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i,iaschine zum Ausschneiden der Aussparungen für Schubf"@cher in Tischzargenhölzern.
Die 3rfindung betrifft eine 1,'aschine zum Ausschneiden der tLussparungen für Schubfächer
an T'ischzarge-nrahmen in einer? !Arbeitsgang.
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In vielen Tischmöbeln, insbesondere in Küchen--tischen oder Bürotischen
werden gepflogenheitsgeriiß Gchubfächer vorgesehen, zu deren Einbau entsprechende
Aussparungen in die @c-Lrgenrahmen der Tische eingeschnitten vrerden müssen. :-Herzu
sind drei Sägeschnitte, n:,il:ilich
zwei senkrecht, einer parallel
zur Längsrichtung der Zarge in drei aufeinanderfolgenden manuellen Arbeitsgängen
erf oi°derlieho Diese manuelle Arbeitsweise ist nicht nur mit hohen Lohnkosten belastet,
sondern auch sehr zeitraubend, da nicht nur drei nacheinander auszuführende Arbeitsschnitte
vor2urie-men sind" sondern auch jedes Zargenholz vermessen und mit liarkierungen
für die Anbringung der Schnitte versehen werden mußo Der Erfindung ist die äufg<:.be
gestellt, eine Faschine zu schaffen, die in weitgehend selbsttätiger Arbeitsweise
rasches maßgenaues Ausschneiden der Schubfachaussparungen an Tischzargenrahmen in
einem hrbeitsgang gestattet und mit einfachen schnell durchzuführenden Maßnahmen
auf verschiedene Abmessungen der Aussparung einzustellen ist, also einen raschen
Viechsel von einer zu einer anderen Serie erlaubt.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Maschine mit
einem System aus zwei im Abstand der Breite der Aussparung voneinander angeordneten
um koaxiale Achsen in gleicher Drehrichtung umlaufenden Sägeblättern von Kreissägen
gleichen Durchmessers und einem dritten um eine im rechten Winkel zu deren Ac@:sea
st.ehende
Achse in Höhe der Umfangkreise der beiden ersten Sägeblätter
umlaufenden Sägeblatt einer dritten Kreissäge wenig größeren Durchmessers als der
.Abstand der koaxial umlaufenden Sägeblätter, bzw. die Breite der Aussparung sowie
durch Einrichtungen zum Einspannen und heranführen bzw. Wegführen der die Aussparung
tragenden Zargenhölzer in die Schnittebene der Sägeblätter. Beim Heranführen des
Zargenhobes bzw. gegebenenfalls des fertig zugerichteten Zargenrahmens werden alle
Sägeschnitte in einem Arbeitsgang schnell und maßgerecht ohne manuelle Hilfsleistungen
durchgeführt.
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Vorzugsweise sind die :3ägeblätter der rireissäeen mit Einzelantrieb
versehen, so daß jeder K=reissäge eine aus einer Spindel und einem Handrad bestehende
Versteileinrichtung zur Verstellung in axialer Richtung zugeordnet werden kann,
die rasches und maßgenaues Verstellen auf andere tibmessungen der Schubfachausnehmung
gestattet.
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Zun :einspannen, ::erausfü@iren und Wegführen der Werkstücke kann
ein in einer Ebene verfahrbarer Schiebetisch dienen, der mit Anschlägen und einer
steuerbaren Andrächvorrichtung versehen ist und im Abstand der koaxial umlaufenden
Sägeblätter angeordnete parallele,
breite Schlitze aufweist, in
die die koaxial umlaufenden Sägeblätter beim Vorschub des Schiebetisches einführbar
sind. Die Bewegung des Schiebetisches erfolgt zweckmäßig durch den Kolben eines
pneumatisch beaufschlagten Zylinders, der in der Bewegungsebene des Schiebetisches
mit in dessen Bewegungsrichtung verlaufender Längsachse angeordnet ist.
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Die A ndrückvorrichtung besteht vorteilhaft aus mehreren, seitlich
der Schlitze des Schiebetisches bzw. zwischen diesen mit ihren Längsachsen in Verschieberichtung
auf dem Schiebetisch angeordneten, von einer gemeinsamen Druckmittelquelle beaufschlagten
Druckzylindern, deren Kolbenstangen am freien Ende Druckplatten tragen, mit denen
sie sich an dem zu bearbeitenden Werkstück abstützen.
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Die beschriebenen konstruktiven Maßnahmen vermitteln gegenüber der
bisher üblichen im wesentlichen manuellen Arbeitsweise wesentliche Vorteile. Durch
die Anordnung der drei Sägeblätter und des Schiebetisches erübrigt sich das sonst
stets zu wiederholende Messen und Markieren der anzuschneidenden Aussparungen an
den einzelnen Werkstücken. Mit den bei Arbeitsbeginn einzustellenden
Positionen
der Sägeblätter kann innerhalb einer Serie laufend weiter gearbeitet werden. Die
beiden koaxial zueinander angeordneten Sägeblätter zur Ausführung der beiden seitlichen,
die Breite der Schubfaehausnehmung begrenzenden Schnitte können beliebigen Durchmesser
besitzen, da deren Schnitt-Tiefe durch entsprechende Wahl der Position ihrer Achsen
zur Ebene des Schiebetisches eingestellt werden kann. Das dritte Säge-Blatt muß
hingegen einen Durchmesser besitzen, der etwas größer ist als die von ihm anzuführende
Schnittbreite, um zu gewährleisten, daB das auszuschneidende Holzstück in voller
Breite sauber herausgetrennt wird und nicht etwa mit einzelnen Holzfasern hängen
bleibt. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß der Schiebetisch mit dem Zargenholz
nur soweit verfahren werden darf, bis der parallel ,zur Vorschubrichtung angebrachte
Schnitt in voller, vom Abstand der beiden Sägeblätter bestimmter Breite ausgeführt
ist. Bei Verwendung von Sägeblättern gleichen Durchmessers wie die Breite der Schubfachaus-
trennten Fasern hängen bleiben, was Nacharbeitung von Hand erfordern würde.
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Zur Steuerung der Bewegung des Schiebetisches können in dessen Bewegungsbahn
pneumatisch oder elektrisch wirkende Fühlorgane, z.13. Endschalter angeordnet
sein,
die mit am Schiebetisch angebrachten Anschlägen zusammenwirken und über entsprechende
Steuerungsmittel die Bewegung des Schiebetisches derart steuern, daß bei Vorfahrt
und Erreichen der Endstellung die Bewegung umgesteuert und die Rückwärtsfährt eingeleitet
wird, und daß bei Rückfahrt die Bewegung abgestellt wird.
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In der beigefügten Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Maschine schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die Maschine im Aufriß; |
Fig. 2 dieselbe im Grundriß; |
Fig, 3 ein Zargenholz mit ausgeschnittener |
Schubfachaussparung in Rückansicht, |
beiderseitig abgebrochen; |
Fig. 4 einen Schnitt nach der Schnittlinie |
IV -IV in Figur 3, |
Das Vderkstück 1 ist auf einem mittels des Kolbens eines Druckluft-Zylinders-2 in
horizontaler Ebene verfahrbaren
Schiebetisch 3 durch die mit endständigen
Druckplatten versehenen Kolben von auf. dem Schiebetisch unverrückbar montierten
Druckluftzylindern 4 gegen die am Tisch befestigten Anschläge 15 eingespannt. Vor
dem Schiebetisch 3 sind im Abstand voneinander zwei mit Einzelantrieb versehene
um koaxiale Achsen im gleichen Drehsinn rotierende Kreissägen 5 so angeordnet, d$ß
die von ihren Sägeblättern 51 parallel zueinander und im rechten Winkel zur längsachse
des Zargenholzes 1 ausgeführten Sägeschnitte die Breite des Schubfachausschnitts
bestimmen. Eine dritte Kreissäge 6 ist mit zur Achse der beiden ersten senkrecht
stehender Achse in solcher Höhe über den beiden Kreissägen 6 angeordnet, daß die
Ebene ihres Sägeblattes 6' die Umfangkreise der beiden Sägeblätter 5' tangential
berührt.
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Die Durchmesser der parallel umlaufenden Säge Blätter 5' sind gleich
und beliebig wählbar, während das dritte Sägeblatt 6' einen etwas grölen Durchmesser
als die Breite der Schubfachaussparung aufweist. Alle drei Kreissägen 5, 6 sind
mit dem dazugehörigen Antrieb starr verbunden und mittels an ihrer Motorgrundplatte
7 angebrachten mit Handrädern vereehener Spindel 8 in axialer Richtung gegen das
Maschinengestell verstellbar. Die Kreissägen 5 sind außerdem mittels entsprechender
mit
Handrädern versehener Spindeln 81 in ihrer Höhenlage verstellbar.
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Der Schiebetisch 3 mit dem aufgespannten Werkstück 1 wird nach Betätigung
einer Einschalttaste 9 durch den Zylinder 2 in Richtung auf die Kreissägen 5,6 verfahren,
Dabei schneiden die parallel zueinander angeordneten Sägeblätter 5' die seitlichen
Begrenzungsschnitte in das ZargenholzQ Bei weiterer Vorfahrt des Schiebetisches
schneidet das Sägeblatt 6' der Kreissäge 6 den oberen mit der Längsachse des Zargenrahmens
1 parallelen Begrenzungsschnitt. Während dieses Bearbeitungsvorganges greifen die
parallel zueinander umlaufenden Sägen 5' in im Schiebetisch 3 in entsprechendem
Abstand voneinander angebrachte parallele breite Schlitze 10 ein. Ein seitlich am
Schiebetisch 3 angeordneter Ansch-Ig 11 betätigt einen Begrenzungsschalter 12, der
über - nicht dargestellte - Steuerungsmittel*des Schiebetisches 3 beendet und die
Rückfahrt einleitet. Ein weiterer Anschlag 13 am Schiebetisch 3 betätigt .einen
Ausschalter 14, der die Rückfahrt des Rolltisches beendet. Die Vorfahrt jeweils
nach Einspannen eines neuen Werkstückes wird durch einen Handoder Fußschalter ausgelöst.
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* die Vorfahrt
Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen
die Wirkungsweise der drei zusammenwirkenden Kreissägen 5,6 und dienen insbesondere
zur Verdeutlichung dessen, daß das Sägeblatt 62 einen Sägeschnitt anbringt, der
auf der einen Seite des Zargenholzes breiter ist als die herzustellende Schubfachausnehmung,
auf der anderen Seite des Zargenholzes jedoch - bei entsprechender Begrenzung der
Vorfahrt des Schiebetisches - dieser genau ;gleich ist. Die Begrenzung der Vorfahrt
bzw. die Wahl der Zage des Begrenungsschalters 12 erfordert daher einige Sorgfalt.
Aus optischen Gründen empfiehlt sich, die Zargenhölzer auf dem Schiebetisch in solcher
Lage einzuspannen, daß ihre Innenseite in Vorfahrtrichtung weist.