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Bremseinrichtung fUr fluidgetriebe-
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ne kolbenstangeniose Arbeitszyl inder Die Erfindung bezieht sich
auf eine Bremseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es sind Bremseinrichtungen der vorstehenden Art für fluidgetriebene
kolbenstangenlose Arbeitszylinder bekannt. Die außen auf dem Zyllnderrohr geführten
Kraftabnehmer können magnetisch oder mechanisch mit dem Kolben in Verbindung stehen.
Die mechanische Verbindung erfolgt über ein umlaufendes Obertragungsglied, insbesondere
ein Band oder über eine starre Halterung, die durch einen abdichtbaren Schlitz im
Zylinderrohr ragt.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Bandzylinder, die an ihren
Stirnseiten Rollen tragen, Uber die vorzugsweise ein Band geführt ist, das den Kolben
mit dem Kraftabnehmer verbindet.
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Eine bekannte Bremseinrichtung für einen Bandzylinder umfaßt das Zylinderrohr
konzentrisch mit wenigstens einem Bremsbelag und ist in die Kraftabnahme integriert.
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Um eine solche Bremseinrichtung in die Kraftabnahme zu integrieren,
umfaßt auch die Kraftabnahme das Zylinderrohr konzentrisch. Die bekannte Bremseinrichtung
kann dann als Balg ausgebildet sein, der an der das Zylinderrohr mit Spiel umfassenden
zylindrischen Innenwand des Kraftabnehmers fest ist und das Zyllnderrohr konzentrisch
umfaßt. Durch zuführung eines Fluids wird der Balg
aufgeweitet,
wobei die Bremsbeläge zum Bremsen oder Anhalten des durch den Kolben bewegten Kraftabnehmers
am zylindrischen Außenumfang des Zylinderrohres zur Anlage kommen.
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Der bekannte kelbenstansenlose Zylinder muß zur Verdreh-Sicherung
des das Zylinderrohr konzentrisch umfassenden Kraftabnehmers mit einer besonderen
Vorr'?'chtung ausgerüstet sein, die an den Zyinderrohrenden festgehalten ist und
innerhalb der der Kraftabnehmer in Längsrichtung des Zylinderrohres drehsicher verschieblich
ist.
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Bei den bekannten kolbenstangenlosen Zylindern werden außerdem die
auf den Kraftabnehmer einwirkenden Kräfte nur von einem Bruchteil der zylindrischen
äußeren Zylinderrohrfläche wirksam aufgenommen, deren Größe abhängig ist vom Zylinderrohrdurchmesser.
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Aufgabe der Erfindung ist es einen kolbenstangenlosen Zylinder der
eingangs genannten Art, insbesondere einen Bandzylinder anzugeben, der nicht notwendigerweise
mit einem das Zylinderrohr konzentrisch umfassenden Kraftabnehmer ausgerüstet sein
muß, damit in diesen Kraftabnehmer ein das Zylinderrohr ebenfalls konzentrisch umfassende
Bremseinrichtung integriert sein kann, und der nicht mit einer besonderen Vorrichtung
zur verdrehsicheren Längsverschiebung des Kraftabnehmers entlang dem Zylinderrohr
versehen sein muß, Dabei soll das ZYlinderrohr auch nicht notwendigerweSse eine
zylindwische Außenfläche aufweisen müssen, an die sich die das Zylinderrohr konzentrisch
umfassende Bremseinrichtung anlegen kann.
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Schließlich soll die wirksame Fläche des Zylinderrohres zur Aufnahme
der auf den Kraftabnehmer einwirkenden Kräfte nicht abhängig vom Durchmesser des
Zylinders sein.
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Der Konstrukteur des bekannten kolbenstangenlosen Arbeitszylinders
mit einer in den Kraftabnehmer integrierten,
das Zylinderrohr konzentrisch
umfassenden Bremseinrichtung ist somit an besondere konstruktive Bedingungen gebunden,
die er nicht immer einhalten kann. Der erfindungsgemäße kolbenstangenlose Arbeitszylinder
soll im wesentlichen frei von solchen Bedingungen kostruierbar sein.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und/oder der nachstehenden Beschreibung
für Ausführungsbeispiele, die in einer zugehörigen Zeichnung nur skizzenhaft angedeutet
sind.
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Hierzu zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel ähnlich dem nach
Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel, Fig. 4 einen
Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel ähnlich dem nach Fig. 3 u n d
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel, das sich von den
vorstehenden Beispielen wesentlich unterscheidet.
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Sämtliche Ausführungsbeispiele zeigen Band- bzw. Seilzylinder im Querschnitt
durch den Kraftabnehmer und das zugehörige Zylinderrohr. Gleiche Bezugszeichen in
den
Figuren bezeichnen gleiche oder entsprechende Teile.
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In Fig. 1 ist das Zylinderrohr eines Bandzylinders mit 1 bezeichnet,
das im Beispielsfalle als Vierkantrohr mit planen Flächen ausgebildet ist. An den
Längsseiten des Zylinderrohres 1 sind L-formige Profilteile 2 und 3 vorhanden,die
das Zylinderrohr nach oben Uberragen und deren nach innen gerichtete Teilabschnitte
2' und 3' einen sich über die Länge des ZYlinderrohres 1 erstreckenden schachtartigen
Führungsraum 4 mit einem rechteckigen Querschnitt umgrenzen, der über einen mittleren
in Achsrichtung des Zylinderrohres verlaufenden Fohrungspalt 5 zwischen den einander
gegenüberllegenden Stirnflächen an den freien Enden der Teilabschnitte 2' und 3'
nach außen offen ist.
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In dem schachtförmigen Führungsraum 4 ist ein schlittenartiger Körper
6 verschieblich, an den mittig ein sen-krecht nach oben ragender Arm angreift, der
durch den Spalt 5 nach außen regt. Der Arm 7 bildet zusammen mit dem schlittenartigen
Körper 6 den Kraftabnehmer 8 des Bandzylinders.
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Der Kraftabnehmer 8 steht in an sich bekannter Weise über ein umlaufendes
Band mit dem Kolben in Verbindung. Weder das Band noch der Kolben sind in Figur
1 dargestellt.
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Das Band kann in bekannter Weise in zwei Abschnitte geteilt sein,
von denen der eine Abschnitt mit seinem einen Ende am vorderen längsseittgen Ende
des schlittenartigen Körpers 6 angreift und über eine erste Rolle am vorderen Zylinderrohrende
durch ernten abge;rhteten Schlitz im vorderen Zylinderkopf druckdicht geführt ist,
um mit seinem vorderen Ende an der einen Seite des Kolbens anzugreifen. Entsprechend
greift der andere Abschnitt des Bandes mit seinem einen Fnde am entgegengesetzten
hinteren längsseitigen Ende des schlittenartigen Körpers 6 an und ist über eine
zweite Rolle am hinteren Zylinderrohrende durch einen weiteren abgedichteten Schlitz
im hinteren Zylinderkopf druckdicht geführt, um mit seinem anderen
Ende
an der gegenüberliegenden anderen Seite des Kolbens anzugreifen.
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Eine derartige Aufteilung und Führung des Bandes zwischen einem Kraftabnehmer
und dem Kolben eines Bandzylinders ist z.B. durch die SE-OS 29 45 133 bekanntgeworden.
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Es gehört weiterhin zum Stand der Technik der Bandzylinder, die Enden
der beiden Abschnitte des zweigeteilten Bandes am Schlitten und am Kolben nicht
fest einzuspannen, sondern gelenkig angreifen zulassen. Die erforderliche Bandspannung
kann allein vom I3afld oder teilweise vom Band und durch zusätzliche Federn aufgebracht
werden, die auf die verstärkten Bandenden am Kraftabnehmer und/oder am Kolben einwirken.
Es ist auch schon bekannt, im Kraftabnehmer eine spannschloßartige Vorrichtung anzuordnen,
an die die Bandenden gelenkig anschließen und mit der der Verspannungsgrad des Bandes
imtCerhältnis zur Federspannung einstellbar ist.
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Die in Figur 1 nicht gezeigge axiale Länge des Kraftabnehmers 8 kann
entsprechend d-er axialen Länge der Kraftabnehmer bekannter Bandzylinder gewahrt
sein.
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In den schlittenartigen Körper 6 kann die Bremseinrichtung integriert
sein. Hierzu ist der schlittenartige Körper 6 im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet.
Auf diese Weise sind an den beiden Längsseiten des schlittenartigen Körpers 6 Ausnehmungen
9 und 10 mit rechteckigem Querschnitt gebildet, in denen Bremskörper 11 und 12 verschieblich
geführt sind, die an ihren äußeren Stirnflächen Bremsbeläge 13 und 14 tragen, die
inneren Flächenabschnitten 15 und 16 an den längsseitig am Zylinderrohr 1 vorhandenen
Profilteilen 2 und 3 gegentibgrliegen. Die Flächenabschnitte 15 und 16 können von
Flachteilen 17 und 18 gebildet sein, die an Innenflächen der Profilteile 2 und 3
festgehalten sind.
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An den inneren Stirnflächen der Bremskörper 11 und 12 sind druckkissenartige
Abdichtungselemente 19 und 20 vorgesehen, deren äußere Ränder 21 und 22 sich lippenartig
an den inneren Führungsflächen der Ausnehmungen 9 und 10 in dem schlittenartigen
Körper &.anlegen. Auf diese Weise werden zwischen dem druckkissenartigen- Abdichtungselementen
19 und 20 aus Gummi oder Kunststoff und den inneren Begrenzungen der Ausnehmung
9 und 10 druckdichte Räume 23 und 24 gebildet. Die Räume stehen über Querbohrungen
25 und 26 mit einer Längsbohrung 27 in dem Arm 7 in Verbindung.
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Der Arm 7 weist an seinem oberen Ende einen Anschluß für einen flexiblen
Schlauch auf, der hier nicht dargestealt ist und über den Druc"!it%l aus einer Druckmittelquelle,
insbesondere einer Druckluftquelle an die Längsbohrung 27 angeschlossen ist, Bei
einer Druckbeaufschlagung der Räume 23 und 24 mit Druckmittel aus der nicht dargestellten
Druckmittelquelle über die- Bohrung 27, 25 und 26 werden die Druckkörper 11 und
12 mit ihren Reibungsbelägen 13 und 14 an d40 gehäusefesten Flächenabschnitte 15
und 16 angedrückt, um dadurch die Bewegung des Kraftabnehmers 8 abzubremsen und/oder
den Kraftabnehmer 8 in einer bestimmten Position festzuhalten bzw. zu positionieren.
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Es ist ohne weiteres klar, daß die druckdichten Räume 23 und 24 auch
in anderer als der dargestellten Weise an eine Druckmittelquelle angeschlossen sein
können. Weiterhin ist klar, daß statt der zwei zum Bremsen auseinanderspreizbaren
Druckörper 11 und 12 auch nur ein einziger Druckkörper in dem schlittenartgen Tees'
6 des Kraftabnehmers 8 verschieblich angeordnet sein kann, der z.B. mit einem Reibbelag
gegen die ëu-3ere Rohrprofilfläche 28 des Ei er kantzylinderrohres 1 pneumatisch
gedrückt werden kann, um den Kraftabnehmer 8 abzubremsen und/oder zu positionieren.
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Zur besseren Führung des Kraftabnehmers 8 innerhalb des schachtartigen
Führungsraumes 4 sind auf der Rohrfläche 28 des Vierkantrohres 1 und an den gegenüberliegenden
Innenflächen
der Teilabschnitte 2' und 3 ;B" rund 28'' "L-förmigen" Profilteile 2 und 3 Gleitbänderlangebracht,
die in Figur 1 nicht dargestellt sind. Weitere Gleitbänder können an den gegenüberliegenden
Stirnflächen der Teilabschnitte 2' und 3' angebracht sein, die in Figur 1 mit 29
und 30 bezeichnat sind, und die den Führungsspalt 5 begrenzen, durch den qer Arm
7 des Kraftabnehmers 8 nach außen ragt. An diesen Arm47 greifen nicht dargestellte
Teile, z.B. Werkstücke, an, die von dem Kraftabnehmer 8 in Achsrichtung des Zylinders
verschoben werden sollen.
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Der schachtartige Führungsraum 4 stellt einerseits eine drehsichere
Führung für den Kraftabnehmer 8 dar und weist Flächen 15, 16 auf, an denen sich
die in den Kraftabnehmer 8 integrierte Bremseinrichtung 11-15 und 19-22 bei einer
Druckmittelbeaufchlagung aufstützen kann.
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Es ist klar, daß der schachtartige Führungsraum 4 mit dem Führungsschlitz
5 nicht die in Figur 1 gezeigte Gestalt aufweisen muß. Richtig ist, daß die inneren
gehäusefesten Flächen 15 und 16 im weitestens Sinne als gehäusefeste Profilabschnitte
15 und 16 des Zylinderrohres 1 aufzufassen sind, an denen sich die Bremseinrichtung
11-14 und 19-22 innerhalb der Kraftabnahme 6 abstützen kann. Es ist vorstehend schon
gesagt, daß die 8remseinrichtung wenigstens einen Druckkörper aufweist und daß entsprechend
nur ein Profilabschnitt des Zylinderrohres 1 vorhanden sein muß, an welchem sich
die Bremseinrichtung abstützen kann.
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Es ist klar, daß das Zylinderrohr nicht die in Figur 1 gezeigte Profilgestalt
aufweisen muß. Aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre erkennt der Fachmann, daß das
Zylinderrohr in verschiedener Weise profiliert sein kann, wobei die Profilflächen
zur Anlage der Bremseinrichtung einstückig mit dem Zylinderrohr sein können oder
zu Gehauseteilen gehören können, die am Zylinderrohr festgehalten sind.
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Wie durch das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 deutlich wird, sind
erfindungsgemäßerste Profilflächen (u.a. mit den Bezugszeichen 28 gekennzeichnet)
zur drehsicheren Führung des Kraftabnehmers 8 und zweite Profilflächen 15, 16 zur
Abstützung der Bremseinrichtung 11-14 und 19-22 vorhanden.
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Bei der Ausführung nach Figur 1 wird außerdem deutlich, daß die auf
den Kraftabnehmer 8 einwirkenden Kräfte im wesentlichen von einer Profilfläche 28
des Zylinderrohres aufgenommen wird, die in ihren Flächenabmessungen unabhängig
ist von dem Durchmesser des Zylinderrohres 1.
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Der Kraftabnehmer 8 beinhaltet dabei die Bremseinrichtung 11 -14 und
19-22, ohne da iese das Zylinderrohr umfaßt.
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Die gehäusefesten ProfilflEchen 15 und 16: sind dabei unabhängig vom
Durchmesser des Zylinderrohres in ihrer Flächengröße und Flächengestalt derart wählbar,
daß eine optimale Abbremsung und Positionierung des Kraftabnehmers 8 möglich ist,
wobei außerdem die Reibungseinflüsse der Bremseinrichtung im gelösten Zustand auf
die leichte Verschieblichkeit des Kraftabnehmers einen weitgehend geringen Einfluß
ausüben.
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Die Ausführung nach Figur 2 unterscheidet sich von der Ausführung
nach Figur 1, daß der schachtförmige Führungsraum 4, in dem der Kraftabnehmer 8
verschieblich ist, nicht rechteckig, sondern sechseckig ausgebildet ist. Auf diese
Weise lassen sich die gehäusefesten Flächen 15 und 16 keilförmig gestalten, wie
Figur 2 verdeutlicht.
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Entsprechend können die vorderen Stirnflächen der Druckkörper 11 und
12 keilförmig ausgebildet sein, so daß keilförmige Bremsbelage 13 und 14 vorgesehen
sind, die an den keilförmigen Flächen 15 und 16 zur Anlage kommen.
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Die den schachtförmigen Führungsraum 4 begrenzenden Profilabschnitte
2 und 3 sind im Beispielsfalle einstückig mit dem Zylinderrohr 1. Es ist natürlich
klar, daß die Profil-
abschnitte 2 und 3 auch zu einem mit dem
Zylinderrohr 1 verbundenen Profilkörper gehören können. Die keilförmig ausgebildete
Bremseinrichtung kann gegenüber der Bremseinrichtung nach Figur 1 vorteilhaft sein,
da die zur Verfügung stehende Bremsfläche vergrößert ist und die Keilwirkung in
Abhängigkeit von dem gewählten Keilwinkel zur Bremsung ausgenutzt werden kann. Es
ist klar, daß dann zweckmäßigerweise Federn vorhanden sind, die die Bremskörper
nach einer Bremsung in ihre Lösestellung zurückbewegen.
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Durch Figur 2 wird besonders deutlich, daß die Erfindung nicht auf
die Ausführung nach Figur 1 beschränkt ist.
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Figur 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung eines Bremszylinders,
in der der Kraftabnehmer 8 ein als Achteckrohr ausgebildetes Zylinderohr 1 umfaßt.
Der Kraftabnehmer stützt sich mit vier Rädern bzw. Rollen 31-34 an diametral gegenüberliegenden
Flächen des achteckigen Zylinderrohres 1 ab. Im oberen Teil des Kraftabnehmers 8
ist ein druckdichter Raum 35 vorhanden, in dem ein Druckkörper 36 verschieblich
ist. Der Druckkörper 36 besitzt an seiner vorderen Seite nach innen gezogene Keilflächen
zum Tragen eines keilförmigen Bremsbelages 37.
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An der Rückseite des Druckkörpers 36 ist ein druckkissenartiges Abdichtungselement
38 vorgesehen, das entsprechend einem der Abdichtungselemente 19, 20 in Figur 1
ausgebildet ist.
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Die Profilfläche 28 des Zylinderrohres 1 zwischen zwei benachbarten
als Führungsflächen für den Kraftabnehmer dienenden Profilflächen trägt ein winkliges
Profilblech 39, das keilförmige Anlageflächen für die keilförmigen Bremsbeläge bildet.
Es ist klar, daß auch die flache Profilfläche 28 selbst als Anlagefläche für die
Bremseinrichtung dienen kann, wenn auf eine keilförmige Bremseinrichtung verzichtet
wird. Außerdem ist klar, daß das Profilblech 39 integraler Bestandteil des Profilrohres
1 sein kann, daß dann zwei
Profilflächen aufweist, die einerseits
zur drehsicheren Führung des Kraftabnehmers 8 dienen, zum anderen als inlage für
die in den Kraftabnehmer 8 integrierte Bremsen richtung 36-38 dienen. Obwohl der
Kraftabnehmer 5 im bei spielsfalle das Zylinderrohr umfaßt, ist aufgrund de besonderen
Profilgestalt des Zylinderrohres eine verdrehsichere Führung des Kraftabnehmers
möglich, so daß besondere Vorrichtungen Zur Verdrehsicherung des Kraftabnehmers
nicht mehr erforderlich sind.
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Es ist weiterhin klar, daß der Kraftabnehmer nach Figur 3 sich auch
symmetrisch ausbilden läßt, so daß dann der dem Teil des Kraftabnehmers mit der
Bremseinrichtunq 33-38 diametral gegenüberliegende Teil des raftabnehmers eine gleichartige
Bremseinrichtung aufweisen kann, wobei die beinen Bremselnrichtunaen bei der Bremsung
gegeneinander wirken.
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Entsprechend wie in Figur 1 und 2 ist die nicht dargestellte 5ruc'<mitvelquelle
zum Betätigen einer oder mehrerer Bremseinrichtungen Liber wenigstens einen nicht
dargestellten flexiblen Schlauch und ebenfalls nicht dargestellte Anschlußbohrungen
an den druckdichten Raum 35 bzw. Räume 35 angeschlossen.
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Es ist dem Fachmann klar, daß die Führungsrollen oder Führungsräder
31-34 auch durch Gleitbänder oder Gleitbeläge ersetzt sein können, die an den Profi?flächen
des Zylinderrohres oder auc;1 enisprechend am Kraftabnehmer angebracht sind. Außerdem
ist a-. daß der Kraftabnehmer 8 nicht notwendigerweise steis @@eis vier Führungsräder
oder Führungsrollen bzw. entlang von vier Gleitbändern geführt werden muß. So können
in einer ähnlichen Konstruktion auch schon drei Führungsrollen bzw. Gleitbahnen
ausreichend sein, die zueinander um 1200 versetzt angeordnet sind.
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Die Ausführung der Erfindung nach Fig. 4 ist ähnlich der nach Figur
3. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß das Zylinderrohr 1 einen keilförmigen
Profilteil 40
aufweist, der auf das Zylinderrohr 1 aufgesetzt ist
oder mit diesem eine Einheit bildet. Das keilförmige Profilteil 40 weist eine derartige
Gestalt auf, daß die keilförmig nach innen weisenden Innenflächen des Profilteiles
40 als Anlageflächen einer kl1förmigen Bremseinrichtung 35-38 dienen, die im Gegensatz
zu der Ausführung nach Figur 3 bezüglich des Druckkörpers 36 nicht keilförmig nach
innen, sonderntetwa entsprechend keilförmig nach außen gerichtet sind. Die äußeren
Gegenflächen 41 und 42 an dem Profilteil 40 dienen als verdrehsichere Führungsflächen
für den Kraftabnehmer 8, der mit Rollen oder Gleitflächen an den GegenflXchen 41
und 42 verschieblich geführt ist.
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Zwei entsprechende Rollen undXoder Räder 43 und 44 sind in Figur 4
gestrichelt dargestellt. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Figur 3 ist der Kraftabnehmer
8 nach Figur 4 mittels zwier Rollen oder Räder bzw. mittels zweier Gleitbahnen geführt.
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Im übrigen umfaßt der Kraftabnehmer 8 nach Figur 4 die zylindrische
Außenfläche des Zylinderrohres. Dank des Profil teiles 40 an dem Zylinderrohr kann
eine in den Kraftabnehmer integrierte Bremseinrichtung$35-38 vorgesehen werden,
die das Zylinderrohr nicht konzentrisch umfaßt.
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Figur 5 zeigt eine von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wesentlich
abweichende Ausführung, in der das Zylinderrohr 1 mit einer etwa U"-förmigen Profilschiene
45 versehen ist, die mit dem Zylinderrohr 1 fest verbunden ist. Die Profilschiene
45 erstreckt sich über die ganze Länge des Zylinderrohres 1. In der Profilschiene
ist ein Druckteil 46 vorgesehen, das als Bremskörper wirkt, und der sich über die
gesamte Länge der Profil schiene 45 erstreckt, die in ihrer Mitte in Achsrichtung
einen Spalt 47 aufweist, aus dem ein im Querschnitt keilförmiger Abschnitt 48 des
Druckteiles 46 herausragt. An seiner Rückseite ist das Druckteil 46 über seiner
gesamten Länge mit einer druckkissenartigen Abdichtung 49 aus Gummi oder Kuststoff
versehen,
um zwischen dem Druckteil 46 und der Profilschiene 45 einen druckdichten Raum 50
abzusperren, der entsprechend wie in den vorstehenden Ausführungsbeispielen über
Bohrungen und einen flexiblen Schlauch an eine Druckmittelquelle anschließbar ist,
um die Profil schiene 45 mit ihrem keilförmigen Abschnitt 48 weiter aus der Führungsschiene
herauszudrücken. Zur Rückstellung der Profilschiene 45 in ihre Ausgangsstellung
können Federn 51 und 52 vorhanden sein, die über das Druckteil 46 gleichförmig verteilt
angeordnet sind. Der schlittenförmige Kraftabnehmer besitzt eine Ausnehmung 53,
mit der er die in die Profilschiene 45 inteorierte Bremseinrichtung 4, 48, 51, 52
umfaßt. Dabei besitzt die Ausnehmung einen keilförmigen Querschnitt 53', der mit
Bremsbelägen 54, 55 versehen ist. In den keilförmigen.Ausschnitt ragt der keilförmige
Abschnitt 48 an der Profilschiene 45. Zum Bremsen wird der Raum 50 mit Druckmittel
beaufschlagt, wodurch der keilförmige Abschnitt 48 an der Profilschiene mit seinen
Keilslächen an den Bremsbelägen 54, 55 des Kraftabnehmers 8 zur Anlage kommt. Es
ist klar, daß der Keilwinkel entsprechend den erforderlichen Bremskräften gewählt
ist.
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An gegenüberliegenden tnnenseiten der Ausnehmung 53 des Kraftabnehmers
befinden sich Gleitbeläge oder Gleitbänder 56, 57, mit denen der Kraftabnehmer an
den seitlichen äußeren Flächen der Profilschi ene 45 drehsicher geführt ist.
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Zusätzlich ist der Kraftabnehmer an der zylindrischen Außenseite des
Zylinderrohres 1 geführt.
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Mit der vorstehenden A*s=Mhrung ist ein kolbenstangenloser Zylinder,
insbesondere Bandzylinder aufgezeigt, bei der die Bremseinrichtung weder das Zylinderrohr
kenzentrisch umfaßt noch in den Kraftabnehmer integriert ist.
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