DE2848506B2 - Schildausbaugestell - Google Patents
SchildausbaugestellInfo
- Publication number
- DE2848506B2 DE2848506B2 DE2848506A DE2848506A DE2848506B2 DE 2848506 B2 DE2848506 B2 DE 2848506B2 DE 2848506 A DE2848506 A DE 2848506A DE 2848506 A DE2848506 A DE 2848506A DE 2848506 B2 DE2848506 B2 DE 2848506B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- shield
- support frame
- articulation point
- fracture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 3
- 238000009411 base construction Methods 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 14
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 4
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 4
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 3
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/06—Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
- E21D23/066—Pivoted cantilever extensions therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0427—Shield operating devices; Hinges therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Architecture (AREA)
- Geology (AREA)
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
- Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht »ich auf ein Schildausbaugestell mit einer Sohlkonstruktion, einem mit dieser über eine
Lemniskatenführung verbundenen Bruchschild und einer mit letzterem gelenkig verbundenen Kappe, die
von mindestens einem gelenkig auf der Sohlkonstruktion gelagerten Stempel gelenkig abgestützt ist und im
Bereich der Gelenkverbindung zwischen Kappe und Bruchschild einen nach unten ragenden Hebelarm
aufweist, an dessen freiem Ende eine Hilfslenkervorrichtung gelenkig angreift, die durch ein Schubkolbengetriebe gebildet sein kann und mit ihrem anderen Ende
ebenfalls gelenkig und ihre Abstützkräfte zumindest zum Teil auf den Bruchschild übertragend an Teilen des
Solche Schildausbaugestelle werden insbesondere in
stark brüchigem Gebirge eingesetzt, wo die Gefahr eines Loslösens von Gestein oder Felsbrocken von der
Firste besteht Der Schildausbau soll einen möglichst guten Schutz gegen solches herabfallendes Gestein
bieten. Das Schildausbaugestell muß nun in verschiedene Höhenbereiche eingestellt werden. Bei der üblichen
Kinematik der Anlenkung von Schild und Kappe erfolgt
ίο die Höhenverstellung der Anlenkstelle der Kappe an
das Schild entlang einer durch die Anlenkkinematik gegebenen Kurve und es ist daher der Abstand des
Vorderendes der Kappe von der Abbaufront in den verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbauge
stells verschieden. Das Vorderende der Kappe kann
naturgemäß in allen Höheneinstellungen nicht weiter als bis zur Abbaufront vorragen und es bleibt daher bei
verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells ein größerer oder kleinerer Zwischenraum
zwischen den Vorderenden der Kappe und der Abbaufront In diesem Zwischenraum ist die Firste nicht
unterstützt und es besteht die Gefahr eines Einbruches der Firste bzw. eines Herabfallens von Gesteinsbrocken.
Um dies zu vermeiden, wurden bereits verschiedene
Maßnahmen zur Vermeidung eines größeren Zwischenraumes zwischen dem Vorderende der Kappe und der
Abbaufront vorgeschlagen. Es ist beispielsweise bekannt, den Schild und den oder die Stempel auf einem
am Grundrahmen senkrecht zur Abbaufront verschieb
baren Schlitten anzuordnen, so daß durch Verschieben
des Schlittens das Vorderende der Kappe in allen Höhenlagen in unmittelbare Nähe zur Abbaufront,
gebracht werden kann. Es ist weiters auch bekannt, die Anlenkstelle des Schildes am Grundrahmen zu verstel
len, so daß durch Verstellung der Anlenkstelle die
Kappe in den verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells in beliebige Entfernung von der
Abbaufront gebracht werden kann.
Bruchschild mittels zweier Lenker oder Lenkerpaare an einer Sohlkonstruktion derart anzulenken, daß bei einer
Veränderung der Höheneinstellung die Anlenkstelle einer Kappe am Schild im wesentlichen in vertikaler
Richtung geführt ist. Bei derartigen bekannten Ausbau
gesteilen, welche diese sogenannte Lemniskatenführung
verwenden, ist die Kappe unmittelbar am Bruchschild angelenkt und durch ein Schubkolbengetriebe unmittelbar an diesem Bruchschild abgestützt. Bei einer
Veränderung der Höhenlage dieses Schildausbauge
stells kann aufgrund der Lemniskatenführung die
Anlenkachse der Kappe am Bruchschild im wesentlichen vertikal geführt werden. Eine Veränderung der
Höhenlage führt aber zu einer Veränderung der Neigung der Kappe relativ zur Sohlkonstruktion, da der
von der Kappe und dem Bruchschild eingeschlossene Winkel durch das Schubkolbengetriebe konstant gehalten wird. Weiters ist die Belastung des Gelenkes der
Kappen am Bruchschild überaus hoch, da das Schubkolbengetriebe auch wenn es an einem abwärts gerichteten
Arm der Kappe und dem Bruchschild angreift, unter einem ungünstigen Winkel zur Kappe steht Eine
Parallelführung der Kappe bei Veränderung der Höhenlage ist nur durch eine aufwendige zusätzliche
Steuerung des Schubkolbengetriebes zwischen Kappe
und Bruchschild möglich. Bei der bekannten Konstruktion war darüber hinaus die Kappe durch einen Stempel
abgestützt, wodurch sich eine weitere zusätzliche Belastung des nicht unterstützten Gelenkes zwischen
Es ist bereits bekannt, bei Schildausbaugestellen eine
Unterstützung unmittelbar im Bereich der Anlenkstelle
der Kappe an dem Bruchschild vorzusehen, wodurch sich eine Verbesserung der Kraftaufnahme ergibt
Schließlich ist es auch bekannt, mittels an einem nach
unten ragenden Hebelarm der Kappen angreifender Lenker die Kappen von Schildausbaugestellen immer
parallel zur Sohlkonstruktion zu führen. Die Lenker sind
hierbei mit der Sohlkonstruktion verbunden (DE-OS 2431740).
Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein stabiles Schildausbaugestell der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit welchem neben einer günstigen Lastaufnahme auch der Vorteil einer Parallelführung der
Kappe zur Sohlkonstruktion bei verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells gewährleistet
wird, wodurch bei im wesentlichen vertikaler Führung der Anlenkstelle der Kappe am Bruchschild, wie dies bei
Lemniskatenführungen möglich ist, in jeder Höheneinstellung ein konstanter Abstand des vorderen Endes der
Kappe von der Ortsbrust sichergestellt werden «iann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfind'ing im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des oder der Stempel an der Kappe unmittelbar
im Bereich der Anlenkstelle zwischen Kappe und Bruchschild liegt und daß die Hilfslenkervorrichtung mit
einem der Lenker der Lemniskatenführung, sich an ihm abstützend, verbunden ist
Dadurch, daß bei einem Schildausbaugestell der gattungsgemäßen Art der Angriffspunkt des oder der
Stempel an der Kappe unmittelbar im Bereich der Anlenkstelle zwischen Kappe und Bruchschild liegt,
wird eine stabile, statisch bestimmte, Konstruktion geschaffen, welche die Anlenkung der Hilfslenkervor- js
richtung in einer Weise ermöglicht, daß diese Hilfslenkervorrichtung neben der Abstützung der in der
Kappe eingeleiteten Kräfte auch eine Parallelführung der Kappe zur Sohlkonstruktion bei Veränderung der
Höhenlage des Schildausbaugestells ergibt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Hilfslenkervorrichtung
mit einem der Lenker der Lemniskatenfühnmg sich an ihm abstützend gelenkig verbunden, wodurch ein
Gelenkviereck ausgebildet wird, welches bei Verschwenkung des Lenkers der Lemniskatenführung nach
unten eine Vergrößerung des Winkeh· zwischen Kappe und Brjchschild und damit eine Parallelführung der
Kappe zur Sohlkonstrukticn ergibt. Gleichzeitig wird eine günstige Einleitung der auf Verschwenken der
Kappe gerichteten Kräfte in die Sohlkonstruktion unter Entlastung des Gelenkes, über welches die Kappe am
Bruchschild angelenkt ist, erzielt.
Wenn die Hilfslenkervorrichtung starr ausgebildet ist, so kann bei entsprechender Ausmittlung der Lenkeranordnung eine Parallelführung der Kappe zur Sohlkon-
struktion in allen Betriebshöhen des Schildausbaugestells erreicht werden. Eine solche günstige Lenkerausmittlung ergibt sich beispielsweise, wenn gemäß der
Erfindung der Abstand der Anlenkstelle der Hilfslenkervorrichtung an dem abwärts ragenden Arm von der
Anlenkstelle der Kappe an dem BruchschÜd ungefähr gleich dem Abstand der Anlenkstelle der Hilfslenkervorrichtung an dem stoßseitigen Lenker oder Lenkerpaar von der Anlenkstelle desselben am Bruchschild ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die Hilfslenkervorrichtung von
einem hydraulischen Ko! Jen-Zylinder-Aggregat gebildet, so daß zusätzlich noch durch diese Hilfslenkervor
richtung die Kappe um einige Grad verschwenkt und damit besser an die Firste angepreßt werde» kann. In
diesem Fall ergibt somit der Umstand, daß der abwärts gerichtete Arm an der Kappe angeordnet ist, neben dem.
Vorteil der Erhöhung der Stabilität und dem Vorteil, daß das die Kappe mit dem Schild verbindende Gelenk
weitgehend entlastet wird, auch den Vorteil der Setzbarkeit der Kappe. Gemäß der Erfindung ist hierbei
vorzugsweise das andere Ende der Hilfslenkervorrichtung bzw. des die Hilfslenkervorrichtung bildenden
hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregates an dem stoßseitigen Lenker oder Lenkerpaar angelenkt, wodurch sich eine konstruktive Vereinfachung ergibt da
dieser stoßseitige Lenker bzw. das Lenkerpaar dem abwärts gerichteten Arm der Kappe näher liegt und der
Raum zwischen diesem Lenker oder Lenkerpaar und dem abwärts gerichteten Arm der Kappe für die
Anordnung der Hilfslenkervorrichtung bzw. des diese bildenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregates
frei ist
Gemäß der Erfindung sind der oder die Stempel vorzugsweise entgegengesetzt zu den Lenkern oder
Lenkerpaaren geneigt Eine solche Neigung der Stempel von unten nach oben zum stoßseitigen Ende
des Schildausbaugestell ist an sich bekannt, jedoch bietet dies im Rahmen der vorliegenden Erfindung den
Vorteil, daß auch die Stempel im Sinne einer Erhöhung der Stabilität des Schildausbaugestells wirken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragt die Kappe über ihre Anlenkstelle am
Bruchschild in an sich bekannter Weise in Richtung zur Abbaufront hinaus.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert
F i g. 1,2 und 3 zeigen ein Schildausbaugestell in einer
weitgehend ausgefahrenen Betriebsstellung, wobei eine niedrigere Betrieb.sstellung strichliert eingezeichnet ist
Hierbei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht Fig.7 eine Draufsicht und Fig.3 eine Ansicht in Richtung des
Pfeils III der Fig. 1. Fig.4 zeigt ein mögliches
Bfclü-.iungsdiagramm über Bruchschild und Kappe
aufgetragen, F i g. 5 zeigt das Schildausbaugestell in der tiefsten eingefahrenen Stellung, welche auch die
Transportstellung sein kann.
An der Sohlkonstruktion 1 ist der 3ruchschild 2 mittels zweier Lenkerpaare 3 und 4 angelenkt Die
Anlenkstelle 5 und 6 dieser Lenkerpaare 3 und 4 am Grundrahmen sind von Bolzen gebildet. Diese beiden
Anlenkstellen 5 und 6 liegen ungefähr in gleicher Höhe. Am Bruchschild 2 sind die Lenkerpaare 3 und 4 mittels
Bolzen an Anlenksiellen 7 und 8 angelenkt An den Bruchschild 2 ist eine Kappe 10 an einer Anlenkstelle y
angelenk'. und an dieser Kappe 10 ist um eine Anlenkstelle 14 schwenkbar eine Vorderkappe 12
angelenkt, deren vorderes Ende mit 13 bezeichnet ist.
Die Länge a der Lenker 4 ist kleiner als die Länge b der Lenker 3. Die Länge a beträgt ungefähr Vs der
Länge b. Der Abstand c zwischen den Anlenkstellen 7 und 8 ist kleiner, u. zw. ungefähr halb so groß als der
Abstand d zwischen den Anlenkstellen 5 und 6. Dies ermöglicht die Ausmittlung einer Lenkercharakteristik,
bei welcher die Anlenkstelle 9 der Kappe 10 an dem Bruchschild 2 sich beim Verstellen des Schildausbaugestells auf größere Höhe ungefähr senkrecht zur
Bodenfläche 11 der i>ohlkorcstruktion 1 bewegt. Da die
Sohle normalerweise horizontal liegt und die Abbaufront vertikal, entspricht dies einer Bewegung der
Anlenkstelle 9 parallel zur Abbaufront. Die höchste
Stellung der Kappe JO ist in vollen Linien dargestellt. In
der tiefsten normalerweise in Betracht kommenden Betriebsstellung gelangt die Anlenkachse 9 in die
strichliert dargestellte Stellung 9', wobei die Kappe 10 in der Stellung 10' und die Vorderkappe 12 in der
strichliert dargestellten Stellung 12' liegt. Die Lenker 3 und 4 gelangen hierbei in die strichliert bezeichneten
Stellungen 3', 4'. Bei der Verstellbewegung des Schildausbaugestells beschreibt hierbei die Anlenkstelle
9 einen Weg, der durch die strichpunktierte Linie e markiert ist. Diese strichpunktierte Linie e liegt vertikal,
so daß sich das vordere Ende 13 der Vorderkappe 12 während des gesamten Verstellweges bis zur Stellung
13' dann parallel zur Abbaufront bewegt und in unmittelbarer Nähe derselben verbleibt, wenn die
Kappe selbst, wie nachfolgend beschrieben, parallel zur Sohlkonstruktion 1 geführt ist. Die Abbaufront ist
hierbei durch eine strichpunktierte Linie k angedeutet. Es wird auf diese Art ein größerer Zwischenraum
zwischen dem Vorderende 13 und der Abbaufront k während des gesamten Verstellweges vermieden und
die Gefahr eines Herabfallens von Gesteinsbrocken ausgeschaltet.
Die Höhenverstellung des Schildausbaugestells erfolgt mittels eines Paares von hydraulischen Stempeln
15. die teleskopisch verlängerbar sind. Diese Stempel 15 weisen zwei teleskopisch ineinander geführte Zylinder
auf. wobei im inneren Zylinder der Kolben geführt ist, so daß die Stempel 15 auf mehr als die doppelte Länge
verlängert werden können. Die Stempel 15 sind bei 16 an die Sohlkonstruktion 1 angelenkt und greifen an der
Anlenkstelle 9 am vorderen Ende des Bruchschildes 2 an. an welcher die Kappe 10 angelenkt ist. Die Neigung
der Stempel 15 ist entgegengesetzt der Neigung der Lenker 3 und 4 gewählt, so daß die Kraft der Stempel 15
im Sinne eines Hochschwenkens der Lenker 3 und 4 wirkt.
Die Kappe 10 weist einen abwärts gerichteten Arm 17 auf. an welchen eine Hilfslenkervorrichtung 19 um
eine Anlenkstelle 18 schwenkbar angelenkt ist. Das andere Ende dieser Hilfslenkervorrichtung 19 ist an dem
stoßseitigen Lenkerpaar 3 bei 21 angelenkt. Durch diese Hilfslenkervorrichtung wird ein Gelenkviereck ausgebildet,
welches neben dem abwärts gerichteten Arm 17 der Kappe den Teil des Bruchschildes 2 von der
Anlenkstelle der Kappe bis zur Anlenkstelle des stoßseitigen Lenkerpaares 3 und den Teil des stoßseitigen
Lenkerpaares 3 zwischen der Anlenkstelle 7 am Bruchschild und der Anlenkstelle 21 der Hilfslenkervorrichtung
19 am Lenker oder Lenkerpaar 3 umfaßt. Durch dieses Gelenkviereck kann die Kappe 10 bei
einer Versteltang der Höhenlage des Ausbaugestells parallel zur Sohlkonstruktion 1 geführt werden, wobei
die auf Verschwenken der Kappe 10 um ihre Anlenkachse 9 gerichteten Kräfte durch die Hilfslenkvorrichtung
19 aufgenommen werden, so daß das Schildausbaugestell in jeder Höhenlage 6 stabil is!. Der
Abstand /"der Anienkstelle 18 der Hilfslenkervorrichtung
19 von der Anlenkstelle 9 ist ungefähr gleich dem Abstand g der Anlenkstelle 21 der Hilfslenkervorrich
tung 19 am Lenker 3 von der Anlenkstelle 7 des Hilfslenkers 3 am Bruchschild 2. Bei einer derartigen
Lcnkcrausmittlung genügt eine starre Hilfslenkervorrichtung
19, um die Kappe 10 bei der Höhenverstellung des Schildausbaugestells parallel zu führen und die
Anlenkstelle 9 senkrecht entsprechend der Linie e zu führen. Die Hilfslenkervorrichtung 19 ist jedoch im
dargestellten Ausführungsbeispiel als hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet und es ist auf
diese Weise möglich, die Kappe 10 nicht nur parallel zu führen, sondern auch zu setzen und gegen die Firste,
deren Lage unter Umständen von der Parallellage zur Sohle abweicht, zu pressen. Diese Hilfslenkervorrichtung
ist mittels eines Querbalkens 20 bei 21 an das Lenkerpaar 3 angelenkt.
Wie Fig. I zeigt, ist die Hilfslenkervorrichtung 19 schräg nach oben gerichtet. Diese Hilfslenkervorrichtung
19 unterstützt daher die Stempel 15 und nimmt auch einen Teil der Belastung auf. Da der Arm 17, an
welchem eine Hilfslenkervorrichtung 19 angreift, an der Kappe 10 ausgebildet ist, wird durch die Hilfslenkervorrichtung
19 die Kappe 10 nach oben gedrückt, so daß die Anlenkstelle9entlastet ist.
Die Vorderkappe 12 weist einen Arm 22 auf. an welchen bei 23 ein Kolben-Zylinder-Aggregat 24
angelenkt ist. das gegen eine Anlenkstelle 25 an der Kappe 10 abgestützt ist. Mittels dieses Kolben-Zylindcr-Aggregates
24 kann die Vorderkappe 12 gesetzt werden.
26 ist der übliche am Strebfördermittel angreifende Rückzylinder.
In F i g. 4 ist über dem Schildausbaugestell ein Belastungsdiagramm dargestellt. Die Zahlen auf der
Ordinate bezeichnen die Belastbarkeit in Tonnen. Entlang Linie h fällt die Belastbarkeit bis zur
Anlenkstelle 14 ab. Die Linie j zeigt die Belastbarkeit der Vorderkappe 12. welche bis zum Ende 13 derselben
abfällt.
In F i g. 5 ist die tiefsteingefahrene Stellung des Schildausbaugestells dargestellt. Diese Stellung ist die
Transportlage, jedoch kann im Falle eines Gebirgsschlages, d. h. also in einem außerordentlichen Fall, auch im
Betrieb diese Stellung erreicht werden. Auch diese Stellung genügt noch, um in einem solchen außerordentlichen
Fall einer Bedienungsperson Schutz zu gewahren. Der Raum unterhalb der Kappe 10 ist immer noch 400
bis 600 mm hoch, so daß schwerste Unfälle vermieden werden können. Wie sich aus dem Vergleich der F i g. 1
und 4 der Zeichnung ergibt, ist bei der dargestellten l.enkerausmittlung auch in dieser extremen Position
noch eine nahezu parallele Lage der Kappe relativ zur Sohlkonstruktion gewährleistet, wenn ein starrer
Lenker eingesetzt wird. Eine exakte Parallellage der Kappe in dieser extremen Stellung des Schildausbaugestells
ist aber an sich nicht mehr notwendig. Eine exakt waagerechte Führung der Kappe auch in dieser
extremen Lage kann jedenfalls mit Sicherheit durch die Ausbildung der Hilfslenkervorrichtung 19 als Zylinder-Kolben-Aggregat
gewährleistet werden und es kann dadurch die Transporthöhe auf ein Minimum verringert
werden.
Das Ende 27 der Kappe 10 ragt über die Anlenkstelle 9 in Richtung zum Versatz hinaus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schildausbaugestell mit einer Sohlkonstruktion
einem mit dieser Ober eine J.emniskatenführung verbundenen Bruchschild und einer mit letzterem
gelenkig verbundenen Kappe, die von mindestens einem gelenkig auf der Sohlkonstruktion gelagerten
Stempel gelenkig abgestützt ist und im Bereich der Gelenkverbindung zwischen Kappe und Bruchschild
einen nach unten ragenden Hebelarm aufweist, an dessen freiem Ende eine Hilfslenkervorrichtung
gelenkig angreift, die durch ein Schubkolbengetriebe gebildet sein kann und mit ihrem anderen Ende
ebenfalls gelenkig und ihre Abstützkräfte zumindest zum Teil auf den Bruchschild übertragend an Teilen
des Ausbaugestells gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des oder
der Stempel (15) an der Kappe unmittelbar im Bereich der ,Anlenkstelle (9) zwischen Kappe (10)
und Bruchschild (2) liegt und daß die Hilfsienkervorrichtung (19) mit einem der Lenker (3 bzw. 4) der
Lemniskatenführung, sich an ihm abstützend, verbunden ist
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslsnkervorrichtung (29)
mit dem abbaufrontseitigen Lenker oder Lenkerpaar (3) gelenkig verbunden ist
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslenkervorrichtung (19) von Einern hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet ist
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß d-τ Abstand (f) der
Anlenkstelle (18) der Hilfslenkervorrichtung (19) an
dem abwärtsragenden Arm (17) von der Anlenkstelle (9) der Kappe (10) an dem Bruchschild (2)
ungefähr gleich dem Abstand (g) der Anlenkstelle (21) der Hilfslenkervorrichtung (19) an dem abbaufrontseitigen Lenker oder Lenkerpaar (3) von der
Anlenkstelle (7) desselben am Bruchschild (2) ist
5. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10)
in an sich bekannter Weise über ihre Anlenkstelle (9) an dem Bruchschild (2) in Richtung zur Versatzseite
hinausragt
6. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Stempel (15) in an sich bekannter Weise entgegengesetzt zu den Lenkern oder Lenkerpaaren (3)
geneigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT812677A AT350991B (de) | 1977-11-14 | 1977-11-14 | Schildausbaugestell |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2848506A1 DE2848506A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2848506B2 true DE2848506B2 (de) | 1981-02-19 |
DE2848506C3 DE2848506C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=3602794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2848506A Expired DE2848506C3 (de) | 1977-11-14 | 1978-11-08 | Schildausbaugestell |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4197035A (de) |
AT (1) | AT350991B (de) |
DE (1) | DE2848506C3 (de) |
GB (1) | GB2007749B (de) |
IN (1) | IN148870B (de) |
PL (1) | PL210905A1 (de) |
SU (1) | SU884579A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2560284A1 (fr) * | 1983-12-20 | 1985-08-30 | Voest Alpine Ag | Chevalet de soutien mobile pour le soutien du toit dans les cavites souterraines |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL124332B1 (en) * | 1980-01-25 | 1983-01-31 | Ct Kt Maszyn Gorniczych Komag | Mine lining |
HU185380B (en) * | 1980-06-30 | 1985-01-28 | Varpalotai Szenbanyak | Supporting device for mining particularly for wall method |
US4382722A (en) * | 1981-02-02 | 1983-05-10 | Centrum Konstrukcyino-Technologiczne Maszyn Gorniczych "Komag" | Nine lining structure |
GB2127885B (en) * | 1982-09-24 | 1986-02-26 | Dobson Park Ind | Mine roof support |
GB2136040B (en) * | 1983-03-08 | 1986-06-11 | Dobson Park Ind | Pivotal linkage of a mine roof support |
GB2143882B (en) * | 1983-07-23 | 1986-11-05 | Dowty Mining Equipment Ltd | Shield supports suitable for use in mines |
GB2154269B (en) * | 1984-02-14 | 1987-01-28 | Dowty Mining Equipment Ltd | Shield supports suitable for use in mines |
GB2188665B (en) * | 1986-04-01 | 1990-02-21 | Dobson Park Ind | Mine roof supports |
GB2192659B (en) * | 1986-07-15 | 1990-04-11 | Gullick Dobson Ltd | Mine roof support roof engaging device |
US8590982B2 (en) * | 2009-07-10 | 2013-11-26 | Joy Mm Delaware, Inc. | Longwall mining roof supports |
RU2464423C2 (ru) * | 2011-01-19 | 2012-10-20 | Владимир Михайлович Тарасов | Секция трансформер механизированной крепи из поддерживающе-оградительного в оградительный тип и наоборот |
CN104213929A (zh) * | 2014-08-21 | 2014-12-17 | 四川省华蓥山煤业股份有限公司李子垭南煤矿 | 一种大倾角煤层综采支架及支护方法 |
AU2019346421A1 (en) * | 2018-09-24 | 2021-04-29 | Joy Global Underground Mining Llc | Roof support including extendable links |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT321229B (de) * | 1972-12-28 | 1975-03-25 | Oesterr Alpine Montan | Schildausbau |
DE2319910B2 (de) * | 1973-04-19 | 1977-07-21 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zur niveausteuerung eines hobels o.dgl. |
DE2431740B2 (de) * | 1974-07-02 | 1981-04-02 | Johannes 4300 Essen Winkler | Schildausbau für den Untertagebergbau |
DE2507319B2 (de) * | 1975-01-11 | 1977-06-08 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen | Schildausbaugestell |
AT337639B (de) * | 1975-09-26 | 1977-07-11 | Voest Alpine Montan Ag | Schildausbau |
DE2601341A1 (de) * | 1976-01-15 | 1977-07-28 | Kloeckner Werke Ag | Ausbaueinheit fuer untertaegige strebbetriebe |
-
1977
- 1977-11-14 AT AT812677A patent/AT350991B/de not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-10-25 IN IN1154/CAL/78A patent/IN148870B/en unknown
- 1978-10-31 GB GB7842594A patent/GB2007749B/en not_active Expired
- 1978-11-08 DE DE2848506A patent/DE2848506C3/de not_active Expired
- 1978-11-08 US US05/958,684 patent/US4197035A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-11-10 SU SU782682449A patent/SU884579A3/ru active
- 1978-11-13 PL PL21090578A patent/PL210905A1/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2560284A1 (fr) * | 1983-12-20 | 1985-08-30 | Voest Alpine Ag | Chevalet de soutien mobile pour le soutien du toit dans les cavites souterraines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL210905A1 (pl) | 1979-08-13 |
ATA812677A (de) | 1978-12-15 |
DE2848506A1 (de) | 1979-05-17 |
IN148870B (de) | 1981-07-04 |
SU884579A3 (ru) | 1981-11-23 |
GB2007749B (en) | 1982-08-18 |
US4197035A (en) | 1980-04-08 |
DE2848506C3 (de) | 1981-10-22 |
AT350991B (de) | 1979-06-25 |
GB2007749A (en) | 1979-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1719876B1 (de) | Ausbaugestell für eine untertägige Strecke | |
DE2848506C3 (de) | Schildausbaugestell | |
AT392119B (de) | Schraemmaschine | |
DE102008047582B3 (de) | Strebausrüstung mit einem höhenverstellbar auf dem Strebförderer geführten Walzenschrämlader | |
AT504265B1 (de) | Abstützvorrichtung für eine vortriebs- oder gewinnungsmaschine | |
DE2363832B2 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2448367B2 (de) | Strebausbaugestell | |
DE2325480C2 (de) | Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb | |
DE2615629B2 (de) | Schildausbaugestell | |
AT397286B (de) | Abstützbock | |
DE2841190A1 (de) | Schildausbaugestell zur verwendung im untertaegigen grubenbetrieb, mit lemniskatenlenkern | |
DE2507263C2 (de) | Schildausbau mit Stabilisierungseinrichtung | |
DE3823682C2 (de) | Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, mit Schreitwerk und Liegendkufen-Aushebevorrichtung | |
DE4016929C1 (en) | Roof support for mine - has canopy with bar hinged to floor skids by extendable props | |
DE2622207C2 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2331309A1 (de) | Schildausbaugestell | |
DE3511275C1 (de) | Hydraulisches Schreitausbaugestell | |
DE2365983B2 (de) | Schildausbaugestell | |
EP0014188B1 (de) | Ausbaubock | |
DE2746074C2 (de) | Rückförderer für Strebförderer und Ausbaugestell | |
DE2302097C3 (de) | Schildausbaugestell für den Strebausbau | |
DE3618437A1 (de) | Ausbaugestell fuer den einsatz in geneigter lagerung | |
DE3406705C2 (de) | Ausbaugestell, insbesondere für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb | |
DE4219736C1 (de) | Aus Ausbau und Förderer bestehende Strebausrüstung | |
DE2123544B2 (de) | Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Schildausbaugestellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |