DE2724627A1 - Steuervorrichtung fuer eine steuerschaltung eines hydraulikgetriebes - Google Patents
Steuervorrichtung fuer eine steuerschaltung eines hydraulikgetriebesInfo
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Description
COHAUSZ & FLORACK
PATENTANWALT8BÜHO
SCHUMANNSTH. !»Τ . D-4OOO DU88BLDOHF Cf 2 A 6 2
PAtENTANWAlTE :
Dipl. Ing. W. COHAUSZ Dipl.-lng. R. KNAUF Or-In8., Dipl.-Wirtsch.-lng. A. GERBER Dipl.-Ing H. B. COHAUSZ
! naohqerbohtJ
lucas industries limited v . ι -
Die Erfindung betrifft eines Steuervorrichtung für eine Steuerschaltung eines Hydraulikgetriebes mit einer verstellbaren Verdrängerpumpe
und einem von dieser angetriebenen Hydraulikmotor.
Hydraulikgetriebe werden vielfach zum Antrieb von Maschinen und Fahrzeugen verwendet, und dabei ergibt sich die Notwendigkeit, den Betrieb der Pumpe und der Hydraulikmotoren ein möglichst einfacher
Weise genau zu steuern. Solche Hydraulikgetriebe finden unter anderem auch bei großen Containerkranen Anwendung, die zum Verladen und
Transportieren von Großcontainern benutzt werden. Diese Containerkrane haben vier Laufräder, die jeweils von eigenen Hydraulikmotoren angetrieben werden. Ein Dieselmotor treibt die verstellbare
Hydraulikpumpe an, die ihrerseits die Hydraulimotore speist. In dem
Kraftflußsystem zwischen Dieselmotor und Hydraul ikmotoren sind bisher
Kupplungen, Drehmomentwandler oder vom Kranführer betätigte Steuerungsvorrichtungen erforderlich, mit denen der Kranführer den Betrieb des Fahrwerks steuert. Besonders bei Anfahren ist eine sehr
sorgfältige Steuerung notwendig, da die Hydraulikpumpe den Hydraulikmotoren nur Energie im Rahmen des vom Dieselmotor gelieferten
Drehmoments zur Verfügung stellen kann. Bei einem Steuerungsfehler wird entweder der Dieselmotor abgewürgt, oder das Hydrauliksystem
kann durch überdruck beschädigt werden bzw. verliert durch Öffnen
eines Sicherheitsventils Hydraulikflüssigkeit.
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Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Steuervorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die beim Anfahren alle Steuerungsvorgänge übernimmt und die die Erzielung der bestmöglichen Beschleunigung mit der vorhandenen
Antriebseinrichtung ermöglicht (sofern nicht der Kranführer die automatische Steuerungsvorrichtung außer Betrieb setzt und das
Betriebsverhalten der Antriebseinrichtung verschlechtert).
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Steuerungsvorrichtung
der eingangs genannten Art gelöst durch eine Stellvorrichtung zur Einstellung des Hubes der Verdrängerpumpe in Abhängigkeit von einem
Steuersignal des Steuerschaltung, eine Steuervorrichtung mit einem Druckfühler für den Druck in der Hydraulikleitung zwischen Verdrängerpumpe
und Hydraulikmotor, einem Regler zur Regulierung des Steuersignal-Wertes
der Steuerschaltung und einer übertragungseinrichtung zur Verringerung des Steuersignal-Wertes bei ansteigendem Druck im
Hydraulikkreislauf.
Die Steuervorrichtung arbeitet am besten in einem pneumatischen Steuerkreis,
bei dem das Ausgangssignal des Reglers über ein von der Bedienungsperson betätigtes Steuerventil auf eine Stellvorrichtung übertragen
wird, die die Einstellung der Hydraulikpumpe vornimmt.
Die Hydraulikpumpe ist am besten eine Axialkolbenpumpe mit verstellbarer
Taumelscheibe und einer Servosteuerung mit verschiebbarer Servostange, für deren Verschieben nur sehr wenig Energie erforderlich
ist. Diese Servostange wird von der Stellvorrichtung verschoben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuervorrichtung in einer dem
Antriebsmotor angepaßten Weise arbeitet. Wenn der Antriebsmotor ein Dieselmotor ist, kann mit Hilfe von Druckfedern oder einer Druckfeder
und einem Nocken eine nichtlineare Arbeitsweise des Reglers erzielt werden, die allgemein und vorzugsweise mit guter Näherung der Leistungskurve
des Motors folgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können eine Umkehreinrichtung
vorsehen, so daß dann die Stellvorrichtung eine doppeltwirkende
Vorrichtung ist. Die Umkehreinrichtung kann so ausgebildet sein, daß
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das der Stelleinrichtung zugeführte Signal entweder einen Vorwärtsoder
einen Riickwärtsbetrieb der Pumpe zur Folge hat, und Schalteinrichtungen
enthalten, die den Fühler der Steuervorrichtung auf die jeweilige Förderseite der Pumpe umschalten.
Am besten verstellt die Stellvorrichtung für die Hydraulikpumpe deren
Servostarige um einen Betrag, der dem der Stellvorrichtung zugeführten
pneumatischen Drucksignal direkt proportional ist. Bei einer Axialkolbenpumpe mit Taumelscheibe entspricht daher der Winkel der Taumelscheibe
direkt dem der Stellvorrichtung zugeführten Drucksignal, und damit entsprechen auch Verdrängung der Pumpe und Druck der Hydraulikflüssigkeit
auf der Förderseite der Pumpe diesem Drucksignal.
Der Bedienungsperson steht ein für Hand- oder Fußbetrieb eingerichtetes
Steuerventil zur Verfügung, daß sie — wenn sie will — sofort voll öffnen kann. Dennoch steuert die Steuervorrichtung die Zunahme der
Verdrängung der Hydraulikpumpe so, daß diese stets innerhalb der Leistungsgrenzen
des Antriebsmotors bleibt.
Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht praktisch einen
nahezu stufenlos veränderlichen Betrieb des hydraulischen Getriebes
und damit die Erzielung eines hohen Wirkungsgrades. Die Vorrichtung kann leicht bedient werden und schützt die Antriebsanlage vor Mißbrauch
und Überlastung.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steuervorrichtung; Fig. 2 einen Querschnitt der pneumatischen Stellvorrichtung; und
Fig. 3 einen Querschnitt der Steuervorrichtung.
In Figur 1 ist eine Steuervorrichtung für den Antrieb von Containerkranen
dargestellt. Die gesamte Anlage ist auf dem Kran montiert und besteht aus einem Dieselmotor 1, der kontinuierlich eine mit sieben
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Kolben ausgerüstete Axialkolbenpumpe 2 mit Taumel scheibe antreibt,
die ihrerseits einen Hydraulikmotor antreibt, der eines der I.aufräder
des Kranes dreht. In der Praxis sind natürlich mehrere Hydraulikmotoren mit den entsprechenden Untersteuerungen für Steuerungszvecke
vorhanden. An der Hydraulikpumpe 2 befindet sich eine Servoeinrichtung
4, aus der eine Servostange 5 vorsteht, auf die eine Stellvorrichtung 6 einwirkt.
Die Stellvorrichtung 6 ist Teil einer pneumatischen Steuerschaltung.
Diese besteht aus den durch gestrichelte Linien angedeutete Leitungen 7 zwischen einer Druckluftquelle 8 und einer automatischen Steuervorrichtung
9, einem von der Bedienungsperson betätigbaren Steuerventil 10 und einem von der Bedienungsperson betätigbaren llmsteuerventil
Um den Kran anzufahren, wählt die Bedienungsperson an dem llmsteuerventil
11 zunächst Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt und drückt dann den Fußhebel 12 des Steuerventils 10 nieder, wodurch das Ventil zu einem
gewünschten Teil oder voll geöffnet wird. Da die Pumpe 2 keine oder nur sehr wenig Hydraulikflüssigkeit fördert, ist der Regler 9 voll
geöffnet, und beim Öffnen des Ventils 10 strömt Druckluft zu der
Stellvorrichtung 6. Dadurch wird die Servostange 5 in Richtung des Vorwärts- oder Rückwärtsbetriebes verschoben und verstellt die Taumelscheibe
der Pumpe um einen Winkel, so daß die Pumpe nun beginnt, Hydraulikflüssigkeit zu fördern. Hierdurch wird die zu dem Hydraulikmotor
3 führende Hydraulikleitung 12 unter Druck gesetzt, und die hydraulische Verbindungsleitung 13 fühlt diesen Druckanstieg ab und
leitet ihn an den Regler 9 weiter. Dieser schließt die Druckluftleitung und begrenzt damit die Bewegung der Stellvorrichtung 6 sowie
der Servostange 5, so daß die weitere Verstellung der Taumelscheibe aufhört und die von der Pumpe 2 geförderte Menge Hydraulikflüssigkeit
begrenzt wird.
Die pneumatische Steuers. Haltung enthält ferner ein Drosselventil 14,
zur Steuerung des Gashebels des Antriebsmotors 1, das aus einem in einem Zylinder 16 bewegbaren, unter Federdruck stehenden Kolben mit
einer Kolbenstange 15 besteht. Der Kolben kann gegen den Druck der Feder bewegt werden, wenn er durch die Leitung 7 mit Druckluft beaufschlagt wird. Sobald die Bedienungsperson den Fußhebel 12 niederdrückt
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und damit das Steuerventil 10 zu einem gewünschten Teil oder voll öffnet, werden Kolben und Kolbenstange 15 so bewegt, daß die Drehzahl des
Antriebsmotors 1 auf einen zweckmäßigen Wert erhöht wird. Zwcckmäßigerweise ist die Stellvorrichtung mit Vorspannfedern ausgerüstet, so
daß ein pneumatischer Druck in der Größenordnung von mindestens 0,7 bar erforderlich ist, um die Servostange 5 zu verschieben. Erst wenn der
Druck der Luft diesen Wert erreicht, wird die Gashebelstellvorrichtung 14 mit Druck beaufschlagt und bringt den Antriebsmotor 1 vom
Leerlauf auf Arbeitsdrehzahl.
In Figur 1 ist zwar nur eine Feder dargestellt, doch hat die Gashebelstel !vorrichtung 14 zwei Federn, von denen eine vorgespannt und die
andere nicht vorgespannt ist. Diese Federn sind so angeordnet, daß die Gashebelstellvorrichtung bei Beginn der Bewegung zur Erhöhung der
Drehzahl des Antriebsmotors 1 zunächst nur die erste Feder zusammendrückt. Solange der Antriebsmotor seine Arbeitsdrehzahl noch nicht
erreicht hat, wird die Vorspannung der Federn der Stellvorrichtung 6 nicht überwunden, und der Hydraulikmotor 3 wird daher nicht angetrieben. Erst wenn der Antriebsmotor auf Arbeitsdrehzahl ist, beginnt die
Belastung der zweiten Feder der Gashebelsteuerung 14.
Auf Wunsch kann ein zweites Umsteuerventil 11a vorgesehen werden, das
mit dta Umsteuerventil 11 so verbunden ist, daß es sich mit diesem in
gleicher Weise bewegt. Das zweite Umsteuerventil 11a ist mit den Leitungen 12a und 12b auf jeder Seite des Hydraulikmotors 3 verbunden,
so daß bei der Wahl von Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt durch die Bedienungsperson nur eine minimale Bremswirkung bei Freilauf eintritt, weil
das Ventil 11a gewährleistet, daß die Leitung 13 mit der Einströmßeite
des Hydraulikmotors 3 verbunden wird, die bei Freilauf unter niedrigem
Druck steht, so daß der Motor 3 als Pumpe arbeitet, die den Antriebsmotor 1 antreibt, Infolge des niedrigen Druckes in der Leitung 13 ist
der Regler 9 oder Steuervorrichtung voll geöffnet, so daß die pneumatische Steuerschaltung die Pumpe 2 auf volle Förderleistung einstellt.
Wenn daher die Pumpe 2 auf diese Weise von dem Hydraulikmotor 3 angetrieben wird, treibt sie ihrerseits den Antriebsmotor 1 in einer Weise
an, die dem höchsten zur Verfügung stehenden Ubersatzungsverhältnis entspricht.
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An Hand von Figur 2 werden jetzt Einzelheiten der Stellvorrichtung 6
beschrieben.
Die Vorrichtung besteht aus einem doppeltwirkenden Kolben 16 in einem
Zylinder 17 mit Öffnungen 18 und 19, die mit dem Umsteuerventil 11 verbunden sind, so daß jede Seite des Kolbens 16 mit Druck beaufschlagt
werden kann. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 20 verbunden, die durch ein Ende des Zylinders sowie durch eine Vorspannungsfederkammer
21 hindurchgeht und außerhalb der Vorrichtung mit ihrem Gewindeende 22 in ein Kardangelenk 23 eingeschraubt ist. Das Kardangelenk
23 verbindet die Kolbenstange 20 mit der Servostange 4 der Hydraulikpumpe 2.
In der Federkammer 21 sind zwei Federn 24, 25 koaxial ineinander um
die Kolbenstange 20 angeordnet und stützen sich mit ihren Enden auf der Oberfläche von Flanschen 26 an den Enden der Federkammer 21 ab.
Wie ersichtlich, wird bei einer Bewegung des Kolbens 16 nach links in
Figur 2 von dem Kardangelenk 23 ein Distanzhalter 27 erfaßt und gegen die Außenfläche des rechten Flansche 26 gedrückt, wodurch der Flansch
verschoben wird und die beiden Federn 24, 25 zusammengedrückt werden. Der linke Flansch wird aus seiner Anlage an der Endwand, die den Zylinder
17 von der Federkammer 21 trennt, nicht bewegt. Bei einer Bewegung des Kolbens 16 nach rechts in Figur 2 bleibt der rechte Flansch
26 in seiner Anlage an der Endwand der Federkammer 21, während eine Schulter 28 an der Kolbenstange 20 sich an einen Absatz an einer
axialen Verlängerung des linken Flansche 26 anlegt, den Flansch nach rechts in Figur 2 verschiebt und die Federn wiederum zusammendrückt.
Die Federn 24, 25 sind vorgespannt, um den Kolben 17 zwangsläufig zu zentralisieren und zu gewährleisten, daß die Gashebelstellvorrichtung
14 tätig wird, bevor der Kolben 17 verschoben wird.
In Figur 3 sind Einzelheiten der Steuerungsvorrichtung dargestellt.
Sie besteht aus einem Regler 9 mit einem auf hydraulischen Druck ansprechenden Stellglied 30, dessen Anschlußöffnung 31 mit der in Figur
1 dargestellten Hydraulikleitung 13 verbunden ist. In dem Zylinder
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des Stellgliedes 30 befindet sich ein verschiebbarer Kolben 32, der
bei Beaufschlagung mit Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnung 31 nach
links in Figur 3 verschoben wird. Nach dem Durchlaufen eines geringen Spielraumes stößt der Kolben gegen einen Kopf 34 einer Kolbenstange 35,
die gegen den Druck einer ersten Schraubendruckfeder 36 und dann einer konzentrisch um die erste Feder angeordneten zweiten Feder 37 bewegt
wird. Die erste Feder 36 ist über eine Hülse 38 gestreift, die an dem Kopf 34 anliegt, während die zweite Feder 37 auf der Kolbenstange 35
frei beweglich ist, bis diese erheblich verschoben worden ist. Nach einer solchen erheblichen Verschiebung wird einer weiteren Bewegung
der Kolbenstange 35 ein zusätzlicher Widerstand entgegengesetzt, so daß eine nichtlineare Reaktion erreicht wird, die näherungsweise der
Leistungskurve des Antriebsmotors entspricht.
Die Kolbenstange 35 ragt aus dem Stellglied 30 heraus und ist mit einem drehbaren Verbindungsglied 37 verbunden, das an einer drehbaren
Stange 38 angelenkt ist, die an einem stationären Rahmen 39 befestigt ist. Die drehbare Stange 38 wird daher bei einer Verschiebung des
Kolbens 32 im Uhrzeigersinn verschwenkt, und durch das Drehglied 40 wird der zweite Arm 41 nach links in Figur 3 bewegt.
Der zweite Arm 41 ist gleitbar in einer Hülse 42 montiert, die aus
dem Reglergehäuse vorsteht, und das Ende des Arms 41 bildet eine Anlagefläche für eine Schraubendruckfeder 43. Das andere Ende der Feder
43 greift an einer Membran 44 an. Eine Bewegung des Arms 41 nach links in Figur 3 vermindert daher den auf die Membran wirkenden Druck,
und dies führt zu einer Verringerung des Luftdrucks in Strömungsrichtung unterhalb des Reglers 9.
Wenn die Bedienungsperson das Steuerventil 10 ganz oder teilweise
öffnet, wird der Stellvorrichtung 6 Druckluft zugeführt, und durch den rasch ansteigenden Druck wird die Servostange 5 der Hydraulikpumpe 2 bewegt, so daß die Taumelscheibe der Pumpe schräggestellt wird
und diese Hydraulikflüssigkeit fördert. Da aber die vom Antriebsmotor
1 gelieferte Leistung noch unzureichend ist, muß die Verdrängung der Pumpe beschränkt werden. Der Druckanstieg im Hydrauliksystem wird
von dem Stellglied 30 in der Steuerungsvorrichtung festgestellt, das
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den Druck der der Stellvorrichtung zugeführten Druckluft vermindert
und dadurch eine weitere Schrägstellung der Taumelscheibe der Pumpe verzögert.
Wenn das Fahrzeug in Fahrt kommt und eine den Geländeverhältnissen
angemessene Fahrgeschwindigkeit erreicht ist, sinkt der Druck in dem
Hydrauliksystem und damit auch in der Kontroileitung 13 soweit ab, daß der Regler 9 voll geöffnet und damit die Hydraulikpumpe auf volle
Förderleistung eingestellt wird.
Wenn bei maximaler Förderleistung der Pumpe ein Freilaufzustand eintritt,
steigt nur der Druck in der zur Pumpe führenden Rücklaufleitung, so daß der niedrige Druck auf der Förderseite der Pumpe eine
hohe Förderleistung zur Folge hat und der Motor durch die Pumpe nur sanft abgebremst wird.
Wenn die Bedienungsperson die Fahrgeschwindigkeit zu verlangsamen wünscht, schließt sich das Steuerventil 10 zu einem gewünschten Teil.
Dadurch wird die Pumpe im Sinne einer geringeren Förderleistung verstellt und bremst den Motor deutlich ab. Wenn die Bedienungsperson
das Steuerventil 10 ganz schließt, tritt eine maximale Verzögerung ein, wobei Bypassventile sich öffnen und das Auftreten eines Überdrucks
im Hydrauliksystem verhindern.
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L e e r s e i t
Claims (12)
- COHAUSZ & FLORACKPATBNTAN WALTS BÜROSCHUMANNSTR. 07 . Ü-4ÜOO DÜSSELDOHF 2 7 2 A 6 2 7Telefon: (0211)683346 l.l.x: 08586513 cop dPATENTANWAlTt: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ Dipl.-Ing R. KNAUF Dr-In8., Dipl.-Wirtsch.lng. A. GERBER Dipl. Ing H B. COHAUSZNAOHQEREIOHTAnsprücheJ, AL· Zil1.j Steuervorrichtung für eine Steuerschaltung eines Hydraulikgetriebes mit einer verstellbaren Verdrängerpumpe und einem von dieser angetriebenen Hydraulikmotor, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (6) zur Einstellung des Hubes der Verdrängerpumpe (2) in Abhängigkeit von einem Steuersignal der Steuerschaltung (7—11), eine Steuervorrichtung mit einem Druckfühler (30) für den Druck in der Hydraulikleitung (12) zwischen Verdrängerpumpe (2) und Hydraulikmotor (3), einem Regler (9) zur Regulierung des Steuersignal-Wertes der Steuerschaltung und einer Übertragungseinrichtung (35—44) zur Verringerung des Steuersignal-Wertes bei ansteigendem Druck im Hydraulikkreislauf.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung eine pneumatische Schaltung und das Steuersignal ein pneumatisches Ürucksignal ist.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckfühler (30) durch eine Verbindungsleitung (13) mit der Hydraulikleitung (12) zwischen Verdrängerpumpe (2) und Hydraulikmotor (3) in Verbindung steht und ein in Abhängigkeit vom Druck in der Verbindungsleitung (13) gegen den Widerstand einer Federvorspannung bewegbares Bauteil (32, 35) aufweist und daß die Übertragungseinrichtung (35—44) zwischen das bewegbare Bauteil (32, 35) und den Regler (9) geschaltet ist.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Federvorspannung aus einer Feder und einem Nocken mit einem Profil besteht, das eine der Leistungskurve7098 B1 /0832des die Verdrängerpumpe (2) antreibenden Antriebsmotors (i) angenäherte, nichtlineare Verstellung des Druckreglers (9) bewirkt.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Federvorspannung aus zwei zusammenwirkenden Federn (36, 37) besteht, die eine der Leistungskurve des die Verdrängerpumpe (2) antreibenden Antriebsmotors (1) angenäherte, nichtlineare Verstellung des Druckreglers (9) bewirken.
- 6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellvorrichtung (6) und die Steuervorrichtung Teil einer pneumatischen Steuerschaltung sind, die aus einer Druckluftquelle, einem Regler (9), einem von Hand betätigbaren Steuerventil (10), der Stellvorrichtung (6) und einer Gashebel Stellvorrichtung (IA) für den Gashebel des Antriebsmotors (1) besteht, die auf das der Stellvorrichtung (6) zugeführte Drucksignal anspricht und den Gashebel des Antriebsmotors (1) entsprechend dem Drucksignal zu verstellen vermag.
- 7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellvorrichtung (6) doppeltwirkend für Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb eingerichtet ist und ein Umsteuerglied (11) für die Wahl von Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb sowie ein weiteres Schaltglied (11a), das mit dem Umsteuerglied (11) zusammenarbeitet, aufweist, das den Druckfühler (30) der Steuervorrichtung jeweils mit der Förderseite der Pumpe (2) im Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb verbindet.
- 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellvorrichtung (6) aus einem in einem Zylinder (17) beweglichen doppeltwirkenden Kolben (16) besteht, der mit einer sich durch den Zylinder (17) und eine Federkammer (21) erstreckende Kolbenstange (20) verbunden ist, die ihrerseits mit einer die Taumelscheibe der Verdrängerpumpe (2) verstellenden Servostange (5) verbunden ist, und daß die Federkammer (21) mindestens eine um die Kolbenstange (20) angeordnete, sich zwischen von der Kolbenstange (20) bewegten Endflanschen (26) erstreckende Feder (24, 25) enthält.70985Ί^0"832- VS -272A627
- 9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die übertragungseinrichtung aus einem drehbaren Hebel (38) bestellt, der durch einen Ann (Al) mit dem Regler (9) verbunden ist.
- 10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet , daß der Arm (41) geradlinig bewegbar und durch ein angelenktes Verbindungsglied (40) mit dem Hebel (38) verbunden ist.
- 11. Steuervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß der drehbare Hebel (38) durch ein angelenktes Verbindungsglied (37) mit der Kolbenstange (35) des Druckfühlers (30) verbunden und daß die Kolbenstange (35) von zwei konzentrisch angeordneten Federn (36, 37) umgeben ist, die sich zwischen dem Kolben (32) und dem Ende des Zylinders (33) des Druckfühlers (30) erstrecken und von denen eine axiales Spiel hat, wenn der Kolben (32) nicht mit Druck beaufschlagt ist.
- 12. Anwendung der Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 bei einem Fahrzeug mit < .iebsmotor und hydraulischem Getriebe zum Antrieb des Fahrwerks.709851/0832
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JPS5314278A (en) | 1978-02-08 |
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