DE469231C

DE469231C - Vorrichtung an Schraemmaschinen zum Transport von Wagen in Schraemmaschinenstreben

Info

Publication number: DE469231C
Application number: DEM94492D
Authority: DE
Original assignee: Maschb Akt Ges H Flottmann & C
Current assignee: Maschb Akt Ges H Flottmann & C
Publication date: 1928-12-05

Description

Vorrichtung an Schrämmaschinen zum Transport von Wagen in Schrämmaschinenstreben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Gegenständen, z. B. Holz, Maschinenteilen, Lutten usw., in Abbaustreben, Aufhauen u. dgl. von Bergwerken.
Der Transport derartiger Gegenstände in den oft über ioo m sich erstreckenden, mehr oder minder geneigten, meist nur sehr niedrigen Abbauörtern ist eine äußerst anstrengende und zeitraubende Arbeit, die in der Regel von Hand erfolgen muß. Nur in seltenen Fällen ist es angängig, für diese Zwecke einen besonderen Förderhaspel aufzustellen, eine Maßnahme, welche in Anbetracht der Notwendigkeit, diesen dem Fortschreiten des Abbaus entsprechend zu verlegen, im allgemeinen als äußerst unwirtschaftlich zu bezeichnen ist.
Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, welche bei Vermeidung eines besonderen Förderhaspels den Transport im einfachster Weise ermöglicht, indem die in den meisten Abbauörtern vorhandene Schräminaschine dazu benutzt wird, Gegenstände mittels eines auf dem Liegenden oder zur Verringerung der Reibung in der Rutsche bewegten Wagens oder Schlittens in den Streben oder Aufhauen hochzuziehen bzw. herunterzulassen. Die Bewegung dieses Wagens erfolgt hierbei mittels eines Seiles durch eine von der Schrämmaschine angetriebene, zweckmäßig auf der Schrämstange angeordnete Trommel, welche im Bedarfsfalle leicht auf diese aufgeschoben und nach Gebrauch wieder abgezogen werden kann.
Um auch den verschiedenen Abmessungen der zu transportierenden Gegenstände Rechnung zu tragen, ist ein Wagen vorgesehen, der aus zwei Teilen besteht, welche vermittels in ihrer Länge einstellbarer Seile oder Ketten gekuppelt sind, selbstverständlich aber auch einzeln benutzt werden können.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Aufriß, Abb. z einen Grundriß, Abb. 3 einen Seitenriß.
Auf der Schrämstange ct der Schrämmaschine b ist eine Seiltrommel c verschiebbar angeordnet, an deren Seil d ein mit kleinen Rädern s in der Rutsche f laufender Wagen befestigt ist, welcher aus den beiden Teilen hl und h2 besteht, die durch eine je nach der Größe des zu befördernden Gegenstandes in ihrer Länge einstellbare Kette i gekuppelt sind. Sobald durch Einschalten des Schrämmechanismus bei ausgeschaltetem Windwerk die Schrämstange a und damit die Trommel c in Drehung versetzt werden, erfolgt das Hochziehen bzw. Herunterlassen des Wagens.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Schrä,mmaschinen zum Transport von Wagen in Schrämmaschinenstreben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haspeltrommel, deren Seil am Transportwagen angreift, auf die Schrämmaschinenstange lösbar aufgesteckt wird.