DE910643C - Hilfsvorrichtung zum Verruecken eines Foerderers bei der Kohlengewinnung unter Anwendung von pneumatischen oder hydraulischen Kolben - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Verruecken eines Foerderers bei der Kohlengewinnung unter Anwendung von pneumatischen oder hydraulischen Kolben

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DE910643C
DE910643C DEP45031A DEP0045031A DE910643C DE 910643 C DE910643 C DE 910643C DE P45031 A DEP45031 A DE P45031A DE P0045031 A DEP0045031 A DE P0045031A DE 910643 C DE910643 C DE 910643C
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DE
Germany
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conveyor
pneumatic
piston rod
moving
auxiliary device
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Expired
Application number
DEP45031A
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English (en)
Inventor
Julius Herrmann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hilfsvorrichtung zum Verrücken eines Förderers bei der Kohlengewinnung unter Anwendung von pneumatischen oder hydraulischen Kolben. Ein derartiges selbständiges Vorrücken findet vorwiegend dann Anwendung, wenn das Lösender Kohle aus dem Stoß und die Verladung des Haufwerkes in den Förderer durch einen Kohlenhobel oder eine ähnlich wirkende Einrichtung erfolgt. Der Förderer, der auf diese Weise immer wieder bis vor den stempelfreien Stoß vorgeschoben wird, ist dabei in der Regel nicht genau geradlinig ausgerichtet. Er beschreibt vielmehr in der Regel wenigstens einen schwachen Bogen, weil er vor und hinter der Gewinnungsmaschine an dem Stoß anliegt, die Stoßabschnitte aber um die Stärke der Vorgabe gegeneinander versetzt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Druckmittelzuleitung zu der Vorder- und Rückseite des Kolbens in den Rückzylindern in an sich bekannter Weise durch getrennte Kanäle in der Kolbenstange zu bewirken, wobei der Kopf der Kolbenstange mit getrennten Anschlußstutzen versehen und an dem Förderer angelenkt ist. Die Zuleitung des Druckmittels erfolgt hierbei durch eine oder mehrere Druckleitungen, die am Förderer entlang laufen, die also auch den Krümmungen des Förderers folgen. In diesem Falle sind also nur sehr kurze Verbindungsschläuche zwischen den Leitungen und den Anschlußstutzen am Kopf der Kolbenstange notwendig. Diese kurzen Schläuche kreuzen den entlang der Rückseite des Förderers verlaufenden Fahrweg nicht. Außerdem ist :die Befahrung bei dieser Art der Anordnung, wenn also der Kolbenstangenkopf an dem Förderer angelenkt und der Zylinderboden am Ausbau abgestützt ist, schon deswegen wesentlich bequemer gestaltet, weil die Kolbenstangen weniger hoch über das Liegende aufragen als die Zylinder. Es wird also dadurch, daß die Druckmittelzul;eitung zu den beiden Zylinderseiten durch den Kopf der Kolbenstange erfolgt, wobei dieser gleichzeitig an dem Förderer angelenkt ist, das Befahren des Gewinnungsbetriebes vereinfacht, bzw. werden die Schwierigkeiten, die sich dabei ergeben, auf ein Minimum reduziert.
  • Es war schon bekannt, zur Betätigung von Schachttüren und bei Förderwagenaufschiebern Kolben zu verwenden, wobei die Druckmittelzuführung zu den beiden Zylinderenden durch den Kopf der Kolbenstange .erfolgte. Hierbei handelte es sich aber um einen festen Einbau. Die Probleme, die der Erfindung zugrunde liegen, traten dabei nicht auf. Ferner war es bekannt, Vorschubeinrichtungen für Bohrhämmer konstruktiv in ähnlicher Weise auszubilden, vor allen Dingen also die Druckluft zu den beiden Kolbenseiten durch die hohle Kolbenstange hindurchzuführen. Die hierdurch gelöste Aufgabe kann ebenfalls nicht mit der Aufgabe verglichen werden, die der Erfindung zugrunde liegt. Vor allen Dingen ergibt sich als zusätzliches Merkmal, daß die Kolbenstange gemäß der Erfindung an .dem Förderer befestigt ist, und zwar gelenkig angebracht ist, damit der Rückzylinder bei den Bewegungen des Förderers eine wechselnde Lage zu demselben einnehmen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Teil eines Gewinnungsbetriebes im Grundriß, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Rückzylinder und die Kolbenstange in etwas größerem Maßstabe.
  • Vor dem Kohlenstoß io liegt ein Förderer ii, der sich aus einzelnen Abschnitten zusammensetzt, die in der Horizontalen nur um einen beschränkten Winkel gegeneinander vierschwenkbar sind. In gewissen Abständen voneinander sind Rückzylinder 12 angeordnet, die durch Ketten 13 an AusbaustemTeln 14 angeschlagen sind. Die Kolbenstange 15 ist bei 16 gelenkig an dem Förderer i i befestigt.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist erkennbar, .daß die Kolbenstange 15 aus zwei ineinandersteckenden Rohren i5a und 15b besteht. Das innere Rohr 15b führt durch den Kolben i5c hindurch. Es dient zur Füllung des hinteren Zylinderraumes 12a bei der Beaufschlagung der Rückseite des Kolbens i5e. Das Druckmittel gelangt in .das Rohr i5b :durch den Anschlußstutzen 15d am Kopf i5f der Kolbenstange 15. Soll die Vorderseite des Kolbens i5c beaufschlagt werden, so wird das Druckmittel durch den Stutzen 159 zugeführt. Es fließt durch den ringförmigen Kanal i5it und die Queröffnung i5i des äußeren Rohres i5a.
  • Die Anlenkung der Kolbenstange 15 an der Rinne ist gemäß Fig. a dadurch erreicht, daß das freie Ende 15k derselben in eine Gabelung ioa eingelegt und durch einen Bundring 15m gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hilfsvorrichtung zum Verrücken eines Förderers bei der Kohlengewinnung unter Anwendung von pneumatischen oder hydraulischen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß dieDruckmittel.zuleitung zu der Vorder- und Rückseite des Kolbens in an sich bekannter Weise durch Kanäle in der Kolbenstange erfolgt, wobei der mit den getrennten Anschlußstutzen versehene Kopf der Kolbenstange an dem Förderer angelenkt ist. Angezogene Druckschriften: »Bergbaukunde« von Heise-Herbst, i. Bd., 5. Aufl. 1923, S. 195/i96, Abb. 195; deutsche Patentschrift Nr. 591 .I31.
DEP45031A 1949-06-05 1949-06-05 Hilfsvorrichtung zum Verruecken eines Foerderers bei der Kohlengewinnung unter Anwendung von pneumatischen oder hydraulischen Kolben Expired DE910643C (de)

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DE1000767B (de) * 1955-08-30 1957-01-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Rueckvorrichtung fuer den Foerderer und das Ausbaugestell im Strebabbau unter Tage durch Rueckzylinder
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DE591431C (de) * 1931-05-20 1934-01-22 Isselburger Huette Vormals Joh Foerderwagenaufschieber

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