DE1202660B - Mehrkreisbremsventil fuer Druckmittel-Brems-anlagen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Mehrkreisbremsventil fuer Druckmittel-Brems-anlagen in Kraftfahrzeugen

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DE1202660B
DE1202660B DE1960M0045018 DEM0045018A DE1202660B DE 1202660 B DE1202660 B DE 1202660B DE 1960M0045018 DE1960M0045018 DE 1960M0045018 DE M0045018 A DEM0045018 A DE M0045018A DE 1202660 B DE1202660 B DE 1202660B
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DE
Germany
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valve
brake
cam
spring
control
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DE1960M0045018
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English (en)
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Dipl-Ing Tibor Gergely
Dipl-Ing Sandor Rajk
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MOGUERT GEPJARMUE KUELKERESKED
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MOGUERT GEPJARMUE KUELKERESKED
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    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • B60T15/045Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems
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    • B60T15/046Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems with valves mounted in tandem

Description

  • Mehrkreisbremsventil für Druckmittel-Bremsanlagen in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrkreisbremsventil für Druckmittel-, insbesondere Druckluft-Bremsanlagen in Kraftfahrzeugen mit aus gleichen Konstruktionsbestandteilen (Stellglieder, Ab- sperrglieder, Rückführkolben, Wegfedern) bestehenden, den Druck in den Bremskreisen steuernden Ventileinheiten, die an einem gemeinsamen Tragkörper in der Weise angeordnet sind, daß ihre Mittelachsen in einer Ebene liegen, und von einem gemeinsamen Steuerorgan, welches über die Wegfedern auf die Stellglieder Steuerkräfte ausübt, gesteuert werden.
  • Das stete Anwachsen der Nutzlast der Fahrzeuge und der Fahrgeschwindigkeit hat in allen Ländern mit starkem Fahrzeugverkehr die Steigerung der an die Bremsanlagen von Fahrzeugen gestellten Anforderungen herbeigeführt. So z. B. besteht in vielen Ländern die Vorschrift, je einen Brernskreis für die vorderen und hinteren Achsen sowohl bei Lastwagen hoher Geschwindigkeit und Nutzlast als auch bei Autobussen vorzusehen. Bei Druckluftbremsanlagen bedeutet dies praktisch, daß die vom Kompressor erzeugte Druckluft in zwei voneinander getrennte Luftbehälter geleitet wird, deren einer die vorderen Bremsen und der andere die hinteren Bremsen speist. Im Grunde genommen werden also zwei getrennte Luftanlagen angewendet, welche zwecks einheitlicher und synchronisierter Wirkung der vorderen und hinteren Bremsen durch ein gemeinsames Brernsventil gesteuert werden. Die so ausgebildete Luftdruckbremsanordnung wird Zweikreisanordnung genannt. Die Anwendung solcher Zweikreisanordnungen hat den Vorteil, daß das Bremsen des Fahrzeugs mit Hilfe des zweiten Kreises auch dann - wenn auch mit geringerer Verzögerung - möglich ist, wenn die Druckluft aus dem einen Kreis zufolge einer Beschädigung entwichen ist.
  • Derartige Änordnungen können dadurch ergänzt werden, daß mit ihnen auch die Betätigung der Anhängerbremsanordnung möglich ist. Dreikreisbremsventile ermöglichen dann das Bremsen des Zugwagens mit einem Zweikreissystern und das Bremsen eines Anhängerwagens mit einem dritten Kreis. Hierbei können die Brernsanordnungen der Fahrzeuge durch die Ventileinheiten indirekt oder direkt gesteuert werden. Bei direkter Betätigung bedingt die Steuerventileinheit in der Anlage eine Druckzunahme, bei indirekter Betätigung hingegen eine Druckabnahme.
  • Um eine optimale Bremswirkung zu erzielen, ist es unbedingt notwendig, insbesondere bei Bremsanordnungen, die außer mit direkter Betätigung auch mit indirekter Betätigung zum Bremsen eines Anhängerwagens arbeiten, eine zeitliche Verschiebung zwischen den wirksamen Stellungen der verschiedenen Ventileinheiten vorzusehen. Durch entsprechende Einregelung der Ventileinheiten soll es beispielsweise möglich sein, die Luftdruckbrernsen des Anhängers früher als diejenigen des Zugwagens zum Ansprechen zu bringen. Eine derartige Regelmöglichkeit ist je- doch auch bei direkt arbeitenden Anlagen mit zwei oder drei Kreisen von Vorteil, wenn die Abstände der getrennt gebremsten Radpaare vom Bremsventil verschieden sind. Bei unterschiedlichen Längen der Luftleitungen der Bremskreise bewirkt der höhere Widerstand der längeren Luftleitung beim Bremsen ein zeitlich unterschiedliches Ansprechen der einzelnen Bremsen. Diese Verschiebung muß durch Einregelung der Ventileinheiten auszugleichen sein.
  • Dies wird bei einem Mehrkreisbremsventil der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Steuerorgan in an sich bekannter Weise ein Nocken ist, daß dieser Nocken mit gegen Verdrehung gegenüber dem Nocken gesicherten Bolzen zusammenarbeitet, auf denen mittels Gewinde Federteller für die Wegfedern axial verstellbar angeordnet sind, und daß im Tragkörper öffnungen vorgesehen sind, durch die Werkzeuge zum Verstellen der Federteller hindurchführbar sind.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist eine zeitlich früher oder später einsetzende Wirkung der einzelnen Ventileinheiten in bezug aufeinander ohne Demontage bzw. Auseinandernehmen der Vorrichtung von außen her möglich. Damit ist gewährleistet, daß die Anpassung der Bremsventile an die räumlich unterschiedliche Anordnung der verschiedenen Bremsen bzw. an eine gemischte direkte und indirekte Steuerung optimal durchgeführt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Bremsventil nach der Erfindung in einem vertikalen Schnitt, F i g. 2 perspektivisch die Ansicht der zugehörigen Betätigungswelle.
  • Aus F i g. 1 ist eine durch Kombination von direkt und indirekt wirkenden Ventileinheiten hergestellte Ventilanordnung für drei Kreise zu ersehen. An einem Tragkörper 2 sind die Ventileinheiten Al. A22 A, angeordnet, welche die Bremskreise steuern. Vermittels der direkt wirkenden Ventileinheiten A l und A2 können z. B. die vordere und hintere Achse eines Zugwagens, vermittels der indirekt wirkenden Ventileinheit A, kann hingegen ein Anhänger mit getrennter Steuerung gebremst werden. Da sowohl die indirekt als auch die direkt wirkenden Ventileinheiten miteinander sowohl in ihrer Konstruktion als auch in ihren Bestandteilen übereinstimmen, wurden in der Zeichnung gleiche Bestandteile nur bei der Ventileinheit Al mit Bezugszeichen versehen, während die Bezugszeichen bei den Einheiten A, und A, zwecks Vereinfachung der Zeichnung weggelassen worden sind. Beide Arten sind jedoch nach ihrer Wirkungsweise beschrieben.
  • Die Rohranschlußöffnungen a, und a2 stehen mit dem oder den Luftbehältern des Zugwagens in Verbindung, während die Rohranschlußöffnungenb, und b2 mit den Bremszylindern desselben verbunden sind. Die Rohranschlußöffnung a. der indirekt arbeitenden Ventileinheit A, ist mit dem Luftbehälter verbunden, während seine Rohranschlußöffnung b. über die den Zugwagen und den Anhänger verbindende Leitung an die Hauptluftleitung der Bremsanordnung des Anhängers angeschlossen ist.
  • Die zwischen dem Tragkörper 2 und den durch Schrauben daran befestigten Ventilgehäusen 3 eingeschalteten Membranen 4 bilden eine elastische Trennwand. Mit den die Membranen umschließenden tellerartigen Platten 4 a und 4 b ist ein Stellglied 5 verbunden, welches in einer Bohrung des Ventilgehäuses 3 gleitet und den Bewegungen der Membran 4 folgt. An einer Seite der Membran 4 ist eine schwächere Schraubenfeder 6 und an ihrer anderen Seite eine stärkere Schraubenfeder 7 angeordnet, wobei die Wegfeder 7 auf einem in dem zylindrischen Hohlraum des Tragkörpers 2 kolbenartig geführten Federteller 8 aufliegt. Der Tragkörper 2 hat mindestens so viele rohrstutzenartige zylindrische Anschlüsse 2 a, wie Bremskreise vorgesehen sind. Die das Stellglied 5 leitende Bohrung des Ventilgehäuses 3 ist an ihrem Ende ventilsitzartig ausgebildet. Dieser Sitz nimmt das mit der Feder 9 belastete Ventil 10 auf. Die das Stellglied 5 leitende Bohrung des Ventilgehäuses hat an ihrem zum Ventil 10 hin liegenden Teil einen größeren i Durchmesser, und der in dieser Weise entstandene ringförmige Raum 11 verbindet die Ventilöffnung mit der im Ventilgehäuse ausgebildeten Rohranschlußöffnung b, bzw. bl, und b.. Der Raum 11 ist außerdem durch einen Kanal 12 mit dem durch die i Membran 4 abgeschlossenen Raum 13 verbunden, in welchem sich die Feder 6 befindet. Das Ventilgehäuse ist durch eine Kappe 14 abgeschlossen. Das die Ventilanordnung betätigende Pedal 1 ist durch eine Stange 15 mit einem auf der Achse 16 angebrachten Kurbelarin 17 gelenkig verbunden. Der auf die Welle aufgekeilte Nocken 18, welcher eine symmetrische Leitbahn hat, übermittelt die betätigende Wirkung des Pedals den in die Federteller 8 der Ventileinheiten A 1 und A2 eingeschraubten Bolzen 19, welche den Nocken 18 mit ihren Enden umfassen. Der Nocken 18 betätigt ferner vermittels des Gewindebolzens 19 a die indirekt arbeitende VentileinheitA.. Die Gehäusewand weist in den Außenluftraum mündende Öffnungen 20 auf, die eine Verdrehung der Federteller 8 von außen her zulassen. Dadurch ist die Entfernung des Stellglieds 5 durch die Wegfeder 7 und Membran 4 vom Ventil 10 verstellbar, so daß die einzelnen Ventileinheiten von außen her geregelt werden können. Demzufolge kann auch die Wirkung der zu den Ventileinheiten gehörenden Bremsanordnungen bzw. ihre Bremswirkung mit Bezug aufeinander verzögert bzw. beschleunigt werden.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Bremsventils ist folgende: Die Ventileinheiten A, und A, versorgen aus den Druckluftbehältern, welche über die Rohranschlußöffnungen a. und a. angeschlossen sind, direkt die Bremszylinder der Vorder- bzw. Hinterachse des Zugwagens. In der Bremslösestellung sind die Ventile 10 geschlossen. Die Bremsleitungen bi und b2 sind über den Zwischenraum zwischen den Ventilen 10 und den Stellgliedern 5, ferner über die Stellglieder 5 und die Öffnungen 20 des Tragkörpers 2 an die Außenluft angeschlossen. Demzufolge sind die Bremszylinder druckfrei. Der Nocken 18, welcher auf der im Tragkörper 2 quer gelagerten Achse 16 befestigt ist, verschiebt beim Durchtreten des Pedals 1 die in den Federtellern 8 verstellbar angeordneten Bolzen 19 in beide Richtungen. Die über die Federteller 8 auf die Wegfedern 7 wirkende Kraft verschiebt die Membranen 4 und damit auch die an den Membranen befestigten Stellglieder 5 in der Richtung der Ventile 10.
  • Während der Verschiebung kommen zunächst die Stellglieder 5 an den Ventilen 10 zur Anlage und schließen dadurch die Bremszylinder von der Außenluft ab. Danach heben sie die Ventile 10 an, wodurch über die Rohre bi und b2 in die Bremszylinder Druckluft eindringt, so daß die Bremsen zum Anliegen kommen. Zugleich strömt jedoch Druckluft auch in den an der Ventilseite der Membran 4 gelegenen Raum 13, dessen Druck die Wegfeder 7 zusammendrückt. Dadurch verschieben sich die Meinbranen gegen den Steuernocken 18, wobei sich auch das Stellglied 5 so lange verschiebt, bis die Ventile 10 wieder schließen und keine weitere Druckluft den Bremsen zuströmt. Nun stellt sich der der Pedalstellung entsprechende Gleichgewichtszustand ein (Teilbremsung).
  • Beim weiteren Niederdrücken des Pedals, d. h. bei kräftigerem Bremsen, wiederholt sich das beschriebene Spiel. Beim Lösen des Pedals entsteht eine entgegengesetzte Bewegung, wobei die abgelassene Druckluft durch die Öffnungen 20 ins Freie entweicht.
  • Durch das von außen durchführbare Verdrehen der Federteller 8 um den mit Gewinde versehenen Bolzen 19 verändert sich der Abstand zwischen den Stellgliedern 5 und den Ventilen 10. Infolgedessen ist das Einströmen der Druckluft bzw. der Zeitpunkt des Beginns des Bremsvorganges veränderbar, so daß die Bremskreise getrennt eingestellt werden können.
  • Die Ventileinheit A, steuert das Steuerventil des Anhängers indirekt. In Ruhelage hält das Stellglied 5 das Ventil 10 offen, so daß durch die Rohranschlußöffnung a. Druckluft in das der Rohranschlußöffnung b. angeschlossene Rohr strömt, welches mit dem Steuerventil des Anhängers in Verbindung steht. Der durch Niederdrücken des Pedals 1 verdrehte Steuernocken 18 verschiebt die Bolzen 19 in zwei Richtungen nach außen hin und läßt gleichzeitig die Verschiebung des Bolzens 19 a gegen die Achse 16 zu, da derselbe durch Vermittlung der Wegfeder 7 durch den im Raum 13 der Membran herrschenden Druck verschoben wird. Daraufhin verschiebt sich mit dem Bolzen 19 a und seinem Federteller 8 auch die Membran 4 und das damit verbundene Stellglied 5, worauf das Ventil 10 der Ventileinheit A, schließt. Zufolgedessen hört die Strömung der Luft in die Rohranschlußöffnung b. auf. Bei weiterer Verschiebung löst sich das Stellglied 5 vom Ventil 10 ab und verbindet das Rohr b. durch die Öffnungen 20 des Tragkörpers 2 mit der Außenluft. Der Druckabfall in der Rohranschlußöffnung b. betätigt das Steuerventil und dadurch die Bremsen des Anhängers. Der Gleichgewichtszustand stellt sich auch hier in der oben beschriebenen Weise ein, so daß auch Teilbremsungen möglich sind.
  • Läßt man das Pedal los, so stellt sich wieder die Lage nach F i g. 1 ein, und die Rohrleitung b. zum Steuerventil des Anhängers wird aufgefüllt.
  • Durch Anwendung der Betätigungsorgane nach F i g. 2 kann die Druckluftbremse des Anhängers mittels des Handbremshebels auch gesondert betätigt werden. Wenn die Welle 16 in den Tragkörper 2 eingebaut und durch den Kurbelann 17 verdreht wird, kommt der auf die Welle aufgekeilte Steuernocken 18 lediglich mit den Bolzen 19 in Berührung und betätigt demzufolge nur die Ventileinheiten A, und A2, während die indirekt betätigte und die Bremsung des Anhängers steuernde Ventileinheit A, durch den Steuernocken 18 a betätigt wird, welcher mit dem Bolzen 19 a in Berührung kommt. Der Steuernocken 18 a ist auf dem auf die Welle 16 aufgeschobenen Rohrstutzen 21 aufgekeilt, an dessen Außenende der Kurbelarm 22 befestigt ist, welcher mit dem auf dem Zugwagen zur Handbremsung des Anhängers angebrachten Hebel verbunden ist.
  • Falls die Welle 16 und damit der Steuernocken 18 durch Betätigung des Pedals 1 über den Arm 17 verdreht werden, nimmt sie vermittels des Anschlages 23 auch den Steuernocken 18 a mit. Das Pedal wird also in der beschriebenen Weise alle drei Ventile A 19 A2 und A, betätigen. Soll nur der Anhänger gebremst werden, so muß der mit dem Handbremshebel verbundene Kurbelann 22 verdreht werden, welch letzterer vermittels der Rohrwelle 21 nur den Steuernocken 18 a mitnimmt. Der Steuernocken 18 a betätigt über den Bolzen 19 a lediglich das Ventil A, Die Ausbildung der Betätigungsorgane nach F i g. 2 ist nicht Gegenstand der Erfindung und hier nur zur Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungsgemäß gestalteten Bremsventils beschrieben. Das beschriebene Bremsventil kann auf der dem Pedal benachbarten oder auch einer weiter entfernt liegenden Platte leicht angebracht werden.
  • Durch entsprechende Auswahl der Ventileinheiten bzw. durch Weglassen von ein oder zwei Ventileinheiten können die nachstehend angeführten Kombinationen geschaffen werden.
  • 1. Einkreisbremsventil mit direkter Wirkung.
  • 2. Bremsventil für Anhänger (Einkreisbremsventil mit indirekter Wirkung).
  • 3. Zweikreisbremsventil für zwei direkt wirkende Kreise.
  • 4. Kombiniertes Zweikreisbremsventil für einen direkten und einen indirekten Kreislauf.
  • 5. Dreikreisbremsventil für drei direkt wirkende Kreise.
  • 6. Kombiniertes Dreikreisbremsventil für zwei direkte und einen indirekten Kreis.
  • Die Anschlußstellen der Ventileinheiten, welche weggelassen werden, sind auf dem Tragkörper 2 einfach durch eine Abschlußplatte abgedeckt.
  • An dem Tragkörper 2 können auch mehrere Anschlußöffnungen 2 a zum Anschluß von Ventileinheiten angeordnet werden.
  • Aus der Zeichnung ersichtliche Einzelheiten der konstruktiven Gestaltung, die nicht in den Patentansprüchen gekennzeichnet sind, sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrkreisbremsventil für Druckmittel-, insbesondere Druckluft-Bremsanlagen in Kraftfahrzeugen mit aus gleichen Konstruktionsbestandteilen (Stellglieder, Absperrglieder, Rückführkolben, Wegfedern) bestehenden, den Druck in den Bremskreisen steuernden Ventileinheiten, die an einem gemeinsamen Tragkörper in der Weise angeordnet sind, daß ihre Mittelachsen in einer Ebene liegen und von einem gemeinsamen Steuerorgan, welches über die Wegfedern auf die Stellglieder Steuerkräfte ausübt, gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan in an sich bekannter Weise ein Nocken (18) ist, daß dieser Nocken (18) mit gegen Verdrehung gegenüber dem Nocken gesicherten Bolzen (19) zusammenarbeitet, auf denen mittels Gewinde Federteller (8) für die Wegfedern (7) axial verstellbar angeordnet sind, und daß im Tragkörper (2) Öffnungen (20) vorgesehen sind, durch die Werkzeuge zum Verstellen der Federteller (8) hindurchführbar sind.
  2. 2. Bremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei Ventileinheiten hat, deren eine (A..) zur indirekten Steuerung der Bremsanordnung des Anhängers dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 609 073, 675 501; österreichische Patentschrift Nr. 178 825; belgische Patentschrift Nr. 564 591; britische Patentschriften Nr. 752 058, 813 001; USA.- Patentschriften Nr. 1633 773, 2 312 726.
DE1960M0045018 1959-05-09 1960-04-16 Mehrkreisbremsventil fuer Druckmittel-Brems-anlagen in Kraftfahrzeugen Pending DE1202660B (de)

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GB (1) GB951771A (de)

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GB951771A (en) 1964-03-11

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