DE526949C - Streckenvortriebsmaschine mit Schuerfraedern - Google Patents

Streckenvortriebsmaschine mit Schuerfraedern

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DE526949C
DE526949C DEM109321D DEM0109321D DE526949C DE 526949 C DE526949 C DE 526949C DE M109321 D DEM109321 D DE M109321D DE M0109321 D DEM0109321 D DE M0109321D DE 526949 C DE526949 C DE 526949C
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DE
Germany
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tunneling machine
digging
lateral
boom
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DEM109321D
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1006Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
    • E21D9/1013Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
    • E21D9/102Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
    • E21D9/1026Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis the tool-carrier being rotated about a transverse axis

Description

  • Streckenvortriebsmaschine mit Schürfrädern Es sind Streckenvortriebsmaschinen mit Schürfrädern bekannt, die an einem Ausleger sowohl in Seiten- wie auch in Höhenrichtung zum Abarbeiten des ganzen Streckenstoßes schwenkbar sind. Hierbei werden die Ausleger für die Fräselemente durch an Kurbeln angreifende Stangen auf und nieder bewegt zur Bestreichung des Arbeitsstoßes.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Weiterausgestaltung, dergestalt, daß dem Auslegerwährend der Arbeit zwangsläufig in ihrem Ausmaß der Ausdehnung des Streckenstoßes entsprechende kontinuierliche Schwenkbewegungen sowohl auf und ab wie auch seitlich hin und her erteilt werden, die in an sich bekannter Weise unter Benutzung von Pleuelstangen und sehr langsam umlaufenden Exzentern vom Hauptantriebe abgeleitet werden, jedoch derart, daß sich die Höhen- und Seitenausschwenkungen im zeitlichen Verlauf so miteinander decken, daß das Schürforgan fräsend eine der Gestalt des Streckenquerschnittes entsprechende Kurvenbahn durchläuft und dabei während einer vollen Exzenterumdrehung die ganze Stoßfläche abarbeitet.
  • Man ist dadurch in der Lage, den jeweils gewünschten Stollenquerschnitt selbsttätig herzustellen ohne Betätigung irgendwelcher Steuerorgane.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i Seitenansicht und Abb. 2 Schnitt in der Linie I-I. Das Kohlengewinnungsgerät besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell i, zwei gleichachsig angeordneten Schürfrädern z, einer Förderschnecke 3 und einer beliebigen Fördervorrichtung q..
  • Das Fahrgestell des Kohlengewinnungsgerätes läuft auf Raupenketten, die durch einen vom Führerstand aus gesteuerten (nicht dargestellten) Motor angetrieben werden. Ferner sind zweckmäßig im Fahrgestell in bekannter Weise heb-und senkbare Spurrollen angeordnet, die sich, wenn sie gesenkt werden, auf Schienen stützen und die Raupenketten von der Sohle abheben, so daß das Gewinnungsgerät auch als Schienenfahrzeug verfahrbar ist.
  • Ein am Kopfende eines Troges 5 vorgesehener Motor 6 treibt über ein Vorgelege 7 die Förderschneckenwelle 8 der Förderschnecke 3 und ein Schneckengetriebe 9 der Schürfräder a. Die Schürfräder sind hierbei vorzugsweise zu beiden Seiten des Schneckengetriebes 9 angeordnet. Ferner ist die Förderschneckenwelle 8 mit dem Schneckengetriebe 9 unmittelbar gekuppelt, so daß beide Teile voneinander abhängig sind.
  • Die Räder schürfen die Kohle und werfen sie in den Schneckentrog 5, wo sie von der Schnecke 3 erfaßt und zur Fördervorrichtung .¢ weiterbefördert wird.
  • Während das Rad schürft, wird es selbsttätig durch nachfolgend beschriebene Einrichtung gehoben und gesenkt und ganz langsam nach links und nach rechts ausgeschwenkt, so daß ein bestimmter Querschnitt des Stollens entsteht.- Durch entsprechende Einstellung ist man in der Lage; 'den Stollen beliebig weiter oder auch höher auszutragen.
  • Das Heben und Senken des Schürfrades erfolgt hierbei durch ein zweites Schneckengetriebe, das auf dem Schneckentrog 5 aufgesetzt ist und durch den Motor 6 über das Vorgelege 7 angetrieben wird. Die Antriebsschnecke io greift in ein Schneckenrad ii ein, das beiderseits in Pleuelstangen 1.3 eingreifende Kurbeln i2 trägt. Die Pleuelstangen 13 sitzen mit dem anderen Ende auf der Welle 1q., die in einem Lagerbock 15 gelagert ist. Der Lagerbock sitzt auf einem Königszapfen 16, so daß bei Umdrehung der Kurbeln 12 das Schürfrad 2 gehoben und gesenkt wird.
  • Um den Zapfen 16 ist das eigentliche Gewinnungsgerät drehbar gelagert, so daß auch ein seitliches Ausschwenken erfolgen kann. Dieses Ausschwenken wird auch gegebenenfalls zwangsweise in bekannter Weise dadurch erreicht, daß eine zweite Pleuelstange 17 mit einem Ende an eine ebenfalls durch den Hauptantrieb 6 in Bewegung gesetzte Kurbel 18 greift und andererseits an einem festen Punkt ig des Untergestelles angelenkt ist. Dreht sich die Kurbel i8 langsam, so wird auch das Obergestell auf dem Untergestell entsprechend seitlich hin und her geschwenkt.
  • Ein weitererVorteil dieses Kohlengewinnungsgerätes ist der, daß man in der Lage ist, den Stollen oben gewölbeartig auszubauen. Hierfür sind die Pleuelstangen 13 zum Senken und Heben der Schürfräder 2 auf Exzenter 2o gesetzt, die durch Zahnradvorgelege zi und Kette 22 langsam in Umdrehung gesetzt werden, und zwar erfolgt eine ganze Umdrehung während eines seitlichen Pendelausschlages des Schürfrades 2. Dadurch wird der Angriffspunkt der Pleuelstangen i3, wenn das Schürfrad an der Seite zu baggern anfängt und nach der Mitte zu vorarbeitet, allmählich höher und erreicht in der Mitte den Scheitelpunkt, fällt dann nach der anderen Seite genau in demselben Verhältnis ab, bis die Endlage erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Streckenvortriebsmaschine mit Schürfrädern, die an einem Ausleger sowohl in Seiten- wie auch in Höhenrichtung zum Abarbeiten des ganzen Streckenstoßes schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausleger während der Arbeit zwangsläufig in ihrem Ausmaß der Ausdehnung des Streckenstoßes entsprechende kontinuierliche Schwenkbewegungen sowohl auf und ab wie auch seitlich hin und her erteilt werden, die in an sich bekannter Weise unter Benutzung von Pleuelstangen und sehr langsam umlaufenden Exzentern vom Hauptantriebe abgeleitet werden, jedoch derart, daß sich die Höhen- und Seitenausschwenkungen im zeitlichen Verlauf so miteinander decken, daß das Schürforgan fräsend eine der Gestalt des Streckenquerschnittes entsprechende Kurvenbahn durchläuft und dabei während einer vollen Exzenterumdrehung die ganze Stoßfläche abarbeitet.
DEM109321D 1927-04-17 1927-04-17 Streckenvortriebsmaschine mit Schuerfraedern Expired DE526949C (de)

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DE (1) DE526949C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741307C (de) * 1941-10-11 1943-11-09 Mitteldeutsche Stahlwerke Ag Streckenbagger
DE747955C (de) * 1940-12-17 1944-10-23 Vorrichtung zum Auffahren von Tiefbaustrecken mit gegeneinander geneigten Seitenwaenden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747955C (de) * 1940-12-17 1944-10-23 Vorrichtung zum Auffahren von Tiefbaustrecken mit gegeneinander geneigten Seitenwaenden
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