DE1505330C3 - Vorrichtung zum Steuern von Straßenfahrzeugausriistungen, z.B. pneumatischen Federungen und Druckmittelbremsen - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern von Straßenfahrzeugausriistungen, z.B. pneumatischen Federungen und DruckmittelbremsenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
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- B60G17/0152—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the action on a particular type of suspension unit
- B60G17/0155—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the action on a particular type of suspension unit pneumatic unit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei der durch die FR-PS Π 75 561 bekanntgewordenen Vorrichtung zum Einstellen des Abstandes zwisehen
den Radachsen und dem Fahrzeugchassis mit einem am Chassis befestigten Steuerorgan, das abhängig
von der Stellung eines an ihm angelenkten Steuerhebels die Druckfiuidzufuhr bzw. -abfuhr zu bzw.
von den hydropneumatischen Federn steuert, ist der Steuerhebel einerseits über eine Schraubenfeder mit
einem Fortsatz eines am Chassis angelenkten, ein Achselement tragenden Lenkers und andererseits mit
einem zweiseitig wirkenden hydraulischen Dämpfer verbunden. Durch die Anordnung des hydraulischen
Dämpfers wird erreicht, daß durch schnelle Achsschwingungen nur die Schraubenfeder verformt, jedoch
nicht der Hebel des Steuerorgans verstellt wird, während langsame Relativbewegungen zwischen Achse
und Chassis, z. B. infolge Bclastungsänderung, das 4s
Steuerorgan beeinflussen.
Bei einer ähnlichen bekannten Anordnung sind zwischen einem ein chassisfestes Steuerorgan betätigenden
Steuerhebel und einem die Achse und das Chassis verbindenden Lenker ein eine Feder aufweisendes
elastisches Glied und zwischen Steuerhebel und Chassis ein hydraulischer Dämpfer vorgesehen (FR-PS
11 88 079).
Durch die DT-PS 7 28 987 ist ein lastabhängiger Bremskraftregler für Druckluftbremsanlagen mit einem
chassisfesten Steuerorgan bekanntgeworden, an dessen seitlich von einer Fahrzeugachse angeordnetem Steuerhebel
das eine Ende einer Zugfeder angreift, deren anderes Ende an der Fahrzeugachse befestigt ist. Zum
Verhindern unerwünschter Schwingungen des Stellgliedes des Steuerorgans kann das Stellglied mit einem
hydraulischen Dämpfer verbunden werden. Die FR-PS 11 92 554 zeigt eine Einrichtung, die an einem Fahrzeug
vorgesehen ist, dessen Pendelachsen mittels pneumatischer oder hydropneumatischer Federn am Chassis
abgestützt sind, mit einem an der einen Pendelachse angelenkten Steuerhebel, der an einem an der anderen
Pendelachse befestigten Steuerorgan mit innerer hydraulischer Dämpfung angreift Die Einstellung des
Steuerhebels erfolgt über zwei Zugfedern, die auf zwei
gegenüberliegenden Seiten des Steuerhebels angreifen und mit ihren anderen Enden an einer chassisfesten
vertikalen Halterung befestigt sind. Die gleich ausgelegten Zugfedern sind bestrebt den Steuerhebel immer in
die Normallage zurückzustellen, so daß das Steuerorgan bei Belastungsänderungen vom Steuerhebel betätigt
wird und die Federn entsprechend mit Druckfluid beaufschlagt um die Neutraisteilung wieder zu erreichen.
Ferner ist durch die FR-PS 11 63 880 eine hydraulische
Niveauregeleinrichtung bekanntgeworden mit einem Zylinder, auf dessen Kolben sich ein mit der
Innenhülse einer Gummitorsionsfeder fest verbundener Hebel abstützt während ein am Außenmantel der
Gummitorsionsfeder fest angebrachter Tragarm mit seinem freien Ende an die Radachse angelenkt ist Das
die Zylinderfüllung bestimmende, am Chassis befestigte Steuerorgan enthält einen kolbenförmigen Steuerschieber,
der an seinen beiden Stirnseiten Stangen aufweist die über Schraubenfedern einerseits mit dem Chassis
und andererseits mit einem am Außenmantel der Gummitorsionsfeder angebrachten Hebel verbunden
sind, wobei die Achsen dieser Schraubenfedern fluchtend zu den am Steuerschieber siteenden Stangen
ausgerichtet sind. Der den Steuerschieber bildende Kolben hat axiale Drosselbohrungen, die, wenn die
Aufhängangsfedern des Steuerschiebers sich infolge von Stoßen nicht mehr im Gleichgewicht befinden, ein
schnelles Folgen des Steuerschiebers verhindern.
Den vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen ist somit die Lehre zu entnehmen, die Betätigung
des Steuerorgans durch fahrbahnbedingte Achsschwingungen dadurch zu vermeiden, daß zusätzlich zu
elastischen Gliedern hydraulische Dämpfer vorgesehen werden.
Zum Stand der Technik gehören auch Steuervorrichtungen für Fahrzeugausrüstungen ohne hydraulische
Dämpfer.
Durch die FR-PS 14 13 024 ist eine Steuervorrichtung für pneumatische Federungen mit am Chassis befestigtem
Steuerorgan mit Doppelsitzventil bekanntgeworden, dessen hohler Ventilstößel nur kurze Wege in
lotrechter Richtung machen kann. Zwischen dem Ventilstößel und der Achse sind deshalb elastische
Glieder vorgesehen, die bei Achsschwingungen von größerer Amplitude verformt werden, jedoch dabei ein
kurzzeitiges öffnen des einen oder des anderen Ventils nicht verhindern können.
Durch die DT-GbmS 19 22 357 ist zur lastabhängigen Bremskraftregelung ein chassisfestes Steuerorgan bekannt,
dessen Steuerhebel über einen vertikal angeordneten Federkörper mit der aus einer Blattfeder
bestehenden Achsaufhängung verbunden ist. Der Federkörper besteht aus zwei in einem Zylinder
angeordneten Schraubenfedern, zwischen denen ein im Zylinder verschiebbarer Federteller angeordnet ist, der
mit einer zur Blattfeder führenden vertikalen Stange verbunden ist, während eine am Zylinder angreifende
Stange am Steuerhebel angelenkt ist Relativbewegungen der Achse gegenüber dem Chassis werden
entsprechend der Lage des Verbindungspunktes der unteren Stange des Federkörpers an der Blattfeder mit
verringerter Amplitude auf den Federteller übertragen. Bei schnellen Achsschwingungen sollen die Federn
zusammengedrückt bzw. entspannt werden, ohne daß der Steuerhebel beeinflußt wird. Zur Erreichung dieses
Ziels ist jedoch ein verhältnismäßig hoher baulicher Aufwand erforderlich.
Der Bremskraftregler gemäß der DTPS 7 28 987 kann auch ohne hydraulischen Dämpfer installiert
werden. Um bei dieser Anordnung ein sicheres S Ansprechen des Bremskraftreglers zu gewährleisten,
muß die die Verlängerung des Steuerhebels bildende Zugfeder als eine geringe Längenänderungen zulassende
Stange wirken, was eine sehr hohe Steifigkeit und/oder eine relativ hohe Zugspannung erforderlich
macht Dadurch steht die Lagerung des Steuerhebels ständig unter einer hohen Zugspannung, was zu einer
schnellen Abnutzung des Lagers führen kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches so auszubilden, daß sich mit ihr auf einfache Weise eine wirksame Absorption von
Achsschwingungen ohne zusätzliche Dämpfungsmittel erreichen läßt.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen
des Patentanspruchs zusammengefaßt
Wenn sich der Abstand zwischen dem Chassis und der Fahrzeugachse, beispielsweise infolge einer zunehmenden
Belastung des Chassis, verringert wirken die beiden Federn, zwischen denen die Stange der Steuerhebelan- 2s
Ordnung angelenkt ist, wie eine starre Verbindung, die jedoch LängenuntersLhiede ausgleichen kann. Diese
Verbindung bewirkt daß die Stange den spannungsfrei angeordneten Steuerhebel in die dem Abstand zwischen
Chassis und Fahrzeugachse entsprechende Stellung verschwenkt Aufgrund dieser Einstellung des Steuerhebels
kann dann Ober das Steuerorgan beispielsweise Druckmittel zu den Achsaufhängungen transportiert
werden, um den alten Abstand zwischen Chassis und Fahrzeugachse wieder herzustellen. Wenn nun auf die
Fahrzeugachse Stöße einwirken, wird die Fahrzeugachse schnell nach oben und unten ausgelenkt Dies führt
dazu, daß zunächst das an der Achse angreifende Ende
der einen Schraubenfeder nach oben oder unten verschoben wird. Im Anlenkpunkt der Stange der
Steuerhebelanordnung wirken die Stoßkräfte mit einer Komponente, die durch das durch den Anlenkpunkt der
Stange zwischen den Federn bestimmte Längenverhältnis und die Auslenkung der achsenfesten Feder
vorgegeben ist Infolge der Massenträgheit der Steuerhebelanordnung und der Reibungskräfte in den
Gelenken ergibt sich jedoch eine derartige Verzögerung, daß die Schwingung bereits das eine oder andere
Maximum erreicht hat und gegenläufig wirkt so daß insgesamt gesehen die Steuerhebelanordnung ihre
Stellung beibehält d. h, es werden keine durch Stöße bedingte Schwingungen auf das Steuerorgan übertragen.
AnhrUiö der Zeichnung wird eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert
Die Achse 1 eines Straßenfahrzeugs ist über nicht gezeigte Aufhängungseinrichtungen mit dem Chassis
des Fahrzeugs verbunden, welches aus Längsträgern 2 und einer Bodenplatte 3 besteht Die Aufhängungseinrichtungen
sind in bekannter Weise konstruiert und mittels Druckfluid auf ein festgelegtes Niveau einstellbar,
wobei die Druckfluidzufuhr durch ein Steuerorgan 4 reguliert wird, das an der Bodenplatte 3 sitzt An dem
Steuerorgan 4 ist ein Steuerhebel S angelenkt der über ein Gelenk an der Stelle D mit einer Stange 8 verbunden
ist
Zwischen der Stelle A des Längsträgers 2 des Chassis und der Stelle B an der Achse 1 ist ein aus zwei
Schraubenfedern 6 und 7 bestehendes elastisches System angeordnet an welchem die Stange 8 an der
Stelle C angelenkt ist die zwischen den Punkten A und B liegt Bei dieser Anordnung wird das Steuerorgan 4
bei langsamen Abstandsänderungen abhängig von der Relativverschiebung des Punktes B bezüglich des
Punktes A im Verhältnis AOAB über die Stange 8 und den Steuerhebel 5 gesteuert Wenn der Punkt B die
Stellung ßi erreicht verschieben sich die Punkte C und
D in die Stellungen Q und Di, wobei der Steuerhebel 5
eine Füllung der Aufhängungseinrichtungen herbeiführt Wenn der Punkt B eine B2 entsprechende Stellung
einnimmt verschieben sich die Punkte C und D in die Stellungen C2 und D2, wobei der Steuerhebel 5 über das
Steuerorgan 4 ein Entleeren der Aufhängungseinrichtungen bewirkt
Durch geeignete Wahl der elastischen Verbindungen und der Gestängemassen sowie der Reibungsdämpfung
der gesamten Anordnung wird der größte Teil der an der Achse 1 während des Fahrens auftretenden
Achsschwingungen absorbiert, so daß eine Betätigung des Steuerorgans 4 nicht erfolgt Wenn das Steuerorgan
4 in Form eines einzigen Ventils zur Einstellung der Höhe der Aufhängung der Achse 1 dient, liegt der Punkt
β etwa in der Mitte der Achse 1. Wenn die Aufhängung voneinander unabhängiger Räder gesteuert werden soll,
legt man den Punkt ßan entsprechende andere Stel'en.
Claims (1)
15 05 3S0
Patentanspruch:
Vorrichtung zum Steuern von Straßenfahrzeugausrüstungen,
z. B. pneumatischen Federungen und Druckmittelbremsen, abhängig vom Abstand zwischen
einem gefederten und einem nicht gefederten Teil eines Fahrzeugs mit einem an dem gefederten
Teil des Fahrzeugs angebrachten Steuerorgan, einer daran angreifenden Steuerhebelanordnung und
einer wenigstens eine Schraubenfeder aufweisenden elastischen Verbindung zwischen der Steuerhebelanordnung
und dem nicht gefederten Fahrzeugteil, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Verbindung aus wenigstens zwei, den gefederten (3) und den nicht gefederten (1) Fahrzeugteil
unter einer Schrägneigung direkt verbindenden Schmubenfedern (6, 7) besteht, an denen die
Steuerhebelanordnung (8, 5) an einem Zwischenpunkt (C) angreift, und daß die Sieuerhebelanordnung
aus einer am Zwischenpunkt (C) angelenkten Stange (8) und aus einem mit der Stange (8) fiber ein
Gelenk (DJ verbundenen Steuerhebel (5) besteht
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