DE102006020082A1 - Stellelement - Google Patents

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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1476Special return means

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellelement mit einem zylinderförmigen Gehäuse 1, einem in dem zylinderförmigen Gehäuse 1 axial beweglich angeordneten Kolben 2, der das zylinderförmige Gehäuse 1 in zwei Kammern 4, 5 unterteilt, einer mit dem Kolben 2 verbundenen Kolbenstange 6, die das zylinderförmige Gehäuse 1 mit ihrem freien Ende 7 durchdringt, und mit mindestens einem zu einer der Kammern führenden Druckmittelanschluß 23, 24. In der Kammer 5, die von der der Kolbenstange 6 abgewandten Seite des Kolbens 2 begrenzt ist, ist eine Druckfedervorrichtung 10 angeordnet, von der der Kolben 2 in Ausfahrrichtung der Kolbenstange 6 bewegbar beaufschlagbar ist, und daß der Druckmittelanschluß 23 zu der anderen Kammer 4 führt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellelement mit einem zylinderförmigen Gehäuse, einem in dem zylinderförmigen Gehäuse axial beweglich angeordneten Kolben, der das zylinderförmige Gehäuse in zwei Kammer unterteilt, einer mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange, die das zylinderförmige Gehäuse mit ihrem freien Ende durchdringt, und mit mindestens einem zu einer der Kammern führenden Druckmittelanschluß. Derartige Stellelemente finden Anwendung in Öffnungsmechanismen für Klappen.
  • Ein Stellelement der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 19 17 500 bekannt. Das zylinderförmige Gehäuse des Stellelements besteht aus Kunststoff und besitzt zwei Druckmittelanschlüsse, die an der Wandung des zylinderförmigen Gehäuses angeformt sind. Jeder der beiden Druckmittelanschlüsse ist mit einer Kammer verbunden. Über die Druckmittelanschlüsse läßt sich jeweils eine Kammer mit Druckluft beaufschlagen, um so den Kolben in die gewünschte Richtung zu verstellen. Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist die Anordnung der Druckmittelanschlüsse an der Wandung des zylinderförmigen Gehäuses. Aufgrund der mit den Druckmittelanschlüsse verbundenen Anschlußleitungen benötigt das Stellelement in radialer Erstreckung einen erheblichen Bauraum. Zudem läßt sich das zylinderförmige Gehäuse bei einer einteiligen Ausbildung mit den Druckmittelanschlüssen lediglich als Kunststoffteil herstellen, was den Einsatzbereich des Stellelements aufgrund der geringeren Festigkeit gegenüber Metall begrenzt. Die Verwendung von Metall als Werkstoff für das zylinderförmige Gehäuse würde dagegen eine mehrteilige Ausbildung des zylinderförmigen Gehäuses und der Druckmittelanschlüsse erfordern, wodurch sich der Aufwand für das Stellelement wesentlich vergrößert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stellelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das konstruktiv einfach aufgebaut ist. Dabei soll sich insbesondere das zylinderförmige Gehäuse durch einen einfachen Aufbau auszeichnen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Kammer, die von der der Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens begrenzt ist, eine Druckfedervorrichtung angeordnet ist, von der der Kolben in Ausfahrrichtung der Kolbenstange bewegbar beaufschlagbar ist, und daß der Druckmittelanschluß zu der anderen Kammer führt.
  • Die Anordnung der Druckfedervorrichtung in der Kammer, die von der der Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens begrenzt ist, ermöglicht in Ausschubrichtung eine druckmittelfreie Verstellung des Kolbens des Stellelements, indem die Kolbenstange der Gasfeder den Kolben des Stellelements ausschiebt. Somit muß lediglich die andere Kammer einen Druckmittelanschluß aufweisen. Auf diese Weise ist die Anzahl der Druckmittelanschlüsse des Stellelements auf einen Druckmittelanschluß reduziert, was zu einer wesentlichen Vereinfachung im Aufbau des zylinderförmigen Gehäuses führt. Dies ermöglicht das zylinderförmige Gehäuse als Tiefziehteil aus Metall herzustellen. Darüber hinaus ist es aber auch denkbar, daß zylinderförmige Gehäuse aus Kunststoff, vorzugsweise mittels Spritzgießen herzustellen.
  • Ein großer Verstellweg des Kolbens des Stellelements läßt sich mit einer Druckfedervorrichtung gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erzeugen, wenn diese als Gasfeder ausgebildet ist, ein Gehäuse, einen darin angeordneten, axial beweglichen Kolben und eine mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange aufweist, wobei der Kolben der Gasfeder das Gehäuse in zwei miteinander verbundene oder verbindbare Teilkammern unterteilt.
  • Eine weitere Vereinfachung des Stellelements, in der kein separates Gehäuse für die Gasfeder erforderlich ist, besteht darin, daß das Gehäuse der Gasfeder von dem zylinderförmigen Gehäuse gebildet ist. Hierbei wird das für die Aufnahme der Gasfeder ohnehin notwendige zylinderförmige Gehäuse gleichzeitig für die Gasfeder benutzt.
  • Die Trennung der Gasfeder von den Kammern des Stellelements erfolgt mit geringen Aufwand über ein Dicht- und Führungspakets, welches zwischen der Teilkammer der Gasfeder und der angrenzenden Kammer des Stellelements angeordnet ist. Gleichzeitig dient das Dicht- und Führungspaket zur Führung der Kolbenstange der Gasfeder.
  • Die Festlegung des Dicht- und Führungspakets in dem zylinderförmigen Gehäuse gestaltet sich besonders einfach, wenn es mittels zweier radial umlaufender Sicken im zylinderförmigen Gehäuse angeordnet ist. Die Sicken lassen sich mit geringem Aufwand herstellen. Zudem läßt sich durch eine veränderte Lage der Sicken die Größe der Teilkammern der Gasfeder und damit auch der Kammern des Stellelements beeinflussen. Das Stellelement läßt sich so an unterschiedliche Einsatzbedingungen optimal anpassen.
  • Ein Überströmen des Gases zwischen den Teilkammern der Gasfeder läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung mit geringem Aufwand über eine Drosselverbindung oder eine Nut erreichen. Die Drosselverbindung oder die Nut ist dabei im Gehäuse der Gasfeder angeordnet.
  • Ein Anschluß für die Druckmittelzufuhr, welcher das zylinderförmige Gehäuse durchdringt und damit zu einem wesentlich komplizierteren Aufbau des Gehäuses führt, wird in einfacher Weise dadurch vermieden, daß der Druckmittelanschluß im Bereich des freien Endes der Kolbenstange des Stellelements angeordnet ist.
  • Für die Zuführung des Druckmittels hat es sich als vorteilhaft erwiesen, am freien Ende der Kolbenstange des Stellelements ein Anschlußstück für den Druckmittelanschluß anzuordnen. Das Anschlußstück ist sowohl an das freie Ende der Kolbenstange als auch an die Zuführleitung für das Druckmittel angepaßt. Damit lassen sich unterschiedliche Zuführleitungen allein über ein entsprechend gestaltetes Anschlußstück mit dem freien Ende der Kolbenstange verbinden. Eine Änderung der Kolbenstange und damit des gesamten Stellelements ist nicht notwendig.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das Anschlußstück für den Druckmittelanschluß mit einem Dichtring gegenüber der Kolbenstange abgedichtet. Der Dichtring sorgt für eine druckfeste Abdichtung, so daß die Verbindung des Anschlußstücks mit der Kolbenstange als nicht druckdichte Schraubverbindung ausgebildet werden kann.
  • Eine separate Verbindungsleitung zwischen dem Druckmittelanschluß und der Kammer, in der die Kolbenstange des Stellelements angeordnet ist, läßt sich vermeiden, wenn die Kolbenstange des Stellelements einen axial ausgerichteten Speisekanal, vorzugsweise eine koaxiale Bohrung, für das Druckmittel besitzt.
  • Die Einmündung des Speisekanals in die Kammer, in der die Kolbenstange des Stellelements angeordnet ist, läßt sich kostengünstig als senkrecht zum Speisekanal angeordneter Kanal herstellen.
  • In vielen Fällen ist die Kraftunterstützung beim Verschwenken einer Klappe lediglich über einen Teilbereich des Schwenkwinkels gewünscht. Die Umsetzung in dem Stellelement erfolgt mit einer Gasfeder, bei der der Hub des Kolbens der Gasfeder kleiner als der Hub des Kolbens des Stellelements ist. Über die Anpassung der Gasfeder läßt sich so der Hub des Kolbens des Stellelements, der durch die Gasfeder unterstützt wird, beliebig einstellen. Aufgrund des kürzeren Hubs des Kolbens der Gasfeder ist die Gasfeder in axialer Erstreckung kürzer ausgebildet. Die Gasfeder, und damit das gesamte Stellelement, sind somit leichter und kostengünstiger.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist ein zweiter Druckmittelanschluß im Bereich des freien Endes der Kolbenstange des Stellelements angeordnet, der mit der Kammer des Stellelements verbunden ist, die von der der Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens begrenzt ist. Der zweite Druckmittelanschluß erlaubt den Einsatz einer kurzen Gasfeder, die den Hub des Kolbens des Stellelements nur über einen Teilweg unterstützt. Durch Druckmittelzufuhr über den zweiten Druckmittelanschluß erfolgt entweder mit hohem Druck über den gesamten Hub des Kolbens des Stellelements oder zuerst drucklos als Volumenausgleich und erst ab einem voreingestellten Hub unter Druck. Im ersten Fall erfolgt eine Kraftunterstützung der Gasfeder, während im zweiten Fall die Kraftunterstützung erst einsetzt, wenn die Kolbenstange der Gasfeder vollständig ausgefahren ist.
  • Mit dem zweiten Druckmittelanschluß sind beide Kammern des Stellelements mit Druckmittelanschlüssen verbunden. Damit kann das Druckmittel, welches in der nicht mit dem Druckmittel beaufschlagten Kammer vom Kolben des Stellelements verdrängt wird, über den in diese Kammer mündenden Druckmittelanschluß abgeführt werden. Abströmventile für das verdrängte Druckmittel können somit entfallen.
  • Die Verbindung der Kammer, die von der der Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens begrenzt ist mit dem zweiten Druckmittelanschluß gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, indem in dem Speisekanal ein Leitungselement, vorzugsweise ein Rohr, angeordnet ist, welches an einem Ende mit dem zweiten Druckmittelanschluß verbunden ist, mit dem anderen Ende den Kolben des Stellelements durchdringt und in die Kammer mündet, welche durch die der Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens begrenzt ist. Für die Anordnung des Rohres wird der bereits vorhandene Speisekanal des ersten Druckmittelanschlusses genutzt, so daß keine konstruktiven Änderungen an der Kolbenstange des Stellelements erforderlich sind.
  • Es ist aber auch denkbar, das Leitungselement für den zweiten Druckmittelanschluß als separate und parallel zum Speisekanal verlaufende Bohrung in der Kolbenstange des Stellelements vorzusehen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Querschnitt des Speisekanals durch die Anordnung des Leitungselements nicht verringert werden soll.
  • Die Leitungen für das Druckmittel lassen sich einfach montieren, wenn der zweite Druckmittelanschluß um 90° oder 180° zum ersten Druckmittelanschluß versetzt im Bereich des freie Endes der Kolbenstange des Stellelements angeordnet ist.
  • Als Druckmittel können alle bekannten Druckmittel, insbesondere hydraulische Flüssigkeiten oder Gase, vorzugsweise Druckluft, eingesetzt werden.
  • Insbesondere bei der Verwendung von Druckluft wird der Aufwand für die Wiederverwendung der verdrängten Druckluft vermieden, indem gemäß einer weiteren Ausgestaltung in dem zylinderförmigen Gehäuse eine nach außen führende Öffnung angeordnet ist, die insbesondere einen Drosselquerschnitt besitzen kann. Dadurch kann die Druckluft beim Verstellen des Kolbens aus der nicht mit der Druckluft beaufschlagten Kammer in einfacher Weise abgeführt werden.
  • Bei der Verwendung einer hydraulischen Flüssigkeit als Druckmittel sind die Druckmittelanschlüsse über Leitungen mit einem Behälter verbunden. Wobei der Behälter ein Reservoir für eine Pumpe ist, mit der das Druckmittel gefördert wird, um es in einem Kreislauf erneut für die Betätigung des Stellelements zu nutzen. Eine derartige Ausgestaltung ist aber auch bei einem Gas als Druckmittel möglich.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes Stellelement im Halbschnitt,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Stellelements und
  • 3 den Kolben und die Kolbenstange mit Anschlußstück nach 2 in vergrößerter Darstellung.
  • Das Stellelement in 1 besteht aus einem zylinderförmigen Gehäuse 1 aus Metall, das am oberen Ende eine Öffnung 8 besitzt. Im zylinderförmigen Gehäuse 1 ist ein Kolben 2 angeordnet, mit einem an dessen Mantelfläche radial umlaufenden Dichtring 3. Der Kolben 2 unterteilt das zylinderförmige Gehäuse 1 in zwei Kammern 4, 5. Der Kolben 2 ist mit einer Kolbenstange 6 verbunden. Die Kolbenstange 6 durchdringt mit ihrem freien Ende 7 das zylinderförmige Gehäuse 1 über eine Öffnung 8 in der Gehäusewandung. Ein Dicht- und Führungssystem 9 dichtet das Innere des zylinderförmigen Gehäuses 1 gegen die Atmosphäre ab. Gleichzeitig dient das Dicht- und Führungssystem 9 zur Führung der Kolbenstange 6.
  • An dem der Öffnung 8 abgewandten Ende des zylinderförmigen Gehäuses 1 ist eine Gasfeder 10 angeordnet. Das Gehäuse der Gasfeder 10 wird durch das zylinderförmige Gehäuse 1 gebildet. Die Gasfeder 10 besitzt einen axial beweglich angeordneten Kolben 11, der die Gasfeder 10 in zwei Teilkammern 12, 13 unterteilt, die miteinander in Verbindung stehen. Der Kolben 11 der Gasfeder 10 ist mit einer Kolbenstange 14 verbunden. Die Gasfeder 10 wird über ein Dicht- und Führungssystem 15 gegenüber der Kammer 5 des Stellelements abgegrenzt. Gleichzeitig dient das Dicht- und Führungssystem 15 zur Führung der Kolbenstange 14 der Gasfeder 10. Das Dicht- und Führungssystem 15 ist mittels zweier Sicken 16, 17 in seiner Lage im zylinderförmigen Gehäuse 1 festgelegt.
  • Die Kolbenstange 6 besitzt einen axial ausgerichteten Speisekanal, der als koaxiale Bohrung 18 ausgebildet ist. Die koaxiale Bohrung 18 erstreckt sich über die gesamte Länge der Kolbenstange 6. Im Bereich des Kolbens 2 besitzt die Kolbenstange 6 einen senkrecht zur koaxialen Bohrung 18 angeordneten Kanal 19, welcher die Kammer 4 des Stellelements mit der koaxialen Bohrung 18 verbindet.
  • An dem freien Ende 7 der Kolbenstange 6 ist ein Anschlußstück 20 angeordnet, welches einen Verbindungsbereich 21 aufweist, mit dem sich die Kolbenstange 6 mit einer nicht dargestellten Klappe verbinden läßt. Das Anschlußstück 20 ist mit der Kolbenstange 6 verschraubt, wobei ein Dichtring 22 das Anschlußstück 20 druckdicht gegen die Kolbenstange 6 abdichtet. Die Zuführung des Druckmittels erfolgt über einen Druckmittelanschluß 23 im Anschlußstück 20, der bis zu der koaxialen Bohrung 18 verläuft.
  • Zum Bewegen der Kolbenstange 6 des Stellelements und damit der nicht dargestellten Klappe wird Druckluft als Druckmittel über den Zuführanschluß 23 dem Stellelement zugeführt. Die Druckluft gelangt über die koaxiale Bohrung 18 und den Kanal 19 in die Kammer 4 des Stellelements. Aufgrund des sich erhöhenden Drucks wird der Kolben 2 nach unten bewegt. In dieser Einschubbewegung bewegt der Kolben 2 die Kolbenstange 14 der Gasfeder 10 ebenfalls in Einschubrichtung. Die in der Kammer 5 verdrängte Druckluft wird über eine Öffnung 35 im Gehäuse abgeführt. Zum Öffnen der Klappe wird der Druckmittelanschluß 23 drucklos gestellt. Dadurch kann sich das in der Teilkammer 13 komprimierte Gas der Gasfeder 10 entspannen und der Kolben 11 mit der Kolbenstange 14 wird ausgeschoben. Da der Kolben 2 des Stellelements an der Kolbenstange 14 der Gasfeder 10 anfliegt, wird er bei einer Bewegung der Kolbenstange 14 ebenfalls ausgeschoben, was letztendlich zu einer Verstellung des Stellelements führt. Die aus der Kammer 4 verdrängte Druckluft wird über den Kanal 19, die koaxiale Bohrung 18 und den Druckmittelanschluß 23 abgeführt.
  • Das in 2 gezeigte Stellelement unterscheidet sich von dem Stellelement nach 1 darin, daß der Kolben 11 der Gasfeder 10 einen kürzeren Hub aufweist als der Kolben 2 des Stellelements. Weiterhin ist ein zweiter Druckmittelanschluß 24 im Anschlußstück 20 angeordnet. Der zweite Druckmittelanschluß 24 ist um 180° versetzt zum ersten Druckmittelanschluß 23 am Umfang des Anschlußstücks 20 angeordnet. Der zweite Druckmittelanschluß 24 ist mit einem als Rohr 25 ausgebildeten Leitungselement verbunden, wobei das Rohr 25 in der koaxialen Bohrung 18 angeordnet ist. Das Rohr 25 erstreckt sich über die gesamte Länge der Kolbenstange 6 des Stellelements bis in den Kolben 2, den es durchdringt. Der weitere Aufbau ist in der 3 beschrieben.
  • Die vergrößerte Darstellung in 3 zeigt das Rohr 25, welches in der koaxialen Bohrung 18 angeordnet ist. Zur fluidischen Trennung des Rohrs 25 von der koaxialen Bohrung 18 ist im Bereich des Endes, welches mit dem zweiten Druckmittelanschluß 24 verbunden ist, ein Dichtring 26 angeordnet. Am gegenüberliegenden Ende des Rohrs 25 ist im Kolben 2 ein weiterer Dichtring 27 angeordnet, der das Rohr 25 gegen die bis in den Kolben 2 geführte koaxiale Bohrung 18 abdichtet. Über das Rohr 25 ist die Kammer 5, welche sich auf der der Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens 2 befindet, mit dem zweiten Druckmittelanschluß 24 direkt verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Stellelements nach den 2 und 3 entspricht im Wesentlichen der des Stellelements nach 1. Über den ersten Druckmittelanschluß 23 wird eine hydraulische Flüssigkeit als Druckmittel in die koaxiale Bohrung 18 eingeleitet, wobei koaxiale Bohrung 18 und der ersten Druckmittelanschluß 23 über eine Bohrung 28 in der den Dichtring 26 vorspannenden Buchse 29 verbunden sind. Die hydraulische Flüssigkeit gelangt über den Kanal 19 in die Kammer 4 und bewegt aufgrund des sich aufbauenden Drucks den Kolben 2 in Einschubrichtung. Sobald der Kolben 2 des Stellelements auf die Kolbenstange 14 der Gasfeder 10 auftrifft, wird der Kolben 11 der Gasfeder 10 ebenfalls in Einschubrichtung bewegt.
  • Die in der Kammer 5 verdrängte hydraulische Flüssigkeit wird durch das Rohr 25 zum drucklosen zweiten Druckmittelanschluß 24 und von dort über eine Leitung 30 in einen als Speicher dienenden Behälter 32 geleitet. Aus diesem Behälter 32 saugt eine Pumpe 33 die hydraulische Flüssigkeit an und führt sie über die Leitung 31 dem ersten Druckmittelanschluß 23 zu. Über ein Ventil 34 wird die mit der hydraulischen Flüssigkeit zu beaufschlagende Leitung mit der Pumpe 33 verbunden.
  • Zum Öffnen der nicht dargestellten Klappe wird der erste Druckmittelanschluß 23 drucklos gestellt. Dadurch kann sich das in der Teilkammer 13 komprimierte Gas der Gasfeder 10 entspannen, und der Kolben 11 mit der Kolbenstange 14 wird ausgeschoben. Da der Kolben 2 des Stellelements auf der Kolbenstange 14 der Gasfeder 10 aufliegt, wird er bei einer Bewegung der Kolbenstange 14 ebenfalls ausgeschoben, was letztendlich zu einer Verstellung des Stellelements führt. Da der Kolben 11 der Gasfeder 10 einen kürzeren Hub als der Kolben 2 des Stellelements 2 besitzt, ist der Kolben 2, bei vollständig ausgefahrener Kolbenstange 14 der Gasfeder 10, noch nicht in seiner Endlage angelangt. Daher wird von der Pumpe 33 über die Leitung 30 hydraulische Flüssigkeit unter Druck in die Kammer 5 gefördert, wodurch der Kolben 2 weiter in Ausschubrichtung bewegt wird. Die aus der Kammer 4 verdrängte hydraulische Flüssigkeit wird über den Kanal 19, die koaxiale Bohrung 18 und die drucklose Leitung 31 zurück in den Behälter 32 geleitet.
  • 1
    zylinderförmiges Gehäuse
    2
    Kolben
    3
    Dichtring
    4
    Kammer
    5
    Kammer
    6
    Kolbenstange
    7
    freies Ende
    8
    Öffnung
    9
    Dicht- und Führungssystem
    10
    Gasfeder
    11
    Kolben
    12
    Teilkammer
    13
    Teilkammer
    14
    Kolbenstange
    15
    Dicht- und Führungssystem
    16
    Sicke
    17
    Sicke
    18
    koaxiale Bohrung
    19
    Kanal
    20
    Anschlußstück
    21
    Verbindungsbereich
    22
    Dichtring
    23
    erster Druckmittelanschluß
    24
    zweiter Druckmittelanschluß
    25
    Rohr
    26
    Dichtring
    27
    Dichtring
    28
    Bohrung
    29
    Buchse
    30
    Leitung
    31
    Leitung
    32
    Behälter
    33
    Pumpe
    34
    Ventil
    35
    Öffnung

Claims (19)

  1. Stellelement mit einem zylinderförmigen Gehäuse, einem in dem zylinderförmigen Gehäuse axial beweglich angeordneten Kolben, der das zylinderförmige Gehäuse in zwei Kammer unterteilt, einer mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange, die das zylinderförmige Gehäuse mit ihrem freien Ende durchdringt, und mit mindestens einem zu einer der Kammern führenden Druckmittelanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (5), die von der der Kolbenstange (6) abgewandten Seite des Kolbens (2) begrenzt ist, eine Druckfedervorrichtung (10) angeordnet ist, von der der Kolben (2) in Ausfahrrichtung der Kolbenstange (6) bewegbar beaufschlagbar ist, und daß der Druckmittelanschluß (23) zu der anderen Kammer (4) führt.
  2. Stelelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedervorrichtung eine Gasfeder (10) mit einem Gehäuse (1), einem darin angeordneten, axial beweglichen Kolben (11) und einer mit dem Kolben (11) verbundenen Kolbenstange (14) ist, wobei der Kolben (11) das Gehäuse (1) in zwei miteinander verbundene oder verbindbare Teilkammern (12, 13) unterteilt.
  3. Stellelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Gasfeder (10) von dem zylinderförmigen Gehäuse (1) gebildet ist.
  4. Stellelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkammern (12, 13) der Gasfeder (10) von den Kammern (4, 5) des Stellelements mittels eines Dicht- und Führungspakets (15) getrennt sind.
  5. Stellelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicht- und Führungspaket (15) mittels zweier radial umlaufender Sicken (16, 17) im zylinderförmigen Gehäuse (1) angeordnet ist.
  6. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilkammern (12, 13) der Gasfeder (10) eine Drosselverbindung oder eine Nut angeordnet ist.
  7. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmittelanschluß (23) im Bereich des freie Endes (7) der Kolbenstange (6) des Stellelements angeordnet ist.
  8. Stellelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (7) der Kolbenstange (6) des Stellelements ein Anschlußstück (20) für den Druckmittelanschluß (23) angeordnet ist,
  9. Stellelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (20) für den Druckmittelanschluß (23) mit einem Dichtring (22) gegenüber der Kolbenstange (6) abgedichtet ist.
  10. Stellelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) des Stellelements einen axial ausgerichteten Speisekanal, vorzugsweise eine koaxiale Bohrung (18), für das Druckmittel besitzt.
  11. Stellelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Speisekanals (18) mit der Kammer (4), in der die Kolbenstange (6) des Stellelements angeordnet ist, als senkrecht zum Speisekanal (18) angeordneter Kanal (19) ausgebildet ist.
  12. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (11) der Gasfeder (10) kleiner als der Hub des Kolbens (2) des Stellelements ist.
  13. Stellelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Druckmittelanschluß (24) im Bereich des freien Endes (7) der Kolbenstange (6) des Stellelements angeordnet ist, der mit der Kammer (5) des Stellelements verbunden ist, die von der der Kolbenstange (6) abgewandten Seite des Kolbens (2) begrenzt ist.
  14. Stellelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speisekanal (18) ein Leitungselement, vorzugsweise ein Rohr (25), angeordnet ist, welches an einem Ende mit dem zweiten Druckmittelanschluß (24) verbunden ist, mit dem anderen Ende den Kolben (2) des Stellelements durchdringt und in die Kammer (5) mündet, welche durch die der Kolbenstange (6) abgewandten Seite des Kolbens (2) begrenzt ist.
  15. Stellelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungselement (25) als separate und parallel zum Speisekanal (18) verlaufende Bohrung in der Kolbenstange (6) des Stellelements ausgebildet ist.
  16. Stellelement nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druckmittelanschluß (24) um 90° oder 180° zum ersten Druckmittelanschluß (23) versetzt im Bereich des freie Endes (7) der Kolbenstange (6) des Stellelements angeordnet ist.
  17. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel eine hydraulische Flüssigkeit oder ein Gas, vorzugsweise Druckluft, ist.
  18. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylinderförmigen Gehäuse (1) eine nach außen führende Öffnung (35) angeordnet ist, die insbesondere einen Drosselquerschnitt besitzt.
  19. Stellelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelanschlüsse (23, 24) über Leitungen (31, 30) mit einem Behälter (32) verbunden sind, wobei der Behälter (32) ein Reservoir für eine Pumpe (33) ist, mit der das Druckmittel gefördert wird.
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