DE202748C - - Google Patents

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DE202748C
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202748 KLASSE 63^/IgRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine aus einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder und darin verschiebbarem Kolben bestehende Vorrichtung zum Dämpfen der Stöße bei Fahrzeugen, die zwischen Wagenuntergestell und Radachse gelenkig befestigt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Größe der im Zylinder gebildeten Pufferkammern derart veränderlich ist, daß die Vorrichtung verschiedenen Federstärken angepaßt werden kann, und zwar sind für diesen Zweck in Gruppen angeordnete öffnungen im Zylindermantel vorgesehen, die durch einen im Innern eines den Zylinder dicht umgebenden Mantels eingearbeiteten Kanal miteinander derart in Verbindung stehen, daß durch Drehung des Mantels die der Federstärke entsprechenden Öffnungen verbunden werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung an einem Kraftwagen angebracht.
Fig. 2 und 3 sind Längsschnitte durch dieselbe in zwei verschiedenen Stellungen des Kolbens.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzeldarstellungen der Durchgangsöffnungen; dabei ist
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig· S-
Der Zylinder α ist an einem Ende offen und nimmt einen zweiten, an beiden Enden durch je einen Boden c, d geschlossenen Zylinder b auf, in dem ein Kolben e verschiebbar ist, dessen Stange / in der Kopfplatte g des Zylinders α befestigt ist.
Der Zylinder a kann am Fahrzeugkasten h und der Zylinder b an der den Kasten h tragenden Feder i oder an der Fahrzeugachse befestigt werden.
Die Einrichtung ist so getroffen, daß elastische Flüssigkeitspuffer oder Stoßkissen in dem Zylinder b gebildet werden und die Größe bzw. Länge dieser Kissen je nach der Kraft oder Elastizität der Federn i verändert werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Zylinder b mit einer Anzahl von Öffnungen, die sich in seiner Längenrichtung zwischen den beiden Zylinderböden befinden, versehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht solcher öffnungen vorgesehen, die in zwei Gruppen von je vier Löchern geteilt sind; die öffnungen 10, 11, 12, 13 bilden die eine und die Löcher 14, 15, 16, 17 die andere Gruppe. Die Öffnungen in jeder dieser Gruppen sind gegenüber der Achsrichtung des Zylinders schräg angeordnet und unter sich gegeneinander verschoben; die entsprechenden Löcher beider Gruppen befinden sich jedoch in derselben Achsrichtung, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Je zwei dieser gleichliegenden öffnungen beider Gruppen können durch einen Kanal, einen Schlitz oder eine Nut 21 auf der Innenseite des den Zylinder b umschließenden Mantels 20 miteinander verbunden werden. Der Mantel 20 ist auf dem Zylinder b drehbar, und es können somit, wenn ein kurzes Luftkissen eingestellt werden soll, die Löcher 10 und 17 der unteren und oberen Gruppe miteinander ver-

Claims (2)

bunden werden oder die mittleren, nahe zusammenliegenden Öffnungen 13 und 14, um ein langes Stoßkissen zu erhalten; mittlere Längen des Puffers werden durch Verbindung der Öffnungen 11 und 16 bzw. 12 und 15 eingestellt. Bei seiner Bewegung gegen das eine oder das andere Ende des Zylinders b schließt der Kolben e die Öffnungen der entsprechenden Gruppe ab und bildet nun eine geschlossene Luftkammer, welche ein Stoßkissen für die weitere Bewegung des Kolbens darstellt; die Größe oder Länge dieser Luftkammer wird je nach der Elastizität der Federn i dadurch verändert, daß man den Mantel 20 durch Drehung so einstellt, daß die zwei entsprechenden, gleichliegenden Löcher der beiden Gruppen durch den Kanal 21 verbunden werden. Sind also beispielsweise die Federn i lang oder von sehr großer Elastizität, so wird der Mantel 20 so gedreht, daß die unterste Öffnung 10 mit der obersten Öffnung 17 verbunden wird, wodurch, wenn der Kolben bei seiner Verschiebung diese Löcher verschlossen hat, ein Stoßkissen von geringster Länge entsteht. Sind dagegen die Federn i steif oder kurz, so wird der Mantel auf. Verbindung der Löcher 13 und 14 eingestellt, wodurch das Stoßkissen seine größte Ausdehnung erhält. Die Zwischenstufen können, wie schon erwähnt, durch Verbindung der Löcher 11 und 16 oder 12 und 15 eingestellt werden. Die Einstellung des Zylindermantels 20 kann ausgeführt werden, wenn dje Puffervorrichtung am Fahrzeug schon befestigt ist. Damit sich die beiden Zylinder α und b nicht durch Eckung ineinander festkeilen oder -klemmen, was bei plötzlichen Seitenschwan- ' kungen des Wagenkastens eintreten kann, ist der Zylinder α am Wagenkasten h durch einen Arm 35 mit Gelenkkugel 34 verbunden, die sich in einer Ausfütterung 36 aus Antifriktionsmetall im Lager 31 des Kopfes 30 dreht; der Arm 35 tritt in das Lager durch eine Seitenöffnung 32. Der Zylinder b ist mit einem Ansatz 40 versehen, der ein ähnliches Kugellager 41,.42 trägt. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Aus einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder und darin verschiebbarem Kolben bestehende Vorrichtung zum Dämpfen der Stöße bei Fahrzeugen, die zwischen Wagenuntergestell und Radachse gelenkig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung durch Veränderung der Länge, der im Zylinder (b) gebildeten Pufferkammern für verschieden starke Federung des Fahrzeuges einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (b) mit zwei Gruppen von Öffnungen (10 bis 13 bzw. 14 bis 17) versehen ist, und daß ■ jede Öffnung der einen Gruppe mit der gleichliegenden Öffnung der anderen Gruppe durch einen in einem den Zylinder (b) dicht . umgebenden Mantel (20) eingearbeiteten Kanal (21) derart verbunden ist, daß durch Drehung des Mantels (20) die der Federstärke. entsprechenden Öffnungen in Verbindung gesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938352C (de) * 1954-01-12 1956-01-26 Hemscheidt Maschf Hermann Teleskopstossdaempfer mit diesen umgebender, als Schraubenfeder ausgebildeter Haupt- und Hilfsfederung fuer Fahrzeuge
DE102008059518A1 (de) * 2008-11-28 2010-06-02 Fibro Gmbh Gasdruckfeder

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938352C (de) * 1954-01-12 1956-01-26 Hemscheidt Maschf Hermann Teleskopstossdaempfer mit diesen umgebender, als Schraubenfeder ausgebildeter Haupt- und Hilfsfederung fuer Fahrzeuge
DE102008059518A1 (de) * 2008-11-28 2010-06-02 Fibro Gmbh Gasdruckfeder
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