DE4107911A1 - Automatische werkzeugwechselvorrichtung in einer werkzeugmaschine - Google Patents
Automatische werkzeugwechselvorrichtung in einer werkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Werkzeug
wechselvorrichtung in einer Werkzeugmaschine nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine derartige Vorrichtung, bei der ein an
einer Spindel oder einer Welle angebrachtes Werkzeug gegen
ein neues Werkzeug zwischen einem Werkzeugmagazin und der
Spindel durch eine Hin- und Herbewegung eines Spindelkopfes
ausgetauscht werden kann.
In der japanischen Patentanmeldung (Kokai) 63-2 67 136 ist ein
Beispiel einer automatischen Werkzeugwechselvorrichtung
offenbart. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung ist ein
Nocken- oder Kurvenscheibenmechanismus zum Auswechseln eines
Werkzeuges gegen ein neues Werkzeug vorgesehen, die synchron
mit der aufsteigenden und niedergehenden Bewegung eines Werk
zeugkopfes tätig ist. Diese Werkzeugwechselvorrichtung sieht
einen Bearbeitungsbereich, in dem das Bearbeiten innerhalb
des Vorschubbereiches des Spindelkopfes und einen Bereich für
das automatische Werkzeugwechseln (ATC), in dem die tatsäch
liche Werkzeugwechseltätigkeit ausgeführt wird, vor. In dem
ATC-Bereich wird der Nockenmechanismus gemäß der Hin- und
Herbewegung des Spindelkopfes zum Bewirken der Werkzeugwech
seltätigkeit betrieben.
Bei der herkömmlichen Werkzeugwechselvorrichtung ist ein Ma
schinenursprung eindeutig zwischen dem Bearbeitungsbereich
und dem ATC-Bereich so vorgesehen, daß eindeutig dazwischen
unterschieden werden kann, damit verhindert wird, daß der
Spindelkopf in den ATC-Bereich während des genauen Bearbei
tens eindringt. Wenn der Spindelkopf von dem Bearbeitungsbe
reich zu dem ATC-Bereich und umgehend bewegt wird, wird der
Spindelkopf zeitweilig zu dem Maschinenursprung bewegt (diese
Bewegung des Spindelkopfes wird manchmal als
"Maschinenursprungsanfahren" bezeichnet). Danach wird der
Spindelkopf zu dem jeweils anderen Bereich bewegt. Zum Durch
führen dieses zeitweiligen Anfahrens ist eine Steuereinrich
tung vorgesehen, und ein Positioniermodus wird angewendet,
wenn das Maschinenursprungsanfahren durchgeführt wird.
Bei der Maschinenursprungsanfahrenstätigkeit in dem Positio
niermodus muß jedoch der Spindelkopf zeitweilig an dem Ma
schinenursprung angehalten werden. Wenn daher das Werkzeug
wechseln in bezug auf den Spindelkopf durchzuführen ist, der
in dem Bearbeitungsbereich angeordnet ist, muß der Spindel
kopf angehoben werden oder aufwärts zu dem Maschinenursprung
bewegt werden, und die Bewegungsgeschwindigkeit des Spindel
kopfes muß an einer Stelle in der Nähe des Maschinenur
sprunges abgebremst werden. Der Spindelkopf wird dann voll
ständig an dem Maschinenursprung angehalten, und danach wird
der Spindelkopf beschleunigt zum Aufwärtsbewegen zu dem ATC-
Bereich. Dann wird die Werkzeugwechseltätigkeit mit Hilfe des
Nockenmechanismus durchgeführt.
Nach Beendigung des Werkzeugwechsels wird der Spindelkopf
abwärts zu dem Maschinenursprung bewegt, er wird dann an
einer Stelle benachbart dazu abgebremst und vollständig an
dem Maschinenursprung angehalten. Danach wird der Spindelkopf
beschleunigt abwärts zu der vorherigen Bearbeitungsposition
bewegt. Zum Beginnen des folgenden Bearbeitens wird die Dre
hung der Spindel begonnen, nachdem der Spindelkopf zeitweilig
an dem Maschinenursprung angehalten ist.
Daher muß bei der automatischen Werkzeugwechselvorrichtung
der Spindelkopf an dem Maschinenursprung angehalten werden,
wenn das Werkzeug gegen ein neues Werkzeug ausgetauscht wer
den soll. Während der Hin- und Herbewegung des Spindelkopfes
zwischen dem Bearbeitungsbereich und dem ATC-Bereich ist ein
zweimaliges Anhalten des Spindelkopfes notwendig. Daher wird
die gesamte Werkzeugwechselzeitdauer verlängert, und die Be
arbeitungseffektivität bezüglich eines Werkstückes wird ver
schlechtert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine automatische Werk
zeugwechselvorrichtung zu schaffen, mit der die Werkzeugwech
selzeitdauer durch eine einfache Anordnung verkürzt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße automatische
Werkzeugwechselvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ge
löst, die durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des
Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist. Diese automatische
Werkzeugwechselvorrichtung enthält einen Rahmen, einen an dem
Rahmen vorgesehenen und zwischen einem Bearbeitungsbereich
und einem Bereich zum automatischen Werkzeugwechseln bewegba
ren Spindelkopf, eine den Spindelkopf tragende und um eine
sich in eine Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung des
Spindelkopfes erstreckenden Rotationsachse drehbare Spindel
bzw. Welle, ein drehbar an dem Rahmen gestütztes Werkzeugma
gazin mit einer Mehrzahl von Greifabschnitten zum Halten
eines Werkzeuges, wobei die Greifabschnitte auf kreisförmigen
Positionen in bezug auf eine Rotationsachse des Werkzeugmaga
zines angeordnet sind, eine Drehteilvorrichtung zum Drehen
des Werkzeugmagazines um seine Rotationsachse und Positionie
ren von einem der Greifabschnitte, der ein Werkzeug hält, an
einer vorbestimmten Werkzeugteilposition, einen Werkzeugüber
tragungsmechanismus zum Ermöglichen, daß der Kreisabschnitt
zu einer vorbestimmten Werkzeugteilposition zum Durchführen
der Werkzeugwechseltätigkeit gebracht wird relativ zu der
Spindel gemäß der Bewegung des Spindelkopfes in dem Bereich
des automatischen Werkzeugwechselns, eine Ausrichtvorrichtung
zum Anhalten der Drehung der Spindel und Positionieren der
Spindel an einer vorbestimmten Winkelposition, eine Maschi
nenursprungsanfahrvorrichtung zum Bewegen des entweder in dem
Bearbeitungsbereich oder in dem Bereich des automatischen
Werkzeugwechselns angeordneten Spindelkopfes zu einem Maschi
nenursprung, der an einer Grenze zwischen dem Bearbeitungbe
reich und dem Bereich des automatischen Werkzeugwechselns
vorgesehen ist, eine Fördervorrichtung zum Bewegen des Spin
delkopfes von dem Maschinenursprung zu entweder dem Bereich
des automatischen Werkzeugwechselns oder dem Bearbeitungsbe
reich, wobei eine Parallelausführeinrichtung vorgesehen ist,
in der die Bremssteuerung des Spindelkopfes in Richtung auf
den Maschinenursprung und die Beschleunigungssteuerung für
die darauffolgende Bewegung des Spindelkopfes weg von dem
Maschinenursprung durch die Fördereinrichtung überlappend
vorgesehen sind.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung im Zusammenhang
mit der Bewegung des Spindelkopfes von dem Bearbeitungsbe
reich zu dem Bereich des automatischen Werkzeugwechselns
durch den Maschinenursprung steuert die Parallelausführein
richtung das Bremsen des Spindelkopfes durch Ausführen der
Maschinenursprungsanfahreinrichtung in einer Phase unmittel
bar vor der Ankunft des Spindelkopfes an dem Maschinenur
sprung, und sie steuert ebenfalls die Beschleunigung des
Spindelkopfes durch Ausführen der Fördervorrichtung zu einer
Phase unmittelbar, nachdem der Spindelkopf den Maschinenur
sprung verlassen hat. Die automatische Werkzeugwechselvor
richtung weist weiterhin eine Verhinderungseinrichtung auf
zum Verhindern der Tätigkeit der Parallelausführeinrichtung,
wenn die Spindelanordnung und das Maschinenursprungsanfahren
noch nicht beendet sind.
Nach einer zweiten Weiterbildung der Erfindung in Zusammen
hang mit der Bewegung des Spindelkopfes von dem Bereich des
automatischen Werkzeugwechselns zu dem Bearbeitungsbereich
durch den Maschinenursprung steuert die Parallelausführein
richtung als Reaktion auf ein Beendigungssignal von der Dreh
teileinrichtung das Bremsen des Spindelkopfes durch Ausführen
der Maschinenursprungsanfahreinrichtung bei einer Phase un
mittelbar vor der Ankunft des Spindelkopfes an den Maschinen
ursprung, und sie steuert ebenfalls das Beschleunigen des
Spindelkopfes durch Ausführen der Fördervorrichtung zu einer
Phase unmittelbar nach dem Verlassen des Maschinenursprunges
durch den Spindelkopf. Die automatische Werkzeugwechselvor
richtung weist ebenfalls eine Erfassungseinrichtung zum Er
fassen eines Bereiches, in dem die Drehung der Spindel verbo
ten ist, innerhalb eines speziellen Beiches zum automatischen
Werkzeugwechseln eine Bearbeitungsstartbefehlseinrichtung zum
zuvorigen Bewirken einer Rotation der Spindel im Gleichlauf
mit dem Beginn der Tätigkeit der Fördereinrichtung und eine
Ausführverhinderungseinrichtung zum Verhindern der Ausführung
des Bearbeitungsstartkommandos, wenn immer die Erfassungsein
richtung den Spindeldrehverbotsbereich erfaßt, auf.
Bei der automatischen Werkzeugwechselvorrichtung finden die
Bremssteuerung der Bewegung des Spindelkopfes zu dem Maschi
nenursprung und die Beschleunigungssteuerung für die darauf
folgende Bewegung der Spindel weg von dem Maschinenursprung
in überlappender Weise statt. Diese überlappende Beziehung
wird erzeugt, indem der Betriebsmodus zu dem Zeitpunkt des
Maschinenursprungsanfahrens der Schneidmodus ist. Da die
Bremssteuerung und die Beschleunigungssteuerung simultan
stattfinden, wird der Spindelkopf kontinuierlich ohne einen
Halt an dem Maschinenursprung bewegt, und er wird glatt in
den gewünschten Bereich eingeführt. Somit kann die gesamte
Werkzeugwechseldauer verringert werden.
Gemäß der ersten Weiterbildung der Werkzeugwechselvorrichtung
sind die oben beschriebenen überlappenden Steuerungen vorge
sehen, wenn der Spindelkopf von dem Bearbeitungsbereich zu
dem automatischen Werkzeugwechselbereich bewegt wird. Folg
lich kann eine erste Halbperiode, die für die Werkzeugwech
seltätigkeit benötigt wird, verringert werden. In diesem Fall
wird die überlappende Steuerung durch die Verhinderungsein
richtung verhindert, wenn die Spindelausrichtung durch die
Spindelausrichtungseinrichtung noch nicht vollendet ist. Da
her kann die Werkzeugwechseltätigkeit in dem Werkzeugwechsel
bereich noch nicht begonnen werden, wenn die Werkzeugwechsel
bedingung verfrüht ist.
Nach der zweiten Weiterbildung der Werkzeugwechselvorrichtung
werden die überlappenden Steuerungen ausgeführt, wenn der
Spindelkopf von dem Werkzeugwechselbereich zu dem Bearbei
tungsbereich bewegt wird. Folglich kann eine zweite Halbperi
ode, die für die Werkzeugwechseltätigkeit benutzt wird, ver
ringert werden. Wenn in diesem Fall der Spindelkopf noch
nicht vollständig durch den Spindeldrehverbotsbereich gegan
gen ist, wird die Drehung der Spindel durch die Tätigkeit der
Verbotseinrichtung zusammen mit der Drehverbotsbereichserfas
sungseinrichtung verhindert. Daher kann die Drehung der Spin
del so lange nicht begonnen werden, als der Greifabschnitt des
Werkzeugmagazins noch nicht von der Spindel freigekommen ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht einer Ausfüh
rungsform der automatischen Werkzeugwech
selvorrichtung in einer Werkzeugmaschine;
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Abschnittes in einem Werkzeugmagazin
der in Fig. 1 gezeigten Werkzeugmaschine;
Fig. 3 eine Ansicht des Werkzeugmagazines, wie es
aus Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 gese
hen wird;
Fig. 4 eine Ansicht des Werkzeugmagazines, wie es
aus Richtung des Pfeiles B in Fig. 3 gese
hen wird;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines
Werkzeughaltergreifarmes und zugehöriger
Teile der in Fig. 1 gezeigten automatischen
Werkzeugwechselvorrichtung;
Fig. 6 eine Ansicht eines Werkzeugmagazinschaltme
chanismus, der mit der in Fig. 1 gezeigten
automatischen Werkzeugwechselvorrichtung
verknüpft ist, wie er aus der Richtung des
Pfeiles C in Fig. 1 gesehen wird;
Fig. 7(a) bis 7(i) aufeinanderfolgende Ansichten, die die Werk
zeugwechseltätigkeit darstellen und die
Positionsverhältnisse zwischen dem in der
Z-Achse bewegbaren Spindelkopf, einem Werk
zeugmagazin und einem an dem Werkzeugmaga
zin vorgesehenen Greifarm zum Schalten des
zu benutzenden Werkzeughalters zeigen;
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des
Betriebes der entsprechenden Teile gemäß
der Bewegung des Spindelkopfes in der ab
gelaufenen Zeit;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung
und deren elektrischen Verbindungen gemäß
einer Ausführungsform der automatischen
Wechselvorrichtung;
Fig. 10 eine Speicheranordnung in einem Master/
Slave-verträglichen RAM in der Steuerein
richtung;
Fig. 11 eine Speicheranordnung in einem Master/
Werkzeugwechselvorrichtungs-verträglichen
RAM in der Steuereinrichtung;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines allgemeinen Be
triebsablaufes einer Ausführungsform der
automatischen Werkzeugwechselvorrichtung;
Fig. 13 ein Beispiel eines Bearbeitungsprogrammes im
Zusammenhang mit der automatischen Werk
zeugwechseltätigkeit bei einer Ausführungs
form der automatischen Werkzeugwechselvor
richtung;
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben des ver
arbeitens in einer Master-CPU;
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm der Verarbeitung, bei der
das Maschinenursprungsanfahren und das
Spindelausrichten ausgeführt werden;
Fig. 16(a), (b), (c) ein Flußdiagramm eines darauffolgenden Werk
zeugwechsels und Positionierungsverarbei
tens;
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm des darauffolgenden Z-
Achsenpositionierens und Spindelrotations
verarbeitens; und
Fig. 18 ein Zeitablaufdiagramm zum Beschreiben des
Betriebes einer jeden Komponente bei der
Steuerung durch die Steuereinrichtung von
Fig. 9.
Im folgenden wird eine automatische Werkzeugwechselvorrich
tung (ATC) in einer Werkzeugmaschine unter Bezugnahme auf die
entsprechenden konstruktionsmäßigen Einzelheiten und Teile in
den Fig. 1 bis 8 beschrieben.
Zuerst wird der Spindelkopf und das Werkzeugmagazin beschrie
ben. Die in Fig. 1 gezeigte Werkzeugmaschine mit einer auto
matischen Werkzeugwechselvorrichtung weist allgemein eine
sich vertikal erstreckende Säule 10, einen fest an der Säule
10 befestigten Hauptrahmen 12, einen Hauptspindelkopf 24 und
ein Werkzeugmagazin 66 auf. Der Hauptspindelkopf 24 ist für
den Hauptrahmen 12 vorgesehen und in der vertikalen, d. h.
die Z-Achse, Richtung in einer Hin- und Herbewegung in bezug
auf den Hauptrahmen 12 bewegbar. Das Werkzeugmagazin 66 ist
betriebsmäßig mit dem Hauptrahmen 12 durch einen Magazinsup
portständer 58 verbunden und geeignet, in dem Werkzeugmagazin
aufgenommene Werkzeughalter 48 zu schalten bzw. zu bedienen.
Eine an dem Rahmen 12 befestigte Führungsschiene 14 erstreckt
sich vertikal daran entlang, und der Spindelkopf 24 ist an
der Führungsschiene 14 gesichert und kann daran entlang in
der Z-Achsenrichtung durch ein Paar von linearen Führungen
16, 16 gleiten, die in vertikaler Ausrichtung angeordnet
sind. Eine Vorschubmutter 18 ist an einer geeigneten Position
an dem Spindelkopf 24 gesichert, und eine Kugelschraube 22
ist drehbar um ihre Achse vorgesehen und erstreckt sich par
allel zu der Führungsschiene 14. Die Vorschubmutter 18 greift
gewindemäßig in die drehbare Kugelscheibe 20 ein. Ein Ende
der Kugelschraube 20 ist mit einem oberhalb des Maschinenrah
mens 12 vorgesehenen umkehrbaren Servomotor (Z-Achsenmotor)
22 verbunden, wodurch der Spindelkopf 24 vertikal entlang der
Führungsschiene 14 durch den Eingriff zwischen der Kugel
schraube 20 und der Vorschubmutter 18 bewegbar ist.
Eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Spindel 40 ist
drehbar in dem Spindelkop 24 angebracht, und ein Werkzeughal
teteil (eine konisch zulaufende Bohrung) 42 ist an dem unte
ren Endabschnitt der Spindel 40 vorgesehen. Die Spindel 40
ist durch eine Verbindung 38 mit einem Elektromotor 36 zum
Antreiben der Spindel 40 verbunden. Das Werkzeughalteteil 42
weist eine Form auf, die es einem Dorn 52 des Werkzeughalters
48 ermöglicht, dahineingeführt zu werden. An dem Werkzeughal
ter 42 ist ein Spitzenabschnitt vorgesehen zum Anbringen ei
nes Werkzeuges 50. Wenn der Werkzeughalter 48 in das Werk
zeughalterteil 42 eingeführt ist, wird ein Zugansatz 54 des
Werkzeughalters 48 durch ein Halterklemmteil 44 geklemmt, das
in der Spindel 40 vorgesehen ist. Das Klemmen des Zugansatzes
54 wird durch Drücken des Halterklemmteiles 44 mit einer
Zugstange 46 freigegeben, die koaxial in dem zentralen Loch
der Spindel 40 vorgesehen ist, dadurch wird der Werkzeughal
ter 48 von der Spindel 40 entfernt oder entklemmt.
Als nächstes wird der Werkzeughalterklemm- und -entklemm
mechanismus beschrieben.
Eine Kurbel und ein Nockenmechanismus zum Übertragen der
schwenkenden Bewegung auf die Kurbel sind in dem automati
schen Werkzeugwechsler zusammen mit der Spindel 40 zum Klem
men des Werkzeughalter 48, der in das Werkzeughalteteil 42
eingeführt ist, und zum Entklemmen desselben eingebaut. Ge
nauer gesagt, ein Kurbelhebel 30 ist schwenkbar an dem Spin
delkopf 24 an einer geeigneten Stelle davon durch eine
Schwenkwelle 32 gelagert. Der Kurbelhebel 30 enthält ein kur
zel Hebelteil 30a und ein längliches Hebelteil 30b. Der kurze
Hebel weist ein freies Ende auf, das mit einem Stift 56 in
Eingriff stehen kann, der von der Zugstange 46 hervorsteht
und sich in die Horizontalrichtung erstreckt. Das lange He
belteil 30b ist mit einer Nockenscheibe 28 versehen, die die
in Fig. 1 gezeigte Form aufweist.
Die Nockenscheibe 28 ist normal so vorgesehen, daß sie gegen
einen rollenförmigen Stößel 26 stoßen kann und von diesem
wegbewegt werden kann während der Bewegung der Nockenscheibe
28, wobei der Stößel an einem Seitenabschnitt des Z-Achsenmo
tors 22 angebracht ist. Weiterhin ist eine Spiralzugfeder 34
zwischen dem langen Hebelteil 30b und dem Spindelkopf 24 so
angeordnet, daß sie immer das kurze Hebelteil 30a in eine
Richtung weg von dem Stift 56 drückt, so daß der Stift 56 von
der Druckkraft durch den Hebel 30 freigegeben werden kann
(die Feder 34 drückt den Kurbelhebel 30 in Richtung des Uhr
zeigersinnes in Fig. 1).
Auf das Betreiben des Z-Achsenmotors 22 wird der Spindelkopf
24 angehoben, und auf dem Weg zu der vertikalen Bewegung des
Spindelkopfes 24 stößt die an dem Kurbelhebel 30 angebrachte
Nockenscheibe 28 an den Stößel 26, der in der stationären Po
sition angeordnet ist. Als Resultat wird der Kurbelhebel 30
in eine Richtung entgegengesetzt zu der drückenden Richtung
der Spiralfeder 34 so geschwenkt, daß sich der kurze Hebel
30a abwärts bewegt und gegen den Stift 56 drückt, somit wird
das Werkzeughalterklemmteil 44 durch die Zugstange 46 ge
drückt, und dann kann die Klemmkraft des Werkzeughalters 48
gegen den Zugansatz 54 freigegeben werden.
Als drittes wird der Drehschaltmechanismus in dem Werkzeugma
gazin beschrieben. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Trag
welle 60 an dem Maschinenrahmen 12 angebracht. Die Tragwelle
60 ist schräg abwärts geneigt und benachbart zu einer Zone
angeordnet, in der der Spindelkopf bewegbar ist. Eine Maga
zinbasis 64 mit einer Konfiguration, wie sie gezeigt ist, ist
drehbar um die Tragwelle 60 durch eine Lagervorrichtung 62
vorgesehen. Weiterhin ist eine Mehrzahl von Greifarmen 82,
die als Werkzeughalterhaltevorrichtung dienen, die im weite
ren unten beschrieben wird, in radialen Richtungen an vorbe
stimmten Winkelpositionen angeordnet und schwenkbar in bezug
auf die Magazinbasis 64 vorgesehen. Eine Schaltscheibe
(Indexing-Scheibe) 80 ist an der Magazinbasis 64 mit Bolzen
79 befestigt. Die Scheibe 80 ist mit einer Zentralbohrung ge
bildet, die zu der Tragwelle 60 paßt. Eine Mehrzahl von
Stößeln 78 (zehn Stößel in dargestellten Ausführungsform) von
denen jeder Rollenform aufweist, ist auf einer Fläche der
Schaltscheibe 80 an Abschnitten angebracht, die der Stelle
der Greifarme 82 entspricht, wie mit weiteren Einzelheiten
beschrieben wird.
Wie in Fig. 1 und in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Schaltmotor
oder ein Magazinmotor 68 umgekehrt an einem oberen Abschnitt
eines Gehäuses 67 vorgesehen, das sich vertikal auf dem Maga
zinsupportständer 58 erstreckt. Eine Antriebswelle 70 er
streckt sich durch das Gehäuse 67, ein Ende davon ist mit ei
ner Motorwelle 69 verbunden und an dem anderen Ende ist ein
Kegelzahnrad 72 befestigt. Das Kegelzahnrad 72 kämmt mit ei
nem Kegelzahnrad 74, das an einer sich horizontal durch eine
Lagervorrichtung 73 erstreckenden Drehwelle 75 vorgesehen
ist. Eine Nockentrommel 76, die mit einer kurvenförmigen Noc
kenrille 76a auf ihrer äußeren Umfangsoberfläche versehen
ist, ist auf der Drehwelle 75 so angebracht, daß die radial
auf der Schaltscheibe 80 angeordneten Stößel 78 nacheinander
in die Nockenrille 76a eingreifen, wenn die Vorrichtung im
Betrieb ist, wodurch die unterbrochene Schaltdrehung auf die
Schaltscheibe 80 als Reaktion auf das Drehen der Nockentrom
mel 76 um die Tragwelle 60 übertragen wird.
Als viertes wird der Werkzeugübertragungsmechanismus be
schrieben. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 wird ein De
tail des Greifarmes 82 beschrieben, der dem Positionsschalten
durch den Drehschaltmechanismus und einem Schwenkmechanismus
zum Schwenken des Greifarmes zum Übertragen der Werkzeughal
ters 48 ausgesetzt ist.
Eine Mehrzahl von Bügeln 81 (zehn Bügel in der dargestellten
Ausführungsform) ist auf der Magazinbasis 64 vorgesehen, die
eine der Komponenten des Werkzeugmagazins 64 darstellt. Die
Bügel sind in Kreisumfangsrichtungen in bezug auf die Trag
welle 60 in vorbestimmten Abständen voneinander vorgesehen.
Die entsprechenden Bügel 81 schwenken schwenkbar die Grei
farme 82 (Greifabschnitte), von denen jeder eine Konfigura
tion hat, wie sie gezeigt ist, durch entsprechende Schwenk
stifte 84 so, daß die freien Enden der Greifarme radial nach
außen weisen.
Das freie Ende eines jeden Greifarmes oder Greifabschnittes
82 ist, wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, mit einem gabel
förmigen Abschnitt 83 mit Abmessungen versehen, die zum Hal
ten eines Greifabschnittes des Werkzeughalter 48 ausreichen.
Jeder der Greifabschnitte der Werkzeughalter 48 ist mit einer
V-förmigen Rille 48a gebildet. Blindbohrungen 83a sind in den
inneren Abschnitten des entsprechenden gabelförmigen Ab
schnittes 83 gebildet. Spiraldruckfedern 99 sind in den ent
sprechenden Blindbohrungen 83a aufgenommen. Weiterhin sind
Tragstifte 89 herausziehbar in die Bohrungen 83a eingeführt.
Die Tragstifte 98 sind durch die Spiraldruckfedern 99 so vor
gespannt, daß die vorderen Enden der Stifte 98 einwärts in
das Innere des gabelförmigen Abschnittes 83 weisen, so daß
sie einander in linear ausgerichteter Weise gegenüberstehen.
Wenn der V-förmige Rillenabschnitt 48a des Greifabschnittes
des Werkzeughalters 48 in den gabelförmigen Abschnitt 83 des
Greifarmes 82 eingepaßt wird, stoßen die Tragstifte 98 gegen
die V-förmige Rille 48a und greifen dahinein ein. Der Werk
zeughalter 48 ist durch die Tragstifte 98 getragen, die gegen
die vorspannende Kraft der Spiralfedern 99 in die Blindlöcher
83a eingedrückt sind.
Wie weiter in Fig. 2 gezeigt ist, weist der Greifarm 82 einen
anderen Endabschnitt auf, in dem eine andere Blindbohrung 82a
gebildet ist, in der eine Spiraldruckfeder 92 und eine Stahl
kugel 90 nachgiebig in einen Zustand aufgenommen sind, in dem
ein Abschnitt der Stahlkugel aus dem offenen Ende der Blind
bohrung 82a herausschaut. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die
Magazinbasis 64 mit einem Ansatz 64a versehen, auf dem ein
Greifunterstützungsvorsprung 88 angebracht ist. Der Greifun
terstützungsvorsprung 88 weist eine äußere umlaufende Ober
fläche auf, an der eine Führungsoberfläche 88a mit einem bo
genförmigen Querschnitt vorgesehen ist. Die in der Blindboh
rung 82a des Greifarmes 82 vorgesehene Stahlkugel 90 stößt
federnd gegen die bogenförmige Führungsoberfläche 88a. Eine
gekerbte Rille 88b ist in der Führungsoberfläche 88a auf der
der Magazinbasis 64 näheren Seite gebildet, wie in Fig. 5 ge
zeigt ist. Der Greifarm ruht in seiner Ruheposition für die
Werkzeugschalttätigkeit durch Eingreifen der Stahlkugel 90 in
die gekerbte Rille 88b.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind ein erster und ein zweiter
Stößel (bzw. Nockenfolger) 94 bzw. 96, von denen beide Rol
lenform haben, so auf beiden Seiten in bezug auf die Mittel
linie des Greifarmes 82 getragen, daß sie drehbar sind, wobei
sie in Längsrichtung an dem vorderen und hinteren Abschnitt
des Greifarmes in bezug auf den Schwenkstift 84 vorgesehen
sind. Der erste und der zweite Stößel 94 und 96 sind so kon
struiert, daß sie gleitbar gegen die erste und zweite Nocken
oberfläche 86a und 86b stoßen und von dieser wegbewegt werden
können, wobei die Nockenoberflächen in einem in den Fig. 1
und 5 gezeigten zusammengesetzten Nockenteil 86 gebildet
sind. Genauer gesagt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das zu
sammengesetzte Nockenteil 86 durch Bolzen an der vertikalen
Oberfläche des Spindelkopfes 24 gesichert und steht dem Werk
zeugmagazin 66 so gegenüber, daß die erste und zweite Nocken
oberfläche 86a und 86b der Seite der Schaltposition des ge
wünschten Werkzeughalters 48 in dem Werkzeugmagazin 66 gegen
überstehen (d.h. diese Nockenoberflächen sind nahe dem Greif
arm 82 angeordnet, der entsprechend dem Werkzeughalteteil 42
der Spindel 40 geschaltet wird, d. h. betätigt wird).
Der erste und zweite Stößel 94 und 96, die an dem Arm 82 vor
gesehen sind, sind so angeordnet, daß sie gleitbar in Kontakt
mit der ersten und zweiten Nockenoberfläche 86a und 86b der
zusammengesetzten Nockenplatte 86 stehen und damit entspre
chend mit der vertikal bewegbaren Fläche des Spindelkopfes
24, wobei diese Fläche einen vertikalen Ursprungspunkt Z0
enthält, wie im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 7(a)
bis 7(d), Fig. 7(g) bis 7(i) und Fig. 8 beschrieben wird.
Wenn dar Spindelkopf 24 vertikal in der Z-Achsenrichtung be
wegt wird, werden der erste und zweite Stößel 94 und 96 in
Anschlag mit der ersten und zweiten Nockenoberfläche 86a bzw.
86b unter der noch zu beschreibenden Bedingung gebracht wer
den, wodurch der Greifarm schwenkbar in vorbestimmter Weise
um den Schwenkstift 84 gemäß der Kurvenform der Nockenober
fläche 86a und 86b bewegt werden kann. In diesem Zustand wird
die in dem anderen Ende des Greifarmes 82 vorgesehene Stahl
kugel 90 von der gekerbten Rille 88b freigegeben, die kreis
umfangsmäßig auf dem Greifunterstützungsvorsprung 88 gebildet
ist, und entlang der bogenförmigen Führungsoberfläche 88a be
wegt.
Als fünftes wird die Erfassungseinrichtung zum Erfassen des
Bereiches, in dem die Spindelrotation verboten ist, beschrie
ben. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der Spindelkopf 24
einen hinteren vorspringenden Abschnitt 24A auf, an dem eine
Knagge 101 fest befestigt ist. Weiterhin ist eine Säule vor
gesehen, an der ein End- bzw. Begrenzungsschalter 102 befe
stigt ist. Dieser Begrenzungsschalter 102 ist so ausgelegt,
daß er die Position des Spindelkopfes 24 erfaßt, wenn der
letztere in den Bereich des automatischen Werkzeugwechselns
(im folgenden ATC-Bereich) gebracht ist, wo die Drehung der
Spindel verboten ist. Wenn der Spindelkopf 24 aufwärts von
dem Maschinenursprung Z0 um eine Entfernung bewegt wird, die
eine vorbestimmte Entfernung überschreitet, wie etwa nicht
weniger als 5 mm, drückt die Knagge 101 dauerhaft den Begren
zungsschaltung 102. Bei dieser Anordnung weist die Knagge 101
eine geeignete Konfiguration auf, damit er glatt gegen Be
grenzungsschalter 102 stößt, wenn die Knagge aufwärtsbewegt
wird.
Als sechstes wird die Auswechseltätigkeit durch den Nockenme
chanismus beschrieben. Die oben beschriebene Ausführungsform
der automatischen Werkzeugwechselvorrichtung wird betrieben,
wie es in den Fig. 7(a) bis 7(i) und 8 zum automatischen
Wechseln des Werkzeuges gezeigt ist.
Der Spindelkopf 24 und das daran befestigte zusammengesetzte
Nockenteil 86 werden vertikal in die Z-Achsenrichtung wegen
des Gewindeeingriffes zwischen der an dem Spindelkopf 24 be
festigten Mutter 18 und der drehenden Kugelschraube 20 durch
die Rotation des Servomotors 22 bewegt. Die vertikale Posi
tion des Werkzeugmagazines 66 bleibt jedoch unverändert, und
das Magazin 66 ist an einem vorbestimmten Abschnitt des
Hauptrahmens 12 positioniert, während die Magazinbasis 64 in
dem Werkzeugmagazin 66 durch die Drehung des Schaltmotors 68
gedreht wird, zum Betätigen und Drehen und Schalten des durch
die entsprechenden Greifarme 82 erhaltenen Werkzeughalters
58.
Folglich wird in den Zuständen des in den Fig. 7(a) bis 7(i)
gezeigten automatischen Werkzeugwechslers der Maschinenur
sprungspunkt bzw. Maschinennullpunkt Z0 als Betriebsreferenz
position des Spindelkopfes 24 definiert. Eine Position unter
halb des Maschinenursprungs Z0 definiert einen Bearbeitungs
bereich, in dem der Hauptspindelkopf 24 das Bearbeiten eines
Werkstückes ausführt. Andererseits definiert eine Position
oberhalb des Maschinenursprunges Z0 den Bereich des automati
schen Werkzeugwechselns (ATC-Bereich), in dem der Spindelkopf
24 einer Werkzeugauswechslung unterworfen wird. Weiterhin
zeigt Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm, das die Tätigkeiten der
entsprechenden Komponenten des automatischen Werkzeugwechs
lers in Zusammenhang mit den in den Fig. 7(a) bis 7(i) darge
stellten Zuständen zeigt. In Fig. 8 stellt die Ordinate eine
Hubposition (Z-Achsenposition) des Spindelkopfes 24 dar, wäh
rend die Abszisse die Zeit darstellt.
Fig. 7(a) zeigt eine Bedingung einer Werkzeugmaschine, indem
ein Werkstück 91 bearbeitet wird. In diesem Zustand ist das
untere Ende der Spindel 40 des Spindelkopfes 24 an einer Po
sition unterhalb des Maschinenursprunges Z0 positioniert. In
diesem Fall ist der erste Nockenfolger oder Stößel 24, der an
dem Greifarm 82 vorgesehen ist, an dem obersten Abschnitt der
entsprechenden ersten Nockenoberfläche 26a des zusammenge
setzten Nockenteiles 86 positioniert, während der zweite
Nockenfolger bzw. Stößel 96 an dem untersten Abschnitt der
entsprechenden zweiten Nockenoberfläche 86b positioniert ist.
Daher ist der gegabelte Abschnitt 83 des Greifarmes 82 an ei
ner Position angeordnet, die den größtmöglichen Abstand von
dem spezifischen Werkzeughalter 48 aufweist, der an dem Werk
zeughalteteil 42 der Spindel 40 angebracht ist. Gemäß dieser
räumlichen Anordnung kann der Spindelkopf nur zu seiner Ab
wärtsposition zu dem Werkstück 91 zum Ausführen der vorbe
stimmten Schneidtätigkeit bewegt werden, ohne mit dem Werk
zeugmagazin 66 zu kollidieren.
Fig. 7(b) zeigt die Bedingung, in der der Spindelkopf 24 auf
wärts zu einem Abschnitt bewegt wird, an dem das untere Ende
der Spindel 40 im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die
Höhe des Maschinenursprunges Z0 angeordnet ist. Bei dieser
Bedingung ist das Orientieren (d. h. Positionieren bei einer
gegebenen Position) der Spindel 40 beendet und der erste
Stößel 94 des Greifarmes 82 ist an dem mittleren Abschnitt
der ersten Nockenoberfläche 86a positioniert, während der
zweite Stößel 96 an dem mittleren Abschnitt der zweiten Noc
kenoberfläche 86b zum Bewegen des Greifarmes 82 zu dem Werk
zeughalter 48 positioniert ist, wodurch leicht der Greifarm
82 um den Schwenkstift 84 in die Richtung entgegengesetzt zu
dem Uhrzeigersinn in Fig. 7 geschwenkt wird.
Daher ist das Paar von Tragstiften 98, das wie in Fig. 3 ge
zeigt in dem gabelförmigen Abschnitt 83 des Greifarmes 82
vorgesehen ist, nahe benachbart zu der V-förmigen Rille 48a
in der horizontalen Richtung und kreisumfangsmäßig orientiert
und bildet den maximalen Durchmesserabschnitt des Werkzeug
halters 48. Zu diesem Zeitpunkt greifen die Tragstifte 98
noch nicht in die V-förmige Rille 48a ein, wodurch die
Schneidtätigkeit an dem Werkstück 91 durch das Werkzeug 50
durchgeführt werden könnte. Die erste und zweite Nockenober
fläche 86a und 86b sind so ausgelegt, daß die Tragstifte 98
der vertikalen Verschiebung der V-förmigen Rille 48a des
Werkzeughalters 48 bis zu der Zeit folgen können, zu der die
Werkzeuggreiftätigkeit beendet ist, wie es in der Fig. 7(d)
dargestellt ist.
Fig. 7(c) zeigt den nächsten Schritt, in dem der Spindelkopf
zum Beispiel um den Abstand, der durch das Bezugszeichen Z30
bezeichnet ist, über dem Maschinennullpunkt Z0 zum Wechseln
des Werkzeughalters 48 angehoben ist. Das heißt, der Spindel
kopf 24 betritt den ATC-Bereich. Während der Aufwärtsbewegung
des Spindelkopfes 24 zu dieser Bewegung wird die an dem Rück
seitenabschnitt des Spindelkopfes 24 vorgesehene Knagge 101
den Begrenzungsschalter 102 um -, und der letztere wird konti
nuierlich niedergedrückt. Daher gibt der Begrenzungsschalter
102 kontinuierlich das Erfassungssignal aus, das anzeigt, daß
der Spindelkopf in den Bereich eintritt, in dem die Spindel
rotation verboten ist.
Weiterhin kommt während der Aufwärtsbewegung des Spindel
kopfes 34 die Nockenscheibe 28 des Nockenhebels 30 in Kontakt
mit dem Stößel bzw. Nockenfolger 26, und der Kurbelhebel 30
beginnt entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 zu rotie
ren gegen die Vorspannkraft der Spiralzugfeder 34. Weiterhin
drücken die erste und zweite Nockenoberfläche 86a und 86b des
zusammengesetzten Nockenteiles 86 den entsprechenden ersten
und zweiten Nockenfolger 94 bzw. 96 gemäß der Aufwärtsbewe
gung des Spindelkopfes 24 über die Höhe de Maschinennullpunk
tes Z0. Daher wird der Greifarm 82 weiter in die Richtung
entgegengesetzt zu dem Uhrzeigersinn geschwenkt.
Unter dieser Bedingung sind die Tragstifte 98 des gabelförmi
gen Abschnittes 83 des Greifarmes 82 mit der V-förmigen Rille
48a des Werkzeughalters 48 ausgerichtet und bewegen sich in
der nachlaufenden Weise, und die Tragstifte 98 werden dann
gegen die vorspannende Kraft der Federn 99 eingezogen und
sind seitlich von der Mittellinie C der Spindel 40 angeord
net. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das kurze Hebelteil 30a des
Kurbelhebels 30, den Stift 56 der Zugstange 46 herunterzu
drücken und das Klemmen des Halterklemmteiles 44 in bezug auf
den Zugansatz 54 des Werkzeughalter 48 freizugeben.
Als nächstes zeigt Fig. 7(d) den Zustand, in dem der Spindel
kopf 24 um den Abstand angehoben ist, der durch das Bezugs
zeichen Z50 bezeichnet ist. Wie aus dem in Fig. 8 gezeigten
Zeitablaufdiagramm ersichtlich ist, ist der Kurbelhebel 30
vollständig geschwenkt, kurz bevor diese Höhe erreicht ist,
und das Halterklemmteil 44 gibt den Zugansatz 54 frei, wo
durch die Entklemmbedingung des Werkzeughalters 48 beendet
ist. Der Greifarm 82 springt weiter in die Richtung entgegen
gesetzt zu dem Uhrzeigersinn (Fig. 7) unter dem Eingriff zwi
schen der ersten und zweiten Nockenoberfläche 86a und 86b und
des ersten und zweiten Stößels 94 bzw. 96, wodurch die Stahl
kugel 90 in dem Kreisarm 82 fest in der gekerbten Rille 88b
des Greifunterstützungsvorsprunges 88 ruht. Unter dieser Be
dingung halten die Tragstifte 98 vollständig die V-förmige
Rille 48a des Werkzeughalters 48, wodurch der Werkzeughalter
48 mittels des Greifarmes 82 eingespannt ist. Unter dieser
Bedingung beginnt das Herausziehen des Werkzeughalters 48 aus
dem Spindelkopf 24.
Fig. 7(e) zeigt einen Zustand, in dem der Spindelkopf 24 auf
wärts um eine Entfernung von Z138 von dem Maschinenursprung
bewegt ist. Gemäß dieser Höhe des Spindelkopfes 24 über der
in Fig. 7(b) gezeigten Position wird der an der Spindel 40
gesicherte Werkzeughalter 48 von dem Greifarm 82 gehalten und
verbleibt intakt in dem Greifarm 82. In dem in Fig. 7(e) ge
zeigten Schritt wird der Werkzeughalter 48 von der Spindel
entfernt, wodurch der Werkzeugübergang von dem Spindelkopf 24
und zum dem Werkzeugmagazin 66 beendet werden kann. Bei der
höchsten Spindelkopfposition (Z=138) wird der Magazinmotor 68
gedreht zum drehenden Schalten bzw. Indexieren der Scheibe 80
unter dem betriebsmäßigen Eingriff zwischen der Nockentrommel
76 und dem Stößel bzw. Nockenfolger 78.
Fig. 7(f) zeigt einen Zustand, in dem ein anderer Greifarm
82, der einen anderen Werkzeughalter 48 hält, der für die
nächste Bearbeitung benutzt werden soll, direkt unterhalb des
Werkzeughalteteiles 42 des Spindelkopfes 24 angeordnet ist,
wobei der neue Werkzeughalter 48 in Ausrichtung mit der Linie
C gebracht wird.
Es wird beschrieben, wie als nächstes der neu bereitgestellte
Werkzeughalter 42 mit dem Werkzeughalteteil 42 der Spindel 40
eingreift. Die neue Zusammensetzung der Spindel 40 wird durch
umgekehrte Rotation des Z-Achsenmotors 22 und die Abwärtsbe
wegung des Spindelkopfes 24 ausgeführt.
Fig. 7(g) zeigt einen Zustand, in dem der Spindelkopf 24 zu
einer Position abgesenkt ist, die von dem Maschinenursprung
Z0 durch die Entfernung Z50 entfernt ist. Durch das Senken
des Spindelkopfes 24 wird der Dorn 52 des neu zugeführten
Werkzeughalters 48 in das Werkzeughalteteil 42 eingeführt.
Der erste und zweite Stößel 94 und 96 sind in einem Abstand
von der ersten und zweiten Nockenoberfläche 86a und 86b des
zusammengesetzten Nockenteiles 86 gegenüber den in den Fig.
7(e) und (f) gezeigten Zuständen. Die Stößel 94 und 96 kommen
jedoch wieder in Kontakt mit den entsprechenden Nockenober
flächen 86a bzw. 86b zum Beginnen der Ausweichbewegung des
Greifarmes 82 relativ zu dem Werkzeughalter 48. Das heißt,
der Greifarm 82 beginnt die Schwenkbewegung um den Schwenk
stift 84 im Uhrzeigersinne (Fig. 7) und die Stifte 98 in dem
gabelförmigen Abschnitt 83 des Greifarmes 82 folgender Bewe
gung der V-förmigen Rille 48a, die in dem Kreisumfang des
Werkzeughalters 48 gebildet ist.
Wenn der Spindelkopf 24 zu dem Abstand abgesenkt ist, der
durch das Bezugszeichen Z=47 bezeichnet ist, beginnt die
Nockenscheibe 28 im Eingriff mit dem Stößel 26 zum Schwenken
des Kurbelhebels 30 in die Richtung entgegengesetzt zum Uhr
zeigersinne (Fig. 1) sich von dem Stößel 26 zum Klemmen des
Zugansatzes 54 des Werkzeughalters 48 mit Hilfe des Halter
klemmteiles 44 zu bewegen.
Wenn, wie in Fig. 7(h) gezeigt ist, der Spindelkopf 24 weiter
zu der Position abgesenkt wird, die durch Z30 in bezug auf
den Maschinenursprung Z0 bezeichnet ist, kommt die Nocken
scheibe 28 des Kurbelhebels 30 vollkommen frei von dem Stößel
26, so daß der Klemmbetrieb des Halterklemmteiles 44 in bezug
auf den Zugansatz 54 beendet ist. Weiterhin kommt die in dem
Spitzenendabschnitt des Greifarmes 82 vorgesehene Stahlkugel
von der gekerbten Rille 88b des Greifunterstützungsvor
sprunges 88 frei, und der Greifarm 82 wird im Uhrzeigersinne
(Fig. 7) wegen des zugehörigen Eingriffes zwischen den
Stößeln 94 und 96 und den zugehörigen Nockenoberflächen 86a
und 86b geschwenkt.
Fig. 7(i) zeigt einen Zustand, in dem der Spindelkopf 24 wei
ter gesenkt ist und den Maschinenursprung Z0 erreicht. Unmit
telbar vor der Ankunft des Spindelkopfes 24 an dem Maschinen
ursprung wird die an dem hinteren Abschnitt des Spindelkopfes
24 vorgesehene Knagge 101 von dem Begrenzungsschalter 102 ge
trennt. Daher wird das Erfassungssignal nicht mehr erzeugt.
Folglich wird bestätigt, daß der Spindelkopf 24 aus dem Be
reich bewegt ist, in dem die Drehung verboten ist. An dem Ma
schinenursprung Z0 ist der Greifarm 82 vollständig von dem
Werkzeughalter 48 getrennt, der eingeführt in das Werkzeug
halteteil 42 der Spindel 40 gehalten ist.
Wenn der Spindelkopf 24 weiter abwärts von dem Maschinenur
sprung Z0 bewegt wird, wird der Greifarm 82 weiter weg von
dem Werkzeughalter 48 bewegt, wie es in Fig. 7(a) gezeigt
ist, wodurch das alleinige Absenken des Spindelkopfes 24 in
bezug auf das Werkstück 91 möglich wird.
Als siebentes wird die Steuereinrichtung beschrieben. Das in
Fig. 9 gezeigte Blockschaltbild zeigt eine Steuereinrichtung
zum Steuern der automatischen Werkzeugwechselvorrichtung nach
der oben beschriebenen Ausführungsform. Eine Steuereinrich
tung 100 weist einen Computer auf, der primär drei CPUs ent
hält, nämlich eine Master-CPU (Haupt-CPU) 111 für die Gesamt
steuerung, eine Slave-CPU (Neben-CPU) 112 zum hauptsächlichen
Betreiben des Bearbeitens des Werkstückes und eine ATC-CPU
113 zum hauptsächlichen Betreiben der Werkzeugauswechseltä
tigkeit.
Mit der Master-CPU 111 sind ein Master-ROM (Haupt-ROM) 114,
in dem ein Programm zum Betreiben der Steuereinrichtung
selbst und Konstanten gespeichert sind, ein erster Master-RAM
(Haupt-RAM) 115 zum zeitweiligen Speicher von Variablen und
Marken während der Verarbeitung und ein zweiter Master-RAM
116 zum Speichern eines Werkzeugauswechselzeitablaufes und
eines Bearbeitungsprogrammes zum Auswählen eines geeigneten
Werkzeuges in bezug auf das Werkstück gespeichert. Der Inhalt
des zweiten Master-RAMs 116 wird selbst dann aufrechterhal
ten, wenn die elektrische Spannungsversorgung abgeschaltet
ist.
Mit der Slave-CPU 112 ist ein Slave-ROM (Neben-ROM) 117, in
dem ein Motortreiberprogramm zum Bearbeiten des Werkstückes
und Konstanten gespeichert sind, und ein Salve-RAM (Neben-
RAM) 118, in dem zeitweilig Variable und Marken während der
Steuerung des Bearbeitens des Werkstückes gespeichert sind,
verbunden. Weiterhin sind mit der ATC-CPU 113 ein ATC-ROM
119, in dem ein Magazinrotationsprogramm und Konstanten für
die Werkzeugauswechslung gespeichert sind, und ein ATC-RAM
120, in dem zeitweilig Variable und Marken für das Werkzeug
auswechselsteuerprogramm gespeichert sind, verbunden.
Ein Master/Slave-kompatibler RAM (M/S-RAM) 121 ist zwischen
die Master-CPU 111 und die Slave-CPU 112 für den Daten- oder
Signalaustausch dazwischengeschaltet. Zum Beispiel sendet die
Master-CPU 111 Instruktionen an die Slave-CPU 112, oder das
Signal von der Slave-CPU 112 wird zu der Master-CPU 111 ge
sendet. Daten und Informationen von der Master-CPU 111 und
von der Slave-CPU 112 werden in den M/S-Ram 121 geschrieben,
oder solche Daten und Informationen werden daraus ausgelesen.
Weiterhin ist ein Master/ATC-kompatibler RAM (M/A-RAM) 122
zwischen die Master-CPU 111 und die ATC-CPU 113 zum Austausch
von Daten und Signalen dazwischen geschaltet. Zum Beispiel
sendet die Master-CPU 111 eine Instruktion an die ATC-CPU,
oder das Signal von der ATC-CPU 113 wird an die Master-CPU
111 durch den M/A-RAM 122 gesendet. Ähnlich wie bei dem M/S-
RAM 121 werden Daten oder Informationen von der Master-CPU
111 und von der ATC-CPU 113 in den M/A-RAM 122 geschrieben
und solche Daten und Informationen daraus ausgelesen.
Die Master-CPU 111 ist ebenfalls mit einer Tastatur 123 zum
Erzeugen und Eingeben eines Verarbeitungsprogrammes und mit
einem Bildschirm (CRT) 24 zum Anzeigen des Bearbeitungspro
grammes verbunden.
Die Slave-CPU 112 ist mit einem X-Achsenmotor 125 zum Bewegen
eines (nicht gezeigten) Arbeitstisches in die X-Richtung,
einem Y-Achsenmotor 126 zum Bewegen des Arbeitstisches in die
Y-Richtung, einem B-Achsenmotor 127 zum Drehen des Arbeitsti
sches, dem oben beschriebenen Z-Achsenmotor 22 zum vertikalen
Bewegen des Spindelkopfes 24 und dem Spindelmotor 36 zum Dre
hen der Spindel 40 verbunden. Die Slave-CPU 112 ist zum ge
steuerten Treiben dieser Motoren so ausgelegt, daß eine Bear
beitung mit einem vorbestimmten Werkzeug in bezug auf das auf
dem Arbeitstisch angebrachte Werkstück durchgeführt wird. Die
Slave-CPU 112 ist ebenfalls mit dem Begrenzungsschalter 102
(als Sensor in Fig. 19 bezeichnet) verbunden, der den Bereich
nachweist, in dem die Spindelrotation verbunden ist, wodurch
angezeigt wird, daß der Spindelkopf 24 in eine Position ober
halb des Maschinenursprunges Z0 gebracht ist, d. h. in den
Bereich der verbotenen Spindelrotation.
Darüber hinaus ist die ATC-CPU 113 mit dem Magazinmotor 68
verbunden. Der Magazinmotor 68 wird gesteuert von der ATC-CPU
113 zum Drehen des Werkzeugmagazines 66, damit die Rotations
zuführung des folgenden einzusetzenden Werkzeuges ausgeführt
werden kann.
Fig. 10 zeigt eine Speicheranordnung in dem M/S-RAM 121,
durch den Information aus der Master-CPU 111 zu der Slave-CPU
112 und umgekehrt übertragen wird. Die Speicherplätze 151 bis
155 enthalten verschiedene Marken, und die Speicherplätze 156
bis 162 speichern Anweisungsdaten, die von der Master-CPU 111
zu der Slave-CPU 112 zu übertragen sind. Weiterhin enthalten
die Speicherplätze 165 bis 168 Daten, die von der Slave-CPU
112 zu der Master-CPU 111 zu übertragen sind.
Im einzelnen: Der Speicherplatz 151 enthält die Ausführungs
startmarke "START F" zum Befehlen eines Startes des Betrie
bes. Wenn die Marke 151 auf "1" durch die Master-CPU 111 ge
setzt ist, beginnt die Slave-CPU 112 die betriebsmäßige Aus
führung unter Bezugnahme auf andere Informationen.
Der Speicherplatz 152 enthält die Ausführungsendmarke "END F"
zum Anzeigen der Beendigung des Betriebes. Wenn der durch die
Ausführungsstartmarke "START F" gestartete Betrieb beendet
ist, wird die Marke 152 durch die Slave-CPU 112 auf "1" ge
setzt, so daß die Master-CPU 111 das Ende des Betriebes an
zeigen kann.
Der Speicherplatz 153 enthält eine Schneidmodusmarke "CUT F".
Wenn die Marke 153 durch die Master-CPU 111 auf "1" gesetzt
ist, wird ein Schneidmodus (G01) in bezug auf den Tischvor
schub vorgesehen, während, wenn die Marke 153 durch die
Master-CPU 111 auf "0" gesetzt ist, ein Positioniermodus
(G00) vorgesehen ist. In dem Positioniermodus G00 setzt die
Slave-CPU 112 die oben beschriebene Ausführungsendmarke "END
F" 152, nachdem die Tischbewegung beendet ist. Andererseits
setzt in dem Schneidmodus G01 die Slave-CPU 112 die Ausfüh
rungsendmarke "END F" 152, wenn die Bremsung der Tischbewe
gung begonnen wird, wodurch die nächste Tischvorwärtsbewegung
ermöglicht wird.
Der Speicherplatz 154 enthält eine Gewindeschneidemarke "TAP
F". Bei der Gewindeschneidetätigkeit wird die Marke 154 auf
"1" durch die Master-CPU 111 gesetzt. Der Speicherplatz 155
enthält eine Spindelbetriebsmarke "SPCMD F". Die Marke 155
wird auf "1" durch die Master-CPU 111 für die Zeit der Rota
tion der Spindel gesetzt, und sie wird auf "2" für die Zeit
der Orientierung gesetzt.
In Fig. 10 enthalten die Speicherplätze 156 bis 159 den X-
Achsenvorschubbefehlswert XCMD V, den Y-Achsenvorschubbe
fehlswert YCMD V, den Z-Achsenvorschubbefehlswert ZCMD V und
den B-Achsenvorschubbefehlswert BCMD V. Wenn ein Befehl von
der Master-CPU 111 in bezug auf einen derartigen axialen Vor
schub abgegeben wird, wird die folgende Vorschubentfernung
mit inkrementalem Betrag geschrieben. Weiterhin ist in dem
Speicherplatz 160, 161 und 162 der Spindelrotationsbefehls
wert SPCMD V, die Vorschubefehlsgeschwindigkeit FEED V bzw.
der Gewindesteigungsbefehlswert PITCH V gespeichert.
Weiterhin enthalten die Speicherplätze 165, 166, 167 und 168
die gegenwärtige X-Achsenposition XPOS V, die gegenwärtige Y-
Achsenposition YPOS V, die gegenwärtige Z-Achsenposition
ZPOS V und die gegenwärtige B-Achsenposition BPOS V. Die Da
ten der gegenwärtigen Positionen werden einer nach dem ande
ren durch die Slave-CPU 112 gemäß des Ausführens des Vor
schiebens erneuert. Es soll angemerkt werden, daß der M/S-RAM
121 so ausgelegt sein kann, daß er verschiedene Daten spei
chern kann, so daß zusammengesetzte Betriebe der Maschine so
weit wie möglich ausgeführt werden können.
Fig. 11 zeigt eine Speicheranordnung in bezug auf den Master-
ATC-kompatiblen RAM (M/A-RAM) 122, durch den Daten oder In
formationen von der Master-CPU 111 zu der ATC-CPU 113 und um
gekehrt übertragen werden. Ein Speicherplatz 171 trägt die
Ausführungsstartmarke ASTART F. Wenn die Marke auf "1" durch
die Master-CPU 111 gesetzt ist, startet die ATC-CPU 113 den
Betrieb unter Bezugnahme auf andere Informationen. Ein Spei
cherplatz 172 trägt eine Ausführungsendmarke AEND F. Die
Marke 172 wird durch die ATC-CPU 113 auf "1" gesetzt, wenn
die durch die Ausführungsmarke ASTART F 171 ausgeführte Tä
tigkeit beendet ist. Die betriebsmäßige Beendigung wird an
die Master-CPU 111 übermittelt. Ein Speicherplatz 173 spei
chert Daten in bezug auf eine Magazinrotationsgefäßzahl APOT
V. Eine Magazingefäßzahl in bezug auf ein Werkzeug, das in
dem nächsten Betrieb benutzt werden wird, wird durch die
Master-CPU 111 so eingeschrieben, daß die ATC-CPU 113 eine
neue Anzeigeposition für die nächste Werkzeugauswechseltätig
keit festlegen kann.
Als nächstes wird das Steuerkonzept beschrieben. Unter Bezie
hung auf die obige Struktur wird die Tätigkeit in der Steuer
einrichtung beschrieben. Die Bearbeitungssteuerung für das
Werkstück und die Werkzeugauswechselsteuerung werden als Re
aktion auf den Befehl der Master-CPU 111 ausgeführt. In der
Master-CPU wird das durch die Tastatur 123 eingegebene und in
dem zweiten Master-RAM 116 gespeicherte Bearbeitungsprogramm
nacheinander gelesen, und wenn sich die gelesenen Daten auf
das Werkstückbearbeiten beziehen, werden die Befehlsdaten in
den M/S-RAM 121 geschrieben. Die Slave-CPU 112 liest die ge
schriebenen Kommandos aus und bestimmt die Vorschubwerte für
die Motoren 22, 125, 126 und 127 und die Drehzahlen der Spin
del 40 zum Ausführen der oben beschriebenen Werkstückbearbei
tungssteuerung. Wenn ähnlich das gelesene Bearbeitungspro
gramm Werkzeugauswechselinformation enthält, werden die Be
fehlsdaten sowohl in den M/S-RAM 121 als auch in den R/A-RAM
122 geschrieben. Folglich steuert die Slave-CPU 122 die Moto
ren 22, 125, 126, 127 und den Spindelmotor 36, und die ATC-
CPU 113 steuert den Magazinmotor 68 zum Ausführen der Werk
zeugauswechselsteuerung.
Die Werkzeugauswechselsteuerung wird kurz in Fig. 12 darge
stellt. Wenn die Bearbeitungstätigkeit gemäß des Befehles un
mittelbar vor dem Werkzeugauswechselbefehl beendet ist, wird
die Maschinenursprunganfahrtätigkeit 202 sofort gestartet.
Das heißt, das Hochheben des Spindelkopfes 24 wird begonnen.
Gleichlaufend wird damit wird zu diesem Zeitpunkt die Orien
tierung (Wiedergewinnung der gegebenen Spindelposition in der
Rotationsrichtung) 203 ebenfalls durchgeführt. Weiterhin wird
unter der Bedingung, daß die Spindelorientierung 203 beendet
ist, eine doppelte Steuerung in bezug auf die Bremstätigkeit
des Spindelkopfes in der Schlußphase des Z-Achsen-Maschinen
ursprunganfahrens und der Beschleunigungstätigkeit 204 der
weiteren Aufwärtsbewegung des Spindelkopfes 24 entlang der Z-
Achse gemacht. Wenn der Spindelkopf 24 die Magazinrotations
position erreicht, die benachbart zu der obersten Position
angeordnet ist, wird die Magazinausführtätigkeit 205 gestar
tet zum Rotieren des Magazins durch den Magazinmotor 68, wo
durch das Werkzeug angezeigt wird, das als nächstes zur Bear
beitung benutzt wird. Während der Magazintätigkeit 205 werden
sowohl ein X-Achsenvorschub als auch ein Y-Achsenvorschub 206
ausgeführt, so daß der Tisch zu einer Position für die näch
ste Bearbeitungsposition bewegt wird. Wenn die Magazintätig
keit beendet ist, wird das Z-Achsenmaschinenursprungsanfahren
207 aus dem ATC-Bereich begonnen, so daß der Spindelkopf 24
beginnt, sich abwärts zu bewegen.
Weiterhin wird eine duale Steuerung bzw. doppelte Steuerung
in bezug auf die Bremstätigkeit des Spindelkopfes in der
Schlußphase des Z-Achsenmaschinenursprungsanfahrens und der
Beschleunigungstätigkeit 208 der weiteren Abwärtsbewegung des
Spindelkopfes 24 gemacht. Daher wird der Spindelkopf 24 zu
der nächsten Bearbeitungsposition ohne Halt an dem Maschinen
ursprung Z0 bewegt. Weiterhin wird unter der Bedingung, daß
der Spindelkopf aus dem Bereich der verbotenen Spindelrota
tion bewegt ist und die Knagge 101 den Begrenzungsschalter
102 freigegeben hat, die Spindelrotation 209 begonnen, und
die Spindel wird mit den Drehzahlen für die nächste Bearbei
tung gedreht. Damit ist der Werkzeugauswechselvorgang been
det, und das nächste Bearbeiten 210 wird gemäß der folgenden
Befehle gestartet.
Wie oben beschrieben ist, wird bei der automatischen Werk
zeugwechselvorrichtung die Verschiebungstätigkeit 202 des
Spindelkopfes 24 von dem Bearbeitungsbereich zu dem Z-Achsen
maschinenursprung und die Spindelausrichtung 203 gleichzeitig
ausgeführt, und weiter überlappen die Steuerung des Maschi
nenursprungsanfahrens 202 und der Aufwärtsbewegung 204 des
Spindelkopfes entlang der Z-Achse teilweise miteinander. Wei
terhin überlappen die Steuerung des Maschinenvorsprungsanfah
rens 207 von dem ATC-Bereich und der Abwärtsbewegung 208 des
Spindelkopfes entlang der Z-Achse ebenfalls teilweise mitein
ander. Folglich wird die Zeitdauer zum Auswechseln des Werk
zeuges durch ein neues Werkzeug verringert.
Als neuntes wird das Verarbeiten in der Steuereinrichtung be
schrieben. Das oben beschriebene Steuerkonzept wird durch die
Steuereinrichtung 110 auf die folgende Weise verwirklicht.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel eines Bearbeitungsprogrammes der
Werkzeugwechselphase. Nach dem abschließenden Bearbeitungsbe
fehl 220 ist ein zusammengesetzter Befehl 221 programmiert,
der aus einem Maschinenursprungsanfahrbefehl G28Z und einem
Spindelorientierungsbefehl ORI besteht. Als nächstes ist ein
anderer zusammengesetzter Befehl 222 programmiert, der aus
einem Werkzeugwechselbefehl T07 und einem Tischpositionierbe
fehl G00X100Y50 besteht. Hier wird der Werkzeugbehälter der
Nr. 7 für das nächste zu benutzende Werkzeug ausgewählt. Da
nach ist noch ein anderer zusammengesetzter Befehl 222 pro
grammiert, der aus einem Positionierbefehl G00Z-50 zum Posi
tionieren der Z-Achse und dem Spindelrotationsbefehl SPN4000
besteht. Nachfolgend ist dann der nächste Bearbeitungsbefehl
224 programmiert.
Der Betriebsablauf in der Master-CPU 111 ist durch ein Fluß
ablaufdiagramm in Fig. 14 gezeigt. Das Verfahren wird in
Schritt 300 begonnen, das Bearbeitungsprogramm wird nachein
ander in Schritt 301 eingelesen. Danach wird in Schritt 302
die Art der Tätigkeit des Bearbeitungsprogrammes beurteilt.
Wenn sich das Bearbeitungsprogramm auf die einzelne Tätigkeit
bezieht, geht das Verfahren zu Schritt 311 bis 315, so daß
die Art der einzigen Tätigkeit beurteilt werden kann.
Zum Beispiel wird in Schritt 311 festgestellt, ob das Bear
beitungsprogramm ein Positionierkommando G00 ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis JA ist, geht das Verfahren zu Schritt 321
zum Ausführen des Positionierverfahrens. Wenn andererseits
das Ergebnis NEIN ist, geht das Verfahren zu Schritt 312, wo
beurteilt wird, ob das Bearbeitungsprogramm ein Vorschubbe
fehl G01 ist. Wenn das Ergebnis in Schritt 312 JA ist, geht
das Verfahren zu Schritt 322 zum Ausführen der Schneidevor
schubtätigkeit. Wenn andererseits das Ergebnis NEIN ist, geht
das Verfahren zu Schritt 313, wo bestimmt wird, ob das Bear
beitungsprogramm ein Gewindeschneidebefehl G77 ist. Wenn das
Ergebnis in Schritt 313 JA ist, wird das Gewindeschneiden in
Schritt 323 ausgeführt. Wenn andererseits das Ergebnis NEIN
ist, geht das Verfahren zu Schritt 314.
Als nächstes wird in Schritt 314 bestimmt, ob das Bearbei
tungsprogramm ein Hilfssignalbefehl Mnn ist. Wenn das Ergeb
nis JA ist, wird das Signalverarbeiten in Schritt 324 ausge
führt, wenn jedoch das Ergebnis NEIN ist, geht das Verfahren
zu Schritt 315, wo bestimmt wird, ob das Bearbeitungsprogramm
das Programm der Programmbeendigungsbefehl M30 ist. Dann geht
das Verfahren in Schritt 325 zu dem Verfahren zum Durchführen
der Programmbeendigung. Diese Verfahren 321 bis 325 werden
ausgeführt, indem Befehle mit den notwendigen Marken und Da
ten durch die Master-CPU 111 in den MS-RAM 121 geschrieben
werden. Die Master-CPU 111 wartet auf das Setzen der Ausfüh
rungsendmarke END F 152 in dem MS-RAM 121 mittels der Slave-
CPU 112. Wenn die Ausführungsendmarke in dem MS-RAM 121 ge
setzt ist, geht das Verfahren zu Schritt 303.
Wenn andererseits in Schritt 302 bestimmt ist, daß das zu be
urteilende Bearbeitungsprogramm eine zusammengesetzte Tätig
keit betrifft, geht das Verfahren zu Schritt 331 bis 333 zum
Bestimmen der Art der zusammengesetzten Tätigkeit. Zum Bei
spiel wird im Schritt 331 bestimmt, ob das Programm das zu
sammengesetzte Verfahren eines Werkzeugwechsels und eines Po
sitionierbefehles betrifft, Tnn G00. Wenn das Ergebnis JA
ist, geht das Verfahren zu Schritt 341 zum Ausführen dieses
zusammengesetzten Verfahrens. Das heißt, in Schritt 341 wird
der Spindelkopf 24 so gesteuert, daß er bewegt wird, und das
Magazin 66 wird so gesteuert, daß es in dem ATC-Bereich das
einzuwechselnde Werkzeug anzeigt, und das Positionieren des
Tisches wird gesteuert.
Wenn Schritt 331 das Ergebnis NEIN ist, geht das Verfahren zu
Schritt 332, wo bestimmt wird, ob das Programm das zusammen
gesetzte Verfahren des Positionierens und des Spindelrotati
onsbefehles G00 SPN betrifft. Falls das Ergebnis JA ist, wird
das entsprechende Verfahren in Schritt 342 ausgeführt. Falls
das Ergebnis in Schritt 332 NEIN ist, geht das Verfahren wei
ter zu Schritt 333, wo beurteilt wird, ob das Programm ein
zusammengesetztes Verfahren betrifft, das Maschinenursprungs
anfahren und den Spindelorientierungsbefehl G28N ORI enthält.
Falls das Ergebnis JA ist, wird das entsprechende zusammenge
setzte Verfahren in Schritt 343 ausgeführt. Diese Verfahren
341 bis 343 werden ausgeführt, indem die aus den vorbestimm
ten Marken und Daten bestehenden Befehle sowohl in den M/S-
RAM 121 als auch in den M/A-RAM 122 geschrieben werden.
Wenn die Bearbeitungsendmarken END F 152 und AEND F 172 ge
setzt sind, geht das Verfahren zu Schritt 303. In Schritt 303
wird bestimmt, ob alle Bearbeitungsprogramme abgearbeitet
sind. Wenn das Ergebnis NEIN ist, geht das Verfahren zurück
zu Schritt 301 zum Wiederholen des oben beschriebenen Verfah
rens. Wenn alle Bearbeitungsprogramme beendet sind, geht das
Verfahren zu Schritt 304 und beendet die Tätigkeit.
Gemäß dem in Fig. 13 gezeigten Verarbeitungsprogramm führt
der Befehl 221 zu dem Schritt 343, wo die zusammengesetzten
Steuerungen des Maschinenursprungsanfahrens und der Spindelo
rientierung G28Z ORI ausgeführt werden. Dann führt der Befehl
222 zu dem Schritt 341, wo die zusammengesetzten Steuerungen
zum Werkzeugwechseln und Positionieren Tnn G00 ausgeführt
werden. Danach führt der Befehl 323 zu dem Schritt 342, wo
die zusammengesetzten Steuerungen des Positionierens und der
Spindelrotation G00 SPN ausgeführt werden.
Als nächstes werden die Verfahren 433, 431 und 432 beschrie
ben.
Fig. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm in bezug auf das Verfahren
343, bei dem das Maschinenursprungsanfahren und Spindelorien
tieren ausgeführt werden. Wenn das Verfahren 343 gestartet
wird, wird der Z-Achsenvorschubbefehlswert ZCMD V 15S in den
M/S-RAM 121 gesetzt. Der Z-Achsenvorschubbefehlswert ZCMD V
158 wird abgeleitet, indem ein inhärenter Z-Achsenmaschinen
ursprung Z0 von der gegenwärtigen Z-Achsenposition ZPOS V 167
abgezogen wird, der in dem M/S-RAM 121 gespeichert ist:
ZCMD V = Z0 - ZPOS V.
ZCMD V = Z0 - ZPOS V.
Als nächstes wird in Schritt 402 bestimmt, ob das gegenwär
tige Z-Achsenmaschinenursprungsanfahren für die Werkzeugwech
seltätigkeit benötigt wird. Diese Entscheidung wird auf der
Basis der Frage getroffen, ob der Werkzeugwechselbefehl Tnn
in dem Bearbeitungsprogramm 222 enthalten ist, das als näch
stes ausgeführt wird. Wenn das Ergebnis JA ist, geht das Ver
fahren zu Schritt 403 so, daß die Schneidmodusmarke CUT F 153
auf "1" gesetzt wird. Wenn andererseits das Ergebnis von
Schritt 402 NEIN ist, geht das Verfahren so zu Schritt 404,
daß die Schneidmodusmarke CUT F 153 auf "0" gesetzt wird.
Selbst wenn ein normales Maschinenursprungsanfahren in dem
Positioniermodus G00 ausgeführt wird, wird als Resultat der
Schneidmodus G01 vorgesehen, soweit das Maschinenursprungsan
fahren zum Zwecke des Werkzeugwechselns ausgeführt ist.
Als nächstes wird in Schritt 405 die Spindelbetriebsmarke
SPCMD F 160 auf "2" für den Befehl der Spindelorientierung
gesetzt. Somit ist die vorbereitende Tätigkeit beendet. In
Schritt 406 wird die Ausführungsstartmarke START F 151 auf
"1" gesetzt, so daß der Startausführungsbefehl an die Slave-
CPU 112 abgesetzt wird. Dann wird in Schritt 407 entschieden,
ob die Ausführungsendmarke END F 152 durch die Slave-CPU 112
gesetzt ist. Die Slave-CPU 112 setzt "1" in die Ausführungs
endmarke END F 152, wenn sowohl das Spindelausrichten als
auch das Z-Achsenmaschinenursprungsanfahren beendet sind.
Da die Schneidmodusmarke CUT F 153 in Schritt 403 auf "1" ge
setzt ist, wird zu diesem Zeitpunkt "1" durch die Slave-CPU
112 in die Ausführungsendmarke END F 152 gesetzt, trotz der
Tatsache, daß der Spindelkopf 24 noch nicht den Maschinenur
sprung Z0 erreicht hat, gleichzeitig mit dem Start der
Bremstätigkeit unmittelbar bevor der Kopf 24 den Maschinenur
sprung erreicht. Wenn die Ausführungsendmarke END F 152 auf
"1" gesetzt ist, geht das Verfahren zu Schritt 408 von 407,
wodurch das gegenwärtige Maschinenursprungsanfahren und das
Spindelorientieren 343 beendet wird.
Fig. 16 zeigt ein Ablaufdiagramm mit Bezug auf die folgenden
Werkzeugwechsel- und Positionierverfahren 341. Die Verfahren
341 enthalten drei Phasen mit einer ersten, zweiten und drit
ten Phase. In der ersten Phase wird das Spindelkopffahren zu
der Magazindrehposition (Z=138) ausgeführt. In der zweiten
Phase wird das Drehen des Magazines 66 und das Tischpositio
nieren ausgeführt. In der dritten Phase wird die Rückkehrbe
wegung des Spindelkopfes 24 zu dem Maschinenursprung Z0 aus
geführt.
Wenn das Verfahren 341 gestartet wird, wird die erste Phase
gestartet (Fig. 16(a)). In Schritt 511 wird der Z-Achsenvor
schubbefehlswert ZCMD V 158 zum Vorschieben des Spindelkopfes
24 zu der Magazindrehposition gesetzt. Der Z-Achsenvorschub
befehlswert ZCMD V 158 ist ein inhärenter Wert, der sich zwi
schen dem Z-Achsenmaschinenursprung Z0 und einer Position
nahe dem obersten Ende der Z-Achse erstreckt. Bei der vorlie
genden Ausführungsform ist der Wert auf Z=138 gesetzt. In
Schritt 512 wird die Ausführungsmarke START F 152 auf "1" ge
setzt, so daß die Slave-CPU 112 beginnt, den Motor 22 zum
Vorschieben in der Z-Achse zu steuern. In Schritt 513 wird
bestimmt, ob die Ausführungsendmarke END F 152 auf "1" ge
setzt ist. Somit ist das Verfahren der ersten Phase beendet
und das Verfahren geht in die zweite Phase.
In der zweiten Phase (Fig. 16(b)) wird in Schritt 521 die
durch das Bearbeitungsprogramm angewiesene Behälterzahl in
die Magazinrotationsbehälterzahl APOT V 173 des M/A-RAMS 122
geschrieben. Zum Beispiel ist gemäß dem in Fig. 13 gezeigten
Bearbeitungsprogramm die Behälterzahl "07" gegeben. Als näch
stes wird in Schritt 522 der X-Achsenvorschubbefehlswert XCMD
V 156 gesetzt, und in Schritt 523 wird der Y-Achsenvorschub
befehlswert YCMD V 157 gesetzt. Diese Vorschubbefehlswerte
werden erzeugt durch Abziehen der gegenwärtigen X-Achsenposi
tion XPOS V 165 und der gegenwärtigen Y-Achsenposition YPOS V
166 von den Koordinaten X100Y50. Damit ist das vorbereitende
Verfahren beendet, und das Programm geht zu Schritt 524, wo
die Bearbeitungsstartmarke ASTART F 171 des M/A-RAMs 122 und
die Ausführungsstartmarke START F 121 des M/S-RAM 121 auf "1"
gesetzt werden zum Starten der Tätigkeit in der ATC-CPU 113
und der Slave-CPU 112. In Schritt 525 wird bestimmt, ob das
Verfahren in der ATC-CPU 113 beendet ist und die Ausführungs
endmarke AEND F 172 auf "1" gesetzt ist. Weiterhin wird in
Schritt 526 bestimmt, ob das Verfahren in der Slave-CPU 112
beendet ist und die Ausführungsendmarke END F 152 auf "1" ge
setzt ist. Somit ist das Verfahren in der zweiten Phase been
det, und das Verfahren geht zu der dritten Phase (Fig.
16(c)).
In Schritt 531 wird der Z-Achsenvorschubbefehlswert ZCMD V
158 zum Zurückführen des Spindelkopfes 24 zu dem Maschinenur
sprung Z0 gesetzt. Dieser Z-Achsenbefehlswert ZCMD V 158 ist
ein inhärenter Wert, der zwischen einer Position benachbart
zu der obersten Position des Spindelkopfes 24 und dem Z-Ach
senmaschinenursprung Z0 sich erstreckt. Bei der gegenwärtigen
Ausführungsform ist Z=-138 vorgesehen. Dann wird in Schritt
532 die Schneidmodusmarke CUT F 153 auf "1" gesetzt, worauf
hin das Z-Achsenmaschinenursprungsanfahren in dem Schneidmo
dus G01 ausgeführt wird. Als nächstes wird in Schritt 553 die
Ausführungsstartmarke START F 151 auf "1" gesetzt, so daß die
Slave-CPU 112 das Verarbeiten beginnen kann, und danach wird
im Schritt 534 entschieden, ob die Ausführungsendmarke END F
152 auf "1" gesetzt ist. Da hier die Schneidmodusmarke CUT F
153 auf "1" gesetzt ist, ist die Ausführungsendmarke END F
152 gleichzeitig mit dem Start des Bremsens des Spindelkopfes
24, unmittelbar bevor der Spindelkopf den Maschinenursprung
Z0 erreicht hat, auf "1" gesetzt. Wenn die Ausführungsend
marke END F 152 auf "1" gesetzt ist, geht das Verfahren zu
Schritt 535 von dem Schritt 534, wodurch das gegenwärtige
Werkzeugwechseln und Positionierverfahren 341 beendet ist.
Fig. 17 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben des folgen
den Z-Achsenpositionierungs- und Spindelrotationsverfahrens
342. Wenn das Verfahren 342 gestartet wird, wird der Z-Ach
senvorschubbefehlswert ZCMD V 158 gemäß der Instruktion in
dem Verarbeitungsprogramm 223 in Schritt 601 gesetzt. Danach
wird im Schritt 602 der Spindelrotationsbefehlswert SPCMD V
155 gesetzt. Weiterhin wird im Schritt 603 die Spindelbe
triebsmarke SPCMD F 155 auf "1" gesetzt, so daß die Rotation
der Spindel im Uhrzeigersinn befohlen wird. Damit ist das
vorbereitende Verfahren beendet. Als nächstes wird im Schritt
604 die Ausführungsstartmarke START F 151 auf "1" gesetzt, so
daß der Betriebsstart der Slave-CPU 112 mitgeteilt wird. Dann
wird im Schritt 605 bestimmt, ob die Ausführungsendmarke END
F 152 auf "1" gesetzt ist. Wenn die Marke END F 152 auf "1"
gesetzt ist, geht das Verfahren zu Schritt 606, wodurch das
Z-Achsenpositionierungs- und Spindelrotationsverfahren 342
beendet ist.
Als zehntes wird der Betrieb beschrieben. Fig. 18 zeigt ein
Zeitablaufdiagramm zum Beschreiben des Betriebes in jeder der
Komponenten gemäß der Steuerung durch die oben beschriebene
Steuereinrichtung. Wenn die automatische Werkzeugwechseltä
tigkeit gestartet wird, wird der Z-Achsenmotor 22 so akti
viert, daß das Z-Achsenmaschinenursprungsanfahren (701) be
gonnen wird. Zu der gleichen Zeit wird der Spindelmotor 36
zeitweilig deaktiviert, so daß das Spindelorientieren (702)
gestartet wird. Diese gleichzeitig ablaufenden Tätigkeiten
werden durch die Verfahren 443 (401 bis 408) vorgesehen, die
in Fig. 15 gezeigt sind. Danach werden das Bremsen (703) des
Z-Achsenmotors (Bremsen des Vorschiebens des Spindelkopfes)
unmittelbar vor der Ankunft des Spindelkopfes an dem Maschi
nenvorsprung und das Beschleunigen (704) und darauffolgende
Vorschieben (705) des Spindelkopfes in dem ATC-Bereich unter
der Bedingung vorgesehen, daß die Spindelorientierung (702)
beendet ist. Daher geht der Spindelkopf 24 durch den Maschi
nenursprung Z0, ohne daß er dort zeitweilig anhält. Eine der
artige Non-Stop-Bewegung des Spindelkopfes 24 ist vorgesehen,
da die Schneidmodusflagge CUT F 153 auf "1" in Schritt 403
gesetzt ist.
Das heißt, die Routine oder das Verfahren geht von Schritt
407 zu Schritt 408, und das darauffolgende Werkzeugwechsel
und Positionierungsverfahren 341 (511 bis 535) wird vor der
Ankunft des Spindelkopfes 24 an den Maschinenursprung Z0 be
gonnen. In dem Zeitablaufdiagramm von Fig. 18 ist der Beendi
gungszeitpunkt der Spindelorientierung leicht verzögert. Da
her ist der Beschleunigungszeitpunkt des Z-Achsenmotors 22
ebenfalls verzögert, dadurch wird eine Zeitdauer geringerer
Geschwindigkeit 703A gegeben.
Wenn der Spindelkopf 24 die Magazinrotationsposition an der
Position benachbart zu der obersten Position des Spindel
kopfes 24 erreicht, wird der Magazinmotor 68 zum Betreiben
des Magazines aktiviert (706). Gleichzeitig werden der X-Ach
senmotor 125 und der Y-Achsenmotor 126 zum Ausführen des Po
sitionierens des Tisches aktiviert (707). Die Tätigkeiten 706
und 707 werden durch das in den Schritten 521 bis 526 ge
zeigte Verfahren ausgeführt.
Wenn der Magazinbetrieb 66 beendet ist, wird der Z-Achsenmo
tor 22 wieder aktiviert, so daß der Spindelkopf 24 abwärts zu
dem Maschinenursprung Z0 bewegt wird (708). In diesem Fall
werden die Spindelkopfbremsung 709 in einer Phase unmittelbar
vor der Ankunft des Spindelkopfes an dem Maschinenursprung
und das darauffolgende Spindelkopfbeschleunigen 710 beide
ohne Totzeit ausgeführt. Da in dem Schritt 532 die Schneidmo
dusmarke CUT F 153 auf "1" gesetzt ist, geht das Verfahren
von Schritt 534 zu Schritt 535 zum Starten des Z-Achsenposi
tionierens und -Spindelrotationsverfahrens 342 (601 bis 606)
unmittelbar bevor der Spindelkopf 24 den Maschinenursprung Z0
erreicht. Folglich geht der Spindelkopf 24 glatt und gleich
mäßig von dem ATC-Bereich in den Bearbeitungsbereich, ohne
daß ein zeitweiliger Halt oder Bremsen an dem Maschinenur
sprung Z0 stattfindet. Als Resultat benötigt bei der vorlie
genden Ausführungsform die Werkzeugwechseltätigkeit nur 4,0
Sekunden, was in starkem Kontrast zu der herkömmlichen Werk
zeugwechseltätigkeit steht, die 5,4 Sekunden brauchte.
Weiterhin wird die Rotation des Spindelmotors 68 gleichzeitig
gestartet (712) mit der Z-Achsenpositionierung 711 unter der
Bedingung, daß das Erfassungssignal von dem Begrenzungsschal
ter 112, das den Bereich des Spindelrotationsverbotes an
zeigt, verschwindet. Dies geschieht wegen der Tatsache, daß
in der Slave-CPU 112 ein Verriegelungsverfahren so erzielt
wird, daß die Rotation 712 des Spindelmotors 36 unterbunden
wird, bis das Signal von dem Begrenzungsschalter 102 ver
schwindet, obwohl der Ausführungsstartbefehl von der Master-
CPU 111 in dem Schritt 604 abgegeben ist, so daß die Ausfüh
rungsstartmarke START F 151 auf "1" gesetzt ist.
Wegen des Einführens des Begrenzungsschalters 102 zum Erfas
sen des Bereiches des Spindelrotationsverbotes können die
Spindelrotationsbefehlsverfahren 602, 603, 604 ausgeführt
werden, ohne Rücksicht auf die Position des Spindelkopfes 24
in der anfänglichen Phase seiner Bremsung 712. Das hat ein
einfaches Verfahren in der Steuereinrichtung zur Folge.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Begrenzungsschal
ter 102 auf der Säule 10 so vorgesehen, daß er als Sensor zum
Erfassen des Bereiches des Spindelrotationsverbotes dient.
Jedoch kann anstelle eines derartigen physischen Begrenzungs
schalters 102 auch ein Software-Begrenzungsschalter vorgese
hen sein. In dem letzteren Fall kann der Bereich des Spindel
rotationsverbotes durch die Tätigkeit der Slave-CPU 112 er
faßt werden, indem die jeweilige Z-Achsenposition ZXPOS V 167
benutzt wird, die in dem M/S-RAM 121 gespeichert ist.
Zum Schluß werden noch einige Einzelheiten erläutert. Bei der
oben dargestellten Ausführungsform ist der Nockenmechanismus
vorgesehen, der das zusammengesetzte Nockenteil 86 und den
ersten und zweiten Nockenfolger bzw. Stößel 94 und 96 ent
hält, diese wirken zusammen mit dem zusammengesetzten Nocken
teil 86. Der Nockenmechanismus dient als Werkzeugübertra
gungsvorrichtung zum Übertragen eines Werkzeuges zwischen der
Spindel 40 und dem Greifabschnitt (Greifarm) 82, der zu einer
vorbestimmten Drehposition des Werkzeugmagazins 66 gemäß der
Bewegung des Spindelkopfes 24 innerhalb des ATC-Bereiches ge
bracht ist.
In der obigen Ausführungsform führen die Master-CPU und die
Slave-CPU das in den Schritten 401, 406, 531 und 533 gezeigte
Verfahren durch den M/S-RAM 121 aus. Bei diesem Verfahren
wird der Spindelkopf 24 von entweder dem Bearbeitungsbereich
oder dem ATC-Bereich zu dem Maschinenursprung Z0 bewegt, der
der Grenzpunkt zwischen dem Bearbeitungsbereich und dem ATC-
Bereich ist. Daher dienen die Master-CPU und die Slave-CPU
als "Maschinenursprungsanfahrvorrichtung" im Zusammenhang mit
den Schritten 401, 406, 531 und 533. Weiterhin führen diese
CPUs ebenfalls die Schritte 511, 512, 601 und 604 zum Vor
schieben des Spindelkopfes 24 von dem Maschinenursprung zu
entweder dem ATC-Bereich oder zu dem Bearbeitungsbereich aus.
In diesem Zusammenhang dienen sie als "Vorschubvorrichtung"
zum Vorschieben des Spindelkopfes 24 von dem Maschinenur
sprung zu entweder dem ATC- oder Bearbeitungsbereich.
Weiterhin führt diese Master-CPU und die Slave-CPU den
Schritt 403 aus, bei dem die Schneidmodusmarke CUT F 153 auf
"1" gesetzt wird. In diesem Zusammenhang dienen diese CPUs
als "Parallelausführeinrichtung". Das heißt, wenn die zusam
mengesetzten Befehle 221 und 222 für den Werkzeugwechsel pro
grammiert sind, werden das Abbremsen 703 (Fig. 18) bei einer
Phase unmittelbar vor der Ankunft des Spindelkopfes an den
Maschinenursprung Z0 mittels der
"Maschinenursprungsanfahrvorrichtung" und das darauffolgende
Beschleunigen 704 bei einer Phase unmittelbar nach dem Start
des Ausführens mittels der "Vorschubvorrichtung" gleichzeitig
bzw. zusammen miteinander ausgeführt.
Weiterhin führen diese Master-CPU und die Slave-CPU den
Schritt 407, in dem bestimmt wird, ob die Spindelorientierung
in dem Schritt 405 gesetzt ist oder nicht gesetzt und ob das
Maschinenursprungsanfahren beendet ist, aus. Wenn die Spindel
40 nicht an der vorbestimmten Winkelrotationsposition durch
die "Spindelorientierungsvorrichtung 405" angehalten ist,
verhindert der Schritt 407 die Tätigkeit der
"Parallelausführeinrichtung". Daher dienen in Zusammenhang
mit Schritt 407 diese CPUs als "Verhinderungseinrichtung" zum
Verhindern des Ausführens der Tätigkeit der Parallelausfüh
rungseinrichtung.
Weiterhin wird in Schritt 532 die Schneidmodusmarke CUT F 153
auf "1" gesetzt. Folglich werden die Bremsung 709 des Spin
delkopfes bei der Phase unmittelbar vor der Ankunft des Spin
delkopfes an dem Maschinenursprung Z0 während der Tätigkeit
der "Maschinenursprungsanfahreinrichtung" 708 von dem ATC-Be
reich als Reaktion auf das Beendigungssignal 526 von der
"Rotationsausführeinrichtung" 706 und das Beschleunigen 710
bei einer Phase unmittelbar nach dem Start der Tätigkeit der
"Vorschubvorrichtung" 711 für die nächste Bearbeitungstätig
keit gemeinsam bzw. gleichzeitig ausgeführt. Somit dienen in
Zusammenhang mit Schritt 532 die CPUs als
"Parallelausführeinrichtung" in Verbindung mit der Bewegung
des Spindelkopfes von dem ATC-Bereich zu dem Überarbeitungs
bereich.
Weiterhin ist während der Schritte 602 bis 604 die Ausfüh
rungsstartmarke START F nach dem Z-Achsenvorschubbefehlswert
ZCMD V 151 auf "1" gesetzt und der Spindelrotationsbefehls
wert SPCMD V 160 wird ebenfalls gesetzt. Folglich dienen die
dieses Verfahren ausführenden CPUs in Zusammenhang mit den
Schritten 602 und 603 als "Maschinenstartbefehlseinrichtung",
die anfänglich die Rotation 712 der Spindel überträgt, so daß
der Start des Bearbeitens gleichzeitig mit dem Start der Tä
tigkeit der "Vorschubvorrichtung" ausgeführt werden kann.
Weiterhin dient die Slave-CPU als
"Ausführverhinderungseinrichtung". Das heißt, die Slave-CPU
112 führt das Sperrverfahren auf solche Weise durch, daß die
Slave-CPU 112 die Rotation des Spindelmotors 36 verhindert,
bis ein Signal von dem Begrenzungsschalter 102 verhindert,
obwohl von der Master-CPU 111 der Ausführungsstartbefehl
START F ausgegeben ist. Mit anderen Worten, die
"Ausführverhinderungseinrichtung" verbietet die Tätigkeit der
"Maschinenstartbefehlseinrichtung", solange die
"Rotationsverhinderungsbereichserfassungsvorrichtung" 102 das
Erfassungssignal abgibt.
Claims (5)
1. Automatische Werkzeugwechselvorrichtung in einer Werkzeug
maschine mit:
einem Rahmen (12);
einem an dem Rahmen (12) vorgesehenen und zwischen einem Be arbeitungsbereich und einem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel bewegbaren Spindelkopf (24);
einer an dem Spindelkopf (24) getragenen und um eine Rotati onsachse, die sich in einer Richtung parallel zu der Hin- und Herbewegung des Spindelkopfes (24) erstreckt, drehbaren Spin del (40) ;
einen drehbar an dem Rahmen (12) getragenen und eine Mehrzahl von Greifabschnitten (82) zum Halten eines Werkzeuges (50) aufweisenden Werkzeugmagazin (66), wobei die Greifabschnitte (82) auf Kreisumfangsorten in bezug auf eine Rotationsachse des Werkzeugmagazines (66) angeordnet sind;
einer Rotationsschaltvorrichtung (68, 78, 80, 72, 74, 75) zum Drehen des Werkzeugmagazins (66) um seine Rotationsachse und Positionieren eines der Greifabschnitte (82), der ein Werk zeug (50) hält, an eine vorbestimmte Werkzeugschaltposition;
einem Werkzeugübertragungsmechanismus zum Ermöglichen, daß der Greifabschnitt (82) zu der vorbestimmten Werkzeugschalt position gebracht wird zum Durchführen einer Werkzeugübertra gungstätigkeit relativ zu der Spindel (40) gemäß der Bewegung des Spindelkopfes (24) innerhalb des Bereiches für den auto matischen Werkzeugwechsel;
einer Orientierungsvorrichtung zum Anhalten der Rotation der Spindel (40) und Positionieren der Spindel (40) an einer vor bestimmten Winkelposition;
einer Maschinenursprungsanfahreinrichtung zum Bewegen des Spindelkopfes (24), der in dem Bearbeitungsbereich oder in dem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel positio niert ist, zu einem an der Grenze zwischen dem Bearbeitungs bereich und dem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel liegenden Maschinenursprung/-Nullpunkt (Z0) und
einer Vorschubvorrichtung zum Vorschieben des Spindelkopfes (24) zu dem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel bzw. den Bearbeitungsbereich;
gekennzeichnet durch
eine Parallelausführeinrichtung (111, 112) zum Ausführen der Bremssteuerung während der Bewegung des Spindelkopfes (24) zu dem Maschinenursprung (Z0) hin und zum Ausführen der Be schleunigungssteuerung während der nachfolgenden Bewegung des Spindelkopfes (24) von dem Maschinenursprung (Z0) weg durch die Vorschubvorrichtung in einem einander überlappenden Ver hältnis.
einem Rahmen (12);
einem an dem Rahmen (12) vorgesehenen und zwischen einem Be arbeitungsbereich und einem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel bewegbaren Spindelkopf (24);
einer an dem Spindelkopf (24) getragenen und um eine Rotati onsachse, die sich in einer Richtung parallel zu der Hin- und Herbewegung des Spindelkopfes (24) erstreckt, drehbaren Spin del (40) ;
einen drehbar an dem Rahmen (12) getragenen und eine Mehrzahl von Greifabschnitten (82) zum Halten eines Werkzeuges (50) aufweisenden Werkzeugmagazin (66), wobei die Greifabschnitte (82) auf Kreisumfangsorten in bezug auf eine Rotationsachse des Werkzeugmagazines (66) angeordnet sind;
einer Rotationsschaltvorrichtung (68, 78, 80, 72, 74, 75) zum Drehen des Werkzeugmagazins (66) um seine Rotationsachse und Positionieren eines der Greifabschnitte (82), der ein Werk zeug (50) hält, an eine vorbestimmte Werkzeugschaltposition;
einem Werkzeugübertragungsmechanismus zum Ermöglichen, daß der Greifabschnitt (82) zu der vorbestimmten Werkzeugschalt position gebracht wird zum Durchführen einer Werkzeugübertra gungstätigkeit relativ zu der Spindel (40) gemäß der Bewegung des Spindelkopfes (24) innerhalb des Bereiches für den auto matischen Werkzeugwechsel;
einer Orientierungsvorrichtung zum Anhalten der Rotation der Spindel (40) und Positionieren der Spindel (40) an einer vor bestimmten Winkelposition;
einer Maschinenursprungsanfahreinrichtung zum Bewegen des Spindelkopfes (24), der in dem Bearbeitungsbereich oder in dem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel positio niert ist, zu einem an der Grenze zwischen dem Bearbeitungs bereich und dem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel liegenden Maschinenursprung/-Nullpunkt (Z0) und
einer Vorschubvorrichtung zum Vorschieben des Spindelkopfes (24) zu dem Bereich für den automatischen Werkzeugwechsel bzw. den Bearbeitungsbereich;
gekennzeichnet durch
eine Parallelausführeinrichtung (111, 112) zum Ausführen der Bremssteuerung während der Bewegung des Spindelkopfes (24) zu dem Maschinenursprung (Z0) hin und zum Ausführen der Be schleunigungssteuerung während der nachfolgenden Bewegung des Spindelkopfes (24) von dem Maschinenursprung (Z0) weg durch die Vorschubvorrichtung in einem einander überlappenden Ver hältnis.
2. Automatische Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelausführeinrichtung
(110, 111) das Bremsen des Spindelkopfes (24) durch die Tä
tigkeit der Maschinenursprungsanfahreinrichtung bei einer
Phase direkt vor der Ankunft des Spindelkopfes (24) an dem
Maschinenursprung (Z0) steuert und das Beschleunigen des
Spindelkopfes (24) durch die Tätigkeit der Vorschubvorrich
tung bei einer Phase unmittelbar nach dem Verlassen des Ma
schinenursprunges (Z0) durch den Spindelkopf (24) steuert.
3. Automatische Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2,
gekennzeichnet durch eine Verhinderungseinrichtung zum Ver
hindern der Tätigkeit der Parallelausführeinrichtung (111,
112), wenn die Spindelorientierung und das Anfahren des Ma
schinenursprunges noch nicht beendet sind.
4. Automatische Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelausführeinrichtung
als Reaktion auf ein Beendigungssignal von der Rotations
schaltvorrichtung das Bremsen des Spindelkopfes (24) durch
Betätigen der Maschinenursprungsanfahreinrichtung bei einer
Phase unmittelbar vor der Ankunft des Spindelkopfes (24) an
dem Maschinenursprung (Z0) und die Beschleunigung des Spin
delkopfes (24) durch Betätigen der Vorschubvorrichtung bei
einer Phase unmittelbar nach dem Verlassen des Maschinenur
sprunges (Z0) durch den Spindelkopf (24) steuert.
5. Automatische Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch:
eine Erfassungsvorrichtung (102) zum Erfassen eines Berei ches, in dem die Rotation der Spindel (40) innerhalb eines speziellen Bereiches des automatischen Werkzeugwechsels ver boten ist;
eine Maschinenstartbefehlseinrichtung zum zuvorigen Ausüben der Rotation der Spindel (40) gleichzeitig mit dem Start der Tätigkeit der Vorschubvorrichtung und
eine Ausführverhinderungseinrichtung (112) zum Verhindern der Tätigkeit der Maschinenstartbefehlseinrichtung, solange die Erfassungseinrichtung (102) den Bereich des Verbotes der Spindelrotation nachweist.
eine Erfassungsvorrichtung (102) zum Erfassen eines Berei ches, in dem die Rotation der Spindel (40) innerhalb eines speziellen Bereiches des automatischen Werkzeugwechsels ver boten ist;
eine Maschinenstartbefehlseinrichtung zum zuvorigen Ausüben der Rotation der Spindel (40) gleichzeitig mit dem Start der Tätigkeit der Vorschubvorrichtung und
eine Ausführverhinderungseinrichtung (112) zum Verhindern der Tätigkeit der Maschinenstartbefehlseinrichtung, solange die Erfassungseinrichtung (102) den Bereich des Verbotes der Spindelrotation nachweist.
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DE4107911C2 DE4107911C2 (de) | 1997-11-06 |
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D2 | Grant after examination | ||
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