DE1120853B - Werkstueck-, insbesondere Naehguttraeger fuer Automaten - Google Patents
Werkstueck-, insbesondere Naehguttraeger fuer AutomatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkstück-, insbesondere Nähgutträger für mit Auslöseschaltern zum
wahlweisen Zuschalten von Arbeitsvorrichtungen versehene Automaten.
Bei Automaten, die dazu dienen, nacheinander verschiedenartige Werkstücke entsprechend deren sich
von Fall zu Fall verändernden Faktoren zu bearbeiten, muß diesen Faktoren eine deren Anzahl entsprechende
Zahl von wahlweise zuschaltbaren Arbeitsvorrichtungen zugeordnet sein.
Die sich verändernden Faktoren können unterschiedlicher Art sein, wie beispielsweise die der Oberflächenbeschaffenheit
oder die von aufgebrachten Applikationen, aber auch die durch mechanische Mittel
nicht feststellbarer Art, wie z. B. verschiedener Farben.
Im vorliegenden Fall soll auf die wohl in der Mehrzahl auftretende Veränderlichkeit derartiger Faktoren,
nämlich auf die der veränderlichen Größen in der Breite und Länge, also auf die Veränderlichkeit
eines Werkstückes in zwei Koordinatenrichtungen, Bezug genommen werden.
Beispielsweise müssen Automaten, die dazu dienen, nacheinander verschieden große Werkstücke in einer
oder mehreren Koordinatenrichtungen zu bearbeiten, eine der Anzahl dieser Koordinaten entsprechende
Zahl von in diesem Fall als Getriebe ausgebildete Arbeitsvorrichtungen aufweisen, wobei jedes Getriebe
so viel Schaltmöglichkeiten haben muß, wie Größen der zu bearbeitenden Werkstücke vorhanden sind.
Auf Grund dessen wären beispielsweise bei einer Nähmaschine zum Nähen von Nahtbildern mehrerer
in einer Koordinatenrichtung veränderlicher Hauptgrößen mit je einer Anzahl zugehöriger und in einer
zweiten Koordinatenrichtung veränderlicher Untergroßen zwei Änderungsgetriebe notwendig, und zwar
je eines für die Haupt- und eines für die Untergrößen.
Dieser Fall tritt beispielsweise bei Schuhmaschinen auf, die dazu geeignet sein sollen, Lederteile innerhalb
eines bestimmten Größenbereiches, z. B. von den Größen 8 bis 13, zu benähen, unter Berücksichtigung
dessen, daß jeder Größe eine Anzahl von Weiten, z. B. je 4 Stück, zugeordnet sind.
Bei einer derartigen Maschine, die zum selbsttätigen Benähen von der Größe nach nicht vorgeordneten
Lederstücken dienen soll, wäre eine Steuereinrichtung notwendig, die direkt vom Werkstück aus
betätigt wird und welche die vom Werkstück entsprechend dessen Größe erhaltenen Befehle an die Getriebe
zur Auswahl der entsprechenden Übersetzungsstufe weitergibt.
Ein zur Weiterleitung der vom Werkstück empfan-Werkstück-, insbesondere Nähgutträger
für Automaten
Ein zur Weiterleitung der vom Werkstück empfan-Werkstück-, insbesondere Nähgutträger
für Automaten
Anmelder:
G. M. Pfaff Aktiengesellschaft,
Kaiserslautern, Königstr. 154
Kaiserslautern, Königstr. 154
Hans Adam, Kaiserslautern,
Dipl.-Ing. Hans Orth, Alsenborn,
und Dipl.-Ing. Emil Clauß, Kaiserslautern,
sind als Erfinder genannt worden
genen Befehle an die Koordinaten-Größenänderungsgetriebe geeigneter Automat müßte eine Mehrzahl
elektrischer Kontakte, im folgenden Auslöseschalter genannt, aufweisen, die in eine der Anzahl der Koordinatengetriebe
entsprechende Zahl von Schaltergruppen aufgeteilt ist, d. h., durch das Betätigen eines
Auslöseschalters einer derartigen Gruppe wird die gewünschte Getriebestufe eines Koordinatenblockes
ausgewählt, und durch das Betätigen eines Auslöseschalters einer weiteren Gruppe wird die gewünschte
Getriebestufe eines weiteren Getriebeblockes ausgewählt, und zwar, falls erforderlich, in Abhängigkeit
von der ausgewählten Getriebestufe des ersten Blokkes. Dieses Problem tritt bei den bereits erwähnten
Schuhmaschinen auf, da dort, wie gesagt, die Weiten in Abhängigkeit von der jeweils ausgewählten Größe
eingestellt werden müssen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Werkstückträger zu schaffen, durch den die Beschikkung
eines Automaten mit verschiedenartigem und nicht vorsortiertem Nähgut ermöglicht und wobei der
Automat veranlaßt wird, entsprechend den sich mit der Verschiedenartigkeit des Nähgutes ändernden
Faktoren die diesen zugeordneten Arbeitsvorrichtungen in Gang zu setzen.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein oder mehrere den sich bei verschiedenartigem Nähgut ändernden
Faktoren entsprechend einstellbare Schaltglieder an dem Nähgutträger erreicht, die zum Betätigen derjenigen
am Automaten angeordneten Auslöseschalter
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dienen, welche die den Faktoren des jeweils eingeleg- die Zuführungsvorrichtungen oder die Auslöseschalten
Nähgutes zugeordneten Arbeitsvorrichtungen in terreihe verändert zu werden brauchen.
Gang setzen. Da alle vorkommenden Größen im voraus fest-
Gang setzen. Da alle vorkommenden Größen im voraus fest-
Die konstruktive Ausführung des Nähgutträgers gelegt sind und die Veränderlichkeit in den Koordi-
ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 5 natenrichtungen zumindest jeweils 5 mm ausmacht,
durch die Kombination einer mit Ausschnitten ver- ist es vorteilhaft, die Einstellhebel mit einer Rastein-
sehenen Auflageplatte und einer daran angelenkten richtung zu koppeln, so daß die Schaltglieder nur in-
und mit deckungsgleichen Ausschnitten versehenen nerhalb im voraus festgelegter Stellungen eingestellt
Spannplatte gekennzeichnet, die durch Druckknopf- werden können, wodurch die Gewähr gegeben ist,
Verschluß mit der Auflageplatte zu vereinigen ist. io daß immer die richtigen Auslöseschalter gedrückt
Um ein müheloses Einstellen der Schaltglieder auf werden. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfin-
die jeweils eingelegten Nähgutgrößen zu ermöglichen, dung wird dies dadurch erreicht, daß die Schaltglie-
erfolgt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der je eine der Anzahl der ihnen zugeordneten Aus-
die Einstellung der Schaltglieder auf die Faktoren des löseschalter entsprechende Zahl von Rastzähnen
jeweils eingelegten Nähgutes durch eine der Anzahl 15 aufweisen, die bei zusammengeklapptem Spannrah-
der Schaltglieder entsprechende Zahl von auf der men mit auf der Auflageplatte befestigten, als Klin-
Deckplatte angelenkten Einstellhebeln, die einerends ken dienende Blattfedern in Eingriff kommen,
in Anschlag mit dem eingelegten Nähgut kommen Vorteilhafterweise kann diese Rasteinrichtung
und anderends an die Schaltglieder angelenkt sind. gleichzeitig dazu verwendet werden, die Einstellhebel
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, ohne 20 in ihre Ausgangslage, d. h. in die der größten Größe
die genannte Abtastvorrichtung auszukommen und eines Nähgutes entsprechende Lage, zurückzuführen,
statt ihrer ein mit einer Skala versehenes Langloch sobald das Nähgut nach beendetem Nähvorgang aus
in der Spannplatte vorzusehen, wobei dann die Größe dem Werkstückträger herausgenommen wird. Gemäß
des jeweils eingelegten Nähgutes durch die Lage von einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird dies
dessen Außenkante bezüglich der Skala abgelesen 25 dadurch erreicht, daß die von der Spannplatte gewerden
kann und wobei das Schaltglied anschließend tragenen Einstellhebel mit je einer vorgespannten,
diesem Wert entsprechend eingestellt wird. auf der Spannplatte befestigten Zugfeder verbunden
Da die Einstellhebel auf dem Nähgutträger ange- sind, so daß beide Einstellhebel nach Austritt der
ordnet sind, müssen auf letzterem feste Bezugspunkte Blattfedern aus den Rastzähnen automatisch auf die
festgelegt werden, damit die Veränderlichkeit der 30 größte Abtastgröße eingestellt werden. Selbstverständ-Koordinaten
des jeweils eingelegten Nähgutes gegen- lieh können die beiden getrennt voneinander angeordüber
den Koordinaten des vorher eingelegten Näh- neten Federn auch durch eine einzige Zugfeder zwigutes
bestimmt werden kann. Gemäß einem weiteren sehen dem auf der Spannplatte angelenkten Abtast-Vorschlag
der Erfindung weist zu diesem Zweck die hebel und dem den anderen Abtasthebel tragenden
Auflageplatte Justierungsmittel auf, die zum Aus- 35 Arm des Koppelgelenkes ersetzt werden,
richten des eingelegten Nähgutes dienen. Damit beim Stapeln der Nähgutträger die Einstell-
richten des eingelegten Nähgutes dienen. Damit beim Stapeln der Nähgutträger die Einstell-
Wie bereits oben erklärt, ist bei Schuhlederteilen und Schaltglieder vor äußeren Einflüssen geschützt
jeder Größe bzw. Länge eine Mehrzahl von Weiten werden, sind gemäß einem weiteren Vorschlag der
zugeordnet, woraus also folgt, daß letztere in Ab- Erfindung auf der Spannplatte des Nähgutträgers
hängigkeit von der Einstellung der Größe eingestellt 40 Distanzstücke befestigt, die vorteilhafterweise aus
werden müssen. Gemäß der Erfindung wird dies nachgiebigem Material, wie beispielsweise Gummi,
durch einen auf der Spannplatte schwenkbar gelager- bestehen.
ten Einstellhebel für die Größe bzw. Länge erreicht. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der einen zweiten, ebenfalls schwenkbar gelagerten des erfindungsgemäßen Werkstück- bzw. Nähgutträ-
Einstellhebel für die Weite trägt. 45 gers wiedergegeben. Es zeigt
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung Fig. 1 den Nähgutträger in geschlossenem Zustand
kann diese Abhängigkeit von Größe und Weite auch mit eingespanntem Nähgut und die Einstellhebel und
dadurch erreicht werden, daß der auf der Spann- Schaltglieder sowie die Auslöseschalter in jeweils
platte schwenkbar angeordnete Abtasthebel für die einer der Größe des Nähgutes eingepaßten Stellung,
Größe bzw. Länge mit dem ihm zugeordneten Schalt- 50 Fig. 2 einen Schnitt durch den Nähgutträger nach
glied und einem weiteren auf der Spannplatte ange- der Linie H-II.
lenkten Arm ein Koppelgelenk bildet, das einen Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Nähgutträger
schwenkbar gelagerten zweiten Einstellhebel für die aus einer Auflageplatte 1 und einer daran mittels
Weite trägt. eines Scharniers 2 angelenkten Spannplatte 3. Letztere
Eine günstige Anordnung der beiden getrennt von- 55 weist Ausschnitte 4 auf, innerhalb deren Bereich sich
einander einstellbaren Schaltglieder für Größe und beim Arbeitsgang der Maschine die nicht gezeigte
Weite ergibt sich daraus, daß das Schaltglied des die Nadel zum Benähen des eingelegten Nähgutes 5 auf
Größe abtastenden Hebels relativ zum Schaltglied und ab bewegt. Neben den Ausschnitten 4 befinden
des die Weite abtastenden Hebels auf diesem ver- sich zwei weitere im wesentlichen um 90° versetzte
schiebbar ist. Hieraus ergibt sich nämlich der Vor- 60 langlochförmige Ausnehmungen 6 und 7, in die jeteil,
daß die Auslöseschaltergruppen und somit samt- weils ein zapfenförmiges Anschlagglied 8, 9 ragt. Das
liehe Auslöseschalter nebeneinander angeordnet wer- Anschlagglied 9 ist an einem als Winkelhebel ausden
können, woraus folgt, daß der Spannrahmen gebildeten Einstellhebel 10 befestigt, der um einen
symmetrisch zu der Auslöseschalterreihe auf die Aus- auf der Spannplatte 3 befestigten Zapfen 11 schwenklöseschalter
auftreffen kann. Es besteht dadurch also 65 bar gelagert ist. Das andere Ende des Winkelhebels
die Möglichkeit, verschieden große Spannrahmen, so- 10 ist an einem Ende eines als Gleitschiene ausgeweit
sie von einer Maschine bearbeitet werden kön- bildeten Schaltgliedes 12 angelenkt, an dessen annen,
dieser Aulöseschalterreihe zuzuführen, ohne daß derem Ende ein Arm 13 angelenkt ist, der schwenk-
bar an einem auf der Höhe des Zapfens 11 auf der
Spannplatte 3 befestigten Zapfen 14 gelagert ist.
Der Arm 13 trägt einen Zapfen 15, um den ein als doppelarmiger Hebel ausgebildeter weiterer Einstellhebel
16 schwenkbar gelagert ist, dessen einer Arm 16 a einen Zapfen 17 aufweist, an den ein mit dem
bereits genannten Anschlagglied 9 befestigter Arm 18 angelenkt ist. Der Arm 18 wird in einer auf der
Spannplatte 3 befestigten Lasche 19 geführt. Der andere Arm 16 b des Hebels 16 ist mit seinem Ende an
einem ebenfalls als Gleitschiene ausgebildeten Schaltglied 20 angelenkt. Die Schaltglieder 12 und 20 sind
mit je einem einseitigen keilförmigen Ansatz 12 a, 20 a versehen, von denen jeder je nach seiner Stellung
einen der als Druckschalter ausgebildeten Auslöseschalter W, G betätigt, deren Leitungen W1, G1
über nicht gezeigte Relais zu den ebenfalls nicht gezeichneten Größenänderungsgetrieben der Maschine
führen.
Jedes der Schaltglieder weist eine langlochförmige Ausnehmung 12 b, 20 b auf, durch welche je zwei auf
der Spannplatte 3 befestigte Führungsstifte 21, 22 ragen, wobei die Stifte 22 sowohl durch das Schaltglied
20 als auch durch das Schaltglied 12 ragen. Jedes der Schaltglieder 12, 20 trägt eine sägenförmige
Verzahnung 12 c, 20 c, wobei die Anzahl der Zähne derjenigen der möglichen Schaltstellungen entspricht.
Durch Ausschnitte 30 in der Spannplatte 3 ragen zwei Blattfedern 23, die an einem auf der Auflageplatte 1
befestigten Klotz 24 befestigt sind. Die Blattfedern sind in ihrer Höhe so angeordnet, daß sie bei geschlossenem
Nähgutträger mit den ihnen zugeordneten Verzahnungen 12 c, 20 c der entsprechenden
Schaltglieder in Eingriff kommen. Weiterhin ist jeder der Hebel 10 und 16 mittels einer vorgespannten
Zugfeder 25, 26 mit der Spannplatte 3 verbunden. Zur Stapelbarkeit der Nähgutträger sind auf der
Spannplatte 3 nachgebende Zapfen 27 befestigt. Die Spannplatte 3 wird über Druckknöpfe 28 mit der
Auflageplatte 1 vereinigt. Die Auflageplatte 1 trägt neben den bereits genannten Klötzen 24 und den
nicht gezeigten Druckknopfhälften der Druckknöpfe 28 lediglich noch Justierungsbolzen 29, die ihrerseits
durch zwei weitere in der Spannplatte 3 versehene Bohrungen ragen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Auflageplatte 1 den Ausschnitten 4 der Spannplatte 3 deckungsgleiche
Ausschnitte 4 a auf, zwischen die das Nähgut 5 eingespannt ist. Ferner ist aus dieser Darstellung die
Anlage des Nähgutes an die Justierungsbolzen 29 gut zu ersehen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt:
Die Näherin legt auf die Auflageplatte 1 des geöffneten Nähgutträgers das ihr zugeführte Nähgut 5
beliebiger Größe ein. Handelt es sich, wie im gezeigten Fall, um Schuhteilehinterpartien, so werden diese
der Näherin paarweise zugeführt und eingelegt, und zwar so, daß Aussparungen, die vorher in das Nähgut
eingestanzt wurden, an den Justierungszapfen 29 anliegen. Anschließend wird die Spannplatte 3 auf
die Auflageplatte 1 geklappt und durch die Druckknöpfe 27 in eine das Nähgut in seiner eingelegten
Stellung haltende Verbindung mit der Auflageplatte 1 gebracht. Daraufhin werden die Anschlagbolzen 8,9
eines jeden der beiden Einstellhebel 10, 16 durch Betätigen von Hand in Anschlag mit den Kanten des
Nähgutes 5 gebracht, wodurch die Schaltglieder 12, infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit den Einstellhebeln
10, 16 im gleichen Verhältnis wie letztere verschoben werden.
Die so behandelten Nähgutträger werden nun in einen nicht gezeigten Stapelschaft eingelegt und fallen
von dort entsprechend dem Arbeitsrhythmus der nicht gezeigten Nähmaschine auf ein ebenfalls nicht
gezeigtes Transportband. Mit dessen Hilfe werden die Nähgutträger dann zu der genannten Maschine transportiert,
dort von einer nicht gezeigten Aufnahmevorrichtung erfaßt und entsprechend den ausgewählten
Koordinaten-Größenänderungsgetrieben in ihrer Nährichtung transportiert.
Bei obigem Beispiel handelt es sich, wie bereits gesagt, um eine Schuhmaschine, die dazu vorgesehen
ist, Schuhteilehinterpartien für sechs verschiedene Größen zu benähen, wobei jeder Größe vier Weiten
zugeordnet sind. Die von den Größen abhängige Weiteneinstellung geschieht über die Koppel 10-12-13,
da der die Größe einstellende Hebel 10 unabhängig, der die Weite einstellende Hebel 16 aber nur in Abhängigkeit
von der Lage des Einstellhebels 10 eingestellt werden kann. Dementsprechend sind auch nur
sechs Auslöseschalter G zum Ingangsetzen eines der sechs Größenänderungsgetriebe, aber neun Auslöseschalter
W zur Auswahl der Weitenänderungsgetriebe vorhanden, da durch die Anordnung der Schalter in
einer Reihe zu einem G-Schalter vier IT-Schalter, zu zwei G-Schaltern fünf W-Schalter usw. bis für sechs
G-Schalter neun W-Schalter benötigt werden.
Claims (10)
1. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger für mit Auslöseschaltern zum wahlweisen Zuschalten
von Arbeitsvorrichtungen versehene Automaten, gekennzeichnet durch ein oder mehrere den sich
bei verschiedenartigen Werkstücken (5) ändernden Faktoren entsprechend einstellbare Schaltglieder
(12, 20) an dem Werkstückträger zum Betätigen derjenigen Auslöseschalter (W, G),
welche die den Faktoren des jeweils eingelegten Werkstückes (5) zugeordneten Arbeitsvorrichtungen
in Gang setzen.
2. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Ausschnitten
(4) versehene Auflageplatte (1) und eine daran angelenkte und mit deckungsgleichen Ausschnitten
(4 a) versehene Spannplatte (3), die durch Druckknopfverschluß mit der Auflageplatte
(1) zu vereinigen ist.
3. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellung der Schaltglieder (12, 20) entsprechend den Faktoren des jeweils eingelegten
Werkstückes (5) durch eine der Anzahl der Schaltglieder entsprechende Zahl von auf der
Spannplatte (3) angelenkten Einstellhebeln (10, 16) erfolgt, die einerends in Anschlag mit dem
eingelegten Werkstück (5) kommen und anderends an die Schaltglieder (12, 20) angelenkt sind.
4. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageplatte (1) Justierungsmittel (29) zum Ausrichten des eingelegten Werkstückes (5) aufweist.
5. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen auf der
Spannplatte (3) schwenkbar gelagerten Einstell-
hebel (13), der einen zweiten, ebenfalls schwenkbar gelagerten Einstellhebel (16) trägt.
6. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf
der Spannplatte (3) schwenkbar angeordneter Einstellhebel (10) mit dem ihm zugeordneten
Schaltglied (12) und einem weiteren auf der Spannplatte (3) angelenkten Arm (13) ein Koppelgelenk
bildet, das einen zweiten Einstellhebel (16) trägt.
7. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltglied (20) des zweiten Einstellhebels (16) auf dem Schaltglied (12) des ersten Abtasthebels
(10) relativ zu diesem verschiebbar angeordnet ist.
8. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltglieder (12, 20) je eine der Anzahl der ihnen zugeordneten Auslöseschalter (W, G) ent-
sprechende Zahl von Rastzähnen (12 c, 20 c) aufweisen,
die bei zusammengeklapptem Spannrahmen mit auf der Auflageplatte (1) befestigten, als
Klinken dienende Blattfedern (23) in Eingriff kommen.
9. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von
der Spannplatte (3) getragenen Einstellhebel (10, 16) mit je einer vorgespannten, auf der Spannplatte
(3) befestigten Zugfeder (25, 26) verbunden sind, so daß beide Einstellhebel (10, 16) nach
Austritt der Blattfedern (23) aus den Rastzähnen (12 c, 20 c) automatisch auf die größte Abtastgröße
eingestellt werden.
10. Werkstück-, insbesondere Nähgutträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Spannplatte (3) zum Stapeln der Werkstückträger dienende Distanzstücke (27) vorgesehen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=7370702
Family Applications (1)
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