DE1000767B - Rueckvorrichtung fuer den Foerderer und das Ausbaugestell im Strebabbau unter Tage durch Rueckzylinder - Google Patents
Rueckvorrichtung fuer den Foerderer und das Ausbaugestell im Strebabbau unter Tage durch RueckzylinderInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/08—Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
- E21F13/086—Armoured conveyors shifting devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
- Rückvorrichtung für den Förderer und das Ausbaugestell im Strebabbau unter Tage durch Rückzylinder Es ist bekannt, einen vor dem Kohlenstoß liegenden Förderer durch Rückzylinder dem fortschreitenden Abbau nachzurücken. Dabei wird durch Umstmecuerung der Rückzylinder von Zeit zu Zeit der Ausbau nachgezogen, nachdem die Stempel vom Druck des Hangenden entlastet sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückeinrichtung der genannten Art derart auszubilden, daß einmal ein Wandern des Förderer6 in Ein-. fallrichtung durch die Rückeinrichtung verhindert wird und daß darüber hinaus Zwängungen zwischen der Rückeinrichtung und dem Förderer vermieden werden, die leicht dadurch entstehen' daß der vorrückende Förderer nicht dauernd genau geradlinig ausgerichtet ist, sondern leicht gekrümmt verläuft, wobei dann die flache, S-förmige Kurve in deT Längsrichtung des Förderers hin- und herwandert. ZuT Erreichung dieses Zieles schlägt die Erfindung vor, den Rückzylinder an seinem hinteren Ende unter Zwischenschaltung eines biegsamen Federstabes gegen den hinteren Stempel des Ausbaurahmens abzustützen und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß die Kolbenstange des Rückzylinderrs drehbar an dein vorderen Stempel abgestützt ist. Der Federstab besteht zweckmäßig aus einer Flachfeder mit senkrecht gestellter hoher Kante. Das hintere Ende dieses Federstabes Ist zweckmäßig in der Waagerechten fest eingespannt, in der Senkrechten aber drehbar mit dem hinteren Stempel verbunden.
- Die Kolbenstange des Rückzylinders kann dadurch beweglich an dem vorderen Stempel angelenkt sein, daß sie durch eine horizontäle Durchbrechung dieses Stempels hindurchführt. Diese Durchbrechung muß hinreichend groß ausgebildet sein, um eine ausreichende VerschwenkungsmöglIchkeit in der Horizontalen zu schaffen.
- DeT Kolbenstangenkopf des Rückzylinders ist zweckmäßig derart mit dem Förderer verbunden, daß in der Horizontalen eine Verschwenkung der Teile gegeneinander nicht möglich ist. In der Vertikalen dagegen ist eine gewisse Verschwenkungsmöglichkeit .erwünscht. Die Kolbenstange des Rückzylinders trägt zu diesem Zweck ein Querhaupt, dessen Enden in zwei im Abstand voneinander am Förderer angebrachte Führungsrohre eingreifen. Es empfiehlt sich, dabei die Enden des Kolbenstangenquerhauptes zwischen zwei Federn in den am Förderer angebrachten und einseitig verschlossenen Rohren abzustützen. Dadurch wird eine geringfügige axiale Verschiebung zur einen oder anderen Seite hin, wie sie beim Vorrücken des Förderers entsteht, möglich gemacht. Das Wandern des Förderers in Einfallrichtung wird jedoch unmöglich gemacht, Gleichzeitig stell-en sich sämtliche Ausbaugestelle immer wieder selbsttätig in eine Richtung senkrecht zum Förderer und damit auch zum Abbaustoß ein.
- In der Zeichnung ist ein Ausführ#ungsbeispiel der Rückvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 perspektivisch ein Ausbaugestell und seine Verbindung mit dem Förderer, wobei zur Wahxung der Übersichtlichkeit nur ein Schuß des Förderers dmgestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1 in der Längsrichtung des Förderers, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 in einer anderen Betriebsstellung der Teile zueinander.
- Vor dem nicht dargestellten Kohlenstoß liegt ein Förderer 10, der als Doppelkettenkratzförderer ausgebildet sein soll und von welchem lediglich die Förderrinne, nicht dagegen das umlaufende Kratzerband dar-gestellt ist. Dies-er Förderer, dessen einzelne Schüsse unter Beibehaltung einer gewissen Gelenkigkeit miteinander verbunden sind, wird, durch Rückzylinder 11 dem fortschreitenden Abbau nachgerückt. Das Nachrücken erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die Kolbenstange 12 bis zur wechselnden Länge ausgeschoben wird. Dieses Ausschieben kann auf hydraulischem oder pneurnatischem Wege bewirkt werden. In Fig. 3 ist eine Feder 13 dargestellt, die das Ausschieben bewirkt. Nachdem die Kolbenstange 12 bis zu ihrer maximalen Länge ausgeschoben ist, wird sie unter Anwendung hydraulischer oder pneumatischer Druckmittel wie-der zurückgef ahren unter gleichzeitiger erneuter Spannung der Feder 13. Dabei wird auch der Ausbau dem fortschreitenden Abbau nachgerückt, wie weiter unten noch näher dargelegt werden soll. Der Ausbau besteht bei dem skizzierten Ausführungsbeispiel aus einzelnen Ausbaugestellen, von denen jedes sich aufbaut aus den beiden hydraulischen Stempeln 14 und 15, die an der Sohle durch die senkrecht zum Stoß verlaufenden Schienen 16, 17 miteinander verbunden sind, während die Stempelköpfe 18 und 19 durch eine flache Kappschiene 20 miteinander in Verbindung stehen. An den Ausbatigestellen können dann noch im Streichenden verlaufendle Kappen 21 und 22 angeschlossen sein, wie in Fig. 1 der Zeichnung skizziert ist. Die konstruktive Ausbildung der das Hangendie abfangenden Ausbauelemente kann aber -an sich vollkommen beliebig sein, wie besonders betGnt würden soll.
- Der Rückzylinder 11 ist rückseitig durch eine Flachfeder 23 in einer Durchbrennung 24 des hinteren Ausbaustempels 14 abgestützt. Diese Feder 23 ist um einen waagerechten Gelenkbolzen 25 in vertikaler Ebene schwenkbar. Der Bolzen 25 verhindert aber gleichzeitig eine Verschwenkung in horizontaler Ebene, wie in Fig. 4 ersichtlich ist.
- Die Kolbenstange 12, die in der Stopfbüchse 26 eindeutig geführt ist, ist durch eine Durchbrechung 27 des vorderen Stempels 15 hindurchgeführt. Sie stützt sich dabei gegen schn-eidenartige und gegeneinandergerichtete Vorsprünge innerhalb dieser Durchihrechung ab. Die Vorsprünge sind jedoch in einer solchen Entfernung voneinander angeordnet, daß eine Verschwenkung der Kolbenstange 12 um einen ausreichend großen Winkel in der Horizontalen möglich ist. Die Verschwenkungsmöglichkeit in der Vertikalen ist dagegen nicht beschränkt.
- An dem freien Ende der Kolben-Stange 12 ilst ein Querhaupt angebracht, welches aus den beiden Enden 28-u,nd.29. besteht. Diese Enden greifen in die beiden Führungsrohre 30 und 31 ein, welche im Abstand voneinander an der dem Kohl#enstoß abgekehrten Seite des För-derers 10 fest angebracht sind. Die Querhauptenden 28 und 29 stützen sich mit Vorspannung gegen die Federn 32 und 33 ab, die in den Führungsrohren 3(1 und 31 angeordnet sind. Bei diesem Eingriff der Teile ineinander ist zwar eine. gewisse Verschiebung des Querhauptes 28, 29 in seiner Längsriehtung gegenüber dern Förderer 10 möglich, eine Winkelverdrehung um eine vertikale Achse ist jedoch nicht möglich. Die Folge davon ist, daß die Kolbenstange 1-2 stets senkrecht zur Längsrichtung des zugehörigen Schusses des Förderers 10 liegt. Wenn also beim Vorrücken des Förderers 10 ein Schuß desselben in eine Schräglage gezwungen wird, wie es in Fig. 4 der Zeichnung skizziert ist, so muß sich mit der Kolbenstange 12 auch der Zylinder 11 gegenüber dem Ausbaugestell 14, 15 verschwenken können. Die Stützfeder 23 nimmt dann etwa die in Fig. 4 skizzd,erte S-förmige Lage ein. Werden nunmehr die beiden Stempel 14 und 15 vom Druck des Hangenden entlastet, so nimmt die Feder 23 wieder ihre Strecklage ein. Sie bewirkt also eine Verschwenkung des Ausbangestells in die axiale Richtung dfes Rückzylinders 11, 12, also in eine Richtung Senkrecht zuT Längsrichtung des Förderers. Beim Umlegen des Förderers 10 wandert, wie schon erwähnt wurde, eine flache S-förmige Kurve- abwechselnd in der einen und anderen Richtung des Förderers 10. Dabei ergibt sich notwendig eine geringe Verschiebung des Förderers 10 in seiner Längsrichtung. Diese Verschiebung ist einmal zum einen und dann zum anderen Ende des Förderers hin gerichtet. Diese geringfügigen axialen Verschiebungen werden jeweils durch die Federn 31 und 32 aufgefangen und beim nächstnialigen Verrücken der betreffenden Stelle des Förderers wi,ed,-r ausgeglichen. Es find#et aber kein kontinuierliches. Wandern. des Förderers in der Einfallrichtung statt. weil der Förderer durch die erwähnte Ausbildung und Anordnung der mit dem Ausbau in bestimmter Weise verbundenen Rückzylind"-r 11 daran gehindert wird.
Claims (2)
- PATENTANSPR f C 11 r-1. Rückvorrichtung für den Förderer und das Ausbauges#e11 im Strebabbau unter Tage durch Rückzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (11) an seinem hinteren Ende unter Zwischenschaltung eines biegsamen Federstabes (23) gogen den hinteren Stempel (14) des Gestellrahmens, seine Kolbenstange aber drehbar an dern vorderen Stempel (15) abgestützt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (23) aus einer Flachfed#er mit senkrecht gestellter hoher Kante besteht. 3. VOrrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic1met, daß das hintere Ende des Federstabes (23) in der Waagerechten fest eingespannt, in der Senkrechten aber drehbar mit dem hinteren Stempel (14) verbunden ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (12) des Rückzyl,inders (11) durch eine horizontale Durch-. brechung (27) des vorderen Stempels (15) von solcher Größe geführt ist, daß eine ausreichende 'Y'erschwenkungsmöglichkeit in der Horizontalen gesichert ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstangenkopf (28, 29# des Rückzylinders in der Horizontalen nicht schwenkbar mit dem Förderer (10) verbunden ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange ein Querhaupt trägt, dessen Enden (28, 29) in zwei im Abstand voneinander am Förderer (10) angebrachte Führungsrohre (30, 31) eingreifen. 7. Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kol-benstangenquerhauptes zwischen zwei Federn (32, 33) in den am Förderer (10) angebrachten und einseitig verschlossienen Rohren (31, 30) abgestützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 910 643.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG17877A DE1000767B (de) | 1955-08-30 | 1955-08-30 | Rueckvorrichtung fuer den Foerderer und das Ausbaugestell im Strebabbau unter Tage durch Rueckzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
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DEG17877A DE1000767B (de) | 1955-08-30 | 1955-08-30 | Rueckvorrichtung fuer den Foerderer und das Ausbaugestell im Strebabbau unter Tage durch Rueckzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000767B true DE1000767B (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7120932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG17877A Pending DE1000767B (de) | 1955-08-30 | 1955-08-30 | Rueckvorrichtung fuer den Foerderer und das Ausbaugestell im Strebabbau unter Tage durch Rueckzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000767B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1955
- 1955-08-30 DE DEG17877A patent/DE1000767B/de active Pending
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