DE290475C - - Google Patents

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DE290475C
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rollers
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roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • B21D51/12Making hollow objects characterised by the structure of the objects objects with corrugated walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 290475 -KLASSE 7c. GRUPPE
AUGUST SCHMALENBACH in DUISBURG a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von mit gerillten Wandungen versehenen Versandgefäßen, insbesondere von Kübeln, Fässern u. dgl., bei welcher die Zarge zwischen gezahnten Preß walzen geformt wird.
Gemäß der Erfindung sind die Preßwalzen außerhalb des Maschinengestelles derart angeordnet, daß die Zarge von der Seite des
ίο größten Durchmessers der Walzen her zwischen diese Walzen eingeführt werden kann, von denen die eine in ihrer Achsrichtung verstellbare Walze an einem der Höhe und Neigung nach verstellbaren Träger gelagert ist.
Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, bei denen das Werkstück ebenfalls zwischen zwei gezahnten Preßwalzen geformt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen befinden sich aber die Walzen entweder zwischen zwei Maschinenständern, oder sie liegen derart außerhalb des Maschinenge'stelles, daß der kleinere Durchmesser der Preßwalzen nach außen gerichtet ist. Im ersteren Falle ist es nur möglich, flache Werkstücke von bestimmter Länge zu bearbeiten, während im zweiten Falle das Einziehen eines Faßrumpfes nicht möglich ist.
Der Vorteil der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung besteht darin, daß man Werkstücke von unbegrenzter Länge und Breite in der Längsrichtung zwischen die Preßwalzen einschieben und nach erfolgter Bearbeitung in entgegengesetzter Richtung wieder entfernen kann. Auf diese Weise ist es ohne Änderung der Betriebsweise der Maschine möglich, einen vorbearbeiteten Blechzylinder je nach Erfordernis ein- oder doppelseitig zu be-
arbeiten. Die Möglichkeit, einen vorbearbeiteten Blechzylinder behandeln zu können, ist insofern von wesentlichem Vorteil, als es sehr einfach ist, die Kanten eines noch glatten Blechzylinders durchBördehr g oder Schweißung miteinander zu vereinigen. D.1 Vereinigung der Kanten nach Anbringung der Rillen ist dagegen" schwierig.
Die neue Vorrichtung besitzt ferner den Vorteil, daß sie eine weitgehende Verstellbarkeit der Preßwalzen gestattet, so daß auch Werkstücke von verschiedener Materialstärke bearbeitet werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aüsführungsbeispiel der neuen Vorrichtung. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht derselben,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt der an der Vorrichtung benutzten Preßwalzen,
Fig. 4 eine Stirnansicht (von rechts) und
Fig. 5 einen Schnitt (nach Linie C-D der Fig. 3) dieser Walzen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1 mit Querhaupt 2, an welchem zwischen den Säulen des Gestelles an Spindeln 3, 3' ein Träger 4 der Höhe nach einstellbar aufgehängt ist. Der Träger 4 enthält die Lager einer Welle 5, deren rechtes (Fig. 1) um den wagerechten Bolzen 6 eines am Querhaupt 2 festen Hängelagers drehbar ist. Das linke Ende der Welle 5 trägt ein Kegelrad 7, das mit einem zweiten Kegelrad 7' einer Welle 8 kämmt, die in Lagern 9, 9' des Trägers 4 liegt. Von diesen Lagern ist das erstere um einen wagerechten
Zapfen ίο am Träger 4 drehbar, während das zweite auf einem an dem Träger verschiebbaren Schütten 11 befestigt ist.
Auf der Welle 8 ist die eine im wesentlichen konisch gestaltete Preßwalze 12 angeordnet. Diese befindet sich oberhalb der zweiten nach derselben Richtung konischen Preßwalze 13. Diese sitzt auf einer Welle 14, die drehbar im Gestell 1 angeordnet ist. Die Walzen 12 und 13 sind der Länge nach mit abwechselnden Erhöhungen und Vertiefungen versehen, die bei entsprechender Einstellung der Walzen wie die Zähne von Zahn- oder Kammrädern ineinandergreifen. Die untere Walze hat eine Ausbauchung 20, die obere eine dieser Ausbauchung entsprechende Einschnürung 21 (Fig. 3)·
Ihren Antrieb erhalten die Preßwalzen '12, 13 von einer mittels Riemenscheibe gedrehten Welle 15, welche ihre Drehbewegung mit Hilfe einer Kupplung 16 und der Zahnräder 17, 18 auf die Welle 14 überträgt. Diese dreht die höher gelegene Welle 5 mit Hilfe des Stirnradpaares 19 und 19', während die Walze 12 ihre Drehung mit Hilfe des Kegelräderpaares 7, 7' von der Welle 5 erhält.
Nach Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird das zu behandelnde, entsprechend zugeschnittene und in die Form eines Zylinders gebrachte Blechstück zwischen die Walzen 12, 13 eingeführt. Diese sind an ihren kleinen Stirnflächen (Fig. 4) gleich oder nahezu gleich profiliert, so daß einem Zahn α der Walze 12 eine gleichartig geformte Zahnlücke b der Walze 13 entspricht und umgekehrt. Nach Maßgabe der Form der Zähne und Zahnlücken drücken die Walzen Rillen in das Blech des Arbeitsstückes. Da die Zahnung der Walzen an ihrem größeren Durchmesser einerseits naturgemäß eine andere Teilung bedingt, andererseits aber mit Rücksicht auf die Zahnung am kleinen Durchmesser es erforderlich ist, zur Erzielung einer gleichbleibenden Anzahl Rillen im Werkstück auch am anderen Ende der Walzen die gleiche Zahl der Zähne und Zahnlücken beizubehalten, so wird die Änderung der Teilungsverhältnisse - am großen Durchmesser dadurch ausgeglichen,
daß, wie Fig. 5 zeigt, mit größer werdendem Durchmesser der Walzen die Zähne oder Riffeln α kleiner werden, die Zahnlücken oder 5° Vertiefungen b dagegen größer, d. h. breiter werden.
Das Werkstück verläßt die Preßwalzen in völlig fertig gepreßtem Zustande. Es ist nur noch mit dem Boden usw. zu versehen. Ist das Werkstück als Wandung für Fässer bestimmt, so kann es mit beiden Enden je einmal durch die Walzen geführt werden.
Um mit denselben Walzen verschiedene Blechstärken bearbeiten zu können, kann die Walze 12 zu der Walze 13 gehoben und gesenkt und auch in ihrer Schräglage zu letzterer eingestellt werden. Zur Höhenverstellung dienen die Spindeln 3 und 3', bei deren entsprechender Drehung der Trägei 4 und somit die Walze 12 sich hebt oder senkt. Wird die Spindel 3 allein gedreht, so schwingt die Welle 5 um den Drehzapfen 6 aus und stellt sich und damit auch Walze 12 schief. Beim Verschieben des das Lager 9' tragenden Schlittens 11 zum Träger 4 kann das Lager 9 zum Zapfen 10 geschwenkt und damit die Walze 12 in Richtung ihrer Längsachse verschoben und auch auf diese Weise zur Walze 13 eingestellt werden.
Die zum Antrieb und zur Verstellung der Walzen in ihrer Lage zueinander benutzten Mittel können auch eine ändere geeignete Ausbildung erfahren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von mit gerillten Wandungen versehenen Versandgefäßen, insbesondere von Kübeln, Fässern u. dgl., beider die Zarge zwischen gezahnten Preßwalzen geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen (12, 13) außerhalb des Maschinengestelles derart angeordnet sind, daß die Zarge von der Seite des größten Durchmessers der Walzen her zwischen diese Walzen eingeführt werden kann, von denen die eine in ihrer Achsenrichtung verstellbare Walze (12) an einem der Höhe und Neigung nach verstellbaren Träger (4) gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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