DE3246014C2 - - Google Patents
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- DE3246014C2 DE3246014C2 DE3246014T DE3246014T DE3246014C2 DE 3246014 C2 DE3246014 C2 DE 3246014C2 DE 3246014 T DE3246014 T DE 3246014T DE 3246014 T DE3246014 T DE 3246014T DE 3246014 C2 DE3246014 C2 DE 3246014C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B21/00—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B39/00—Workpiece carriers
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2207/00—Use of special elements
- D05D2207/02—Pneumatic or hydraulic devices
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Näheinheit mit einer Nähmaschine mit
einer selbsttätig arbeitenden Steuerung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Näheinheiten dieses Typs sind beispielsweise aus der US-PS
38 14 038 bekannt. Diese Druckschrift zeigt eine Näheinheit mit
einem abnehmbaren palettenförmigen Nähgutträger, der durch eine
Antriebseinrichtung relativ zum Nähkopf verfahren wird. Das
Nähgut wird auf dem herausgenommenen Nähgutträger manuelle befe
stigt und mit diesem zusammen in die Näheinheit eingesetzt und
verriegelt. Nach der Ausführung des Nähmusters muß der Nähgutträ
ger manuell entnommen werden, um das Nähgut abzunehmen. Eine
solche Anordnung hat den Nachteil, daß durch die erforderliche
manuelle Handhabung viel Zeit verloren geht. Ferner ist es
notwendig, die Nähgutträger präzise auf der Antriebseinrichtung
zu verriegeln, damit das Nähmuster exakt an der gewünschten
Stelle ausgeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Näheinheit
anzugeben, in welcher der Nähgutträger einfach einsetzbar ist und
dabei eine genaue Positionierung des Nähgutträgers auf der
Antriebseinrichtung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Näheinheit nach Anspruch 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise wird erfindungsgemäß eine Näheinheit geschaffen, in der
eine Ladestation (Merkmal a)) zum Eingeben des Nähgutträgers und ein Einrast
mechanismus (Merkmal b)) zum Positionieren des Nähgutträgers auf der Antriebs
einrichtung vorgesehen sind. Der in die Ladestation eingegebene
Nähgutträger fällt bzw. sinkt von dort aus nach unten auf die
Antriebseinrichtung und wird von dem Einrastmechanismus verriegelt.
Dadurch erhält man eine genaue Positionierung des Nähgutträgers
auch bei ungenauer Einlage des Nähgutträgers in der Ladestation.
Der Betrieb der Näheinheit ist somit unabhängig von dem Geschick
einer Bedienungsperson. Wenn der Nähgutträger auf der Antriebs
einrichtung einrastet und sodann auch verriegelt ist, wird die Antriebseinrichtung in
Übereinstimmung mit einem vorprogrammierten Muster gesteuert, um
ein Muster zu nähen. Wenn das Muster ausgeführt ist, wird der
Nähgutträger von der Antriebseinrichtung entfernt und entnommen.
Die Näheinheit ist dann bereit, einen neuen Nähgutträger in der
Ladestation aufzunehmen. Die Zeit zum Transport des Nähgutträgers
von der Ladestation zu der Antriebseinrichtung ist kurz, so daß
beim Betrieb der erfindungsgemäßen Näheinheit wenig Zeit bei der
Handhabung der Nähgutträger verloren geht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Näheinheit, welche mit einer
Vorrichtung zum automatischen Handhaben von Nähgutträ
gern
in Verbindung mit einer automatischen Antriebseinrich
tung ausgerüstet ist,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Handhaben von Nähgutträgern in Verbindung mit der Näh
maschine einer Näheinheit,
Fig. 3 einen Nähgutträgersensor in Verbindung mit der Vorrich
tung zum automatischen Handhaben der Nähgutträger,
Fig. 4 die Teilansicht eines Ausschnitts aus der Vorrich
tung zum automatischen Handhaben der Nähgutträger,
Fig. 5 den Transport eines Nähgutträgers innerhalb der Vorrich
tung zum automatischen Handhaben des Nähaufträgers,
Fig. 6 das Feststellen eines transportierten Nähgutträgers auf
einem Träger innerhalb des automatischen Antriebssystems,
Fig. 7 das Loslösen eines Nähgutträgers von dem Träger des auto
matischen Antriebssystems,
Fig. 8 einen Nähgutträger-Ausgabemechanismus einer Vorrich
tung zum automatischen Handhaben des Nähgutträgers,
Fig. 9 ein Steuersystem für die Vorrichtung zum Transportieren des Nähgutträgers
Handhaben nach Fig. 2 bis 8,
Fig. 10 ein Flußdiagramm für das automatische Steuersystem
nach Fig. 9 zum Ausführen des automatischen Ladens,
Fig. 11 ein Flußdiagramm für das automatische Steuersystem
nach Fig. 9 zum Herausbefördern des Nähgutträgers,
Fig. 12a, Fig. 12b ein Flußdiagramm für das automatische Steuersystem
nach Fig. 9 zum Entladen,
In Fig. 1 ist eine Näheinheit mit X-, Y-Antrieb, be
zogen auf eine zu dieser gehörenden Nähmaschinen 20, wofür nachfolgend die Bezeichnung Nähmaschinenkopf verwendet
wird, dargestellt. Ein Nähgutträger, der nachfolgend als Palette 22 bezeichnet wird,
ist auf einem Träger 24 montiert, welcher in Y-
Richtung entlang einer Zylinderachse 26 mittels eines Mo
tors 27 verschiebbar ist. Die Zylinderachse 26 ist auf ei
nen Rahmen 28 montiert, welcher in X-Richtung durch ein Paar von
Motoren 30, 32 verschiebbar ist. Ein solcherart ausge
führter Mechanismus zum Bewerkstelligen einer X-, Y-Verschie
bung kann in mechanischer Hinsicht im Zusammenhang mit der
Erfindung in beliebiger Weise ausgeführt werden.
Die Palette 22 wird relativ zum Träger 24 mittels eines
Palettenhandhabungssystems 34 in Position gebracht. Wie im
nachfolgenden noch näher erläutert werden wird, ist das
Palettenhandhabungssystem 34 in der Lage, wenigstens drei
Paletten gleichzeitig zu handhaben. Die Paletten können sich
dementsprechend in einer Eingangsposition, einer Mittel
position und einer Ausgangsposition befinden. Die Palette
22 ist in der Fig. 1 in der Mittelposition dargestellt,
welche das automatische Nähen ermöglicht.
In Fig. 2 ist die Palette 22 in der Eingangsposition des
Palettenhandhabungssystems 34 gezeigt. Wie aus der Figur
erkennbar ist, ruht die Palette 22 auf einem linken und
rechten Auflager 36, 38 des Palettenhandhabungssystems 34.
Die Palette ist in diese Position vermittels eines Paares
von Rollen 40, 42 gebracht worden.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Palette 22 mit ihrer
Kante auf das rechte Auflager 38 befördert wird. Auch ist
ersichtlich, wie die Palette 22 über die Rolle 42 in Po
sition gefahren wird. Auf der Oberfläche der Palette 22
ist ein Palettenidentifizierungscode 44 aufgebracht. Dieser
Palettenidentifizierungscode 44 besteht aus zwei separat
codierten Flächenbereichen 46 und 48. Der codierte Flächen
bereich 46 ist opak und nicht reflektiv, während der co
dierte Flächenbereich 48 reflektionsfähig ist. Selbstver
ständlich können beliebige Kombinationen von reflektieren
den und nicht reflektierenden codierten Flächenbereichen
innerhalb eines Palettenidentifizierungscodes verwendet
werden. So können die folgenden Kombinationen von codier
ten Flächen innerhalb der Erfindung Verwendung finden:
Codierter Flächen-Codierter Flächen-
bereich 46bereich 48
opakreflektierend
reflektierendopak
reflektierendreflektierend
Der Palettenidentifizierungscode 44 wird von einem Palet
tenidentifizierungssensor 50 aufgenommen, wenn die Palette
22 an einem Anschlag 51 anliegt. Sobald dies der Fall ist,
nimmt der Palettenidentifizierungssensor 50 die codierten
Flächenbereiche 46, 48 auf. Ausgeführt wird dies durch ein
Paar separater optischer Sensoren innerhalb des Paletten
identifizierungssensors 50. Jeder der optischen Sensoren
mißt die Reflektion von Licht auf der darunter befindlichen
Fläche. Bei dieser Ausführungsform der Erfnidung mißt der
optische Sensor der opakcodierten Fläche in Fig. 3 ein lo
gisch niedriges Signal und gibt dies auf einer Leitung
52 weiter. Der andere optische Sensor, welcher die reflek
tiert codierte Fläche 48 mißt, produziert einen logisch
hohen Ausgang in einer Leitung 53. Die Auswertung und Be
deutung der logischen Pegel innerhalb der Signale, aus
gehend von dem Palettenidentifizierungscode 44 wird weiter
unten noch näher erläutert werden. Auf jeden Fall soll
jetzt schon festgehalten werden, daß für den Fall, daß
keiner der optischen Sensoren Reflektion mißt,
dies als Bedingung dafür herangezogen wird, daß sich keine
Palette unter dem Palettenidentifizierungssensor 50 befin
det.
Die Leitungen 52 und 53 führen zu einem automatischen
Steuersystem, welches in Fig. 9 näher dargestellt ist. Die
Einzelheiten des Steuersystems werden im Zusammenhang mit
der Fig. 9 noch näher erläutert werden. Im Moment ist es wich
tig festzuhalten, daß das Steuersystem die Anwesenheit ei
ner Palette in Reaktion auf die Signalbedingungen in den
Leitungen 52, 53 feststellt. Das Steuersystem bedient da
nach in einer Folge die Elemente des Palettenhandhabungssy
stems 34, um die gemessene Palette durch die verschiedenen
definierten Palettenpositionen zu führen. Diese sequen
tielle Operation der Elemente des Palettenhandhabungssy
stems 34 setzt die bestimmte Betriebssituation verschie
dener Schalter im Palettenhandhabungssystem 34 voraus. Die
se Schalter arbeiten mit dem automatischen Steuersystem
in ähnlicher Weise zusammen wie der Palettenidentifizie
rungssensor 50. Der mechanische Betrieb des Palettenhand
habungssystems wird nun im Detail näher erläutert, bevor
eine Beschreibung des automatischen Steuersystems, Fig. 9,
Fig. 10, erfolgt.
Der Palettenidentifizierungssensor 50 und der Anschlag 51
sind verstellbar im Palettenhandhabungssystem 34 angeord
net, und zwar innerhalb einer Führung 54, welche mit einer
Einstellschraube 55 in Position gebracht werden kann. Es
wird daher ermöglicht, daß der Palettenidentifizierungs
sensor 50 in verschiedene Stellungen gebracht werden kann,
um Paletten unterschiedlicher Abmessungen aufnehmen zu kön
nen. Die Aufnahmestruktur für den Palettenidentifizierungs
sensor 50 beinhaltet darüber hinaus eine Schwenkhalterung 56, mit
dessen Hilfe es möglich ist, den Identifizierungssensor
50 während des Austausches von Nähmaschinenköpfen bzw.
deren Wartung wegzuschwenken.
Nachdem vorstehend das Einführen und Messen der Palette
22 in die Eingangsposition beschrieben wurde, sollen nun
die verschiedenen mechanischen Funktionen erläutert wer
den, welche es erlauben, die Palette in eine Mittelposition
innerhalb des Palettenhandhabungssystems zu überprüfen.
In Fig. 4 ist der linke Teil des Palettenhandhabungssystems
34 im Detail dargestellt. Die linke Seite der Palette 22
befindet sich auf dem linken Auflager 36. Diese Position der
Palette 22 befindet sich unmittelbar über dem Träger 24,
auf welchem die Palette aufgebracht ist. Wie erkennbar ist,
verfügt die Palette 22 über zwei V-förmige Ausnehmungen 58,
60, welche gegenüberliegend nahe des Randes der Palette
angeordnet sind. Die V-förmigen Ausnehmungen 58, 60 werden in
Eingriff gebracht mit zwei Keilen 62, 64, welche auf den
entsprechenden Enden des Trägers 24, siehe Fig. 6, vorhan
den sind. Der Keil 62 wird in Eingriff mit der V-förmigen
Ausnehmung 58 gebracht, indem ein Paletteneinrastmechanis
mus 66 betätigt wird, welcher an einem Ende des Trägers 24
angebracht ist. Der Keil 64 dient als Festpunkt für die
V-förmige Ausnehmung 60 während der Zeit, in der der Pa
letteneinrastmechanismus 66 aktiv ist. Die verschiedenen
Elemente, aus denen der Paletteneinrastmechanismus 66 be
steht, werden im nachfolgenden näher erläutert.
Die Art und Weise, in welcher die linke Flanke der Palette
22 auf den Träger 24 aufgeführt wird, soll zunächst be
schrieben werden. Wie gerade zuvor im Zusammenhang mit der
Fig. 4 beschrieben worden ist, ist die Seite der Palette
22 mit den V-förmigen Ausnehmungen 58 und 60 zum Aufliegen
auf dem linken Auflager 36 gebracht worden. Ein Druckluftzylin
der 70, versehen mit einer Stange 72, befindet sich in dreh
barem Eingriff mit dem linken Auflager 36. Im Betrieb des
Druckluftzylinders 70 fährt die Stange 72 aus, so daß das linke
Auflager 36 nach unten bewegt wird. Das linke Auflager 36
dreht sich um einen Drehzapfen 74, welcher mit einem Rah
menstück 76 verbunden ist, sowie mit einer drehbaren An
ordnung (nicht näher dargestellt), welche mit einem Rahmen
stück 78 verbunden ist. Wenn das linke Auflager 36 in der
vorbeschriebenen Art gedreht worden ist, so leitet das
linke Ende der Palette 22 auch einen Palettenträger 80,
welcher mit dem Keil 62 verbunden ist sowie auch einen Pa
lettenträger 82, der in Verbindung mit dem Keil 64 steht.
Der Palettenträger 82 ist in der Figur hier nicht enthalten,
kann jedoch der Fig. 2 entnommen werden. Der Paletten
träger 82 stellt sich als Nase dar, welche unter dem Keil
64 angeordnet ist. Die Nase hat eine ausreichend große Auf
nahmefläche, welche sich in den Bereich des Keils 44 er
streckt. Die nach außen gerichtete Nase trägt eine Palet
te benachbart zu der V-förmigen Ausnehmung 60, so wie in
Fig. 6 dargestellt ist. Auch der Palettenkörper 80 hat ei
nen Nasenteil, welcher die Palette im Bereich der V-förmi
gen Ausnehmung 58, siehe Fig. 6, trägt. Wie aus Fig. 4 ent
nehmbar ist, hat das linke Auflager 36 eine Nocke 84. Die
Nocke 84 ist mit einem Endschalter 86 dann im Eingriff,
wenn das linke Auflager 36 nach unten gedreht wurde, so
daß die Palette 22 auf die Auflageträger 80, 82 gerät.
Die Nocke ist in Fig. 2 im Kontakt mit einem Endschalter
88, wenn das linke Auflager in der oberen Position befindlich
ist. Wie noch später zu erläutern sein wird, werden die
Schalter 86 und 88 während der Bewegung des linken Auf
lagers 36 durch die automatische Steuerung benutzt.
Nun greift die automatische Steuerung ein, um die rechte
Seite der Palette 22 abzusenken. Wie aus Fig. 5 entnehmbar
ist, ruht die rechte Seite der Palette 22 auf dem rechten
Auflager 38 in erhöhter Position. Das rechte Auflager 38
ist drehbar mit einem oberen Hebel 90 einer Vierhebelver
bindung verbunden. Der obere Hebel 90 wird um einen Dreh
punkt 92 durch einen Druckluftzylinder 94 nach unten bewegt. Das
Einziehen einer Stange 95 des Druckluftzylinders 94 führt dazu,
daß das rechte Auflager 38 die Position einnimmt, welche
strichpunktiert mit 38′ bezeichnet ist. Die Position der
Palette 22, welche sich einstellt, wenn das rechte Auf
lager 38 in der Position 38′ ist, ist mit der gestrichel
ten Linie 22′ bezeichnet. Es soll darauf hingewiesen wer
den, daß die Position der Palette 22′ sich immer noch inner
halb des rechten Auflagers in der Position 38′ befindet,
welches nur wenig entfernt ist vom Bett 96 des Nähmaschi
nenkopfes 20. Im folgenden wird die Palette 22 dazu ver
anlaßt, in das Bett 96 zu fallen, in dem eine Stange 97,
verbunden mit einem Druckluftzylinder 98 zurückgezogen wird.
Zu diesem Zweck ist die Stange 97 drehbar mit einem unteren
Hebel 100 verbunden. Die Position des rechten Auflagers 38,
welches sich nach dem Zurückziehen der Stange 97 des Druckluft
zylinders 98 einstellt, ist durch die strichpunktierte
Linie 38′′ dargestellt. Die letzterwähnte Position des rech
ten Auflagers 38 ist derart, daß die Palette in der Stellung
22′ nun frei auf dem Bett 96 aufliegt. Die Palette 22 hat
in der Position 22′ nun die mittlere Position im Paletten
handhabungssytem eingenommen. Dementsprechend kann nun
das rechte Auflager 38 wieder nach oben relativ zum Dreh
punkt 92 gedreht werden, ohne daß eine Überschneidung mit
der Palette 22′′ erfolgt. Wie aus dem nachfolgenden noch
klar werden wird, wird die zuletzt genannte Drehung des
rechten Auflagers 38 dann ausgeführt, wenn die Palette 22
durch Paletteneinrastmechanismen 66, 68 eingerastet ist.
In jedem Fall wird das rechte Auflager 38 zurückgesetzt,
indem zunächst der Druckluftzylinder 94 aktiviert ist, so daß
die Stange 95 ausgefahren wird, was dazu führt, daß der
obere Hebel 90 um den Drehpunkt 92 rotiert. Danach wird
der Luftzylinder 98 aktiviert, mithin die Stange 97 aus
gefahren, so daß der untere Hebel 100 das rechte Auflager
38 in die ehemalge Position zurück nach oben führt.
Hat die Palette die Mittelposition eingenommen, dargestellt
durch die Strichpunktierung 22′, so kann der Palettenein
rastmechanismus 66 die Palette einrasten. In der Fig. 4
sind die Elemente des Paletteneinrastmechanismus 66 in
einer Explosionszeichnung dargestellt. Der Keil 62 ist
an einem Drehhebel 102 angebracht, welcher in einer Auf
nahme 104 drehbar gelagert ist, welche ihrerseits Teil
des Trägers 24 bildet. Dieser Teil der Vorrichtung ent
hält einen Arm 106, der drehbar an einer Stange 108 eines
Druckluftzylinders 110 angebracht ist. Die Stange 108 und der
Druckluftzylinder 110 sind in der Fig. 6 näher dargestellt. Die
Stange 108 ist nach außen bewegbar, und zwar in Kontakt
mit einem einstellbaren Endanschlag 112. Die nach außen
Bewegung der Stange 108 veranlaßt den Drehhebel 102 um
die Achse 114 in der Aufnahme 104 zu drehen.
Die Drehung des Drehhebels 102 um diese Achse veranlaßt den
Keil 62, in die Ausnehmung 58 der Palette einzurasten, wie
in Fig. 6 dargestellt. Es soll festgehalten werden, da die
zuvor erwähnte Drehung des Drehhebels 102 gegen die Feder
kraft einer Feder 116 erfolgt, welche den Drehhebel 102 mit
einem Anker 117, siehe Fig. 6, verbindet.
Aus Vorstehendem folgt, daß eine Betätigung des Druckluftzylin
ders 110 dazu führt, daß die Stange 108 sich nach außen bewegt
und hierbei den Drehhebel 102 um die Achse 114 dreht.
Infolgedessen wird der Keil 62 stark gegen die V-förmige
Ausnehmung 58 gedrückt, welches wiederum dazu führt, daß
die V-förmige Ausnehmung 60 stark gegen den Keil 64 ange
preßt wird. Auf diese Weise wird die Palette 22 geklammert,
siehe Fig. 6.
Ein Absatz 118 des Palettenträgers 80 ist in einer Gabel
120 angeordnet, siehe Fig. 6. Die Gabel 120 dient dazu,
den Palettenträger 80 in der Position unterhalb der Palette
22 während der zuvor beschriebenen Festklemmoperation zu
halten. Der Palettenträger 80 wird seinerseits in seiner
Stellung durch eine Feder 122 gehalten, welche zwischen
einem Stift 124, der vom Palettenträger nach oben weist, und
einem Winkel 126 mit dem Drehhebel 102 verbunden. Die ge
spannte Feder 122 erzeugt auf dem Stift 124 eine Kraft, die
dazu führt, daß der Stift 124 in einen nach hinten gekrümmten
Teil 125 des Drehhebels 102 einrasten will. Dieses Vorspan
nen des Stiftes 124 gegen den Kurventeil 125 hält einen An
teil des Palettenträgers 80 unterhalb der Palette 22. Die
se Position des Palettenträgers 80 wird während der kon
trollierten Bewegung der Palette 22 in bezug zum Nähmaschi
nenkopf 20 gehalten. Es sei noch einmal darauf hingewiesen,
daß es vor dem Ausführen der zuvor beschriebenen Bewegung
notwendig ist, daß der Träger 24 entlang der Achse 26 fährt,
um den Palettenträger 80 aus der Gabel 20 herauszufahren.
Hieraus folgt notwendigerweise ein erstes Kommando für die
Bewegung in der Y-Richtung, bevor eine Bewegung in der X-
Richtung erfolgen kann.
Wenn die mustergemäße Stichfolge ausgeführt worden ist, so bewegt das
in Fig. 1 dargestellte X-Y-Positionierungssystem die Palette
22 erneut zurück in die Position wie in Fig. 6 dargestellt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Druckluftzylinder 110 inaktiv. Die
Feder 116 erzeugt eine Vorspannung auf den Drehhebel 102
in der Richtung der Drehung des Drehhebels 102 um die Achse
114. Dies führt dazu, daß die Stange 108 in den inaktiven
Druckluftzylinder 110 eingezogen wird. Das Ergebnis hieraus ist,
daß der Keil 62 am Ende des Drehhebels 102 aus der V-förmi
gen Ausdehnung 58 in der Palette 22 herausgefahren wird.
In der Fig. 7 ist der Keil zurückgezogen aus der V-förmigen
Ausnehmung 58 heraus dargestellt. In Fig. 7 ist darüber hinaus die
Aktivierung eines Druckluftzylinders 128 dargestellt, welcher
mit der Gabel 120 verbunden ist. In der Darstellung ist
die Stange 129 des Druckluftzylinders 128 von einer ersten Posi
tion - strichpunktiert dargestellt - zu einer Position zu
rückgefahren. Die Gabel 120 gleitet auf einer Führung 130,
welche nach außen vom Rahmen des Palettenhandhabungssystems
34, siehe Fig. 4, ragt. Diese nach außengehende Bewegung der Gabel
120, entlang der Führung 130, betätigt einen Schalter 131.
Der Schalter 131 ist an einem nach unten gerichteten Glied
132 befestigt, welches seinerseits mit dem Rahmen des Pa
lettenhandhabungssystems 34 verbunden ist. Wie aus Fig. 5
entnehmbar ist, ist der Schalter 131 normalerweise bei aus
gefahrener Position der Stange 129 geschlossen, so daß der
Palettenträger 80 in der Position unterhalb der Palette ge
halten wird. Der Schalter 131 öffnet sich, wenn er in einen
Schlitz 133 eingreift, welcher innerhalb der verschiebbaren
Gabel 120 angebracht ist. Letzteres Ereignis tritt auf,
wenn die Stange 129 zurückgezogen wird, welches zum Bewegen
der Gabel 120 führt, so daß der Schlitz 133 dem staionä
ren Schalter 131 das Öffnen gestattet.
Die Bewegung der Gabel 120 führt für den darin angeordneten
Palettenträger 80 dazu, daß dieser nach rückwärts um die
Achse 114 gedreht wird, siehe Fig. 7. Dies führt dazu, daß
der Zahnteil des Palettenträgers 80 die Unterseite der Pa
lette freigibt, siehe Fig. 7. Die Vorderseite der Palette 22
fällt nun infolge des Zurückziehens des Zahnteils des Pa
lettenträgers 80 nach unten. Die Palette fällt auf ein Pa
lettenauswurfsystem 134, siehe Fig. 2. In Bohrungen 136, 138
in der Palette 22 greifen Stifte 140, 142 ein. Die Stifte
140, 142 sind auf Blöcken 144, 146 angebracht, deren Ober
flächen die Palette 22 tragen, und zwar in der Umgebung der
Bohrungen 136, 138.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, ruht die Palette 22 auf dem
Block 144, wobei der Stift 140 in der Bohrung 136 steckt.
Wie aus der Fig. 8 entnehmbar, befindet sich in dem Block
144 ein vertikaler Federstift 148, der mit einem Schalter
150 zusammenwirkt, um die Anwesenheit einer Palette 22 zu
erfassen. Oder anders ausgedrückt, wenn die Bohrung 136 sorg
fältig oberhalb des Pins 140 angeordnet ist, so wird der
Federstift 148 nach unten gedrückt und schließt den Schal
ter 150. Der Schalter 150 ist mit der automatischen Steue
rung verbunden, welche daraufhin den Auswurf der Palette
22 einleitet. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß ein
Druckluftzylinder 152 eine Stange 154 zurückzieht. Die Stange
154 ist drehbar mit einem Gelenk 156 verbunden, das an
einem Schaft 158 des Auswurfsystems befestigt ist. Das
Zurückziehen der Stange 154 verursacht eine Drehung des
Schaftes 158 entgegen dem Uhrzeigersinn. Wie aus Fig. 2 ent
nehmbar ist, tragen die Blöcke 144 und 146 ein Paar verti
kale Streben 160, 162, die mit ihren Basen 164, 166 fest
mit dem Schaft 158 verbunden sind. Der Schaft 158 ist sei
nerseits in den Trägern 168, 170 drehbar, welche auf der
in Fig. 5 dargestellten Basis 171 befestigt sind. Die Blöcke
144, 146 sind drehbar mit den Streiben 160, 162 verbunden,
so daß sie bei einem guten Eingriff in die Palette 22 wäh
rend des Ausstoßens verbleiben. Der Bereich der Bewegung der
Blöcke 144, 146 in bezug auf die Streben 160, 162 wird
durch ein Paar drehbar angekuppelter Verbindungen 172, 174
begrenzt. Hieraus folgt, daß die Verbindungen 172, 174 so
wohl mit den Blöcken 144, 146 als auch mit den Trägern 168,
170 drehbar verbunden sind.
In Fig. 8 ist die Bewegung des Palettenauswurfmechanismus
134 während des Rückziehens der Stange 154 des Luftzylin
ders 152 dargestellt. Wie bereits zuvor ausgeführt, wird
hierdurch eine Drehung des Schaftes 158 verursacht, wel
che wiederum dazu führt, daß die Streben 160 und 162 nach
außen bewegt werden. Der Auswurfweg des Blockes 144, der
auf der Strebe 160 montiert ist sowie der Verbindung 172,
ist gestrichelt in Fig. 8 dargestellt. Wie aus der Figur
entnehmbar ist, gleitet die Palette an einer einstellbaren
Gleitfläche 176 nach unten. Die Gleitfläche 176 ist ent
lang einer Schiene 177 einstellbar, so daß Paletten unter
schiedlicher Größe aufgenommen werden können. Sobald der
Palettenauswurfmechanismus 134 die Palette 22 halbwegs nach
außen befördert hat, wird ein Schalter 178 durch einen Kon
takt 180, der am Schaft 158 befestigt ist, siehe Fig. 2,
freigegeben. Der Kontakt 180 ist so ausgebildet, daß der
Schalter 178 öffnet, wenn der Auswurfmechanismus 134 etwa
den halben Weg zurückgelegt hat. An diesem Halbwegpunkt
verliert der Kontakt 180 die Verbindung zum Schalter 178.
Der Kontakt 180 nimmt schließlich eine Position neben dem
Schalter 178 ein, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
Das Öffnen des Schalters 178 wird als Signal dafür heran
gezogen, daß der Auswurf einer Palette stattfindet. Die
Palette wird so weit herausgeführt, dargestellt durch Po
sition 22′′′, daß es dem Bediener möglich wird, diese leicht
zu erfassen und ganz herauszuziehen. Dies kann während oder
nach dem Laden der nächsten Palette in die mittlere Posi
tion ausgeführt werden, in welcher die Palette ja auf den
Träger 24 festgeklemmt wird. Aus vorstehender Beschreibung
wird klar, daß für die Arbeit der Nähmaschine nicht wert
volle Zeit dadurch verlorengeht, daß der Bediener die kom
plettierte Palette 22 handhaben muß.
In Fig. 9 ist ein automatisches digitales Steuerungssystem
für das Palettenhandhabungssytem 34 dargestellt. Das di
gitale Steuersystem umfaßt einen programmierten Prozessor
200, der über einen Adressen- und Datenbus 202 mit einem
Ausgang 204, einem Eingang 206 und einem Keyboard-Display-
Steuergerät 208 verbunden ist. Der Prozessor 200 empfängt
ein Taktsignal zum Takten der internen Vorgänge von einem
Taktgeber 209. Der Prozessor 200 kann ein Intel 8085 Mikro
prozessor sein, bei dem es sich um einen von der Intel Cor
poration verfügbaren 8-Bit-Mikroprozessor handelt. Der
Adressen- und Datenbus 202 ist vorzugsweise ein Multibus,
welcher ebenfalls von der Intel Corporation mit dem Intel
8085 Mikroprozessor bezogen werden kann. Der Ausgang 204
kann ein Schnittstellenkreis sein, wie z. B. Intel 8212, der
mit dem Adressen- und Datenbus 202 kompatibel ist. Gleich
laufend damit kann der Eingang 206 ein Intelkreis sein,
z. B. 8255-A, und das Keyboard-Display-Steuergerät 208 kann
ein Intelkreis sein, wie derjenige 8279.
Das Keyboard-Display-Steuergerät 208 hat Schnittstellen mit
einem Keyboard 210 und einem Display 212. Bei dem Keyboard
kann es sich um eine beliebige, kommerziell verfügbare Art
handeln, welches mit dem Steuergerät 208 über einen Steuer
bus 214 kommuniziert. Das Keyboard-Display-Steuergerät 208
hat lediglich die 8-Bit-Information über den Steuerbus 214
aufzunehmen, und speichert diese für die nachfolgende Kom
munikation mit dem Prozessor 200 über den Adressen- und
Datenbus 202. Es sei darauf hingewiesen, daß das Keyboard-
Display, Steuergerät 208 8-Bit von ASC II codierten Infor
mationen über das Keyboard über den Steuerbus 214 erhält.
Bei dem ASC II-Code handelt es sich um eine Standard 8-Bit-
Binärcodierung für verschiedene Schlüssel, die auf kommer
ziell verfügbaren Keyboards vorhanden sind. Es sei auch
darauf hingewiesen, daß das Keyboard-Display-Steuergerät
208 die Keyboard-Information dem Prozessor 200 im ASC II-
Code überträgt. Der Prozessor 200 wird die solchermaßen
empfangene Information für seinen internen Gebrauch um
setzen. Jeder Transport von Informationen zurück zum Key
board-Display-Steuergerät 208 wird vorhergehend in den
ASC II-Code durch den Prozessor 200 umgesetzt. Das Keyboard-
Display-Steuergerät 208 erhält die ASC II-codierten Zeichen
information vom Prozessor 200 über den Adressen- und Daten
bus 202 und stellt Zeichengenerierinformationen für das
Display 212 über einen Displaybus 216 in bekannter Art be
reit. Es soll darauf hingewiesen werden, daß es sich bei
dem Display 212 um ein beliebiges, kommerziell verfügbarer
Art handeln kann, welches in der Lage sein muß, die Infor
mationen vom Keyboard-Display-Steuergerät 208 zu verarbei
ten.
Der Ausgang 204 hat sechs separate 2-Pegelsignalausgänge
218 bis 228. Die Signale von den 2-Pegelausgängen 218 bis
228 werden Festkörperrelays 230, 232, 234, 236, 238 und
240 zugeführt. Jedes Relay setzt ein logisch hohes Signal
in ein 24 Volt Wechselstromsignal um, welches dazu benutzt
werden kann, ein damit verbundenes Solenoid bzw. Elektromagnet zu betätigen.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß jedes Solenoid die
Aktion eines pneumatischen Ventils in dem System der pneu
matischen Luftzylinder im Palettenhandhabungssystem 34
betätigt. Jedes der Ventile kann entweder Luft ein- oder
auslassen in den entsprechenden Druckluftzylinder, und zwar in
Reaktion auf das 24 Volt Wechselstromsignal, welches dem
zugehörigen Solenoid zugeführt wird. Die bestimmte Druckluftzy
linder- und korrespondiere Ventilaktion kann beliebig
gewählt werden, da es nicht darauf ankommt, ob das 2-Pegel
signal an den entsprechenden 2-Pegelausgängen 218 bis 228
in seinem logisch hohen oder logisch niedrigen Zustand die
entsprechende gewünschte Aktion eines Druckluftzylinders aus
löst. Um es anders auszudrücken sei darauf hingewiesen,
daß für den Fall, daß ein logisch hohes Signal dazu führt,
daß ein 24 Volt Wechselstromsignal auf dem zugehörigen
Solenoid zum Ausfahren des zugehörigen Schafts des entspre
chenden Druckluftzylinders führen soll, dann wird ein solches
Signal bereitgestellt, wenn das Ausführen der Stange bzw.
des Schaftes gewünscht wird. Anders herum wird bei solchen
kommerziell verfügbaren pneumatischen Druckluftzylindern, die
es erfordern, daß keine Solenoidoperation vorausgeht, um
die Stange bzw. den Schaft herauszufahren, ein entspre
chendes Niedrigpegelsignal an dem entsprechenden 2-Pegelaus
gang bereitgestellt werden müssen. Um es zu vereinfachen,
werden die Signalbedingungen, welche an den entsprechenden
2-Pegelausgängen 218 bis 228 herrschen müssen, im nachfol
genden anhand des gewünschten Effektes, nämlich dem Aus
fahren oder Einfahren der Stangen in den Luftzylindern dar
gestellt.
Um noch einmal auf die speziellen Solenoids in Fig. 9 zurück
zukommen, sei darauf hingewiesen, daß das Solenoid 242 die
Aktion des Druckluftzylinders 70 steuert. Es sei daran erinnert,
daß der Druckluftzylinder 70 die Bewegung des linken Auflagers
36 kontrolliert. In gleicher Weise kontrolliert das Solenoid
244 die pneumatischen Druckluftzylinder 94, der mit dem rechten
Auflager 38 verbunden ist. Solenoid 246 ist mit dem pneu
matischen Druckluftzylinder 98 verbunden, der das Rückziehen des
rechten Auflagers 38 steuert. Solenoid 248 dient dem Palet
teneinrastmechanismus 66 und ist mit dem pneumatischen Druckluft
zylinder 110 verbunden. Solenoid 250 ist mit dem Druckluftzylin
der 128 zur Steuerung der Bewegung der Gabel 120 verbunden.
Schließlich ist das Solenoid 252 dem Druckzylinder 152 zu
geordnet, welcher das Palettenauswurfsysttem 134 steuert.
Der Eingang 206 erhält sieben logische Signale an 2-Pegel
eingängen 254, 256, 258, 260, 262, 264 und 266. Jeder 2-
Pegeleingang erhält ein logisches Signal von einem entspre
chenden Pufferkreis, der mit einem Schalter im Palettenhand
habungssystem 34 verbunden ist. Beginnend mit dem 2-Pegel
signaleingang 254 ergibt sich, daß ein Pufferkreis 268 ein
2-Pegelsignal zu diesem Eingang in Reaktion auf das Schlie
ßen des Schalters 86 bereitstellt. Es sei daran erinnert,
daß das Schließen des Schalters 86 die Unten-Position des
linken Auflagers 36 anzeigt. Der Pufferkreis 269 umfaßt
ein Endstör- bzw. Geräuschfilter 270 in Kombination mit einem optischen
Isolator 272 und einem Prellfilter 274. Der Geräuschfilter
270 dient lediglich dazu, elektrische Geräusche aus den
Schaltsignalen auszufiltern, während der optische Isolator
272 ein weitergehend isoliertes Signal bereitstellt, welches
dem konventionellen Prellfilter 274 zugeführt wird. Dieser
tastet das Signal des optischen Isolators ab und stellt ein
entsprechendes Ausgangssignal nur dann bereit, wenn das ab
getastete Signal für eine Periode von etwa 20 msec anhält.
Auf diese Art und Weise wird ein angemessenes 2-Pegelsignal
zu dem 2-Pegelsignaleingang 254 des Eingangs 206 geführt.
Der Signalstatus des 2-Pegelsignaleingangs 254 ist vorzugs
weise logisch niedrig für eine geschlossene Situation des
Schalters. Daher ist der Schalter 86 vorzugsweise ein sol
cher elektronischer Schalter, welcher ein logisch hohes
Signal erzeugt, wenn er geschlossen ist. Dieses Signal wird
durch die verschiedenen Schaltkreise in dem Pufferkreis
268 invertiert. Das führt dazu, daß ein logisch niedriges
Signal am 2-Pegelsignaleingang 254 für den Geschlossen
zustand des Schalters bereitgestellt wird. Es sei darauf
hingewiesen, daß diese Signalumkehr für alle 2-Pegel
eingänge, welche durch entsprechende Pufferkreise zu den
verschiedenen Schaltern führen, vorgenommen werden. Wie
auch immer, diese Signalumkehr muß nicht vorgenommen wer
den, da sie lediglich auf die spezielle Software in dem
verwendeten Prozessor 200 zugeschnitten ist.
Ein Pufferkreis 276, welcher dieselbe interne Konfigura
tion aufweist wie der Pufferkreis 274, ist mit dem Schalter
88 verbunden. Es sei daran erinnert, daß der Schalter 88
die obere Position des linken Auflagers 36 im Geschlossen
zustand angibt. Der Pufferkreis 276 ist so geschaltet, daß
er ein logisch niedriges Signal an den 2-Pegelsignaleingang
256 in Reaktion auf den geschlossenen Schalter 88 abgibt.
Ein Pufferkreis 278 verarbeitet die Signalbedingungen des
Schalters 131 zum 2-Pegeleingang 258 hin. Bei dem Schalter
131 handelt es sich um denjenigen, der schließt, wenn die
Gabel 120 nach außen positioniert wurde, um den Paletten
träger 80 über die weitere Aufnahme einer aufzunehmenden
Palette zurückzusetzen.
Ein Pufferkreis 280 verarbeitet die Signale des Schalters
150 zu dem 2-Pegelsignaleingang 260 hin. Hier wird darauf
hingewiesen, daß der Schalter 150 dann schließt, wenn die
Palette im Eingriff mit dem Palettenauswurfmechanismus 134
steht. Der geschlossene Schalter führt zu einem logisch
niedrigen 2-Pegelsignal am Eingang 260.
Ein Pufferkreis 285 verarbeitet die Signalbedingungen des
Schalters 178 zu dem 2-Pegelsignaleingang 262 hin. Bei dem
Schalter 178 handelt es sich um denjenigen, der öffnet,
wenn die Palette halbwegs auf der Auswärtsbewegung durch
den Auswurfmechanismus 134 bewegt wurde. Dies führt zu ei
nem logischen hohen Signal am Signaleingang 262.
Ein Paar Pufferkreise 284, 286 empfängt 2-Pegelsignale, wel
che auf den Leitungen 52, 53 vom Palettenidentifizierungs
sensor 50 anstehen. Es sei daran erinnert, daß der Paletten
identifizierungssensor 50 entweder ein logisch hohes oder
ein logisch niedriges Signal in den Leitungen 52, 53 in Reak
tion auf den bestimmten Palettencode 44 erzeugt. Diese lo
gischen Signale werden durch den entsprechenden Pufferkreis
284, 286 invertiert und danach den 2-Pegelsignaleingängen
264 bzw. 266 aufgeschaltet. Bis hierhin ist es lediglich
wichtig, festzuhalten, daß die Signale in den Leitungen 52,
53 logisch niedrig sind, wenn der Palettenidentifizierungs
sensor 50 keine Palette registriert. Dies führt zu logisch
hohen Signalen in den 2-Pegelsignaleingängen 264, 266.
Wie schon zuvor ausgeführt, besteht der Pufferkreis 276 aus
den gleichen drei Elementen wie der Pufferkreis 268, nämlich
einem Geräuschfilter, einem optischen Isolator und einem
Prellfilter. Dies trifft auch auf die anderen Pufferkreise
278, 280, 282, 284 und 286 zu.
Um noch einmal auf den Prozessor 200 zurückzukommen, sei
daran erinnert, daß es sich bei diesem vorzugsweise um einen
Intel 8085 Mikroprozessor handelt. Diese Einheit ist mit
verschiedenen Anzahlen von RAM, üblicherweise als Haupt
speicher bezeichnet, verfügbar. Der Hauptspeicher enthält
im Normalfall die Software, um die verschiedenen digitalen
Signale in Fig. 9 zu verarbeiten bzw. um darauf zu reagieren.
Der Hauptspeicher enthält darüber hinaus normalerweise Soft
ware zur Steuerung der digitalen Logik, welche erforderlich
ist, um die mechanischen Bewegungsabläufe herzustellen,
wie auch die Nähmaschine als solche zu bedienen. Die letzt
erwähnten Programme und dazugehörigen Logikkreise sind
nicht Bestandteil dieser Erfindung. Der Hauptspeicher ent
hält Teile, welche reserviert sind zur Aufnahme der Daten
basen, die von den Programmen benutzt werden. Die Daten
basen beinhalten Stichmusterlisten, in denen verschiedene
Stichmuster definiert sind, welche auf die Werkstücke auf
den Paletten eingenäht werden sollen.
Die zuvor erwähnten Programme und Datenbasen werden nor
malerweise in den Hauptspeicher über ein oder mehrere
Bänderkassetten eingelesen. Jede Bandkassette wird in
ein Kassettenabspielgerät eingelegt, welches unter der
Steuerung eines Kassettensteuerers steht. Der Kasset
tensteuerer überträgt die Informationen von den Kas
setten zum Hauptspeicher des Prozessors 200 über den
Adressen- und Datenbus 202. Dieser Vorgang des Ladens von
Informationen aus einem Bandgerät in einen Hauptspeicher
ist wohlbekannter Stand der Technik.
In der Fig. 10 ist ein Flußdiagramm für ein in dem Haupt
speicher des Prozessor 200 enthaltenes Programm darge
stellt. Das Programm beginnt mit einer Frage 300, ob ein
START-Kommando am Keyboard 210 angegeben worden ist. Dies
wird dadurch bestätigt, daß der Prozessor 200 das Keyboard/
Display Steuergerät 208 adressiert und abfragt, ob ein
START-Schlüssel auf dem Keyboard 210 gedrückt worden ist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung kann der START-Schlüs
sel beliebig auf einem kommerziellen Keyboard designiert
werden. Das Programm braucht lediglich festzustellen, ob
der ASC II-Code für diesen speziellen Schlüssel notieren
und fragen, ob der Code in dem Keyboard Display Steuergerät
208 vorhanden ist. Der Prozessor 200 macht eine Schleife
und fragt nach dem START-Kommando. Dies wird durch die NO-
Schleife, verbunden mit dem Schritt 300 in dem Flußdiagramm
der Fig. 10 vorgenommen.
Wenn die Ablauferlaubnis empfangen worden ist, so geht der
Prozessor 200 zu einem Schritt 301 und setzt eine Flagge A
auf Null. Diese Software-Flagge wird durch ein Paletten
entladeprogramm benutzt, welches später beschrieben wird.
Im nächsten Schritt gibt der Prozessor 200 ein RETRACT-
Kommandosignal an den 2-Pegelausgang 224 des Ausgangs 204,
so wie es durch den Schritt 202 in Fig. 10 angezeigt ist.
Dies wird dadurch erzielt, daß der Ausgang 204 speziell
adressiert wird und danach ein entsprechendes logisches
Signal übertragen wird. Wie schon zuvor ausführlich dis
kutiert wurde, hängt der Signalstatus des logischen Si
gnals davon ab, in welcher Konfiguration der pneumatische
Druckluftzylinder betrieben wird. Soll der Druckluftzylinder auf
Auslaß geschaltet werden, um die Stange bzw. den Schaft
zurückzuziehen, für den Fall, daß das zugehörige Solenoid
spannungslos ist, dann ist das Signal am 2-Pegelausgang
224 logisch niedrig. Andererseits, für den Fall, daß das
Solenoid unter Spannung stehen muß, um den Auslaß von
Luft zu ermöglichen bzw. wenn die Luft so geführt werden
muß, daß ein Zurückziehen des Schaftes ermöglicht wird,
dann muß das Kommandosignal am 2-Pegelausgang 224 logisch
hoch sein. In jedem Fall wird das angemessene logische
Signal durch den programmierten Prozessor generiert und
auf das Festkörperrelay 236 aufgeschaltet. Dieses wieder
um macht das Solenoid 248 spannungslos bzw. setzt es unter
Spannung, wobei das Solenoid 248 mit dem Druckluftzylinder 110
verbunden ist. Das Ergebnis ist, daß der Schaft 108 des
Druckluftzylinders 110 zurückgezogen wird, so daß der Paletten
einrastmechanismus 66 freigesetzt wird. Es mag der Fall
auftreten, daß der Paletteneinrastmechanismus bereits frei
gesetzt ist. In diesem Fall ist das RETRACT-Kommando ledig
lich ein Redundanz check über den Status des Palettenein
rastmechanismus 66.
Im nächsten Schritt 304 des Prozessors 200 wird ein EXTEND-
Kommando an den 2-Pegelausgang 218 des Ausgangs 204 abge
geben. Hierdurch wird das Festkörperrelay 230 so geschaltet,
daß dem Solenoid 242 ein Signal zugeführt wird, welches
die nach außen Bewegung des Schaftes 72 des angeschlossenen
Druckluftzylinders 70 ermöglicht. In bezug auf Fig. 4 sei darauf
hingewiesen, daß die nach außen Bewegung der Stange bzw.
des Schaftes 72 dahin führt, daß das linke Auflager 36 nach
unten bewegt wird. Hieraus folgt, daß die Bedingung Schal
ter 86 geschlossen, durch den Geräuschfilter 270 gefiltert
wird, durch den optischen Isolator 272 ausisoliert wird
und danach durch den Prellfilter ausgegeben wird, so daß
ein logisch niedriges Signal auf den 2-Pegelsignaleingang
254 geschaltet werden kann.
Der logisch niedrige Signalpegel wird durch den Prozessor
200 detektiert, und zwar im Schritt 306 des Flußdiagramms
in Fig. 10.
Aufgrund der Bestätigung, daß das linke Auflager 36 abge
senkt worden ist, gibt der Prozessor 200 ein RETEACT-
Kommadosignal an den 2-Pegelausgang 220 des Ausgangs 204,
so wie das durch den Schritt 308 angedeutet ist. Dieses
RETRACT-Kommando schaltet das Festkörperrelay 232, so daß
dem Solenoid 244 ein Signal zugeführt wird, welches es
erlaubt, daß die Stange 95 des Druckluftzylinders 94 zurück
gezogen wird. In bezug auf Fig. 5 sei daran erinnert, daß
das Zurückziehen des Schaftes 95 des Luftzylinders 94 da
zu führt, daß das rechte Auflager 38 abgesenkt wird, so
daß das rechte Ende der Palette von der Spitzeneingangs
position abgesenkt wird.
Unter Bezug auf Fig. 10 sei darauf hingewiesen, daß der Pro
zessor 200 eine Verzögerung von 200 Millisekunden im näch
sten Schritt 310 bereitstellt. Hierdurch wird eine ange
messene Zeitspanne bereitgestellt, die es erlaubt, die me
chanische Absenkung des rechten Auflagers 38 zu betreiben.
Es sei darauf hingewiesen, daß dieses Auszählen für eine
Verzögerung dadurch ausgeführt wird, daß eine Zählung er
folgt und danach diese Zählung durch das Taktsignal vom
Taktgeber 209 dekrementiert wird.
Davon ausgehend, daß die untere Position des rechten Auf
lagers 38 eingenommen wurde, erzeugt der Prozessor 200 in
einem Schritt 312 ein RETRACT-Kommandosignal am 2-Pegel
ausgang 218 des Ausgangs 204. Dieses kehrt den Signalstatus
des Festkörperrelays 230 in der Weise um, daß dem Solenoid
242 ein Signal aufgeschaltet wird, welches es erlaubt, die
Stange 72 des Druckluftzylinders 70 zurückzuziehen und daher
das linke Auflager 36 anzuheben. Unter Bezug auf Fig. 4 sei
darauf aufmerksam gemacht, daß der Schalter 88 kontaktiert
ist, wenn das linke Auflager eine obere Position einnimmt.
Der Status geschlossener Schalter 88 resultiert in einem
logisch niedrigen Signal, welches dem 2-Pegeleingang 256
über den Pufferkreis 276 aufgeschaltet wird. Das logisch
niedrige Signal am 2-Pegeleingang 256 wird durch den Pro
zessor 200 aufgenommen, welcher den Eingang 206 adressiert
und abfragt, ob am 2-Pegelsignaleingang 256 auf niedrig
geschaltet worden ist. Dieses wird ausgeführt in einem
Schritt 314 in Fig. 10.
Der Prozessor 200 gibt als nächstes ein RETRACT-Kommando
signal im Schritt 316 an den 2-Pegelausgang 222 des Aus
gangs 204 ab. In bezug auf Fig. 9 stellt das Relay 234,
welches mit dem 2-Pegelausgang 204 verbunden ist, eine Si
gnalbedingung am Solenoid 246 bereit, welche in einem Zurück
ziehen des Schaftes des Druckluftzylinders 98 resultiert. Wie
aus Fig. 5 entnehmbar, führt dies zu einem Zurückziehen des
rechten Auflagers 38. Die zuletzt erwähnte Bewegung des
rechten Auflagers 38 erlaubt eine angemessene Freisetzung
der Palette 22, welche nun auf der Basis 96 ruht. Hier
durch wird die Mittelposition einer Palette im Paletten
handhabungssystem beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 ist klar, daß der Prozessor 200
in einem Schritt 318 eine erste Verzögerungszählung von
430 Millisekunden als Folge der Ausgabe des RETRACT-Komman
dosignals an den 2-Pegelausgang 222 abgibt. Es sei daran
erinnert, daß der Taktgeber 209 ein Taktsignal an den Pro
zessor 200 zu dem Zwecke abgibt, daß eine Verzögerung aus
gezählt werden kann, welche von dem Prozessor 200 gewünscht
wird. Während mithin der Prozessor 200 so die Verzögerung
auszählt, wird ein EXTEND-Kommandosignal in einem Schritt
320 an den 2-Pegelausgang 224 des Ausgangs 204 gegeben.
Dieses schaltet das Festkörperrelay 236 so, daß am Solenoid
248 eine Bedingung herrscht, welche dazu führt, daß der
Schaft 108 des Druckluftzylinders 110 nach außen bewegt wird. In
bezug auf Fig. 6 führt dies dazu, daß der Drehhebel 102 um
die Achse 114 dreht, so daß ein Anpreßdruck auf die Palette
ausgeübt wird, welche zuvor auf die Palettenkörper 80, 82
abgesenkt worden ist. Als Resultat der Einrastoperation be
findet sich die Palette nun auf dem Träger 24 und steht
bereit für die nachfolgende Positionierung unter den Näh
maschinenkopf 20. Bevor eine solche Positionierung vorge
nommen werden kann, ist es zunächst erforderlich, daß die
erste Verzögerungszählung ausgeführt worden ist, um anzuzei
gen, daß das rechte Auflager 38 tatsächlich eine zurückge
zogene Position erreicht hat. Dies wird im Schritt 322 be
reitgestellt, welcher erfordert, daß die Verzögerungszäh
lung tatsächlich auch ausgeführt worden ist, siehe Fig. 10.
Der Prozessor 200 ist bereit, die Bewegung der eingerasteten
Palette weiterzusteuern, während eine andere Palette auf
den rückgesetzten Auflagern 36, 38 aufgeladen wird. In Über
einstimmung mit der Erfindung kann die Bewegung der Palette
unmittelbar nach der Beendigung des Schrittes 320 in Fig. 10
erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt überschneidet sich das Zurück
ziehen des rechten Auflagers 38 nicht mit der Bewegung der
Palette 22. Auch überschneidet sich das Zurücksetzen des
rechten Auflagers 38 von einer zurückgezogenen und abgesenk
ten Position, wie durch die Schritte 324 bis 330 kommandiert,
nicht mit der Bewegung der Palette. Die einzige Vorausset
zung, relativ in bezug auf die Initialbewegung der Palette
ist, daß der Träger 24 zuerst entlang der Achse 26 in der
Y-Richtung auf den Nähmaschinenkopf 20 bewegt wird. Diese
auslösende Bewegung führt zum Herausführen des Absatzes
118 des Palettenträgers aus der Gabel 120, siehe Fig. 6.
Es sei darauf hingewiesen, daß ein Bewegungssteuerungspro
gramm für die zuvor erwähnten Bewegungen im Hauptspeicher
des Prozessors 200 abgelegt ist. Dieses Bewegungssteuerungs
programm nutzt eine gespeicherte Liste auf Stichmusterinfor
mationen, aufgrund dessen die synchronisierte Bewegung der
Palette, welche ein Werkstück enthält, unter die auf- und
abgehende Nähnadel des Nähmaschinenkopfs 20 bestimmt. Hier
bei handelt es sich um den STITCH MODE in Fig. 10. Nach
dem Ausführen des gewünschten Stichmusters wird die Palette
mit dem bearbeiteten Werkstück in die Position zurückge
führt, wie in Fig. 6 dargestellt. Dies erfordert eine letzte
Bewegung des Trägers 24 entlang der Achse 26, so daß der
Absatz 118 des Palettenträgers in die Gabel 120 eingeführt
wird. Dies dient als Vorbereitung zur weiteren Verarbeitung
der eingerasteten Palette durch das Palettenhandhabungs
system.
In Fig. 11 ist ein MONITOR-Programm in einem Flußdiagramm
dargestellt. Dieses MONITOR-Programm ist im Prozessor 200
abgelegt und ist während des zuvor erwähnten STITCH MODES
aktiv. Das MONITOR-Programm dient dazu, es wird periodisch
ausgeführt, den Status jedweder Palette, welche durch den
Bediener entfernt werden muß, aufzuklären. Es sei daran
erinnert, daß das Palettenhandhabungssystem 34 in der Lage
ist, eine bearbeitete Palette in eine Auswärtsposition zu
führen, so daß sie durch den Bediener entfernt werden kann.
Die Steuerung für diese besondere Bearbeitung der Palette
wird im nachfolgenden näher erläutert. Im Augenblick ist
es lediglich wichtig festzuhalten, daß eine Palette tat
sächlich im Palettenhandhabungsmechanismus 134 zur Ver
fügung steht. Hiervon ausgehend beginnt das MONITOR-Pro
gramm entsprechend Fig. 11 mit einem Schritt 332, wobei der
Prozessor 200 den Eingang 206 adressiert und abfragt, ob
der 2-Pegelsignaleingang 260 auf logisch hoch geschaltet
worden ist. In bezug auf Fig. 8 sei daran erinnert, daß
eine Palette, welche auf dem Block 144 des Palettenhand
habungsmechanismus 134 ruht, dazu führt, daß ein Feder
stift 148 einen Schalter 150 schließt. Das Schließen des
Schalters 150 wird durch den Pufferkreis 280 so verar
beitet, daß ein logisch niedriges Signal am 2-Pegeleingang
260 bereitgestellt wird. Solange dieses logisch niedrige
Signal existiert, unternimmt der Prozessor 200 nichts weiter,
sondern adressiert lediglich den 2-Pegelsignaleingang 260.
Andererseits jedoch, wenn der 2-Pegelsignaleingang 260 auf
logisch hoch geschaltet ist, so zählt der Prozessor 200
eine Verzögerung von 3 Sekunden, wie dies im Schritt 334
in Fig. 10 angezeigt ist. Dies wird ausgeführt durch eine
Zählung von 3 Sekunden, wobei der Taktgeber 209 die Zählung
auf Null dekrementiert. Zu diesem Zeitpunkt setzt der Pro
zessor 200 eine Flagge A, welche binär 1 bedeutet, und zwar
in einem Schritt 336. Dies zeigt an, daß die 3 Sekunden
nachfolgend der Entfernung der Palette durch den Bediener
verstrichen sind. Wie hieraus klar wird, wird die 3 Sekun
den-Verzögerung benutzt, um das Rücksetzen des Paletten
auswurfmechanismus 134 zu ermöglichen. Die Pause von 3
Sekunden gibt dem Bediner genügend Zeit, um die Palette
herauszunehmen, bevor der Palettenauswurfmechanismus 134
mit seiner Rücksetzbewegung beginnt.
In den Fig. 12a, 12b ist ein Flußdiagramm dargestellt, wel
ches ein PALLET UNLOAD-Programm beschreibt, welches die
sequentielle Operation des Prozessors 200 während einer
Palettenentladesequenz steuert. Daher wird vorausgesetzt,
daß eine zuvor eingeführte Palette dem Nähmaschinenkopf 20
zum Nähen zugeführt worden ist und nun bereitsteht für eine
Palettenentladesequenz. Dies wird angezeigt, wie in Fig. 12a
dargestellt, durch das Ende des STITCH MODES. Es ist davon
auszugehen, daß das Ende des STITCH MODES wie in Fig. 12a
dargestellt, das Repositionieren des Absatzes 118 des Pa
lettenträgers in der Gabel 120, wie in Fig. 6 dargestellt,
umfaßt.
Die erste Untersuchung, die der Prozessor 200 in einem
Schritt 338 ausführt, ist, nachzufragen, ob der 2-Pegelein
gang 260 logisch niedrig ist. Es sei daran erinnert, siehe
die vorhergehende Diskussion zu Fig. 11, daß der 2-Pegelsi
gnaleingang 260 dann logisch niedrig ist, wenn der Schalter
150 der verbunden ist mit dem Palettenhandhabungsmechanis
mus 134, geschlossen ist, welches anzeigt, daß eine Palette
immer noch auf dem Palettenauswurfmechanismus 134 aufliegt.
Wurde die Palette während der Ausführung des STITCH MODES
nicht durch den Bediener entfernt, so folgt der Prozessor
200 dem "YES"-Pfad in Fig. 12a zu einem Schritt 314 und über
trägt den ASC II-codierten Befehl "REMOVE OLD PALLET" zum
Display 212. Wie bereits oben ausgeführt worden ist, kom
muniziert der Prozessor 200 mit dem Keyboard-Display-
Steuergerät 208 über den Adressen- und Datenbus 202 im
Standard ASC II-Code. Das Keyboard-Display-Steuergerät 208
wiederum überträgt Zeichengeneriersignale über den Display
bus 216 zum Display 212. Die Botschaft ist danach in übli
cher Weise auf dem Display 212 abgebildet.
Der Prozessor 200 fragt nun in einem Schritt 342, ob der
2-Pegelsignaleingang 260 auf logisch hoch geschaltet ist,
anzeigend die Entfernung der Palette aus dem Palettenhand
habungsmechanismus 134. Ruht die Palette noch immer auf dem
Palettenhandhabungsmechanismus 134, so wird der "NO"-Weg
zurück zum Schritt 340 verfolgt und die "REMOVE OLD PALLET"-
Botschaft wird erneut auf dem Display 212 abgebildet.
Der 2-Pegelsignaleingang 260 wird erneut durch den Prozes
sor 200 adressiert, um aufzuklären, ob das Eingangssignal
auf logisch hoch geschaltet hat, anzeigend, daß die Palette
aus dem Palettenhandhabungsmechanismus 134 entfernt wurde.
Wenn dies endlich der Fall ist, wird der "YES"-Pfad ver
folgt und der Prozessor 200 überträgt die ASC II-Botschaft
"THANKS" zum Display 212 in einem Schritt 344. Der Prozes
sor 200 zählt nun eine Verzögerung von 3 Sekunden in einem
Schritt 346 aus und setzt danach eine Flagge A gleich einer
binären 1 in einem Schritt 348. Es sei daran erinnert, daß
diese Sequenz von Schritten sicherstellt, daß der Bediener
genügend Zeit hat, um die Palette zu entfernen.
Nachdem das Zeichen Flagge A gleich binär 1 gesetzt worden
ist, fragt der Prozessor 200 in einem Schritt 350 das Key
board-Display-Steuergerät 208, ob ein "START" am Keyboard
210 eingegeben worden ist. Der Prozessor 200 wartet das
"SRART"-Signal vom Keyboard 210 ab, bevor der "YES"-Pfad
zurück zum Schritt 338 beschritten wird. Es sei darauf hin
gewiesen, daß die Schleife, die zuvor erläutert worden ist,
logischerweise voraussetzt, daß die Palette nicht entnommen
worden ist, nachdem sie im STITCH MODE fertiggestellt wurde.
Dies erfordert, daß die Maschine erneut durch den Bediener
gestartet wird, da der Schritt 350 evident eine "START"-
Autorisation benötigt. Diese Programmschleife ist über
flüssig, wenn die Palette zuvor vor Beendigung des STITCH
MODES entfernt worden ist. Hieraus folgt, daß der 2-Pegel
signaleingang 260 ein logisches hohes Signal führt, wel
ches eine "NO"-Antwort im Schritt 338 auf die Untersuchung
des Prozessors 200 verursacht. Der "NO"-Pfad wird demzufolge
beschritten vom Schritt 338 zum Schritt 352, siehe Fig. 12a.
Der Schritt 352 erfordert vom Prozessor 200, daß dieser
fragt, ob die Flagge A gleich binär 1 ist und somit anzeigt,
daß 3 Sekunden nach dem Entfernen der Palette verstrichen
sind. Es sei daran erinnert, daß die Flagge A keine binäre
1 erzeugt, solange nicht 3 Sekunden verstrichen sind und
mithin dem Bediener genügend Zeit verblieben ist, die Pa
lette zu entfernen. Dies kann ablaufen für den Fall, daß
das MONITOR-Programm angefangen hat 3 Sekunden auszuzählen,
und zwar am Ende des STITCH MODES. In jedem Fall wartet
der Prozessor 200 das Setzen der Flagge A auf binär 1 ab.
Tritt dieser Fall ein, so gibt der Prozessor in einem
Schritt 354 ein EXTEND-Kommandosignal an den 2-Pegelaus
gang 228 des Ausgangs 204 ab. In bezug auf Fig. 9 führt
die Präsenz des EXTEND-Kommandosignals am 2-Pegelausgang
228 dazu, daß das Festkörperrelay 240 dem Solenoid 252 ein
Signal zuführt, welches dazu führt, daß der Ausgang 154
des Luftzylinders 152 ausgefahren wird. Dieses Ausfahren
des Ausgangs 154 des Luftzylinders 152 führt dazu, daß
der Auswurfmechanismus 134 rückwärts in seine Ausgangs
position gedreht wird.
In einem Schritt 360 gibt der Prozessor 200 als nächstes ein
RETRACT-Kommandosignal zu dem 2-Pegelausgang 224 des Aus
gangs 204 aus. Dies führt dazu, daß das Festkörperrelay 236
dem Solenoid 248 ein Signal zuführt, welches zum Einziehen
des Schaftes 108 des Druckluftzylinders 110 führt. Hieraus resul
tiert das Aufheben des Einrastmechanismus 66, wie dies zuvor
anhand der Fig. 7 dargestellt worden ist. Insbesondere wird
der Keil 62 aus der V-förmigen Ausnehmung 58 der Palette 22
hinausbewegt. Nunmehr liegt die Palette nur noch auf den
Palettenträgern 80 und 82 sowie der Basis 96 auf. Zurück
kehrend zur Fig. 12a, ist festzuhalten, daß der Prozessor
200 sicherstellt, daß die zuvor erwähnte Aktion auftritt,
wenn eine Verzögerung von 100 Millisekunden in einem
Schritt 362 ausgezählt worden ist, und zwar folgend der
Ausgabe des RETRACT-Kommandosignal zum 2-Pegelausgang 224
im Schritt 360. Nach dem Ablauf der eingestellten Verzö
gerung gibt der Prozessor 200 in einem Schritt 364 ein RE
TRACT-Kommandosignal an den 2-Pegelausgang 226 des Ausgangs
204. Anhand der Fig. 9 ist ersichtlich, daß das RETRACT-
Kommandosignal am 2-Pegelausgang 226 das Festkörperrelay
238 so schaltet, daß an dem Solenoid 250 die entsprechen
den Signalbedingungen vorherrschen. Dies erlaubt, die Aus
gangsstange 129 des Druckluftzylinders 128 zurückzuziehen und
die Gabel 120 mit dem Absatz 118 des Palettenträgers in
die rückwärtige Position zu bewegen, wie dies in
Fig. 7 ersichtlich ist. Der Zahn des Palettenträgers 80
wird von unterhalb der Palette wegbewegt, so daß es der
Palette möglich wird, mit der Vorderkante nach unten zu
fallen.
In Fig. 12b ist die Fortsetzung des Flußdiagramms der se
quentiellen Logik in Fig. 12a enthalten. Insbesondere soll
darauf hingewiesen werden, daß der erste Schritt in Fig. 12b,
das ist der Schritt 364, lediglich eine Wiederholung des
letztes Schrittes ist, welcher ausgeführt wird vom Prozes
sor 200, siehe Fig. 12a. Der nächste Schritt 366, der von
dem Prozessor 200 vorzunehmen ist, siehe Fig. 12b, ist nach
zufragen, ob der 2-Pegelsignaleingang 260 auf logisch nie
drig geschaltet hat. Aus Fig. 9 ist entnehmbar, daß der 2-
Pegelsignaleingang 260 eingepuffertes Signal vom Schalter
150 erhält. Der 2-Pegelsignaleingang ist dann logisch nie
drig, wenn der Schalter 150 geschlossen ist. Unter Heran
ziehung der Fig. 8 sei daran erinnert, daß der Schalter 150
dann geschlossen ist, wenn eine Palette auf dem Paletten
auswurfmechanismus ruht. Liegt diese Bedingung vor, so wird
der "YES"-Weg in Fig. 12 verfolgt. In einem nächsten Schritt
368 gibt der Prozessor 200 ein RETRACT-Kommandosignal an
den 2-Pegelausgang 228 aus. Dieses RETRACT-Kommandosignal führt
am 2-Pegelausgang 228 zum Schalten des Festkörperrelays
240 in der Weise, daß am Solenoid 252 eine Bedingung vor
herrscht, die zum Zurückziehen des Schaftes 154 des Luft
zylinders 152, siehe Fig. 8, führt. Dieses Zurückziehen
führt dazu, daß der Auswurfmechanismus 134 eine Bewegung
nach auswärts beim Transport der Palette macht und diese
daher in eine Position bringt, aus welcher sie der Bedie
ner der Maschine entfernen kann. Die Auswärtsbewegung wird
durch den Prozessor 200 in einem Schritt 370 beobachtet,
in welchem gefragt wird, ob der 2-Pegelsignalausgang 262
auf logisch hoch geschaltet hat. Der Schalter 178 öffnet,
wenn der Palettenauswurfmechanismus 134 halbwegs die Aus
wärtsbewegung vollendet hat. Hat der 2-Pegelsignaleingang
262 auf logisch hoch geschaltet, so gibt der Prozessor 200
in einem Schritt 372 ein EXTEND-Kommandosignal an den 2-
Pegelausgang 226. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, führt dies
dazu, daß das Festkörperrelay 238 in der Weise schaltet,
daß dem Solenoid 250 ein Signal zugeführt wird, welches
den Ausgang 129 des Druckluftzylinders 128 nach außen bewegt.
Dies führt dazu, daß die Gabel 120 wieder mit dem Absatz 118
des Palettenkörpers in Eingriff gerät und so den Paletten
träger 80 zurück in seine Ausgangspositon bewegt. Diese Po
sition ist in Fig. 6 dargestellt. Die Rücksetzposition des
Palettenträgers 80 führt dazu, daß eine Palette zwischen
den Palettenträger 80 und 82 getragen werden kann. Im Schritt
374, siehe Fig. 12b, fragt der Prozessor 200, ob der Palet
tenträger 80 tatsächlich in der Position ist. Dies wird da
durch ausgeführt, daß gefragt wird, ob der 2-Pegelsignal
ausgang 258 auf logisch niedrig gegangen ist. In diesem Zu
sammenhang ist der Schalter 131 dann geschlossen, wenn die
Gabel 120 bzw. der Schaft 129 voll ausgefahren ist.
Wenn diese Signalbedingung aufträgt, so schreitet der
Prozessor 200 zum nächsten Schritt im Flußdiagramm,
Fig. 12b.
Der nächste Schritt 376 erfordert eine Untersuchung des
Signalstatus der 2-Pegel-Signaleingänge 264 und 266.
Es daran erinnert, daß die 2-Pegel-Signaleingänge 264
und 266 die gepufferten Signalbedingungen der auf den
Leitungen 52, 53 vorhandenen Signale empfängt. Es wird
weiter daran erinnert, daß die Signale auf den Lei
tungen 52 und 53 dann logisch niedrig sind, wenn kein
Palettencode durch den Palettenidentifizierungssensor
50, s. Fig. 3, festgestellt worden ist. Die Signalbedin
dungen werden durch die Pufferkreise 284 und 286 inver
tiert, so daß ein logisches hohes Signal an den 2-Pegel-
Eingängen 264 und 266 in Fig. 9 erscheint. Es sei auch
daran erinnert, daß die Signale auf den Leitungen 52 und
53 logisch hoch sind, wenn ein Palettencode durch den
Plattenidentifizierungssensor 50 festgestellt worden
sind. Dies führt zu logisch niedrigen Signalbedingungen
an den 2-Pegel-Signaleingängen 264 und 266. Der Prozes
sor 200 ist daher in der Lage aufzuklären, festzustel
len, ob eine Palette in den Palettenauflagern 36, 38
vorhanden ist, in dem er im Schritt 346 abfragt, ob bei
de 2-Pegel-Signaleingänge logisch hoch sind. Für den
Fall, daß keine Palette vorhanden ist, wird der "JEZ"
Weg im Schritt 376 zum Knoten "A" in Fig. 10 beschrit
ten. Aus Fig. 10 ergibt sich, daß der Knoten "A" auf
wärts zum Schritt 300 führt. Schritt 300 erfordert vom
Prozessor 200, daß dieser ein START-Kommando vom Be
diener erhält. Das START-Kommando wird selbstverständ
lich nur dann ausgegeben, wenn der Bediener eine Palet
te in die Auflager 36, 38 eingeführt hat. Zurückkommend
auf Fig. 12b sei darauf hingewiesen, daß für den Fall,
daß eine Palette tatsächlich auf den Auflager 36, 38
am Ende des Palettenentladens vorhanden ist, mindestens
einer der 2-Pegel-Signaleingänge 264, 266 logisch
niedrig sein wird. Dies gestattet, daß der Prozessor 200
den "NO"-Weg zum Knoten "B" im Flußdiagramm der Fig. 10
verfolgt. Dies führt zu einer automatischen Palettenlade
sequenz, wie dies durch die in Fig. 10 dargestellte Pa
lettenladesequenz erzwungen wird. Die automatische Pa
lettenladesequenz tritt ohne das Eingreifen des Bedieners
auf. In dieser Betriebsart können Paletten automatisch
durch das Palettenhandhabungssystem 34 ohne jede Verzö
gerung verarbeitet werden. Aus Vorgehendem wird klar,
daß lediglich eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform
des automatischen, gesteuerten Palettenhandhabungssy
stems offenbart worden ist.
Claims (6)
1. Näheinheit mit einer Nähmaschine, mit einer selbsttätig
arbeitenden Steuerung, einer mit der Steuerung zusammenar
beitenden Antriebseinrichtung zum Bewegen eines palettenför
migen Nähgutträgers in X- bzw. Y-Richtung, wobei in dem
Nähgutträger ein Werkstück eingebracht ist, auf dem ein
vorbestimmter Nahtverlust ausgeführt wird, sowie daß nach
dem Ausführen des Nahtverlaufs der Nähgutträger aus der
Antriebseinrichtung herausnehmbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß eine Ladestation (36, 38) zum Aufnehmen des Nähgut trägers (22) vorgesehen ist und daß ferner die Ladesta tion (36, 38) derart ausgebildet und in der Näheinheit angeordnet ist, daß der Nähgutträger (22) selbsttätig von der Ladestation (36, 38) auf die Antriebseinrich tung (24, 26, 27, 28, 30, 32) fallengelassen wird und
- b) daß ein Einrastmechanismus (62, 64, 66, 68) für den Nähgutträger (22) derart ausgebildet und in der Nähein heit angeordnet ist, daß der von der Ladestation (36, 38) aus fallengelassene Nähgutträger (22) in einer ortsfesten Lage in bezug auf die Antriebseinrichtung (24, 26, 27, 28, 30, 32) einrastet.
2. Näheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einrastmechanismus (62, 64, 66, 68) als Klemm-Mechanismus
derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er den Nähgutträ
ger (22) in der eingerasteten Lage festklemmt.
3. Näheinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einrastmechanismus zwei Keile (62, 64) aufweist, die
mit entsprechenden Ausnehmungen (58, 60) in dem Nähgutträger
(22) in Eingriff gebracht werden können.
4. Näheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladestation zwei Auflager (36, 38) aufweist, von denen jedes
in und aus einer Nähgutträger-Aufnahmeposition bewegbar ist,
wobei das erste Auflager (36) als erstes aus dieser Position
bewegbar ist, um eine Seite der Palette abzusenken, und das
zweite Auflager (38) als zweites aus seiner Position beweg
bar ist, um die andere Seite des Nähgutträgers (22) abzusen
ken.
5. Näheinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sensor (50) zum Feststellen der Anwesenheit des jeweiligen
Nähgutträgers (22) in der Ladestation (36, 38) vorgesehen
ist, der derart mit der automatischen Nähvorrichtung verbun
den ist, daß bei Abwesenheit des Nähgutträgers (22) in der
Ladestation der selbsttätige Betrieb verhindert wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (24, 26, 27, 28,
30, 32) zwischen einer Lade/Entladeposition unter der
Ladestation (36, 38) und über einem Nähgutträger-Auswurf
system (134) und dem Nähbereich hin- und herbewegbar ange
ordnet.
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