DE851303C - Steuereinrichtung, insbesondere fuer das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuereinrichtung, insbesondere fuer das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE851303C
DE851303C DEM4222D DEM0004222D DE851303C DE 851303 C DE851303 C DE 851303C DE M4222 D DEM4222 D DE M4222D DE M0004222 D DEM0004222 D DE M0004222D DE 851303 C DE851303 C DE 851303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
control device
pressure medium
line
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM4222D
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Von Fahland
Richard Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maybach Motorenbau GmbH filed Critical Maybach Motorenbau GmbH
Priority to DEM4222D priority Critical patent/DE851303C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851303C publication Critical patent/DE851303C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units, or advanced driver assistance systems for ensuring comfort, stability and safety or drive control systems for propelling or retarding the vehicle
    • B60W30/18Propelling the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/02Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of driveline clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/10Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2520/00Input parameters relating to overall vehicle dynamics
    • B60W2520/10Longitudinal speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2710/00Output or target parameters relating to a particular sub-units
    • B60W2710/10Change speed gearings
    • B60W2710/1005Transmission ratio engaged

Description

  • Steuereinrichtung, insbesondere für das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung, insbesondere für das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen. Dabei findet ein Schaltsteuerglied Anwendung, das durch eine von einem Betriebswert, z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeit, abhängige und mit einem Kraftverstärker versehene Regeleinrichtung selbsttätig eingestellt wird, und durch seine Bewegungen den Gangwechsel im Wechselgetriebe unmittelbar oderüberdur@hDruckmittel betätigte Einrichtungen ,steuert.
  • Bei derartigen Einrichtungen ist eine Störung für das stetige und schnelle Ablaufen einer Umschaltung dadurch möglich, daB jede Schwankung der Betriebswerte die Regeleinrichtung veranlassen kann, die im Gang befindliche Schaltung in rücklä,ufigem Sinn zu beeinflussen, wenn z. B. die den Schaltimpuls liefernde Fahrzeuggeschwindigkeit während des Allaufs des Regelorgans zu- oder abgenommen hat. Die den Ablauf der Schaltung beeinflussenden Druckmittelräume werden dann während des Schaltvorgangs mit in anderem Sinn wirkendem Druckmittel versorgt. Das Schaltsteuerglied kann sogar zwischen zwei Stufen Pendelungen ausführen. In derartigen Fällen kann bei bekannten Regeleinrichtungen das Steuerglied auch nur bis zum Überschneidungszustand der das Druckmittel für die Schaltung steuernden Ventile bewegt werden, weil dann das Druckmittel für die Weiterbewegung des Steuergliedes fehlt. Diese Vorgänge spielen ,sich bei neuzeitlichen Schalteinrichtungen in außerordentlich kurzen Zeiten ab.
  • Die erwähnten Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß ein oder mehrere von der Steuereinrichtung abhängige Steuerorgane vorgesehen sind, durch welche während der Umschaltung die Zufuhr von Druckmittel zum 'Kraftverstärker gesperrt wird.
  • Zweckmü.Bigerweise werden nach der Erfindung diese Steuerorgane von der Stellung der zu schaltenden Getriebeglieder abhängig gemacht und die Zufuhr von Druckmittel zur Regeleinrichtung vor Beginn der Umschaltung abgesperrt und nach Beendigung der Umschaltung wieder freigegeben. Sämtliche Verstellbewegungen des Reglers sind also bereits am Anfang und während des Ablaufs der Umschaltung wirkungslos.
  • Die bei einem Schaltvorgang notwendige Betätigung der Hauptkupplung oder die Steuerung anderer Schaltvorgänge, z. B. des ausrückbaren Turbinenrades eines Strömungsgetriebes, erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß die Steuerorgane beim Absperren der Druckmittelzufuhr zur Regeleinrichtung auch das Druckmittel zur Hauptkupplung so steuern, daß diese gelöst wird. Dadurch ist einerseits die zum Ablauf des Schaltvorgangs notwendige Trennung der Antriebsmaschine vom Wechselgetriebe vollzogen. Andererseits wird durch die gleichzeitige Sperrung von Druckmittelzufuhr zu der Hauptkupplung und den Steuerräumen der Regeleinrichtung verhindert, daß durch-die Schwankungen derFahrzeuggeschwindigkeit und damit der Reglerdrehzahl die Vorrichtung selbsttätig in eine unerwünschte Gangstufe umschaltet und gegebenenfalls zwischen zwei Gangstufen hin und her pendelt.
  • Durch dieAnordnung nach der Erfindungergeben sich zwei .Druckmittelkreisläufe, von denen der eine zur Betätigung der Schaltkolben und gleichzeitig zur Steuerung des anderen zur Regeleinrichtung und zur Hauptkupplung führenden Druckmittelkreis.laufs dient.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch, teilweise geschnitten, wobei eine selbsttätige druckmittelgesteuerte Schalteinrichtung für die Schaltung eines Wechselgetriebes mit Mehrfachschaltung zugrunde gelegt ist.
  • Im Zylinder i, der an seinem einen Ende mit einer Zahnstange 2 verbunden ist, sind die Federteller 3 und 4 mit -der Anschlaghülse 5 gleitend angebracht. In dieser Anschlaghülse 5 bewegt sich der Begrenzungsbolzen 6, der .die Anschlagbunde 7 und 8 besitzt. Das untere Ende .des Begrenzungsbolzens ist als Mitnehmerstück 9 ausgebildet. Die Feder io drückt die beiden Federteller 3 und 4 auf ihre Sitze im Zylinder i. Dieser Zylinder i ist an seinem Umfang mit Rastenvertiefungen i 1, 12, 13, 14 versehen, die mit einer im Gehäuse geführten und von der Feder r6 belasteten Rastenrolle 15 zusammenwirken und die Verschiebebewegung des Zylinders i 7n -bestimmtem Maße blockieren. Im Eingriff mit der Zahnstange 2 ist das Ritzel 20 des Steuergliedes 21, das in den Lagerstellen2i3, 24 des Steuergehäuses 22 drehbar gelagert ist. 25, 26 sind Ausnehmungen auf dem Steuerglied 2l. In den Räumen 27, 28 des Steuergehäuses 22 verschiebbar angeordnet sind die mit den Eindrehungen 33, 34 versehenen Rundschieber 30 und 31. Sie werden durch die Federn 35, 36 mit ihrem zapfenförmigen Ende gegen das Steuerglied 21 gelegt. 40, 41, 42 sind Entlüftungsöffnungen, 49 ist ein Entlüftungskanal.
  • Mit 50 ist ein Schaltzylinder eines in seinen Umrissen dargestellten Viergangwechselgetriebes i5o bezeichnet. 'Im Schaltzylinder 50 ist der Kolben 51 mit der Kolbenstange 52 verschiebbar angeordnet. Diese endigt in einer Schleife 53, in welcher ein Hebel 54 geführt ist, der die Schaltwelle 55 betätigt. Auf der anderen Seite des Schaltkolbens 51 ist die Kolbenstange als Steuerschieber 57 ausgebildet, der mit den Querbohrungen 58 und 59 und mit dem Längskanal 6o versehen ist. @62 ist eine Entlüftungsöffnung in der am Schaltzylinder 5o sitzenden Führung 63 für den Steuerschieber 57.
  • Der andere Schaltzylinder ist mit 70, sein Schaltkolben mit 71 bezeichnet. 72 ist die Kolbenstange mit einer Schleife 73, in welcher der Hebel 7,4 geführt ist, der die Schaltwelle 75 betätigt. Der Steuerschieber auf der anderen Seite des Schaltkolbens 71 ist mit 77, dessen Querbohrungen mit 78, 79 'und der Längskanal mit ,66 bezeichnet. 67 ist eine Entlüftungsöffnung in,der Führung 65 für den Steuerschieber 77.
  • 8o ist eiaReglergehäuse, das über dasZahnrad8i vom Fahrzeug angetrieben wird. An diesem Gehäuse sitzt ein Fliehgewichtregler, bestehend' aus den Fliehgewichten 82, 82' und der Reglerfeder 83, welche über die Hebel 84, 84 auf einen Regelschieber ioo einwirkt.
  • 85 ist ein Steuerschieber, der mit einem Kolben 86 im. Raum 87 bzw. 87' des Reglergehäuses 8o verschiebbar gelagert ist. 88, 89 sind Längsbohrungen, 9o ist eine Querbohrung im Steuerschieber 85. Weiter befinden sich im Steuerschieber 85 die Längsschlitze 9i bzw. 92; 95 bzw. 96 sind Verbindungskanäle, die den Raum 87, 87' oberhalb und unterhalb des Kolbens 86 mit den Längsschlitzen 9i bzw. 92 verbinden. In der Längsbohrung 89 bewegt sich der Reglerschieber ioo, derdurch die beiden Hebel 84, 84 mit dem Fliehgewichtsregler verbunden ist. ioi ist eine Längsbohrung, 102 eine Querbohrung und 103 ein Ringraum im Reglerschieber ioo. Der Entlüftungskanal 104 verbindet den Raum 103 mit der Außenluft. Der obere Teil des Steuerschiebers 85 wird von einem Gehäuse io6 umgeben, wodurch der Ringraum 107 gebildet wird. Der Steuerschieber endigt hier in einem Bund io8, in welchem das Mitnehmerstück 9 eingreift.
  • Mit l io ist die druckmittelbetätigte Hauptkupplung bezeichnet, welcher über einen Hohlring i i i Druckmittel zugeführt wird.
  • Durch die Leitung 120 und über den Kanal 121 wird den Räumen der Rundschieber 30, 31 Druckmittel zugeführt. Von hier aus führen die Leituntungen 124, 125 zu dem Schaltzylinder 5o und die Leitungen 126, 127 zum Schaltzylinder 70.
  • Ferner zweigt von der Zuleitung i20 eine Leitung 13o ab, die in den zwei Leitungszweigen 131 und 132 in die Führung 63 des Steuerschiebers 57 mündet und über die Leitungszweige 133 -und 134 1>zw. die Leiturig 135 zu der Führung 65 des Steuerschiebers 77 weitergeführt wird. Dort mündet die Leitung 135 über zwei Leitungszweige 136, 137 und verläuft nach Vereinigung der beiden Leitungszweige 138, 139 weiter als Leitung 140 zu der Hauptkupplung i io. Vor Eintritt der Leitung i4o in die Hauptkupplung i io zweigt eine Leitung 1e41 ab, die über den Raum 107 zu den Druckräumen der Regeleinrichtung im Reglergehäuse 8o führt.
  • Um die Wirkungsweise der Erfindung darzustellen, sei angenommen, daß,das Fahrzeug sich auf Fährt in irgendeiner Geschwindigkeitsstufe, z. B. in denn zweiten Gang des Wechselgetriebes, befindet. Diese @\nnahme ist der Abbildung zugrunde gelegt. Bei der dabei gezeigten Stellung der Schieber '3o bzw. 31 gelangt Druckmittel von der Leitung 12o kommend über den Kanal m21, die Ausnehmung 33 im Schieber 30 zur Leitung 124 vor Gien Schaltkolben 51, diesen in einer Endstellung haltend. Gleichzeitig strömt auch Druckmittel Tiber die Ausnehmung 28 im Schieber 31 zur Leitung 126 vor den Schaltkolben 71 und hält diesen in der gezeigten Endstellung. Die Räume links von den Schaltkolben 51 bzw. 71 sind dabei Tiber die Leitungen 125 bzw. 127, den Entlüftungskanal 49, die Entlüftungsbohrung 42 bzw. die Entlüftungsbohrung 41 entlüftet.
  • In den gezeigten Endstellungen der Schaltkolben 51 bzw. 71 stehen die damit verbundenen Steuerschieber 57 bzw. 77 so, daß das in der Leitung 130 strömende Druckmittel über den Leitungszweig 132, die Querbohrung 59, die Leitungszweige 133, 134, die Leitung 135, den Leitungszweig 137, die Querbohrung 78, den Leitungszweig 139, die Leitung i4o zur Hauptkupplung i io und über die Leitung 141 zu den Räumen der Regeleinrichtung im Gehäuse 8o strömt, wodurch die Hauptkupplung eingerückt und die Regeleini ichtung im Betriebszustand gehalten wird.
  • Bei zunehmender Beschleunigung des Fahrzeuges wird der Regler 8o über das Zahnrad 81 ebenfalls mit höherer Drehzahl angetrieben. Dadurch werden die Fliehgewichte 82, 82' entgegen dem Zug der Feder 83 weiter nach außen bewegt, so daß der Regelschieber ioo durch die Hebel 84, 84' etwas nach unten verschoben wird. Die untere Kante der Querbohrung @to2 wird somit über die obere ,Kante des Längsschlitzes 92 weggeschoben. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der Bohrung 102 und dem Schlitz 92 hergestellt, so,daß Druckmittel aus der Leitung 141 in den Ringraum 107 und von da weiter über die Bohrungen 9o, 88, 89, 101, 102 und den Längsschlitz 92 gelangt. Von hier ;gelangt der Druck durch den Kanal 96 in den Raum 87 oberhalb des Kolbens 86 des Steuerschiebers 85. Gleichzeitig ist durch Bewegung des Regelschiebers ioo nach unten zwischen dem Ringraum 103 und dem Schlitz 9i eine Verbindung entstanden, so daß Druckmittel aus dem Raum 87' unterhalb des Kolbens 86 durch den Kanal 95, den Längsschlitz 9i in die Eindrehung 103 und durch die Entlüftungsbohrung 1o4 ins Freie abfließen kann.
  • Da sich der Steuerschieber 85 infolge des im Raum 87 herrschenden Drucks ebenfalls nach unten bewegt, werden die Übergangsöffnungen zwischen dem Ringraum 103 und dem Schlitz 9i llzw. zwischen der Querbohrung 102 und dem Schlitz 92 wieder geschlossen, so daß kein Druckmittel mehr in den Raum 87 einströmen und auch keines aus dein Raum 87' abfließen kann. Mit der Abwärtsbewegung des Steuerschiebers 85 ist aber auch durch den Mitnehmer 9 der Begrenzungsbolzen,6 mit seinem Bund 7 nach unten verschoben worden und hat die Feder io durch den Federteller 3 etwas zusammengedrückt. Bei geringem Reglerausschlag ist der Zylinder i durch die Rastvorrichtung 12, 15, 16 zunächst in der gezeichneten Lage gehalten worden. Es wurde also nur die Feder io vorgespannt.
  • Bei weiterer Zunahme der Geschwindigkeit des Fahrzeuges und damit Ansteigen der Reglerdrehzahl, haben dieHebel 84, B. den Reglerschieberioo noch weiter nach unten verschoben, so daß die Querbohrung 102 wieder Verbindung mit dem Längsschlitz 92 erhält, somit wieder Druckmittel aus den Bohrungen Toi, 102 durch den Längsschlitz 92, den Kanal 96 in den Raum 87 gelangen kann und aus dem Raum 87' Drucköl ,durch den Kanal 95, den Längsschlitz 9i durch die wieder entstandene Verbindung mit der Ein.dre.hung 103 und durch die Entlüftungsbohrung 1o4 ins Freie abfließen kann.
  • Der Steuerschieber 85 hat bei seiner weiteren Abwärtsbewegung über den Mitnehmer 9 den Begrenzungsbolzen 6 und den Bund 7 die Feder io immer mehr vorgespannt, so lange, bis der Bund 7 an der Anschlaghülse 5 ansteht. Nunmehr wirkt die Kraft des Servokolbens 86 unmittelbar auf den Zylinder i, diesen nach unten bewegend. Dadurch wird die Rastenrolle 15 entgegen der Wirkung der Feder r6 angehoben und die gespannte Feder io ausgelöst. Die Kraft der Feder io bewegt den Zylinder i rasch so weit nach unten, bis die Kastenrolle 15 in die nikhste Vertiefung 13 einschnappt. Die Feder io ist wieder entspannt, und die Vorrichtung befindet sich wieder in einer Ausgangssteliung.
  • Die durch das Entspannen der Feder io ruckartig ausgeführte Bewegung der am Zylinder i angebrachten Zahnstange 2 wurde auf das Kitzel 2o und dadurch auch auf das mit diesem verbundene Steuerglied 21 übertragen. Dabei wurde das Steuerglied 21 um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht, mit der Wirkung, daß durch die AusnehmUng 25 dem Schieber 3o die Möglichkeit einer Bewegung nach oben gegeben wird, die durch die gespannte Feder 35 ausgelöst wird. Gleichzeitig wird der Schieber 31 aus seiner oberen in seine untere Endstellung gedrückt. In diesen Stellungen der beiden Schieber 30 und 31 sind die Leitungen 125 bzw. 127 mit der Druckmittelzufuhr aus der Leitung 120 verbunden, während die Leitungen 124 bzw. 126 über die Bohrungen ;4o bzw. 42 entlüftet sind. Dadurch werden die Schaltkolben 51 bzw. 71 nach rechts bewegt. Der erste kleine Abschnitt dieser Bewegung, der der Länge der Schleife 53 bzw. 73 entspricht, bleibt ohne Einwirkung auf die Schaltwelle und damit auf den eigentlichen Schaltvorgang im Getriebe. Er dient dazu, die Querbohrungen 59 bzw. 78 in den Steuerorganen 57 bzw. 77 so weit nach rechts zu verschieben, .daß die Druckmittelzuführ aus der Leitung 130 zu der Hauptkupplung 140 und zur Regeleinrichtung 8o unterbrochen ist. Dabei sind dann die Druckräume in der Hauptkupplung i io und in der Regeleinrichtung 8o über die in den Führungen 65 bzw. 63 der Steuerorgane 77 bzw. 57 angebrachten Entlüftungsöffnungen 67 bzw. 62 und die Längskanäle 66 bzw. 6o mit der Außenluft verbunden.. Daourch ist zunächst erreicht, daß die zu schaltenden Getriebeglieder, z. B. Klauenkupplungen, wegen der gelösten Hauptkupplung i io entlastet sind und daß der begonnene Schaltvorgang durch die Regeleinrichtung 8o nicht mehr gestört werden kann, da jetzt auch bei Schwankungen in der Fahrzeuggeschwindigkeit die Regelbewegungen des Regelschiebers Zoo wegen des fehlenden Druckmittels nicht mehr auf den Kraftverstärker 86 übertragen wenden können. Die Schaltung kann jetzt ungehindert weiter ablaufen.
  • Dies geschieht in der Weise, daß bei der Weiterbewegung der beiden Schaltkolben 54 71 nach rechts die Hebel 54 bzw. 74 mitgenommen werden, wobei der Hebel 54 die Schaltwelle 55 im Uhrzeigersinn, und der Hebel 74 die Schaltwelle 75 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Die zu schaltenden Getriebeglieder kommen außer Eingriff und werden für die Einschaltung der nächsten Stufe, z. B. der dritten Gangstufe, mit den entsprechenden anderen Getriebegliedern gekuppelt.
  • Kurz vor Beendigung dieses Vorgangs, also unmittelbar bevor die Schaltkolben 51, 71 ihre andere Endstellung erreicht haben, sind die beiden Steuerschieber 57 bzw. 77 so weit nach rechts bewegt worden, daß die Querbohrungen 58 bzw. 79 eine Verbindung zwischen denLeitungszweigen 131, 133 bzw. 136, n38 hergestellt und die bis dahin bestehende Entlüftung der Leitung 140 aufgehoben haben. Dadurch erhalten die Hauptkupplung iio und gleichzeitig die Druckräume der Regeleinrichtung im Gehäuse 8o wieder Druckmittel zugeführt, und zwar auf dem Wege: Leitung 130, Leitungszweig i3i, Querbohrung 58, Leitungszweig 133, Leitung 135, Leitungszweig 1136, Querbohrung 79, Leitungszweig 138, Leitung 140 und Leitung 141. Die Hauptkupplung i io wird somit wieder geschlossen, und die Regeleinrichtung befindet sich wieder in Betriebsbereitschaft, so daß die gesamte Steuereinrichtung für einen neuen Schaltvorgang bereitsteht.
  • Entsprechend dem beschriebenen Vorgang vollzieht sich auch eine Umschaltung, beispielsweise von der zweiten Gangstufe zurück zur ersten Gangstufe. Die Steuerimpulse werden dazu vom Fliehkraftregler bei abnehmender Geschwindigkeit des -Fahrzeuges gegeben, und zwar dadurch, daß eine Einwärtsbewegung der Fliehgewichte das Verschieben des Reglerschiebers lioo nach oben zur Folge hat. Dadurch wird einerseits eine Verbindung der Querbohrung 102 mit dem Längsschlitzgi und andererseits eine Verbindung des Längsschlitzes 92 mit der Außenluft hergestellt. Druckmittel gelangt somit aus der Bohrung ioidurch die Querbohrung 102 in den Schlitz 9i und weiter Tiber den Kanal 95 in den Raum 87' unterhalb des Kraftverstärkerkolbens 86. Dadurch wird der Steuerschieber 85 der Bewegung des Regelschiebers ioo nachgeführt. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Kolbens 86 über den Bund 8 die Feder io gespannt, so lange, bis das obere Ende der Hülse 5 an dem Federteller 3 ansteht. Nunmehr wird wieder -die Verstellkraft auch auf den Zylinder i übertragen und die Rasteinrichtung 15, 16 aus der Vertiefung 12 angehoben. Sobald die Rastenrolle 15 vollständig angehoben ist, schnappt der Zylinder i und mit ihm die Zahnstange 2 nach oben, wobei durch Drehen des Steuergliedes 21 der Schaltvorgang in der bereits beschriebenen Weise abläuft. Durch die gezeigte Einrichtung ist erreicht, daß eine neue Verstellung des Steuergliedes 21 vor Beendigung einer Schaltung selbsttätig vermieden wird. Die nachteilige Wirkung des Überschneidens der den Schaltzylindern 5o, 6o einerseits Druck zuführenden und andererseits diese Schaltzylinder entlüftenden Ventile ist ausgeschlossen, so daß in jedem Fall ein rascher und zuverlässiger Ablauf des Schaltvorgangs gesichert ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung, deren Steuerglied durch eine von einem Betriebswert abhängige Regeleinrichtung eingestellt wind, wobei die Regeleinrichtung über einen druckmittelbetätigten Kraftverstärker auf das Steuerglied einwirkt, insbesondere für das Schalten von Wechselgetrieben, z. B. bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere von der Steuereinrichtung abhängige Steuerorgane (57, 77) vorgesehen sind, durch welche während der Umschaltung die Zufuhr von Druckmittel zum Kraftverstärker geperrt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (57, 77) von der Stellung der zu schaltenden Getriebeglieder abhängig gemacht sind und die Zufuhr von Druckmittel zur Regeleinrichtung (8o) vor Beginn -der Umschaltung absperren und nach Beendigung der Umschaltung wieder freigeben.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (57, 77) beim Absperren der Druckmittelzufuhr zur Regeleinrichtung (8o) auch das Druckmittel zur Hauptkupplung (1 co) so steuern, daß die Hauptkupplung gelöst wird. d. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei 1)ruckmittelkreisläufe, von denen der eine zur Betätigung der Schaltkolben (5r, 71) und gleichzeitig zur Steuerung des anderen zur Regeleinrichtung (8o) und zur Hauptkupplung (r to) führenden Druckmittelkreislaufs dient.
DEM4222D 1941-12-11 1941-12-11 Steuereinrichtung, insbesondere fuer das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen Expired DE851303C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM4222D DE851303C (de) 1941-12-11 1941-12-11 Steuereinrichtung, insbesondere fuer das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM4222D DE851303C (de) 1941-12-11 1941-12-11 Steuereinrichtung, insbesondere fuer das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851303C true DE851303C (de) 1952-10-02

Family

ID=7292574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM4222D Expired DE851303C (de) 1941-12-11 1941-12-11 Steuereinrichtung, insbesondere fuer das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE851303C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170798B (de) * 1957-02-26 1964-05-21 Heinz Ermel Steuervorrichtung zum Umschalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben
DE1178718B (de) * 1956-06-27 1964-09-24 Zahnradfabrik Friedrichshafen Steuereinrichtung zur hydraulischen Betaetigung mehrerer Schaltkupplungen fuer Kraftfahrzeug-wechselgetriebe
DE3729349A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-10 Nissan Motor Regler fuer ein hydraulisch gesteuertes automatikgetriebe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178718B (de) * 1956-06-27 1964-09-24 Zahnradfabrik Friedrichshafen Steuereinrichtung zur hydraulischen Betaetigung mehrerer Schaltkupplungen fuer Kraftfahrzeug-wechselgetriebe
DE1170798B (de) * 1957-02-26 1964-05-21 Heinz Ermel Steuervorrichtung zum Umschalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben
DE3729349A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-10 Nissan Motor Regler fuer ein hydraulisch gesteuertes automatikgetriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2457301C2 (de) Druckmittelkreis
DE2018746A1 (de)
DE2036858A1 (de) Druckmittelbetatigbare Schalteinrichtung
DE1286365B (de) Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe mit mehreren Verbrauchern
DE685707C (de) Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE102007023072A1 (de) Hydraulische Steuerungseinrichtung für ein Getriebe
DE2741433A1 (de) Steuersystem fuer ein stroemungsmittelangetriebenes fahrzeug
DE851303C (de) Steuereinrichtung, insbesondere fuer das Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen
DE2502445A1 (de) Schaltvorrichtung fuer kraftfahrzeuggetriebe
DE904264C (de) Schaltvorrichtung fuer eine Reibkupplung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
DE2120545C3 (de) Drucksteuereinrichtung für Gangschaltkupplungen in Kraftfahrzeugen
DE675501C (de) Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1900938C3 (de) Automatische Geschwindigkeitssteuerung für den Antrieb eines Kraftfahrzeuges
DE2401101C3 (de) Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe
DE2257230B2 (de) Hydraulische Lenkeinrichtung
CH231384A (de) Steuereinrichtung, insbesondere zum Schalten von Wechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen.
AT208235B (de) Halbautomatische Schaltvorrichtung zum Schalten der Gangstufen, insbesondere bei Straßenmotorfahrzeugen
DE852659C (de) Steuereinrichtung fuer das Druckmittel von selbsttaetig schaltenden Wechselgetrieben
DE763290A (de)
DE1292514B (de) Hydraulische Steueranordnung fuer Stufenwechselgetriebe, insbesondere fuer Traktoren
DE727258C (de) Hilfskraftvorrichtung zum Aus- und Einruecken der Hauptkupplungen zweier in parallelem Kraftfluss angetriebener Wechselgetriebe
DE1163164B (de) Hydraulische Steuervorrichtung fuer den Gangwechsel in Geschwindigkeitswechselgetrieben von Kraftfahrzeugen
DE963204C (de) Hydraulische Steuerung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE427063C (de) Steuerung fuer Doppel-Servomotoren von Kraftmaschinenreglern
DE2149145C3 (de) Steuersystem für Gasdruckregler