DE19546048A1 - Schraubzwinge - Google Patents
SchraubzwingeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubzwinge mit einer
Gleitschiene, mit einem über eine Längskante der Gleit
schiene einseitig überstehenden, starr mit diesen ver
bundenen Festteil, der eine sich von der Gleitschiene
bis zu seinem freien Ende erstreckende, zur Gleitschie
ne senkrechte Spannfläche aufweist, mit einem einen
Durchbruch für den Durchgriff der Gleitschiene aufwei
senden, längs der Gleitschiene verschiebbaren, zur Sei
te des Festteils überstehenden Schiebteil und mit einer
in einen zum Durchbruch parallelen Gewinde des Schieb
teils verstellbaren Gewindespindel, deren stirnseiti
ger Spindelkopf gegen ein an der Gleitschiene in Ver
schieberichtung des Schiebteils geführtes, eine zur
festteilseitigen Spannfläche weisende und zu dieser im
wesentlichen parallele, sich von der Gleitschiene bis
zum Spindelkopf erstreckende Spannfläche aufweisendes
Druckstück so einwirkt, daß beim Spannvorgang ein das
Schiebteil im Bereich des Durchbruchs an der Gleit
schiene verkantendes Kippmoment auf das Schiebteil aus
geübt wird.
Bei einer bekannten, als Korpuszwinge ausgebildeten
Schraubzwinge dieser Art (EP-B 0 010 260) weist das
Druckstück zwei an einem Tragkörper angeordnete, als
hohlzylindrische Rollen ausgebildete Ausrichtglieder
auf, die in Längsrichtung der Gleitschiene gesehen im
Abstand voneinander angeordnet und jeweils einer der
Längskanten der Gleitschiene benachbart und derart aus
gebildet sind, daß sie beim Spannen eines Werkstücks an
diese Längskanten anpreßbar, jedoch längs dieser Längs
kanten verschiebbar sind. Der Spindelkopf trägt eine
Stirnplatte, mit der er im Abstand von der Gleitschiene
gegen eine Widerlagerfläche des Druckstücks so einwirkt,
daß beim Spannvorgang ein das Schiebteil im Bereich des
Durchbruchs an der Gleitschiene verkantendes Kippmoment
auf das Schiebteil ausgeübt wird. Beim Spannvorgang wer
den die rollenförmigen Ausrichtglieder so gegen die
Längskanten der Gleitschiene gepreßt, daß dort uner
wünschte Einkerbungen entstehen, die die Führungseigen
schaften der Gleitschiene verschlechtern und zu einer
Oberflächenzerstörung mit Korrosionsgefahr führen kön
nen. Die Einkerbungen werden umso tiefer, je öfter
Werkstücke mit der gleichen Spannlänge eingespannt wer
den. Ein weiterer Nachteil der bekannten Korpuszwinge
wird darin gesehen, daß das Schiebteil nach einem Spann
vorgang vom Druckstück zunächst über den Spindelgriff
abgezogen werden muß, um das Druckstück zusammen mit
dem Schiebteil entlang der Gleitschiene verschieben zu
können.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine als Korpuszwinge ausgebildete Schraubzwin
ge der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, die ein
fach handhabbar ist und bei der keine Einkerbungsgefahr
im Bereich der Gleitschiene besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Vorteilhafte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß das Druckstück im Spannzustand so auf der Spindel
seite und der Gleitschienenseite abgestützt wird, daß
ihre bis zur Gleitschiene reichende Spannfläche parallel
zur festteilseitigen Spannfläche ausgerichtet ist und
zugleich die Sperrwirkung an dem an der Gleitschiene ver
kanteten Schiebteil verstärkt wird. Um dies zu erreichen,
ist eine am Druckstück angeordnete Spindelaufnahme vorge
sehen, die den Spindelkopf verschiebefest, um eine Quer
achse begrenzt verschwenkbar und um die Spindelachse
drehbar aufnimmt. Weiter ist ein Doppelgelenkstab vorge
sehen, der an seinem einen, spindelnahen Ende mit ver
schiebefester und um die Spindelachse drehbarer Querach
se im Abstand vom Spindelkopf an der Spindel und mit
seinem anderen, gleitschienennahen Ende mit zur spindel
seitigen Querachse paralleler Querachse am Druckstück
angelenkt ist und mit der druckstückseitigen Spannfläche
einen von der Gleitschiene zur Spindel hin divergieren
den spitzen Winkel einschließt. Mit diesen Maßnahmen
wird erreicht, daß sowohl die am spindelnahen Ende als
auch am gleitschienennahen Ende des Druckstücks angrei
fenden Spannkräfte am Schiebteil zu einem in Verkan
tungsrichtung weisenden Kippmoment in Sperrichtung füh
ren. Das in der Spindelkopfaufnahme vorhandene Spiel und
die nach Maßgabe des spitzen Winkels definierte Längen
abmessung des Doppelgelenkstabs sorgen dafür, daß eine
zur festteilseitigen Spannfläche exakt parallele Aus
richtung im Spannzustand gewährleistet ist.
Eine Verbesserung der Parallelrichtung und der Spann
wirkung wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung dadurch erzielt, daß der Doppelgelenkstab
mit der Stirnfläche eines über die druckstückseitige
Querachse überstehenden Hebelarms gegen die benachbar
te Längskante der Gleitschiene mittelbar oder unmit
telbar abstützbar ist, wobei die druckstückseitige
Spannfläche bei mit seiner Stirnfläche gegen die
Gleitschiene abgestütztem Doppelgelenkstab senkrecht
zur Gleitschiene ausgerichtet ist. Als besonders gün
stig hat es sich für diesen Zweck erwiesen, wenn der
Doppelgelenkstab mit der druckstückseitigen Spannflä
che einen spitzen Winkel von 10° bis 30°, vorzugsweise
von etwa 20° einschließt.
In konstruktiver Hinsicht ist es von Vorteil, wenn auf
der Gewindespindel im Abstand vom Spindelkopf eine La
gerbüchse drehbar und verschiebefest gelagert ist, die
zwei einander diametral gegenüberliegende, radial nach
außen überstehende, die spindelseitige Querachse bil
dende Lagerzapfen zur Aufnahme des gabelförmig ausge
bildeten spindelseitigen Endes des Doppelgelenkstabs
aufweist. Die Lagerbüchse kann dabei mit einem in eine
Umfangsnut der Spindel eingreifenden Sicherungsbolzen
axial unverschiebbar an der Spindel festgelegt werden.
In ähnlicher Weise kann auch der Spindelkopf mit einer
Umfangsnut in die Spindelkopfaufnahme eingreifen und
dort mit einem in die Umfangsnut lose eingreifenden
Radialbolzen axial unverschiebbar festgelegt werden.
Das Druckstück weist zweckmäßig einen U-förmigen Quer
schnitt auf, dessen Mittelsteg die druckstückseitige
Spannfläche bildet und dessen Seitenflanken von einem
die druckstückseitige Querachse bildenden, durch eine
Lagerbohrung des Doppelgelenkstabs hindurchgreifenden
Lagerbolzen durchsetzt sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß das Druckstück einen in den Spaltbereich zwischen
der Stirnfläche des Doppelgelenkstabs und der benach
barten Längskante der Gleitschiene eingreifenden Gleit
schuh aufweist. Der Gleitschuh sorgt dafür, daß sich
das Druckstück beim Verschieben entlang der Gleitschie
ne nicht mit deren Längskante verhakt oder verkeilt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht hier
bei vor, daß der Doppelgelenkstab unter Zwischenklemmen
des Gleitschuhs an der Längsseitenfläche der Gleitschie
ne abstützbar ist. Die Abstützkraft wirkt zusätzlich
rutschhemmend auf das Schiebteil. Der Gleitschuh kann
dabei an einem am Druckstück befestigten biegsamen oder
federelastischen Element angeordnet sein. Vorteilhafter
weise sind das biegsame oder federelastische Element
und der Gleitschuh durch einen einstückigen Blechstrei
fen gebildet, der einen an einer der druckstückseitigen
Spannfläche abgewandten Innenfläche des Druckstücks
angehefteten, vorzugsweise angeschweißten Befestigungs
schenkel und einen gegenüber diesem um 90° abgebogenen
Gleitschuhschenkel aufweisen kann. Um ein störungsfrei
es Verschieben des Druckstücks zusammen mit dem Schieb
teil entlang der Gleitschiene zu ermöglichen, weist
der Blechstreifen am freien Ende seines abgebogenen
Gleitschuhschenkels eine von der Längskante der Gleit
schiene weg gerichtete Abschrägung auf.
Vorteilhafterweise ist das Druckstück mit den Seiten
flanken einer in der druckstückseitigen Spannfläche an
geordneten, zur Gleitschiene hin offenen Ausnehmung an
der Gleitschiene achsparallel geführt.
Wegen des besseren Aussehens können das Festteil und/
oder das Druckstück eine die jeweilige Spannfläche bil
dende Verblendungskappe tragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
als Korpuszwinge ausgebildeten Schraubzwinge;
Fig. 1b eine Stirnseitenansicht der Gleitschiene der
Schraubzwinge nach Fig. 1a;
Fig. 2a eine Untenansicht des Druckstücks der Schraub
zwinge nach Fig. 1a;
Fig. 2b einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der
Fig. 2a;
Fig. 2c einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der
Fig. 2a;
Fig. 3a und b zwei Seitenansichten des Doppelgelenk
stabs der Schraubzwinge nach Fig. 1a;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gewindespindel der
Spannzwinge nach Fig. 1a.
Die in der Zeichnung dargestellte, als Korpuszwinge aus
gebildete Schraubzwinge besteht im wesentlichen aus ei
ner Gleitschiene 10, einem stirnseitig an der Gleitschie
ne starr angeordneten Festteil 12, einem längs der Gleit
schiene 10 verschiebbaren und an dieser durch Verkanten
anklemmbaren Schiebteil 14, einer in einem Innengewinde
des Schiebteils 14 von Hand verdrehbaren Gewindespindel
16, einer am Spindelkopf 18 mit Spiel verschiebefest
und um die Spindelachse drehbar angeordneten, mit einer
randoffenen Ausnehmung 20 längs der Gleitschiene 10 ge
führten Druckstück 22 und einem zwischen einer spindel
seitigen Querachse 24 und einer durckstückseitigen Quer
achse 26 sich erstreckenden Doppelgelenkstab 28.
Das Festteil 12 weist eine zum Druckstücks 22 weisende,
sich von der Gleitschiene 10 bis zum freien Ende des
Festteils 12 erstreckende, über die Längskante 30 der
Gleitschiene 10 senkrecht überstehende Spannfläche 32
auf, während das Druckstück 22 eine zur festteilseiti
gen Spannfläche 32 weisende, sich von der Längskante 30
der Gleitschiene bis zum Spindelkopf 18 erstreckende
Spannfläche 34 aufweist.
Das Druckstück 22 weist ein U-förmiges Profil auf, des
sen Mittelsteg 36 die Spannfläche 34 bildet und zwi
schen dessen zum Schiebteil 14 weisenden Seitenschen
keln 38 ein Einsatz 40 mit einer Spindelkopfaufnahme 42
angeordnet ist. Der Spindelkopf 18 ist an seinem freien
Ende ballig ausgebildet und weist eine in die Spindel
kopfaufnahme 42 eingreifende Umfangsnut 44 auf, in die
in ein Innengewinde 46 des druckstückfesten Einsatzes
40 eingedrehter Radialbolzen 48 mit einem solchen Spiel
eingreift, daß ein Verdrehen der Spindel 16 um die
Spindelachse und um eine zur Querachse 24 parallele
Achse möglich ist. Wie insbesondere aus Fig. 2a und b
zu ersehen ist, weist die Spindelkopfaufnahme 42 einen
in Längsrichtung der Spannfläche 34 langgestreckten
ovalen Umriß auf, der ein begrenztes Verschwenken des
Druckstücks 22 gegenüber dem Spindelkopf 18 um eine zu
den Querachsen 24, 26 parallele Querachse ermöglicht.
Auf der Gewindespindel 16 ist im Abstand von Spindel
kopf 18 zusätzlich eine Lagerbüchse 50 verschiebefest
und um die Spindelachse 53 drehbar angeordnet. Die
Spindel weist zu diesem Zweck auf der Höhe der Lager
büchse 50 eine Umfangsnut 54 auf, in die ein nicht dar
gestellter Sicherungsbolzen radial eingreift. Die La
gerbüchse 50 trägt zwei einander diametral gegenüber
liegende, radial nach außen überstehende, die Querachse
26 bildende Lagerzapfen 56, auf denen der Doppelgelenk
stab 28 mit den Lagerbohrungen 58 seines gabelförmigen,
spindelseitigen Endes 60 gelagert ist. An seinem druck
stückseitigen Ende 62 ist der Doppelgelenkstab 28 mit
einer Lagerbohrung 64 auf einem die Seitenschenkel 38
des Druckstücks 22 durchsetzenden, die Querachse 26
bildenden Lagerbolzen 66 gelagert. Der Doppelgelenkstab 28
schließt mit der Spannfläche 34 des Druckstücks 22
einen von der Gleitschiene 10 zum Spindelkopf 18 hin
divergierenden Winkel β = 20° ein. Weiter steht der
Doppelgelenkstab 28 mit einem kurzen Hebelarm 68 über
die Querachse 26 in Richtung Gleitschiene 10 über, des
sen Stirnfläche 70 parallel zur Längskante 30 der
Gleitschiene 10 abgeschrägt ist. In den Spaltbereich
zwischen der Stirnfläche 70 und der Längskante 30
greift ein Gleitschuh 72 ein, der verhindert, daß sich
der Doppelgelenkstab 28 mit der Stirnfläche 70 an der
Gleitschiene 10 verkanten kann. Der Gleitschuh 72 ist
durch einen Schenkel eines Blechwinkels gebildet, des
sen gegenüber dem Gleitschuh 72 um 90° abgebogener Be
festigungsschenkel 74 an der Innenfläche des Mittel
stegs 36 angeschweißt ist. An seinem freien Ende 76 ist
der Gleitschuhschenkel 72 von der Längskante 30 der
Gleitschiene 10 weggebogen.
Der Doppelgelenkstab 28 sorgt dafür, daß die Spannflä
che 34 des Druckstücks 22 beim Verkanten des Schieb
teils 14 und Verschwenken der Gewindespindel 16 um ihre
kopfseitige Querachse beim Spannvorgang senkrecht zur
Längskante 30 der Gleitschiene 10 ausgerichtet wird und
dabei eine die Verkantung des Schiebteils 14 unterstüt
zende Kraft auf die Gewindespindel 16 ausgeübt wird.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine als Korpuszwinge ausgebilde
te Schraubzwinge mit einer Gleitschiene 10, einem starr
mit dieser verbundenen Festteil 12, einem längs der
Gleitschiene verschiebbaren Schiebteil 14 und einer in
einem Gewinde des Schiebteils 14 verstellbaren Gewinde
spindel 16, deren stirnseitiger Spindelkopf 18 gegen
ein in Verschieberichtung des Schiebteils geführtes
Druckstück 22 einwirkt. Um die sich zwischen Gleit
schiene 10 und Spindelkopf 18 erstreckende druckstück
seitige Spannfläche 34 senkrecht zur Längskante 30 der
Gleitschiene auszurichten, ist eine am Druckstück 22
angeordnete Spindelkopfaufnahme 42 vorgesehen, die den
Spindelkopf 18 verschiebefest, um eine Querachse be
grenzt verschwenkbar und um die Spindelachse drehbar
aufnimmt. Weiter ist ein Doppelgelenkstab 28 vorgese
hen, der an seinem einen, spindelseitigen Ende mit ver
schiebefester und um die Spindelachse drehbarer Quer
achse 24 im Abstand vom Spindelkopf 18 an der Gewinde
spindel 16 und mit seinem anderen, gleitschienenseiti
gen Ende 62 mit zur spindelseitigen Querachse 24 paral
leler Querachse 26 am Druckstück 22 angelenkt ist und
mit der druckstückseitigen Spannfläche 34 einen spitzen
Winkel β einschließt.
Claims (19)
1. Schraubzwinge mit einer Gleitschiene (10), mit ei
nem über eine Längskante (30) der Gleitschiene
(10) einseitig überstehenden, starr mit dieser
verbundenen Festteil (12), der eine sich von der
Gleitschiene (10) bis zu einem freien Ende er
streckende, zur Gleitschiene (10) senkrechte
Spannfläche (32) aufweist, mit einem einen Durch
bruch für den Durchgriff der Gleitschiene (10)
aufweisenden, längs der Gleitschiene verschiebba
ren, zur Seite des Festteils (12) über die Gleit
schiene (10) überstehenden Schiebteil (14), mit
einer in einem zum Durchbruch parallelen Innenge
winde des Schiebteils (14) verstellbaren Gewinde
spindel (16), deren stirnseitiger Spindelkopf (18)
gegen ein an der Gleitschiene (10) in Verschiebe
richtung des Schiebteils (14) geführtes, eine zur
festteilseitigen Spannfläche (32) weisende und zu
dieser im wesentlichen parallele, sich von der
Gleitschiene (10) bis zum Spindelkopf (18) er
streckende Spannfläche (34) aufweisendes Druck
stück (22) so einwirkt, daß beim Spannvorgang ein
das Schiebteil (14) im Bereich des Durchbruchs an
der Gleitschiene verkantendes Kippmoment auf das
Schiebteil (14) ausgeübt wird, gekennzeichnet
durch eine am Druckstück (22) angeordnete Spindel
kopfaufnahme (42), die den Spindelkopf (18) ver
schiebefest, um eine Querachse begrenzt verschwenk
bar und um die Spindelachse (52) drehbar aufnimmt,
und einen Doppelgelenkstab (28), der an seinem ei
nen, spindelseitigen Ende (60) mit verschiebefe
ster und um die Spindelachse (52) drehbarer Quer
achse (24) im Abstand vom Spindelkopf (18) an der
Gewindespindel (16) und mit seinem anderen, gleit
schienenseitigen Ende (62) mit zur spindelseitigen
Querachse (24) paralleler Querachse (26) am Druck
stück (22) angelenkt ist und mit der druckstück
seitigen Spannfläche (34) einen von der Gleit
schiene (10) zur Gewindespindel (16) hin divergie
renden spitzen Winkel (β) einschließt.
2. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Doppelgelenkstab (28) mit der
Stirnfläche (70) eines über die druckstückseitige
Querachse (26) überstehenden Hebelarms (68) gegen
die benachbarte Längskante (30) der Gleitschiene
(10) mittelbar oder unmittelbar abstützbar ist.
3. Schraubzwinge nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die druckstückseitige Spannfläche
(34) bei mit seiner Stirnfläche (70) gegen die
Gleitschiene (10) abgestütztem Doppelgelenkstab
senkrecht zur Längskante (30) der Gleitschiene
(10) ausgerichtet ist.
4. Schraubzwinge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnfläche (70) des Doppel
gelenkstabs (28) im wesentlichen parallel zur be
nachbarten Längskante (30) der Gleitschiene (10)
ausgerichtet ist.
5. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf (18)
in der Spindelkopfaufnahme (42) um eine zu den
Querachsen (24, 26) parallele Achse begrenzt ver
schwenkbar ist.
6. Schraubzwinge nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spindelkopfaufnahme (42) als
Sackloch mit in Schwenkrichtung der Gewindespindel
langgestrecktem ovalem Querschnitt ausgebildet
ist.
7. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelgelenkstab
(28) mit der druckstückseitigen Spannfläche (34)
einen spitzen Winkel von 10 bis 30°, vorzugsweise
von etwa 20° einschließt.
8. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindespindel
(16) im Abstand von Spindelkopf (18) eine Lager
büchse (50) drehbar und verschiebefest gelagert
ist, die zwei einander diametral gegenüberliegen
de, radial nach außen überstehende, die spindel
seitige Querachse (24) bildende Lagerzapfen (56)
zur Aufnahme des gabelförmigen spindelseitigen En
des (60) des Doppelgelenkstabs (28) aufweist.
9. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf (18)
mit einer Umfangsnut (44) in die Spindelkopfaufnahme (42)
eingreift und dort mit einem in die Um
fangsnut (44) lose eingreifenden Radialbolzen (48)
axial unverschiebbar festgelegt ist.
10. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (50)
mit einem in eine Umfangsnut (54) der Gewindespin
del (16) lose eingreifenden Sicherungsbolzen axial
unverschiebbar an der Gewindespindel (16) festge
legt ist.
11. Schraubzwinge nach einen der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (22)
einen U-förmiges Profil aufweist, dessen Mittel
steg (36) die druckstückseitige Spannfläche (34)
bildet, und dessen Seitenschenkel (38) von einem
die druckstückseitige Querachse (26) bildenden,
durch eine Lagerbohrung (64) des Doppelgelenkstabs
(28) hindurchgreifenden Lagerbolzen (66) durch
setzt sind.
12. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück einen
in den Spaltbereich zwischen der Stirnfläche (70)
des Doppelgelenkstabs (28) und der benachbarten
Längskante (30) der Gleitschiene (10) eingreifen
den Gleitschuh (72) aufweist.
13. Schraubzwinge nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Doppelgelenkstab (28) unter Zwi
schenklemmen des Gleitschuhs (72) an der Längskante (30)
der Gleitschiene (10) abstützbar ist.
14. Schraubzwinge nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (72) an einem
am Druckstück (22) befestigten biegsamen oder fe
derelastischen Element (74) angeordnet ist.
15. Schraubzwinge nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das biegsame oder federelastische
Element (74) und der Gleitschuh (72) durch einen
einstückigen Blechstreifen gebildet sind.
16. Schraubzwinge nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blechstreifen einen an einer der
druckstückseitigen Spannfläche (34) abgewandten
Innenfläche des Druckstücks (22) angehefteten,
vorzugsweise angeschweißten Befestigungsschenkel
(74) und einen gegenüber diesem um 90° abgebogenen
Gleitschuhschenkel (72) aufweist.
17. Schraubzwinge nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blechstreifen am freien Ende
(76) seines Gleitschuhschenkels eine von der be
nachbarten Längskante (30) der Gleitschiene (10)
weggerichtete Abschrägung aufweist.
18. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (22)
mit den Seitenflanken einer in der druckstücksei
tigen Spannfläche (34) angeordneten, zur Gleit
schiene (10) hin randoffenen Ausnehmung (20) an
der Gleitschiene (10) in Verschieberichtung des
Schiebteils (14) geführt ist.
19. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Festteil (12)
und/oder das Druckstück (22) eine die jeweilige
Spannfläche (32, 34) bildende Verblendungskappe
tragen.
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