AT127665B - Schmierpumpe. - Google Patents

Schmierpumpe.

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AT127665B
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Description


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    Sehmierpumpe.   



   Die Erfindung betrifft eine Schmierpumpe mit mehreren in einer Reihe an einem Deckel angeordneten, in ein den Antrieb enthaltendes Gehäuse hineinragenden Kolbenpumpen. deren Ein-und Auslässe durch eine gemeinsame, umlaufende Welle gesteuert und deren Kolben durch einen von dieser Steuerwelle abgeleiteten Antrieb bewegt werden. 



   Gemäss der Erfindung ist die Steuerwelle, deren beide Enden als Steck-oder Klauenkupplungshälften ausgebildet sind, in der senkrecht zum Auflagerand des Deckels gedachten Mittelebene angeordnet, so dass das am Deckel hängende Pumpensystem ohne Verlegung des im Gehäuse gelagerten Antriebs je nach Bedarf in eine von zwei um 180  verdrehten Lagen in das Gehäuse eingesetzt werden kann. 



   Auf diese Weise kann man mit einem einzigen Schmierpumpentyp alle vorkommenden Einbaumögliehkeiten decken, ohne dass bauliche Änderungen vorgenommen oder von vornherein vorgesehen zu werden brauchen. 



   Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine   Sdimierpumpe   dargestellt, bei der die Kolben abwechselnd bei einem Druckhub Öl zu den Schmierstellen und beim folgenden Druckhub über einen sichtbaren Tropfenzeiger fördern. Fig. 1 zeigt den   Pumpen-   block teils in Ansicht und teils im Schnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach   A-B   in Fig. 1. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach C-D in Fig. 1 dar. Fig. 4 zeigt die Steuerwelle in Ansicht. In Fig. 5 ist in kleinerem Massstab die Unterbringung zweier gleichartiger Pumpenblöcke in einem Gehäuse dargestellt. 



   Der Ölbehälter a trägt einen Schwinghebelantrieb b, durch den der Antrieb auf die Welle c übertragen wird. Diese ist über ein Klauenkupplungsstück   d   mit einer an beiden Enden mit gleichartigen und gleichgerichteten Klauen e versehenen Steuerwelle f gekuppelt, die in einer Bohrung eines Gussblock g gelagert ist. Dieser sticht von oben her in den Ölbehälter hinein und sitzt mit einem flanschartigen, zugleich als Deckel ausgebildeten Rand   h   auf dem oberen Rand des Ölbehälters auf. Der   Gussblock enthält vier   Pumpenkolben mit Tropfenzeigereinrichtung samt den dafür notwendigen Aussparungen und Kanälen. Die vier senkrechten Zylinderbohrungen oder Kolbenführungen i mit dem Kolben   7c   sind in einer Reihe nebeneinander angeordnet, u. zw. seitlich zur Bohrung der Steuerwelle.

   Vom unteren Ende jeder Kolbenführung führt ein Kanal   m   zur Bohrung der Steuerwelle. Dort, wo die Kanäle   w   in die Steuerwellenbohrung münden, ist jeweils eine Ringnut      in der Steuerwelle vorgesehen. Von jeder der Ringnuten n zweigt eine längs aus der Oberfläche der Steuerwelle f gesparte Steuernut o ab, die bei einer Umdrehung der Welle vier in einer senkrecht zur Wellenachse gedachten Ebene liegende Kanäle p, q, r, s nacheinander mit der Ringnut   n   und damit auch über den Kanal m und der zugehörigen Kolbenführung   i   verbindet. Die Kanäle sind jeweils um   900   gegeneinander versetzt ; je zwei von ihnen, p und   r,   münden in der waagrechten, die andern beiden in der senkrechten Mittelebene der Steuerwellenbohrung. 



   Die Kanäle p führen zu einer gemeinsamen auf beiden Seiten verschlossenen Längsbohrung t im Pumpenblock. In eine zu dieser Längsbohrung führenden   Stichbohnmg     u   ist ein Saugrohr t'eingeschraubt, das bis nahe an den Behälterboden hinabsticht und an seinem unteren Ende mit einem Siebkorb versehen ist. 

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   Jeder der von der höchsten Stelle der Steuerwellenbohrung abgehenden Kanäle q führt zu einem   Tropfenfallröhrchen     iv,   dessen freies Ende nach unten abgebogen ist, so dass die daraus hervortretenden Öltropfen in einen über der Steuerwelle angeordneten, im   Gussblock   eingeformten Napf   x   abtropfen. Die einzelnen Näpfe x sind durch Trennwände y voneinander geschieden. Vom tiefsten Punkt jedes Napfes führt eine Bohrung z zu dem entsprechenden   Kanal r.   



   Die an der tiefsten Stelle der Steuerwellenbohrung abzweigenden Kanäle s sind jeweils durch   Bohrungen 10, 11 mit   dem in einer Reihe oben seitlich auf dem Gussblock angeordneten Auslassnippeln 12 verbunden, in denen Rückschlagventile 13 vorgesehen sind. 



   Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die von den Ringnuten n abzweigenden Steuernuten 0 abwechselnd um 1800 gegeneinander versetzt sind. Auf den Zweck dieser Versetzung wird näher eingegangen werden, sobald der Kolbenantrieb, der zuvor noch behandelt werden soll, beschrieben ist. 



   Auf jedem der von beiden Seiten aus dem Pumpenkörper g ragenden Ende der Steuerwelle ist einer von zwei gleichartigen Hubnocken 14 aufgesteckt. Je ein aus der Steuerwelle hervorstechender Stift 15 ragt in eine Nut der Nockenbohrung hinein und nimmt beim Drehen der Welle die Nocken mit, die durch je einen teilweise in einer Rinne der Steuerwelle liegenden Sprengring 22 gegen Längsverschieben gesichert sind. Beide Nocken haben zwei um   180    versetzte Höcker. Über jedem der Nocken ist ein zweiarmiger Hebel 16 am   Pumpenkörper   derart angelenkt, dass die   Nockenhöcker   beim Umlauf auf beide Arme jedes Hebels einwirken und dabei die Hebel hin-und hersehwenken.

   Die kurzen Arme der Hebel sind nach unten gerichtet, die langen liegen etwa waagrecht unter dem Deckelrand und sind möglichst weit vom Drehpunkt entfernt durch ein Querstück 17 miteinander verbunden. Über dieses Querstück oder die Hubstange greifen die Bügel 18 der Kolben   Je.   Die Maulweite der Bügel kann durch Schrauben 19 verstellt werden. Beim Hin-und Herschwenken der Hebel bewegt sich die Hubstange 17 auf und ab und nimmt dabei alle vier Kolben   Z :   mit. Die beiden   Nockenhöcker   bewirken, dass bei einer Umdrehung der Steuerwelle die Kolben zweimal gehoben und zweimal gesenkt werden. Jeder Hub folgt dem vorhergehenden nach 90  Drehwinkel der Steuerwelle. 



   Das Arbeitsspiel der Kolben ist wie folgt : Solange die Steuernuten o am Kanal   p   vorbeilaufen, heben sich die Kolben k und saugen über das Saugrohr   r,   die Bohrungen u und t. die Kanäle p, die Steuernuten o, die Ringnuten n und die Kanäle   w   Öl aus dem Behälter a in die Pumpenzylinder i. Das angesaugte Öl wird nun beim folgenden Abwärtshub der Kolben. über den sich die Steuernuten o an den Kanälen   q   vorbeidrehen, aus den Zylindern i über die Kanäle m, die Ringnuten n, die Steuernuten o und die Kanäle g in die Tropfenfallrohre   me   gedrückt, von deren Mündungen es in die Näpfe x sichtbar abtropft.

   Wenn die Steuernuten 0 sich bis zu den   Kanälen l'weitergedreht   haben, beginnt der nächste Kolbenhub ; dabei heben sich die Kolben und saugen Öl aus den Näpfen   x   über die Bohrungen z,   l'die Nuten 0, n   und die Kanäle m in die Zylinder i. Schliesslich gelangt beim nächsten Hub, dem Arbeitshub. das vorher angesaugte Öl über die Kanäle m, die Nuten   n   und o zu den Kanälen s und von da über die Bohrungen 10 und 11 zu den Auslässen   12,   wo die zu den Schmierstellen führenden Leitungen angeschlossen sind. 



   Da, wie schon oben erwähnt, die Steuernuten abwechselnd um   1800 versetzt   sind, fördern beim einen Druckhub des aus zwei Druckhüben bestehenden Arbeitsspiels von den vier Kolben nur zwei zum Auslass, z. B. der erste und dritte, die beiden andern aber zum Tropfenzeiger. 



  Erst beim   nächstfolgenden   Druckhub fördern dann die beiden andern Kolben (z. B. der zweite und vierte) zu den Schmierstellen und die zuerst erwähnten zwei Kolben zur Tropfstelle. Obwohl also sämtliche Kolben gleichzeitig drücken, hat immer nur die Hälfte davon das Öl gegen die Widerstände in den Leitungen und an der Schmierstelle wegzudrücken. während die 
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   Arbeits- und Kontrollhübe wird   das Triebwerk und das Querstück nicht so stark belastet, als wenn alle Arbeitshübe gleichzeitig, erfolgten. 



   Der zum Falltropfenzeiger führende Kanal q zweigt, wie gezeigt wurde, von der höchsten Stelle der Steuerwellenbohrung ab. Wenn also irgendwie Luft in die Zylinder gelangt ist, so kann sie beim Kontrollhub leicht auf dem widerstandslosen Weg über die Tropfenkontrolle hinausgeschoben werden. 



   Eine die Tropfenzeigerrohre und die Kolbenköpfe abdeckende Schutzkappe 20 mit Fenster   21   ist oben an den Gussblock angelenkt. 



   Die Steuerwelle ist in der senkrecht zum Auflagerand h gedachten Mittelebene angeordnet. 



  Dies und die beiderseits an der Steuerwelle vorgesehenen Klauen e lassen es zu, dass der die Steuerwelle und Huberzeugerteile tragende Pumpenblock in zwei um 180  verdrehten Lagen ins Gehäuse eingesetzt werden   kann ; nämlich   so, dass einmal die Reihe der   Auslässe 12   - bei gleicher Lage des Gehäuses und des   Antriebs c - vorn,   das andremal hinten liegt. Diese 

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   Umsteckmöglichkeit   des Pumpenblocks macht es   möglich,   mit einer und derselben Bautype viele Bedarfsfälle zu decken. 



   In Fig. 5 ist dargestellt, wie zwei oder mehrere der vorbeschriebenen   Pumpenblöcke   in ein einziges Gehäuse eingesetzt werden können. Die Steuerwellen der Blöcke sind dabei durch ein   zwischengelegtes Klauenkupplungsstück 23   miteinander gekuppelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Schmierpumpe mit mehreren an einem Deckel in einer Reihe angeordneten, in ein den Antrieb enthaltendes Gehäuse hineinragenden Kolbenpumpen, deren Ein-und Auslässe durch eine gemeinsame, umlaufende Welle gesteuert und deren'Kolben durch einen von dieser Steuerwelle abgeleiteten Antrieb bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle in der senkrecht zum Auflagerand des Deckels gedachten Mittelebene angeordnet ist und ihre beiden Enden als   Steck- oder Klauenkupplungshälften   ausgebildet sind, so dass das am Deckel hängende Pumpensystem ohne Verlegung des im Gehäuse gelagerten Antriebs je nach Bedarf in eine von zwei um 180  verdrehten Lagen in das Gehäuse eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Schmierpumpe nach Anspruch 1, wobei der Antrieb der Kolben durch zwei auf die Enden der Steuerwelle aufgesteekte und mit dieser umlaufende gleichartige Nocken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken auf die Arme zweier seitlich am Pumpensystem gleichachsig angelenkter Winkelhebel einwirken, deren eines Armpaar in möglichst grosser Entfernung vom Gelenkpunkt durch eine die Kolben hin- um1 herschiebende Querstange miteinander verbunden ist.
    3. Schmierpumpe nach Anspruch 1, wobei die Pumpenkolben bei jeder einzelnen Umdrehung der Steuerwelle Öl aus dem Behälter ansaugen, es dann in einen über der Steuerwellenbohrung angeordneten Tropfnapf fördern. von dort wieder absaugen und schliesslich zur Schmierstelle drücken. dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf zum Tropfenzeigernapf an der höchsten Stelle der Steuerwellenbohrung, der zur Schmierstelle führende Druckkanal aber an der tiefsten Stelle der Steuerwellenbohrung abzweigt.
    4. Schmierpumpe nach Anspruch 3, bei welcher die Kolben mehrerer, in einer Reihe angeordneter Pumpen durch ein gemeinsames Querstück hin-und herbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der auf der gemeinsamen Steuerwelle vorgesehenen Steuernuten (0) (vorzugsweise die Hälfte) um 1800 versetzt ist gegen die übrigen Steuernuten, so dass bei jedem gemeinsamen Druckhub nur ein Teil der Kolben (vorzugsweise die Hälfte) zur Schmierstelle, der andere Teil aber zum Tropfenzeiger fördert.
    5. Schmierpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nebeneinanderliegende Steuernuten abwechselnd um 1800 versetzt angeordnet sind. so dass von den in einer Reihe liegenden Kolben bei jedem gemeinsamen Druckhub abwechselnd einer zur SchmiersteHe, der nächste zum Tropfenzeiger fördert.
AT127665D 1929-12-18 1930-11-20 Schmierpumpe. AT127665B (de)

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