DE2639912C2 - Vorrichtung zum Ab- und Aufregeln eines stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebes für selbstfahrende, landwirtschaftlich genutzte Arbeitsmaschinen, insbesondere Mähdrescher - Google Patents
Vorrichtung zum Ab- und Aufregeln eines stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebes für selbstfahrende, landwirtschaftlich genutzte Arbeitsmaschinen, insbesondere MähdrescherInfo
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Description
beispielsweise eines Mähdreschers, angeordnet sein kann und der mit einem ersten Wegeventil 4 verbunden
ist, so daß das Wegeventil in mindestens zwei Stellungen verstellt werden kann, wobei es in einer ersten Stellung
eine mit 6 gekennzeichnete Hauptpumpe über eine
Druckleitung 8 und eine Abflußleitung 110 (F i g. I) mit
einem Sammelbehälter 10 verbindet. Die Hauptpumpe 6 erhält Druckmedium aus dem Sammelbehälter 10 über
eine Saugleitung 12. Die Hauptpumpe 6, die als Stellpumpe ausgebildet sein kann, ist im Ausführungsbeispiel eine Konstantpumpe. Die Druckleitung 8 ist bei
Durchflußstellung des Wegeventils 4 mit einer ersten Hydraulikleitung 14 verbunden, die mit ihrer Ausgangsseite
an einen ersten Druckraum 16 eines ersten Hydraulikzylinders 18 angeschlossen ist. Der Hydraulikzylinder
18 besteht aus einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Zylinder 20 und einem einen größeren
Durchmesser aufweisenden Zylinder 22. Im Zylinder 20 ist pm niffprpnliallcolhpn
vprtrhiphhiir σρίησΡΓί Πργ
erste Druckraum 16 des Hydraulikzylinders 18 steht neben der ersten Hydraulikleitung 14 mit einer /weiten
Hydraulikleitung 26 in Druckmittelverbindung, die mit ihrer Ausgangsseite an einen zweiten Hydraulikzylinder
28 angeschlossen ist, der einen Stellkolben 30 aufweist. Der Stellkolben 30 ist über seine Kolbenstange 32 mit
e:nem am Fahrzeug aus der Zeichnungsebene heraus schwenkbar gelagerten Stellhebel 35 verbunden. Die
Stellung des Stellkolbens 30 wird in erster Hinsicht über den Handhebel 2 des Wegeventils 4 gesteuert.
Verbindet man beispielsweise nach Schwenken des Handhebels 2 die Hauptpumpe 6 über die Druckleitung
8. das Wegeventil 4 und dip erste Hydraulikleitung 14 mit dem Druckraum 34 des zweiten Hydraulikzylinders
28. so wird dadurch der Stellkolben 30 verstellt, der somit auch eine Schwenkung des Stellhebels 35 aus der
Zeichnungsebene heraus herbeiführt. Der Stellhebel 35 ist mittel- oder unmittelbar mit einer Antriebsscheibe 36
eines stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebes 38 für den Fahrantrieb eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise
eines Mähdreschers, verbunden. Durch Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 28 und durch Ausfahren des
Stellkolbens 30 wird somit der wirksame Durchmesser der Antriebsscheibe 36 vergrößert bzw. verkleinert und
dadurch das Übersetzungsverhältnis der Antriebsscheibe 36 zu einer auf einer Welle 46 angeordneten
Abtriebsscheibe 48. Wird das Übersetzungsverhältnis geändert, so kann durch Schwenken des Stellhebels 35
der Achsabstand zwischen der Riemenscheibe des Zugmittelgetriebes 38 ausgeglichen werden. Die Welle
46 der Antriebsscheibe 48 lagert in einem mit 50 gekennzeichnete". Gehäuse, das zur Aufnahme einer
Wendekupplung 52 dient. Im Gehäuse 50 ist die Welle 46 über die Wendekupplung 52 wahlweise mit der
Vollwelle 47 oder der Hohlwelle 54 verbunden. Eine dieser Wellen 47 oder 54 ist im anschließenden
Fahrgetriebe mit den Vorwärtsgängen, die andere mit dem Rückwärtsgang verbunden. Die Antriebsscheibe 36
wird über einen nur teilweise in der Zeichnung dargestellten Treibriemen 57 angetrieben. Die Wendekupplung
52 ist als Lamellenkupplung ausgebildet und wird über Öldruck gesteuert. Hierzu weist die
Wendekupplung 52 einen ersten Druckraum 56 und einen zweiten Druckraum 58 auf. Der Druckraum 56
steht über eine Hydraulikleitung 62 und der Druckraum 58 steht über eine Hydraulikleitung 60 mit einem
Wegeventil 64 in Verbindung. Das Wegeventil 64 wird über ein am Fahrerstand des Kraftfahrzeuges angeordnetes
Kupplungspedal 66 gesteuert, das hierzu über einen Bowdenzug 68 mit dem Wegeventil 64 verbunden
ist, das über eine Saugleitung 65 an dem Sammelbehälter 10 angeschlossen ist. Ferner steht das Wegeventil 64
über eine Hydraulikleitung 70 mit einem zweiten ■j Druckraum 72 des Hydraulikzylinders 18 in Verbindung.
Der zweite Druckraum 72 ist wesentlich größer als der erste üruckraum 16. Die Kolbenflächen des Differentialkolbens
24 stehen im gleichen Verhältnis zueinander wie die Öldrücke von Hauptpumpe 6 und einer
to Hilfspumpe 78. In den Druckräumen 16 und 72 lagert
der Differentialkolben 24. Wird beispielsweise das Kupplungspedal M>
heruntergedrückt, so wird über den Bowdenzug 68 die Wendekupplung 52 ausgerückt,
wobei das Druckmedium aus dem ersten Druckraum 56 der Wendekupplung 52 und aus dem zweiten Druck
raum 72 des ersten Hydraulikzylinders 18 zum Sammelbehälter 10 abfließt. Da das Druckmedium aus
dem Druckraum 72 abfließt, kann in den ersten
Druck im Druckraum 72 ab, so wird über die Reaklionskrafl des Treibriemens 44 der Stellkolben 30
verschoben und das Druckmedium aus dem Druckraum
34 des Hydraulikzylinders 28 herausgedrückt, so daß dieses dann in den Druckraum 16 des zweiten
Hydraulikzylinders 18 abfließen kann. Durch diesen Vorgang wird der wirksame Durchmesser der Antriebsscheibe
36 so verändert, daß die Abtriebsscheibe 48 mit der kk^sten Drehzahl angetrieben wird. Die Antriebsscheibe
36, die im Ausführungsbeispiel als Doppelkeilriemenscheibe ausgebildet ist, wird dabei so gesteuert,
daß lediglich die mit 76 bezeichnete Mittelscheibe verschoben wird. Soll aber d;.a Kupplung nunmehr
wieder eingerückt werden, so kann das bei sehr geringer Umfangsgeschwindigkeit der Abtriebsscheibe 48 bzw.
bei sehr kleiner Drehzahl der Welle 46 durchgeführt werden. Dadurch wird ein Verschleiß der Kupplung auf
ein Minimum reduziert, da nunmehr die Wendekupplung 52 nicht mehr so lange schleifen muß wie bisher, um
eine Antriebsverbindung zwischen der Abtriebswelle des Fahrantriebes und der Welle 46 herzustellen. Wird
also das Kupplungspedal 66 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, z. B. durch eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Feder, so wird je nach Stellung des Wegeventils 64 einer der Druckräume (56 oder 58) der
Wendekupplung 52 über die Hilfspumpe 78 und über das Wegeventil 64 mit Druckmittel beaufschlagt.
Gleichzeitig wird auch der zweite Druckraum 72 des Hydraulikzylinders 18 über die Hilfspumpe 78, das
Wegeventil 64 und die Hydraulikleitung 70 mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch verschiebt sich der
Differentialkolben 24 nach oben bis zu seinem A. ichlag und schiebt das Druckmittel aus dem ersten Druckraum
16 zum Druckraum 34 des zweiten Hydraulikzylinders 28. Dadurch wird eine Verstellung der Mittelscheibe 76
in die ursprüngliche Stellung, wie sie zu Beginn des Auskupplungsvorganges angegeben war, herbeigeführt
Die Stellung des Stellkolbens 30 wird nunmehr über die Stellung des Handhebels 2 fixiert, d. h, der Stellkotben
30 kann nicht über die ursprünglich eingestellte Stellung hinaus verstellt werden. Eine Verstellung des Stellkolbens
30 ist nur nach Betätigung des Handhebels 2 möglich. Durch den Handhebel 2 wird die jeweils
gewünschte Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges eingestellt Somit wirkt zwischen dem Druckraum 34
des Hydraulikzylinders 28 und dem Druckraum 16 des Hydraulikzylinders 18 ein Druckvoiumen, das sich nur
bei Verstellung des Handhebels 2 nach oben oder nach unten verändert Beim Auf- und Abregelvorgang jedoch
bleibt das Volumen zwischen diesen beiden Druckräumen
34 und 16 konstant. Somit erhält man auf einfache Weise eine Regelung für den Fahrantrieb.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung des Regelvorganges
nach Fig. 1 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 2 wird an Stelle einer druckölgesteuerten Wendekupplung 52 eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Trr>c':enwendekupplung verwendet. Die Trockenwendekupplung
wird über das Kupplungspedal 66 und über mit diesem verbundenem Bowdenzug 68 betätigt. Da die
Trockenwendekupplung keine eigene H^draulikpumpe besitzt, erfolgt die automatische Ab- und Atifregelung
über die Hauptpumpe 6. Der in F i g. 1 dargestellte Hydraulikzylinder 18 mit seinem Differentialkolben 24
hat gegenüber dem in F i g. 2 dargestellten Hydraulikzylinder 80 eine Abwandlung erfahren, da nur ein
Druckölkreislajf verwendet wird. Im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 ist der Hydraulikzylinder 80 als doppelseitiger Hydraulikzylinder ausgebildet, der mit
einem zwischen zwei Druckräumen 82 und 84 verschiebbar gelagerten Stellkolben 86 ausgerüstet ist.
Der erste Druckraum 82 steht über die Hydraulikleitung 26 mit dem zweiten Hydraulikzylinder 28 in Druckmittelverbindung.
Der Hydraulikzylinder 28 ist ferner über die erste Hydraulikleitung 14 mit dem Wegeventil 4
verbunden, das den Handhebel 2 aufweist. Über das Kupplungspedal 66 werden zwei Wegeventile 202 und
205 betätigt. Die Neutralstellung ödes Wegeventils 202 wird durch eine Druckfeder 203 ermöglicht. Die
Neutralstellung Ddes Wegeventils 205 wird hydraulisch ein"estellt. und zwar unmittelbar, bevor sich in dem
Druckraum 82 des Hydraulikzylinders 80 der maximal eingestellte Druck der Hydraulikpumpe 6 aufbaut.
In der gezeichneten Stellung fließt das Druckmittel von der Hauptpumpe 6 über die Druckleitung 8 zum
Wegeventil 4 und von dort aus über die Hydraulikleitung 106. das Wegeventil 202, die Hydraulikleitung 217,
das Wegeventil 205 und die Hydraulikleitung 215 in den Sammelbehälter 216. der mit dem Sammelbehälter 10
verbunden ist. Das Druckmedium in dem Druckraum 34 wird durch die Reaktionskraft des Treibriemens 44 auf
den Hydraulikzylinder28 belastet. Im Hydraulikzylinder 28 baut sich ein Druck auf, der sich über die
Hydraulikleitungen 26 und 14 fortpflanzt. Die Hydraulikleitung 14 ist durch das Wegeventil 4 abgesperrt. Die
Hydraulikleitung 26 leitet den Druck in den Druckraum 84 des Hydraulikzylinders 80. Der Stellkolben 86
überträgt den Druck auf den Druckraum 82, der mit der Hydraulikleitung 112 an das Wegeventil 205 angeschlosen
ist, das die Hydraulikleitung 112 absperrt. Wird das
Kupplungspedal 66 in die Mittelstellung gebracht, so wird die Wendekupplung ausgekuppelt. Gleichzeitig
wird über ein an das Kupplungspedal 66 angeschlossenes Gestänge 211 und eine mit diesem verbundene
Platte 210, die auf eine vorgespannte Druckfeder 209 wirkt, ein Stellglied 201 verschoben, das gegen die
Stirnfläche des Wegeventils 202 anliegt Hierdurch wird das Wegeventil 202 in die Stellung A und das
Wegeventil 205 in die Stellung C gebracht In dieser Stellung ist der Druckraum 82 des Hydraulikzylinders
80, die Hydraulikleitung 112, das Wegeventil 205, die
Hydraulikleitung 217, das Wegeventil 202 und die Abflußleitung 110 mit dem Sammelbehälter 10 verbunden.
Der Reaktionskraft des Treibriemens 44 ist dadurch die Abstützung genommen, so daß die
bewegliche Scheibenhälfte der Antriebsscheibe 36 bis
zum Anschlag des Kolbens 30 verschoben wird. Die Eingangsdrehzahl der Wendekupplung ist somit auf ein
Minimum herabgeregelt. Das Druckmittelvolumen, das im Druckraum 34 vorhanden war, ist in den Druckraum
84 des Hydraulikzylinders verdrängt worden, wobei sich der Kolben 86 um einen bestimmten Hub bewegt hat
und einen Teil des Druckmittels aus dem Druckraum 82 in den Sammelbehälter verdrängt hat. Soll nun die
Wendekupplung umgeschaltet werden, und wird hierzu das Kupplungspedal 66 noch weiter durchgetreten, so
wird lediglich über das Gestänge 211 und die Platte 210
die vorgespannte Druckfeder 209 noch weiter gespannt. Nimmt das Kupplungspedal 66 wieder seine Mittelstellung
ein. so drückt die Druckfeder 209 die Platte 210 wieder gegen ihren oberen, mit 208 gekennzeichneten
Anschlag. Läßt man das Kupplungspedal völlig unbelastet, so drückt die Druckfeder 203 das Wegeventil 202 in
die Neutralstellung ßzurück. Dadurch bewegt sich auch das Stellglied 201 zusammen mit dem Kupplungspedal
66 in die Ausgangsstellung zurück. Das Wegeventil 205 wird weiterhin in der Stellung C gehallen, denn an der
einen Seite is*, das Wegeventil 205 mit einem Stößel 206
ausgerüstet, der eine Raste 204 aufweist, in die eine Kugel 212 unter der Wirkung einer Feder 213 einrastbar
ist. Wird also das Wegeventil 205 über das Stellglied 201 und den mit dem Stellglied wirkungsmäßig verbundenen
Stößel 206 nach unten verschoben, so rastet die Kugel in der Raste 204 ein und hält auf diese Weise das
Wegeventil in seiner verschobenen Stellung. Die Hauptpumpe 6 fördert nun Druckmittel über die
Druckleitung 8, das Wegeventil 4, die Hydraulikleitung 106, das Wegeventil 202, die Hydraulikleitung 217. das
Wegeventil 205 und die Hydraulikleitung 112 in den Druckraum 82 des Hydraulikzylinders 80. Der Kolben
86 verdrängt das aus dem Druckraum 34 zuvor eingeströmte Druckmittel wieder in diesen Druckraum
zurück. Über den Hydraulikzylinder 28 wird die verschiebbare Keilriemenscheibe der Antriebsscheibe
36 wieder in die ursprüngliche Stellung gebracht und dadurch die Eingangsdrehzahl der Wendekupplung
wieder auf ihren ursprünglichen Betrag angehoben.
Wenn der Stellkolben 86 im Hydraulikzylinder 80 auf Anschlag ausgefahren ist, steigt der Druck im
Druckraum 82 bis zu dem eingestellten Maximaldruck der Hydraulikpumpe an. Unmittelbar bevor dieser Wert
erreicht wird, bringt eine hydraulische Rückstellung des Wegeventils 205, das über eine Steuerleitung 207 und
die Hydraulikleitung 112 mit dem Druckraum 82 verbunden ist, das Wegeventil 205 wieder in seine
Neutralstellung D zurück. Damit sind alle Glieder des Regelkreises wieder in die Anfangslage zurückgebracht.
Wird an Stelle der im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 vorgesehenen Wendekupplung eine Normal-',
upplung eingesetzt, so entfällt die Platte 210 sowie die Druckfeder 209. Das Gestänge 211 wird dann verlängert
und direkt an das Stellglied 201 angeschlossen. Die Funktionsweise des Regelkreises wird dadurch nicht
beeinflußt
Der in Fig.3 dargestellte Stellkolben 86 weist an
seiner einen Oberfläche einen Stößel 100 auf, der in einem am Hydraulikzylinder 80 gelagerten Gleitlager 88
geführt ist und der mit seinem freien Ende gegen eine Stirnfläche 102 des 3/3-WegeventiIs 104 zur Anlage
bringbar ist Gegen die Stirnfläche 102 des 3/3-Wegeventils 104 wirken Zentrierfedern 114, die die
Verstellung des 3/3-Wegeventiis in die Neutralstellung
bewirken. Das dem Stößel 100 gegenüberliegende Ende des 3/3-Wegeventils weisi ein Gestänge 116 auf, das
endseitig mit einem Mitnehmer 118 ausgerüstet ist der
in einer Kulisse 120 geführt ist Die Kulisse 120 ist mit
zwei parallel verlaufenden Reibflächen 122 ausgerüstet, in die der Mitnehmer 118 geführt ist und die eine
Reibschlußverbindung zwischen dem Mitnehmer und der Kulisse 120 herstellen. An die Reibflächen 122
schließt sich eine mit 124 gekennzeichnete Erweiterung an, in der der Mitnehmer 118 frei beweglich gelagert ist.
Soll beispielsweise beim Kupplutigsvorgang die
Fahrgeschwindigkeit reduziert werden, so braucht die Bedienungsperson lediglich das Kupplungspedal 66
beispielsweise für die Wendekupplung 52 aus der Stellung 1 in die Stellung Il zu verstellen und verschiebt
dadurch das 3/3-Wegeventil 104 von seiner Neutralstellung I in die Schaltstellung II, in der die Hydraulikleitung
112 mit der Abflußleitung 110 verbunden ist, so daß das
Druckmedium aus dem Druckraum 84 zum Sammelbehälter 10 abfließen kann. Gleichzeitig fließt das
Druckmittel aus dem Druckraum 34 über die Hydraulikleitung 26 in den Druckraum 82 und verschiebt dadurch
den Steiikoiben 56 nach unten. Die Bewegung des Stellkolbens 30 wird durch eine im Hydraulikzylinder 28
vorgesehene Anschlagfläche begrenzt. In dieser Stellung ist die minimale Drehzahl an der Kupplung
eingestellt. Ferner kann in dieser Stellung ohne großen Verschleiß gekuppelt werden.
Will die Bedienungsperson wieder mit dem Mähdrescher anfahren, so läßt sie das Kupplungspedal 66 los,
das dann aus seiner Stellung II in die Stellung III verschwenkt wird. Dadurch wird der Kolben des
3/3-Wegeventils in die Stellung gemäß III verschoben und stellt dadurch die Verbindung zwischen der
Druckleitung 8 und den Druckraum 84 über die Hydraulikleitungen 106 und 112 her und schiebt den
Stellkolben 86 wieder nach oben. Hierdurch wird das Druckmittel aus dem Druckraum 82 herausgedrückt und
fließt über die Hydraulikleitung 26 zum Druckraum 34 des Hydraulikzylinders 28 und verschiebt den Stellkolben
30 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß die ursprünglich eingestellte Drehzahl wieder erreicht wird.
Kurz bevor der Stellkolben 86 seine oberste Stellung erreicht, kommt der Stößel 100 gegen die Stirnseite 102
des 3/3-Wegeventils 104 zur Anlage und verschiebt dadurch das Wegeventil aus seiner Stellung III in die
Stellung I.
Durch erstmaliges Betätigen des Kupplungspedals 66 wird der Mitnehmer 118 in den zylinderförmigen Raum,
der durch die Reibflächen 122 gebildet wird, eingeschoben. Beim Loslassen des Kupplungspedals 66 verharrt
der Mitnehmer 118 infolge der Reibschlußverbindung zwischen den Reibflächen 122 und nimmt den
Stellkolben des 3/3-Wegeventils 104 mit in die Stellung
gemäß III. Die Neutralstellung des 3/3-Wegeventils 104
wird über den Stellweg des Stößels 100 erreicht, der den Mitnehmer 118 aus dem zylinderförmigen Raum
zwischen den Reibflächen 122 in die Erweiterung 124 schiebt. Da nunmehr die Reibschlußverbindung zwischen
dem Mitnehmer 118 und den Reibflächen 122 aufgehoben ist, können die Zentrierfedern 114 das
3/3-Wegeventil 104 exakt in die Neutralstellung I
ίο ausrichten.
In Fig. 4 ist das 3/3-Wegeventil magnetgesteuert
und weist endseitig je einen Elektromagneten 126 und 128 auf. Der Elektromagnet 126 ist über eine
Elektroleitung 130 an Masse angeschlossen und über eine zweite Elektroleitung 132 an einen Tastschalte!
134, der unterhalb des Kupplungspedals 66 sitzt. Über dem Kupplungspedal 66 ist ein weiterer Tastschalter
136 vorgesehen, der über eine Elektroleitung 138 mit dem Elektromagneten i2» verbunden ist. Eine weitere
Elektroleitung 140 verbindet den Elektromagneten 128 mit einem weiteren Tastschalter 142, der ebenfalls über
eine Elektroleitung 144 an Masse angeschlossen ist. Der Tastschalter 142 steht über einen Schaltnocken 146 mit
dem Stößel 100 des Stellkolbens 86 in Wirkverbindung.
Λ Will die Bedienungsperson die Kupplung, die im
vorliegenden Aiisführungsbeispiel als einfach wirkende Kupplung ausgebildet sein kann, betätigen, so wird das
Kupplungspedal 66 aus der Stellung I in die Stellung Il geschwenkt und schließt den Tastschalter 134, wodurch
der Elektromagnet 126 betätigt wird und eine Verstellung des 3/3-Wegeventils 104 in eine Stellung Il
bewirkt. In dieser Stellung ist der Druckraum 84 des
Hydraulikzylinders 80 über die Hydraulikleitung 112 und Abflußleitung 110 mit dem Sammelbehälter 10
verbunden. Dadurch werden die Stellkolben 30 und 86 nach rechts verstellt und bewirken eine Reduzierung der
Drehzahl. Soll der Mähdrescher wieder angefahren werden, so läßt die Bedienungsperson das Kupplungspedal
66 los, das dann in seine Stellung I geschwenkt wird und dadurch den Tastschalter 136 schließt.
Hierdurch wird der Elektromagnet 128 m.·. Strom
beaufschlagt und verstellt das 3/3-Wegeventil in die Stellung III, in der die Hauptpumpe 6 über die
Druckleitung 8, die Hydraulikleitting 106 und die Hydraulikleitung 112 mit dem Druckraum 84 des
Hydraulikzylinders 80 verbunden ist. Dadurch wird der Stellkolben 86 und der Stellkolben 30 in die Anfangsstellung
verstellt und die ursprünglich eingestellte Drehzahl wieder erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Steuervorrichtung für die Fahrgeschwindigkeit einer selbstfahrenden, landwirtschaftlich genutzten
Maschine, insbesondere Mähdrescher, mit einem stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebe, das über
eine Kupplung für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt zuschaltbar ist und mit einer ein Wegeventil
aufweisenden Stellvorrichtung zur gemeinsamen Betätigung des hydraulisch einstellbaren Zugmittelgetriebes
und der Kupplung, durch weiche die Kupplung nur dann betätigbar ist, wenn die
Antriebsscheibe des Zugmittelgetriebes auf langsamste Betriebsdrehzahl eingestellt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungspedal der Stellvorrichtung zugeordnet ist und über ein
Steuerventil (64, 104, 202, 205) einen ersten Hydraulikzylinder (18, 80) betätigt, der über einen
konstanten Dnickraum mit einem zweiten, die Antriebsscheübi (36) des Zugmittelgetriebes (38)
verstellbaren Hydraulikzylinder (28) in Druckmittelverbindung steht, und daß das Volumen des
Druckraumes über ein durch einen Handhebel (2) betätigbares Wegeventil (4) veränderbar ist 2s
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hydraulikzylinder
(18) aus zwei unterschiedlich große Volumina aufweisenden Druckräumen (16 und 72) gebildet ist,
in denen ein Differentialkolben (24) angeordnet ist, wobei der einen höheren Druck erzeugende
Druckraum (16; über eine erste Hydraulikleitung (26) an den zweiten Hydraulikzylinder (28) und der
zweite Druckraum (72) ütsr eine Stellvorrichtung oder eine zweite Hydraulikleiti ig (70) an das
Wegeventil (64) angeschlosen ist, das einen Druckraum (56 oder 58 der Wendekupplung (52)
wahlweise mit einer Hilfspumpe (78) verbindet.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (64) über das
am Bedienungsstand des Fahrzeuges angeordnete Kupplungspedal (66) in mindestens zwei Durchfluß-Stellungen
einstellbar ist, wobei in der ersten Durchflußstellung die Hydraulikpumpe (78) mit
einem ersten Druckraum (56) und in einer zweiten Durchflußstellung mit einem zweiten Druckraum
(58) der Kupplung (52) verbindbar ist, wobei in den genannten Durchflußstellungen die Hilfspumpe (78)
zur automatischen Rückstellung des Zugmittelgetriebes (38) über das Wegeventil (64) und die
Hydraulikleitung (70) mit dem zweiten Druckraum (72) des ersten Hydraulikzylinders (18) verbunden
ist.
4. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Wegeventil (104) ein 3/3-Wegeventil ist und in einer dritten Stellung eine
Hauptpumpe (6), die über eine Druckleitung (8) und das über einen Handhebel (2) betätigbare Wegeventil
(4) an den zweiten Hydraulikzylinder (28) μ angeschlossen ist, mit dem Druckraum (84) des
ersten Hydraulikzylinders (80) und in einer zweiten Stellung den zweiten Druckraum (84) des ersten
Hydraulikzylinders (80) mit einem Sammelbehälter (10) verbindet.
5. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Druckraum (72) des ersten Hydraulikzylinders (18) über eine Hydraulikleitung
(70) und über ein zweites und über das Kupplungspedal (66) betätigbares Steuerventil (64) mit den beiden
Druckräumen der Kupplung (52) wechselweise verbindbar ist.
6. Steuervorrichtung nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Hydraulikzylinder (28) mit einem Stellhebel (35) für die einstellbare Mittelscheibe
(76) des Zugmittelgetriebes (38) oder einem Widerlager verbunden ist.
7. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur automatischen Rückstellung des Zugmittelgetriebes (38) das 3/3-WegeventiI (104)
einenends gegen ein am Stellkolben (86) vorgesehenes Stellorgan (Stößel 100) zur Anlage bringbar ist,
anderenends über eine Totgangverbindung mit der Betätigungsvorrichtung (Kupplungspedal 66) verbunden
ist.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgangverbindung aus
einem Reibglied (Reibflächen 122), einem am Wegeventil (104) angeordneten Mitnehmer (118)
und einem Freiraum (Erweiterung 124) zur reibungsfreien Aufnahme des Mitnehmers gebildet ist.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (Kupplungspedal 66) über elektrische Schalter
(Tastschalter 134, 136) mit das Wegeventil (104) steuernden Elektromagneten (126, 128) verbunden
ist, wobei der eine Schalter (136) bzw. ein Magnet (128) mit einem Endschalter (Tastschalter 142)
verbunden ist, der bei eingefahrener Stellung des Stellkolbens (80) des ersten Hydraulikzylinders (80)
bzw. bei der ursprünglich eingestellten Drehzahl den Stromkreis für den Magneten (128) unterbricht und
die Neutralstellung des Wegeventils herbeigeführt.
10. Steuervorrichtung nach eine^ oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptpumpe (6) und dem
ersten Hydraulikzylinder (80) zwei Wegeventile (202 und 205) vorgesehen sind, wobei die beiden
Wegeventile in einer ersten Stellung (Neutralstellung) die Hauptpumpe (6) über die Hydraulikleitungen
(8, 106, 217, 215) mit einem Sammelbehälter (216) verbinden, während beim Ausrückvorgang der
Kupplung das eine Wegeventil (202) über durch das Kupplungspedal (06) steuerbare Stellglieder (201,
Gestänge 211, Druckfeder 209) in eine Durchflußstellung (A) und das andere Wegeventil (205) über
ein weiteres mit den ersten Stellgliedern wirkungsmäßig verbundenes Stellglied (Stößel 206) in eine
Durchflußstellung (C) bringbar ist, in der der Druckraum (82) des ersten Hydraulikzylinders (80)
über die Hydraulikleitungen (112, 217, 110) mit dem
Sammelbehälter (10) verbunden ist, während beim Umschaltvorgang der Kupplung die Stellkraft des
vollständig durchgetretenen Kupplungspedals (66) von einer zwischen Kupplungspedal und Wegeventil
vorgesehenen Druckfeder (209) kompensiert wird.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (205) einerseits ein das Wegeventil in einer Durchflußstellung
(C) haltendes Stellorgan (Stößel 206, Raste 204, Kugel 212, Feder 213) aufweist und andererseits über
eine mit dem Druckraum (82) des ersten Hydraulikzylinders (80) verbundenen Steuerleitung (207) mit
Druckmittel beaufschlagbar und in die Neutralstellung bringbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für die Fahrgeschwindigkeit einer selbstfahrenden,
landwirtschaftlich genutzten Maschine, insbesondere Mähdrescher, mit einem stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebe,
das über eine Kupplung für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt zuschaltbar ist, mit einer ein Wegeventil
aufweisenden Stellvorrichtung zur gemeinsamen Betätigung des hydraulisch einstellbaren Zugmittelgetriebes
und der Kupplung, durch weiche die Kupplung nur dann betätigbar ist, wenn die Antriebsscheibe des Zugmittelgetriebes
auf langsamste Betriebsdrehzahl eingestellt ist
Bei einer Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art (DE-OS 23 32 260) ist eine Antriebsvorrichtung für
selbstfahrende Mähdrescher bekannt, die mit mindestens einem einen Vorwärts- und einen Rückwärtsgang
aufweisenden Schaltgetriebe ausgerüstet ist und zur Verstellung des Fahrantriebes eine mechanische elektrohydraulische
Stellvorrichtung mit einem Steuerhebel aufweist, der zur Betätigung von zwei Wendekupplungen
dient Durch die Verstellung des Steuerhebels werden die Wendekupplungen über Ventile und
Druckspeicher verzögert geschaltet Erst wenn der Steuerhebel in seine extrem äußere Stellung verstellt
worden ist, wird über die Schwenkstange, einen Winkelhebel und über ein elektromagnetisches Ventil
die Schaltvorrichtung betätigt Das Ventil gibt daraufhin das Druckmittel zur Umstellung der Zugmittelscheibe
frei. Nach Erreichen der nunmehr über dem Steuerhebel eingestellten Drehzahl wird das elektromagnetische
Ventil über die Rückführung und den Schalter abgeschaltet Da der Steuerhebel die Wendekupplungen
und auch die Zugmittelscheibe betätigt muß nach einem Kupplungsvor^ang mittels des Steuerhebels die gewünschte
Drehzahl von Hand erneut eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer über die Kupplungsvorrichtung beeinflußbaren
Stellvorrichtung die Soll-Drehzahl auf eine Ist-Drehzahl abzusenken und nach beendigtem Kupplungsvorgang
automatisch wieder auf die Soll-Drehzahl anzuheben. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß das
Kupplungspedal der Stellvorrichtung zugeordnet ist und über ein Steuerventil einen ersten Hydraulikzylinder
betätigt, der über einer konstanten Druckraum mit einem zweiten, die Antriebsscheibe des Zugmittelgetriebes
verstellbiren Hydraulikzylinder in Druckmittelverbindung
steht und daß das Volumen des Druckraumes über ein durch einen Handhebel betätigbares Wegeventil
veränderbar ist Da das Kupplungspedal in vorteilhafter Weise gleichzeitig Stellvorrichtung ist, kann durch
einmaliges Betätigen des Kupplungspedals die Kupplung ausgerückt werden und gleichzeitig auch die
Soll-Drehzahl des Zugmittelgetriebes auf eine Ist-Drehzahl abgesenkt werden, so daß der Verschleiß an
der Kupplung reduziert werden kann. Wird danach das Kupplungspedal wieder losgelassen, so wird automatisch
der Hydraulikzylinder für das Zugmittelgetriebe mit Druckmittel beaufschlagt und über die Druckmittelsäule
ein zweiter Hydraulikzylinder mit Druckmittel versorgt, so daß die zugehörige Zugmittelscheibe des
Zugmittelgetriebes erneu; verstellt wird, um auf die ursprüngliche Soll-Drehzahl eingestellt zu werden. Wird
mit dieser Vorrichtung beispielsweise das Zugmittelgetriebe von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt umgeschaltet,
se wird bei Betätigung der Kupplung eii;
Abfluß des Druckmittels aus dem zweiten Hydraulikzylinder zum ersten Hydraulikzylinder herbeigeführt.
Dadurch wird der Durchmesser der Antriebsscheibe des Zugmittelgetriebes in seinem wirksamen Durchmesser
verändert und die Antriebsdrehzahl verringert Baut sich nach Betätigung der Kupplung im Druckraum
wieder ein Druck auf, so wird dieser Druck aus der Kupplung auf den ersten Hydraulikzylinder übertragen,
der nunmehr eine Verstellung über die konstante Drucksäule am zweiten Hydraulikzylinder herbeiführt
und dadurch den verschiebbaren Kolben wieder in seine Ausgangsstellung verstellt so daß durch diesen
Vorgang ein allmähliches Aufregeln des Zugmittelgetriebes herbeigeführt werden kann. Durch die vorteilhafte
Verbindung der beiden Hydraulikzylinder, kann die Stellvorrichtung relativ wartungsfrei arbeiten, ohne
daß dabei zwischen den einzelnen Stellgliedern ein Totgang auftritt.
An Stelle der mechanischen Verbindung zwischen Pedal und Wegeventil und der mechanischen Verbindung
zwischen Wegeventil und Stellkolben kann gemäß Anspruch 9 eine elektrische Schaltvorrichtung gewählt
werden. Auf diese Weise ist die räumliche Zuordnung von Pedal, Wegeventil und Stellkolben beliebig, da
nunmehr das Wegeventil und auch der Stellkolben an jeder beliebigen Stelle des Mähdreschers vorgesehen
werden können. Diese Anordnung zur Betätigung des Wegeventils eignet sich insbesondere zur Nachrüstung
für bereits vorhandene Anlagen zur Verstellung des Zugmitteigetriebes.
Durch die Verwendung des am Stellkolben vorgesehenen Steilorganes, gemäß Anspruch 8, erhält man
gegenüber den anderen Vorrichtungen, die als Steuervorrichtungen ausgebildet sind, eine Regelvorrichtung,
da im Hydraulikzylinder am Stellkolben ein Soll-Ist-Wertvergleich vorgenommen wird. Der Ist-Wert wird
durch die Stellung des Kolbens bestimmt, während der Soll-Wert der Position des Kolbens im Endanschlag
entspricht. Hat nämlich der Stellkolben seine Endlage, d. h. seine obere Stellung erreicht und somit seinen
Soll-Wert, so schaltet er die hydraulische Anlage durch
Verstellen des Dreiwegeventils ab. Hierdurch erreicht die Bedienungsperson ohne zusätzliche Kontrolle
automatisch die ursprünglich eingestellte Geschwindigkeit nach Abschluß des Regelvorganges.
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
An Hand der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispieie einer Steuervorrichtung nach der Erfindung
erläutert. Es zeigt
Tig. I die Steuervorrichtung zur Verstellung des Zugmittelgetriebes unter Verwendung einer hydraulisch
betätigbaren Wendekupplung mit eigenem Druckölkreislauf,
F i g. 2 ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie in Fig. 1, wobei jeden nur mit einer Hydraulikpumpe
ausgekommen wird,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die Rückstellung des 3/3-Wegeventils über einen am
Stellkolben vorgesehenen Stößel erfolgt,
Fig.4 an Stelle des mechanisch gesteuerten Wegeventils
ein elektromL^netisch gesteuertes Wegeventil.
In der Zeichnung ist mit 2 ein Handhebel gekennzeichnet, der auf einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Fahreiplattform eines Kraftfahrzeuges.
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