DE2848506B2 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht »ich auf ein Schildausbaugestell mit einer Sohlkonstruktion, einem mit dieser über eine Lemniskatenführung verbundenen Bruchschild und einer mit letzterem gelenkig verbundenen Kappe, die von mindestens einem gelenkig auf der Sohlkonstruktion gelagerten Stempel gelenkig abgestützt ist und im Bereich der Gelenkverbindung zwischen Kappe und Bruchschild einen nach unten ragenden Hebelarm aufweist, an dessen freiem Ende eine Hilfslenkervorrichtung gelenkig angreift, die durch ein Schubkolbengetriebe gebildet sein kann und mit ihrem anderen Ende ebenfalls gelenkig und ihre Abstützkräfte zumindest zum Teil auf den Bruchschild übertragend an Teilen des
Ausbaugestelles gelagert ist.
Solche Schildausbaugestelle werden insbesondere in stark brüchigem Gebirge eingesetzt, wo die Gefahr eines Loslösens von Gestein oder Felsbrocken von der Firste besteht Der Schildausbau soll einen möglichst guten Schutz gegen solches herabfallendes Gestein bieten. Das Schildausbaugestell muß nun in verschiedene Höhenbereiche eingestellt werden. Bei der üblichen Kinematik der Anlenkung von Schild und Kappe erfolgt
ίο die Höhenverstellung der Anlenkstelle der Kappe an das Schild entlang einer durch die Anlenkkinematik gegebenen Kurve und es ist daher der Abstand des Vorderendes der Kappe von der Abbaufront in den verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbauge stells verschieden. Das Vorderende der Kappe kann naturgemäß in allen Höheneinstellungen nicht weiter als bis zur Abbaufront vorragen und es bleibt daher bei verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells ein größerer oder kleinerer Zwischenraum zwischen den Vorderenden der Kappe und der Abbaufront In diesem Zwischenraum ist die Firste nicht unterstützt und es besteht die Gefahr eines Einbruches der Firste bzw. eines Herabfallens von Gesteinsbrocken. Um dies zu vermeiden, wurden bereits verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung eines größeren Zwischenraumes zwischen dem Vorderende der Kappe und der Abbaufront vorgeschlagen. Es ist beispielsweise bekannt, den Schild und den oder die Stempel auf einem am Grundrahmen senkrecht zur Abbaufront verschieb baren Schlitten anzuordnen, so daß durch Verschieben des Schlittens das Vorderende der Kappe in allen Höhenlagen in unmittelbare Nähe zur Abbaufront, gebracht werden kann. Es ist weiters auch bekannt, die Anlenkstelle des Schildes am Grundrahmen zu verstel len, so daß durch Verstellung der Anlenkstelle die Kappe in den verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells in beliebige Entfernung von der Abbaufront gebracht werden kann.
Im besonderen ist es berehä bekannt einen
Bruchschild mittels zweier Lenker oder Lenkerpaare an einer Sohlkonstruktion derart anzulenken, daß bei einer Veränderung der Höheneinstellung die Anlenkstelle einer Kappe am Schild im wesentlichen in vertikaler Richtung geführt ist. Bei derartigen bekannten Ausbau gesteilen, welche diese sogenannte Lemniskatenführung verwenden, ist die Kappe unmittelbar am Bruchschild angelenkt und durch ein Schubkolbengetriebe unmittelbar an diesem Bruchschild abgestützt. Bei einer Veränderung der Höhenlage dieses Schildausbauge stells kann aufgrund der Lemniskatenführung die Anlenkachse der Kappe am Bruchschild im wesentlichen vertikal geführt werden. Eine Veränderung der Höhenlage führt aber zu einer Veränderung der Neigung der Kappe relativ zur Sohlkonstruktion, da der von der Kappe und dem Bruchschild eingeschlossene Winkel durch das Schubkolbengetriebe konstant gehalten wird. Weiters ist die Belastung des Gelenkes der Kappen am Bruchschild überaus hoch, da das Schubkolbengetriebe auch wenn es an einem abwärts gerichteten Arm der Kappe und dem Bruchschild angreift, unter einem ungünstigen Winkel zur Kappe steht Eine Parallelführung der Kappe bei Veränderung der Höhenlage ist nur durch eine aufwendige zusätzliche Steuerung des Schubkolbengetriebes zwischen Kappe und Bruchschild möglich. Bei der bekannten Konstruktion war darüber hinaus die Kappe durch einen Stempel abgestützt, wodurch sich eine weitere zusätzliche Belastung des nicht unterstützten Gelenkes zwischen
Kappe und Brwchschild ergibt.
Es ist bereits bekannt, bei Schildausbaugestellen eine Unterstützung unmittelbar im Bereich der Anlenkstelle der Kappe an dem Bruchschild vorzusehen, wodurch sich eine Verbesserung der Kraftaufnahme ergibt
Schließlich ist es auch bekannt, mittels an einem nach unten ragenden Hebelarm der Kappen angreifender Lenker die Kappen von Schildausbaugestellen immer parallel zur Sohlkonstruktion zu führen. Die Lenker sind hierbei mit der Sohlkonstruktion verbunden (DE-OS 2431740).
Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein stabiles Schildausbaugestell der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem neben einer günstigen Lastaufnahme auch der Vorteil einer Parallelführung der Kappe zur Sohlkonstruktion bei verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells gewährleistet wird, wodurch bei im wesentlichen vertikaler Führung der Anlenkstelle der Kappe am Bruchschild, wie dies bei Lemniskatenführungen möglich ist, in jeder Höheneinstellung ein konstanter Abstand des vorderen Endes der Kappe von der Ortsbrust sichergestellt werden «iann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfind'ing im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des oder der Stempel an der Kappe unmittelbar im Bereich der Anlenkstelle zwischen Kappe und Bruchschild liegt und daß die Hilfslenkervorrichtung mit einem der Lenker der Lemniskatenführung, sich an ihm abstützend, verbunden ist
Dadurch, daß bei einem Schildausbaugestell der gattungsgemäßen Art der Angriffspunkt des oder der Stempel an der Kappe unmittelbar im Bereich der Anlenkstelle zwischen Kappe und Bruchschild liegt, wird eine stabile, statisch bestimmte, Konstruktion geschaffen, welche die Anlenkung der Hilfslenkervor- js richtung in einer Weise ermöglicht, daß diese Hilfslenkervorrichtung neben der Abstützung der in der Kappe eingeleiteten Kräfte auch eine Parallelführung der Kappe zur Sohlkonstruktion bei Veränderung der Höhenlage des Schildausbaugestells ergibt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Hilfslenkervorrichtung mit einem der Lenker der Lemniskatenfühnmg sich an ihm abstützend gelenkig verbunden, wodurch ein Gelenkviereck ausgebildet wird, welches bei Verschwenkung des Lenkers der Lemniskatenführung nach unten eine Vergrößerung des Winkeh· zwischen Kappe und Brjchschild und damit eine Parallelführung der Kappe zur Sohlkonstrukticn ergibt. Gleichzeitig wird eine günstige Einleitung der auf Verschwenken der Kappe gerichteten Kräfte in die Sohlkonstruktion unter Entlastung des Gelenkes, über welches die Kappe am Bruchschild angelenkt ist, erzielt.
Wenn die Hilfslenkervorrichtung starr ausgebildet ist, so kann bei entsprechender Ausmittlung der Lenkeranordnung eine Parallelführung der Kappe zur Sohlkon- struktion in allen Betriebshöhen des Schildausbaugestells erreicht werden. Eine solche günstige Lenkerausmittlung ergibt sich beispielsweise, wenn gemäß der Erfindung der Abstand der Anlenkstelle der Hilfslenkervorrichtung an dem abwärts ragenden Arm von der Anlenkstelle der Kappe an dem BruchschÜd ungefähr gleich dem Abstand der Anlenkstelle der Hilfslenkervorrichtung an dem stoßseitigen Lenker oder Lenkerpaar von der Anlenkstelle desselben am Bruchschild ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die Hilfslenkervorrichtung von einem hydraulischen Ko! Jen-Zylinder-Aggregat gebildet, so daß zusätzlich noch durch diese Hilfslenkervor richtung die Kappe um einige Grad verschwenkt und damit besser an die Firste angepreßt werde» kann. In diesem Fall ergibt somit der Umstand, daß der abwärts gerichtete Arm an der Kappe angeordnet ist, neben dem. Vorteil der Erhöhung der Stabilität und dem Vorteil, daß das die Kappe mit dem Schild verbindende Gelenk weitgehend entlastet wird, auch den Vorteil der Setzbarkeit der Kappe. Gemäß der Erfindung ist hierbei vorzugsweise das andere Ende der Hilfslenkervorrichtung bzw. des die Hilfslenkervorrichtung bildenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregates an dem stoßseitigen Lenker oder Lenkerpaar angelenkt, wodurch sich eine konstruktive Vereinfachung ergibt da dieser stoßseitige Lenker bzw. das Lenkerpaar dem abwärts gerichteten Arm der Kappe näher liegt und der Raum zwischen diesem Lenker oder Lenkerpaar und dem abwärts gerichteten Arm der Kappe für die Anordnung der Hilfslenkervorrichtung bzw. des diese bildenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregates frei ist
Gemäß der Erfindung sind der oder die Stempel vorzugsweise entgegengesetzt zu den Lenkern oder Lenkerpaaren geneigt Eine solche Neigung der Stempel von unten nach oben zum stoßseitigen Ende des Schildausbaugestell ist an sich bekannt, jedoch bietet dies im Rahmen der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß auch die Stempel im Sinne einer Erhöhung der Stabilität des Schildausbaugestells wirken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragt die Kappe über ihre Anlenkstelle am Bruchschild in an sich bekannter Weise in Richtung zur Abbaufront hinaus.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert
F i g. 1,2 und 3 zeigen ein Schildausbaugestell in einer weitgehend ausgefahrenen Betriebsstellung, wobei eine niedrigere Betrieb.sstellung strichliert eingezeichnet ist Hierbei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht Fig.7 eine Draufsicht und Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III der Fig. 1. Fig.4 zeigt ein mögliches Bfclü-.iungsdiagramm über Bruchschild und Kappe aufgetragen, F i g. 5 zeigt das Schildausbaugestell in der tiefsten eingefahrenen Stellung, welche auch die Transportstellung sein kann.
An der Sohlkonstruktion 1 ist der 3ruchschild 2 mittels zweier Lenkerpaare 3 und 4 angelenkt Die Anlenkstelle 5 und 6 dieser Lenkerpaare 3 und 4 am Grundrahmen sind von Bolzen gebildet. Diese beiden Anlenkstellen 5 und 6 liegen ungefähr in gleicher Höhe. Am Bruchschild 2 sind die Lenkerpaare 3 und 4 mittels Bolzen an Anlenksiellen 7 und 8 angelenkt An den Bruchschild 2 ist eine Kappe 10 an einer Anlenkstelle y angelenk'. und an dieser Kappe 10 ist um eine Anlenkstelle 14 schwenkbar eine Vorderkappe 12 angelenkt, deren vorderes Ende mit 13 bezeichnet ist.
Die Länge a der Lenker 4 ist kleiner als die Länge b der Lenker 3. Die Länge a beträgt ungefähr Vs der Länge b. Der Abstand c zwischen den Anlenkstellen 7 und 8 ist kleiner, u. zw. ungefähr halb so groß als der Abstand d zwischen den Anlenkstellen 5 und 6. Dies ermöglicht die Ausmittlung einer Lenkercharakteristik, bei welcher die Anlenkstelle 9 der Kappe 10 an dem Bruchschild 2 sich beim Verstellen des Schildausbaugestells auf größere Höhe ungefähr senkrecht zur Bodenfläche 11 der i>ohlkorcstruktion 1 bewegt. Da die Sohle normalerweise horizontal liegt und die Abbaufront vertikal, entspricht dies einer Bewegung der Anlenkstelle 9 parallel zur Abbaufront. Die höchste
Stellung der Kappe JO ist in vollen Linien dargestellt. In der tiefsten normalerweise in Betracht kommenden Betriebsstellung gelangt die Anlenkachse 9 in die strichliert dargestellte Stellung 9', wobei die Kappe 10 in der Stellung 10' und die Vorderkappe 12 in der strichliert dargestellten Stellung 12' liegt. Die Lenker 3 und 4 gelangen hierbei in die strichliert bezeichneten Stellungen 3', 4'. Bei der Verstellbewegung des Schildausbaugestells beschreibt hierbei die Anlenkstelle 9 einen Weg, der durch die strichpunktierte Linie e markiert ist. Diese strichpunktierte Linie e liegt vertikal, so daß sich das vordere Ende 13 der Vorderkappe 12 während des gesamten Verstellweges bis zur Stellung 13' dann parallel zur Abbaufront bewegt und in unmittelbarer Nähe derselben verbleibt, wenn die Kappe selbst, wie nachfolgend beschrieben, parallel zur Sohlkonstruktion 1 geführt ist. Die Abbaufront ist hierbei durch eine strichpunktierte Linie k angedeutet. Es wird auf diese Art ein größerer Zwischenraum zwischen dem Vorderende 13 und der Abbaufront k während des gesamten Verstellweges vermieden und die Gefahr eines Herabfallens von Gesteinsbrocken ausgeschaltet.
Die Höhenverstellung des Schildausbaugestells erfolgt mittels eines Paares von hydraulischen Stempeln 15. die teleskopisch verlängerbar sind. Diese Stempel 15 weisen zwei teleskopisch ineinander geführte Zylinder auf. wobei im inneren Zylinder der Kolben geführt ist, so daß die Stempel 15 auf mehr als die doppelte Länge verlängert werden können. Die Stempel 15 sind bei 16 an die Sohlkonstruktion 1 angelenkt und greifen an der Anlenkstelle 9 am vorderen Ende des Bruchschildes 2 an. an welcher die Kappe 10 angelenkt ist. Die Neigung der Stempel 15 ist entgegengesetzt der Neigung der Lenker 3 und 4 gewählt, so daß die Kraft der Stempel 15 im Sinne eines Hochschwenkens der Lenker 3 und 4 wirkt.
Die Kappe 10 weist einen abwärts gerichteten Arm 17 auf. an welchen eine Hilfslenkervorrichtung 19 um eine Anlenkstelle 18 schwenkbar angelenkt ist. Das andere Ende dieser Hilfslenkervorrichtung 19 ist an dem stoßseitigen Lenkerpaar 3 bei 21 angelenkt. Durch diese Hilfslenkervorrichtung wird ein Gelenkviereck ausgebildet, welches neben dem abwärts gerichteten Arm 17 der Kappe den Teil des Bruchschildes 2 von der Anlenkstelle der Kappe bis zur Anlenkstelle des stoßseitigen Lenkerpaares 3 und den Teil des stoßseitigen Lenkerpaares 3 zwischen der Anlenkstelle 7 am Bruchschild und der Anlenkstelle 21 der Hilfslenkervorrichtung 19 am Lenker oder Lenkerpaar 3 umfaßt. Durch dieses Gelenkviereck kann die Kappe 10 bei einer Versteltang der Höhenlage des Ausbaugestells parallel zur Sohlkonstruktion 1 geführt werden, wobei die auf Verschwenken der Kappe 10 um ihre Anlenkachse 9 gerichteten Kräfte durch die Hilfslenkvorrichtung 19 aufgenommen werden, so daß das Schildausbaugestell in jeder Höhenlage 6 stabil is!. Der Abstand /"der Anienkstelle 18 der Hilfslenkervorrichtung 19 von der Anlenkstelle 9 ist ungefähr gleich dem Abstand g der Anlenkstelle 21 der Hilfslenkervorrich tung 19 am Lenker 3 von der Anlenkstelle 7 des Hilfslenkers 3 am Bruchschild 2. Bei einer derartigen Lcnkcrausmittlung genügt eine starre Hilfslenkervorrichtung 19, um die Kappe 10 bei der Höhenverstellung des Schildausbaugestells parallel zu führen und die Anlenkstelle 9 senkrecht entsprechend der Linie e zu führen. Die Hilfslenkervorrichtung 19 ist jedoch im dargestellten Ausführungsbeispiel als hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet und es ist auf diese Weise möglich, die Kappe 10 nicht nur parallel zu führen, sondern auch zu setzen und gegen die Firste, deren Lage unter Umständen von der Parallellage zur Sohle abweicht, zu pressen. Diese Hilfslenkervorrichtung ist mittels eines Querbalkens 20 bei 21 an das Lenkerpaar 3 angelenkt.
Wie Fig. I zeigt, ist die Hilfslenkervorrichtung 19 schräg nach oben gerichtet. Diese Hilfslenkervorrichtung 19 unterstützt daher die Stempel 15 und nimmt auch einen Teil der Belastung auf. Da der Arm 17, an welchem eine Hilfslenkervorrichtung 19 angreift, an der Kappe 10 ausgebildet ist, wird durch die Hilfslenkervorrichtung 19 die Kappe 10 nach oben gedrückt, so daß die Anlenkstelle9entlastet ist.
Die Vorderkappe 12 weist einen Arm 22 auf. an welchen bei 23 ein Kolben-Zylinder-Aggregat 24 angelenkt ist. das gegen eine Anlenkstelle 25 an der Kappe 10 abgestützt ist. Mittels dieses Kolben-Zylindcr-Aggregates 24 kann die Vorderkappe 12 gesetzt werden.
26 ist der übliche am Strebfördermittel angreifende Rückzylinder.
In F i g. 4 ist über dem Schildausbaugestell ein Belastungsdiagramm dargestellt. Die Zahlen auf der Ordinate bezeichnen die Belastbarkeit in Tonnen. Entlang Linie h fällt die Belastbarkeit bis zur Anlenkstelle 14 ab. Die Linie j zeigt die Belastbarkeit der Vorderkappe 12. welche bis zum Ende 13 derselben abfällt.
In F i g. 5 ist die tiefsteingefahrene Stellung des Schildausbaugestells dargestellt. Diese Stellung ist die Transportlage, jedoch kann im Falle eines Gebirgsschlages, d. h. also in einem außerordentlichen Fall, auch im Betrieb diese Stellung erreicht werden. Auch diese Stellung genügt noch, um in einem solchen außerordentlichen Fall einer Bedienungsperson Schutz zu gewahren. Der Raum unterhalb der Kappe 10 ist immer noch 400 bis 600 mm hoch, so daß schwerste Unfälle vermieden werden können. Wie sich aus dem Vergleich der F i g. 1 und 4 der Zeichnung ergibt, ist bei der dargestellten l.enkerausmittlung auch in dieser extremen Position noch eine nahezu parallele Lage der Kappe relativ zur Sohlkonstruktion gewährleistet, wenn ein starrer Lenker eingesetzt wird. Eine exakte Parallellage der Kappe in dieser extremen Stellung des Schildausbaugestells ist aber an sich nicht mehr notwendig. Eine exakt waagerechte Führung der Kappe auch in dieser extremen Lage kann jedenfalls mit Sicherheit durch die Ausbildung der Hilfslenkervorrichtung 19 als Zylinder-Kolben-Aggregat gewährleistet werden und es kann dadurch die Transporthöhe auf ein Minimum verringert werden.
Das Ende 27 der Kappe 10 ragt über die Anlenkstelle 9 in Richtung zum Versatz hinaus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Schildausbaugestell mit einer Sohlkonstruktion einem mit dieser Ober eine J.emniskatenführung verbundenen Bruchschild und einer mit letzterem gelenkig verbundenen Kappe, die von mindestens einem gelenkig auf der Sohlkonstruktion gelagerten Stempel gelenkig abgestützt ist und im Bereich der Gelenkverbindung zwischen Kappe und Bruchschild einen nach unten ragenden Hebelarm aufweist, an dessen freiem Ende eine Hilfslenkervorrichtung gelenkig angreift, die durch ein Schubkolbengetriebe gebildet sein kann und mit ihrem anderen Ende ebenfalls gelenkig und ihre Abstützkräfte zumindest zum Teil auf den Bruchschild übertragend an Teilen des Ausbaugestells gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des oder der Stempel (15) an der Kappe unmittelbar im Bereich der ,Anlenkstelle (9) zwischen Kappe (10) und Bruchschild (2) liegt und daß die Hilfsienkervorrichtung (19) mit einem der Lenker (3 bzw. 4) der Lemniskatenführung, sich an ihm abstützend, verbunden ist
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslsnkervorrichtung (29) mit dem abbaufrontseitigen Lenker oder Lenkerpaar (3) gelenkig verbunden ist
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslenkervorrichtung (19) von Einern hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet ist
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß d-τ Abstand (f) der Anlenkstelle (18) der Hilfslenkervorrichtung (19) an dem abwärtsragenden Arm (17) von der Anlenkstelle (9) der Kappe (10) an dem Bruchschild (2) ungefähr gleich dem Abstand (g) der Anlenkstelle (21) der Hilfslenkervorrichtung (19) an dem abbaufrontseitigen Lenker oder Lenkerpaar (3) von der Anlenkstelle (7) desselben am Bruchschild (2) ist
5. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) in an sich bekannter Weise über ihre Anlenkstelle (9) an dem Bruchschild (2) in Richtung zur Versatzseite hinausragt
6. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stempel (15) in an sich bekannter Weise entgegengesetzt zu den Lenkern oder Lenkerpaaren (3) geneigt sind.
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