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PATENTANSPRÜCHE
1. Schaftantrieb für Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Antriebsglied über ein relative Schwenkbewegungen aufnehmendes, elastisches Element mit einem weiteren Antriebsglied verbunden ist.
2. Schaftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element die Verbindungsstelle zwischen einer hin- und hergehenden Schubstange (34, 36) und einer am Schaft (10) angreifenden Platine (22, 24) bildet.
3. Schaftantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element mindestens einen, zwischen zwei im wesentlichen ringförmigen Teilen (49, 37; 66, 39; 76, 41) angeordneten, elastischen Körper (64, 70, 80) aufweist.
4. Schaftantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Körper aus einer mit den Teilen (49, 37) verbundenen, im wesentlichen ringförmigen Elastomerschicht (64) besteht.
5. Schaftantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Körper (64, 70, 80) mit den Teilen (49, 37; 66, 39; 76, 41) vulkanisiert bzw. verklebt ist.
6. Schaftantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Körper (70, 80) über Ausnehmungen (68, 72, 78) bzw. Vorsprünge (82) formschlüssig mit den Teilen (66, 39; 76, 41) im Eingriff steht.
Die Erfindung betrifft einen Schaftantrieb für Webmaschinen.
Der Antrieb der Schäfte einer Webmaschine erfolgt üblichenveise mittels an den Schäften befestigter Platinen, welche in ihrer Längsrichtung geführt sind. Die Platinen sind über Schubstangen mit Winkelhebeln verbunden, welche durch eine gemeinsame hin- und hergehende Verbindungsstange in eine Schwenkbewegung versetzt werden. Durch diese Schwenkbewegung der Winkelhebel werden die Schubstangen in eine pleuelstangenähnliche Bewegung versetzt, indem sie sich zusammen mit den Platinen in deren Längsrichtung hinund herbewegen und gleichzeitig um einen gewissen Winkel quer zur Längsrichtung der Platinen verschwenkt werden.
Bei bisherigen Schaftantrieben sind die Schubstangen drehbar im Platinenblech gelagert. Die Lagerstelle kann z. B. aus einem fest mit dem Platinenblech vernieteten Distanzring und einer fest in die Schubstange eingepressten Kunststoffbüchse bestehen. Es kann auch ein metallisches Lager, z.B. mit einer Lagerbüchse aus Sintermetall, zur Verwendung gelangen.
Dieser Stand der Technik ist jedoch mit verschiedenen Nachteilen verbunden. Da der Schwenkwinkel zwischen Schubstange und Platine sehr klein ist, wird die Lagerbüchse praktisch immer an der gleichen Stelle belastet, so dass eine Abnutzung bzw. Verformung in Stossrichtung auftritt. Als Folge hiervon treten Ungenauigkeiten bezüglich der Schaftpositionierung auf, welche sich ungünstig auf die Gewebequalität auswirken und öfters eine Lagerwartung bzw. eine Auswechslung der Lager erfordern. Zudem treten verstärkte Stösse bzw.
Vibrationen in den Lagern auf, welche nicht unerheblich zur Lärmentwicklung der Webmaschine beitragen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaftantrieb zu schaffen, der praktisch wartungsfrei ist und zudem eine geringere Lärmentwicklung als bisher aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, indem mindestens ein Antriebsglied über ein relative Schwenkbewegungen aufnehmendes, elastisches Element mit einem weiteren Antriebsglied verbunden ist.
Durch diese Gestaltung wird ereicht, dass die bei der Betätigung der Schubstange entstehende Winkelbewegung nicht mehr eine Gleitbewegung zwischen zwei Lagerflächen mit der damit verbundenen Reibung, Abnutzung und Verformung zur Folge hat, sondern lediglich eine vorübergehende Deformation eines elastischen Werkstoffes bewirkt. Bei der Schwenkbewegung findet somit nur eine innere, molekulare Friktion bzw.
Scherung in Bezug auf den elastischen Werkstoff statt. Da die Wechselbelastbarkeit moderner elastischer Werkstoffe verhältnismässig hoch ist, wird somit eine praktisch wartungsfreie Schwenkverbindung mit hoher Lebensdauer erreicht.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung bildet das elastische Element die Verbindungsstelle zwischen einer hin- und hergehenden Schubstange und einer am Schaft angreifenden Platine.
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit nachstehender Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schaftes einer Webmaschine mit dem dazugehörenden Antrieb,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung einer Steigplatine mit einer daran auf herkömmliche Art schwenkbar befestigten Schubstange,
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt gemäss der Linie III-III nach Fig. 2 durch Steigplatine und Schubstangenkopf,
Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt durch eine erfindungsgemäss als elastisches Element ausgebildete Verbindungsstelle zwischen Platine und Schubstange, und
Fig. 5 bzw. 6 zwei weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäss ausgebildeten Schubstangen im Längsschnitt.
Ein Schaft 10 (Fig. 1) weist obere bzw. untere Schaftstäbe 12 bzw. 14 auf, welche mittels Endstützen 16, 18 miteinander verbunden sind. Zwischen den Schaftstäben sind Kettfadenlitzen 20 gespannt. Im unteren Schaftstab 14 sind Steigplatinen 22, 24 mittels Haken 26, 28 befestigt. Zur seitlichen Führung der Steigplatinen dienen Führungsklötze 30, 32 mit entsprechenden seitlichen Nuten. In den hohlprofilartig mit im wesentlichen rektangulären Querschnitt ausgebildeten Steigplatinen 22, 24 sind Schubstangen 34, 36 schwenkbar befestigt, welche mit Winkelhebeln 38, 40 verbunden sind. Diese sind mittels Zapfen 42, 44 gelagert und mit einer hin- und herbewegbaren Verbindungsstange 46 verbunden. Der Schwenkwinkel der Schubstangen ist mit a bezeichnet (Fig. 2).
Wie aus Fig. 2, 3 hervorgeht, ist bisher in der Steigplatine 22 ein Distanzring 48 angeordnet, welcher mittels eines Niets 50 mit den Wandblechen 52, 54 der Steigplatine fest verbunden ist. Der Distanzring 48 dient gleichzeitig als Lagerzapfen für eine fest in den ringförmigen Schubstangenkopf 35 eingepresste, z.B. aus Kunststoff bestehende Lagerbüchse 56. Zwischen dem Distanzring bzw. Lagerzapfen 48 und der Lagerbüchse 56 befindet sich somit ein Ringspalt 58. Die entsprechenden Lagerflächen sind mit 60 bzw. 62 bezeichnet. Bei der Schwenkbewegung der Schubstange 34 entsteht eine Gleitbewegung bzw. Reibung zwischen den Lagerflächen 60 und 62.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist demgegenüber die Verbindungsstelle zwischen der Schubstange 34 und der Steigplatine 22 im Sinne der Erfindung als elastisches Element ausgebildet, indem der Distanzring 49 über einen elastischen, im wesentlichen ringförmigen Körper 64 mit dem ringförmigen Schubstangenkopf 37 fest verbunden ist. Der elastische Körper 64 kann z.B. aus Gummi, Neoprene, Polyurethan oder einem anderen Elastomer bestehen und mit den Teilen 49, 37 vulkanisiert oder verklebt sein. Bei der Schwenkbewegung der Schubstange 34 entsteht lediglich eine vorübergehende Deformation bzw. innere Friktion im elastischen Körper 64. Eine Reibung zwischen Lagerflächen findet somit nicht mehr statt.
Gemäss Fig. 5 ist der Distanzring 66 mit im wesentlichen viereckigem Querschnitt ausgebildet und weist vier Ausnehmungen 68 auf. Über vier im wesentlichen würfelförmige elastische Körper 70 steht er mit dem Schubstangenkopf 39
elastisch im Eingriff. Der im wesentlichen ringförmige Schubstangenkopf 39 ist zu diesem Zwecke mit entsprechenden Ausnehmungen 72 versehen.
Gemäss Fig. 6 weist der Distanzring 76 zwei Vertiefungen 78 auf und steht über in diesen angeordneten, entsprechend geformten elastischen Körpern 80 mit dem im wesentlichen ringfömrigen Schubstangenkopf 41 über diesbezügliche Vorsprünge 82 im Eingriff.
Bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 5, 6 ergibt sich der Vorteil, dass eine Befestigung der elastischen Körper durch Vulkanisation bzw. Kleben nicht unbedingt erforderlich ist. Sie können daher bei Bedarf leicht ausgewechselt werden.
Es versteht sich, dass man anstelle des elastischen Körpers 64 gemäss Fig. 4 auch z.B. eine auf Torsion beanspruchte metallische Spiralfeder verwenden könnte und dass anstelle der elastischen Körper 70 gemäss Fig. 5 auf Druck oder Scherung beanspruchte metallische Spiralfedern zur Verwendung gelangen könnten.
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PATENT CLAIMS
1. shaft drive for weaving machines, characterized in that at least one drive member is connected to a further drive member via an elastic element which absorbs relative pivoting movements.
2. shaft drive according to claim 1, characterized in that the elastic element forms the connection point between a reciprocating push rod (34, 36) and a on the shaft (10) engaging plate (22, 24).
3. shaft drive according to claim 2, characterized in that the elastic element has at least one, arranged between two substantially annular parts (49, 37; 66, 39; 76, 41), elastic body (64, 70, 80).
4. shaft drive according to claim 3, characterized in that the elastic body consists of a with the parts (49, 37) connected, substantially annular elastomer layer (64).
5. shaft drive according to claim 3, characterized in that the elastic body (64, 70, 80) with the parts (49, 37; 66, 39; 76, 41) is vulcanized or glued.
6. shaft drive according to claim 3, characterized in that the elastic body (70, 80) via recesses (68, 72, 78) or projections (82) is positively engaged with the parts (66, 39; 76, 41) .
The invention relates to a shaft drive for weaving machines.
The shafts of a weaving machine are usually driven by means of boards attached to the shafts, which are guided in their longitudinal direction. The boards are connected via connecting rods with angle levers, which are set into a pivoting movement by a common reciprocating connecting rod. As a result of this pivoting movement of the angle levers, the push rods are set into a connecting rod-like movement by moving back and forth together with the boards in their longitudinal direction and at the same time being pivoted through a certain angle transversely to the longitudinal direction of the boards.
In previous shaft drives, the push rods are rotatably mounted in the plate plate. The depository can e.g. B. consist of a fixed riveted to the sheet metal spacer ring and a firmly pressed into the push rod plastic sleeve. A metallic bearing, e.g. with a bearing bush made of sintered metal.
However, this prior art is associated with various disadvantages. Since the swivel angle between the push rod and the circuit board is very small, the bearing bush is practically always loaded at the same point, so that wear or deformation occurs in the direction of impact. As a result, inaccuracies regarding the shaft positioning occur, which have an unfavorable effect on the tissue quality and often require bearing maintenance or replacement of the bearings. In addition, increased shocks or
Vibrations in the bearings, which contribute significantly to the noise development of the weaving machine.
It is an object of the invention to provide a shaft drive that is practically maintenance-free and also has a lower noise level than before.
According to the invention, this object is achieved in that at least one drive member is connected to a further drive member via an elastic element which absorbs relative pivoting movements.
With this design it is achieved that the angular movement occurring when the push rod is actuated no longer results in a sliding movement between two bearing surfaces with the associated friction, wear and deformation, but merely causes a temporary deformation of an elastic material. When swiveling, there is only an internal, molecular friction or
Shear with respect to the elastic material instead. Since the elastic load capacity of modern elastic materials is relatively high, a practically maintenance-free swivel connection with a long service life is achieved.
According to a particularly advantageous embodiment of the invention, the elastic element forms the connection point between a reciprocating push rod and a plate engaging on the shaft.
The invention is explained in more detail using exemplary embodiments in conjunction with the drawing below. Show it:
1 is a schematic representation of a shaft of a weaving machine with the associated drive,
2 is a detailed illustration of a riser with a push rod pivotally attached thereto in a conventional manner,
3 is an enlarged section along the line III-III of FIG. 2 through riser plate and push rod head,
4 shows a corresponding section through a connection point between the plate and the push rod, which is designed as an elastic element according to the invention, and
5 and 6, two further embodiments of push rods designed according to the invention in longitudinal section.
A shaft 10 (FIG. 1) has upper and lower shaft rods 12 and 14 which are connected to one another by means of end supports 16, 18. Warp thread strands 20 are stretched between the shaft rods. Rising boards 22, 24 are fastened in the lower shaft rod 14 by means of hooks 26, 28. Guide blocks 30, 32 with corresponding lateral grooves are used for lateral guidance of the riser boards. Push rods 34, 36, which are connected to angle levers 38, 40, are pivotably fastened in the riser plates 22, 24, which are designed in the manner of a hollow profile with an essentially rectangular cross section. These are supported by pins 42, 44 and connected to a reciprocating connecting rod 46. The pivot angle of the push rods is denoted by a (Fig. 2).
2, 3, a spacer ring 48 has so far been arranged in the riser 22, which is fixedly connected to the wall plates 52, 54 of the riser by means of a rivet 50. The spacer ring 48 also serves as a journal for a press-fit, e.g. Plastic bearing bushing 56. Between the spacer ring or bearing journal 48 and the bearing bushing 56 there is therefore an annular gap 58. The corresponding bearing surfaces are designated 60 and 62, respectively. During the pivoting movement of the push rod 34, a sliding movement or friction occurs between the bearing surfaces 60 and 62.
As can be seen from FIG. 4, on the other hand, the connection point between the push rod 34 and the riser plate 22 is designed as an elastic element in the sense of the invention in that the spacer ring 49 is firmly connected to the annular push rod head 37 via an elastic, essentially annular body 64. The elastic body 64 can e.g. made of rubber, neoprene, polyurethane or another elastomer and vulcanized or glued to the parts 49, 37. During the pivoting movement of the push rod 34, only a temporary deformation or internal friction occurs in the elastic body 64. A friction between bearing surfaces therefore no longer takes place.
5, the spacer ring 66 is formed with an essentially square cross section and has four recesses 68. It stands with the push rod head 39 over four essentially cube-shaped elastic bodies 70
elastic in engagement. For this purpose, the essentially annular push rod head 39 is provided with corresponding recesses 72.
6, the spacer ring 76 has two depressions 78 and is in engagement with the correspondingly shaped elastic bodies 80 arranged in these and engages with the essentially annular push rod head 41 via projections 82 in this regard.
In the embodiments according to FIGS. 5, 6 there is the advantage that fastening the elastic bodies by vulcanization or gluing is not absolutely necessary. They can therefore be easily replaced if necessary.
It goes without saying that instead of the elastic body 64 according to FIG. 4, e.g. could use a metallic coil spring which is subjected to torsion and that instead of the elastic bodies 70 according to FIG. 5, metallic coil springs which are subjected to pressure or shear could be used.