Siloachse drehenden Kurvenfolgearm mitgedreht,
so daß der Kurvenfolgearm durch die radial ansteigende Umfangs-Steuerkurve der Steuerscheibe
zunehmend in der einen Richtung ausgelenkt bzw. geschwenkt wird, und zwar in der Weise, daß durch
diese zunehmende Auslenkbewegung des Kurvenfolgearmes die Seiltrommel der Hubeinrichtung im Sinne
«ines gleichmäßigen Absenkens des Fräsrahmens angetrieben wird. Wenn dann bei der weiteren
Drehbfj..^p;ne die sich an die Umfangs-Steuerkurve
anschließende — radial einspringende — Stufe erreicht wird, dann erfolgt eine entgegengesetzte Auslenk- bzw.
Schwenkbewegung des Kurvenfolgearmes in der Weise, daß aufgrund des zwischen Seiltrommel und Kurvenfolgearm
vorgesehenen, einseitig wirkenden Freilaufs dann keine Antriebsbewegung auf die Seiltrommel
ausgeübt wird Die Größe der radialen Steigung einer Umfangssteuerkurve und somit die Größe der Auslenkbewegung
des Kurvenfolgearmes kann entsprechend dem Maß der gewünschten Absenkung des Fräsrahmens
bestimmt werden.
Im Sinne des Zuvorgesagten kann es ferner vorteilhaft sein, wenn die Kurvenscheibe auswechseibar
angeordnet ist Durch eine leichte Auswechselbarkeit der Kurvenscheiben können solche mit unterschiedlich
großen radialen Steigungen der Umfangssteuerkurve bzw. der Umfangssteuerkurven vorgesehen und eingesetzt
werden, so daß dementsprechend unterschiedliche Absenk- bzw. Vorschubmaße des Fräsrahmens erzielt
werden können.
An dieser Stelle sei auch erwähnt daß eine einzige — in Drehrichtung betrachtet —, mit etwa gleichmäßig
ansteigendem Radius ausgebildete Umfangs-Steuerkurve an der Kurvenscheibe vorgesehen sein kann, daß die
Kurvenscheibe aber auch mehrere solcher in Umfangsnchtung
aneinander anschließender (gleichartiger) Steuerkurven aufweisen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der folgenden
Beschreibung eines in der ganz schematisch gehaltenen Zeichnung veranschaulichten Ausfuhrungsbeispieles. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Silofräse bei ihrer Anordnung innerhalb eines Silos;
F i g. 2 eine vereinfachte Teil-Aufsicht entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1, insbesondere zur
Darstellung der zur Steuerung der Seilwinden-Hubeinrichtung bestimmten Teile.
In einem beispielsweise als Hochsilo 1 ausgebildeten
Silo befindet sich ein Futterstock 2 aus einsiliertem Silogut. Der Hochsilo 1 besitzt einen kreisrunden
Querschnitt mit der vertikalen Siloachse 3. Die Silofräse enthält einen um die vertikale Siloachse 3 drehbaren,
etwa radial im Silo 1 angeordneten Fräsrahmen 4. der in üblicher Weise ausgebildet (z. B. mit einer Fräskette)
und angetrieben sein kann. Am radial inneren Ende befindet sich eine zentrale Guiaufnahmeeinrichtung in
form eines Gutaufnahmerohres 5, das drehfest mit dem
Fräsrahmen 4 verbunden und koaxial zur Siloachse 3 angeordnet ist. Dieses Gutaufnahmerohr 5 ist an dem
unteren Ende 6a eines nicht-drehbaren Teleskop-Absaugrohres 6 üblicher Bauart mittels einer Drehverbindung
7 (Drehkranz oder dergleichen) angeordnet. Das Teleskop-Absaugrohr 6 ist koaxial zur Siloachse 3, also
zentral, in dem Hochsilo ) angeordnet und aus diesem nach oben herausgeführt, wie es allgemein bekannt ist.
Mit Hilfe des Teleskop-Absaugrohres 6 wird das abgefräste Silogut nach oben abgefördert (Absaugventilator
usw. sind nicht näher veranschaulicht).
Der auf- und =ibbewegliche Teil des Teleskop-Absaugrohres
6 wird von einem Windenrahmen 8 einer Seiiwinden-Hubeinrichtung 9 getragen, der — bei
iiorizontaler ^Ordnung — sich kurz über dem
Gutaufnahmerohr 5 bzw. der Drehverbindung 7 befindet Dieser heb- und senkbare Windenrahmen S
trägt dabei.gleichzeitig das Gutaufnahmerohr 5 und —
zumindest teilweise — den Fräsrahmen 4. Auf der einen Seite (in Fig. 1 auf der rechten Seilt) des Fräsrahmens 8
ist ferner die Seiltrommel 10 der Seilwinden-Hubeinrichtung 9 befestigt Von der Seiltrommel 10 läuft ein
Windenseil 11 nach oben und über Rollen 12,13, die auf
der Siiodecke la gelagert sind (Rollenböcke 14, 15), wieder nach unten, wo das freie Seilende bei 16 auf der
anderen Seite des Windenrahmens 8 (der Seilwinde 10 gegenüberliegend) befestigt ist Wenn somit die
Seiltrommel 10 bei entsprechender Drehung in der einen oder anderen Richtung eine bestimmte Länge des
Windenseiles 11 auf- oder abwickelt danr -</ird sich der
Windenrahmen 8 mil den davon getragenen ''"eiien um
die Hälfte des auf- bzw. abgewickelten Maßes entsprechend nach oben bzw. nach unten bewegen.
Damit sich der Fräsrahmen 4 während der Fräsarbeit, also beim Abfräsen der jeweils obersten Lage des
Futterstockes Z auf die jeweilige Höhe des SiIc bzw. Futterstockes einstellt, ist eine selbsttätig wirkende
S'euerschaltung vorhanden, mittels der der Fräsrahmen
4 abgesenkt wird.
Um diese Absenk-Steuerung erzielen zu können, sind
eine Kurvenscheibe 17, ein Kurvenfolgearm 18 sowie ein einseitig wirkender Freilaufantrieb 19 vorgesehen.
der als Antriebsverbindung zwischen dem Kurvenfolgearm 18 und der Seiltrommel 10 dient und an der
Antriebswelle 10a der Seiltrommel 10 in an sich bekannter Weise angeordnet ist.
Die Kurvenscheibe 17 ist fest (drehfest) auf der Außenseite des Gutaufnahmerohres 5 angeordnet unO
weist wenigstens eine Umfangs-Steuerkurve auf: aus der Darstellung in F i g. 2 läßt sich erkennen, daß diese
Kurvenscheibe 17 vier in Umfangsrichtung aneinander anschließende, gleichartige Steuerkurven 20 aufweist
(im Bedarfsfalle können natürlich auch mehr oder weniger solcher Steuerkurven vorgesehen sein). F ι g. 2
zeigt ferner, daß jede dieser gleichartig geformten Umfangs-Steuerkurven 20 - in Drehrichtung des
Pfeiles 21 betrachtet — in radialer Richtung gleichmä-Big ansteigt und daß sich am Ende jeder Steuerkurve 20
eine etwa radial verlaufende Stufe 20a (in Richtung auf das Zentrum der Kurvenscheibe 17) anschließt. Im Falle
dieser vier Steuerkurven 20 beträgt das Winkelmaß jeder Steuerkurve etwa 90°, 'vorauf sich dann je eine
radiale Stuf·-20a anschließt.
Am Außenumfang der Kurvenscheibe 17 liegt der Kurvenfolgearm 18 mit vinem freien Ende 18a d:rekt
an. oder — was vorgezogen wird — der Kurvenfolgearm 18 trägt an seinem freien Ende 18a eine frei
drehbare Tastrolle 22. die an den Umfangs-Steuerkurven 20 der Kurvenscheibe 17 entlang läuft, wenn sich die
Kurvenscheibe dreht. Der Kurvenfolgearm 18 ist dabei in Richtung des Doppelpfeiles 23 schwenkbar ausgeführt
und mit seinem anderen Ende 186 i.iit der
h' Seiltrommel-Antriebswelle 10a bzw. dem Freilaufantrieb
19 antriebsmäßig verbunden. Damit der Kurvenfo'gearm
18 iiiit seiner Tastrolle 22 stets in eier
gewünschten Weise am Umfang der Kurvenscheibe 17
anliegt und entlang gleiten kann, ist er mit Hilfe einer
Feder 24 gegen den Kurvenscheiben-Umfang vorgespannt.
Anstelle der Vorspannfeder 24 kann der gleiche Effekt selbstverständlich auch durch ein entsprechendes
Eigengewicht oder durch zusätzliche Gewichtsbela- ■, stung erreicht werden.
Durch die zuvor geschilderte Ausbildung und Anordnung ergibt sich folgende Funktion während der
Arbeit der Silofräse:
Es sei zunächst vorausgesetzt, daß sich der Fräsrah- to
men 4 mit seinen Fräswerkzeugen während der Fräsarbeit in üblicher Weise und durch nicht näher
veranschaulichte Antriebseinrichtungen in Richtung des Pfeiles 21 (Fig. 2) um die vertikale Siloachse 3 dreht,
während der Windenrahmen 8 und das Teleskop-Ab- ι; saugrohr 6 stillstehen, d. h. nicht mitdrehen. Hierdurch
wird auch gleichzeitig das lediglich als kurzes Rohrstück ausgebildete Gutaufnahmerohr 5 mit der an seinem
oberen Ende befestigten Kurvenscheibe 17 in gleicher Richtung (Pfeil 21) gedreht. Dabei läuft die Tastrolle 22
des Kurvenfolgearmes 18 an der entsprechenden Umfa.-.gs-Steuerkurve 20 entlang, wobei sie sich immer
weiter von der vertikalen Mittelachse 3 wegbewegt. Durch diese Bewegung wird auch der unter Federvorspannung
stehende Kurvenfolgearm 18 entsprechend bewegt (in F i g. I nach rechts). Diese Auslenkbewegung
des Kurvcnfolgearmes 8 geschieht durch das gleichmäßige radiale Ansteigen der entsprechenden Umfangssteuerkurve
20 kontinuierlich so lange, bis die sich an die Steuerkurve 20 anschließende Stufe 20a erreicht ist Bei
dieser gleichmäßig zunehmenden Auslenkbewegung übt der Kurvenfolgearm 18 über den Freilaufantrieb 19
eine gleichmäßige Antriebsbewegung auf die Antriebswelle 10a und somit auf die Seiltrommel 10 aus. Beim
Weiterdrehen der Kurvenscheibe 17 in Richtung des Pfeiles 21 wird dann der Kurvenfolgearm durch die
Stufe 20a entgegengesetzt (in Fig. 1 nach links) geschwenkt, wodurch aufgrund des einseitig wirkenden
Freilaufantriebs 19 in diesem Falle keine Antriebsbewegung auf die Antriebswelle 10a bzw. die Seilt; ommel 10
ausgeübt wird. Bei der Antriebs-Auslenkbewegung des Kurvenfolgearmes 18 (also bei einer Bewegung in
F i g. 1 nach rechts) wird dann aufgrund der Ausbildung und Anordnung der Seilwinden-Hubeinrichtung 9 der
Windenrahmen 8 mit allen daran gehalterten Teilen jeweils um die Hälfte des Maßes abgesenkt, um das das
Windenseil 11 abgewickelt wird. Es erfolgt auf diese Weise ein weitgehend kontinuierliches, rein mechanisches
Absenken des Fräsrahmens 4 auf äußerst zuverlässige Weise und dabei mit sehr einfachen
konstruktiven Mitteln.
Im zuvor geschilderten Falle erfolgt der (Freilauf-)-Antrieb
der Seiltrommel 10 direkt von der Bewegung des Kurvenfolgearmes 18. Gemäß einer Abwandlung
kann jedoch auch zwischen dem Kurvenfolgearm und dem Freilaufantrieb bzw. der Seiltrommel ein geeignetes
Über- oder Untersetzungsgetriebe angeordnet sein, so daß dadurch die Absenkgröße des Fräsrahmens 4
gesondert beeinflußt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der ω
Absenkgröße des Fräsrahmens 4 besteht selbstverständlich auch in der Größe des radialen Ansteigens
jeder Steuerkurve 20. Ferner kann die Kurvenscheibe 17 auswechselbar gestaltet und am Gutaufnahmerohr 5
angebracht sein. Die Größe der radialen Steigungen bei den Steuerkurven der Kurvenscheiben könnte dann auf
verschiedene Silogüter und die damit verbundenen AbsenkeeschwindiEkeiten angepaßt sein.
Darüber hinaus besteht jedoch noch die Möglichkeit, die Auslenkbewegung des Kurvenfolgearmes 18 durch
einen einstellbaren Anschlag 25 zu begrenzen, der — wie in Fig. 1 angedeutet — in senkrechter Richtung
(Doppelpfeil 26) eingestellt werden kann, vom Teleskop-Absaugrohr 6 über einen Arm 27 gehaltert wird
und mit seinem unteren Ende mit einem Anschlaghebel 28 zusammenwirkt, der drehfest mit dem Kurvenfolgearm
18 (beispielsweise über die Antriebswelle \0a) verbunden ist. Wenn in diesem Falle bei einer Drehung
der Kurvenscheibe 17 (Pfeil 21) der Kurvenfolgearm 18 um ein gewünschtes Maß in Richtung auf die Siloachse 3
ausgelenkt worden ist, dann wird diese Auslenkhewegung
durch den Anschlag 25 im Zusammenwirken mit dem Anschlaghebel 28 angehalten, so daß der
Kurvenfolgearm dann bei seiner entgegengesetzten Auslenkung (d. h. beim Antreiben der Seiltrommel 10)
— im Vergleich zu der weiter oben erfolgten Funktionsschilderung — nur um ein entsprechend
geringeres Maß geschwenkt wird, mit der Folge eines geringeren Antriebs der Seiltrommel 10 und einer
kleineren Absenkbewegung des Fräsrahmens 4.
Zur Ausbildung des Windenrahmens 8 sei noch f
gesagt, daß dieser in jeder geeigneten Form ausgeführt i sein kann; in der Darstellung der F i g. 2 ist lediglich der
vereinfachten Darstellung halber ein ganz rechteckiger Windenrahmen veranschaulicht, während er in der
praktischen Ausführung durchaus auch eine vollkommen andere geeignete Form aufweisen kann. Bei der
nicht drehenden Anordnung des Windenrahmens 8 sowie bei der Führung des Windenseiles 11 sollte jedoch
darauf geachtet werden, daß das Windenseil 11 bei seiner Führung über die Rollen 12, 13 etwa das
Silozentrum (im Grundriß gesehen) kreuzt.
Die Seilwinden-Hubeinrichtung 9 soll ferner in vorteilhafter Weise so ausgebildet und steuerbar
ausgerüstet sein, daß nicht nur das geschilderte Absenken des Fräsrahmens 4 möglich ist, sondern daß
diese Hubeinrichtung 9 auch gleichzeitig als Winde zum Hochziehen der gesamten Silofräse aus dem Silo 1
heraus benutzt werden kann, was ebenfalls sehr wesentlich im Zusammenhang mit einer einfachen
Ausführung dieser Silofräse ist
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß zum
Abfördern des abgefrästen Silogutes nicht unbedingt ein zentrales Teleskop-Absaugrohr vorgesehen sein muß
(wie im zuvor geschilderten Beispiel), sondern daß zur . Gutabförderung auch irgendeine geeignete mechani- '-:
sehe Fördereinrichtung vorhanden sein kann, die von einer zentralen Gutaufnahmeeinrichtung bzw. von
einem zentralen Gutaufnahmerohr am radial inneren Ende des Fräsrahmens ausgeht ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Silofräse zur Obenentnahme von Silogut aus einem Silo mit rundem Querschnitt, mit einem um
die vertikale Siloachse drehbaren, etwa radial im Silo angeordneten Fräsrahmen und einer den
Fräsrahmen tragenden, steuerbaren Seilwinden-Hubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Seilwinden-
Hubeinrichtung (9) vorgesehen sind:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803040961 DE3040961C2 (de) | 1980-10-30 | 1980-10-30 | Silofräse zur Oberentnahme von Silogut aus einem Silo mit runden Querschnitt |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803040961 DE3040961C2 (de) | 1980-10-30 | 1980-10-30 | Silofräse zur Oberentnahme von Silogut aus einem Silo mit runden Querschnitt |
Publications (2)
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DE3040961A1 DE3040961A1 (de) | 1982-10-07 |
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Family Applications (1)
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DE1291288B (de) * | 1966-07-05 | 1969-03-20 | Schwarting Bernhard | Gruenfuttersilo |
AU483406B2 (en) * | 1974-09-09 | 1976-03-11 | Stredisko Pro Vynalezy A Zleposvovaci Navrhy | Arrangement for filling and discharging of tower shaped storage spaces |
FR2337679A1 (fr) * | 1976-01-07 | 1977-08-05 | Schaumeier Erwin | Fraise rotative pour extraire par le haut la matiere d'un silo cylindrique |
-
1980
- 1980-10-30 DE DE19803040961 patent/DE3040961C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-10-29 FR FR8120353A patent/FR2493283A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2493283A1 (fr) | 1982-05-07 |
DE3040961A1 (de) | 1982-10-07 |
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