DE1900938C3 - Automatische Geschwindigkeitssteuerung für den Antrieb eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Automatische Geschwindigkeitssteuerung für den Antrieb eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Geschwindigkeitssteuerung
für den Antrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer durch eine Drosselklappe gesteuerten
Brennkraftmaschine, bei der ein mit der Drosselklappe mechanisch verbundenes und durch dn Druckmittel
über ein Betätigungsorgan bewegliches Gestänge sowie eine an einen Zulieferungskanal für einen von der
>o Fahrgeschwindigkeit abhängigen Reglerdruck angeschlossene Ventilkammer vorgesehen sind.
Bei einer aus der US-PS 32 13 691 bekannten Steuerung der vorgenannten Art ist das mit der
Drosselklappe mechanisch verbundene Betätigungsorgan als eine Servovorrichtung in Form einer Druckmeßdose
ausgebildet, die eine vom Saugrohrdruck der Brennkraftmaschine entgegen der Kraft einer Feder
beaufschlagte Membran aufweist, an welcher das Verbindungsgestänge mit der Drosselklappe befestigt
■in ist. Die Drosselklappe wird folglich hierbei so lange in
einer bestimmten, durch die Kraft der an der Membran angreifenden Feder festgelegten Schwenklage gehalten
wie der entgegenwirkende Saugrohrdruck innerhalb eines im übrigen durch eine Schlitzführung der
Gestängeverbindung verwirklichten Toleranzbereichs keine Änderung erfährt, wobei dieser Toleranzbereich
so gewählt ist, daß er außerhalb der von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Verstellmöglichkeit
der Drosselklappe liegt. Hierfür ist an die mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine verbundene Druckkammer
der Servovorrichtung noch ein zur Umgebungsatmosphäre mündender Luftkanal angeschlossen,
der durch ein durch den von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Reglerdruck gesteuertes Rückschlagventil
gesperrt ist und über weichen also der Luftdruck in diese Druckkammer der Servovorrichtung in Abhängigkeit
von der Höhe des Reglerdruckes gesteuert zugelassen wird, der in der Ventilkammer dieses Rückschlagventils
einer Rückstellfeder für dessen Verschlußkörper entgegenwirkt, tn Abhängigkeit davon, in welchem Ausmaß
der Luftdruck in die Druckkammer der Servovorrichtung zugelassen wird, wird mithin bei dieser bekannten
Steuerung die Verstellung der Drosselklappe in der einen oder in der anderen Schwenkrichtung vorgenom-
Ί5 men, womit eine eigentliche automatische Steuerung
der Fahrgeschwindigkeit in dem Ausmaß erreicht wird, daß eine mit einer bestimmten Stellung des Fahrpedals
gewünschte Fahrgeschwindigkeit unverändert beibe-
halten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche automatische Geschwindigkeitssteuerung für
eine vergleichbar billigere Fertigungsmöglichkeit auszubilden, und zwar insbesondere unter dem Gesichtspunkt
einer einfachen Integrationsmöglichkeit in eine hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches
Kraftfahrzeuggetriebe beispielsweise gemäß der US-PS
30 95 755, bei der dann eine solche Steuerung zweckmäßig nur für den Fahrbereich des höchsten
Ganges verwirklicht sein sollte.
Diese Aufgabe wird erfindunsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Steuerung der eingangs genannten Art in
der Ventilkammer die beiden mit zusammenwirkenden Steuerbünden und Steuerkanten an Steueröffnungen
versehenen Ventilelemente eines an den Zulieferungskanal für den Reglerdruck angeschlossenen Reglerdruck-Rückkopplungsventils
und eines mittels eines vom Fahrer steuerbaren Verriegelungsventils in eine wählbare Relativlage einstellbaren Bezugsventils angeordnet
sind und die Ventilkammer zur Weiterleitung des ihr zugeleiteten flüssigen Druckmittel» an zwei
Verbindungskanäle mit dem Betätigungsorgan angeschlossen ist, wobei durch eine von einem Wechsel des
Reglerdruckes abhängige Verstellung des Reglerdruck-Rückkopplungsventils in einer Richtung relativ zu dem
Bezugsventil für eine zugehörige Verstellung der Drosselklappe der Druck in dem einen Verbindungskanal
zu dem Betätigungsorgan vergrößert und in dem anderen Verbindungskanal verkleinert wird, bei einer
Umkehrung dieser Druckverteilung bei Verstellung des Reglerdruck-Rückkopplungsventils in der anderen
Richtung für eine entsprechend entgegengesetzte Verstellung der Drosselklappe.
Mit der Erfindung wird eine sehr kompakte Ausführungsform einer solchen automatischen Geschwindigkeitssteuerung
bereitgestellt, die mit den beiden in der gemeinsamen Ventilkammer angeordneten Ventilen noch die besondere Möglichkeit ergibt,
über eine einfache Verstellung des einen Bezugsventils die bestimmte Fahrgeschwindigkeit, bezüglich welcher
die automatische Steuerung stattfinden soll, auf einen anderen Wert zu bringen. Die Ausbildung ist weiter
darin vorteilhaft, daß bereits minimale Veränderungen des beispielsweise von der mit den Kraftfahrzeugrädern
antreibend verbundenen Getrieber'elle mittels eines herkömmlichen Reglers abgefühlten Reglerdruckes für
eine sofortige Verstellung der Drosselklappe umgesetzt werden, wobei diese Umsetzung so ausgelegt ist, daß sie
für die bevorzugte Intepnerung der Steuerung in eine
hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe auf einfachste Weise übersteuert
werden kann, um im dabei mittels eines Handventils ausgewählten Fahrbereich des höchsten Ganges eine
forcierte Abwärtsjchaltung unter Umgehung dieser automatischen Geschwindigkeitssteuerung zu erreichen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind
in den darauf bezogenen Unteransprüchen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der automatischen Geschwindigkeiissteuerung
nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfoU
gend näher beschrieben. Es zeigt
Fig, 1 eine Schemadarstellung einer Brennkraftmaschine mit Vergaser und eines damit verbundenen
Fährzeuggetriebes, für welche die automatische Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen ist,
Fig,2 ein Schaltbild cies Stromkreises, der für eine
willkürliche Ein- und Ausschaltung dieser Steuerung vorgesehen ist und
F i g. 3, IA, 3B, 3C die einzelnen Ventile der Steuerrng
in einer jeweils geschnittenen Darstellung sowie die einzelnen Verbindungskanäle zwischen diesen Ventilen.
(In Fig.3C sind die den Bauelementen nach Fig.3
entsprechenden Elemente durch entsprechende Bezugszahlen mit Index bezeichnet.)
Gemäß Fig. 1 ist mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine 10 ein Wechselgetriebe 12 verbunden,
dessen Abtriebswelle 14 die Räder des zugehörigen Kraftfahrzeuges antreibt Ein Vergaser 16 der Brennkraftmaschine
10 hat eine Drosselklappe 18, weiche die Zuleitung eines brennbaren Brennstoff-Luft-Gemisches
in deren Ansaugrohr steuert. Mit der Drosselklappe 18 ist ein Hebel 20 über ein Gestänge 22 verbunden. Der
Hebel 20 ist außerdem durch einen Schaft 24 eines Betätigungsorgans 26 beeinflußbar, indem die Drosselklappe
18 geöffnet v/ird, sobald dieser Schaft 24 durch sein Betätigungsorgan 26 gegen den Hebe! 20
vorbewegt wird. Wird der Schaft 2. indessen zurückgezogen und mithin aus seiner Berührung mit dem Hebel
20 gelöst, dann wird die Drosselklappe 18 unter der Wirkung der normalen Rückstellfeder des vom Fahrer
betätigten Vergasergestänges in die geschlossene Lage eingesiollt.
Nach den Fig. 3A und 3B umfaßt ein Reglerdruck-Rückkopplungsventil
28 ein Ventilelement in der Ausbildung als Kolben, an dem mehrere Steuerbünde
so 30,32,34 und 36 vorgesehen sind. Der Stederbund 30 ist
in einer Ventilkammer 38 verschieblich und dichtet diese gegen eine Kammer 40 ab, über welche ein von
der Fahrgeschwindigkeit abhängiger Reglerdruck zur Beaufschlagung der Strinseite des Steuerbundes 30
kommt. Die einen gleichen Durchmesser aufweisenden Steuerbünde 32, 34 und 36 sind andererseits in einer
Bohrung 42 des als eine Hülse ausgebildeten Ventilelements eines Bezugsventils 44 verschieblich, das mit
zusammenwirkenden Steuerkanten an Steueröftiiungen 46, 48, 50 und 52 versehen und in einer mit dem
Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils 28 gemeinsamen Ventilkammer 54 eines Ventilkörpers
56 verschieblich angeordnet ist. Mit den Steueröffnungen 46, 48, 50 und 52 wirken andererseits Steuerbünde
58, 60, 62, 64 und 66 der Ventilkammp' 54 zusammen,
wobei die Steuerbünde 64 und 66 in einem größeren Durchmesserbereich dieser Ventilkammer 54 ausgebildet
sind. An die Ventilkammer 54 ist im übrigen im Bereich zwischen den Steuerbünden 60 und 62 ein
Zulieferungskanal 68 für Steuerdruck angeschlossen, der beispielsweise bei einer hydraulischen Steuervor
richtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe
durch eine maschinengetriebene Servopumpe geliefert v.'ird. Außerdem ist an die Ventilkammer 54 noch ein
Ablaßkanal 70 angeschlossen, und zwar im Bereich zwischen dem Steuerbund 58 und dent an dem
Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils 28 ausgebildeten Steuerbund 30.
Der VentilkörpT 56 enthalt weitere, ebenfalls an die
M> Ventilkammer 54 angeschlossene Druckverteilerkanäle
72,74 und 76, die wie der Zulieferungskänal 68 bezüglich
der Steueröffnung 48 ständig mit den Sfjueröffnungen
46, 50 und 52 des Ventilelements des Bezugsventils 44 verbunden sind. Das Bezugsventil 44 umfaßt außerdem
()5 noch eine Schaltht'ije 78, die über ihr eines Ende mit
einer an dem Ventilkörper 56 befestigten Endplatte 80 verbunden ist und mit ihrem anderen Ende in die
Bohrung des V.entilelements des Bezugsventils 44
einfaßt. Die Schallhülse 78 wird über einen Ablaßkanal
82 entlüftet, der an die Endplatte 80 angeschlossen ist. In der Schalthülse 78 ist außerdem eine Druckfeder 84
aufgenommen, die an dem Ventilelement des Reglerdfuck-Rückkoppiungsventils
28 dem Reglerdruck entgegenwirkt, Welcher in der Kammer 40 an der Stirnseite von dessen Steuerbund 30 zur Beaufschlagung kommt.
An den Ablaßkanal 82 ist von innen her ein als axiale Bohrung in dem Ventilelement des Reglerdruck-Rück·
kopplungsventils 28 ausgebildeter Ablaßkanal 86 angeschlossen, der bis zu einer zwischen den beiden
Steuerbünden 34 und 36 ausgebildeten Radialbohrung 88 reicht, die somit in die Bohrung 42 des Ventilelements
des Bezugsventils 44 mündet.
Der Ventilkörper 56 umfaßt eine weitere Venlilkammer
90, die quer zur Achse der Ventilkammer 54 ausgerichtet ist. In der Ventilkammer 90 ist ein
Verriegelungsventil angeordnet, das ein durch eine Feder 38 vorgespanntes Vcniilclcmcni 92 mit iwei
Steuerbünden 94 und 96 umfaßt. An die Ventilkammer 90 ist zwischen den Steuerbünden 94 und % ein
Druckkanal lOO angeschlossen, der bei der hier berücksichtigten fntegrierung in die hydraulische
Steuervorrichtung eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes mit deren Handventil verbunden ist und nur
dann unter Druck steht, wenn dieses Handventil auf den Fahrbereich des nächsten Ganges eingestellt ist. Der
Druckkanal 100 ist mithin in allen anderen Einstellungen dieses Handventils drucklos, und er ist ebenfalls in allen
niedrigeren als einem solchen höchsten Gang drucklos, da es sich bei dieser Verwirklichung doch für
zweckmäßig erweist, die automatische Geschwindigkeitssteuerung nur für den höchsten Gang vorzusehen.
An das untere Ende der Ventilkammer 90 ist ein weiterer Druckkanal 102 über eine Drosselstelle 104
angeschlossen zur stirnseitigen Druckbeaufschlagung des einen Steuerbundes 94. Dieser Druckkanal 102 steht
nach der anderen Seite in Verbindung mit einem Ablaßkanal 106, der an einen Ablaßkanal 108 angeschlossen
ist. Der Ablaßkanal 108 ist normal durch ein Ventilelement 110 verschlossen und kann gegen die
Kraft einer Schließfeder 112 durch ein Solenoid 114 geöffnet werden, dessen Betätigung durch den Fahrer
des Kraftfahrzeuges vorgenommen wird. Weiter steht das obere Ende der Ventilkammer 90 mit einem
weiteren Ablaßkanal 116 in Verbindung, während auf der anderen Seite ein an dem Steuerbund 94 axial
vorstehender Schaft 118 in eine öffnung 120 des Ventilkörpers 56 einfaßt zur Berührung mit dem
Ventilelement des Bezugsventils 44. Sofern diese Berührung durch dk Kraft der Feder 98 hergestellt ist
ist das Bezugsventil 44 in eine bestimmte Relativlage zu dem Reglerdruck-Rückkopplungsventil 28 verriegelt
und diese Verriegelung wird folglich so lange beibehalten, bis das Ventilelement 92 gegen die Kraft der Feder
98 nach oben gedrückt wird. Wenn das Bezugsventil 44 nicht verriegelt ist, kann es der Schaltbewegung des
Regeldruck-Rückkopplungsventils 28 folgen, das andererseits immer dann relativ zu dem Bezugsventil 44
verstellt wird, wenn das Bezugsventil durch den Schaft 118 am Ventilelement 92 des Verriegelungsventils in
eine bestimmte Relativlage innerhalb der Ventilkammer 54 verriegelt ist
Das Betätigungsorgan 26 (Fig.3) für den mit dem
Hebel 20 in Berührung tretenden Schaft 24 umfaßt einen Ventilkolben 124 mit drei Steuerbünden 126, 128 und
130, von weichen der Steuerbund 130 in einem kleineren Durchmesserbereich einer Ventilkammer 132 liegt Der
Steuerbund 130 ist im Durchmesser kleiner als der Steuerbund 128, wodurch eine Differenzfläche gebildet
wird, mit der ein Druckkanal 134 in Verbindung steht. Eine weitere Differenzfläche besteht zwischen den
Steuerbunden 126 und 128, und auch an diese Differenzfläche ist ein Druckkanal 136 angeschlossen.
Das untere Ende der Venlilkammer 132 hat einen kleineren Durchmesser und steht mit einem Druckkanal
138 in Verbindung, der weiter mit einem an einen Regler angeschlossenen Druckkanal 140 verbunden ist, über
welchen der von diesem Regler in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit erzeugte Reglerdruck verteilt
wird. Der Reglerdruck kommt mithin über den Druckkanal 138 zur stirnseitigen Beaufschlagung des
Steuerbundes 126 so wie er auch über einen an den Druckkanal 140 angeschlossenen Verbindungskanal
182, in welchem im übrigen eine Drosselslelle 186 eingebaut ist, an die Kammer 40 zugeteilt wird.
Der Druckkanai ί 36 steht über eine Drosseisteiie 144
mit einem an den Kanal 72 angeschlossenen Verbindungskanal 142 in Verbindung. Gleichartig ist der
Druckkanai 134 über eine Drosselstelle 148 an einen Verbindungskanal 146 mit dem Kanal 74 angeschlossen
und an den Kanal 176 des Schaltventils 154. Auf die obere Stirnfläche des Steuerbundes 130 wirkt der Druck
ein, der über einen Anschlußkanal 150 aus einem Kanal 152 zugeleitet wird und der somit dem an dem
Steuerbiiiitl 126 stirnseitig einwirkenden Reglerdruck
entgegenwirkt, der im übrigen für eine entsprechende Vorspannung des Ventilkolbens 124 durch eine Regelfeder
140' (F i g. 3C) ersetzt sein kann.
Ein Schaltventil 154 ist für den Anschluß des Betätigungsorgans 26 an verschiedene Ablaßkanäle
vorgesehen sowie für eine Unterbrechung dieses
■J5 Anschlusses. Das Schaltventil umfaßt ein Ventilelement
156 mit Steuerbünden 158, 160, 162, 164 und 166 gleichen Durchmessers, die mit Steuerkanten einer
Ventilkammer 168 zusammenwirken. Das Ventiielement 156 ist durch eine Feder 170 vorgespannt. Zwei
•to Ablaßkanäle 172 und 174 der Ventilkammer 168 werden
durch das Ventilelement 156 für eine fallweise Verbindung mit den Anschlußkanälen 134,136 und 150
an die Ventilkammer 132 des Betätigungsorgans 26 gesteuert bzw. andererseits für eine Unterbrechung
dieser Verbindung, wobei das Ventilelement 156 durch seinen Steuerbund 158 außerdem auch noch eine
Verbindung zwischen dem Ablaßkanal 172 und einem Verbindungskanal 178 mit dem Anschlußkanal 76 an die
Ventilkammer 54 steuert Der Verbindungskanal 178 ist außerdem über eine Drosselstelle 216 an einen Kanal
180 angeschlossen, der eine Verbindung herstellt zwischen der Ventilkammer 90 des Verriegelungsventils
und der Ventilkammer 168 des Schaltventils 154, in weiche er am unteren Ende zur stirnseitigen Beaufschlagung
des Steuerbundes 166 mit dem über den Kanal 180 herangeführten Druck mündet Dieser Druck wirkt
folglich der Kraft der Feder 170 entgegen.
Der zur Betätigung des Solenoids 114 vorgesehene Stromkreis umfaßt gemäß Fig.2 einen Zündschalter
wi 188 mit einem schlüsselbetätigten Schaltelement 190,
das in die drei Schaltstellungen »AUS«, »AN« und »START« schaltbar ist Ist das Schaltelement 190 in die
»AN«-SteIIung gebracht dann besteht eine elektrische Verbindung zwischen einer Zündbatterie 192 und der
'·? einen Anschlußklemme eines Bremsschalters 194, der
geöffnet ist wenn die Radbremsen des Fahrzeuges betätigt werden. Wenn die Radbremsen gelöst sind,
dann stellt der Bremsschalter 194 eine Verbindung
zwischen der »ANw-Anschiußklemme des Zündschalters
188 und einer elektrischen Leitung 1% her, die zu dem Anker 200 eines Schaltet's 198 geführt ist. Ist der
Anker 200 in einer sog. »neutralen Rückkehrlage« gehalten, wie in Fig.2 dargestellt, dann ist die Leitung
1% über eine Anschlußklemme 202 in elektrischer Verbind'-sng mit einer Leitung 206, und ist der Anker 200
in eine sog. »Einstellage« bewegt, dann besteht eine zusätzliche elektrische Verbindung zwischen der Leitung
196 und einer zweiten Anschlußklemme 204, an die eine elektrische Leitung 208 gelegt ist. Wird der Anker
200 in eine sog. »Rückstellage« bewegt, dann sind die Verbindungen zwischen den Anschlußklemmen 202 und
204 und der Leitung 196 unterbrochen.
Die Leitung 208 ist über eine Leitung 210 direkt mit ii
dem Solenoid 114 verbunden. Für eine Relaisspule 212 ist ein paralleler Umgehungsstromkreis geschaffen. Das
eine Ende dieser Spule ist mit der Leitung 208 Verbunden, während das andere Ende an Masse liegt.
Ein Anker 214 des Relais ist mit der Leitung 206 verbunden Wird die Spule 212 erregt, dann besteht eine
elektrische Verbindung zwischen der Leitung 206 und der Leitung 210. Der Solenoidstromkreis wird immer
dann unterbrochen, wenn der Zündschalter 188 auf die »AUS«-Stellung geschaltet wird. Er ist auch unterbrochen,
wenn das Bremspedal zur Öffnung des Schalters 194 betätigt wird.
Wird angenommen, daß der Bremsschalter 194 geschlossen und die Zündung an ist, dann besteht eine
Verbindung zwischen dem Anker 200 und der Leitung 206. Der Stromkreis zu dem Solenoid 114 ist indessen
noch offen, weil das Relais 212 noch nicht betätigt ist. Um das Solenoid 114 zu erregen und um dadurch die
automatische Geschwindigkeitssteuerung einzuschalten, wird der Anker 200 in die sog. »Einstellage«
gebracht. Dadurch wird eine direkte Verbindung zwischen dem Anker 200 und der Leitung 208
hergestellt, durch welche das Relais 212 betätigt wird. Gleichzeitig wird eine Verbindung zwischen der
Leitung 206 und der Leitung 210 über den Relaisschalter « hergestellt Der Fahrer kann dann den Anker 200 des
Schalters 198 in die sog. »neutrale Rückkehrlage« zurückkehren lassen, was unter dem Einfluß einer
Rückstellfeder stattfindet, die normalerweise den Anker 200 in diese »neutrale Rückkehrlage« vorspannt Soll «5
die Geschwindigkeitssteuerung auf einen anderen Wert eingestellt werden, dann wird dafür der Anker 200 in die
sog. »Rückstellage« gebracht. Dadurch wird der Stromkreis zu dem Solenoid il4 unterbrochen, bis die
neue Geschwindigkeitsstufe erreicht ist Kehrt der Anker dann über die »Einstellage« in die »neutrale
Rückkehrlage« zurück, dann wird dabei das Relais wieder betätigt und somit das Solenoid 144 wieder
erregt, was eine neue Fahrbedingung für die Geschwindigkeitssteuerung
schafft Wird der Anker 200 in eine sog. »Auslöselage« gebracht, dann sind alle Stromwege
unterbrochen, und das Solenoid 114 wird aberregt Wenn der Fahrer den auf den Anker 200 ausgeübten
Druck aufhebt dann kehrt der Anker 200 wieder in die
»neutrale Rückkehrlage« zurück, wodurch die Geschwindigkeitssteuerung
ausgeschaltet wird.
Wenn in der entsprechenden Stellung des Handventils der hydraulischen Steuervorrichtung über den
Druckkanal 100 in die Ventilkammer 90 der in der Steuervorrichtung vorherrschende Steuerdruck züge- ω
leitet wird, dann wird dieser Steuerdruck bei aberregtem Solenoid 114 über den Verbindungskanal 180 in die
Ventilkammer 168 des Schaltventils 154 zugeleitet zur
stirnseitigen Druckbeaufschlagung des Steuerbundes 166 und damit zur Bewegung des Ventilelements 156
gegen die Kraft der Feder 170 nach oben. Die Anschlußkanäle 134,136 Und 150 an das Betätigungsorgan 26 erhalten folglich einen Anschluß an die
Ablaßkanäle 172 und 174 des Schaltventils 154, so daß an dem Ventilkolben 124 des Betätigungsorgans 26 nur
noch der über den Anschlußkanal 138 herangeführte Reglerdruck mit einer stirnseitigen Beaufschlagung des
Steuerbundes 126 wirkt Dadurch wird der Schaft 24 in die Berührung mit dem Hebel 20 gedruckt und mithin
die Drosselklappe 18 in eine Stellung gebracht, welche direkt von der Höhe des Reglerdruckes abhängt.
Wird das Solenoid 114 für eine Öffnung des Ablaßkanals 108 zur Bewegung des Ventilelements 110
entgegen der Kraft der Schließfeder 112 betätigt, dann wird der bis dahin in der Zuführung über den
Druckkanal 102 zur stirnseitigen Beaufschlagung des Steuerbundes »4 am Ventiieiemem 92 des Verriegelungsventils
gekommene Steuerdruck über den Verbindungskanal 106 und diesen Ablaßkanal 108 entlastet.
Das Ventilelement 92 wird folglich dann durch die Feder 98 nach unten gedrückt für die Wirkverbindung des
Schaftes 118 mit dem Ventilelement des Bezugsventils 44. Das Bezugsventil 44 ist dann in eine bestimmte
Relativlage innerhalb der Ventilkammer 54 verriegelt, welcher eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit bei einer
entsprechenden Stellung der Drosselklappe 18 entspricht Wenn folglich in der maßgeblichen Stellung des
Handventils der hydraulischen Steuervorrichtung der maßgebliche Steuerdruck über die Kanäle 100 und 180
in das untere Ende der Ventilkammer 168 des Schaltventils 154 zugeführt wird, dann wird dadurch
dessen Ventilelement 156 gegen die Kraft der Feder 170 nach oben verschoben zur Blockierung der für das
Betätigungsorgan 26 maßgeblichen Ablaßkanäle 172 Und 174. Wenn folglich bei einer Änderung der
Fahrgeschwindigkeit ein entsprechender Wechsel des Reglerdruckes auftritt, dann wird durch diesen beispielsweise
bei einer Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit höheren Reglerdruck das Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils
28 entgegen der Kraft der Feder 84 verschoben, während umgekehrt bei einer Erniedrigung der Fahrgeschwindigkeit und damit bei
einer entsprechenden Erniedrigung des an dem Steuerbund 30 stirnseitig zur Beaufschlagung kommenden
Reglerdruckes das Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils 28 durch die Feder 84 nach der
entgegengesetzten Richtung verschoben wird. Bei Berücksichtigung zunächst einer solchen Verringerung
der Fahrgeschwindigkeit wird folglich der über den Druckkanal 68 in die Bohrung 42 des Ventilelements des
Bezugsventils 44 zugeleitete Steuerdruck über die dann von dem Steuerbund 32 freigelegte Steueröffnung 46 in
den Druckkanal 72 abgeleitet indem dann gleichzeitig die Steueröffnung 50 durch den Steuerbund 34 nach der
bezüglich der Steueröffnung 48 anderen Seite abgedichtet bleibt Der Steuerdruck wird folglich über den
Druckkanal 142 und die Drosselstelle 144 an den AnschluBkanal 136 des Betätigungsorgans 26 weitergeleitet
so daß er zur Beaufschlagung des Steuerbundes 28 kommt und folglich der Ventilkolben 124 nach oben
verschoben wird für eine Verstellung der Drosselklappe 18 in eine weiter geöffnete Lage. Indem andererseits
durch den Steuerbund 34 die Steueröffnung 50 freigelegt wird, erhält damit gleichzeitig der andere
Verbindungskanal 146 mit dem Betätigungsorgan 26 einen Anschluß an den Ablaßkanal 86 über die
Radialbohrung 88, so daß in dem Ausmaß wie in dem Verbindungskanal 142 eine Druckerhöhung stattfindet
in dem Verbindungskanal 146 eine entsprechende Druckerniedrigung erfolgt. Wenn sich dann nach der
Verstellung der Drosselklappe 18 in eine weiter geöffnete Lage die Fahrgeschwindigkeit erhöht hat,
dann wird datwi auch der Reglerdruck erhöht, so daß dann für eine Umkehrung der Druckverhältnisse in den
Verbindungskanälen 142 und 146 das Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils 28 in der entgegengesetzten
Richtung gegen die Kraft der Feder 84 verschoben wird. Der über den Kanal 68 der Bohrung 42
zugeführte Steuerdruck wird dann also über die Steueröffnung 50 in den Verbindungskanal 146 weitergeleitet
zur Beaufschlagung der Differenzfläche zwischen den Steuerbünden 128 und 130, während
gleichzeitig die Steueröffnung 46 einen Anschluß an den Ablaßkanal 70 erfährt, so daß in dem Verbindungskanal
142 die zu der Druckerhöhung in dem Verbindungskanal 146 entsprechende Druckerniedrigung stattfindet. Der
Ventilkolben 124 wird folglich nach unten bewegt, womit der mit ihm einstückige Schaft 24 aus der
Berührung mit dem Hebel 20 gelöst wird. Folglich kann dann die in das Vergasergestänge eingebaute Rückstellfeder
die Drosselklappe 18 in Schließrichtung verstellen. Die Fahrgeschwindigkeit wird folglich automatisch
Verringert ebenso wie sie im anderen Fall automatisch vergrößert wurde.
Bei dieser automatischen Verringerung der Fahrgeschwindigkeit ist noch die Besonderheit erfüllt, daß sie
ohne Berücksichtigung des Trägheitsvermögens der Brennkraftmaschine sehr rasch anspricht Dieses rasche
Ansprechen wird durch die geschlossene Verbindung des Anschlußkanals 150 an das Betätigungsorgan 26
über den Verbindungskanal 152 mit der Ventilkammer 168 des Schaltventils 154 und dessen Anschlußkanal 184
an den zu der Kammer 40 geführten Kanal 182 erreicht, der durch die Drosselstelle 186 gegen den Reglerdruckkanal
140 isoliert ist Es wird nämlich dadurch erreicht, daß bei der Abwärtsbewegung des Ventilkolbens 124
das in der Kammer 40 befindliche Druckmittel durch die entsprechende Volumenvergrößerung oberhalb des
Steuerbundes 130 hin zu diesem Teilbereich der Ventilkammer 132 abfließen kann, weil gleichzeitig die
Drosselstelle 186 den Abfluß hin zu dem Kanal 140 bremst Die Rückstellbewegung des Ventilelements des
Drosseldruck-Rückkopplungsventils 28 erfolgt damit nahezu synchron mit der Abwärtsbewegung des
Ventilkolbens 124, so daß nicht erst der Zeitpunkt abgewartet werden muß, bis der Reglerdruck bei der
erniedrigten Fahrgeschwindigkeit die entsprechende Druckhöhe erreicht hat Auch die Erhöhung der
Fahrgeschwindigkeit findet entsprechend synchron mit der Aufwärtsbewegung des Ventilkolbens 124 statt,
indem dabei in entsprechender Weise das Druckmittel aus dem oberhalb des Steuerbundes 130 liegenden
Bereich der Ventilkammer 132 hin zu der Kammer 40 verdrängt wird, so daß in dieser ein entsprechend
rascherer Druckanstieg erfolgt als sich der höhere Wert des Reglerdruckes einstellt
Wenn bei einem Bremsvorgang der Bremsschalter 194 betätigt wird, so wird dabei normalerweise die
Verriegelung des Bezugsventils 44 aufgehoben und also die automatische Geschwindigkeitssteuerung susgeschaitet
Sofern es aus irgendweichen Gründen zu einer Störung in dieser Ausschaltung kommen sollte, so sind
dann folgende Titbestände gegeben: Bei der durch den Bremsvorgang bewirkten Verringerung der Fahrgeschwindigkeit
findet eine entsprechende Verringerung des Reglerdrucks statt, so daß die Feder 84 das
Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils 28 so weit verschieben wird, bis die Steueröffnung 52
des Ventilelements des Bezugsventils 44 durch den Steuerbund 36 geschlossen ist Weil folglich dann der
Verbindungskanal 178 mit dem Schaltventil 154 keine Verbindung mehr hat mit dem Ablaßkanal 86, wird in
diesem Verbindungskanal ein Druckanstieg stattfinden, indem andererseits aus dem Kanal 180 über die
Drosselstelle 216 ständig neues Druckmittel nachströmt Der erhöhte Druck in dem Verbindungskanal 178
kommt zur stirnseitigen Beaufschlagung des Steuerbundes 158 am Ventilelement 156 des Schaltventils 154, das
folglich dann zum Anschluß des Betätigungsorgans 26 an die Ablaßkanäle 172 und 174 nach unten bewegt wird.
Folglich ist dann auch ohne Aufhebung der Verriege-
lung des Bezugsventils 44 die automatische Geschwin-
' digkeitssteuerung ausgeschaltet. Wenn andererseits im Anschluß an einen solchen Abbremsvorgang wieder
eine Beschleunigung vorgenommen wird, dann wird durch den sich dabei erhöhenden Reglerdruck wieder
das Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils 28 nach der anderen Richtung verschoben und damit
wieder die Steueröffnung 52 freigelegt, so daß dann der Verbindungskanal 178 wieder einen Anschluß direkt an
den Ablaßkanal 86 erhält und folglich das Ventilelement 156 des Schaltventils 154 wieder in seine Lage gebracht
werden kann, in welcher die Abkaßkanäle 172 und 174 gegen das Betätigungsorgan 26 gesperrt sind.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß im Ausschaltzustand der automatischen Geschwindigkeitssteuerung,
wenn also das Ventilelement 92 des Verriegelungsventils von dem Ventilelement des Bezugsventils
44 gelöst ist, das Bezugsventil 44 der Bewegung des Ventilelements des Reglerdruck-Rückkopplungsventils
28 unmittelbar folgt. Wird beispielsweise bei einer Verringerung der Fahrgeschwindigkeit
und mithin bei einer entsprechenden Verringerung des Reglerdruckes das Ventilelement des Reglerdruck-Rückkopplungsventils
28 durch die Feder 84 verschoben, dann wird der Steuerdruck aus dem Zuführkanal 68
einem an den Verbindungskanal 142 angeschlossenen Druckkanal 218 zugeleitet der an die Ventilkammer 54
nahe der Schalthülse 78 angeschlossen ist Der Steuerdruck wird damit zur stirnseitigen Beaufschlagung
des Ventilelements des Bezugsventils 44 gebracht, so daß dieses nach der gleichen Richtung bewegt wird
wie das Ventilelement des Reglerdruck-Rückkoppiungsventils 28- Wird umgekehrt bei einer Erhöhung der
Fahrgeschwindigkeit und einer damit konformen Erhöhung des Reglerdrucks das Ventilelement des
Reglerdruck-Rücki.^pplungsventils 28 nach der entgegengesetzten
Richtung verschoben, dann erhält dabei dieser Druckkanal 218 über die Steueröffnung 46 eine
Verbindung mit dem Ablaßkanal 70, während gleichzeitig der über den Zuführkanal 68 zugeleitete Steuerdruck
zur Beaufschlagung an die DifFerenzfläche kommt, die
bezüglich des Ventilelements des Bezugsventils durch den Durchmesserunterschied der beiden Steuerbünde
62 und 64 gegeben ist Folglich wird das Ventilelement des Bezugsventils 44 auch dann in der
ö5 gleichen Richtung bewegt wie das Ventiielement des
Reglerdruck-Rückkopplungsventils 28.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Automatische Geschwindigkeitssteuerung für den Antrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer durch
eine Drosselklappe gesteuerten Brennkraftmaschine, bei der ein mit der Drosselklappe mechanisch
verbundenes und durch ein Druckmittel über ein Betätigungsorgan bewegliches Gestänge sowie eine
an einen Zulieferungskanal für einen von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Reglerdruck angeschlossene
Ventilkammer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ventilkammer (54) die beiden mit zusammenwirkenden
Steuerbünden (32, 34, 36) und Steuerkanten an Steueröffnungen (46, 48, 50, 52) versehenen Ventilelemenle
eines an den Zulieferungskana] (140, 182) für den Reglerdruck angeschlossenen Reglerdruck-Rückkopplungsventils
(28) und eines mittels eines vom Fahrer steuerbaren Verriegelungsventils (92, 94, 96) in eine wählbare Relativlage einstellbaren
Bezugsveirtns (44) angeordnet sind und die Ventilkammer
(54) zur Weiterleitung des ihr zugeleiteten flüssigen Druckmittels an zwei Verbindungskanäle
(142, 146) mit dem Betätigungsorgan (26) angeschlossen ist, wobei durch eine von einem Wechsel
des Reglerdruckes abhängige Verstellung des Reglerdruck-Rückkopplungsvcntils (28) relativ zu
dem Bezugsventil (44) in einer Richtung für eine zugehörige Verstellung der Drosselklappe (18) der
Druck in dem einen Verbindungskanal (142 oder 146) vergrößert und in dem anderen Verbindungskanal
(146 oc'*r 142) verkleinert wird, bei einer
Umkehrung dieser DrnckvertHung bei Verstellung des Reglerdruck-Rückkopplungsventils (28) in der
anderen Richtung für eine entsprechend entgegengesetzte Verstellung der DrosselKlappe.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit dem Betätigungsorgan
(26) verbundenen Verbindungskanäle (142,146) über ein gemeinsames Schaltventil (154) an zwei getrennte
Ablaßkanäle (172,174) angeschlossen sind, die bei betätigtem Verriegelungsventil (92,94,96) durch das
entgegen einer Vorspannkraft (Feder 170) durch de.\ Systemdruck eingeschaltete Schaltventil (154) verschlossen
werden und die geöffnet sind, wenn bei ausgeschaltetem Verriegelungsventil die Zuleitung
des Systemdruckes an das Schaltventil unterbrochen ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (26)
einen in einer Ventilkammer (132) verschieblichen Ventilkolben (124) umfaßt, an welchem ein Steuerbund
(130) zur Abdichtung eines an das Reglerdruck-Rückkopplungsventil
(28) über einen geschlossenen Verbindungskanal (150, 152, 184) angeschlossenen
Teilbereichs dieser Ventilkammer ausgebildet ist, dessen Volumen in Abhängigkeit von der Umkehrung
der Druckverteilung in den beiden Verbindungskanälen (142, 146) bei einem Wechsel des
Reglerdrucks vergrößert oder verkleinert wird.
4. Steuerung nach Anspruch 2 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ablaßkanal (172) des
Schaltventils (154) über einen Verbindungskanal (178) an eine durch einen (36) der Steuerbunde und
eine der Steuerkanten an einer (52) der Steueröffnungen der beiden Ventilelemente des Reglerdruck-Rückkopplurtgsventils
(28) und des Bezugsventils (44) gebildete Durchflußsperre angeschlossen ist, die
für eine Sperrung dieses noch über eine Drosselstelle (216) mit einem Systemdruckkanal (180) verbundenen
Verbindungskanals (178) bei einer bei einem Bremsvorgang stattfindenden Erniedrigung des
Reglerdruckes ausgebildet ist zur Umgehung des Betätigungsorgans (26) durch Zuführung des sich in
dem gesperrten Verbindungskanal aufbauenden Druckes an das Schaltventil (154) für dessen
Durchschaltung zum Anschluß des Verbindungskanals direkt an diesen einen Ablaßkanal.
5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verriegelungsventil
(92, 94, 96) ein mit einem vom Fahrer betätigbaren Sperrventil (110) versehener Ablaßkanal
(106, 108) angeschlossen ist, über weichen ein durch das Verriegelungsventil hindurchgeführter
Systemdruckkanal (102) bei ausgeschaltetem Verriegelungsventil entleert wird.
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