DE1163164B - Hydraulische Steuervorrichtung fuer den Gangwechsel in Geschwindigkeitswechselgetrieben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung fuer den Gangwechsel in Geschwindigkeitswechselgetrieben von Kraftfahrzeugen

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DE1163164B
DE1163164B DES47520A DES0047520A DE1163164B DE 1163164 B DE1163164 B DE 1163164B DE S47520 A DES47520 A DE S47520A DE S0047520 A DES0047520 A DE S0047520A DE 1163164 B DE1163164 B DE 1163164B
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Description

  • Hydraulische Steuervorrichtung für den Gangwechsel in Geschwindigkeitswechselgetrieben von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für den Gangwechsel in Geschwindigkeitswechselgetrieben von Kraftfahrzeugen.
  • Es sind bereits Steuervorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen mittels der Druckflüssigkeit das Lösen der Hauptkupplung, der Gangwechsel und das Wiedereinrücken der Hauptkupplung nach Einleiten eines Umschaltvorganges selbsttätig erfolgt und die mit einem willkürlich betätigbaren Wählschieber für die Gangwahl, einem das Ausrücken der Hauptkupplung bei einer Stellungsänderung des Wählschiebers bewirkenden Kupplungssteuerventil sowie Organen zum Wiedereinrücken der Hauptkupplung nach dem Gangwechsel versehen sind. So ist eine Druckmittelschaltvorrichtung mit einem auf die Hauptkupplung wirkenden Verteilungszylinder und einer Reihe von in zwei Servomotorräume unterteilten Zylindern bekannt, von denen mittels des einen Servomotors die Synchronisierung und mittels des anderen Servomotors die jeweilige Schaltmuffe betätigt wird. Diese Ausbildung ist an ein Wechselgetriebe besonderer Art gebunden, dessen Zahnräder dauernd im Eingriff stehen. Die Arbeitsgänge - Entkuppeln, Synchronisieren und Umschalten - werden dabei durch eine Reihe von Verriegelungen über kleine Hebel bewirkt, die entriegelt werden, wenn das in Frage kommende Organ durch den vorhergehenden Vorgang die gewünschte Stellung eingenommen hat. Dies erfordert eine umständliche und-kostspielige Ausbildung vieler kleiner mechanischer '?'eile mit einer Vielzahl von Gelenkstellen, die einem reibungsfreien Betrieb hinderlich sind.
  • Es ist weiterhin bei solchen Steuervorrichtungen bekannt, das Geschwindigkeitswechselgetriebe mit mindestens einem doppeltwirkenden Servomotor- ; zylinder zum Umschalten der Gänge zu versehen. Derartige Steuervorrichtungen erfordern jedoch einen großen Platzbedarf für die verschiedenen Sperr- und Kupplungshebel. Auch sind sie anfällig für Verschleiß, der bei der Vielzahl von Hebeln, die genau mit den Ventilen zusammenarbeiten müssen, die Einstellung und Nachjustierung erschwert.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung eine in einfacher Weise ausgebildete Steuervorrichtung geschaffen werden, bei der zur Durchführung der erforderlichen Vorgänge, wie Entkuppeln, Lösen des vorhandenen Zahneingriffes, Schalten neuer Zahnräder und Einrücken der Kupplung, nur der unmittelbar auf einen hydraulischen Wählschieber einwirkende Schalthebel umgestellt zu werden braucht und die selbsttätige Durchführung der Vorgänge dann unter Anwendung weniger einfacher Organe erfolgt. Dabei sollen die Vorgänge mit einer gewissen Verzögerung in der Weise durchgeführt werden, daß die Synchronisiervorrichtung ihre Aufgabe einwandfrei erfüllen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Kupplungssteuerventil einen unter Federdruck stehenden Verschlußkörper aufweist, der der Druckflüssigkeit den Weg zu den von dem Wählschieber eingestellten Leitungen über einen hydraulischen Widerstand freigibt, wenn der Druck der Druckflüssigkeit den zum Lösen der Hauptkupplung erforderlichen Wert erreicht hat, und daß hinter dem nur einen mäßigen Zustrom gestattenden hydraulischen Widerstand parallel zu den Schaltservomotoren elastische Räume angeordnet sind, deren Speicherfeder auf einen höheren Druck als die Rückstellfeder der Schaltservomotoren anspricht, wodurch auf eine erste Phase der Schaltbewegung, in deren Verlauf die Hauptkupplung ausgerückt wird und die zu schaltenden Zahnräder des Wechselgetriebes einander genähert werden, eine zweite Phase folgt, in der der dem einzurückenden Gang zugeordnete elastische Raum während des Synchronisierens gefüllt wird, und auf diese zweite Phase eine dritte Phase folgt, in deren Verlauf unter Abgabe von Druckflüssigkeit aus den elastischen Räumen die zu schaltenden Räder in Eingriff kommen und nach vollem Verschieben des Verschlußkörpers des Kupplungssteuerventils entgegen dem Federdruck durch den Schaltdruck die Hauptkupplung durch Entlasten ihres Druckmittels eingerückt wird.
  • Es ist zwar bei einer Kupplungs- und Schaltvorrichtung bekannt, nach dem hydraulischen Ausrücken der Hauptkupplung mit weiter steigendem Druck durch ein Ventil die Zuleitung zu den Schaltservomotoren aufzusteuern und nach vollzogenem Schalten den Kupplungsservomotor zum Einkuppeln wieder zu entlasten. Hierbei ist aber im Gegensatz zu der Steuervorrichtung nach der Erfindung ein hydraulischer Widerstand nicht vorhanden, auch sind keine den elastischen Räumen der Erfindung entsprechende Räume angeordnet. Außerdem ist bei dieser bekannten Schaltvorrichtung eine Synchronisiereinrichtung für die Schaltkupplung nicht vorhanden. Bei einer anderen Schaltvorrichtung ist es zwar bekannt, das Schaltmittel mittels einer Drossel und eines nachgeschalteten Raumes zunächst mit geringem Druck zu beaufschlagen und entsprechend schwach anzulegen, während nach einer von der Drossel und der Füllung des Raumes beeinflußten Zeit der Schaltdruck zum vollen Greifen des Schaltmittels diesem in voller Höhe zugeführt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist aber dem Umlaufräderwechselgetriebe keine Hauptkupplung vorgeschaltet. Auch kann der hinter der Drossel angeordnete Raum nicht mit den elastischen Räumen bei der Vorrichtung nach der Erfindung verglichen werden, da dieser Raum in Verbindung mit einem Vorspannkolben angeordnet ist und einem ganz anderen Zweck dient als die elastischen Räume bei der Vorrichtung nach der Erfindung, die zunächst zur Verzögerung und dann nach der Synchronisierung zur Zuführung des Druckmittels in der Weise dienen, daß infolge der Synchronisierungskupplung beim übergang zur dritten Schaltphase rasch ein Bedarf an Druckmittel gedeckt werden muß, der aus den elastischen Räumen geliefert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die gesamte hydraulische Steuervorrichtung in der Leergangstellung und bei ausgerückter Hauptkupplung, F i g. 2 den Deckel des Geschwindigkeitswechselgetriebes mit der Schaltbetätigung in der Synchronisierphase, F i g. 3 und 4 Einzelheiten an dem einen Ende des Wählschiebers für die Gangwahl, F i g. 5 eine Druckbegrenzungsvorrichtung, die dem Wählschieber für die Gangwahl zugeordnet sein kann, F i g. 6 einen Längsschnitt durch das Druckbegrenzungsventil nach F i g. 5, F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Regelung der Durchflußmenge, die an dem Wählschieber für die Gangwahl angeordnet sein kann, und F i g. 8 eine Variante der Vorrichtung nach F i g. 7. Bei der in F i g. 1 in ihrer Gesamtheit dargestellten Steuervorrichtung ist an den Behälter 1 für die Flüssigkeit, die z. B. t=51 sein kann, eine Druckpumpe 2 angeschlossen, die die Flüssigkeit einem ölpneumatischen Speicher 3 zuführt, der eine Flüssigkeitsreserve unter einem Druck aufrechterhält, der infolge eines zwischen der Druckpumpe 2 und dem Speicher 3 angeordneten Selbstschalters 4 praktisch konstant ist. Von dem Speicher 3 aus führt eine Leitung 5 zu dem als Ganzes mit dem Bezugszeichen 6 bezeichneten Verteilerblock, der zunächst den mit dem Schiebergehäuse 7 versehenen Wählschieber 8 für die Gangwahl aufweist. Der Wählschieber 8 kann bei der dargestellten Ausführungsform durch Handbetätigung mittels des Handschalthebels oder auch mittels eines nicht näher erläuterten automatischen Wählers verschoben und gedreht werden. Ferner ist ein Kupplungssteuerventil K mit einem kolbenartigen Verschlußkörper 9 angeordnet, der sich gegen einen durch eine Feder 11 belasteten Federteller 10 abstützt. Gemäß Zeichnungsdarstellung versucht die Feder eine Verschiebung nach links. Gleichachsig mit dem Verschlußkörper 9 des Kupplungssteuerventils K sind mehrere kleine Kolben 12 hintereinander angeordnet, deren Anzahl der Zahl der Gänge des Geschwindigkeitswechselgetriebes entspricht. Schließlich sind in dem Verteilerblock 6 mehrere Speicherkolben 13 hintereinandergeschaltet, deren Anzahl der Zahl der synchronisierten Gänge des Wechselgetriebes entspricht; einer der Speicherkolben 13 stützt sich gegen einen Federteller 14 ab, der durch eine Speicherfeder 15 belastet ist. Zwischen den Speicherkolben 13 sind auf diese Weise elastische Räume 13a gebildet, deren Zweck darin besteht, die Schaltphase für das Herstellen des Gleichlaufes zu ermöglichen.
  • Der Verteilerblock 6 ist einerseits an den Flüssigkeitsbehälter 1 durch eine Leitung 16 angeschlossen, die alle Flüssigkeitsabflüsse aufnimmt, und andererseits durch eine Leitung 19 mit einem Zylinder 18 verbunden, in dem ein Kupplungskolben 17 geführt ist; dieser Kupplungskolben 17 dient zur Betätigung der durch eine Reibungskupplung bekannter Art gebildeten Hauptkupplung 20, mit deren Betätigungshebel 21 er über eine Schubstange 22 und eine Kugelgelenkschraube 23, die zum Ausgleich der Abnutzung der Hauptkupplung dient, derart verbunden ist, daß die Hauptkupplung 20 ausgerückt ist, wenn der Kupplungskolben 17 gegen den Anschlag 24 des Zylinders 18 zur Anlage kommt.
  • Schließlich ist das Ganze durch mehrere Leitungen 25, deren Anzahl der Zahl der Gänge des Geschwindigkeitswechselgetriebes entspricht, mit einem System zum Betätigen der Gangschaltelemente des Wechselgetriebes verbunden, bei dem in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Deckel 26 des Getriebegehäuses Schaltgabelstangen 27 verschiebbar gelagert sind, die unter Zwischenschaltung von Schaltgabeln 28 Schaltmuffen 29 bekannter Art betätigen. Diese können mit Getrieberädern im Eingriff stehen oder auch mit Synchronisiersystemen und Kupplungen 30 zusammenwirken, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Bei dieser Ausbildung des Wechselgetriebes dienen zur Verschiebung der Schaltgabelstangen 27 Kolbenstößel 31 von Schaltservomotoren, die an den Enden der Schaltgabelstangen angeordnet sind und mit dem in den Leitungen 25 herrschenden Druck beaufschlagt sind. Zur Rückführung der Schaltgabelstangen 27 in die Leergangstellung dienen die Rückstellfedern 32 der Schaltservomotoren. die sich gegen Federteller 33 und 33' abstützen, die auf dem frei liegenden, im Durchmesser verringerten Teil 34 der Schaltgabelstangen 27 gleiten können. Diese Federteller 33 und 33' stützen sich in der Leergangstellung einerseits auf Schultern 35, 35' der Schaltgabelstangen und andererseits gegen Absätze 36 des Getriebedeckels 26 ab.
  • F i g. 2 stellt diese Ausbildung in der Synchronisierstellung dar. Einer der unter Druck gesetzten Kolbenstößel 31 hat die entsprechende Schaltgabelstange 27 verschoben, wodurch die Rückstellfeder 32 unter Vermittlung des Federtellers 33, der sich gegen die zugeordnete Schulter 35 abstützt, zusammengedrückt worden ist; der andere Federteller 33' hat dabei seine Stellung beibehalten, da er an der Stützfläche des Absatzes 36 anliegt. In der Leergangstellung ist die Rückstellfeder 32 stark zusammengepreßt, wodurch vom Leergang aus ein Anfangsdruck ausgeübt wird, wenn ein Gang gewechselt werden soll; die Rückführung zum Leergang erfolgt daher aus demselben Grund sehr energisch und zuverlässig (man könnte auch ein gleichartiges System schaffen, das aber bei einem Planetenrädergetriebe z. B. Bandbremsen betätigt).
  • Der Wählschieber 8 für die Gangwahl enthält eine mittlere Bohrung 37, die einerseits mit einer kreisförmigen Eindrehung 52 im Mantel des Wählschiebers über eine radiale Leitung 39 in Verbindung steht und andererseits über verschiedene radiale Leitungen 40 entsprechend ihrer Anordnung einheitlich mit Ringnuten 41 des Schiebergehäuses verbunden werden kann, deren Anzahl der Zahl der Gänge des Wechselgetriebes entspricht. Durch Leitungen 42 stehen diese Ringnuten 41. über die Leitungen 44 mit den zwischen den Speicherkolben 13 gebildeten elastischen Räumen 13 a und über die Leitungen 43 mit zwischen den kleinen Kolben 12 angeordneten Zylinderräumen 12a in Verbindung. Außerdem sind die Ringnuten 41 über die Leitungen 25 mit den Beaufschlagungsräumen für die Stößelkolben 31 in Verbindung, die die Verschiebung der Schaltgabelstangen 27 bewirken. Im Leergang nimmt der Wählschieber 8 eine derartige Stellung ein, daß zwischen den Leitungen 40 und den Ringnuten 41 keinerlei Verbindung möglich ist, da keine der in die Bohrung des Schiebergehäuses 7 mündenden Leitungen 42 in Deckung mit den Leitungen 40 ist.
  • Die von dem ölpneumatischen Druckmittelspeicher 3 ausgehende Leitung 5 ist über die Leitung 45 mit einem Ringzylinderraum des Kupplungssteuerventils K verbunden, der durch eine Eindrehung 46 des an seinem freien Ende mit einem Kolben 54 versehenen Verschlußkörpers 9 des Kupplungssteuerventils K gebildet ist. Von diesem Ringzylinderraum 46 geht andererseits eine Leitung 48 aus, die in der Zeichnung rechts der Leitung 45 einmündet. Diese Leitung führt zu einer Ringnut 38, die um das Schiebergehäuse 7 herumgeführt ist und mit einer schraubenförmig gewundenen Nut 59 kleinen Querschnittes in Verbindung steht, die zu einer zweiten Ringnut 50 führt. Diese steht mit der mittleren Bohrung 37 des Wählschiebers 8 über die Leitung 51 sowie die Eindrehung 52 und die radiale Leitung 39 in Verbindung. Die verengte schraubenförmig gewundene Nut 59 bildet dabei zwischen den Ringnuten 38 und 50 einen hydraulischen Widerstand. An den durch die Eindrehung 46 gebildeten Ringzylinderraum ist ferner die zu dem Betätigungszylinder 18 der Hauptkupplung 20 führende Leitung 19 angeschlossen, und zwar in der Zeichnung links der Leitung 45. Schließlich ist zwischen dem Kolbenteil 54 des Verschlußkörpers 9 und dem ersten kleinen Kolben 12 eine Kammer 49 angeordnet, in die eine Leitung 47 mündet, die mit der Leitung 19 verbunden ist. Der Verschiebeweg des Verschlußkörpers 9 des Kupplungssteuerventils K ist durch einen Anschlagbund 53 begrenzt, gegen den sich der Federteller 10 anlegen kann. Zur Begrenzung der Verschiebung der Speicherkolben 13 ist eine Anschlagschulter 58 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuervorrichtung ist folgende: Wenn man von der in F i g. 1 dargestellten Leergangstellung ausgeht und annimmt, daß in dem ölpneumatischen Speicher 3 und damit in der Steuervorrichtung kein Druck herrscht, so wird der an dem Verschlußkörper 9 des Kupplungssteuerventils K sitzende Kolbenteil 54 mit seinem Abstandstift 54 a durch die Kraft der auf den Federteller 10 einwirkenden Feder 11 in Anlage an dem in F i g. 1 am weitesten rechts dargestellten kleinen Kolben 12 gehalten. In dieser Stellung steht die Druckleitung 5 über die Leitung 45 und über die Eindrehung 46 des Verschlußkörpers 9 mit der Leitung 19 in Verbindung, die zu dem Zylinder 18 der Hauptkupplung 20 führt. Die Leitungen 48 und 16 sind dabei verschlossen, während die Leitung 47 von der Stirnseite Si bereits freigegeben ist. Wird bei dieser Stellung der Steuervorrichtung die Pumpe 2 in Betrieb gesetzt, so stellt sich in dem ölpneumatischen Speicher 3 sofort Druck ein, so daß durch die Leitung 5 Druckflüssigkeit zu der Leitung 45 und in den durch die Eindrehung 46 des Verschlußkörpers 9 gebildeten Hohlraum gelangt. Der Druck kommt einerseits über die Leitung 19 und den Zylinderraum 18 der Hauptkupplung 20 auf deren Kupplungskolben 17 zur Einwirkung, wodurch die Hauptkupplung 20 gelöst wird. Andererseits wird der Druck zugleich durch die Leitung 47 auf den zwischen dem Kolbenteil 54 und dem ersten kleinen Kolben 12 befindlichen Raum 49 übertragen und wirkt dort auf die Stirnfläche S1 des mit dem Verschlußkörper 9 verbundenen Kolbenteils 54 ein, der durch die Feder 11 belastet ist. Wenn dieser Druck so weit angestiegen ist, daß er die Kraft der Feder 11 des Verschlußkörpers 9 überwiegt, so wird der Verschlußkörper 9 unter Zusammendrücken der Feder 11 nach rechts über die in F i g. 1 dargestellte Stellung hinaus so weit verschoben, daß der Kolbenteil 54 die Leitung 19 abschließt. Da die Länge der Eindrehung 46 des Verschlußkörpers 9 etwas größer als der Abstand A zwischen den Leitungen 19 und 48 ist, wird hierdurch die Leitung 48 freigegeben, und zwar in dem Augenblick, in dem der Auskupplungsdruck den gewünschten: Wert erreicht.
  • Wenn nun der Wählschieber 8 zur Ausführung eines synchronisierten Schaltens (das ist der schwierigste Fall) so weit verschoben wird, daß eine seiner Stichleitungen 40 in Deckung mit einer der Leitungen 42 kommt, so werden über die entsprechende Ringnut 41 der Beaufschlagungsraum für den zur Betätigung der Schaltgabelstange 27 dienenden Kolbenstößel 31 über die Leitung 25 sowie über die zugehörige Leitung 44 der entsprechende elastische Raum 13 a und schließlich über eine der Leitungen 43 der entsprechende Raum 12a zwischen den kleinen Kolben 12 unmittelbar oder mittelbar miteinander verbunden. Da ferner die Leitung 48 freigegeben ist, strömt Druckflüssigkeit in diese ein und gelangt über die Ringnut 38 in den durch die schraubenförmige Leitung 59 gebildeten hydraulischen Widerstand zu der Ringnut 50. Von dieser wird sie über die radiale Leitung 51, die Nut 52 und die Leitung 39 in die mittlere Bohrung 37 des Wählschiebers 8 und von dort über die Leitungen 40 und 42 in die Leitungen 25, 44 und 43 weitergeleitet. Da das Wechselgetriebe vorher die Leergangstellung innehatte, sind diese Leitungen drucklos. Nun steigt aber der Druck in diesen Leitungen an und leitet folgende Vorgänge in der angegebenen Reihenfolge ein: Der Kolbenstößel 31 verschiebt zunächst die Schaltgabelstange 27, die unter Vermittlung der Schaltgabel 28 und der Schaltmuffe 29 den Synchronisierring 30 mit dem entsprechenden Kegel in Verbindung bringt.
  • In diesem Augenblick beginnt der Druck den der Leitung 44 zugeordneten Speicherkolben 13 zu verschieben, was aber infolge des begrenzten Abflusses der Druckflüssigkeit durch die den hydraulischen Widerstand bildende schraubenförmige Nut 59 des Schiebergehäuses 7 nur verzögert erfolgt und wobei der Speicherkolben 13 die Speicherfeder 15 langsam fortschreitend zusammendrückt, bis der Federteller 14 sich gegen die Schulter 58 abstützt. Dies ermöglicht, den Schaltvorgang zu synchronisieren; denn der Ring und der Konus der Synchronisiervorrichtung 30 steigern ihre Belastung, ohne sich hierdurch zu verschieben (weil die Kugel der Synchronisiervorrichtung 30 sich nicht abheben und das Kuppeln ermöglichen kann), bis zu dem Augenblick, in dem der auf den Kolbenstößel 31 wirkende Druck, der in jedem Augenblick dem Druck unter dem Speicherkolben 13 gleich ist, den zum Wegtreiben der Kugel erforderlichen Wert erreicht.
  • In diesem Augenblick wird der Speicherkolben 13, der die Speicherfeder 15 zusammengepreßt hatte, schnell zurückgeschoben, wodurch das Schalten unmittelbar nach dem Wegtreiben der Kugel erreicht wird. Die in Frage kommenden Getrieberäder des Wechselgetriebes stehen dann im Eingriff.
  • Wenn der zurückbewegte Speicherkolben 13 von neuem die Feder 15 infolge des von der betrachteten Leitung 44 kommenden Druckes zusammendrückt, was wegen des im Vergleich zu dem Speicherkolben 13 durch den Kolbenstößel 31 zu verschiebenden geringen Volumens schnell erfolgt, kann dann die Druckflüssigkeit auf den kleinen Kolben 12 einwirken.
  • Von dem Augenblick an, in dem der in den Leitungen 25, 44 und 43 herrschende Druck, welcher der Untersetzung der betrachteten Geschwindigkeit entspricht, den Wert des in der Leitung 19 herrschenden Druckes übertrifft, der während dieser Zeit die Hauptkupplung20 gelöst hält, beendet der in Betracht kommende kleine Kolben 12 unmittelbar oder durch Verschiebung der anderen kleinen Kolben 12 die Bewegung des Verschlußkörpers 9, indem er dessen Federteller 10 zum Anschlag an die Schulter 53 bringt. Der Verschlußkörper 9 hat dann eine Stellung erreicht, in welcher sein Kolbenteil 54 die Leitung 16 freigegeben hat, so daß die Leitung 47 über die Kammer 49 mit der Leitung 16 in Verbindung ist. Hierdurch wird der Kupplungszylinder 18 über die Leitungen 19 und 47 mit der Rückführungsleitung 16 in Verbindung gebracht, so daß der Kupplungskolben 17 die Druckflüssigkeit zurückdrängt und die Hauptkupplung 20 wieder eingerückt wird. Der Betätigungshebel 21 sowie die Schubstange 22 stoßen dabei den Kupplungskolben 17 zurück. Das Wiedereinrücken der Hauptkupplung kann sanft erfolgen, indem der Rückfluß der Flüssigkeit in der Leitung 16 durch eine Drossel 56 in der Leitung 16 abgebremst wird. Die Eindrehung 46 des Verschlußkörpers 9 bringt die Leitungen 45 und 48 in freie Verbindung, wodurch die Getrieberäder des in Frage kommenden Ganges im Eingriff gehalten werden, da der gesamte Druck auf den entsprechenden Kolbenstößel 31 wirkt.
  • Wenn man von einen Gang auf einen anderen Gang i übergeht, bewegt man den Wählschieber 8 durch Drehung oder Verschiebung, was zur Folge hat, daß die dem verlassenen Gang entsprechende Leitung 25 mit der Auslaßleitung 16 verbunden wird; die Rückführung der Flüssigkeit erfolgt über die freien Bereiche 55 des Wählschiebers. die alle mit der Leitung 16 verbunden sind.
  • Wenn der Druck bei der Rückführung in die Leergangstellung eines Ganges fällt, so wird der kleine Kolben 12, der hinter dem ersten kommt, durch den Schieber 9 unter der Wirkung der Feder 11 verschoben.
  • Hierdurch wird das Lösen der Hauptkupplung hervorgerufen; denn der Vorgang beginnt von neuem, die Eindrehung 46 des Verschlußkörpers 9 setzt den Druck in der Leitung 45 mit der Leitung 19 in Verbindung, die an den Kupplungszylinder 18 angeschlossen ist; während dieser Zeit erfolgt die Rückführung des Ganges in die Leergangstellung schnellstens, da das Abfließen nicht abgebremst wird.
  • Bei der Rückführung eines synchronisierten Ganges in die Leergangstellung wird der entsprechende Speicherkolben 13 durch die Speicherfeder 15 in die Ruhestellung zurückgeschoben, und die Schaltgabelstange 27 wird durch die Wirkung der Rückstellfeder 32 in die Totpunktlage zurückgeführt.
  • Die Querschnitte sind so bemessen, daß die Rückführung der Gänge in die Leergangstellung beendet ist, bevor die Zuführung von Druck auf den neuen Gang erfolgt.
  • Es ist ohne weiteres möglich, den von Hand zu betätigenden Wählschieber 8 für die Gangwahl, wie er zuvor beschrieben ist, durch einen selbsttätigen Wähler zu ersetzen, wodurch der Gangwechsel vollständig selbsttätig gestaltet würde.
  • Eine Sonderheit der beschriebenen Steuervorrichtung besteht in einer solchen Ausbildung des Kupplungssteuerventils, daß die Zuführung von Druckflüssigkeit zu den Schaltservomotoren unterbrochen ist, solange der Druck in dem Kupplungszylinder nicht den Wert erreicht hat, der dem vollständigen Entkuppeln entspricht.
  • Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Anwendung der in einer Reihe hintereinander angeordneten kleinen Kolben 12, die sich in einer gemeinsamen Bohrung auf derselben Achse wie der Verschlußkörper 9 des Kupplungssteuerventils K verschieben. Diese kleinen Kolben 12 erhalten je für sich entsprechend der gewählten Unter- bzw. Übersetzung den Druck, der in den die Schaltgabelstange 27 steuernden Zylinder geleitet wird. Wenn dieser Druck den Druck überschreitet, der für das Auslösen der Kugeln der Synchronisiervorrichtung für die Getrieberäder erforderlich ist, stößt der entsprechende kleine Kolben 12 den Verschlußkörper 9 zurück, der den Kupplungszylinder 18 zum Entleeren bringt und die Kupplung einrückt.
  • Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist das Wechselgetriebe nach der Erfindung mit einer Hauptkupplung bekannter Art kombiniert, die durch einen hydraulischen Zylinder betätigt wird. Es könnte aber auch mit jedem anderen Kupplungssystem, z. B. auch einer elektrischen Hauptkupplung, kombiniert sein. In diesem Fall würde es genügen, die Verschiebung des Verschlußkörpers 9 anzuwenden, um die Kontakte zum Entkuppeln und Wiedereinkuppeln zu betätigen.
  • Zur Begrenzung des Druckes in dem hydraulischen Widerstand 59 kann in Reihe mit diesem Widerstand ein Druckbegrenzungsventil angeordnet sein, das der Flüssigkeit einen unmittelbaren Durchgang ermöglicla, werui der hydraulische Widerstand 59 einen den gewollten Wert überschreitenden Gegendruck entgegensetzt. Eine solche Ausführungsform ist in F i g. 5 in Verbindung mit einem hydraulischen Widerstand dargestellt, der statt durch eine zwischen den Nuten 18 und 50 des Schiebergehäuses', an diesem angeordnete schraubenförmig gewundene Leitung durch eine äußere schraubenförmig gewundene Leitung 60 gebildet ist. Zwischen der Zuführungsleitung 61 und der Abflußleitung 62 ist hier als Umleitung eine Vorrichtung 63 mit einem Druckbegrenzungsventil angeordnet. die Vorrichtung 63 kann, wie in F i g. 6 dargestellt, eine Kugel 64 enthalten, die durch einen Kolben 65 auf ihrem Sitz gehalten wird, der durch eine geeichte Feder 66 belastet ist. Die Flüssigkeit tritt durch die Leitung 61 unter der Kugel 64 zu und fließt durch die Leitung 62 ab, die von der die Kugelden Kolben und seine Feder enthaltenden inneren Kammer abgeht.
  • Der hydraulische Widerstand kann auch durch eine Vorrichtung zur Begrenzung der Abflußmenge ersetzt werden, wie sie in F i g. 7 und 8 dargestellt ist. Hiernach besteht der hydraulische Widerstand im wesentlichen aus einem hohlen Kolben 71 in Form eines rohrförmigen Körpers, in dem eine oder mehrere dünne Scheiben 72 angeordnet sind, von denen jede mit einer Durchlaßöffnung 73 versehen ist und die eine Folge von nur durch die Öffnungen 73 verbundenen Kammern bilden, aber ermöglichen, daß eine Flüssigkeit von dem einen Ende zum anderen Ende des Hohlkolbens 71 hindurchtritt. Der Hohlkolben 71 ist in einem Hohlzylinder 74 angeordnet, der mit einer Zuflußleitung 75 und einer Auslaßleitung 76 versehen ist. Außerdem stützt sich der Hohlkolben 71 gegen eine Feder 77 ab, die von ihm zusammengedrückt wird, wenn er im Sinne des Pfeiles 78 verschoben wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist leicht verständlich. Wenn eine Druckflüssigkeit durch die Leitung 75 zugeführt wird, füllt sie das gesamte Innere der Vorrichtung an und tritt durch die Leitung 76 aus. Bei ihrem Durchgang durch die Öffnungen 73 vom Durchmeser d erleidet sie aber einen Druckverlust, der für den gesuchten Abfluß (p einen bestimmten Wert /t haben muß. Die Feder 77 ist folglich so geeicht, daß ihre Federkraft gleich ic ist, wenn der Kolben zum Teil die Leitung 76 überdeckt, sie aber nicht ganz abschließt. Nimmt man an, daß sich der Kolben 71 in seiner Stellung ganz rechts in dem Zylinder befindet und der Druck in der Leitung 5 ; (F i g. 1) von Null an auf einen bestimmten Druck in der Leitung 75 ansteigt, so wird der Hohlkolben 71, wie hoch auch der Druck sein mag, im Sinne des Pfeiles 78 verschoben. Der Abfluß durch die öffnungen 73 ruft dabei einen Druckunterschied zwischen dem auf der Zuströmseite und dem auf der Abflußseite gelegenen Raum der Vorrichtung hervor. Dieser Druckunterschied ermöglicht dem Hohlkolben 71 die Feder 77 zusammenzudrücken, und wenn die Federkraft den Wert ,u erreicht, nimmt der Kolben die in F i g. 7 gestrichelt eingezeichnete Stellung 79 ein. Wenn der Druckunterschied größer wird, versucht der Kolben die Auslaßöffnung ganz abzusperren.
  • In diesem Augenblick nimmt der Abfluß ab und folglich ebenso der Druckverlust, der ermöglicht hatte, daß die Feder 77 bis zu dieser Stellung zusammengedrückt wird. Man erkennt, daß der Abfluß nicht mehr ansteigen kann, selbst wenn der Druck ansteigt; der Druckunterschied, der auf die Feder 77 übertragen wird und selbst dann nicht ansteigen kann, wenn der Abfluß größer wird, wird durch das Zusammendrücken der Feder 77 begrenzt, wobei jedesmal, wenn der Hohlkolben 71 dazu neigt, die Stellung 79 zu überschreiten, der Abfluß unterbrochen wird. Wenn der Abfluß dazu neigt, abzunehmen, schiebt die Feder 77 den Hohlkolben 71 nach rechts zurück, wodurch der freie Teil der öffnung 76 größer wird, was zur Folge hat, daß der gewünschte Abfluß wiederhergestellt wird.
  • Man könnte auch eine Ausführungsform vorsehen, bei welcher der Hohlkolben 71 und die Öffnungen 73 in den dünnen Abschlußwänden 72 zwei verschiedene Teile bilden.
  • So sind nach F i g. 8 die Querwände 82 in einem fest angeordneten Zylinder 80 angeordnet, dessen Enden mit den entsprechenden Enden des Zylinders 81 verbunden sind, der den beweglichen Kolben 84 und die Feder 83 enthält. Der Druckunterschied zwischen der Zuströmseite und der Abflußseite, durch den die Stellung des Kolbens 84 geregelt wird, und folglich auch der Abfluß wird durch den Durchtritt der Flüssigkeit durch die Öffnungen hervorgerufen.
  • Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht, einen Gangwechsel in auerkürzester Zeit mit vollständiger Synchronisierung der Getrieberäder unabhängig vom Fahrer zu erreichen, da alle Vorgänge, wie Entkuppeln, Synchronisierung, Schalten und Wiedereinkuppeln, in vollkommener zeitlicher Reihenfolge ohne Totzeit erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht nur anwendbar auf Geschwindigkeitsweahselgetriebe mit Vorgelegewelle, sondern auch auf Planetenräderwechselgetriebe mit zugeordneter Hauptkupplung.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Steuervorrichtung für den Gangwechsel in Geschwindigkeitswechselgetrieben von Kraftfahrzeugen, durch die mittels der Druckflüssigkeit das Lösen der Hauptkupplung, der Gangwechsel und das Wiedereinrücken derHauptkupplung nach Einleiten eines Umschaltvorganges selbsttätig erfolgt und die mit einem willkürlich betätigbaren Wählschieber für die Gangwahl, einem das Ausrücken der Hauptkupplung bei einer Stellungsänderung des Wählschiebers bewirkenden Kupplungssteuerventil sowie Organen zum Wiedereinrücken der Hauptkupplung nach dem Gangwechsel versehen ist und deren Geschwindigkeitswechselgetriebe mindestens einen doppeltwirkenden Servomotorzylinder zum Umschalten hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungssteuerventf (K) einen unter Federdruck stehenden Verschlußkörper (9) aufweist, der der Druckflüssigkeit den Weg zu den von dem Wählschieber (8) eingestellten Leitungen über einen hydraulischen Widerstand (59, 60, 71 oder 80) freigibt, wenn der Druck der Druckflüssigkeit den zum Lösen der Hauptkupplung (20) erforderlichen Wert erreicht hat, und daß hinter dem nur einen mäßigen Zustrom gestattenden hydraulischen Widerstand parallel zu den Schaltservomotoren elastische Räume (13 a) angeordnet sind, deren Speicherfeder (15) auf einen höheren Druck als die Rückstellfeder (32) der Schaltservomotoren anspricht, wodurch auf eine erste Phase der Schaltbewegung. in deren Verlauf die Hauptkupplung (20) ausgerückt wird und die zu schaltenden Zahnräder des Wechselgetriebes einander genähert werden, eine zweite Phase folgt, in der der dem einzurückenden Gang zugeordnete elastische Raum (13a) während des Synchronisierens gefüllt wird, und auf diese zweite Phase eine dritte Phase folgt, in deren Verlauf unter Abgabe von Druckflüssigkeit aus den elastischen Räumen die zu schaltenden Räder in Eingriff kommen und nach vollem Verschieben des Verschlußkörpers des Kupplungssteuerventils entgegen dem Federdruck durch den Schaltdruck die Hauptkupplung (20) durch Entlasten ihres Druckmittels eingerückt wird.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Verschlußkörper (9) des Kupplungssteuerventils (K) aufnehmenden Bohrung in an sich bekannter Weise eine Reihe mit der Schaltdruckflüssigkeit beaufschlagbarer kleiner Kolben (12) angeordnet sind, die den Verschlußkörper (9) nach vollzogenem Gangwechsel selbsttätig zurückbewegen.
  3. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Lösen und Wiedereinrücken der Hauptkupplung (20) dienende Verschlußkörper (9) des Kupplungssteuerventils (K) von einem der in der gemeinsamen Bohrung angeordneten kleinen Kolben (12) in die Einkupplungsstellung verschoben wird, sobald ein den notwendigen Druck zum Einrücken der Räder des Wechselgetriebes übersteigender Druck erreicht ist, wobei der an die Rückfläche jedes der kleinen Kolben (12) angrenzende Raum (12a) durch den Wählschieber (8) jeweils über eine Leitung (43) in Verbindung mit derjenigen Leitung (25) gebracht werden kann, durch welche der Druck zu den Betätigungsorganen (31) der Getrieberäder des gewählten Ganges geliefert wird.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Räume (13 a) durch die Zwischenräume von in einer gemeinsamen Bohrung angeordneten Speicherkolben (13) gebildet sind, die durch die gemeinsame Speicherfeder (15) belastet sind.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Widerstand (59) durch eine schraubenförmig um das Gehäuse (7) des Wählschiebers (8) herumgeführte enge Leitung gebildet ist.
  6. 6. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Widerstand (59) auf der Zuströmseite des Wählschiebers (8) derart angeordnet ist, daß die Flüssigkeit im Augenblick des Abströmens für die Rückführung in die Leergangstellung in an sich bekannter Weise nicht durch den Widerstand zurückfließt.
  7. 7. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 oder 6, gekennzeichnet durch ein zu dem hydraulischen Widerstand (60) parallel geschaltetes, an sich bekanntes Umgehungsventil (64, 65). B. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Widerstand zum Begrenzen der Abflußmenge Durchflußöffnungen (73) in dünnen, in dem Flüssigkeitsstrom liegenden Querwandungen (72, 82) sowie einen beweglichen Kolben (71, 84) aufweist, der sich gegen eine die Abflußmenge regelnde Feder (77, 83) abstützt und dessen Stellung durch den durch die Durchflußöffnungen hervorgerufenen Druckunterschied bestimmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 651214, 685 707, 704 328, 726 848, 754 346, 851734, 872159, 876 364, 893 753; deutsche Patentanmeldungen St 1993 XII / 47 c (bekanntgemacht am 9.10.1952), p 53117 1I / 63c D (bekanntgemacht am 15. 2. 1951); belgische Patentschrift Nr. 501502; französische Patentschrift Nr. 1077 586.
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