DE681748C - Maschine zum Bedrucken gekruemmter Werkstuecke mittels einer UEbertragungswalze - Google Patents

Maschine zum Bedrucken gekruemmter Werkstuecke mittels einer UEbertragungswalze

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Publication number
DE681748C
DE681748C DEG95734D DEG0095734D DE681748C DE 681748 C DE681748 C DE 681748C DE G95734 D DEG95734 D DE G95734D DE G0095734 D DEG0095734 D DE G0095734D DE 681748 C DE681748 C DE 681748C
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DE
Germany
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roller
transfer roller
transfer
machine
image
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Expired
Application number
DEG95734D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter G Bihler
Howard J Schuldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE681748C publication Critical patent/DE681748C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/006Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Maschine zum Bedrucken gekrümmter Werkstücke mittels einer Übertragungswalze Die Erfindung bezieht sich auf das Auftragen von Mustern, Bildern usw. auf Werkstücke verschiedener Art. Es ist jetzt üblich, Hohlkörper, wie Behälter, Schachteln und insbesondere Fensterleisten für Kraftwagenfenster, mittels einer Maschine zu bemustern, die aufrecht stehende Walzen und einen waagerechten Tisch besitzt. Das zu behandelnde Werkstück wird auf eine Walze oä-er einen Satz von Walzen aufgestülpt und ruht auf dem Tisch. Soll das Arbeitsstück auf der Innenseite bemustert werden, so muß, es über einen Walzensatz geschoben werden, der aus einer Bildwalze und einer übertragungswalze besteht. Soll aber die Außenseite des Gegenstandes bemustert werden, .so wird derselbe auf die Druckwalze aufgestülpt. Soweit bekannt, werden derartige Aufdrücke bisher immer mittels, glatter; zylindrischer Übertragungswalzen ausgeführt. Wenn derartige Walzen benutzt werden, ist es aber mit Schwierigkeiten verbunden, das Muster oder Bild in befriedigender Weise auf ,abgerundete abstehende Flächen, beispielsweise auf die nach innen gebogenen Flächen der Fensterleisten, aufzutragen. Drückt der Arbeiter die abgerundete Fläche tief in die übiertragungswalze hinein, :so wird das Muster verzerrt.
  • Um diese Schwierigkeit zu überwinden, hat man bei der Bemus.terung der abgerundeten Randteile von Fensterleisten die Ränder und die Mittelfläche der Leiste einzeln bemustert,-so däß. die Leiste dreimal an einer übertragungswalze vorbeibewegt werden müßte. Eine andere Behandlungsweise besteht darin, die Mittelzone mittels der üblichen aufrecht stehenden Walzen zu bemustern und die Ränder mit einem dunklen Lack zu bespritzen, so daß es nicht bemerkt wird, daß die Ränder kein. Muster tragen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Maschine, die es ermöglichen soll; eine abgerundete: Fläche und insbesondere die sichtbaren runden Flächen von Fensterleisten für Kraftwagen mit unverzerrten Mustern mittels einer Übertragungswalze zu versehen, die das Bild von einem Bildzylinder abnimmt. Die Leistenränder werden dabei gleichzeitig mit der Mittelzone der Leiste bemustert. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der elastische Mantel der Übertragungswalze an dem einen Walzenstirnende den harten Walzenkern ein Stück überragt und dieses freie Mantelende gegen die abstehenden Teile des an die Übertragungswalze durch die Druckwalze angedrückten Werkstückes mittels,, einer entsprechend schräg stehenden, an die Innenseite des frei stehenden Mantelendes sich anlegenden Hiffsdruckwalze ,angedrückt wird.
  • Eine derartige Maschine ist :auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Druckmaschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. z die Maschine im Grundriß, Fig. 3 schematisch den Durchgang des Werkstückes durch die DrucInverkswalzen, Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch die Druckwerkswalzen, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 die in Fig:4 dargestellten Teile im Grundriß und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. q..
  • In die Formwalze i ist ein nach einem Photogravüreverfahren hergestelltes. Bild in üblicher Weise eingeätzt.
  • Mit der geätzten Formwalze i arbeitet eine weiche elastische Übertragungswalze 2 zusammen, die beispielsweise aus Gelatine hergestellt werden kann.
  • Das Arbeitsstück W wird von einer Druckwalze 3 gegen die übertragungsw atze 2 gepreßt. Zum An- und Abstellen der Druckwalze 3 wird ein Tritt 4 benutzt, der durch ein entsprechendes Gestänge mit der Druckwalze 3 in Verbindung steht (Fig. i). Die Fig. 3 zeigt, wie die Bildwalze i, die - Übertragungswalze 2 und die Druckwalze 3 zueinander angeordnet sind und wie das Arbeitsstück W von der Übertragungswalze 2 bedruckt wird. ' Die bisher beschriebenen Maschinenteile sind bekannter Art. Die Erfindung besteht in der eigentümlichen Form des einen Stirnendes der Übertragungswalze 2 und in gewissen neuen Vorrichtungen, welche die übertragungswalze 2 zur Bildwalze i richtig einstellen und steuern.
  • Aus der Fig.4 ist zu ersehen, daß das eine Ende der elastischen Übertragungswalze 2 im Gegensatz zu den üblichen übertragungswalzen sich über ihren Kern 5 hinaus erstreckt. Die Wand dieser nicht gestützten Endverlängerung der übertragungsWalze 2 verjüngt sich nach ,außen; in die Verlängerung ragt eine kegelförmige Führungswalze 6 hinein, die das verjüngte Ende der .elastischen Übertragungswalze 2 gegen die Bildwalze i preßt. Segmentförmige Einlagen 3o verhindern, daß die elastische Endverlängerung der Übertragungswalze durch Dehnung zu stark verzerrt wird. Gegenüber der Führungswalze 6 ist eine Hilfsdruckwalze 7 angeordnet, die derart geformt ist, daß die Endverlängerung der Übertragungswalze 2 gegen den krummen Rand des Arbeitsstückes W preßt und die Endverlängerung über diesen Rand führt (Fig. 4). Die Walze 7 sitzt in einem auf und :ab beweglichen Träger 8, der in einer feststehenden Führung 9 auf und nieder bewegt werden kann. Wie die Fig.6 zeigt; ist die Führung 9 für den Träger 8 scbwalbenschwanzförmig` gestaltet. Eine Schwinge i i verbindet den Träger 8 mit einer auf und nieder beweglichen Stange 12, die durch die in Fig. i dargestellten Winkelhebel und Arme derart mit dem Fußtritt 4 verbunden ist, daß, sooft durch den Fußtritt 4 die Druckwalze gegen das Arbeitsstück W gepreßt wird, der Fußtritt 4 gleichzeitig die zur Hilfsdruckwalze 7 führenden Gestängeglieder bewegt. Beide Walzen 3 und 7 treten somit gleichzeitig in Tätigkeit, und zwar die Hauptdruckwalze 3, um das Arbeitsstück W, z. B. die Fensterleiste, in die übertragungswalze hineinzupressen, und die Hilfsdruckwalze 7, um die Endverlängerung der Übertragungswalze über den krummen Randteil der Leiste zu biegen oder zu falten. Hierdurch -,wird das auf der Walze 2 sitzende Muster mit einer nur geringen Verzerrung, im übrigen aber klar gegen die gekrümmte Leistenfläche gepreßt; so daß diese genau bemustert wird.
  • Der Fußtritt ¢ wird nur von den freien Enden der Hebel 13 und 14 (Fig. 2) gestützt. Wenn er zwischen diesen Stützpunkten niedergetreten wird; bewegen sich beide Stützpunkte abwärts, die anderen Endpunkte der Hebel 13 und 14 also aufwärts und ebenso die Stangen 3 i und i-- (Fig. i) aufwärts. Dadurch wird die Hauptdruckw:alze 3 unter Vermittlung der Teile32, 34 und 35 im Sinne des Andrückens gegen das Arbeitsstück W und die Hilfsdruckwalze 7 im Sinne des Umlegens des freien Randes der Übertragungswalze 2 gesteuert. Das Auftragen des Musters auf das Arbeitsstück erfolgt ordnungsmäßig.
  • Wird dagegen der Fußtritt q. in der Darstellung der Fig: i am rechten Ende niedergetreten, dann dreht er sich um eine zwischen den Stützpunkten der Hebel 13 und 1q. liegende ideelle Drehachse, d. h. der am Fußtritt q. befindliche Stützpunkt des Hebels 13 geht wiederum abwärts, und die Hauptdruckwalze 2 wird wiederum gegen das Arbeitsstück W gedrückt; der am Fußtritt befindliche Stützpunkt des Hebels 1q. wird dagegen freigegeben, so daß die Stange 12 von der Feder a (Fig.' i) abwärts gezogen werden kann.. Infolgedessen wird der Hebel i i entgegen dem Uhrzeigersinne ,gedreht, und die Hilfsdruckwalze 7 gibt den Rand der Übertragungswalze 2 frei. Der Walzenrand nimmt also wieder seine ursprüngliche zylindrische Form an. Dies ist wünschenswert, wenn das Arbeitsstück vorübergehend eine unregel-' mäßige Form annimmt, z. B. eine abgeflachte oder überdeckte Stelle aufweist, wie @es oft bei dem unteren Rahmenteil einer Fensterleiste der Fall ist. Wenn die am Arb,eits'-stück W vorhandene unregelmäßige Stelle die Übertragungswalze 2 erreicht, braucht der Arbeiter nur seinen Fuß auf die rechte Seite des Fußtrittes q. (Fig. i) hinüberzuschieben, um die Hilfsdruckwalze 7 freizugeben.
  • Der an der Stange 3 i angelenkte Hebel 32 (Fig. i) hat einen nockenähnlichen Teil 33, der gegen einen Anschlagkörper 34 auf dem die Druckwalze 3 steuernden Hebel 35 anliegt. Hierdurch wird die Druckwalze 3 fest gegen das Arbeitsstück-W gepreßt, wenn die Stange 3 1 nach oben bewegt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bedrucken gekrümmter Werkstücke mittels einer übertragungswalze; die das Bild von einem Bildzylinder abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Mantel der Übertragungswalze (2) an dem einen Walzenstirnende den harten Walzenkern (5) ein Stück überragt und dieses freie Mantelende gegen die abstehenden Teile des an die Übertragungswalzen (2) durch die Druckwalze (3) .angedrückten Werkstückes (W) mittels einer entsprechend schräg stehenden, an die Innenseite des frei stehenden Mantelendes sich ,anlegenden Hilfsdruckwalze (7) angedrückt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Führungswalze (6), die das. freie Mantelende der üb@ertragungswalze (2) gegen die Bildwalze (i) andrückt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Fußtrittes (q.) die Druckwalzen (3, 7) gleichzeitig gegenüber der Übertragungswalze (2) bzw. dem Arbeitsstück.(W) in Tätigkeit treten.
DEG95734D 1936-06-27 1937-06-29 Maschine zum Bedrucken gekruemmter Werkstuecke mittels einer UEbertragungswalze Expired DE681748C (de)

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US681748XA 1936-06-27 1936-06-27

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DE681748C true DE681748C (de) 1939-09-30

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ID=22080877

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DEG95734D Expired DE681748C (de) 1936-06-27 1937-06-29 Maschine zum Bedrucken gekruemmter Werkstuecke mittels einer UEbertragungswalze

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DE (1) DE681748C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2592667A (en) * 1949-04-29 1952-04-15 Surprenant Mfg Co Machine for striping electric conductors
US2687109A (en) * 1952-01-31 1954-08-24 Surprenant Mfg Co Striping machine for electric conductors

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2592667A (en) * 1949-04-29 1952-04-15 Surprenant Mfg Co Machine for striping electric conductors
US2687109A (en) * 1952-01-31 1954-08-24 Surprenant Mfg Co Striping machine for electric conductors

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