DE2922444A1 - Druckmittelbetaetigter linearmotor - Google Patents
Druckmittelbetaetigter linearmotorInfo
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Description
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll
7300 Eßlingen / Ή
Druckmittelbetätiger Linearmotor
Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten Linearmotor
für eine Transportvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Derartige Linearmotoren werden insbesondere für Transportvorrichtungen
verwendet, und ihr Abtriebsteil ist dann mit einem Transportwagen für die zu fördernden Güter verbunden.
Auf diese Weise können auch große Abmessungen aufweisende Güter rohrpostähnlich gefördert werden. Eine entsprechende
Transportvorrichtung ist in der DE-OS 27 57 924 beschrieben.
30049/0560
—2—
Bei dem bekannten Linearmotor ist zur Sicherstellung eines
störungsfreien Betriebes ein größeres radiales Spiel zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Magnetanordnungen
und des Rohres notwendig. Bisher war man der Auffassung, daß man nur auf diese Weise die stets vorhandenen Oberflächenrauhigkeiten
und Querschnittsungenauigkeiten des Rohres aufnehmen kann. Andererseits wäre es natürlichim Hinblick auf
die magnetische Mitnehmkraft zwischen Kolben und Abtriebsteil vorteilhaft, wenn man die Größe des Gesamtluftspaltes
zwischen den beiden Magnetanordnungen klein halten könnte. Man könnte dann zur Erzielung einer gewünschten Mitnehmkraft
zwischen Kolben und Abtriebsteil des Idnearmotors kleinere und damit weniger schwere und insbesondere erheblich
billigere Magnetanordnungen verwenden als bisher.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein druckmittelbetätigter
Linearmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs so weiter gebildet werden, daß eine große Mitnehmkraft
zwischen Kolben und Abtriebsteil erzielt wird und trotzdem kein Hängenbleiben von Kolben und Abtriebsteil am Rohr zu
befürchten ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Linearmotor gemäß Anspruch 1.
Es wurde erkannt, daß die heutzutage zur Verfugung stehenden
nicht magnetischen Rohrmaterialien eine so gute Oberflächenqualität
aufweisen, daß an und für sich der Luftspalt
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zwischen den Magnetanordnungen und den Rohroberflächen
gegenüber dem Stand der Sechnik erheblich vermindert werden könnte, obwohl sich hieraus in der Praxis bisher immer nicht
hinnehmbare Betriebsstörungen ergeben haben. Es wurde nun aber erkannt, daß diese Betriebsstörung nicht auf Oberflächenrauhigkeiten
und Querschnittsungenauigkeiten des Rohrmateriales
zurückzuführen sind (sogar Stumpf verschweißungen von Bohrabschnitten können heute mit sehr guter Oberflächengüte durchgeführt
werden), sondern darauf, daß sich auf den Bohroberflächen stets Schmutz und Verunreinigungen befinden, welche
bei klein gewählten Spalten zwischen den Magnet anordnungen und den Rohroberflächen nicht mehr durch diese hindurchlaufen
können sondern in diesen verkeilt werden· Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Linearmotor nicht mehr möglich, da die
Abstreifringe des Abtriebsteiles bzw. die Dichtringe des Kolbens den unter die Magnetanordnungen einlaufenden leil
der Rohr oberflächen sauber halten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in ünteransprüchen
angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Aneprueh 3 wird
erreicht, daß durch den Anpreßdruck der inneren und äußeren Abstreifringe kein Verformen des Drehmoment si.auf das Bohr
ausgeübt wird, welches vorzugsweise geringe Wandstärke haben soll, damit der Gesamtluftspalt zwischen den Hagnetanordnungen
klein gehalten werden kann.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist deshalb
vorteilhaft, weil der Dichtring des Kolbens dann verhältnismäßig weich gewählt werden kann und zum großen Teil von
Führungsaufgaben befreit werden kann. Hierdurch können die
Reibungsverluste im Motor klein gehalten werden.
Bei einem Linearmotor gemäß Anspruch 5 erhält man eine
sofort mit der Druckbeaufschlagung einsetzende und sofort mit der Beendigung der Druckbeaufschiagung zum Stillstand
kommende Bewegung von Kolben und Abtriebsteil, was ein sehr genaues Positionieren des Abtriebsteils durch Schalten der
Druckmittelversorgung ermöglicht. Außerdem braucht das Druckmittel keinen großen Druck aufzuweisen, da das Bewegen des
Kolbens eher durch Mitnahme in einem Flüssigkeitsstrom als durch Differenzdruckbeaufschlagung erfolgt.
Gemäß Anspruch 6 läßt sich ein Linearmotor großer Länge realisieren.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 ist im
Hinblick auf das Kleinhalten magnetischer Streufelder
in der Umgebung des Abtriebeteilee von Vorteil. Auf diese
Weist können unerwünscht· Bremskraft· verhindert werden, welche sonst beim Vorbeilaufen von Kolben und Abtriebsteil an magnetisierbaren Maschinenteilen entstehen.
- 5 -030049/0560
Bei einem Kolben gemäß Anspruch. 9 kann das Gewicht besonders
klein gehalten werden. Außerdem wird durch die Wahl nicht magnetisierbaren Materiales für den Kolbenkörper im durch,
das Abtriebsteil "begrenzten Innenraum ein stärker inhomogenes Magnetfeld erhalten, was im Hinblick auf eine hohe Mitnahmekraft
vorteilhaft ist.
Auch der segmentierte Aufbau der Magnetanordnungen, wie er
im Anspruch. 10 angegeben ist, trägt dazu bei, daß das Magnetfeld in axialer Richtung inhomogen ist, was wiederum das
Mitnehmen des Abtriebsteiles durch, den Kolben begünstigt.
Bildet man den Kolben gemäß Anspruch. 11 aus, so kann er
sehr präzise durch Anlaufen an einem starren Hindernis zum
Halten gebracht werden. Ein weiterer Vorteil ist der, daß man auf diese Weise gemäß Anspruch. 12 einen insgesamt große
axiale Abmessung aufweisenden Kolben herstellen kann, der durch, gekrümmte Rdrabschnitte bewegt werden kann, obwohl
der radiale Abstand zwischen der inneren Magnet anordnung und der Eohrinnenwand nur klein ist. Man hat also einen
langen Linearmotor mit gelenkig verbundenen Kolbenteilen und diesen zugeordneten, magnetisch gekoppelten, gegeneinander
verschwenkbaren Abtriebsteilen. Ein derartiger Linearmotor kann somit eine große Traglast auf eine große
Länge des Rohres verteilen, hat eine gute Mitnehmkraft zwischen Kolben und Abtriebsteil und kann trotzdem durch
gekrümmte Rohrabschnitte bewegt werden.
030049/0560 "6"
Nachstellend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die "beiliegende Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt die einzige !Figur eine perspektivische Ansicht eines Linearmotors mit kleinem
Luftspalt zwischen den Magnet anordnungen, wobei ein Abschnitt des Abtriebsteiles und des Eohres weggebrochen ist,
un Einzelheiten des Kolbens zeigen zu können.
Die Zeichnung zeigt einen druckmittelbetätigten Linearmotor mit einem verhältnismäßig dünnen und verhältnismäßig
kleinen Durchmesser aufweisenden Bohr 10 aus rostfreien und nicht magnetischem Material, z. B. nicht magnetischem
Edelstahl, Messing oder einem gegebenenfalls faserverstärktem Kunststoff. Dieses Bohr besteht aus stumpf
zusammengeschweißten oder zusammengeklebten Bohrsegmenten 12a, 12b mit dazwischenliegenden Schweißnähten 14, welch«
sowohl auf der Bohrinnenseite ale auch auf der Bohraußenseite keine Oberflächennnstetigkeiten bilden. Im Bohr 10,
das wahlweise von seinen beiden Enden her mit einer Druckmittelquelle bzw. einer Druckmittelsenke verbindbar ist,
ist ein insgesamt mit 16 bezeichneter Kolben angeordnet. Auf dem Bohr 10 läuft ein insgesamt mit 18 bezeichnetes
Abtriebsteil des Linearmotors. Am letzteren ist «ine nicht
gezeigte Trageinrichtung für zu transportierende Güter befestigbar.
Der Kolben 16 hat «inen aui Aluminium oder tinea anderen
nicht magnetischen Material mit geringem Oewiont gefertigtem
030049/0560 _?_
Kolbenkörper. Dieser trägt axial aufeinanderfolgend
Permanent-Ringmagnete 20, welche radial polarisiert sind und. zwischen denen Dietanzscheiben 22 angeordnet sind.
Zu "beiden Seiten der insgesamt hohlzylindrischen Anordnung von Ringmagneten 20 trägt der Kolbenkörper teilweise in
Nuten des letzteren einsitzende und über die Kolbenkörperoberfläche überstehende und im Gleitsitz auf der Rohrinnenwand
laufende Gleitführungsringe 24. Axial außerhalb der Gleitführungsringe 24 ist jeweils ein elastomerer Dichtring
26 vorgesehen, der ebenfalls in einer Nut des Kolbenkörpers einsitzt. Die beiden Stirnflächen des Kolbens
tragen jeweils einen Puffer 28, über den der Kolben 16 an einem nicht wiedergegebenen feststehenden Anschlag abgebremst
werden kann. Die Puffer 28 dienen ferner zur gelenkigen
mechanischen Kopplung mehrere Kolben 16, wie weiter genauer beschrieben wird.
Die äußeren Mantelflächen der Ringmagnete 20 haben geringen Abstand zur Innenwand des Rohres 10. Da aber die Anordnung
der Ringmagnete 20 zu beiden Seiten durch die Gleitführungsringe 24 und die Dichtringe 26 abgeschlossen ist, ist es
nicht möglich, daß von der Herstellung des Rohres 10 in diesem verbliebene Verunreinigungen oder vom Druckmittel
(vorzugsweise öl oder eine Mischung aus 95 % Wasser und
5 % öl) mitgeschleppte Verunreinigungen in den kleinen
Spalt zwischen der Außenseite der Ringmagnet anordnung des Kolbens und die Innenseite de* Rohres gelangt. Diese könnten
zu eine» Verkleaaen des Kolben· 16 im Rohr 10 führen.
030049/0560
— ο —
Vielmelir werden derartige Verunreinigungen von den Dichtringen
26 - und falls sie doch einmal an diesen vorbeikommen sollten
noch von den Gleitführungsringen 24 - vor dem Kolben 16 hergeschoben, so daß der Eingmagnet-anordnung stets ein sauberer
Abschnitt der Rohrinnenwand gegenüberliegt.
im
Das Abtriebsteil 18 des Linearmotors ist/wesentlich spiegelbildlich
zum Kolben 16 aufgebaut, wobei die Spiegelfläche eine mitten zwischen den Rohroberflächen liegende Zylinderfläche
ist. Dem Kolbenkörper entspricht so ein Hülsenteil 30#
welches aber im Hinblick auf die Verminderung des magnetischen Streufeldes aus magnetisierbarer Material hergestellt ist.
Das Hülsenteil 30 umgibt axial aufeinanderfolgende Permanent-Ringmagnete
32, die wiederum in radialer Richtung, und zwar
in gleicher Richtung wie die Ringmagnete 12, polarisiert sind und durch dazwischenliegende Distanzscheiben 34- getrennt sind.
tJber elastomere Druckringe 36 sind die Ringmagnete 32 zwischen
zwei ebenfalls aus magnetisierbarem Material gefertigte und
mit dem Hüleenteil 30 verschraubte Stirnwände 38 eingespannt.
Die Stirnwände 38 haben eine das Rohr 10 unter geringem Spiel
umgreifende mittige Öffnung 40, und in deren »it einem Material
mit niederer Reibung, z. B. betrafluoräthylen "beschichteter
innerer Umfangewand iet eine nach innen offene Nut 42 vor
gesehen, in welcher ein Abetreifring 44 läuft. Die Abstreifringe
44 sorgen beim Abtriebeteil 18, bei de* die innere Mantelfläche der hohlzylindriechen. Magnetanordnung der
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Ringmagnete 32 nur geringen Abstand von der Oberfläche des Rohres 10 aufweist, dafür, daß keine Fremdkörper in den kleinen
Spalt zwischen den Ringmagneten 32 und der Rohroberfläche eintreten
können. Derartige Fremdkörper, welche auf der der Umgebungsatmosphäre ausgesetzten Rohroberfläche stets angetroffen
werden, werden also von den Abstreifringen 44 weggeschoben,
bevor sie die Ringmagnete 32 erreichen.
Dadurch, daß man den gesamten "Luft-"Spalt zwischen der durch die Ringmagnete 20 gebildeten inneren Magnetanordnung und der
durch die Ringmagnete 32 gebildeten äußeren Magnetanordnung (diese besteht aus dem Abstand der Ringmagnete 20 von der
Rohrinnenwand, der Wandstärke des Rohres 10 und dem Abstand der Ringmagnete 32 von der Rohr außenwand) nun sehr klein
wählen kann (kleine Fremdkörper brauchen nicht mehr zwischen den Magnetanordnungen und den Rohroberflächen hindurchtreten
zu können), erhält man eine sehr gute magnetische Kopplung zwischen den beiden Ringmagnet anordnung en und damit eine
gute Übertragung der vom Druckmittel bereitgestellten Kraft auf das Abtriebsteil.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, flüchten, die Abstreifringe
44- und die Dichtringe 26 in radialer Richtung, so daß durch die Anpreßkraft auf das Rohr insgesamt kein Drehmoment
ausgeübt wird. Durch diese Anordnung ist auch ein leichtes Bewegen von Kolben und Abtriebsteil über gebogene Rohrabschnitte
hinweg möglich.
Ö3ÖÖ4S/0S60
Der oben beschriebene Linearmotor kann leicht für das
Befördern schwerer Lasten modifiziert werden. Man braucht
hierzu nur in einem Rohrabschnitt mit Hilfsentlüftung zwei
Kolben 16 hintereinander so anzuordnen, daß sie mit ihren Puffern 28 aneinander anstoßen, und für jeden Kolben ein
Abtriebsteil auf das Eohr aufzuschieben, welches dann durch Hagnetkräfte automatisch auf den zugehörigen Kolben ausgerichtet
wird. Die !Drageinrichtung für die Güter wird, dann gelenkig »it jedem der Abtriebsteile verbunden. Die beiden
Kolben bilden so effektiv einen Kolben doppelter (dreifacher
us*) Länge mit gelenkig "verbundenen" (durch Druck in Anlage aneinander gehaltenen) Einzelkolben, und die beiden (drei usw.)
Abtriebsteile werden genau synchron bewegt. Auf diese Weise kann man das Gewicht der zu fördernden Last auf eine große
Strecke des Bohres verteilen und erhält trotzdem keine
Paeeungsprobleme, wie sie bei der Verwendung entsprechend
langer Kolben und Abtriebsteile bei den erfindungsgemäß verwendeten kleinen Luft ep alt en zwischen den Magnetanordnungen
und den Eohroberflächen erhalten wurden. Auch gebogene Eohrabschnitte können durchfahren werden, was wiederum bei
Verwendung entsprechend langer einstückiger Kolben und Abtriebsteile nicht möglich wäre.
Man erkennt, daß diese durch effektive Verlängerung des treibenden Seiles und des die Last tragenden Teile« Linearmotors ohne irgendwelche Veränderung an den Standardteilen
(Kolben 16, Abtriebsteil 18) möglich ist, also auch am Einsatzort und nach der Erstinstallation noch ohne weiteres
- 11 030049/0560
möglich ist. Die Verteilung der Last auf eine größere Länge des Rohres 10 ist von "besonderer Bedeutung "bei der Verwendung
von dünnen Rohren, welche im Hinblick auf die magnetische Kopplung zwischen Kolben und Abtriebsteil besonders vorteilhaft
sind. Auch dünne Kunststoff rohre, welche im Hinblick auf die Oberflächenbeschaffenheit an sich sehr vorteilhaft sind,
haben in der Regel keine sehr große Tragkraft, und für sie eignen sich somit derartige, gelenkig verbundene Kolben und
Abtriebsteile aufweisende Anordnungen besonders gut.
Zum Anhalten des Abtriebsteiles bei einer gewünschten Stelle, wird dort ein auf die Druckmittelversorgung zum Eohr 10
arbeitender Stellungsgeber installiert, welcher entweder ein mechanisch oder optisch auf das Ankommen des Abtriebsteiles
ansprechender Geber oder ein induktiver Geber oder ein auf magnetische Streufelder ansprechender Geber, z. B.
ein Reed-Schalter sein kann.
030049/OS60
e e r s e 11 e
Claims (12)
1. Druckmittelbetätigter Linearmotor für eine Transportvorrichtung
, mit einem an eine Druckmittelquelle anschließbaren Rohr, mit einem im Rohr strömungsmitteldicht laufenden
und eine hohlzylindrische innere Mitnehmer-Magnetanordnung
tragenden Kolben und mit einem auf dem Rohr laufenden und eine hohlzylindrische äußere Mitnehmer-Magnetanordnung
tragenden Abtriebsteil, bei dem die beiden Magnet anordnungen unter radialem Spiel zur benachbarten Rohroberfläche angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rohr (10)
030049/0560 " d "
ORIGINAL INSPECTED
292244Α
weisenden Oberflächen der inneren Magnet anordnung (20) und
der äußeren Magnetanordnung (32) nur um eine kleine Strecke in radialer Richtung von den benachbarten Rohr oberflächen
entfernt sind und daß das Abtriebsteil (18) über an seinen Enden vorgesehene Abstreifringe (44) auf dem Rohr (10) läuft,
während die an den Kolbenenden angeordneten Dichtringe (26) Abstreifringe für die innere Rohroberfläche darstellen.
2. Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifringe (44) des Abtriebsteils (18) in nach innen
offenen Ringnuten (42) von radialen Stirnwänden (38) des Abtriebsteiles einsitzen.
3. Linearmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifringe (44) des Abtriebsteils (18) und die Dichtringe (26) des Kolbens (16) in einer gemeinsamen, zur
Achse des Rohres (10) transversalen Ebene liegen.
4. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (16) in der Nachbarschaft der Dichtringe (26) Gleitführungsringe (24) trägt.
5. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5 t dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (10) aus einem dünnen rostfreien Material wie nichtmagnetise-hem Edelstahl, Messing
oder Kunststoff besteht und als Druckmittel Wasser oder eine Mischung aus Wasser und Öl verwendet wird.
030049/0560 - 3 -
6. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (10) aus einer Mehrzahl stumpf aneinander geschweißter Bohrsegmente (12a, 12b) "besteht.
7· Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 "bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifringe (44) und die Dichtringe
(26) aus elastisch nachgiebigem Material "bestehen.
8. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (18) eine die äußere hohlzylindrische Magnetanordnung (32) umgebende Hülse (30)
aus magnetisierbarer! Material aufweist.
9. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis &, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) ."einen aus nicht magnetisierbarem
Material bestehenden Kolbenkörper aufweist.
10. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetanordnungen (20, 32) jeweils
durch axial aufeinanderfolgende, radial polarisierte Ringmagnete
gebildet sind, welche durch dazwischenliegende, nicht magnetisierbar Distanzscheiben (22, 34) getrennt
sind.
11. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben an seinen Enden elastisch
nachgiebige Puffer (28) trägt, deren Umfangsflache ebenfalls
unter radialem Abstand zur inneren Oberfläche des Rohres
(10) verläuft.
030043/0B6Q
12. Linearmotor nach. Anspruch 11, dadurch, gekennzeichnet,
daß er eine Mehrzahl mit ihren Puffern (28) aneinander anstoßender Kolben (16) und eine entsprechende Mehrzahl, jeweils
einem der Kolben zugeordneter Abtriebsteile (18) aufweist.
030049/0560
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