DE2639912A1 - Vorrichtung zum ab- und aufregeln eines stufenlos einstellbaren zugmittelgetriebes fuer selbstfahrende, landwirtschaftlich genutzte arbeitsmaschinen, insbesondere maehdrescher - Google Patents
Vorrichtung zum ab- und aufregeln eines stufenlos einstellbaren zugmittelgetriebes fuer selbstfahrende, landwirtschaftlich genutzte arbeitsmaschinen, insbesondere maehdrescherInfo
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Description
european office (φ (Case No. 8087)
Vorrichtung zum Ab- und Aufregeln eines stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebes für selbstfahrende, landwirtschaftlich
genutzte Arbeitsmaschinen, insbesondere Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ab- und Aufregeln
eines stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebes für selbstfahrende Arbeitsmaschinen, insbesondere Mähdrescher, das über eine
Kupplung für Vor- und Rückwärtsfahrt wahlweise zuschaltbar und mit:
einer ein Wegeventil aufweisenden Stellvorrichtung zur gemeinsamen Betätigung einer Regelvorrichtung für das Getriebe und die Kupplung
ausgerüstet ist," durch welche die Kupplung nur dann ein- bzw. ausschaltbar ist, wenn die Antriebsscheibe des Zugmittelgetriebes
auf langsamste Betriebsdrehzahl eingestellt ist.
Es ist eine Antriebsvorrichtung für selbstfahrende Mähdrescher obiger Gattung bekannt (DT-OS 2 332 260) , die mit einem mindestens
einen Vorwärts- und einen Rückwärtsgang aufweisenden Schaltgetriebe ausgerüstet .ist, das mittels eines stufenlos
mechanischen Zugmittelgetriebes zumindest innerhalb eines bestimmten Bereiches stufenlos verstellbar und über Wendekupp-o
lungen umschaltbar ist sowie mit einem gemeinsamen Bedienungselement für die Wahl der Fahrtrichtung und die Steuerung des
Regelgetriebes ausgerüstet ist. Durch die Anordnung ist es möglich, das Umschalten, beispielsweise von Vorwärts- auf
Rückwärtsfahrt immer nur dann vorzunehmen, wenn die Antriebsscheibe des Zugmittelgetriebes die langsamste Betriebsdrehzahl·
aufweist. Hierdurch wird ein ruckartiges Schaiten vermieden. Die Anordnung ist insbesondere wegen der mechanischen Steuerung
aufwendig und teuer.
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Es ist aus der DT-OS 2 307 352 eine hydraulische Anlage zur Verstellung eines Schrägförderergehäuses bekannt, die hierzu einen
einenends am Schrägförderergehäuse, anderenends am Mähdrescher angeordneten Hydraulikzylinder aufweist, der über eine Hydraulikleitung
mit einem zweiten Hydraulikzylinder verbunden ist. Zwischen dem Druckraum des ersten Hydraulikzylinders und dem
Druckraum des zweiten Hydraulikzylinders besteht ein konstantes Druckvolumen, solange das im Bereich des Bedienungsstandes
vorgesehene Wegeventil, das über einen Stellhebel betätigbar ist, sich in seiner Schließstellung befindet. Soll das Schrägförderergehäuse
mit der zugehörigen Schneidwerksvorrichtung kurzfristig angehoben werden, so braucht die Bedienungsperson
lediglich ein weiteres Ventil zu betätigen, um den zweiten Hydraulikzylinder mit Druckmittel zu versorgen, so daß der im
zweiten Hydraulikzylinder vorgesehene Stellkolben ausgefahren werden kann und das Druckmittel zum Druckraum des ersten Hydraulikzylinders
des Schrägförderergehäuses leitet. Dadurch wird das Schrägförderergehäuse angehoben. Möchte die Bedienungsperson
das Schrägförderergehäuse wieder in die ursprüngliche Lage zurückschwenken, so braucht der Druckraum des zweiten Hydraulikzylinders
lediglich über das zweite Wegeventil entleert zu werden. Mit diesem Ventil, das beispielsweise über einen Fußschalter
betätigt werden kann, wird lediglich eine Funktion ausgeführt ,j und zwar das Anheben bzw. Absenken des Schrägförderergehäuses
.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das stufenlos
einstellbare Zugmittelgetriebe und die Kupplung über eine elektro-hydraulische oder hydraulisch-mechanische Regelvorrichtung
zu steuern. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Durch die Erfindung
wird in vorteilhafter Weise eine einfache, nicht aufwendige Steuerung
des Zugmittelgetriebes erreicht, da auf eine mechanische Ge-
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triebeanordnung zur Übertragung von den Stellgrößen weitgehend verzichtet
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, daß naqh Beendigung des Einkuppelvorganges das Zugmittelgetriebe automatisch
wieder auf die vor dem Kupplungsvorgang eingestellte Betriebsdrehzahl hochgeregelt wird. Durch diese Anordnung ist es ferner möglich,
zwischen dem Hydraulikzylinder, der zur Verstellung des Stellarmes dient, der mittel- oder unmittelbar mit der Antriebsscheibe
des Zugmittelgetriebes verbunden ist und mit dem zweiten Hydraulikzylinder
ein konstantes Druckvolumen vorzusehen, das zwischen den entsprechenden Druckräumen der beiden Hydraulikzylinder hin-
und herbewegt wird und somit in Abhängigkeit des Druckzustandes an der Kupplung eine Steuerung am Stellarm herbeiführt. Wird
beispielsweise von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt umgeschaltet, so wird bei Betätigung der Kupplung ein Abfluß des Druckmediums
aus dem ersten Hydraulikzylinder zu dem zweiten Hydraulikzylinder herbeigeführt. Dadurch wird der Durchmesser der Antriebsscheibe
des Zugmittelgetriebes in seinem wirksamen Durchmesser verändert und die Antriebsdrehzahl verringert. Baut sich
nach· Betätigung der Kupplung im Druckraum wieder ein Druck auf,
so wird dieser Druck aus der Kupplung auf den zweiten Hydraulikzylinder bzw. Differentialhydraulikzylinder übertragen, der dadurch
eine Verstellung über die konstante Drucksäule am ersten Hydraulikzylinder herbeiführt und dadurch den verschiebbaren
Kolben wieder in seine Ausgangsstellung verstellt, so daß durch diesen Vorgang ein allmähliches Aufregeln des Zugmittelgetriebes
herbeigeführt wird. Durch die erste Hydraulikleitung zwischen dem ersten Hydraulikzylinder und dem Ventil des Handhebels
kann die Stellung des Stellhebels und somit die Antriebsdrehzahl des Zugmittelgetriebes fixiert werden, während durch
den zweiten Hydraulikzylinder der Auf- und Abregelvorgang des Zugmittelgetriebes beim Umschalten der Wendekupplung herbeigeführt
wird. Diese Anordnung arbeitet wartungs- und verlustfrei, da zwischen den einzelnen Stellwegen kein Spiel oder Totgang
auftritt. Außerdem ist es möglich, die erfindungsgemäße Anord-
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nung auch bei alten Mähdreschern einzubauen, die mit einem mit
dem ersten Hydraulikzylinder vergleichbaren Hydraulikzylinder ausgerüstet sind.
Durch die Verwendung des am Stellkolben vorgesehenen Stellorganes
erhält man gegenüber den erstgenannten Vorrichtungen,
die als Steuervorrichtungen ausgebildet sind, eine Regelvorrichtung, da im Hydraulikzylinder am Stellkolben ein Soll-Ist-Wertvergleich
vorgenommen wird. Der Ist-Wert wird durch die Stellung des Kolbens bestimmt, während der Soll-Wert der Position des Kolbens im Endanschlag entspricht. Hat nämlich der
Stellkolben seine Endlage, das heißt seine obere Stellung, erreicht und somit seinen Soll-Wert, so schaltet er die hydraulische
Anlage durch Verstellen des 3/3-Wegeventils ab. Hierdurch erreicht die Bedienungsperson ohne zusätzliche Kontrolle
automatisch die ursprünglich eingestellte Geschwindigkeit nach
Abschluß des Regelorganes. An Stelle der mechanischen Verbindung
zwischen Pedal und Wegeventil und der mechanischen Verbindung
zwischen Wegeventil und Stellkolben kann eine elektrische Schaltvorrichtung gewählt werden. Auf diese Weise ist die räumliche
Zuordnung von Pedal, Wegeventil und Stellkolben be- . liebig, da nunmehr das Wegeventil und auch der Stellkolben an
jeder beliebigen Stelle des Mähdreschers vorgesehen werden können. Die letzte Anordnung zur Betätigung des Wegeventils eignet
sich insbesondere für bestehende Anlagen zur Verstellung des Zugmittelgetriebes.
Anhand der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer Regelvorrichtung nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
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Fig. 1 die Regelvorrichtung zur Verstellung des Zugmittelgetriebes
unter Verwendung einer hydraulisch betätigbaren Wendekupplung mit eigenem Druckölkreislauf,
Fig. 2 ein ähnliches Ausführungsbeispxel wie in
Fig. 1, wobei jedoch nur mit einer Hydraulikpumpe ausgekommen wird,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei
die Rückstellung des 3/3-Wegeventils über einen am Stellkolben vorgesehenen Stößel
erfolgt,
Fig. 4 an Stelle des mechanisch gesteuerten Wegeventils ein elektromagnetisch gesteuertes
Wegeventil.
In „der Zeichnung ist mit 2 ein Handhebel gekennzeichnet, der
auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fahrerplattform eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise eines Mähdreschers, angeordnet
sein kann und der mit einem ersten Wegeventil 4 verbunden ist, so daß das Wegeventil in mindestens zwei Stellungen
verstellt werden kann, wobei es in einer ersten Stellung eine mit 6 gekennzeichnete Hydraulikpumpe über die Druckleitung
8 und die Abflußleitung 110 (Fig. 1) mit einem Sammelbehälter
10 verbindet. Die Pumpe 6 erhält Druckmedium aus dem Sammelbehälter 10 über eine Saugleitung 12. Die Pumpe 6,
die als Stellpumpe ausgebildet sein kann, ist im Ausführungsbeispxel eine Konstantpumpe. Die Druckleitung 8 ist bei Durchflußstellung
des Wegeventils 4 mit einer ersten Hydraulikleitung
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verbunden, die mit ihrer Ausgangsseite an einen ersten Druckraum 16 eines zweiten Hydraulikzylinders 18 angeschlossen ist.
Der Hydraulikzylinder 18 besteht aus einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Hydraulikzylinder 20 und einem einen größeren
Durchmesser als der kleine Hydraulikzylinder 20 aufweisenden Hydraulikzylinder 22. Im Hydraulikzylinder 20 ist ein
Differentialkolben 24 verschiebbar gelagert. Der erste Druckraum 16 des Hydraulikzylinders 18 steht neben der ersten Hydraulikleitung
14 mit einer zweiten Hydraulikleitung 26 in Druckmittelverbindung, die mit ihrer Ausgangsseite an einen ersten
Hydraulikzylinder 28 angeschlossen ist, der einen Stellkolben 30 aufweist. Der Stellkolben 30 ist über seine Kolbenstange
32 mit einem am Fahrzeug aus der Zeichnungsebene heraus schwenkbar gelagerten Stellhebel 35 verbunden. Die Stellung
des Stellkolbens 30 wird in erster Hinsicht über den Handhebel 2 des Wegeventils 4 gesteuert. Verbindet man beispielsweise
nach Schwenken des Handhebels 2 die Pumpe 6 über die Druckleitung 8, das Wegeventil 4 und die erste Hydraulikleitung 14 mit
dem Druckraum 34 des ersten Hydraulikzylinders 28, so wird dadurch der Stellkolben 30 verstellt, der somit auch eine Schwenkung
des Stellhebels 35 herbeiführt. Der Stellhebel 35 ist mittel-
oder unmittelbar mit einer Antriebsscheibe 36 eines stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebes 38 für den Fahrantrieb des
Kraftfahrzeuges, beispielsweise des Mähdreschers, verbunden. Durch
Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 28 und durch Ausfahren des
Stellkolbens 30 wird somit der wirksame Durchmesser der Antriebsscheibe
36 vergrößert bzw. verkleinert und dadurch das Übersetzungsverhältnis der Antriebsscheibe 36 zu einer auf einer Welle 46
angeordneten Abtriebsscheibe 48. Wird das Übersetzungsverhältnis geändert, so kann durch Schwenken des Stellhebels 35 der
Achsabstand zwischen der Riemenscheibe des Zugmittelgetriebes
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ausgeglichen werden. Die Welle 46 lagert in einem mit 50 gekennzeichneten
Gehäuse, das zur Aufnahme einer Wendekupplung 52 dient. Im Gehäuse 50 ist die Welle 46 über die Wendekupplung 52 wahlweise
mit der Vollwelle 47 oder der Hohlwelle 54 verbunden. Eine dieser Wellen 47 oder 54 ist im anschließenden Fahrgetriebe mit den Vorwärtsgängen,
die andere mit dem Rückwärtsgang verbunden. Die Antriebsscheibe 36 wird über einen nur teilweise in der Zeichnung
dargestellten Treibriemen 57 angetrieben. Die Wendekupplung 52 ist als Lamellenkupplung ausgebildet und wird über Öldruck gesteuert.
Hierzu weist die Wendekupplung 52 einen ersten Druckraum 56 und einen zweiten Druckraum 58 auf. Der Druckraum 56 steht über eine
Hydraulikleitung 6-2 und der Druckraum 58 steht über eine Hydraulikleitung
60 mit einem Wegeventil 64 in Verbindung. Das zweite Wegeventil 64 wird über ein am Fahrerstand des Kraftfahrzeuges angeordnetes
Kupplungspedal 66 gesteuert, das hierzu über einen Bowdenzug 68 mit dem zweiten Wegeventil 64 verbunden ist, das über
eine Saugleitung 65 an dem Sammelbehälter 10 angeschlossen ist. Ferner steht das zweite Wegeventil 64 über eine Hydraulikleitung
mit einem zweiten Druckraum 72 des Hydraulikzylinders 18 in Verbindung. Der zweite Druckraum 72 ist wesentlich größer als der erste
Druckraum 16. Die Kolbenflächen des Differentiälkolb.ens 24 stehen
im gleichen Verhältnis zueinander wie die Öldrücke von Hydraulikpumpe
6 und Hydraulikpumpe 78. In den Druckräumen 16 und 72 lagert der Differentialkolben 24. Wird beispielsweise das Kupplungspedal
66 heruntergedrückt, so wird über den Bowdenzug 68 die Wendekupplung
52 ausgerückt, wobei das Druckmedium aus dem ersten Druckraum 56 der Wendekupplung 52 und aus dem zweiten Druckraum
des ersten Hydraulikzylinders 18 zum Sammelbehälter 10 abfließt. Da das Druckmedium aus dem Druckraum 72 abfließt, kann in den
ersten Druckraum 16 Druckmedium nachfließen. Fällt der Druck im Druckraum·72 ab, so wird über die Reaktionskraft des Treibrie-
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mens 44 der Stellkolben 30 verschoben und das Druckmedium aus
dem Druckraum 34 des Hydraulikzylinders 28 herausgedrückt, so daß dieses dann in den Druckraum 16 des zweiten Hydraulikzylinders 18 abfließen kann. Durch diesen Vorgang wird der wirksame
Durchmesser der Antriebsscheibe 36 so verändert, daß die Abtriebsscheibe 48 mit der kleinsten Drehzahl angetrieben wird.
Die Antriebsscheibe 36, die im Ausführungsbeispiel als Doppelkeilriemenscheibe
ausgebildet ist, wird dabei so gesteuert, daß lediglich die mit 76 gekennzeichnete Mittelscheibe verschoben
wird. Soll aber die Kupplung nunmehr wieder eingerückt werden, so kann das bei sehr geringer Umfangsgeschwindigkeit
der Abtriebsscheibe 48 bzw. bei sehr kleiner Drehzahl der Welle 46 durchgeführt werden. Dadurch wird ein Verschleiß der
Kupplung auf ein Minimum reduziert, da nunmehr die Wendekupplung
52 nicht mehr so lange schleifen muß wie bisher, um eine
Antriebsverbindung zwischen der Abtriebswelle des Fahrantriebes
und der Welle 46 herzustellen. Wird also das Kupplungspedal 66 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, zum
Beispiel durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder, so wird je nach Stellung des Wegeventils 64 einer der Druckräume
(56 oder 58) der Wendekupplung 52 über eine zweite Hydraulikpumpe 78 und über das zweite Wegeventil 64 mit Druckmittel
beaufschlagt. Gleichzeitig wird auch der zweite Druckraum 72 des Hydraulikzylinders 18 über die Pumpe 78, das Wegeventil
64 und die Hydraulikleitung 70 mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch verschiebt sich der Differentialkolben 24
nach oben bis zu seinem Anschlag und schiebt das Druckmittel aus dem ersten Druckraum 16 zum Druckraum 34 des ersten Hydraulikzylinders
28. Dadurch wird eine Verstellung der Mittelscheibe
76 in die ursprüngliche Stellung, wie sie zu Beginn des Aus-
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kupplungsvorganges angegeben war, herbeigeführt. Die Stellung
des Stellkolbens 30 wird nunmehr über die Stellung des Handhebels 2 fixiert, das heißt, der Stellkolben 30 kann nicht über
die ursprünglich eingestellte Stellung hinaus verstellt werden. Eine Verstellung des Stellkolbens 30 ist nur nach Betätigung
des Handhebels 2 möglich. Durch den Handhebel 2 wird die jeweils gewünschte Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges eingestellt.
Somit wirkt zwischen dem Druckraum 34 des Hydraulikzylinders 28 und dem Druckraum 16 des Hydraulikzylinders 18
ein Druckvolumen, das sich nur bei Verstellung des Handhebels 2 nach oben oder nach unten verändert. Beim Aus- und Abregelvorgang
jedoch bleibt das Volumen zwischen diesen beiden Druckräumen 34 und 16 konstant. Somit erhält man auf einfache Weise
eine Regelung für den Fahrantrieb.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung des Regelvorganges nach Fig. 1
dargestellt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird anstelle einer druckö!gesteuerten Wendekupplung 52 eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Trockenwendekupplung verwendet. Die Trockenwendekupplung wird über das Kupplungspedal 66 und über
mit diesem verbundenem Bowdenzug 68 betätigt. Da die Trockenwendekupplung keine eingene Hydraulikpumpe besitzt, erfolgt
die automatische Ab- und Aufregelung über die Pumpe 6. Der in Fig. 1 dargestellte Hydraulikzylinder 18 mit seinem Differentialkolben
24 hat gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Hydraulikzylinder 80 eine Abwandlung erfahren, da nur ein Druckö1-kreislauf
verwendet wird. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Hydraulikzylinder 80 als doppelseitiger Hydraulikzylinder
ausgebildet, der mit einem zwischen zwei Druckräumen 82
und 84 verschiebbar gelagerten Stellkolben 86 ausgerüstet ist. Der erste Druckraum 82 steht über die Hydraulikleitung 26 mit
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dem ersten Hydraulikzylinder 28 in Druckmittelverbindung. Der
Hydraulikzylinder 28 ist ferner über die erste Hydraulikleitung 14 mit dem Wegeventil 4 verbunden, das den Handhebel 2
aufweist, über das Kupplungspedal 66 werden zwei Wegeventile
202 und 205 betätigt. Die Neutralstellung B des Wegeventils 202 wird durch eine Druckfeder 203 ermöglicht. Die Neutralstellung
D des Wegeventils 205 wird hydraulisch eingestellt, und zwar unmittelbar, bevor sich in dem Druckraum 82 des Hydraulikzylinders
80 der maximal eingestellte Druck der Hydraulikpumpe 6 aufbaut.
In der gezeichneten Stellung fließt das Druckmittel von der Hydraulikpumpe 6 über die Druckleitung 8 zum Wegeventil 4 und
von dort aus über die Hydraulikleitung 106, das Wegeventil 202,
die Hydraulikleitung 217, das Wegeventil 205 und die Hydraulikleitung
215 in den Sammelbehälter 216, der mit dem Sammelbehälter 10 verbunden ist. Das Druckmedium in dem Druckraum 34 wird
durch die Reaktionskraft des Treibriemens 44 auf den Zylinder 28 belastet. Im Hydraulikzylinder 28 baut sich ein Druck auf,
der sich über die Hydraulikleitungen 26 und 14 fortpflanzt. Die Hydraulikleitung 14 ist durch das Wegeventil 4 abgesperrt. Die
Hydraulikleitung 26 leitet den Druck in den Druckraum 84 des Hydraulikzylinders
80. Der Stellkolben 86 überträgt den Druck auf den Druckraum 82, der mit der Hydraulikleitung 112 an das Wegeventil
205 angeschlossen ist, das die Hydraulikleitung 112 absperrt. Wird das Kupplungspedal 66 in die Mittelstellung gebracht, so wird
die Wendekupplung ausgekuppelt. Gleichzeitig wird über ein an das Kupplungpedal 66 angeschlossenes Gestänge 211 und eine mit diesem
verbundene Platte 210, die auf eine vorgespannte Druckfeder 209 wirkt, ein Stellglied 201 verschoben, das gegen die Stirnfläche
des Wegeventils 202 anliegt. Hierdurch wird das Wegeventil 202 in
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die Stellung A und das Wegeventil 205 in die Stellung C gebracht. In dieser Stellung ist der Druckraum 82 des Hydraulikzylinders 80,
die Hydraulikleitung 112, das Wegeventil 205, die Hydrauliklei-•tung
217, das Wegeventil 202 und die Abflußleitung 110 mit dem
Sammelbehälter 10 verbunden. Der Reaktionskraft des Treibriemens ist dadurch die Abstützung genommen, so daß die bewegliche Scheibenhälfte
der Antriebsscheibe 36 bis zum Anschlag des Kolbens 30 verschoben wird. Die Eingangsdrehzahl der Wendekupplung ist somit auf
ein Minimum herabgeregelt. Das Druckmittelvolumen, das im Druckraum 34 vorhanden war, ist in den Druckraum 84 des Hydraulikzylinders
verdrängt worden, wobei sich der Kolben 86 um einen bestimmten Hub bewegt hat und einen Teil des Druckmittels aus dem
Druckraum 82 in den Sammelbehälter verdrängt hat. Soll nun die Wendekupplung umgeschaltet werden, und wird hierzu das Kupplungspedal
66 noch weiter durchgetreten, so wird lediglich über das Gestänge 211 und die Platte 210 die vorgespannte Druckfeder 209
noch weiter gespannt. Nimmt das Kupplungspedal 66 wieder seine Mittelstellung ein, so drückt die Druckfeder 209 die Platte 210
wieder gegen ihren oberen, mit 208 gekennzeichneten Anschlag. Läßt man das Kupplungspedal völlig unbelastet, so drückt die
Druckfeder 203 das Wegeventil 202 in die Neutralstellung B zurück.
Dadurch bewegt sich auch das Stellglied 201 zusammen mit dem Kupplungspedal 66 in die Ausgangsstellung zurück. Das Wegeventil
205 wird weiterhin in der Stellung C gehalten , denn an der einen Seite ist das Wegeventil 205 mit einem Stößel 206 ausgerüstet,
der eine Raste 204 aufweist, in die eine Kugel 212 unter der Wirkung einer Feder 213 einrastbar ist. Wird also das Wegeventil
205 über das Stellglied 201 und den mit dem Stellglied wirkungsmäßig verbundenen Stößel 206 nach unten verschoben, so rastet die
Kugel in der Raste 204 ein und hält auf diese Weise das Wegeventil in seiner verschobenen Stellung. Die Hydraulikpumpe 6 fördert nun
Druckmittel über die Druckleitung 8, das Wegeventil 4, die Hy-
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draulikleitung 106, das Wegeventil 202, die Hydraulikleitung 217, das Wegeventil 205 und die Hydraulikleitung 112 in den Druckraum
82 des Hydraulikzylinders 80. Der Kolben 86 verdrängt das aus dem Druckraum 34 zuvor eingeströmte Druckmittel wieder in diesen Druckraum
zurück. Über den Hydraulikzylinder 28 wird die verschiebbare
Keilriemenscheibe der Antriebsscheibe 36 wieder in die ursprüngliche
Stellung gebracht und dadurch die Eingangsdrehzahl der Wendekupplung
wieder auf ihren ursprünglichen Betrag angehoben. Wenn
der Stellkolben 86 im Hydraulikzylinder 80 auf Anschlag ausgefahren ist, steigt der Druck im Druckraum 82 bis zu dem eingestellten
Maximaldruck der Hydraulikpumpe an. Unmittelbar bevor dieser Wert erreicht wird, bringt eine hydraulische Rückstellung des Wegeventils
205, das über eine Steuerleitung 207 und die Hydraulikleitung
112 mit dem Druckraum 82 verbunden ist, das Wegeventil wieder in seine Neutralstellung D zurück. Damit sind alle Glieder
des Regelkreises wieder in die Anfangslage zurückgebracht.
Wird anstelle der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 vorgesehenen
Wendekupplung eine Normalkupplung eingesetzt, so entfällt die Platte
210 sowie die Druckfeder 209. Das Gestänge 211 wird dann verlängert
und direkt an das Stellglied 201 angeschlossen. Die Funktionsweise des Regelkreises wird dadurch nicht beeinflußt. "
Der in Fig. 3 dargestellte Stellkolben 86 weist an seiner einen Oberfläche einen Stößel 100 auf, der in einem am Hydraulikzylinder
80 gelagerten Gleitlager 88 geführt ist und der mit seinem freien Ende gegen eine Stirnfläche 102 des 3/3-Wegeventils
104 zur Anlage bringbar ist. Gegen die Stirnfläche 102 des 3/3-Wegeventils 104 wirken Zentrierfedern 114,. die die Verstellung
des 3/3-Wegeventils in die Neutralstellung bewirken. Das dem
Stößel 100 gegenüberliegende Ende des 3/3-Wegeventils weist ein Gestänge 116 auf, das endseitig mit einem Mitnehmer 118
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ausgerüstet ist, der in einer Kulisse 120 geführt ist. Die Kulisse 120 ist mit zwei parallel verlaufenden Reibflächen
ausgerüstet, in die der Mitnehmer 118 geführt ist und die eine
Rexbschlußverbindung zwischen dem Mitnehmer und der Kulisse
herstellen. An die Reibflächen 122 schließt sich eine mit 124 gekennzeichnete Erweiterung an, in der der Mitnehmer 118 frei
beweglich gelagert ist.
Soll beispielsweise beim Kupplungsvorgang die Fahrgeschwindigkeit reduziert werden, so braucht die Bedxenungsperson lediglich
das Kupplungspedal 66 beispielsweise für die Wendekupplung 52 aus der Stellung I in die Stellung II zu verstellen
und verschiebt dadurch das 3/3-Wegeventil 104 von seiner Neutralstellung
I in die Schaltstellung II, in der die Hydrauliklextung 112 mit der Abflußleitung 110 verbunden ist, so daß
das Druckmedium aus dem Druckraum 84 zum Sammelbehälter 10 abfließen kann. Gleichzeitig fließt das Druckmittel aus dem
Druckraum 34 über die Hydraulikleitung 26 in den Druckraum 82 und verschiebt dadurch den Stellkolben 86 nach unten. Die Bewegung
des Stellkolbens 30 wird durch eine im Hydraulikzylinder 28 vorgesehene Anschlagfläche begrenzt. In dieser Stellung
ist die minimale Drehzahl an der Kupplung eingestellt. Ferner kann in dieser Stellung ohne großen Verschleiß gekuppelt werden.
Will die Bedienungsperson wieder mit dem Mähdrescher anfahren, so läßt sie das Kupplungspedal 66 los, das dann aus seiner Stellung
II in die Stellung III verschwenkt wird. Dadurch wird der Kolben des 3/3-Wegeventils in die Stellung gemäß III verschoben
und stellt dadurch die Verbindung zwischen der Druckleitung 8 und
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den Druckraum 84 über die Hydraulikleitungen 106 und 112 her und schiebt den Stellkolben 86 wieder nach oben. Hierdurch wird
das Druckmittel aus dem Druckraum 82 herausgedrückt und fließt
über die Hydraulikleitung 26 zum Druckraum 34 des Hydraulikzylinders 28 und verschiebt den Stellkolben 30 in seine Ausgangsstellung
zurück, so daß die ursprünglich eingestellte Drehzahl wieder erreicht wird. Kurz bevor der Stellkolben 86 seine
oberste Stellung erreicht, kommt der Stößel 100 gegen die Stirnseite 102 des 3/3-Wegeventils 104 zur Anlage und verschiebt
dadurch das Wegeventil aus seiner Stellung III in die Stellung I. .
Durch erstmaliges Betätigen des Kupplungspedals 66 wird der Mitnehmer 118 in den zylinderförmigen Raum, der durch die
Reibflächen 122 gebildet wird, eingeschoben. Beim Loslassen des Kupplungspedals 66 verharrt der Mitnehmer 118 infolge
der Reibschlußverbindung zwischen den Reibflächen 122 und nimmt den Stellkolben des 3/3-Wegeventils 104 mit in die
Stellung gemäß III. Die Neutralstellung des 3/3-Wegeventils 104 wird über den Stellweg des Stößels 100 erreicht,
der den Mitnehmer 118 aus dem zylinderförmigen Raum zwischen den Reibflächen 122 in.die Erweiterung 124 schiebt.
Da nunmehr die Reibschlußverbindung zwischen dem Mitnehmer 118 und den Reibflächen 122 aufgehoben ist, können die
Zentrierfedern 114 das 3/3-Wegeventil 104 exakt in die Neutralstellung
I ausrichten.
In Fig. 4 ist das 3/3-Wegeventil magnetgesteuert und weist
endseitig je einen Elektromagneten 126 und 128 auf. Der Elektromagnet 126 ist über eine Elektroleitung 130 an Masse
angeschlossen und über eine zweite Elektroleitung 132
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an einen Tastschalter 134, der unterhalb des Kupplungspedals 66
sitzt, über dem Kupplungspedal 66 ist ein weiterer Tastschalter
136 vorgesehen, der über eine Elektroleitung 138 mit dem Elektromagneten
128 verbunden ist. Eine weitere Elektroleitung 140 verbindet den Elektromagneten 128 mit einem weiteren Tastschalter 142,
der ebenfalls über eine Elektroleitung 144 an Masse angeschlossen ist. Der Tastschalter 142 steht über einen Schaltnocken 146 mit
dem Stößel 100 des Stellkolbens 86 in Wirkverbindung.
Will die Bedienungsperson die Kupplung, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als einfach wirkende Kupplung ausgebildet sein kann, betätigen, so wird das Kupplungspedal 66 aus der Stellung I
in die Stellung II geschwenkt und schließt den Tastschalter 134, wodurch der Elektromagnet 126 betätigt wird und eine Verstellung
des 3/3-Wegeventils 104 in eine Stellung II bewirkt. In dieser Stellung ist der Druckraum 84 des Hydraulikzylinders 80 über die
Hydraulikleitung 112 und Abflußleitung 110 mit dem Sammelbehälter 10 verbunden. Dadurch werden die Stellkolben 30 und 86 nach
rechts verstellt und bewirken eine Reduzierung der Drehzahl. Soll der Mähdrescher wieder angefahren werden, so läßt die Bedienungsperson
das Kupplungspedal 66 los, das dann in seine Stellung I geschwenkt wird und dadurch den Tastschalter 136 schließt. Hierdurch
wird der Elektromagnet 128 mit Strom beaufschlagt und verstellt das 3/3-Wegeventil in die Stellung III, in der die Pumpe
über die Druckleitung 8, die Hydraulikleitung 106 und die Hydraulikleitung 112 mit dem Druckraum 84 des Hydraulikzylinders 80 verbunden
ist. Dadurch wird der Stellkolben 86 und der Stellkolben in die Anfangsstellung verstellt und die ursprünglich eingestellte
Drehzahl wieder erreicht.
809811/0076
-tilee rs ei te
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Ab- und Aufregeln eines stufenlos einstellbaren
Zugmittelgetriebes für selbstfahrende, landwirtschaftlich genutzte Arbeitsmaschinen, insbesondere Mähdrescher,
das über eine Kupplung für Vor- und Rückwärtsfahrt wahlweise zuschaltbar und mit einer ein Wegeventil aufweisenden Stellvorrichtung
zur gemeinsamen Betätigung einer Regelvorrichtung für das Getriebe und die Kupplung ausgerüstet ist, durch
welche die Kupplung nur dann ein- bzw. ausschaltbar ist, wenn die Antriebsscheibe des Zugmittelgetriebes auf langsamste Betriebsdrehzahl
eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (Handhebel 2) einen ersten die Antriebsscheibe
(36) des Zugmittelgetriebes (38) verstellenden Hydraulikzylinder (28) aufweist, dessen Druckmittelraum (34) über
eine erste Hydraulikleitung (14) mit der Stellvorrichtung und über eine zweite Hydraulikleitung (26) mit einem ersten
Druckraum (16, 82) eines zweiten Hydraulikzylinders (18, 80)
verbunden ist, dessen zweiter Druckraum (72, 84) in Abhängigkeit von der Stellung eines über ein Kupplungspedal (66) gesteuerten
zweiten Wegeventils (64, 202) oder mehrerer Wegeventile (205) wahlweise mit Druckmittel beaufschlagbar ist,
wobei die Stellvorrichtung (Handhebel 2) die Hydraulikzylinder (18, 28, 80) und das Wegeventil (104) zusammen die ursprünglich
eingestellte Drehzahl von U/min zurückregelnde Regelvorrichtung bilden.
809811/0076
ORlQiNAL INSPECTED
DEERE & COMPANY
european office 3. (Case No. 8087)
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der einzelnen Volumina aus den beiden Hydraulikzylindern (18 und 28 bzw. 28 und 80) und der die
Hydraulikzylinder miteinander verbindenden zweiten Hydraulikleitung (26) bei Schließstellung des Wegeventils (4)
konstant ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hydraulikzylinder (18) aus zwei unterschiedlich
große Volumina aufweisenden Druckräumen (16 und 72) gebildet ist, in denen ein Differentialkolben (24)
angeordnet ist, wobei der einen höheren Druck erzeugende Druckraum (16) über die zweite Hydraulikleitung (26) an
den ersten Hydraulikzylinder (28) und der zweite Druckraum (72) über eine Stellvorrichtung oder eine Hydraulikleitung
(70) an das Wegeventil (64) angeschlossen ist, das einen Druckraum (56 oder 58) der Wendekupplung (52) wahlweise
mit einer Pumpe (78) verbindet.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (64) über das am Bedienungsstand
des Fahrzeuges angeordnete Kupplungspedal (66) in mindestens zwei Durchflußstellungen einstellbar ist, wobei in
der ersten Durchflußstellung die zweite Pumpe (78) mit einem ersten Druckraum (56) und in einer zweiten Durchflußstellung
mit einem zweiten Druckraum (58) der Kupplung (52) verbindbar ist, wobei in den genannten Durchflußstellungen die Hydraulikpumpe
(78) zur automatischen Rückstellung des Zugmittelgetriebes (38) über das Wegeventil (64) und die Hydraulikleitung
(70) mit dem Druckraum (72) des zweiten Hydraulikzylinders (18) zur Verstellung des Zugmittelgetriebes
verbunden ist.
809811/0070
(Cans No. 808?) DEERE & COMPANY
EUROPEAN OFFICE
5. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (104) ein 3/3-Wegeventil ist und in einer dritten Stellung die
Pumpe (6), die über eine Druckleitung (8) und das über einen Handhebel (2) betätigbare Wegeventil (4) an den ersten
Hydraulikzylinder (28) angeschlossen ist, mit dem Druckraum (84) des zweiten Hydraulikzylinders (80) und in einer zweiten Stel»
lung den zweiten Druckraum (84) des Hydraulikzylinders (80) mit einem Sammelbehälter (10) verbindet.
6. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druckraum (72) des zweiten Hydraulikzylinders (18) über eine Hydraulikleitung
(70) und über ein zweites über das Kupplungspedal (66) betätigbares Wegeventil (64) mit den beiden
Druckräumen der Kupplung (52) wechselweise verbindbar ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hydraulikzylinder
(28) mit einem Stellhebel (35) für die einstellbare Mittelscheibe (76) des Zugmittelgetriebes (38) oder einem Widerlager
verbunden ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Rückstellung des Zugmittelgetriebes (38)
das 3/3-Wegeventil (104) einenends gegen ein am Stellkolben (86) vorgesehenes Stellorgan (Stößel 100) zur Anlage bringbar ist,
anderenends über eine Totgangverbindung mit der Betätigungsvorrichtung
(Kupplungspedal 66) verbunden ist.
809811/0076
DEERE & COMPANY
european office // (Case No. 8087)
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Totgangverbindung aus einem Reibglied (Reibflächen 122) , einem am Wegeventil (104) angeordneten
Mitnehmer (118) und einem Freiraum (Erweiterung 124) zur reibungsfreien Aufnahme des Mitnehmers gebildet ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (Kupplungspedal 66) über elektrische Schalter (Tastschalter 134, 136) mit das
Wegeventil steuernden Elektromagneten (126, 128) verbunden ist, wobei der eine Schalter (136) bzw. der Magnet (128)
mit einem Endschalter (Tastschalter 142) verbunden ist, der bei eingefahrener Stellung des Stellkolbens (80) bzw.
bei der ursprünglich eingestellten Drehzahl den Stromkreis für den Magneten (128) unterbricht und die Neutralstellung
des Wegeventils herbeiführt.
11. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe und dem doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder (80)
zwei Wegeventile (202 und 205) vorgesehen sind, wobei die beiden Wegeventile in einer ersten Stellung (Neutralstellung) die
Pumpe (6) über die Hydraulikleitungen (8, 106, 217, 215) mit einem Sammelbehälter (216) verbinden, während beim Aüsrückvorgang
der Wendekupplung das eine Wegeventil (202) über durch das Kupplungspedal (66) steuerbare Stellglieder (201, Gestänge
211, Druckfeder 209) in eine Durchflußstellung (A) und das andere Wegeventil (205) über ein weiteres mit den ersten Stellgliedern
wirkungsmäßig verbundenes Stellglied (Stößel 206) in eine Durchflußstellung (C) bringbar ist, in der der Druckraum
(82) des Hydraulikzylinders (80) über die Hydraulikleitungen
809811/0078
DEERE & COMPANY
european office i? (Case No. 8087)
(112, 217, 110) mit dem Sammelbehälter (10) verbunden ist,
während beim Umschaltvorgang der Wendekupplüng die Stellkraft
des vollständig durchgetretenen Kupplungspedals (66) von einer zwischen Kupplungspedal und Wegeventil vorgesehenen
Druckfeder (209) kompensiert wird.
12. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (205) einerseits ein das Wegeventil in einer
Durchflußstellung (C) haltendes Stellorgan (Stößel 206, Raste 204, Kugel 212, Feder 213) aufweist und andererseits
über eine mit dem Druckraum (82) verbundene Steuerleitung
(207) mit Druckmittel beaufschlagbar und in die Neutralstellung (D) bringbar ist.
809811/0078
Priority Applications (6)
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- 1977-09-01 IT IT5085577A patent/IT1089830B/it active
- 1977-09-02 DK DK392277A patent/DK392277A/da not_active Application Discontinuation
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