DE730378C - Luftschraube o. dgl. mit durch Druckfluessigkeit steuerbaren Drehfluegeln - Google Patents

Luftschraube o. dgl. mit durch Druckfluessigkeit steuerbaren Drehfluegeln

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Publication number
DE730378C
DE730378C DEE51194D DEE0051194D DE730378C DE 730378 C DE730378 C DE 730378C DE E51194 D DEE51194 D DE E51194D DE E0051194 D DEE0051194 D DE E0051194D DE 730378 C DE730378 C DE 730378C
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DE
Germany
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propeller
locking device
hydraulic fluid
working cylinder
piston
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Expired
Application number
DEE51194D
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/38Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic
    • B64C11/42Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic non-automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Luftschraube o. dgl. mit durch Druckflüssigkeit steuerbaren Drehflügeln Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Luftschraube o. dgl. nach dem Hauptpatent 694 168 mit durch Druckflüssigkeit steuerbaren Drehflügeln, die durch einen an der Schraubenwelle gleichachsig verschiebbar geführten Arbeitszylinder oder -kolben eines Druckflüssigkeitsmotors zwangsläufig verdrehbar sind, wobei eine durch die Druckflüssigkeit entgegen einer Federung für gewöhnlich außer Eingriff gehaltene -Feststellvorrichtung bei Unterschreitung eines bestimmten Flüssigkeitsdruckes durch Festhalten des Arbeitszylinders oder -kolbens sofort selbsttätig die Festhaltung der Flügel in ihrer augenblicklichen Lage bewirkt.
  • Zweck der Erfindung ist, die Betriebssicherheit derartiger Luftschrauben in dem Sinne zu erhöhen, daß der Arbeitszylinder oder -kolben erst verstellt werden kann, nachdem er von der Feststellvorrichtung freigegeben worden ist. Nur wenn dies der Fall ist, lassen sich nämlich Klemmungen oder Zerstörungen von Teilen, wie sie eintreten, wenn das Druckmittel auf die zu verstellenden. Teile einwirkt, bevor sie von der Feststellvorrichtung freigegeben worden sind, vermeiden. Es sind zwar bereits hydraulische Verriegelungen bekannt, bei denen beim Öffnen eines Absperrorgans ein Druckmittelstrom gleichzeitig auf eine Entriegelung, ein den Zufluß der Druckflüssigkeit zu Schaltstangen beherrschendes Steuerventil und ferner auf eine Vorrichtung, welche dieses Ventil erst öffnen sollte, nachdem die Entriegelung ausgerückt ist, zum Einwirken kommt. Da aber hier die Stellungen der Entriegelung und des Steuerventils nicht irgendwie zwangsläufig voneinander abhängig gemacht -sind, besteht keine unbedingte Gewähr dafür, daß das Steuerventil doch noch vor dem Ausrücken der Entriegelung geöffnet wird.
  • Im Gegensatz dazu gibt bei einer Luftschraube o. dgl. gemäß vorliegender Erfindung ein federbelastetes Steuerglied, welches die Feststellvorrichtung betätigt, den Druckmittelstrom zum Arbeitszylinder oder -kolben der Flügelverstellvorrichtung erst in der Stellung frei, die es bei gelöster Feststellvorrichtung einnimmt.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z einen Teil einer Luftschraube mit steuerbaren Flügeln und der diese antreibenden Maschine sowie einen Regler, welcher in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsrnaschine auf hydraulischem Wege eine Verdrehung der Schraubenflügel bewirkt. Dabei ist die Antriebsmaschine der Deutlichkeit halber in gestrichelten Linien gezeichnet.
  • Fig. 2 ist in größerem Maßstabe teilweise eine Draufsicht der Luftschraube und teilweise ein Schnitt.
  • Fig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung das Reglerschema mit den Hilfsmitteln zum Feststellen und den Druchfliissigkeitsmotor zum Verdrehen der Schraubenflügel.
  • Fig. d., 5 und h zeigen in vereinfachter Darstellung verschiedene Lagen eines von Hand einstellbaren Dreiwegliahns, der die Hilfsmittel zum Feststellen und den Druckflüssigkeitsmotor zum Verdrehen der -Flügel nach Erfordernis ein- oder auszuschalten gestattet.
  • i bezeichnet, wie im Hauptpatent, das abengehäuse einer Luftschraube mit drei verstellbaren Flügeln 2. Diese Luftschraube erhält ihren Antrieb von einer nur in Fig. i gezeigten Verbrennungskraftmaschine 3o, die ferner über ein Getrieb 31 ein Fliehkraftpendel 3 2 (Fig. 3) antreibt. Dieses Fliehkraft--pendel steht in Wirkungsverbindung mit einem Steuerschieber 33, welcher den Zufluß von Drucköl nach den Räumen Io, i i eines Arbeitszylinders 5 beherrscht. Wie dies im Hauptpatent ausführlich beschrieben ist, erfolgt die Unterstellung des Arbeitszylinders ; in die zwei Räume Io, II durch einen unbeweglichen Kolben 9. Der Raum i i ist mit dein Gehäuse 36 des Steuerschiebers 33 durch eine Leitung 8 verbunden. Der Raum Io steht dagegen mit dem Gehäuse 36 durch eine Leitung 7 in Verbindung. Eine Verschiebung des Arbeitszylinders 5 in der Achsrichtung der Schraube bedingt, wie dies im Hauptpatent ausführlich beschrieben ist, eine Verstellung der Schraubenflügel 2 in dem verlangten Sinne. 12 bezeichnet eine in der Achsrichtung des Arbeitszylinders 5 sich erstreckende, an dessen Außenseite angebrachte zabnstangenartige Schiene, mit welcher ein Zalinstangensegnient 2i durch ein in einem Zylinder 13 verschiebbares, als Kolben 14 ausgebildetes Steuerglied in Eingriff gebracht werden kann, auf dessen eine Seite eine Feder 16 einwirkt. Die Teile 12, 21 dienen somit als Feststellvorrichtung für den Zylinder 5. Der Hilfszylinder 13 steht durch eine Leitung 26 mit dem Gehäuse 36 des Steuerschiebers 33 in Verbindung. An den Zylinder 13 ist ferner eine Leitung -25 angeschlossen, durch die eine Zahnnradpumpe 27 aus einem Behälter 28 angesaugtes Öl in den unterhalb des federbelasteten Steuergliedes Id. befindlichen Raum des Zylinders 13 fördern kann. An die Leitung 25 ist auch eine Leitung 3 4. angeschlossen, die nach dein Gehäuse 3 6 des Steuerkolbens 33 führt und in die ein willkürlich einstellbarer Dreiwegliahn 35 eingebaut ist. 37 bezeichnet ein Überströniventil, das den Öldruck in den Leitungen auf gleicher Höhe zu halten gestattet. Eine Leitung 38 stellt eine Verbindung zwischen den Leitungen 25 und 7 und eine Leitung 39 eine Verbindung zwischen den Leitungen 25 und 8 her. Die Querschnitte der Leitungen 38, 39 sind irrt Verhältnis zu den Onerschnitten der übrigen Leitungen sehr klein. Durch diese Leittungen 38, 39 sollen Leckverluste ausgeglichen werden, die im Zylinder 5 unter Umständen eintreten können. Infolge ihres sehr kleinen Querschnittes beeinflussen die Leitungen 38, 39 in keiner Weise den Reglervorgang. Das Flielikraftpendel32 und der von demselben beeinflußte Steuerschieber 33, der Behälter 28 und die Pumpe 27 sowie der Dreiweghahn 35 und das Überstroinventil 37 sind in einem Körper .42 untergebracht, der in Fig.3 nur in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Batart ist folgende: Bei der in Fig. 3 gezeigten Lage des von Hand einstellbaren Dreiweghahns 35 wird (las von der Zahnradpumpe 27 geförderte Ö1, falls die Maschine 3o mit der Solldrehzahl läuft, also der Steuerschieber 33 in :einer Mittellage sich befindet, einfach durch die Leitung 40 in den Behälter 28 zurückfliehen. Sobald eine Erliöliung der Drehzahl der Maschine 30 über die Solldrehzahl eintritt, bewirkt das Elielikraftpendel 32 eine Verschiebung des Steuerschiebers 33 nach oben, so dalli jetzt kein Drucköl aus der Leitung- 3d. in das Gehäuse 36 gelangen kann. Das von der Zahnradptrnipe a; jedoch weitergeförderte Öl bewirkt nun, daß das federbelastete Steuerglied Id in die in Fig. 3 gezeigte Lage verschoben wird. Das hat einmal zur Folge, daß (las Segment 21 der Feststellorri iclitung mit der Schiene 12 außer Eingriff kommt. Ferner wird jetzt vom Steuerglied 14 der Zuflula von Drucköl in die Leitung 2t6 freigegeben, so daß nunmehr Drucköl durch diese Leitung 26 und die Leitung ; nach dein Rauin io gelangt. ,Infclgedessen «-erlen die Schraubenflügel 2 auf größere Steigung eingestellt, was eine größere Leistungsaufnahme-der Schraube und damit zusammenhängend eine 'Verminderung der Drehzahl der Maschine 3o bewirkt.
  • Fällt dagegen die Drehzahl der Maschine 30 unter die Solldrehzahl, so -wird der Steuerschieber 33 so aus seiner Mittellage verstellt, da13 kein Drucköl aus der Leitung 34 durch das Gehäuse 36 umlaufen kann. Ferner wird jetzt (las Steuerglied 14 wiederum in die in Fig. 3 gezeigte obere Lage verstellt, so daß dann, nachdem das Segment 21 der Feststellvorrichtung in die in Fig. 3 gezeigte Lage bewegt worden ist, Drucköl durch die Leitung 26 und die Leitung 8 in den Raum i i des Arbeitszylinders 5 gelangen kann. Dies bewirkt eine Verstellung der Schraubenflügel auf kleinere Steigung, so daß die von der Schraube aufgenommene Leistung abnimmt und infolgedessen die Drehzahl der Maschine 30 wieder auf den normalen Wert ansteigen kann.
  • Soll das Segment 21 der Feststellvorrichtung dauernd außer Eingriff bleiben, so ist lediglich erforderlich, den Dreiweghahn 35 in die in Fig. ¢ gezeigte Lage zu bringen. In dieser Lage des Dreiweghahnes 35 können die eigentlichen Verstellmittel nach wie vor in der beschriebenen Weise weiterwirken. Dagegen sind die Hilfsmittel 14, 21 ausgeschaltet.
  • In den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Lagen des Dreiweghahnes 35 sind die Verstellmittel ausgeschaltet, und das Segment 21 bleibt dauernd in Eingriff mit der Schiene 12, indem das von der Pumpe 27 geförderte Öl einfach durch die Leitung 41 in den Behälter 28 zurückfließt. Die Schraube arbeitet in diesem Fall - wie -eine gewöhnliche Schraube mit fester Einstellung der Flügel. Eine Einstellung des Dreiweghahnes 35 in dem zuletzt erwähnten Sinne wird bei Störungen in der Wirkungsweise der Verstellvorrichtung _ erfolgen.
  • Der Sollwert der Maschinendrehzahl kann dadurch verändert werden, daß eine Feder, die auf das Fliehkraftpendel einwirkt, von Hand nach Erfordernis mehr oder weniger gespannt wird. Eine: solche Veränderung des Sollwertes ist erwünscht, um die Maschinenleistung jeweils den herrschenden Flugverhältnissen anzupassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftschraube o. dgl. mit durch Druckflüssigkeit steuerbaren Drehflügeln, die durch einen an der Schraubenwelle gleichachsig verschiebbar geführten Arbeitszylinder öder -kolben eines Druckflüssigkeitsmotors zwangsläufig vierdrehbar sind, wobei eine durch die Druckflüssigkeit entgegen einer Federung für gewöhnlich außer Eingriff gehaltene Feststellvorrichtung bei Unterschreitung eines bestimmten Flüssigkeitsdruckes durch Festhalten des Arbeitszylinders (5) oder -kolbens sofort selbsttätig die Feststellung der Flügel in ihrer augenblicklichen Lage bewirkt, nach Patent 694 168, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelastetes Steuerglied (14, 16), welches die Feststellvorrichtung (12,:21) betätigt, erst in der Stellung, .die es bei gelöster Feststellvorrichtung einnimmt, den Druckmittelstrom zum Arbeitszylinder (5) oder -kolben der Flügelverstellvorrichtung freigibt.
  2. 2. Luftschraube o. dgl. nach Anspruch i, bei welcher ein sich in Abhängigkeit von der Drehzahl der Luftschraube einstellender Steuerschieber den Zu- und Abfluß der Druckflüssigkeit zu bzw. vom Druckflüssigkeitsmotor beherrscht, dadurch gekennzeichnet, daß ein willkürlich einstellbarer Dreiweghahn (35) das federbelastete Steuerglied (16,26) entweder allein (bei Störungen in der Wirkungsweise der Verstelle orrichtung) oder zusammen (bei Erreichung der Solldrehzahl) mit dem von der Drehzahl eingestellten Steuerschieber (33) vorn Flüssigkeitsdruck zu entlasten erlaubt, was dann das sofortige Einrücken der Feststellvorrichtung (i2, 2 i) zur Folge hat.
DEE51194D 1937-06-02 1938-05-31 Luftschraube o. dgl. mit durch Druckfluessigkeit steuerbaren Drehfluegeln Expired DE730378C (de)

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