DE117121C - - Google Patents

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DE117121C
DE117121C DENDAT117121D DE117121DA DE117121C DE 117121 C DE117121 C DE 117121C DE NDAT117121 D DENDAT117121 D DE NDAT117121D DE 117121D A DE117121D A DE 117121DA DE 117121 C DE117121 C DE 117121C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/42Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES 2
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV£ 117121 KLASSE 35 d.
MAX GRÄFE in DRE S DEN - PLAU EN.
hydraulischen Motor treibenden Pumpe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1900 ab.
Die vorliegende. Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Antriebsvorrichtung (hydraulisches Gestänge), bei welchem die primäre Maschine eine Pumpe und diese einen hydraulischen Motor als Secundärmaschine treibt, und besteht darin, dafs zwei von der Primärmaschine gemeinsam betriebene Pumpen mit zwei auf die getriebene Welle einwirkenden Secundärmotoren durch besondere, von Abschlufsorganen beherrschte Flüssigkeitswege derart in Beziehung gesetzt werden, dafs man je nach der Einstellung der Abschlufsorgane beide Pumpen auf beide Motoren, oder beide Pumpen auf einen Motor, oder eine Pumpe auf beide Motoren arbeiten lassen kann. Was für zwei Pumpen und zwei Secundärmotore gilt, läfst sich natürlich auch auf mehr als zwei Pumpen bezw. Motoren anwenden.
Man- erreicht hiermit Folgendes:
1. Bei normalem Betrieb arbeiten beide (oder alle) Pumpen auf beide (oder alle) Motoren.
2. Läfst man dagegen beide Pumpen auf einen Motor arbeiten, ohne dafs an der Primärmaschine irgend etwas geändert wird, so fördern die Pumpen die gleiche Flüssigkeitsmenge bei gleichem Druck wie im Falle 1; da aber die gesammte Druckflüssigkeit durch den einen Motor hindurch mufs, so mufs dieser um so schneller umlaufen. Man kann also die getriebene Welle bei geringerem Widerstände schneller laufen lassen. Die sinngemäfse Anwendung auf eine Ausführung mit mehr als zwei Pumpen und Motoren ergiebt sich von selbst.
3. Läfst man — ohne wiederum an der Primärmaschine etwas zu ändern — eine Pumpe auf beide Motoren arbeiten, so wird bei doppeltem Druck die halbe Flüssigkeit gefördert; die Motoren laufen langsamer um und bewältigen bei kleinerer Geschwindigkeit der getriebenen Welle einen gröfseren Widerstand. Aehnliches gilt, wenn bei der Ausführung mit mehreren Pumpen und Motoren ein Theil der Pumpen auf sämmtliche Motoren oder einen gröfseren Theil der Motoren arbeitet.
4. Es bleibt noch der Fall übrig, dafs man eine Pumpe auf einen Motor arbeiten läfst. Während sich gegenüber dem zu 1. behandelten Falle der doppelte Druck und die halbe Fördermenge ergiebt, kommt das Ergebnifs auf dasselbe heraus, wie im Falle 1. Diese Anwendungsart dürfte, deshalb für die Praxis von geringerer Bedeutung sein, abgesehen von dem Falle, dafs eine Pumpe oder ein Motor arbeitsunfähig wird, und der Betrieb mit dem unversehrt gebliebenen System fortgesetzt werden soll.
Man erreicht also in zweckmäfsiger, ökonomischer Weise die Anpassung des Betriebes an verschiedene Beanspruchungen, was die Antriebsvorrichtung besonders für Hebezeuge und Fahrzeuge geeignet macht. In dieser Beziehung arbeitet die vorliegende Vorrichtung wesentlich rationeller als die bisher bekannte Anordnung mit einer Pumpe und einem Secündärmotor, bei welcher die Regelung durch ein zwischen Saug- und Druckrohr eingeschaltetes belastetes Ueberlaufventil bezw. durch Drosse-

Claims (1)

  1. lung der Wege erfolgt. Bei dieser Art der Regelung sind schwerwiegende Arbeitsverluste unvermeidlich, und sie versagt in dem Falle, dafs ein aufsergewöhnlicher Widerstand zu überwinden ist. Gerade wenn sich infolge gröfseren . Widerstandes die Geschwindigkeit der getriebenen Welle vermindert und somit die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit den Motor nicht passiren kann, mufs sie sich den Weg durch das Ueberlaufventil suchen und geht die Arbeit, die zur Ueberwindung des gröfseren Widerstandes nöthig gebraucht würde, durch die überlaufende Flüssigkeit verloren.
    Es ist natürlich gleichgültig, ob Pumpen und Secundärmotore Maschinen mit hin- und hergehender oder umlaufender Bewegung sind. Bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel sind Hubpumpen und umlaufende Secundärmotoren verwendet. Die stehenden Kolbenpumpen a1 und d1 stehen durch näher zu beschreibende Wege mit den beiden Secundärmotoren in Verbindung, welche in einem gemeinsamen, die getriebene Welle gleichachsig umfassenden cylindrischen Gehäuse b auf der Welle festsitzen, aber durch eine mit dem Körper der Schaufelkolben umlaufende Scheidewand / (Fig. 2) getrennt sind, so dafs beide Motoren k und k1 selbstständig sind. Die Wege zwischen Pumpen und Motoren sind so weit gesondert, als es die Steuerung erfordert. Demgemäfs trennt sich der von der Druckkammer der Pumpen ausgehende Druckweg/2 in zwei im Aufrifs (Fig. 1) hinter einander liegende Wege ff1 (Fig. 1 und 2), welche je zu einem Motor führen, und ebenso trennt sich der ursprünglich beiden Motoren gemeinsame Auslafsweg g·2 in die beiden Wege g g1, welche zur Saugkammer der Pumpen führen. In den Einzelwegen fflggl sind als Abschlufsorgane die Hahnkegel cc1 bezw. d dl angeordnet.
    Bei der Stellung der Hahrikegel nach Fig. 1 sind alle vier Wege geöffnet und arbeiten demnach im Sinne des oben zu 1. behandelten Falles beide Pumpen auf beide Motoren.
    Bei der Stellung des Hahnkegels c1 (Fig. 4) ist der Weg/1 verschlossen, Weg f offen. Es mufs demnach die gesammte, von beiden Pumpen geförderte Flüssigkeit den Weg f passiren, folglich kann sie nur im Motor k wirksam werden und folglich läuft der Motor mit gröfserer als normaler Geschwindigkeit um — vergl. das oben zu 2. Gesagte.
    Bringt man den Hahnkegel d' in die Stellung nach Fig. 3, während Hahnkegel d in der Offensteilung verbleibt, so wird der Saugweg g1 abgeschlossen und arbeitet nur eine der Pumpen. Es wird also weniger Flüssigkeit, diese aber unter höherem Druck gefördert und folglich laufen die secundären Motoren mit kleinerer als normaler Geschwindigkeit um. Da aber der Druck auf ihre Kolben gröfser ist, so kann im Sinne des oben zu 3. behandelten Falles ein gröfserer Widerstand mit kleinerer Geschwindigkeit überwunden werden.
    Des Weiteren kann aber auch die getriebene Welle gebremst werden, wenn man nämlich auch den Hahnkegel d in die Stellung des Kegels d1 (Fig. 3) dreht. Denn in diesem Falle kann keine oder doch nur wenig Flüssigkeit das Gehäuse der Secundärmotoren verlassen. Die Pumpe fördert allerdings ungestört weiter, nur nimmt die Flüssigkeit jetzt den W^g durch die Röhre r und den Windkessel s.
    Die Umkehrung der Umlaufsrichtung der getriebenen Welle wird in bekannter Weise ermöglicht, im vorliegenden Falle durch die Wege h und z, welche bei der aus Fig. 5 hervorgehenden Stellung der Hahnkegel cc1 und d dl die vSaug- und Druckwege kreuzweise verbinden und die Druckflüssigkeit die durch Pfeile angegebenen Wege nehmen lassen. Diese Anordnung bildet aber keinen Theil der beanspruchten Erfindung und ebenso wenig ist die Möglichkeit, durch andere Hahnstellungen auch zu drosseln, ein Merkmal der Erfindung. Fig. 6 zeigt eine anderweitige Ausführung und Anordnung der Hahnkegel.
    Pαteντ-Anspruch:
    Hydraulische Antriebsvorrichtung mit einer vom primären Motor getriebenen, einen secundären hydraulischen Motor treibenden Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei (oder mehr) durch die Primärmaschine gemeinsam betriebene Pumpen durch besondere, von Abschlufsorganen beherrschte Wege mittelst derselben Flüssigkeitsmenge auf zwei (oder mehr) Secundärmaschinen wirken, so dafs je nach der Stellung der Abschlufsorgane entweder beide (bezw. alle). Pumpen auf beide (bezw. alle) secundäre Motoren zwecks normalen Betriebes, oder beide (bezw. alle) Pumpen auf einen Secundärmötor (bezw. einen Theil der Secundärmotoren) zwecks Erzielung einer gröfseren Geschwindigkeit bei geringerem Widerstände arbeiten können, oder eine Pumpe (bezw. ein . Theil der Pumpen) auf beide (bezw. alle) Secundärmotoren zwecks Ueberwindung gröfseren Widerstandes bei kleinerer Geschwindigkeit arbeiten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5002425A (en) * 1987-11-30 1991-03-26 Ortiz Bordallo Antonio J Flooring and/or tiling with golden arabesque designs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5002425A (en) * 1987-11-30 1991-03-26 Ortiz Bordallo Antonio J Flooring and/or tiling with golden arabesque designs

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