AT136037B - Wickelwalzennest für Zigarren. - Google Patents

Wickelwalzennest für Zigarren.

Info

Publication number
AT136037B
AT136037B AT136037DA AT136037B AT 136037 B AT136037 B AT 136037B AT 136037D A AT136037D A AT 136037DA AT 136037 B AT136037 B AT 136037B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cigars
jaws
winding roller
winding
nest
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Muller J C & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Muller J C & Co filed Critical Muller J C & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT136037B publication Critical patent/AT136037B/de

Links

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wiekelwalzennest für Zigarren. 



   Für die Erzeugung von profilierten Zigarren, also solchen, deren Ende zugespitzt oder anderweitig abweichend von der zylindrischen Gestalt ausgebildet sind, hat man bereits vorgeschlagen, die Walzen des   Wickelwalzennestes   entsprechend zu profilieren. Dabei ist auch schon in   Erwägung   gezogen worden, die Walzen aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, z. B. aus einem mittleren zylindrisehen Hauptteil und zwei kegelstumpfartig od. dgl. ausgebildeten Endteilen, deren Hauptachsen im Winkel zur Achse des mittleren Zylinderteils angeordnet wurden.

   Es hat sich gezeigt, dass mit den bisher bekannten Wiekel- walzennestern eine einwandfreie Zigarre noch nicht erzeugt werden konnte, insbesondere deshalb, weil das   Deckblatt   an den Profilenden des Wickels nicht so fest und gut mechanisch angelegt werden konnte, wie es bei der Handarbeit geschieht. Die Ursache dafür liegt darin, dass alle bisher bekannten Wickel- walzenprofilierungen eine gewisse Starrheit und jedenfalls keine genügende Anschmiegfähigkeit auf- wiesen. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, ein Ende des Wickels während des Anlegens des Deck- blattes durch gegeneinander schwingende Backen, also durch Schlagwirkung, zu bearbeiten. Hiebei ruht aber der Wickel auf Fortsätzen dieser Backen, so dass deren erforderliche   Unabhängigkeit   nicht vorhanden ist. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung in einer solchen Ausbildung des Wickelwalzennestes, dass für das   Andrücken   des Deckblattes an das zugespitzte od. dgl. gestaltete, das Brandende der Zigarre bildende Ende des Wickels ein von den Wickelwalzen baulich getrenntes, dem Zigarrenende entsprechend geformtes und unter Federwirkung stehendes Backenpaar vorgesehen ist. welches während der Tätigkeit der Wickelwalzen das Wickelende unter Andrücken des Deckblattes zwischen sich nimmt. 



   Um die   Anschmiegfähigkeit   bis ins Feinste zu steigern, setzt sich zweckmässig jeder Backen des Paares aus einzelnen, je für sich federnd gelagerten Lamellen zusammen. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, bei welcher das der Zigarrenspitze gegenüberliegende Ende mit Hilfe der neuen Backe zum Anlegen des Deckblattes bearbeitet wird. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht hiezu ; Fig. 3 zeigt einen teilweisen Grundriss und Fig. 4 einen Teil der aus Fig. 1 ersichtlichen Darstellung bei anderer Stellung der Teile ; die Fig. 5 a und 5 b zeigen Einzelheiten. 



   Das bekannte Wickelwalzennest wird von den unteren Wickelwalzen 1 und den oberen Wickelwalzen 2 gebildet. Während die Achsen der unteren Wickelwalzen im Maschinengestell gelagert sind, ruhen die Wickelwalzen 2 in Lagerarmen   3.   die auf den Achsen l'schwenkbar sitzen und wovon je zwei gegenüberliegend durch die Stange 4 zusammengehalten werden. Der Antrieb der Wickelwalzen geschieht von der Hauptantriebswelle 5 aus, die durch Zahnräder 6 und 7 mit der im Maschinengestell gelagerten Achse 8 in Verbindung steht. Mit dem Stirnrad 7 ist das Stirnrad 9 verbunden, mit welchem die Zahnräder   1" der   unteren Wickelwalzen im Eingriff stehen. Durch die   Zwischenräder   10 stehen die Zahnräder 1" mit den Zahnrädern 2"in Verbindung, die auf den Achsen 2'der oberen Wickelwalzen 2 befestigt sind. 



  An dem Maschinengestell G ist der Lagerraum 11 befestigt, der den Drehzapfen 72 für das entsprechend dem Zigarrenende profilierte Backenpaar 13, 13 trägt, dessen Enden 13'scharnierartig übergreifen. 



  Bei 13"greift an den unteren Schenkeln des Backenpaares 13 eine Feder 14 an, durch die sie in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage zu halten versucht werden, wobei sieh die Backen in der geschlossenen Lage befinden und der zwischen den Backen vorhandene Hohlraum der zu umwickelnden Zigarrenspitze 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 entspricht. Zwischen den   Schenkeln     7. 3' befindet sich   eine Rolle 15, die an einem zweiarmigen Hebel 16 gelagert ist. Dieser ist bei   77   am Maschinengestell gelagert und wird unter dem Zuge einer Feder 18 mit der an ihm gelagerten Rolle 19 gegen eine   Hubkurve   20 gezogen, die auf der   Hauptachse     6   sitzt. 



   Bekanntlich müssen die oberen   Wickelwalzen.   2 während des   Einissgens des Wickels   in   das Wiekel-   nest auseinandergeschwungen werden. Zu diesem Zwecke sind die Lagerarme 3 mit Hebeln 27 verbunden, an welchen bei 21' Lenker 22 angreifen, die durch einen gemeinsamen Zapfen 23 an einen Hebel 24 angelenkt sind. Dieser ist bei 26 5 an dem Maschinengestell gelagert und wird unter dem Zuge einer Feder 26 mit der an ihm gelagerten Rolle 27 gegen eine Hubkurve   S geführt,   die ebenfalls auf der Hauptwelle J sitzt. 



   Die   Wirkungsweise   der Einrichtung ist folgende : Sobald eine Zigarre im   Wickelnest fertiggestellt   
 EMI2.1 
 angelegt. Hierauf wird der Hebel 16 von der Steuerkurve 20 aus in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung   geschwungen,   so dass sich die   Backen 75   unter dem Zuge der Feder 14 um die Zigarrenspitze herum unter 
 EMI2.2 
 



   Bei der in Fig. 1-4 gezeigten   Ausführungsform   haben zwei starre Backen Anwendung gefunden. 



  Man kann aber auch, wie das in Fig. 5 b dargestellt ist, die Backen lamellenartig unterteilen, wobei jedem Lamellenpaar eine Feder zugeordnet ist, die das Anlegen der einzelnen Backenlamellen 133 herbeiführen. Bei dieser Anordnung ist es also nicht notwendig, jeder besonderen zigarrenform ein besonderes 
 EMI2.3 
 einzelnen Lamellenpaare abgeleitet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Wickelwalzennest   für Zigarren, dadurch gekennzeichnet, dass für das Andrücken des Deckblattanfanges an das zugespitzte od. dgl. gestaltete, das Brandende der Zigarre bildende Ende des Wickels ein von den Wickelwalzen (1. 2) baulich getrenntes, dem Zigarrenende entsprechend geformtes und unter Federwirkung stehendes   Backenpaar (13, 18)   vorgesehen ist, welches das Wiekelende unter Andriicken des Deckblattes während der durch die Wickelwalzen bewirkten Drehung zwischen sich   nimmt.  

Claims (1)

  1. 2. Wiekelwalzennest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Backen des Paares aus einzelnen, je für sich federnd gelagerten Lamellen (183) zusammensetzt.
AT136037D 1932-02-27 1932-09-19 Wickelwalzennest für Zigarren. AT136037B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136037X 1932-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136037B true AT136037B (de) 1933-12-27

Family

ID=5666212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136037D AT136037B (de) 1932-02-27 1932-09-19 Wickelwalzennest für Zigarren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT136037B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT136037B (de) Wickelwalzennest für Zigarren.
DE577413C (de) Wickelwalzennest fuer Zigarren
DE448717C (de) Figurenantrieb in einem Windradspielzeug
DE608461C (de) Schaftantrieb fuer Handwebstuehle
DE627632C (de) Tischbuegelmaschine mit Transportwalze und an diese federnd angepresster Buegelmulde
DE681748C (de) Maschine zum Bedrucken gekruemmter Werkstuecke mittels einer UEbertragungswalze
DE370378C (de) Briefordnermechanik aus Draht
AT122546B (de) Spitzenformvorrichtung für Zigarren.
DE322890C (de) Hohle Streckwalze fuer Spinnereimaschinen
DE627826C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrentaschen o. dgl.
DE465603C (de) Papierhuelsenmaschine mit Wickeldorn
DE489531C (de) Ablegevorrichtung fuer eine Maschine zum Herstellen von Tapetenrollen
AT124213B (de) Maschine zur Herstellung von Metallschläuchen.
AT123903B (de) Vorrichtung zur Herstellung flachgepreßter Mundstückzigarettenhülsen.
AT159882B (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Rütteln von mehreren Schaumweinflaschen.
DE354474C (de) Zusammendrueckbares Schmierpolstergestell
DE574242C (de) Walzenwickelvorrichtung zum Umlegen von Deckblaettern um Zigarrenwickel
CH143306A (de) Vorrichtung zum Ausstossen von Creme aus Tuben.
DE427628C (de) Kurbeltrieb
AT107898B (de) Maschine zum Einpacken von beliebigem Material in aus zwei Hülsen bestehende Schachteln.
DE578830C (de) Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben oder Schleifraeder zum Schleifen von Zahnraedern
DE648386C (de) Faltbootgeruest
DE625339C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradefuehren von laufenden Gewebebahnen in Textilveredelungsmaschinen
DE373195C (de) Als Weife und Kettenrahmen dienendes Gestell fuer endlose Ketten
DE382603C (de) Laengsgeteiltes Wickelnest fuer Zigarrenmaschinen