DE3213601C2 - Selbstschreitendes Streckenausbaugespann zum Ausbau des Streb-/Streckenüberganges - Google Patents
Selbstschreitendes Streckenausbaugespann zum Ausbau des Streb-/StreckenübergangesInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstschreitende Schreitausbaueinrichtung zum Schutze von Streb-Streckenübergängen und gegebenenfalls zum Tragen der Umkehr- bzw. Antriebsstation von Streb- und/oder Streckenfördereinrichtungen, bestehend aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten Streb-Streckenübergangseinheiten, die mit einer beliebigen, zweckmäßig mit der Strebausbaueinrichtung identischen, Ausbaueinrichtung und einer an diese durch ein Verbindungselement angeschlossenen Streckenausbaueinrichtung, welch letztere aus einer Liegendschwelle, einer Kappe, zwischen diesen einem, zweckmäßig mittels Gelenkverbindung, angeschlossenen Zylinderkolbenspann ele ment(en) sowie an der Liegendschwelle einem Schreitele ment(en) und einem Traggestell(en) besteht, ausgeführt sind, wobei gegebenenfalls zum Schreiten der Umkehr- bzw. An triebs station der Strebfördereinrichtung eine in die Streckenförderrichtung fallende Führungsbahn ausgebildet ist und ferner ein Betätigungs/Steuer-Organ vorliegt, welches zum Tragen der Umkehr- bzw. Antriebsstation der Strebfördereinrichtung ein Traggestell mit mindestens zwei Freiheitsgraden, eine an die Kappe angeschlossene Schiebekappe und mindestens eine die Streb-Streckenübergangseinheiten verbindende Richtvorrichtung, zweckmäßig mit Zylinderkolben, aufweist.
Description
ncr kann die Antriebsstation über ein vertikales Drehla- zende, als hydraulische Zylinder ausgeführte Schreitele-
-._ gcr auf dem Schlitten verschwenkt werden. mente 29 bzw. 19. An der Liegenschwelle 16 befinde-:
> Bei einem aus der DE-OS 26 32 307 bekannten Strek- sich ein die Umkehr- bzw. Antriebstation 23 der Stieb-
h kenausbaugcspann für den Obergangsbereich Streb- fördereinrichtung haltendes Traggestell 20, welches in
; Strecke ist die Antriebsstation ebenfalls auf einem 5 einer kulissenartig ausgebildeten Führungsbahn 24 sitzt,
Gleitschlitten angeordnet und in Abbaurichtung auf ei- und durch seine zwei Hauptelemente, ein Gelenk 21 und
j; nem Gleitbalken verschiebbar. Der Gleitbalken kann eine Drehscheibe 22, zwei Bewegungsfreiheitsgrade
^ dort aus der horizontalen Lage nach beiden Seiten bis aufweist
: zu 35° abgekippt werden, um aus wechselndem Einfal- Dementsprechend kann die Umkehr- bzw. Antriebs-
h len oder Unebenheiten des Strebliegenden resultieren- to station 23 des Strebförderers um die Achse des Gelen-
, de Lageveränderungen auszugleichen. Ferner ist es dort kes 21 eine Kippbewegung ausführen und mit Hilfe der
: möglich, die Höhenlage des Gleitbalkens durch Anhe- Drehscheibe 22 um eine senkrechte Achse geschwenkt
ben oder Absenken zu verändern. werden und schließlich kann sie im Laufe dei>
Rückens
ν Mit keiner der bekannten Vorrichtungen ist es mög- der Strebfördereinrichtung in der in der Liegendschwel-
;. lieh, die Antriebsstation einer Richtungsveränderung 15 Ie 16 ausgebildeten Führungsbahn 24 mit Hilfe der
·-■ des von dem Strebort herangeführten Transportmittels Schreitelemente 19 bzw. 29 in der Längsrichtung des
; direkt anzupassen. Eine Kompensierung kann dort nur Streckenausbaugespannes verschoben und arretiert
durch exakt dimensioniertes Fortschreiten der gesam- werden. Natürlich können die ersten beiden Bewe-
ten Einrichtung erfolgen. gungsmöglichkeiten einzeln und kombiniert ausgebildet
•i Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbst- 20 werder, js nachdem, wie es der Ausgleich der Niveau-
Γ. schreitendes Ausbaugespann, an welchem eine An- und Winkelabweichungen des Stre' ι« und der Strecke,
;' triebsstation angeordnet ist, derart auszugestalten, daß die Lage der nützlichen Minerallagerstätte von Fall zu
) vertikale und horizontale Richtungsveränderungen der Fall erforderlich macht
: Streb- und/oder Streckenförderer auf einfache Weise Ebenfalls an der Liegendschwelle 16 ist die Befesti-
: kompensiert werden können. 25 gung der Umkehr- bzw. Antriebstation der Streckenför-■
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des dereiprichtung und der sonstigen Elemente der Förder-'·
Hauptanspruches aufgeführten Mitteln gelöst Vorteil- einrichtung (sind nicht dargestellt) ausgebildet
S hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand In der Kappe 17 ist eine in der Schreitrichtung vor-Si der Unteransprüche. schiebbare Schiebekappe 25 gelagert deren Hub mit I Da die Umkehr- bzw. Antriebsstation snindestens 30 der Schreitlänge der Ausbaueinrichtuag übereinstimmt '. zwei Freiheitsgrade aufweist, kann sie sich Richtungs- oder evtl. größer als dieser ist In ihrer Ausbildung ist sie U Veränderungen der Streckenförderer unmittelbar an- zweckmäßig der Profilform der Strecke angepaßt
ί passen, unabhängig davon, ob diese Richtungsänderun- Die Liegendschwelien 16 der Streckenausbaugespan- \ gen vertikal und/oder horizontal erfolgen. Bei einem ne 11, 12 sind in an sich bekannter Weise durch eine, - Abfallen der Förderer kann die Antriebstation um eine 35 zweckmäßig aus einem hydraulischen Zylinder bestell' waagerechte Achse schwenken und bei einem Nach- hende. Richtvorrichtung 26 verbunden, deren Anschlüs- ; oder Voreilen der Förderer an dem der Aniriebstaticn se verschwenkbar angeordnet sind (sind nicht darge- \ gegenüberliegenden Ende kann die Antriebstation eine stellt), damit die Niveauunterschiede zwischen den ; Bewegung um eine zu der erstgenannten Achse senk- Streb- und Streckensohlen und/oder innerhalb der '■X rechte Achse durchführen. 40 Strecke auch dadurch ausgeglichen werden können.
■' Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nächste- Der Einrichtung gehört auch ein (ebenfalls nicht dar- ; hend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu- gestelltes) Betätigungs/Steuer-Organ an.
'.; tet Es zeigt Es ist zweckmäßig, die Lage der Verbindungselemen- ; F i g. 1 die Darstellung eines Ausbaugespannes in Sei- te 15 und die Größe der Stempel 18 unter Berücksichti-' ■' tenansicht 45 gung der Tatsache, daß in den Streb-Streckenübergän- ; Fig.2 eine Teildarstellung de-> Ausbaugespannes gen der Abbaustrecken Oberflächenreaktionskräfte ; nach F i g. 1 in Draufsicht (ohne Kappen und Hydraul.·- desselben Maßes sichergestellt werden können, zu be- * sehe Zylinder, stimmen.
S hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand In der Kappe 17 ist eine in der Schreitrichtung vor-Si der Unteransprüche. schiebbare Schiebekappe 25 gelagert deren Hub mit I Da die Umkehr- bzw. Antriebsstation snindestens 30 der Schreitlänge der Ausbaueinrichtuag übereinstimmt '. zwei Freiheitsgrade aufweist, kann sie sich Richtungs- oder evtl. größer als dieser ist In ihrer Ausbildung ist sie U Veränderungen der Streckenförderer unmittelbar an- zweckmäßig der Profilform der Strecke angepaßt
ί passen, unabhängig davon, ob diese Richtungsänderun- Die Liegendschwelien 16 der Streckenausbaugespan- \ gen vertikal und/oder horizontal erfolgen. Bei einem ne 11, 12 sind in an sich bekannter Weise durch eine, - Abfallen der Förderer kann die Antriebstation um eine 35 zweckmäßig aus einem hydraulischen Zylinder bestell' waagerechte Achse schwenken und bei einem Nach- hende. Richtvorrichtung 26 verbunden, deren Anschlüs- ; oder Voreilen der Förderer an dem der Aniriebstaticn se verschwenkbar angeordnet sind (sind nicht darge- \ gegenüberliegenden Ende kann die Antriebstation eine stellt), damit die Niveauunterschiede zwischen den ; Bewegung um eine zu der erstgenannten Achse senk- Streb- und Streckensohlen und/oder innerhalb der '■X rechte Achse durchführen. 40 Strecke auch dadurch ausgeglichen werden können.
■' Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nächste- Der Einrichtung gehört auch ein (ebenfalls nicht dar- ; hend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu- gestelltes) Betätigungs/Steuer-Organ an.
'.; tet Es zeigt Es ist zweckmäßig, die Lage der Verbindungselemen- ; F i g. 1 die Darstellung eines Ausbaugespannes in Sei- te 15 und die Größe der Stempel 18 unter Berücksichti-' ■' tenansicht 45 gung der Tatsache, daß in den Streb-Streckenübergän- ; Fig.2 eine Teildarstellung de-> Ausbaugespannes gen der Abbaustrecken Oberflächenreaktionskräfte ; nach F i g. 1 in Draufsicht (ohne Kappen und Hydraul.·- desselben Maßes sichergestellt werden können, zu be- * sehe Zylinder, stimmen.
j F i g. 3 eine Detaildarstellung einer Vorderansicht des Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der erdie
Antriebs- oder Umkehrstation des Strebförderers 50 findungsgemäßen Ausbaueinrichtung ist wie folgt,
aufnehmenden Tragelementes in vergrößertem Maß- Das StreckenaiAsbfuge^pann wird von mindestens ; stab, zwei nebeneinander angeordneten Gespannteilen U, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. 3, 12, deren Ausbaugestell 13 denselben Aufbau hat und und vor. g<aiz derselben Bauart ist wie die Strebausbauge-Fig.5 eine Draufsicht auf das Tragelement von 55 stelle, gebildet. Dementsprechend erfolgt ihre Betäti-F i g. 3. gung in deren System und Takt, was zur Folge hat, daß Das Streckenausbaugespann wird von zwei neben- die sich im Streckenbereich ausbildende Bruchkante mit einander angeordneten Einheiten 11,12 von denen jede der sich im Streb ausbildenden Bruchkante übereinaus einem mit den Strebausbaugestcllen identischen stimmt Das au das Ausbaugestell 13 angeschlossene ! Ausbaugestell 13 und einer an diese durch ein als Ge- 60 Ausbaugestell Ih arbeitet infolge seiner gelenkigen Verlenk ausgebildetes Verbindungselement 15 angeschlos- bindung mit dem ersteren völlig mit diesem zusammen,
senen Ausbaugestell 14 aufgebaut ist, gebildet. Die in Das Betätigungs/Steuer-Organ muß ai? das Steue-Schreitrichtung vorderen Ausbaugestelle 14 haben als rungssystem des Strebausbaus entsprechend angepaßt Hauptteile eine Liegendschwelle 16, eine Kappe 17, da- sein und es muß die Stempel 18, die Richtvorrichtung 26, zwischen mit der Liegendschwelle 16 und der Kappe 17, 65 die Schreitelemen'e 19 und 29 zum Schreiten der Gezweckmäßig gelenkig, verbundene zwei Stempel 18 so- spannteile des Streckenausbaus und des Traggestells 20 wie an der Liegendschwelle 16 je zwei, zweckmäßig hinsichtlich ihrer Betätigung steuern. _ ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Gelenkes, sit- Das Streckenausbaugespann muß erforderlichenfalls I
aufnehmenden Tragelementes in vergrößertem Maß- Das StreckenaiAsbfuge^pann wird von mindestens ; stab, zwei nebeneinander angeordneten Gespannteilen U, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. 3, 12, deren Ausbaugestell 13 denselben Aufbau hat und und vor. g<aiz derselben Bauart ist wie die Strebausbauge-Fig.5 eine Draufsicht auf das Tragelement von 55 stelle, gebildet. Dementsprechend erfolgt ihre Betäti-F i g. 3. gung in deren System und Takt, was zur Folge hat, daß Das Streckenausbaugespann wird von zwei neben- die sich im Streckenbereich ausbildende Bruchkante mit einander angeordneten Einheiten 11,12 von denen jede der sich im Streb ausbildenden Bruchkante übereinaus einem mit den Strebausbaugestcllen identischen stimmt Das au das Ausbaugestell 13 angeschlossene ! Ausbaugestell 13 und einer an diese durch ein als Ge- 60 Ausbaugestell Ih arbeitet infolge seiner gelenkigen Verlenk ausgebildetes Verbindungselement 15 angeschlos- bindung mit dem ersteren völlig mit diesem zusammen,
senen Ausbaugestell 14 aufgebaut ist, gebildet. Die in Das Betätigungs/Steuer-Organ muß ai? das Steue-Schreitrichtung vorderen Ausbaugestelle 14 haben als rungssystem des Strebausbaus entsprechend angepaßt Hauptteile eine Liegendschwelle 16, eine Kappe 17, da- sein und es muß die Stempel 18, die Richtvorrichtung 26, zwischen mit der Liegendschwelle 16 und der Kappe 17, 65 die Schreitelemen'e 19 und 29 zum Schreiten der Gezweckmäßig gelenkig, verbundene zwei Stempel 18 so- spannteile des Streckenausbaus und des Traggestells 20 wie an der Liegendschwelle 16 je zwei, zweckmäßig hinsichtlich ihrer Betätigung steuern. _ ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Gelenkes, sit- Das Streckenausbaugespann muß erforderlichenfalls I
durch Verriegeln so betätigt werden, daß gleichzeitig nur ein Gespannteil, im gegebenen Fall der Gespannteil
11, durch Entspannen der Stempel 18 der entsprechenden
Ausbaugestelle 13 und 14 zum Schreiten kommen kann. Der andere Gespannteil 12 muß im gesetzten Zu- s
stand bleiben, bis der Gespannteil U nach seinem Schreiten arretiert ist.
Das Schreiten der Gespannteile 11,12 des erfindungsgemäßen
Streckenausbaugespannes erfolgt in Übereinstimmung mit dem Schreiten des Strebausbaus, in der
Weise, daß das bzw. die Schreitelement(e) 19 und 29 auf der in dem einen Gespannteil U ausgebildeten Führungsbahn
24 das die Antriebstation des Strebförderers tragende Traggestell 20 vorschiebt bzw. vorschieben.
Nach diesem Vorschieben erfolgt durch Entspannen der Stempel 18 dieses Gespannteils 11 sowie durch die über
die hydraulische Umsteuerung erzielte umgekehrte Wirkungsrichtung des bzw. der Schreitelemente(s) 19
das Schreiten dieses Gespannteiies ί ί, die sich dabei an
dem Gespannteil 12 abstützt. Der Gespannteil 11 wird
nach seinem Schreiten an der neuen Stelle gesetzt, der andere Gespannteil 12 wird darauf entspannt und mit
Hilfe der hydraulischen Zylinder (Schreitelemente) 29 und unter Abstützung auf den Gespannteil 11 vorgeschoben,
wodurch die neue Grundstellung des Ausbaugespannes erreicht ist.
Vor dem endgültigen Setzen der jeweiligen Gespannteile 11, 12, werden erforderlichenfalls noch die gewünschten
Richtungskorrekturen durch Betätigen der Richtvorrichtung 26 bzw. der entsprechenden hydraul!-
sehen Zylinder der Ausbaueinrichtung 13 ausgeführt,
worauf das Ausbaugespann in der neuen Lage mit entsprechenden Verriegelungen arretiert wird.
Aus dem Obigen geht hervor, daß die erfindungsgemäße Einrichtung sowohl hinsichtlich der Fertigung als
auch hinsichtlich des Betriebes außerordentlich einfach ist. Auch unter verschiedenartigen ungünstigen geologischen
und verfahrenstechnischen, bzw. technologischen Bedingungen vermag sie die stetige Betriebssicherheit,
die Verringerung der ungünstigen Kraftwirkungen und die Steuerung der die Einrichtung belastenden Kraftwirkungen
sicherzustellen. Bei all dem ist das einheitliche Sicherheitssystem des Strebes und des Streb/Strekkenüberganges
infolge der Anschließbarkeit an jedweden Strebausbau zu verwirklichen.
50
55
60
•V 65
Claims (4)
1. Selbstschreitendes hydraulisches Ausbauge- gebenheiten anpassen können. Solche Probleme sind
spann zum Ausbau der Abbaustrecken eines im 5 z. B. Unterscheidungen, Niveauunterschiede und Win-Rückbau
betriebenen Strebbetriebes im Bereich des kelabweichungen zwischen den Sohlenebenen des Ab-Streb-/Streckenüberganges,
bestehend aus zwei ne- baues und der Strecke und die zwangsläufige oder gebeneinander
angeordneten, fiber zumindest ein zwi- plante Abweichung vom der üblichen senkrechten Ansehen
ihnen angeordnetes Schubkolbengetriebe re- Ordnung der Strebfronii zu der Nebenstrecke.
lativ zueinander verschiebbaren Gespannteilen, die io Es kommt häufig vor, daß die Bruchünie des Strebjeweils
aus zwei im Liegendkufen- und Kappenbe- Streckenübergangs, d. h. die in der Kreuzung sich ausreich
gelenkig miteinander verbundenen, zumindest bildende Bruchkante, im Vergleich zur Abbaubruchlinie,
Kappe, Sohlkufe und gelenkig zwischen beiden an- in der Bruchrichtung zurückbleibt. Dies kann besonders
geordnete Stempel aufweisenden Ausbaugestellen bei Ausbaugespannen, welche in ihrer Konstruktion und
bestehen, von denen jeweils das in Schreitrichtung 15 in ihrem Betrieb in mehr oder minder hohem Maße von
hintere Ausbaugestell konstruktionsmäßig den der Lösung des Abbauausbaues abweichen, vorkom-Strebbaugestellen
entspricht und mit ihnen ungefähr men.
auf einer Linie angeordnet ist, wobei in dem Ausbau- Das Zurückbleiben der Bruchlinie erhöht zwangsläu-
gespann ein Tragelement über zumindest ein Schub- fig den offenen Raum der Kreuzung, der unterstützte
kolbengetriebe in Schreitrichtung verschiebbar ge- 20 Abschnit wird größer, es erhöht sich die Bruchperiode
lagert ist, auf welchem die Antriebs- oder Unikehr- der Kreuzung und aus all dem folgend vergrößern sich
station des Strebförderers um eine horizontale, etwa auch die Belastung und Beanspruchung der Kreuzung
parallel zur Sohlebene verlaufende Schwenkachse zwangsläufig.
gelenkig gelagert ist, und wobei eine Steuervorrich- Dieser Gesichtspunkt erlangt besondere Bedeutung
tung zur Betätigung des Ausbaugespannes vorgese- 25 bei solchen Bedingungen, bei welchen das abzubauende
hen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Material von einer Hangendschicht mit mächtiger Bank
die Antriebs- oder Umkehrstation (23) des Strebför- begleitet wird. Unter solchen Bedingungen kann in kritiderers
aufnehmende Tragelement (20) in einer kulis- sehen Fällen der Streb-Streckenübergang sogar zu eisenartig
ausgebildeten Führungsbahn (24) der Sohl- nem Gebirgschlagzentrum werden,
schwelle des in Schreitrichtung vorderen Ausbauge- 30 Es ist das gemeinsame Merkmal der bekannten Aussteiles (14) ei>"es der beiden Gespannteile (z. B. 11) baugespanne, daß sie selbstschreitend sind, weswegen über zumindest ein Schubkolbengetriebe verschieb- sie zum Schreiten des Streb-Streckenübergangausbaues bar gelagert ist und aus einer um eine vertikale Ach- und zum Schreiten der Endstationen der Fördervorrichse drehbaren Drehscheibe (22) besteht, die das An- tungen eine eigene, separate, im allgemeinen einen hyschlußgelenk (21) für die Antriebs-oder Umkehrsta- 35 draulischen Zylinder umfassende Antriebsvorrichtung tion (23) des Strebförderers trägt und daß in an sich aufweisen.
schwelle des in Schreitrichtung vorderen Ausbauge- 30 Es ist das gemeinsame Merkmal der bekannten Aussteiles (14) ei>"es der beiden Gespannteile (z. B. 11) baugespanne, daß sie selbstschreitend sind, weswegen über zumindest ein Schubkolbengetriebe verschieb- sie zum Schreiten des Streb-Streckenübergangausbaues bar gelagert ist und aus einer um eine vertikale Ach- und zum Schreiten der Endstationen der Fördervorrichse drehbaren Drehscheibe (22) besteht, die das An- tungen eine eigene, separate, im allgemeinen einen hyschlußgelenk (21) für die Antriebs-oder Umkehrsta- 35 draulischen Zylinder umfassende Antriebsvorrichtung tion (23) des Strebförderers trägt und daß in an sich aufweisen.
bekannter Weise zwischen den beiden Gespanntei- Die DE-OS 14 83 939 zeigt eine selbstschreitende
len ein etwa quer zu deren Längsachse wirkender Ausbaueinrichtung, welche aus einem mit der Strebaus-Ausrichtzylinder
(26) gelenkig angeordnet ist baueinrichtung übereinstimmenden Unteren Abschnitt
2. Streckenausbaugespann nach Anspruch 1, da- 40 und einem an diesen an der Kappe und an der Liegenddurch
gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung (26) schwelle gelenkig angeschlossenen vorderen Abschnitt
in Schreitrichtung gesehen an der Vorderseite, besteht Dieser Strebförderer ist unter Zwischenschalzweckmäßig
zwischen den Liegendschwellen (16), tung eines zylindrischen Gelenkes mit dem Gestell in
der Gespannteile (11,12) angeordnet ist. der Streckenrichtung so verbunden, daß einerseits ein
3. Streckenausbaugespann nach einem der vor- 45 optimaler Abstand zwischen der Mittellinie der Anhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, triebsachse des Strebförderers und der Längsachse des
daß die Kappen (17) der in Schreitrichtung vorderen Streckenförderers sichergestellt wird und andererseits
Ausbaugestelle (14) der Gespannteile (11 und 12) in mit dessen Hilfe das Schreiten des Antriebskopfes des
an sich bekannter Weise mit einer ausschiebbaren Strebförderers in der »richtigen Richtung« möglich
Vorpfändkappe (25) ausgestattet sind. 50 wird. Ferner sind dort zum Schreiten der Einrichtung an
4. Streckenausbaugespann nach einem der vor- das zwischen den beiden Ausbaueinheiten angeordnete
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Gestell Schreitzylinder angeschlossen. Auf demselben
daß die Schiebekappe (25) eine dem Profil der Strek- Gestell befindet sich die Lagerung der Stempel welche
ke entsprechende Form aufweist. gleichzeitig in einer trapezförmigen Öffnung geführt ist.
55 Diese Lösung ermöglicht das »Einstellen« der Um-
kehr/Antriebsstation des Strebförderers in bestimmten
Maße. Darüber hinaus ist diese Einrichtung verhältnismäßig kompliziert aufgebaut, sie erfordert einen hohen
Die Erfindung betrifft ein selbstschreitendes Strek- Wartungsaufwand und sie ist für die sich verändernden
kenausbaugespann der im Oberbegriff des Hauptan- 60 Bergbaubedingungen nur in stark begrenztem Maße
Spruchs angegebenen Gattung. geeignet.
Beim Aufbau und der Dimensionierung sowie bei der Durch die DE-AS 25 33 903 ist eine schreitende Aus
Anwendung derartiger selbstschreitender Streckenaus- baueinheit für den Strebausbau im Bereich des Strebbaugespanne
wird immer von gegebenen, jedoch gleich- Streckenüberganges und für die Verlagerung der Anzeitig
in ihren Einzelheiten und in ihrer Gesamtheit nur 65 triebsstation eines Strebförderers und/oder eine Geschwer
abschätzbaren Grubenverhältnissen und -bedin- winnungseinrichtung bekannt, wobei der Antriebssatz
gungen ausgegangen. Deshalb sind in der Praxis soiche des Förderers bzw. der Gewinnungseinrichtung auf ci-Ausbaugespanne
am geeignetsten, welche sich an diese nem Schlitten in Schreitrichtung verschiebbar ist. Fer-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU81947A HU185039B (en) | 1981-04-13 | 1981-04-13 | Apparatus for provoding for support at the crossing of face entries |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3213601A1 DE3213601A1 (de) | 1982-12-02 |
DE3213601C2 true DE3213601C2 (de) | 1986-11-20 |
Family
ID=10952161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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