DE3046885C2

DE3046885C2 - Vorrichtung für ein Schaltgetriebe

Info

Publication number: DE3046885C2
Application number: DE3046885A
Authority: DE
Inventors: Gerold Ing.(grad.) 7994 Langenargen Bieber; Peter 7990 Friedrichshafen Fischer
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1980-12-12
Filing date: 1980-12-12
Publication date: 1984-12-13
Also published as: FR2496215A1; GB2089450A; SE8107330L; DE3046885A1

Description

£ 3

f. befindet sich das Wegeventil 12 in Ruhestellung, da sein H Stößel 9 in die Rastnut 8 eingreift Das Wegeventil 13 |f befindet sich in ausgelenkter Stellung, da sein Stößel 10 pi; gedrückt ist Bei diesen Betriebsstellungen der Wege- '0 ventile 12, 13 gelangt der Druckmitteldruck von der ψ Druckquelle Ϊ4 über eine Leitung 15 sowie eine Leitung jl 23 über das Wegeventil 12 und eine Stelle S zu einer y Leitung 20 und über eine Leitung 21 einerseits zum ■ Schaltzylinder 16 und andererseits über das in dieser .·; Richtung öffnende Rückschlagventil 18 und eine Lei-

i' ? tung 24 zu dem am Gehäuse 11 des Getriebes fest ange- ;;■ brachten Sperrzylinder 17. Der Kolben des Schaltzylint s ders 16 nimmt die in der Zeichnung dargestellte, ausge-

ψ lenkte Lage ein, und auch der Kolben des einfach wirft kenden Sperrzylinders 17 ist unter Zusammendrückung n !?« der seinem Rückhub dienenden Feder ausgelenkt. Sein [p Stößel ragt an einer Stelle 28 (F i g. 1 bis 4) in den Ver-'t schiebeweg der Schaltwelle 1 und damit des Rastkör-'"■:" pers 7.

> Bei diesem Betriebszustand könnte die Schallwelle 1

; in Richtung eines Pfeils 30 zunächst zur lll/IV-Gasse

verschoben werden. Eine weitere Verschiebung der Schaltwelle 1 bis zur I/Il-Gasse ist nicht möglich, da eine Kante 25 des Rastkörpers 7 am Stößel des Sperrzylinders 17 kurz nach dem Passieren der lll/IV-Gasse anlegen würde.

Beim Verschieben der Schaltwelle 1 in Richtung des Pfeils 30 bis zur lll/IV-Gasse werden beide Wegeventile

\ 12, 13 umgeschaltet, da hierbei der Stößel 9 des Wege-

■ ventils 12 gedrückt wird, während der Stößel 10 des jo

: Wegeventils 13 in die Rastnut 8 eingreift. Hierbei ist

j eine weitere Druckmittelzufuhr zu dem Sperrzylinder

17 und dem Schaltzylinder 16 unterbrochen, die Leinun-

;_; gen 20, 21 werden entlüftet. Hingegen wird über eine

Stelle L und eine Leitung 22 vom Wegeventil 13 aus Druckmittel dem anderen Anschluß des Schaltzylinders

16 zugeführt, so daß sein Kolben in die andere Schaltstellung gebracht wird. Der Kolben des Sperrzylinders

17 hingegen kann unter der Wirkung seiner Rückhubfeder nur langsam in seine Ausgangslage zurückkehren,

; da das aus dem Innenraum des Sperrzylinders 17 herausdrängende Druckmittel über die Leitung 24 und die

:■'■ Drossel 19 nur langsam in die Leitungen 21, 20 zurückströmen und über das Wegeventil 12 an die Atmosphäre gelangen kann.

Nach Erreichung der lll/IV-Gasse beginnt eine gedämpfte Entsperrbewegung des Kolbens und Stößels des Sperrzylinders 17, so daß nach dem Durchfahren der Gänge der lll/IV-Gasse die Sperrwirkung des Sperrzylinders 17 aufgehoben ist und die I/Il-Gasse angewählt

:■' werden kann.

Der in Fig. 2 gezeigte Schallzustand und damit der Druckaufbau im Sperrzylinder 17 erfolgt «twa innerhalb eines Bereichs 29 (Fig.4) und beginnt an einer Stelle 27, also in der Neulralstelle der V/Vl-Gasse.

Aus dem in Fig. 3 dargestellten Verlauf der auf die Schaltwelle einwirkenden Axialkräfte, die ihre Ursache im Zusammensp'el der Rastkugeln 3, 4, 5, 6 mit der Rastnut 2 haben, in Abhängigkeit von einem Verschiebeweg s de<" Schältwelle I geht hervor, daß gegen Ende ω der WählbCwegiJng von der V/VI-Gasse in die lll/IV-Gasse abfallende Axialkräfte auf die Schaltwelle 1 wirken und daO dannch bei weiterer Wählbewegung in die I/Il-Gasse ^riur geringfügig ansteigende Axialkräfte zur Geltung kc»mmeO. _b5

Hierzu 3 Blau Zeichnungen

Claims

1 2 Sperrbolzen 32 vorgesehen, der eine Schaltwelle an ih- Patentanspruche: rer Axialverschiebung hindert, wenn nicht ein in den Handschalthebel des Getriebes eingebautes Handsperr-

1. Vorrichtung für ein Schaltgetriebe mit einer steuerventil 26 betätigt wird. Ersi die Betätigung dieses drehbaren und axialverschiebbaren Schaitwelle zur 5 Handsperrsteuerventils führt zur Entriegelung der Verhinderung des Zurückschaltens über mehr als ei- Schaltwelle und ermöglicht eine Umschaltung einer Piane Schaltgasse, insbesondere zur Verhinderung des netenvorschaltgmppe.

unmittelbaren Schaltens von der V/VI-Gasse in die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein

I/Il-Gasse bei einem Getriebe mit Bereichsgruppe, Zahnräder-Wechselgetriebe eine Vorrichtung zur Ver-

mit Wegeventilen, die mit einer an der Schaltwelle 10 hinderung des Zurückschaltens über mehr als eine

angebrachten Rastnut zusammenarbeiten, zur Schaltgasse zu schaffen, die betriebssicher arbeitet, die

Steuerung eines Druckmittels zu einem Schaltzylin- übrigen Wähl- und Schaltbewegungen jedoch nicht be-

der für die Umschaltung der Bereichsgroppe in Ab- hindert Sie soll einfach aufgebaut sein und mit wenigen

hängigkeit von der Schaltwellenbewegung sowie mit zusätzlichen Bauteilen auskommen,

einem über Druckmittel und eine Feder arbeitenden 15 Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im

Sperrzylinder, dadurch gekennzeichnet. Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale

daß die Wegeventile (12,13) ebenfalls das Druckmit- gelöst

tel für den Sperrzylinder (17) mit Federrückhub Die Erfindung weist die Vorteile auf, daß ein unmittel-

steuern, der in der Neutralstellung der V/VI-Gasse bares Zurückschalten von der V/VI-Gasse in die l/U-

durch Druckmittelzufuhr über ein Rückschlagventil 20 Gasse zuverlässig vermieden wird und stattdessen zu-

(18) in Sperrstellung gebracht ist und hierbei die nächst die III-IV-Gasse angewählt und geschaltet wird,

Wählbewegung von der IH/IV-Gasse zur I/Il-Gasse weil der Stößel vom Sperrzylinder eine weitere Wählbe-

blockiert. während das Druckmittel bei eingeschal- wegung verhindert. Nach Durchfahren der beiden Gän-

teter IH/IV-Gasse über eine parallel zum Rück- ge in dieser Gasse ist die Sperre zur Erreichung der

schlagventil (18) liegende Drossel (19) aus dem 25 I/Il-Gasse bereits selbsttätig wieder aufgehoben, ein

Sperrzylinder (17) unter der Wirkung seiner Rück- weiteres Herunterschalten ist somit möglich,

hubfeder zur Aufhebung seiner Sperrstellung lang- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung

sam wieder abfließt gehen aus den Unteransprüchen hervor.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel zeichnet, daß der Betätigungsweg des Sperrstößels 30 mittels Zeichnungen erläutert. Es zeigt

des Sperrzylinders (17) den durch Axialbewegung Fig. 1 einen Schnitt und teilweise schematisch die

der Schaltwelle (1) definierten Weg der Schaltwelle Vorrichtung mit Schallwelle, Schalt- und Sperrzylinder

schneidet sowie den Wegeventilen,

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, da- F i g. 2 schematisch den gesamten Steuerkreis,
durch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (1) einen 35 F i g. 3 schematisch den Verlauf der auf die Schaltwelfesten Rastkörper (7) trägt, in dem die Rastnut (8) Ie einwirkenden Axialkräfte in Abhängigkeit von dem angeordnet ist und der als Anschlag für den Sperr- Verschiebeweg der Schaltwelle,

stößel dient. F ig. 4 die Schaltkulissc in Doppel-H-Form für den

Handschalthebel,

40 F i g. 5 schematisch verschiedene Schaltwellenstellungen in Beziehung zu den Stößeln der Wegeventile.
Eine Schallwelle 1 (Fig. 1) trägt beim Ausführungs-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für beispiel einen Rastkörper 7, der mit Rastnuten 2,8 ausein Schaltgetriebe nach dem Oberbegriff von An- gestattet ist. Diese könnten auch unmittelbar auf der spruch 1. 45 Schaltwelle 1 angebracht sein. Letztere ist in einem Ge-

Bei mechanischen Schaltgetrieben mit einem Grup- hause 11 axial verschiebbar und drehbeweglich gelapengetriebe, die eine Doppel-H-Kulisse für den Hand- gen. Die eine Rastnut 2 kann ringförmig um den Rastschalthebel aufweisen, können beim Zurückschalten aus körper 7 herumlaufen, sie kann aber auch — entspreder schnellen Gruppe Fehlschaltungen dann auftreten, chend der Anordnung von Rastkugeln 3, 4, 5, 6 - in wenn über mehr als eine Gasse zurückgeschaltet wird. 50 sektormäßig mehrere Rastnuten aufgeteilt sein. Die Hierbei erfolgt ein Überdrehen bzw. eine Zerstörung Rastnut 8 weist beim Ausführungsbeispiel rechteckige des Motors. Zwar wirken auf die Schaltwelle Axialkräf- Gestalt auf, wie dies aus F i g. 5 zu sehen ist, sie kann te ein, die je nach Verschiebeweg der Schaltwelle ver- aber auch oval sein.

schieden groß sind. Durch diesen Umstand erhält der Die Rastkugeln 3, 4, 5, 6 dienen zusammen mit der

Fahrer eine gewisse Orientierung hinsichtlich des Be- 55 Rastnut 2 in an sich bekannter Weise der Rastung der

reichs, in dem der Schalthebel gerade bewegt wird. An- Schaltwelle 1 und damit des Rastkörpers 7.

dererseits kann es aber auch sein, daß an bestimmten Zwei zu einer baulichen Einheit ergänzte Wegeventi-

Stellen des Verschiebewegs der Schaltwelle eine unbe- Ie 12, 13 mit Stößeln 9, 10 dienen der Zuleitung eines

absichtigte Wählbewegung durchgeführt wird, da die Druckmittels aus einer Druckquelle 14 zu einem dop-

auf die Schaltwelle einwirkenden Axialkräfte in dem 60 peltwirkenden Schaltzylinder 16 zur Umschaltung der

betreffenden Bereich des Verschiebewegs gerade eine Bereichsgruppe bzw. zu einem Sperrzylinder 17 mit Fe-

abfallende Tendenz aufweisen. derrückhub, mit einem vorgeschalteten Rückschlagven-

Ein Getriebe, bei dem über eine Vorrichtung Fehl- IiI 18 und einer hierzu parallelgelegten Drossel

19. Als

schaltungen durch einen unbeabsichtigen Wechsel des Druckmittel wird beim Ausführungsbeispiel Druckluft

jeweiligen H-Bereiches bei Betätigung des Handschall- μ verwendet.

hebeis vermieden werden, ist aus der DE-OS 28 13 099 InF i g. 2 ist der Schallzustand der Schaltwelle 1 und

bekannt. damit des Rastkörpers 7 in Neutralstellung der V/Vl-

Dabei ist ein durch einen Servomotor betätigter Gasse, also an einer Stelle 27 (F ig. 2,4) gezeigt. Hierbei