DE2259982A1 - Verfahren und vorrichtung fuer das herstellen von geriffelten rohren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer das herstellen von geriffelten rohren

Info

Publication number
DE2259982A1
DE2259982A1 DE19722259982 DE2259982A DE2259982A1 DE 2259982 A1 DE2259982 A1 DE 2259982A1 DE 19722259982 DE19722259982 DE 19722259982 DE 2259982 A DE2259982 A DE 2259982A DE 2259982 A1 DE2259982 A1 DE 2259982A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
rollers
teeth
tube
pendulum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722259982
Other languages
English (en)
Other versions
DE2259982C3 (de
DE2259982B2 (de
Inventor
Clifford Breckon
Eric Stanley Dawson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yorkshire Imperial Metals Ltd
Original Assignee
Yorkshire Imperial Metals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yorkshire Imperial Metals Ltd filed Critical Yorkshire Imperial Metals Ltd
Publication of DE2259982A1 publication Critical patent/DE2259982A1/de
Publication of DE2259982B2 publication Critical patent/DE2259982B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2259982C3 publication Critical patent/DE2259982C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/02Corrugating tubes longitudinally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

PATENTANWALTSauRO ThOMSEN - TlEDTKE - BüHLING
TEL. (0811) S3 0211 TELEX: 5 - 24 303 topat
0212
PATENTANWÄLTE
München: Frankfurt/M.:
Dipl.-Chem. Dr. D. Thomsen Dipl.-Ing. W. Weinkauff
Dipl.-Ing. H. Tiedtke (Fuchehohl 71) Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggera
8000 München 2, 7.Dez.l972 Kaiser-Ludwig-Platz 6
Yorkshire Imperial Metals Limited Leeds, Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung für das Herstellen von geriffelten Rohren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Herstellen von geriffelten Rohren oder Riffelrohren.
Rohre mit gewellten oder geriffelten Wänden werden auf dem Gebiet des Wärmeaustausches angewendet; ein Rohr für Entsalzung und ähnliche Verdampfungsprozesse hat bevorzugt die Form;eines Rohrs mit relativ feiner Teilung für in Längsrichtung verlaufende oder schraubenförmig verlaufende Wellungen.
309826/0304
Bei einem Verfahren für das Herstellen eines solchen Rohrs wird die Wand des Rohrs dadurch gewellt, daß man es über einen gewellten Dorn platziert, der sich über die Gesamtlänge der Wellung erstreckt, wobei gezahnte Formkörper gegen die Außenfläche des Rohrs gedrückt werden und die Zähne und die Wellungen miteinander fluchten, wobei der Dorn und die Formkörper synchron miteinander gedreht werden. Die Wand des Rohrs wird durch Bildung von Wellen verformt, die progressiv entlang dem Rohr dadurch gebildet werden, daß man das Rohr und den Dorn gemeinsam in Längsrichtung zwischen den Formkörpern hindurch bewegt.
Zwar ist das Erzeugnis dieses Verfahrens befriedigend, jedoch ist die hierfür verwendete Vorrichtung dadurch kompliziert, daß die Notwendigkeit für synchrone Antriebe zu den Formkörpern besteht, von denen zwei oder mehr erforderlich sind und die radial in Richtung auf den Dorn bewegbar sein müssen. Ferner ist für lange Rohre ein langer* genuteter Dorn erforderlich, wodurch die herstellbare Rohrlänge auf die Länge beschränkt ist, die für den Dorn geeignet ist. Der Dorn selbst ist sehr teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das die Vorrichtung vereinfacht und deren Kosten vermindert und einige der Nachteile mit Bezug auf den Dorn beseitigt.
Erfindungsgemäß besitzt eine Vorrichtung für das 309826/0304
BAD ORIGINAL
Herstellen von Wellen in eier Wand eines Rohrs einen Stopfendorn mit Zähnen auf der. Außenseite, die in ihrer Form der gewünschten Wellung entsprechen, eine Einrichtung für das Drehen des Doms und für das Festhalten des Dorns gegen Axialbewegung; ferner ist neben und um den Dorn in einer zu diesem rechtwinkligen Ebene eine Mehrzahl von frei drehbaren Rollen angeordnet, die auf ihrer Außenseite Zähne aufweisen, deren Zahnteilung gleich derjenigen des Dorns ist; außerdem ist eine Einrichtung für das Bewegen der Rollen radial relativ zum Dorn zwischen einer Lage, in der die Zähne der Rollen ein über den Dorn gestecktes Rohr erfassen und einer rückgezogenen Lage sind, wobei schließlich eine Einrichtung vorgesehen ist, um ein sich drehendes Rohr axial über den Dorn zu bewegen.
- . :,Die Rollen können um Achsen drehbar sein, die. entweder parallel zur Dornachse liegen oder gegenüber dieser geneigt sind, um entweder parallele oder schraubenförmige Nuten herzustellen.
Die vereinfachte Ausgestaltung der Vorrichtung basiert auf der Feststellung, "daß im Gegensatz zu früheren Annahmen ausreichend genaue und gleichförmige Wellen in der Rohrwand unter Verwendung von frei drehbaren gezahnten Rollen erhalten werden können, die bei Erfassen des auf dem gezahnten Dorn befindlichen Rohrs synchron mit dem Dorn umlaufen, wenn die Zähne der Rollen mit den Zähnen des Dorns fluchten.
3 0 9826/0304
Erfindungsgemäß besteht ein Verfahren für das Herstellen von Wellungen in der Wand eines Rohrs darin, daß man in das Innere eines Rohrs einen drehbar angetriebenen, axial stationären Dorn mit Zähnen auf der Außenseite platziert, die Außenseite des Rohrs mit einer Mehrzahl von frei drehbaren Rollen in Arbeitsberührung bringt, die auf ihrer Außenseite Zähne mit einer der Zahnteilung des Dorns gleichen Zahnteilung aufweisen, wobei die Drehbewegung des Doms über die Rohrwand auf die Rollen übertragen wird und dadurch die Wand zwischen den Zähnen am Dorn und den Zähnen auf den Rollen unter Bildung von Wellen verformt wird, wobei das Rohr axial zum Dorn während der Drehung des Dorns und der Rollen bewegt wird.
Das Verfahren ist anwendbar, um Wellen oder Wellungen zu erzeugen, die parallel zur Rohrachse oder schraubenförmig verlaufen. Wo es um parallele Wellen, d.h. gerade Wellen oder Nuten geht, ist es nötig, einen Dorn mit erheblich kleinerem Durchmesser als dem Innendurchmesser des Rohrs zu verwenden, während im Falle von schraubenförmigen Wellen der Dorn eng in das Rohr paßt.
Die Anzahl der erzeugten Rillen oder Nuten hängt erheblich von dem Außendurchmesser des glatten Ausgangsrohrs ab, wobei auch die physikalischen oder mechanischen Eigenschaften sowie die Dicke des Materials eine Wirkung haben. Aus Gründen der Symmetrie, der Stabilität und der Gleichförmigkeit der Ergebnisse wird bevorzugt ein Durchmesser gewählt, der drei Rillen mehr als die Anzahl der Zähne des
309826/0304
Dorns bei geraden Rillen und dieselbe Anzahl von Rillen wie Dornzähne bei schraubenförmigen Rillen erzeugt.
Die Vorrichtung kann mit zwei oder mehr gezahnten Rollen versehen werden; es wird jedoch bevorzugt, drei Rollen zu verwenden, die symmetrisch um den Dorn angeordnet sind, wobei diese Anordnung den Vorteil der Stabilität, der Selbstzentrierung, der gleichförmigen-Werkzeugbelastung und der gleichförmigen Bearbeitung auf allen Rollen gewährleistet. Vorzugsweise sind die Rollen an beiden Enden verjüngt und haben dazwischen einen Parallelabschnitt.
Der Vorschub des Rohrs durch die Vorrichtung kann durch Verwendung von schraubenförmigen Zähnen auf den Rollen und durch Einstellen der Rollenachsen in einem geeigneten Schrauhenwinkel bewirkt werden; es wird jedoch bevorzugt, Rollen zu verwenden, die so eingestellt sind, daß ihre Achsen, parallel zur Achse des Dorns verlaufen, wobei keine Axialbewegung des Rohrs hierdurch bewirkt wird und stattdessen das Rohr mit Hilfe einer Winde, einer Ziehbank' oder irgendeiner anderen Abziehvorrichtung durch die Maschine gezogen wird. Der Vorteil dieses Schritts liegt in der größeren Einfachheit, mit der die richtige Beziehung zwischen der Fördergeschwindigkeit und dem Rollendruck eingehalten werden kann, sowie ferner in der Tatsache, daß der auf das Rohr ausgeübte Zug die Aufrechterhaltung der geraden Ausrichtung unterstützt. Es hängt dies davon ab, ob die Zähne auf den Werkzeugen und dem Dorn parallel oder schraubenförmig sind.
.,-■-■. 30 982 6 im 0:4 ■ -
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen Rollenkopf mit einem Gehäuse, das eine Arbeitsöffnung für ' die Aufnahme eines langgestreckten Werkstücks"aufweist, mehrere Paare von Pendelarmen, die symmetrisch um die Arbeitsöffnung am Gehäuse schwenkbar gelagert sind, frei drehbare gezahnte Rollen, die in jedem Paar von Pendelarmen in Nachbarschaft der Arbeitsöffnung angeordnet sind, eine Einrichtung für Hin- und Herbewegung der Pendelarme gleichzeitig zum Vorrücken und zum Rückziehen der Rollen gegenüber dem Werkstück.
Die Einrichtung für die Erzeugung der Hin- und Herbewegung der Pendelarme besitzt eine Gestängeeinrichtung» die benachbarte Paare von Pendelarmen verbindet.
Der Rollenkopf besitzt ein Paar von im Abstand stehenden Wandkörpern, von denen jeder ein Loch hat, das die Arbeitsöffnung umgrenzt, sowie ferner mehrere Pendelärmschwenkzapfen, die symmetrisch um die öffnung angeordnet sind und an der Innenfläche jedes der Wandkörper angebracht sind; ferner mehrere Paare von Pendelarmen, die jeweils ein Lager aufweisen, das mit dem Pendelarmschwenkzapfen in Arbeitsberührung steht, wobei ein Pendelarm jedea Paars von Pendelarmen an einem Wandkörper sitzt, und zwar gegenüber dem anderen Pendelarm jedes Pendelarmpaars, der aich an dem anderen Wandkörper befindet, wobei jeder Pendelarm eine Einrichtung für die Lagerung einer Rolle im Radialabstand von dem Lager aufweist, ferner eine erste Gestängeschwenkverbindung im
309826/0304 BAD ORIGINAL
Radialabstand von dem Lager und von der Einrichtung für die Lagerung der. Rolle, sowie eine zweite Gestangeschwenkverbindung im Radialabstand von dem Lager und der ersten Gestängeschwenkverbindung, wobei ferner mehrere Gestängeglieder vorgesehen sind und jedes Gestängeglied die erste Gestängeschwenkverbindung jedes Pendelarms mit der zweiten Gestängeschwenkverbindung des benachbarten Pendelarms verbindet; schließlich ist ein Arm vorgesehen, der von einem der Pendelarme ausgeht und diesen an einen Wechselantrieb anschließt; in jedem Pendelarmpaar sind gezahnte Rollen gelagert.
Vorzugsweise ist der Wechselantrieb ein hydraulisch betätigter Kolben, der sich in einem am Rollenkopf sitzenden Zylinder befindet.
Die wirksame Länge der Gestängeglieder ist einstellbar, um .die Lage jeder der Rollen korrekt mit Bezug auf den Dorn für verschiedenste Rohrwanddicken und für verschiedenste Dorndurchmesser ermöglichen zu können. . .·. ..-■.".
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer · Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. -;r >-
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die die Einlaufseite eines Rollenkopfs verdeutlicht,, der durch den Kopf hindurchgeführte .,Rohre-wellt;
■■-■^vi y.·■■-■■■ BAD ORIGINAL 30-9826/0304 ■ ■ ^:
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Rollen und den Dorn, wobei gerade ein Rohr gewellt wird.
Gemäß Fig. 1 besitzt der Rollenkopf ein Gehäuse 1, das aus einem Paar von im Abstand stehenden, im wesentlichen dreieckförmig gestalteten Platten besteht, von denen lediglich eine in Fig. 1 gezeigt ist, die ein Loch 2 etwa kleeblattartiger Gestalt hat, die leichten Zugang zum Inneren des Rollenkopfs gestattet. Am Gehäuse 1 befinden sich rund um das Loch 2 an in gleichem Seitenabstand stehenden Stellen Schwenkzapfen 3. Auf den Schwenkzapfen 3 sind Pendelarme 1I, 4a und 5 gelagert, von denen die Pendelarme 4 und la gleiche dreieckförmige Gestalt haben. Der Pendelarm 5 ist mit einem Arm 6 in derselben Ebene versehen.
Die Pendelarme 4, ^a und 5 tragen Schwenkzapfen 7 und 8 bzw. 7a und 8a bzw. 7b und 8b; einstellbare Gestängeglieder 9, 9a und 9b sind jeweils mit den Schwenkzapfen 7, 7a und 7b der Pendelarme bzw. den Schwenkzapfen 8, 8a und 8b der benachbarten Pendelarme verbunden. Am verbleibenden Scheitel jedes Pendelarms befindet sich eine gezahnte Rolle 10, die frei drehbar ist, wobei die Achsen dieser Rollen parallel verlaufen. Zwischen drei gezahnten Rollen 10 und einem gezahnten Dorn 11 gleicher Länge wie die Rollen befindet sein ein Endabschnitt einer angetriebenen Welle 12 (Schaftwelle deren Achse parallel zu den Achsen der gezahnten Rollen 10 ist und die eine Länge hat, die größer als das in der Vorrichtung zu bearbeitende Rohr ist. BAD
309826/0304
Der Arm 6 ist an seinem Endabschnitt mit Hilfe eines Gabelkopfs 13 an der Kolbenstange I1I eines Kolbens eines Hydraulikzylinders 15 angeschlossen, der am Oberabschnitt des Gehäuses 1 befestigt ist, wobei die Bewegung des Arms 6 durch einen einstellbaren Stopper 16 begrenzt wird, der sich am Unterabschnitt des Gehäuses 1 befindet.
Die Arbeitsberührung der gezahnten Rollen 10 mit dem sich auf dem gezahnten Dorn 11 befindlichen Rohr wird durch Betätigen des Hydraulikzylinders 15 herbeigeführt, der veranlaßt, daß der Arm 6 sich in Richtung auf den Stopper bewegt. Bei Bewegung des Arms 6 verschwenkt sich der Pendelarm 5 um den Schwenkzapfen 3> so daß die Rolle 10 in Richtung auf den Dorn 11 bewegt vrird. Die Bewegung des Pendelarms 5 wird durch die Gestängeglieder 9, 9a und 9b auf die Pendelarme 4 und 4a übertragen, so daß die Rollen 10 gleichzeitig in Richtung auf den Dorn 11 bewegt werden. Das Einstellen der Lage der einzelnen Rollen erfolgt durch Verlängern oder Verkürzen der Gestängeglieder 9, 9a und.9b durch Drehen des hexagonalen Abschnitts 17» 17a, 17b einer mit Rechtsund Linksgewinde versehenen Stange.
Der Rollenkopf sitzt mit der Einlaufseite neben der Dornäntriebseinrichtung, die über ein Getriebe eine lange Schaftwelledreht, auf deren Ende sich der gezahnte Dorn befindet. Die Auslaufseite befindet sich neben einer Einrichtung für das Wegziehen des Rohrs vom Rollenkopf; für diesen Zweck ist eine Ziehbank geeignet.
309826/0304
Beim Einsatz wird das zu riffelnde oder mit Wellen zu versehende Rohr über den Dorn 11 und die zugehörige Schaftwellel2 geschoben, wobei sich der Arm 6 in der in Fig. 1 gezeigten Lage befindet, d.h., die Rollen 10 sind vom Dorn abgehoben und es ist das freie Ende des Rohrs durch die Ziehbankbacken erfaßt, die frei drehbar um die Rohrachse angeordnet sind. Per Hydraulikzylinder 15 wird dann betätigt, um die Rollen in Arbeitsberührung mit der Oberfläche des Rohrs in Dornbereich zu bringen und einen geeigneten Anpressdruck aufrecht zu erhalten. Die Dornantriebseinrichtung wird eingeschaltet und es wird der Dorn und das Rohr gedreht, um die Rohrwände zwischen den Zähnen von Dorn und Rollen zu verformen. Die Ziehbank wird eingeschaltet, um das Rohr über den Dorn durch den Rollenkopf zu ziehen. Beim Riffeln eines gerade geriffelten Rohrs erhält das Rohr die Gestalt gemäß Fig. 2, da es notwendig ist, gemäß Vorbeschreibung mit einem Rohr zu arbeiten, dessen Innendurchmesser größer als der Durchmesser des Doms ist. Das Rohr gemäß Fig. 2 ist um einen drei Nuten oder Riffelungen entsprechenden Wert größer als der Dorn, wobei sich während der Drehung das Rohr vom Dorn abhebt und zwischen jedem Paar von Rollen Flügel oder Ausbauchungen Ib bildet. Diese Gestalt erhält man nicht bei schraubenförmig genuteten oder geriffelten Rohren, bei denen der Rohrdurchmesser so ist, daß man dieselbe Anzahl von Nuten oder Riffelungen erhält, wie sie der Zahl der Zähne auf dem Dorn entspricht.
Jede der Rollen 10 hat die gleiche Zähnezahl, wobei
BAD 309826/0304
diese Zähnezahl sich von der Zahl der Zähne am Dorn 11 unterscheidet, wobei die gegenseitige Zähnezahl so ist, daß sich kein gemeinsames Vielfaches ergibt, um dadurch aufeinanderfolgendes Eingreifen zu gewährleisten und die Abnutzung gleichmäßig zu verteilen.
Man ersieht, daß die Vorrichtung nach der Erfindung in ihrem Aufbau vergleichsweise einfach ist und in Verbindung mit weiteren Einrichtungen benutzbar ist, wie man sie normalerweise in einer Rohrfertigungsanlage findet. Technische Schwierigkeiten, wie sie sich durch die Notwendigkeit der Synchronisierung der Rollengeschwindigkeit ergeben., sind vermieden, indem der Antrieb auf den Dorn wirkt, der im übrigen mit Rücksicht auf seine relativ kurze Länge wirtschaftlich in der Herstellung ist.
BAD ORIGINAL
3 0 98 2670 3(H

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    ( 1.JVerfahren für das Erzeugen von Wellungen in der Wand eines Rohrs, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Rohr einen drehend angetriebenen axial feststehenden Stopfendorn mit auf der Außenseite vorgesehenen Zähnen anordnet, die Außenseite des Rohrs mit mehreren frei drehbaren Rollen in Arbeitsberührung bringt, die auf ihrer Außenseite Zähne mit einer Kreisteilung besitzen, die derjenigen des Zähne am Dorn entsprechen, wobei die Drehbewegung des Dorns durch die Wand des Rohrs auf die Rollen übertragen wird und die Wand zwischen den Zähnen von Dorn und Rollen unter Bildung von Riffelungen oder Wellungen verformt v/ird, wobei das Rohr bei der Drehung des Dorns und der Rollen axial zum Dorn bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen parallel zur Rohrachse verlaufen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die WEllungen schraubenlinienförmig verlaufen.
    k. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rohrs derart ist, daß er drei Wellen mehr aufnehmen kann als der Anzahl der Zähne des Dorns entspricht.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    3.0 9826/0304
    BAD ORIGINAL
    13 „ 22599B2
    daß der Durchmesser des Rohrs derart ist, daß er eine der Anzahl der Zähne des Dorns gleiche Anzahl von Wellen aufnehmen kann.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei frei drehbare Rollen symmetrisch um den Dorn angeordnet sind.
    7. Vorrichtung zur Erzeugung von Wellen in der Wand eines Rohrs, gekennzeichnet durch einen stopfenförmigen Dorn oder Steckdorn (11) mit Zähnen auf der Außenseite in Gestalt der erwünschten Wellen, -durch eine Einrichtung für das Drehen des Dorns und für das Pesthalten des Dorns gegen Axialbewegungs durch mehrere frei drehbare Rollen (10), die sich neben dem Dorn rund um diesen in einer zum Dorn rechtwinkligen Ebene befinden und auf ihrer Außenseite Zähne mit einer der Zahnteilung am Dorn gleichen Zahnteilung haben, durch eine Einrichtung (15, 6, 4, Ha3 5) für das Bewegen der Rollen radial gegenüber dem Dorn zwischen einer Lage, in der die Zähne der Rollen das über den Dorn geschobene Rohr erfassen und einer Lage, in der die Rollen vom Dorn abgehoben sind, sowie durch eine Einrichtung, mit der das sich drehende Rohr axial über den Dorn ziehbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) um zur Dornachse parallele Achsen drehbar sind.
    26/0304
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen um Achsen drehbar sind, die zur Achse des Dorns geneigt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne auf den Rollen schraubenlinienförmig sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß drei frei drehbare Rollen (10) symmetrisch um den Dorn (11) angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (10) an jedem Ende einen verjüngten Abschnitt besitzt und dazwischen einen Parallelabschnitt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen und der Dorn mit parallelen Zähnen versehen sind und eine Einrichtung vorgesehen ist, um ein Rohr in Längsrichtung Über den Dorn zu ziehen.
    lA. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 13f dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für das Ziehen eines Rohrs über den Dorn von einer Ziehbank gebildet ist, die
    eine um die Achse des Dorns herdrehbare Einrichtung für das Einrichtung für das Ergreifen des Rohrs aufweist.
    BAD
    3 0 9 S 2 S / 0 3 0 4
    15. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 1Ί, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenkopf (1) vorgesehen ist, der ein Gehäuse mit einer Arbeitsöffnung (2) für die Aufnahme eines langgestreckten Werkstücks aufweist, ferner mehrere Paare von Pendelarmen (1I, 1Ia, 5)s die symmetrisch um die Arbeitsöffnung schwenkbar am Gehäuse gelagert sind und in Nachbarschaft der Arbeitsöffnung jeweils eine frei drehbare Rolle (10) tragen, wobei ferner eine Einrichtung für eine Wechselbewegung der Pendelarme vorgesehen ist, um diese gleichzeitig relativ zum Werkstück vor- oder zurückzubewegen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Rollenkopf, bei dem die Einrichtung für das Erzeugen der Wechselbewegung der Pendelarme eine Gestängeeinrichtung (9a 9a, 9b) aufweist, die benachbarte Pendelarmpaare untereinander verbindet.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkopf ein Paar von im Abstand stehenden Wandkörpern (1) aufweist, die jeweils ein Loch (2) besitzen, das die Arbeitsöffnung definiert, wobei an -den Wandkörpern mehrere Pendel arms chvrehkzap fen symmetrisch im Abstand um das Loch auf der Innenseite jedes Wandkörpers vorgesehen sind, ferner mehrere Paare von Pendelarmen (1I, 1Ia, 5), die jeweils ein Lager haben, das einen Pendel armschwenkzapfen erfaßt, wobei einer der Pendelarme jedes Pendelarmpaars an einem Wandkörper gegenüber dem anderen jedes Paars angeordnet ist, der sich an dem anderen Wandkörper befindet und jeder
    309826/0304
    Pendelarm eine Einrichtung für die drehbare Lagerung einer Rolle im Radialabstand von der Lagerung aufweist, ferner eine erste OestängeschvOnkverbindung im Radialabstand von der Lagerung und der Einrichtung für die drehbare Lagerung der Rolle und eine zweite fifistängeschwenkverbindunc, die sich im Radi al abstand von der Lagerung und der ersten Gestängeschwenkverbindung befindet, mehrere Gestängeglieder (9, 9a, 9b), von denen jedes die erste (iestängeschwenkverbindung jedes Pendelarms mit der zvreiten Gestä'ngeschwenkverbindung des benachbarten Pendelarms verbindet, ein von einem der Schwenkarme ('3) vorstehender Arm (6), der diesen Pendelarm mit einem VJechselantrieb verbindet, schließlich gezahnte Rollen (10), die in jedem Pendelarmpaar gelagert sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselantrieb (15) ein hydraulisch betätigter Kolben ist, der sich in einem am Rollenkopf (1) sitzenden Zylinder befindet.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub des Kolbens durch eine Stoppeinrichtung (l6) begrenzt ist, die sich am Rollenkopf befindet.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der einstellbar ist.
    2 L. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dio Rollen die gleiche Anzahl, von Zähnen haben und diese Anzahl, sich von der Zähnezahl des Doms unterscheidet und kein gemeinsames Vielfaches der Zahnzahl· des Dorns hat.
    22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Rollen (10) symmetrisch um den Dorn (11) angeordnet sind.
    BAD ORIGINAL
    3 0 9 8 °-B / 0 Ί 0 4
DE19722259982 1971-12-07 1972-12-07 Vorrichtung zur Herstellung geriffelter Rohre Expired DE2259982C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5674071A GB1361437A (en) 1971-12-07 1971-12-07 Method and apparatus for producing fluted tubes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2259982A1 true DE2259982A1 (de) 1973-06-28
DE2259982B2 DE2259982B2 (de) 1979-12-13
DE2259982C3 DE2259982C3 (de) 1980-08-21

Family

ID=10477418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722259982 Expired DE2259982C3 (de) 1971-12-07 1972-12-07 Vorrichtung zur Herstellung geriffelter Rohre

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4866066A (de)
DE (1) DE2259982C3 (de)
FR (1) FR2162509B1 (de)
GB (1) GB1361437A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3118783C2 (de) * 1981-05-12 1986-02-20 Cantec, Inc., Fort Worth, Tex. Vorrichtung zum Sicken des Rumpfes eines Blechgebindes
DE3410558A1 (de) * 1984-03-22 1985-10-03 Pelikan Ag, 3000 Hannover Vorrichtung zur spanlosen umformung eines rohrfoermigen koerpers
MY106990A (en) * 1990-12-21 1995-08-30 Metal Box Plc Containers
DE10021456C2 (de) * 2000-05-03 2003-03-27 Miele & Cie Verfahren zum Einprägen von Wölbstrukturen in einen Hohlzylinder und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
JP4635256B2 (ja) * 2006-02-16 2011-02-23 独立行政法人産業技術総合研究所 異形管の製造方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1895590A (en) * 1930-06-26 1933-01-31 Spencer Thermostat Co Snap acting device
DE825390C (de) * 1950-09-15 1953-12-07 Westdeutsche Mannesmannroehren Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nadelrohren
FR1409043A (fr) * 1964-09-16 1965-08-20 Raymond Int Inc Appareil de cannelage des tubes métalliques
US3407638A (en) * 1966-03-24 1968-10-29 Kinefac Corp Method for forming serrated or corrugated hollow tubes

Also Published As

Publication number Publication date
FR2162509B1 (de) 1976-08-20
FR2162509A1 (de) 1973-07-20
DE2259982C3 (de) 1980-08-21
JPS4866066A (de) 1973-09-11
DE2259982B2 (de) 1979-12-13
GB1361437A (en) 1974-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2549230C2 (de)
DE2633039B2 (de) Aus einem becherförmigen Blechteil geformte Keilriemenscheibe und Verfahren zu deren Herstellung
DE1527607A1 (de) Maschine zur fortschreitenden Querschnittsveraenderung eines langgestreckten Verarbeitungsgutes
DE2812392C2 (de)
DE1900953A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Kabelmaenteln od.dgl.
EP0012382B1 (de) Walzwerk zur Herstellung von mit Querrippen versehenen Rohren
DE3304278A1 (de) Verfahren und werkzeuganordnung zum druecken einer zahnung
DE2810273C2 (de) Vorrichtung zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Dorns in einem kontinuierlichen, mit gehaltenem Dorn arbeitenden Walzwerk
DE2259982A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer das herstellen von geriffelten rohren
DE4103134C2 (de) Einrichtung zum Herstellen von gebogenen Abschnitten an einem Rohr, insbesondere zur Herstellung einer Rohrschlange
DE3137616T1 (de) A method of bending shaped metal sheet and apparatus for carrying out the method
DE2620768C2 (de)
DE3141039C2 (de) Vorrichtung zum Bewegen stangenförmigen Gutes, wie z.B. Rohre, Wellen und Draht, in Richtung seiner Längsachse, insbesondere als Ein- oder Auszungseinrichtung für Schäl- und/oder Richtmaschinen
DE2502306A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen der aussenflaeche von gegenstaenden aus verformbarem material
EP1461169B9 (de) Vorrichtung zum biegen von profilen
DE3300029A1 (de) Verfahren zum herstellen von gewinden und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
WO2016071161A1 (de) Rohrbiegepresse
DE2553669A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern
DE1075082B (de) Vorrichtung zur Verformung der inneren Oberfläche eines rohrförmigen Werkstückes
DE195514C (de)
DE2340138C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger
DE3029447C2 (de) Vorrichtung zum Wellen von Rohren
DE3050310C2 (de) Maschine zum Richten von rundem Walzgut
DE2218396A1 (de) Vorrichtung zum einziehen von zylindrischen dosenruempfen mit einer naht laengs einer mantellinie, insbesondere mit einer geloeteten falznaht, im rotationsverfahren
DE94423C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee