DE70100C - Aus zwei oder mehreren Bremsen zusammengesetzte Rücklaufbremse für Geschützlaffeten - Google Patents

Aus zwei oder mehreren Bremsen zusammengesetzte Rücklaufbremse für Geschützlaffeten

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DE70100C
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DENDAT70100D
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A. RADOVANOV1C in Pilsen, Böhmen, Radetzkyplatz 14
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Y8
Gegenstand der Erfindung ist eine Rücklauflaffete, welche bei gedrängter Anordnung, wo lange Führungen nicht zu Gebote stehen, dennoch lange Rückläufe giebt.
Diese Rücklauflaffete ist dadurch gekennzeichnet, dafs der Rückstofs von zwei oder mehreren Bremsen aufgenommen wird, welche mit der Laffete bezw. mit dem Geschützrohr ' . derart verbunden sind, dafs sich die Rücklaufwege der Bremsen addiren und ihre Summe gleich dem für die Laffete erforderlichen Rücklauf wird.
In beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen einer Rücklauflaffete mit Additionsbremse veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 7 schematische Darstellungen derselben, während die Fig. 8 bis 19 die constructive Durchführung dieser verschiedenen Anordnungen darstellen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, mufs bei der bisher üblichen Anordnung nur eines Brems-_ cylinders und bei einem nothwendigen Rücklauf s dieser Bremscylinder eine Länge erhalten, welche den Rücklauf s um die Länge der Stopfbüchse, die Dicke des Cylinderdeckels u. s. w. übersteigt, während die Gleitbahn ungefähr doppelt so lang gemacht werden mufs als der Rücklauf s.
Um nun bei solchen Laffetenconstructionen, bei welchen die gedrängte Anordnung die Anwendung langer Gleitbahnen ausschliefst, dennoch lange Rückläufe erhalten zu können, werden zwei Bremsen angewendet, von welchen jede ungefähr die Hälfte der Rückstofskraft und des Rücklaufes 'aufnimmt, jedoch so, dafs sich deren Rücklaufwege summiren.
Die Bremscylinder erhalten dann eine Länge, welche ungefähr gleich ist der halben Länge des in Fig. 1 dargestellten Cylinders und wirken auf dieselbe Weise wie dieser letztere.
Der Vorlauf des Geschützes kann entweder durch elastische, beim Schufs zusammengedrückte Mittel, (durch Federkraft) oder durch die längs einer schiefen Ebene wirkende Schwerkraft bewirkt werden.
Die Fig. 2, 8 und 9 zeigen eine Ausführung dieser Rücklauflaffete mit Additionsbremse, bei welcher das Geschützrohr R in dem auf dem oberen der beiden über einander angeordneten Bremscylinder cl c1 angebrachten Schildzapfenlager α ruht, wobei der obere Cylinder c'2 auf einer Führung F1 des unteren Cylinders c1 und dieser auf einer Führung F der Laffete gleitet. Beim Schufs kommen beide Cylinder entweder gleichzeitig oder nach einander zur Wirkung und nehmen beim gröfsten Rücklauf die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Stellung ein. - . .
Bei der in Fig. 3, 4 und 10 veranschaulichten Ausführung ruht das Geschützrohr in Lagern a, welche an einem besonderen Schlitten 5 befestigt sind, der längs zwei schiefen Ebenen F gleitet. Zwischen diesen Führungen F ist eine Bremse mit teleskopartig in einander schiebbaren Cylindern angeordnet, so dafs der innere Bremscylinder c1 die Kolbenstange für den äufseren Cylinder c2 bildet. Jeder Cylinder macht beim Schufs gegen seine bezügliche Kolbenstange ungefähr den halben Rücklaufweg, so dafs die Bremse beim gröfsten Rücklauf in der aus Fig. 4 ersichtlichen Lage. sich befindet.
Bei beiden beschriebenen Anordnungen ist die Kolbenstange des einen Cylinders mit der Laffete verbunden, während das Geschützrohr mit dem zweiten Cylinder zurückläuft. Es kann jedoch auch, wie in den Fig. 5 und 6, 11 bis 15 dargestellt, die Kolbenstange des einen Bremscylinders c1 mit der Laffete fest verbunden sein, während die Kolbenstange des zweiten Cylinders c2 mit dem Geschützrohr JR verbunden ist und von diesem mitgenommen wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Stellungen vor und nach dem Schufs. Die Cylinder sind entweder symmetrisch (seitlich vom Rohr oder über dem Rohr) oder aber unter dem Rohr neben einander angeordnet.
Statt zweier Bremscylinder können, wie eingangs bemerkt, auch mehrere angewendet werden.
Die Fig. 7, 16 und 17 zeigen drei Bremscylinder, von welchen die beiden Cylinder c1 cl symmetrisch zu beiden Seiten des Geschützrohres angeordnet sind, während der dritte Cylinder c1 unter dem Rohr liegt, wobei die Kolbenstangen der Cylinder cl cl mit dem Rohr verbunden sind.
Bei den aus Fig. 11 bis 17 ersichtlichen Constructionen ist das Rohr in einem Zwischenstück O, welches die beiden oder drei Bremscylinder trägt, geführt und macht in denselben relativ den halben Rücklaufweg. Dieses Zwischenstück hat seinerseits in dem äufseren Rahmen M Führung und macht innerhalb desselben ebenfalls relativ den halben Weg, so dafs sich für das Rohr die Summe der beiden Rücklaufwege ergiebt. Der Rahmen M trägt die Schildzapfen n, um welche er sich behufs Aenderung der Elevation in einer lothrechten Ebene drehen kann.
Die Schildzapfen liegen entweder im Rohrmittel oder, wie in Fig. 13 bis 15, unter demselben. In letzterer Figur sind an dem Rohr Längsleisteh / angeschmiedet, welche in dem Zwischenstück O gleiten.
Die Additionsbremsen können auch an schwingende Hebel gehängt sein.
Die Fig. 18 und 19 zeigen zwei Ausführungsarten einer solchen Einrichtung.' In Fig. 18 hängt in den Schwingen H eine besondere Rücklauf laffete C, welche mit einem Bremscylinder c1 ausgestattet ist, dessen Kolbenstange mit. dem Geschützrohr R verbunden ist, welch letzteres innerhalb dieser Laffete seinen Rücklauf vollführt. Die Schwingen H sind andererseits mit der zweiten Bremse c1 in Verbindung, welche an der eigentlichen Laffete drehbar befestigt ist. Beim Schufs macht das Rohr einen· Rücklaufweg, welcher gleich ist der Summe des Rücklaufes s2 (im Bremscylinder c2) und des durch das Hebelverhältnifs y ζ am Schildzapfen α vergröfserten Rücklaufes s1 im Bremscylinder cl.
In Fig. 19 ruht das Geschützrohr R . direct in den Schwingen H, deren Zapfen ρ jedoch an einem oder zwei Bremscylindern c1 gelagert sind, welcher oder welche längs einet schiefen Ebene gleiten. Es summirt sich also hier der Rücklauf s1 des Bremscylinders c1 mit dem durch das Hebelverhältnifs y ^ im Schildzapfen α vergröfserten Rücklauf s'2 im Bremscylinder c2.
Selbstverständlich können die beschriebenen Bremsen in beliebiger Art und Anzahl mit einander in Verbindung gebracht und als hydraulische, pneumatische oder Reibungsbremsen ausgeführt werden.
Bei Anwendung hydraulischer Bremsen kann die Bemessung des Durchflufsquerschnittes für die Bremsflüssigkeit in den einzelnen Cylindern so gewählt sein, dafs entweder beide gleichzeitig oder einer nach dem andern zur Wirkung gelangt, auch können bei den in Fig. 5 bis 7 und 11 bis 17 dargestellten Ausführungen die correspondirenden Räume der Cylinder c1 und c2 mit einander verbunden werden, wodurch erreicht wird, dafs in beiden Cylindern derselbe Druck herrscht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine aus zwei oder mehreren Bremsen zusammengesetzte Rücklaufbremse für Geschützlaffeten, bei welcher die einzelnen Bremsen unter sich und mit der Laffete bezw. dem Geschützrohr derart verbunden sind, dafs sich ihre Rücklaufwege addiren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70100D Aus zwei oder mehreren Bremsen zusammengesetzte Rücklaufbremse für Geschützlaffeten Expired - Lifetime DE70100C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220370A1 (de) * 1985-10-19 1987-05-06 Rheinmetall GmbH Rohrbremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220370A1 (de) * 1985-10-19 1987-05-06 Rheinmetall GmbH Rohrbremse
US4729280A (en) * 1985-10-19 1988-03-08 Rheinmetall Gmbh Recoil brake

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