DE3619473A1 - Druckmittelgetriebener, kolbenstangenloser arbeitszylinder - Google Patents

Druckmittelgetriebener, kolbenstangenloser arbeitszylinder

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DE3619473A1
DE3619473A1 DE19863619473 DE3619473A DE3619473A1 DE 3619473 A1 DE3619473 A1 DE 3619473A1 DE 19863619473 DE19863619473 DE 19863619473 DE 3619473 A DE3619473 A DE 3619473A DE 3619473 A1 DE3619473 A1 DE 3619473A1
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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt sind druckmittelgetriebene, kolbenstangenlose Arbeitszylinder der gattungsgemäßen Art (DE-OS 31 24 915 und DE-OS 32 29 305), bei welchen ein im Inneren eines Gehäuses d.h. eines Zylinderrohrs bewegliches Antriebselement von pneumatischer Beaufschlagung mit einem außerhalb des Gehäuses befindlichen Kraftübertragungsglied in Form eines Schlittens verbunden ist. Arbeitszylinder dieser Bauart werden als Schlitzzylinder und Bandzylinder bezeichnet. Derartige Arbeitszylinder sind in vielfältiger Auslegung bekannt, so sind Arbeitszylinder-Konstruktionen vorgesehen, bei welchen der Schlitten z.B. eine zum Arretieren desselben am Gehäuse dienende Bremseinrichtung von vorzugsweise pneumatischer Beaufschlagung aufweist. Darüber hinaus sind auch bereits Konstruktionen bekannt, bei welchen die Position des Schlittens mittels elektrischer bzw. elektromagnetischer Abtasteinrichtungen aufgezeigt wird. In Anwendung dieses Prinzips werden auch bereits Steuerungen verwendet, mit welchen der Schlitten in vorbestimmte Positionen gefahren werden kann.
Den genannten Konstruktionen von Arbeitszylindern ist gemeinsam, daß jeweils nur ein Schlitten zwischen den stirnseitigen Enden eines Zylinderrohrs, d.h. zwischen zwei Zylinderdeckeln verfahrbar ist, wobei ein im Inneren des Zylinderrohrs befindliches Antriebselement in Form eines Kolbens in Antriebsverbindung mit dem Schlitten steht und diesen zwischen den beiden Endanschlägen d.h. den Zylinderdeckeln, verfährt.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, Arbeitszylinder der gattungsgemäßsen Art so weiterzubilden, daß mehrere Schlitten an einem Zylinderrohr verfahrbar und als Kraftübertragungselemente und/oder Anschläge verwendbar sind. Es soll hierdurch ermöglicht sein, derartige Arbeitszylinder in Form eines Linearantriebs-Systems zu verwenden, d.h. es soll insbesondere möglich sein, mit Hilfe der Schlitten am Zylinderrohr Arbeitsschritte innerhalb vorbestimmter Arbeitsgrenzen führen zu lassen, ohne daß gesonderte Antriebe für die zusätzlichen Schlitten erforderlich wären.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßsen Arbeitszylinders ist es möglich, unter Verwendung eines Basisantriebes mehrere Schlitten unabhängig voneinander zu bewegen und/oder in ihren jeweiligen Arbeitspositionen zu arretieren. Die Schlitten können hierbei entweder als Kraftübertragungselemente und/oder als Anschläge für benachbarte Schlitten vorgesehen sein. Auch ist es hierdurch möglich, Schlitten gruppenweise zu verfahren, wobei die endseitigen Zylinderdeckel derartiger Arbeitszylinder in bekannter Weise als Endanschläge vorgesehen sind. Bei Ausbildung als Schlitzzylinder ist es möglich, die einzelnen Schlitten unabhängig voneinander mit Druckluft derart zu beschicken, daß von den Schlitten in die mit den Schlitten verbundenen, im Inneren des Zylinderrohrs verfahrbaren Kolben Druckluft eingeleitet und in die stirnseitigen Teilvolumen des Zylinderrohres weitergeleitet werden kann. Die Druckbeaufschlagung der Teilvolumen des Zylinderrohres geschieht hierbei wahlweise aus den endseitigen Zylinderdeckeln oder aus wenigstens einem der mit Druckluft versorgten Schlitten.
Die Arretierung der Schlitten an der Außenseite des Zylinderrohres geschieht z.B. durch Druckluftbeaufschlagung; in diesem Fall sind pneumatisch wirkende Bremseinrichtungen von an sich bekannter Konstruktion verwendbar, welche mittels Reibungseingriffs an entweder im Inneren des Zylinderrohres oder an der Außenseite desselben befindlichen Flächen oder Führungen. Kupplungs- bzw. Arretierungseinrichtungen der beschriebenen Wirkungsweise können auch elektromagnetisch betätigt werden.
Bei konstruktiver Auslegung der Arbeitszylinder als Bandzylinder können die Schlitten unabhängig voneinander an dem umlaufenden Antriebsband angekoppelt oder von diesem abgekoppelt werden; auch hierbei ist jeder der Schlitten vorzugsweise mit einer Druckmittelversorgung d.h. mit einem Druckluftanschluß, ausgestattet und weist eine pneumatisch wirkende Kupplungseinrichtung auf. Desgleichen sind auch hierbei derartige Schlitten mit einer Bremseinrichtung versehen, mit welchen der einzelne Schlitten bei abgekoppeltem Band an der Außenseite des Zylinderrohres arretierbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführugnsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Arbeitszylinders nach einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Areitszylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein pneumatisch betätigbarer Arbeitszylinder 1 dargestellt, welcher in an sich bekannter Weise ein Zylinderrohr 3 mit an den Stirnseiten desselben befindlichen Zylinderdeckeln 5 und 7 aufweist. Im Inneren des Zylinderrohres 3 befinden sich schematisch angedeutete Kolben 9-15, welche je mit einem gleichfalls schematisch wiedergegebenen Schlitten 17-23 verbunden sind. Die einzelnen Schlitten 17-23 befinden sich an der Außenseite des Zylinderrohres und sind mit den im Inneren des Zylinderrohres befindlichen Kolben 9-15 verbunden, wie dies bei sogenannten "Schlitzzylindern" bekannt ist. Bei derartigen Schlitzzylindern ist das Zylinderrohr, im vorliegenden Fall das Zylinderrohr 3, über die ganze Länge geschlitzt und wobei sich ein durchgehender Längsschlitz 24 zwischen den Zylinderdeckeln erstreckt. Die Kolben sind einzeln mit Dichtmanschetten bzw. Dichtringen ausgestattet, derart, daß sie die zu beiden Seiten bestehenden Druckräume abdichten; die Schlitten und Kolben sind je durch einen sich durch den Längsschlitz 24 des Zylinderrohrs erstreckenden Steg miteinander verbunden. Die Stege wirken dadurch als Mitnehmer für die Kolben. Somit sind die Schlitten als Kraftübertragungselemente zu verstehen, welche außerhalb der Zylinderrohre entsprechend der Bewegung der Kolben verfahrbar sind. Die Abdichtung des Längsschlitzes 24 zwischen den Zylinderdeckeln 5 und 7 und den nächstliegenden Kolben bzw. zwischen den einzelnen Kolben selbst erfolgt in an sich bekannter Weise durch ein in der Bohrung des Zylinderrohres 3 angeordnetes, endseitig in den Zylinderdeckeln 5 und 7 befestigtes flexibles Dichtungsband (nicht dargestellt), das jeweils im Bereich der Schlitten 17-23 durch ein den Schlitten vorgesehenes Führungsteil geführt ist. An der Außenseite des Längsschlitzes 24, dieses überlagernd, ist in den Bereichen zwischen den Zylinderdeckeln und dem nächstliegenden Schlitten bzw. zwischen den einzelnen Schlitten selbst ein Abdeckband (nicht dargestellt) vorgesehen, welches endseitig in an sich bekannter Weise ebenfalls in den Zylinderdeckeln 5 und 7 verankert ist. Im Bereich der Schlitten 17-23 ist das Abdeckband gleichfalls durch das Führungsteil geführt und zwar an der bezüglich des darunter liegenden Abdeckbandes entgegengesetzten Seite. Bewegen sich die Kolben 9-15 in nachfolgend beschriebener Weise, so werden im druckfreien Bereich, also in Längserstreckung der Schlitten, das Dichtungs- und das Abdeckband durch das Führungsteil unter gegenseitiger Abspreizung geführt, während die Bänder zwischen den einzelnen Schlitten bzw. Kolben als auch zwischen den Zylinderdeckeln und den nächstliegenden Kolben bzw. Schlitten unter beidseitiger Annäherung an den Längsschlitz wieder zusammenlaufen. Die einzelnen Schlitten können das Zylinderrohr in an sich bekannter Weise von außen umgreifen und sind hierdurch in geeigneten Längsführungen gegenüber Verkippen abgesichert. Die entsprechenden Führungen für die Schlitten können auch in gleichfalls an sich bekannter Weise im Inneren des Zylinderrohres vorgesehen sein.
Gemäß der Erfindung sind die Schlitten 17-23 je mit einem Druckluftanschluß 25 versehen; desgleichen sind Druckluftanschlüsse 27 in den beiden Zylinderdeckeln 5 und 7 angeordnet. Innerhalb der Schlitten 17-23 befinden sich (in der Zeichnung schematisch dargestellte) Elektromagnetventile 29, welche jeweils mit den Druckluftanschlüssen in Verbindung stehen. Die Elektromagnetventile 29 sind durch äußere (nicht dargestellte) elektrische Zuleitungen gespeist. Diese Zuleitungen als auch die pneumatischen Zuleitungen sind flexibel an den Schlitten angeordnet d.h., daß die Zuleitungen die Längsbewegungen der Schlitten mitmachen. Den Elektromagnetventilen 29 entsprechende Elektromagnetventile 31 sind vorzugsweise in den beiden Zylinderdeckeln 5 und 7 vorgesehen und sind ihrerseits mit den Druckluftanschlüssen 27 in Verbindung. Von den Elektromagnetventilen 29 in den Schlitten 17-23 zweigen Leitungen 33 und 35 ab; die Leitungen 33 und 35 erstrecken sich hierbei durch die Verbindungsstege zwischen den Kolben und den Schlitten und münden in schematisch dargestellter Weise jeweils an den beiden Stirnseiten der Kolben 9-15. Entsprechend sind die Elektromagnetventile 31 in den Zylinderdeckeln 5 und 7 mit Leitungen 37 verbunden, welche in das Zylinderrohr 3 münden. Die Leitung 37 des Zylinderdeckels 5 als auch die Leitung 33 des Kolbens 9 münden demnach in das erste Teilvolumen 39 des Zylinderrohrs 3. In das zweite Teilvolumen 41 des Zylinderrohrs 3 münden die Leitung 35 des Kolbens 9 als auch die Leitung 33 des Kolbens 11 etc. Die Teilvolumen 39-47 des Zylinderrohrs können unter geeigneter Steuerung durch die Elektromagnetventile mittels der Leitungen 33-37 mit Druckluft beschickt werden, um dadurch die einzelnen Kolben und die mit diesen verbundenen Schlitten in vorherbestimmbarer Weise zu verfahren.
In den einzelnen Schlitten 17-23 sind vorzugsweise zusätzliche Bremseinrichtungen 49 vorgesehen, welche gleichfalls von an sich bekannter Konstruktion und Wirkungsweise sein können und z.B. durch Druckluft betätigbar sind; in diesem Fall werden die Bremseinrichtungen 49 gleichfalls durch die Druckluftanschlüsse 25 mit Druckluft versorgt. Mit Hilfe der Bremseinrichtungen ist es möglich, die einzelnen Schlitten in ihren Positionen am Zylinderrohr 3 durch Reibungseingriffe abzubremsen, d.h. in ihrer Lage zu fixieren. Die Bremseinrichtungen 49 können natürlich auch von elektromagnetischer Wirkungsweise sein und können hierbei durch äußere elektrische Zuleitungen gesteuert werden.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Anordnung von mehreren Schlitten an einem Arbeitszylinder ist es möglich, die einzelnen Schlitten durch wahlweise Beschickung der Teilvolumen 39-47 mittels Druckluft in vorbestimmte Positionen zu verfahren und in diesen Positionen zu arretieren. Wird das Teilvolumen 39 des Zylinderrohrs 3 z.B. durch die mittels des Elektromagnetventils 31 überwachte Leitung 37 mit Druckluft beschickt, dann wirkt diese auf den Kolben 9 ein. Der Kolben 9 kann demnach in der Darstellung nach Fig. 1 nach rechts gerichtet verschoben werden, bis eine exakt definierbare Position am Zylinderrohr erreicht ist. Nach Erreichen dieser Position kann die Bremseinrichtung 49 des Schlittens 17 betätigt werden, um den Schlitten in der erzielten Position zu arretieren. Das Elektromagnetventil 29 verbleibt während der vorstehend beschriebenen Verschiebung des Schlittens inaktiv d.h., daß die Leitungen 33 und 35 drucklos sind.
Das Verschieben des Schlittens 17 in die gewünschte Position entlang des Zylinderrohres 3 ist auch dadurch möglich, daß Druckluft durch geeignete Aktivierung des Elektromagnetventils 29 vom Druckluftanschluß 25 des Schlittens 17 über das Elektromagnetventil und die Leitung 33 in das Teilvolumen 39 eingeleitet wird. Das Teilvolumen 39 wird hierdurch mit Druckluft beaufschlagt, wobei das Elektromagnetventil 31 inaktiv und die Leitung 37 drucklos bleiben.
Auch nach dieser Verschiebung des Schlittens 17 kann dieser nach Erreichen der erwünschten Position mittels der Bremseinrichtung 49 abgebremst, also am Zylinderrohr 3 fixiert werden.
Soll der Schlitten 17 in der Darstellung nach Fig. 1 nach links gerichtet verschoben werden, dann wird zu diesem Zweck der Schlitten 19 in seiner jeweiligen Position arretiert, d.h. mit Hilfe der Bremseinrichtung 49 am Zylinderrohr 3 festgehalten und wird Druckluft durch Aktivierung des Elektromagnetventils 29 in die zugeordnete Leitung 33 eingeleitet. Hierdurch wird das Teilvolumen 41 mit Druckluft beaufschlagt, mit der Folge, daß der Schlitten 17 bei gelöster Bremseinrichtung 49 nach links gerichtet verschoben wird. Der Schlitten 17 läßt sich also zwischen dem Zylinderdeckel 5 und dem stationär gehaltenen Schlitten 19 entsprechend Beaufschlagung der Teilvolumen 39 und 41 nach links und nach rechts gerichtet verschieben, wobei das Teilvolumen 39 wahlweise durch Aktivierung des Elektromagnetventils 31 im Zylinderdeckel oder durch Aktivierung des Elektromagnetventils 29 im Schlitten 17 mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Soll der Schlitten 19 verschoben werden, dann kann man sich zu diesem Zweck der beiden Schlitten 17 und 21 bedienen, d.h. die Teilvolumen 41 und 43 werden hierbei mittels der in den Schlitten 17 und 21 befindlichen Elektromagnetventile wahlweise mit Druckluft versorgt, derart, daß der Schlitten 19 bei gelöster Bremseinrichtung nach links oder nach rechts gerichtet verschoben wird. Die beiden Schlitten 17 und 21 sind während dieser Funktion arretiert, d.h. mit Hilfe der Bremseinrichtungen 49 am Zylinderrohr abgesichert.
Die vorstehend beschriebene Verschiebung eines Schlittens unter Verwendung zugeordneter d.h. benachbarter Schlitten ist in gleicher Weise mit den Schlitten 21 und 23 vollziehbar; der Schlitten 23 seinerseits kann in einer dem Schlitten 17 vergleichbaren Weise zusätzlich durch Aktivierung des Elektromagnetventils 31 im Zylinderdeckel 7 gemäß Darstellung nach links gerichtet verschoben werden, wie für die nach rechts gerichtete Bewegung des Schlittens 17 vorstehend beschrieben ist.
Die Schlitten 17-23 tragen z.B. Werkzeuge, Mitnehmer oder dergleichen Arbeitselemente, welche durch entsprechende Verschiebung des Schlittens bzw. der Schlitten in ihrer Arbeitsposition gegenüber zugeordneten Maschinen oder dergleichen gebracht werden. Hierbei ist es natürlich in bekannter Weise auch möglich, daß die einzelnen Schlitten unterschiedlich bestückt sind und unterschiedliche Aufgaben erfüllen. So ist es unter anderem auch z.B. für bestimmte Zwecke möglich, die Schlitten 17 und 19 in direkter Berührung miteinander zu verschieben. In diesem Fall wird z.B. der Schlitten 17 durch Druckbeaufschlagung des Teilvolumens 33 bei drucklosem Teilvolumen 41 an den Schlitten 19 heranfahren, derart, daß der Schlitten 19 durch den Schlitten 17 bei weiterer Bewegung nach rechts mitgenommen, also durch diesen geschoben wird. Wird das Teilvolumen 43 gleichfalls drucklos gehalten, dann kann das Paar der Schlitten 17 und 19 an den Schlitten 21 herangefahren werden, um diesen wiederum nach rechts gerichtet mitzunehmen, d.h. zu verschieben, bis der Schlitten 21 bei drucklosem Teilvolumen 45 sich an den Schlitten 23 anlegt. Auch der Schlitten 23 kann zusammen mit den weiteren Schlitten 17-23 in einer Vierer-Gruppe bewegt werden, wobei jeweils die Teilvolumen 41, 43 und 45 drucklos gehalten sind.
Es wurde vorstehend erläutert, daß z.B. das Teilvolumen 41 mit Druckluft aus dem Schlitten 17 beaufschlagbar ist, d.h. unter Steuerung durch das im Schlitten 17 befindliche Elektromagnetventil 29 und unter Zuleitung durch die Leitung 35. In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anlage kann das Teilvolumen 41 des Zylinderrohrs 3 auch durch Druckluft aus dem Zylinderdeckel 5 beschickt werden; in diesem Fall gelangt Druckluft unter Steuerung durch das Elektromagnetventil 33 über die Leitung 37 in das Teilvolumen 39 und gelangt unter entsprechender Steuerung durch das Elektromagnetventil 29 des Schlittens 17 durch die Leitung 33, das Elektromagnetventil 29 und die Leitung 35 in das Teilvolumen 41. Das Elektromagnetventil des Schlittens 17 wird in diesem Falle so angesteuert, daß die Leitungsverbindung zwischen den beiden Teilvolumen 39 und 41 frei ist. Wird nun der Schlitten 17 während dieser Verbindung unter Verwendung der Bremseinrichtung 49 stationär gehalten, dann kann die Druckluft aus dem Zylinderdeckel 5 bei Druckbeaufschlagung des Teilvolumens 41 dazu verwendet werden, den Schlitten 19 und gegebenenfalls die weiteren, sich an den Schlitten 19 anlegenden Schlitten 21 und 23 nach rechts gerichtet zu verschieben. Es ist jedoch auch möglich, daß das Elektromagnetventil des Schlittens 19 eine der Schaltposition des Elektromagnetventils im Schlitten 17 entsprechende Lage einnimmt, was zur Folge hat, daß Druckluft aus dem Teilvolumen 39 über das Teilvolumen 41 in das Teilvolumen 43 gelangt. Das Prinzip der Verbindung der Teilvolumen über jeweils geöffnete Ventil- Verbindungen in den Schlitten kann bis in das Teilvolumen 47 hinein zur Anwendung gebracht werden, so daß letzlich Druckluft aus dem Zylinderdeckel 5 in den Zylinderdeckel 7 gelangen kann, und umgekehrt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Anlage ist es unter Verwendung der Magnetventil-Verbindungen vorbeschriebener Art möglich, z.B. einen der Schlitten 19 mit Druckluft zu versorgen, und zwar derart, daß die zugestellte Druckluft für an den Schlitten angeschlossene, äußere Verbraucher zur Verfügung steht. Wird z.B. die aus Leitung 33, Elektromagnetventil 29 und Leitung 35 bestehende Verbindung des Schlittens 17 durch entsprechende Ansteuerung offengehalten, dann kann, wie vorstehend erwähnt ist, Druckluft aus dem Druckluftanschluß 27, dem Zylinderdeckel 5 und folglich aus dem Teilvolumen 39 in das Teilvolumen 41 geleitet werden. Wird im Schlitten 19 die Leitung 33 gegenüber dem Elektromagnetventil offengehalten und wird die Leitung 35 gesperrt, dann steht die Luft aus dem Teilvolumen 41 im Elektromagnetventil des Schlittens 19 und über dieses am Druckluftanschluß 25 zur Verfügung. Der Druckluftanschluß 25 kann zur Verbindung an externe Verbraucher verwendet werden, wobei flexible Druckluftleitungen oder auch stationäre Verbindungen zur Anwendung kommen können.
Die vorstehend beschriebene Versorgung des Schlittens 19 mit Druckluft kann auch aus dem Schlitten 17 geschehen. In diesem Fall wird Druckluft in den Druckluftanschluß 25 des Schlittens 17 eingeleitet und gelangt bei geschlossener Leitung 33 über die geöffente Leitung 35 in das Teilvolumen 41 und von dort über die geöffnete Leitung 33 des Schlittens 19 und das diesem zugeordnete Elektromagnetventil in den Druckluftanschluß 25, an welchem wiederum beliebige Verbraucher angeschlossen werden können. Es ist somit möglich, wahlweise jeden der Schlitten als Druckluftquelle oder Druckluftverbraucher zu verwenden; des weiteren ist es auch möglich, Druckluft aus einem der Schlitten in einen der Zylinderdeckel oder in beide gelangen zu lassen. Die vorstehend beschriebene Druckluftversorgung schließt natürlich auch ein, daß beispielsweise über den Druckluftanschluß 25 verfügbare Druckluft zur Versorgung der Druckluftanschlüsse des Schlittens 19 und 21 dient, d.h. eine Mehrfachversorgung der einzelnen Schlitten ist möglich.
Schließlich können auch an einem oder mehreren der Schlitten selbständige Druckspeicher vorgesehen sein, welche durch Druckluft aufladbar sind und als verfahrbare Druckluftvolumen dienen, um bei Bedarf zur Verfügung zu stehen. In einem derartigen Fall können die (nicht dargestellten) Druckluftspeicher durch gesonderte Leitungsverbindungen innerhalb der Schlitten über das Elektromagnetventil aufladbar sein, wobei das gespeicherte Druckluftvolumen wiederum über die Elektromagnetventile bei geeigneter Ansteuerung zur Verfügung steht.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Arbeitszylinder 51 in Form eines sogenannten Bandzylinders wiedergegeben. Bei dem Arbeitszylinder 51 ist ein Zylinderrohr 53 vorgesehen, welches durch Zylinderdeckel 55 und 57 geschlossen ist. In die Zylinderdeckel münden Druckluftanschlüsse 59 und 61, mittels welchen Druckluft in die Zylinderdeckel und von diesen in das Zylinderrohr 3 einleitbar ist. Im Inneren des Zylinderrohres 3 befindet sich ein Kolben 63, welcher das Volumen im Inneren des Zylinderrohres in zwei Teilvolumen 65 und 67 unterteilt. Der Kolben 63 ist in bekannter Weise mit einem Band 69 verbunden, welches endlos umläuft und hierbei innerhalb der Zylinderdeckel 55 und 57 über Rollen 71 und 73 geführt ist.
Gemäß der Erfindung sind an der Außenseite des Zylinderrohrs 53 mehrere Schlitten 75-81 geführt. Die Schlitten sind dem endlos umlaufenden Band 69 funktionell zugeordnet, d.h. das Band kann sich durch die Schlitten hindurch erstrecken, derart, daß das Band die Schlitten entweder mitnimmt oder frei durch diese läuft, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben ist. Die einzelnen Schlitten 75-81 weisen gemäß der Erfindung je einen Druckluftanschluß 83 und Elektromagnetventile 85 auf, welche über (nicht dargestellte) Steuerleitungen elektrisch ansteuerbar sind. Mit Hilfe der Elektromagnetventile kann die über die Druckluftanschlüsse 83 anstehende Druckluft zur Betätigung einer pneumatischen Kupplungseinrichtung (nicht dargestellt) verwendet werden, mittels welcher die Schlitten jeweils an das Band 69 ankoppelbar sind. Natürlich kann auch eine rein elektromagnetisch wirkende Kupplung vorgesehen sein, so daß auf die pneuamtischen Kupplungselemente hierbei verzichtet werden kann. In jedem der Schlitten befindet sich vorzugsweise zusätzlich je eine Bremseinrichtung 87, welche in vergleichbarer Weise wie die Kupplung pneumatisch oder elektromagnetisch betätigbar ist, um den jeweils zugeordneten Schlitten an der Außenseite des Zylinderrohres 53 mittels Reibungseingriff zu fixieren. Mit Hilfe der Bremseinrichtung 87 ist es demnach möglich, den sie tragenden Schlitten in einer vorbestimmten Längsposition auf dem Zylinderrohr zu arretieren; in diesem Fall wird z.B. der Schlitten durch entsprechende Betätigung der Kupplungseinrichtung (nicht dargestellt) vom Band 69 abgekoppelt d.h., daß die weiteren Schlitten der Anlage vom Band 69 in unterschiedliche Positionen transportiert werden können. In einer der Ausführungsform nach Fig. 1 vergleichbaren Weise ist es somit möglich, jeweils einen oder mehrere Schlitten als Festanschlag auf dem Zylinderrohr wirken zu lassen, d.h., daß einer oder mehrere der anderen Schlitten gegenüber diesen Festanschlägen verfahrbar sind.
Auch ist es möglich, mehrere Schlitten gemeinsam zu koppeln und im Zweier-Dreier- oder Vierer-Verband auf dem Zylinderrohr zu verfahren. Es ist somit jeder Schlitten unabhängig von den anderen mit Hilfe des endlos umlaufenden Bandes 69 transportierbar und ist fernerhin mit Hilfe der jeweiligen Bremseinrichtung 87 individuell abbremsbar. Die Schlitten sind wie diejenigen gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 beispielsweise als Träger von Werkzeugen, Stellorganen oder dergleichen verwendbar.
Der Antrieb des Bandes geschieht, wie vorstehend erwähnt ist, mit Hilfe des Kolbens 63, welcher durch Druckbeaufschlagung der Teilvolumen 65 und 67 gemäß Fig. 2 nach links oder nach rechts verschiebbar ist. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist es hierbei möglich, den Kolben 63 seinerseits lösbar, d.h. abkoppelbar gegenüber dem Band 69 zu führen. In diesem Fall kann der Kolben 63 z.B. bei Erreichen einer Anschlagposition an einem der Zylinderdeckel vom Band 69 mechanisch abgekoppelt und nach pneumatischer Rückführung in die entgegengesetzte Endlage wieder an das Band angekoppelt werden. Es ist auch grundsätzlich möglich, die Kupplung zwischen Kolben und Band elektromagnetisch auszugestalten, wobei das Lösen und Einrücken der Kupplung durch Mittel geschieht, die von außerhalb des Zylinderrohres einwirken. Bei einem derartigen System eines vom Band lösbaren und an das Band wieder ankoppelbaren Kolbens ist es z.B. möglich, den Kolben nach seinem Abkoppeln vom Band pneumatisch in Richtung einer seiner Endlagen zu verfahren, so daß der Kolben in eine beliebige Ausgangsposition zurückverfahrbar ist, um entsprechend ab- oder angekoppelte Schlitten in die jeweils gewünschte Position an der Außenseite des Zylinderrohres zu verfahren.
Das unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 der Zeichnung erläuterte Prinzip individueller Zuschaltung von am Außenumfang eines Gehäuses verfahrbaren Schlittens ist auch bei einem Schraubspindelantrieb verwirklichbar. So kann z.B. eine auf einer Spindel laufende Mutter wahlweise mit einem von mehreren Schlitten gekoppelt werden, die entlang des Schraubspindelgehäuses verfahrbar sind. Es kann hier eine pneumatische Kupplungseinrichtung benutzt werden, die die Mutter mit je einem der Schlitten koppelt. Es ist auch möglich, jeden der Schlitten mit einer gesonderten Mutter zu verbinden, die ihrerseits von teilbarer Konstruktion ist und durch Aufspreizen von der Schraubspindel abgekoppelt werden kann. Die entsprechende Betätigung kann wiederum gesondert durch pneumatische Antriebe geschehen oder auch durch elektromagnetische Kupplungseinheiten. Wie im Falle der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen ist es infolgedessen möglich, die einzelnen Schlitten entlang des Schraubspindelgehäuses unterschiedliche Positionen einnehmen zu lassen und in diesen Positionen zu fixieren. Auch ist es möglich, die Schlitten als Block zu bewegen bzw. einen oder mehrere Schlitten als Festanschläge für die jeweils anderen Schlitten vorzusehen.
  • Bezugszeichenliste  1 Arbeitszylinder
     3 Zylinderrohr
     5 Zylinderdeckel
     7 Zylinderdeckel
     9 Kolben
    11 Kolben
    13 Kolben
    15 Kolben
    17 Schlitten
    19 Schlitten
    21 Schlitten
    23 Schlitten
    24 Längsschlitz
    25 Druckluftanschluß
    27 Druckluftanschluß
    29 Elektromagnetventil
    31 Elektromagnetventil
    33 Leitung
    35 Leitung
    37 Leitung
    39 Teilvolumen
    41 Teilvolumen
    43 Teilvolumen
    45 Teilvolumen
    47 Teilvolumen
    49 Bremseinrichtung
    51 Arbeitszylinder
    53 Zylinderrohr
    57 Zylinderdeckel
    59 Druckluftanschluß
    61 Druckluftanschluß
    63 Kolben
    65 Teilvolumen
    67 Teilvolumen
    69 Band
    71 Rolle
    73 Rolle
    75 Schlitten
    77 Schlitten
    79 Schlitten
    81 Schlitten
    83 Druckluftanschluß
    85 Elektromagnetventil
    87 Bremseinrichtung

Claims (18)

1. Druckmittelgetriebener, kolbenstangenloser Arbeitszylinder, mit entlang eines Zylinderrohrs verfahrbaren, Werkzeuge oder dergleichen tragenden und als Kraftübertragungsglied wirkenden Schlitten, welche durch wenigstens ein innerhalb des Zylinderrohrs verfahrbares Antriebselement in Axialrichtung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (17-23; 75-81) unabhängig voneinander verfahrbar und am Zylinderrohr (3; 53) arretierbar sind.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, welcher als Schlitzzylinder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere entlang des Zylinderrohrs (3) des Arbeitszylinders verfahrbare Schlitten (17-23) in an sich bekannter Weise je mit einem im Inneren des Zylinderrohrs verfahrbaren und als Antriebselement dienenden Kolben (9-15) verbunden sind, derart, daß die Kolben durch Druckbeaufschlagung in je einem der zu beiden Seiten des Kolbens bestehenden Teilvolumen (39-47) des Zylinderrohrs (3) verschiebbar sind, daß die Schlitten (17-23) je einen Druckluftanschluß (25) und je ein vom Druckluftanschluß gespeistes Elektromagnetventil (29) aufweisen, und daß vom Elektromagnetventil (29) Leitungen (33, 35) in die beiden Stirnseiten der Kolben (9-15) münden, derart, daß die zu beiden Seiten der Kolben bestehenden Teilvolumen (39-47) je durch wenigstens eine der Leitungen (33) mit Druckluft beschickbar sind.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schlitten (17-23) eine zum Arretieren des Schlittens am Zylinderrohr dienende Bremseinrichtung (49) trägt.
4. Arbeitszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen (49) der Schlitten unter Steuerung durch die Magnetventile (29) durch Druckluft betätigbar sind.
5. Arbeitszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen (49) elektromagnetisch wirkend sind.
6. Arbeitszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Stirnseiten der Kolben (9-15) mündenden Leitungen (33, 35) je über das Elektromagnetventil (29) miteinander verbindbar sind, derart, daß sich die Teilvolumina (39-47) wahlweise mittels der Druckluftverbindungen in den Kolben miteinander verbinden lassen.
7. Arbeitszylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinderdeckeln (5, 7) in an sich bekannter Weise zur Druckluftzuführung in das Zylinderrohr dienende Leitungen (37) vorgesehen sind, daß die Leitungen je mit einem Elektromagnetventil (31) verbunden sind, derart, daß die zwischen den Zylinderdeckeln (5, 7) und den nächstliegenden Kolben (9, 15) bestehenden Teilvolem (39, 47) wahlweise mit Druckluft aus den Zylinderdeckeln oder mit Druckluft aus den Kolben beschickbar sind.
8. Arbeitszylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem der Schlitten (17-23) ein Druckluftspeicher vorgesehen ist.
9. Arbeitszylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftspeicher aus dem Druckluftanschluß (25) aufladbar ist.
10. Arbeitszylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftspeicher über wenigstens eine der Leitungen (33, 35) und das Elektromagnetventil (29) mittels Druckluft aus wenigstens einem der Teilvolumen (33-47) aufladbar ist.
11. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, welcher als Bandzylinder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Zylinderrohrs (53) mehrere Schlitten (75-81) angeordnet und mit dem endlos umlaufenden Band (69) des Bandzylinders koppelbar sind.
12. Arbeitszylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (75-81) je einen Druckluftanschluß (83) und ein Elektromagnetventil (85) aufweisen, und daß die Schlitten fernerhin jeweils eine unter Steuerung durch das Elektromagnetventil stehende Kupplungseinrichtung zum Ankoppeln an das Band (69) besitzen.
13. Arbeitszylinder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (75-81) je eine durch Druckluft betätigbare, zum Arretieren des Schlittens am Zylinderrohr dienende Bremseinrichtung (87) aufweisen.
14. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (75-81) je eine elektromagnetisch betätigbare Bremseinrichtung zum Arretieren des Schlittens am Zylinderrohr aufweisen.
15. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß der im Zylinderrohr (53) des Arbeitszylinders durch Druckbeaufschlagung bewegbare, das endlos umlaufende Band (69) antreibende Kolben (63) mittels einer Kupplung an das Band ankoppelbar oder von diesem lösbar ist.
16. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, bei welchem innerhalb eines Gehäuses eine Schraubspindel drehbar ist und außerhalb des Gehäuses befindliche Schlitten mittels mit ihnen verbundenen Muttern an der Schraubspindel geführt und entsprechend deren Drehung längsbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten von den sie tragenden Muttern abkoppelbar sind.
17. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, bei welchem innerhalb eines Gehäuses eine Schraubspindel drehbar ist und außerhalb des Gehäuses befindliche Schlitten mittels mit ihnen verbundenen Muttern an der Schraubspindel geführt und entsprechend deren Drehung längsbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitten tragenden Muttern je mittels einer Kupplungseinrichtung von der sie antreibenden Schraubspindel abkoppelbar oder mit der Schraubspindel koppelbar sind, derart, daß die Schlitten unabhängig voneinander entlang des Gehäuses verfahrbar sind.
18. Arbeitszylinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten jeweils zur Arretierung derselben am Gehäuse dienende Bremseinrichtungen aufweisen.
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