DE1918128A1

DE1918128A1 - Schaltgetriebe fuer selbstfahrenden Maehdrescher

Info

Publication number: DE1918128A1
Application number: DE19691918128
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Jakobi
Original assignee: Josef Bautz GmbH
Current assignee: Josef Bautz GmbH
Priority date: 1969-04-10
Filing date: 1969-04-10
Publication date: 1970-10-15

Description

Schaltgetriebe für selbstfahrende Mähdrescher Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisches Schaltgetriebe für die stufenlose Fahrtgeschwindigkeitsregulierung selbstfahrender Mähdrescher.
-Die bisher bei Mähdreschern bekannten stufenlos regelbaren hydrostatischen Getriebe haben den Nachteil eines hohen Bauaufwandes und sind daher sehr teuer. Hinzu kommt noch ihre bauartbedingte große Störanfälligkeit.
Um Jedoch auf die zweifelsohne vorhandenen Vorteile eines stufenlos regelbaren Fahrantriebs bei Mähdreschern nicht verzichten zu müssen, hat es sich die Erfindung daher zur Aufgabe gemacht, den gleichen Effekt auf mechanischem Wege zu erreichen.
Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, das Getriebe antriebsseitig mit einer konstanten Eingangsdrehzahl zu beaufschlagen und über einen Variator und entsprechende Kupplungen im Getriebeinnern selbsttätig derart zu schalten, daß jede Variatorscheibe wechselweise die antreibende bzw. getriebene Scheibe darstellt, wobei die größte Drehzahl eines Gangbereiches abtriebsseitig etwa der kleinsten des folgenden Ganges antriebsseitig entspric3k.
Der Fahrer des Mähdreschers braucht. also weder zu kuppeln noch zu schalten, sondern lediglich einen Steuerhebel zu bedienen, der über elektrisch, mechanisch oder hydraulisch wirkende Steuereinheiten das Steuern der Variatorscheiben bzw. am Ende Jedes Gangbereiches - beispielsweise über Endschalter oder dergleichen - das selbsttätige Umschalten der Getriebekupplungen bewirkt.
In den Zeichnungen sind die verschiedenen Stellungen des Getriebes mit dem Kraft fluß dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 das Schaltgetriebe in schematischer Darstellung in Leerlaufstellung, Fig. 2 das Schaltgetriebe aus Fig. 1 im 1. Gang mit kleiner Abtriebsdrehzahl, Fig. 3 das Schaltgetriebe aus Fig. 2 mit großer Abtriebsdrehzahl, Fig. 4 das Schaltgetriebe aus Fig. 1 im 2. Gang mit kleiner Abtriebsdrehzahl, Fig. 5 das Schaltgetriebe aus Fir. 4 mit großer Abtriebsdrehzahl, Fig. 6 das Schaltgetriebe aus Fig. 1 im. 3. Gang mit kleiner Abtriebsdrehzahl, Fig. 7 das Schaltgetriebe aus Fig. 6 mit großer Abtriebsdrehzahl, Fig. 8 das Schaltgetriebe aus Fig. 1 im 1. RUckwärtsgang mit kleiner Abtriebsdrehzahl Fig. 9 das Schaltgetriebe aus Fig. 1 im 2. Rückwärtsgang mit direkter Abtriebsdrehzahl In Fig. 1 ist das Schaltgetriebe 13,antriebsseitig über eine Scheibe 1 und Welle 2 mit einer konstanten Eingangsdrehzahl beaufschlagt, in einer Leerlaufstellung dargestellt. Die elektrisch, mechanisch oder hydraulisch gesteuerten Kupplungseinheiten 7, 8, 9, lo, 11, 12 im Getriebeinnern sind ausgeschaltet. Der Kraftfluß (strich-punktiert gezeichnet) von der Antriebswelle 2 zur Abtriebswelle 14 ist unterbrochen. Der Variator 3, 4 sowie die Abtriebswelle 14 drehen sich nicht.
In Fig. 2 (l. Gang mit kleiner Abtriebsdrehzahl) sind die Kupplungseinlleiten 7 und 11 durch Betätigen eines St;euerhebdls, der über elektrisch, mechanisch oder hydraulisch wirkende Steuereinheiten das Steuern der Variatorscheibe 3 bzw. am Ende Jedes Gangbereiches über Endschalter 5 und 6 das selbsttätige Umschalten der Kupplungseinheiten 7, 8, 9, lo, 11, 12 bewirkt, eingeschaltet. Der Kraftfluß von der Antriebswelle 2 zur Abtriebswelle 14 ist hergestellt. Die getriebene Variatorscheibe 4 ist in einer kleinen Drehzahlstellung.
In Fig. 3 (1. Gang mit großer Abtriebsdrehzahl) ist durch Steuern der treibenden Variatorscheibe 3 die getriebene Variatorscheibe 4 in einer großen Drehzahlstellung. Die Drehzahl der Abtriebswelle 14 entspricht etwa der des 2. Ganges beim Umschalten aus dem 1. Gang.-In Fig. 4 (2. Gang mit kleiner Abtriebsdrehzahl) sind durch selbsttätiges Umschalten über Endschalter 6 die Kupplungseinheiten 8 und 9 eingeschaltet. Variatorscheibe 4 ist treibend.
Die getriebene Variatorscheibe 3 ist in kleiner Drehzahlstellung.
In Fig. 5 (2. Gang mit großer Abtriebsdrehzahl) ist durch Steuern der getriebenen Variatorscheibe 3 sie selbst in einer großen Drehzahlstellung. Die Drehzahl der Abtriebswelle 14 entspricht etwa der des 3. Ganges beim Umschalten aus dem 2. Gang.
In Fig. 6 (3. Gang mit kleiner Abtriebsdrehzahl) sind durch selbsttätiges Umschalten über Endschalter 5 die Kupplungseinheiten 7 und lo eingeschaltet. Variatorscheibe 3 ist treibend.
Die getriebene Variatorscheibe 4 ist in einer kleinen Drehzahlstellung.
In Fig. 7 (3. Gang mit großer Abtriebsdrehzahl) ist durch Steuern der treibenden Variatorscheibe 3 die getriebene Variatorscheibe 4 in einer großen Drehzahlstellung.
In Fig. 8 (1. Rüchsartsgang mit kleiner Abtriebsdrehzahl) sind die Kupplungseinheiten 7 und 12 durch Betätigen des Steuerhebels in entgegengesetzter Richtung wie in Fig. 2 eingeschaltet.
Die getriebene Variatorscheibe 4 ist in einer kleinen Drehzahl stellung.
In Fig. 9 (2. RüclnJärtsgang mit direkter Abtriebsdrehzahl) sind durch selbsttätiges Umschalten über Endschalter 6 die Kupplungseinheiten 8 und 12 eingeschaltet. Der Variator 3, 4 dreht sich unbelastet mit.

Claims

Patentansprüche

1. Nechanisches Schaltgetriebe für die stufenlose Fahrtgeschwindigkeitsregulierung selbstfahrender Mähdrescher, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß des Getriebe antriebsseitig mit einer konstanten Eingangsdrehzahl beaufschlagt und über einen Variator und entsprechende Kupplungen im Getriebeinneren selbsttätig derart geschaltet ist, daP, jede Variators(heibe wechselweise die antreibende bzw.

getriebene Scheibe darstellt, wobei die gröBte Drehzahl eines Gangbereiches abtriebsseitig etwa der kleinsten des folgenden Ganges antriebsseitig entspricht.

2. Mechanisches Schaltgetriebe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Umschalten der Kupplungen am Ende Jedes Gangbereiches über Endschalter oder dergleichen selbsttätig erfolgt.

3. Mechanisches Schaltgetriebe nach Ansprüchen 1 u. 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplungen elektrisch, hydraulisch oder mechanisch wirkende Rupplungseinheiten sind.