DE1917500A1 - Arbeitszylinder - Google Patents

Arbeitszylinder

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DE1917500A1
DE1917500A1 DE19691917500 DE1917500A DE1917500A1 DE 1917500 A1 DE1917500 A1 DE 1917500A1 DE 19691917500 DE19691917500 DE 19691917500 DE 1917500 A DE1917500 A DE 1917500A DE 1917500 A1 DE1917500 A1 DE 1917500A1
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Christian Buerkert
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Description

Christian Bürkert · 1 Q1 7 R Π Π
7119 Ingelfiiigen
Mühlstraße 14
Arbeits zylinder
Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder, der durch Druckluft betrieben wird und hin- und hergehende Bewegungen ausführt..
Derartige Zylinder werden für Automatisierungsvorgänge aller Art in 2U-nehmendemMaße verwendet. Sie sind besonders dann wirtschaftlich^ wenn unter beschränkten RaumverUältnissen Hub arbeit zu leisten ist, Sie zeichnen sieh dureh hohe Betriebssicherheit, Überlastbarkeit und geringen Rau mbe darf beispielsweise gegenüber elektromotoriscken Stellantrieben aus.
Im allgemeinen werden derartige Zylinder aus Metall aus mehreren Teilen zusammengesetzt gefertigt-. Sie bestellen normalerweise aus einer zylindrischen Röhre, die an beiden Enden durch Kopfstücke verschlossen ist. Diese Endstücke enthalten eine besondere Lagerung für die Kolbenstange, die Dichtungseleiiiente, die Anselilüsse und Befestigungsmöglichkeiten. Mittels durchgehender Zugstangen werden in der Tiegel die Endstücke auf das Ilohr gespannt.
Dieser Bauweise haftet der Nachteil an, daß mehrere Teile angefertigt und montiert werden müssen. Ein besonderes Problem bildet dabei die Lagerung bzw. Sclimierung der Kolbenstange, Bei Wartungsarbeiten muß in der Regel der gesamte Zylinder zerlegt werden.
Es sind auch bereits Konstruktionen bekannt geworden, bei welchen die Röhre und das Endteil aus einem Stück gegossen sind. Bei dieser Konstruktion muß jedoch der zylindrische '!CiI verspanend bearbeitet und sorgfältig geglättet werden. Lagerbüchsen für die Kolbenstange sind zusätzlich einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Yi el ζ aiii der Teile ebenso wie die komplizierte Bearbeitung der Zylinderbohrung zu vermeiden.
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Außerdem wird die Führung der Kolbenstange einwandfrei sichergestellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Zylinderrohr, Endstück, Lagerung der Kolbenstange, Befestigungsgewinde und auch der Druckanschluß als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgeführt sind. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß eine außerordentlich günstige Fertigungsmöglichkeit gegeben is*. Die Arbeitszylinder sind korrosionsbeständig und benötigen bei entsprechender Auswahl *ier Kunststoffe kaum Wartung. -Sie sind sehr leicht zu zerlegen und falls erforderlich, zu pflegen.
Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils einen Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand, wobei sich die beiden Ausführungsarten durch andere Anschlußformen für die Druckversorgung unterscheiden.
Das aus einem Stück gefertigte Zylindergehäuse 1 besteht aus Kunststoff, wofür sich mit Glasfasern armiertes Polyamid besonders gut eignet. Die Kolbenstange 2 wird in einem zylindrischen Hals 3 gelager*, der deshalb von dem Zylindergehäuse 1 über den größten Teil seiner Lagerlänge abgesetzt ist, damit sich von außen kommende Spannungen bei der Befestigung des Zylindergehäuses nicht auf die'Lagers teile über tragen. Von vorne dind der siuiring 4 und der Abstreifer 5 eingesetzt* Das Zylindergehäuse ist zur Halterung dieser Teile etwas eingebördelt. Die Kolbenstange 2 trägt den Kolben (J1 der seinerseits mit den Nutringen 7 zur Abdichtung und dem Filzring 8 zur Schmierung versehen ist. Die Anschlagringe 9 bestehen aus elastischem Werkstoff mit möglichst großer innerer Reibung, beispielsweise aus einer stark gefüllten Gummiqualität. Sie sind so gestaltet, daß sie sich beim Auf treffen des Kolbens auf die Anschlags teile entsprechend deformieren und damit die Energie durch Walkarbeit vernichten. Der Kolben 6 ist durch die Mutter 10 auf der Kolbenstange befestigt. Ein hinterer Abschlußstopfen 11 kann sowohl ein zentrisches Anschlußgewinde 12, als auch ein seitliches Gewinde 13 aufweisen. Das seitliche Anschlußge-
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BAD OTiGlNAL
winde 14, Figur 1 bringt das Druckmediuni auf die andere Seite des Kolbens.
Die Ausführung nach Figur 2 unterscheidet sich dadurch, daß ein drehbarer Anschluß In vorhanden ist, der mittels zwei O-Ringen 16 gegen das Zylindergehäuse 1 gedichtet ist. Zwei in dem drehbaren Anschluß 15 einge-^ preßte S: if te 17 sorgen für eine axiale Sicherung der Ansclilußarmatur. An dem Anschluß 18 kann der Arbeitsdruck angeschlossen werden. Der' rückwärtige Anschluß wird bei dieser Ausführung durch den Stopfen 19 gebildet. Die Befestigung des Zylindergehäuses 1 erfolgt mittels des Gewindes 20 direkt oder über entsprechende Adaptionsteile.
In dem Filzring <5 kann ein ausreichender .-ichmiermittelvorrat eingelagert werden, so daß der Arbeitszylinder über eine längere Zeit funktionstüchtig bleibt. Der zylindrische und etwas nachgiebige Hals 3 bedarf ebenfalls keiner Wartung. Wenn sich die 2-7utringe nach sehr langer Betriebszeit abgenutzt .haben, können diese sehr leicht- dadurch ausgewechselt werden, daß Kolben 6 und Kolbenstange als Ganzes ausgefahren werden.
Die Fertigung des Krfindungsgegenstandes wird dadurcli entscheidend erleichtert bz-\\. überhaupt erst ermöglicht, daß der Kern für die .Spritzform, welcher den Innendurchmesser für den Kolben bildet, mit einem Fortsatz versehen ist, der durch die Bohrung in den anderen Teil der ' Orm ragt, durch welche nach der Montage die Kolbenstange 2 lauf1. Derartige Lerne lassen, sich mit einer sehr guten Oberfläche fertigen, so daß einwandfreie verschleißmindernde Laufflächen entstehen.
Der Arbeitszylinder kann auch einfachwirkend aufgebaut sein, indem auf der einen: Seite eine Schraubenfeder auf Kolben G einwirkt.
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Claims (4)

Ingelfingen Mühlstraße 14 L Patentansprüche
1. Arbeitszylinder, der entweder einfachwirkend "oder von beiden Seiten ■'ciureh ein Druckmedium beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder rohr, Endstück, Lagerung der Kolbenstange, Befestigungsgewinde und auch der Druckanschluß als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgeführt sind.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Werkstoff für das Zylindergehäuse Polyamid benutzt wird; welches mit Glasfasern verstärkt ist.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Kolbenstange unmittelbar in dem Zylindergehäuse (1 ■ bzw. einem zylindrischen ITaIs (3) gelagert ist.
4. Arbeitszylinder nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern für die Spritzform, welcher den Innendurchmesser für den Kolben bildet, mit einem Fortsatz vei'sehen ist, der durch die Bohrung in den anderen Teil der Form ragt, so daß nach der Montage die Kolbenstange (2^ in dem sich ergebenden Hals (31 gelagert ist.
r>. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (ü) Anschlagringe (9) aus elastischem Werkstoff trägt, die sich in den Endstellungen des Kolbens elastisch deformieren und die Wucht der bewegten Teile in Walkarbeit umsetzen.
OBlGlNAL
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