DE871676C - Nach dem Schwingsattelprinzip gestalteter Fahrzeugsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, Kraftraeder, Zugmaschinen od. dgl. - Google Patents

Nach dem Schwingsattelprinzip gestalteter Fahrzeugsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, Kraftraeder, Zugmaschinen od. dgl.

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Publication number
DE871676C
DE871676C DEH9629A DEH0009629A DE871676C DE 871676 C DE871676 C DE 871676C DE H9629 A DEH9629 A DE H9629A DE H0009629 A DEH0009629 A DE H0009629A DE 871676 C DE871676 C DE 871676C
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DE
Germany
Prior art keywords
vehicle seat
shock absorber
spring
tractors
motorcycles
Prior art date
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Expired
Application number
DEH9629A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Zenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Publication of DE871676C publication Critical patent/DE871676C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7023Coach-like constructions
    • B60N2/7035Cushions
    • B60N2/7047Springs
    • B60N2/7058Metallic springs
    • B60N2/7064Metallic springs helicoidal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Nach dem Schwingsattelprinzip gestalteter Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Krafträder, Zugmaschinen od. dgl. Die Erfindung betrifft einen nach dem Schwingsattelprinzip gestalteten Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Krafträder, Zugmaschinen od. dgl., mit einer die Schwingungen der einen Richtung aufnehmenden Zugfeder und einem die Gegenschwingungen aufnehmenden Flüssigkeitsstoßdämpfer.
  • Fahrzeugsitze, bei denen eine Dämpfung der Schwingungen vorgenommen werden soll, sind an sich bekannt. So hat man vorgeschlagen, zur Dämpfung Federn verschiedener Frequenzen zu verwenden oder die aufgenommene Stoßenergie im wesentlichen durch Reibung zwischen den schwingenden Blattfedern zu vernichten. Auch Gummielemente, durch deren innere Reibung die Sattelschwingungen gedämpft werden sollen, sind vorgeschlagen worden. Schließlich hat man auch bei Fahrzeugsitzen hydraulische Schwingungsdämpfer zum Zwecke der Dämpfung der Federung angewendet.
  • Es ist auch ein nach dem Schwingsattelpr inzip gestalteter Fahrzeugsitz bekanntgeworden, bei dem die Schwingungen der einen Richtung durch eine Blattfeder aufgenommen werden, während für die Gegenschwingungen ein Flüssigkeitsstoßdämpfer vorgesehen ist, der in ständiger formschlüssiger Verbindung mit der gefederten und ungefederten Masse des Fahrzeugsitzes steht.
  • Die Aufgabe besteht in allen Fällen darin, den Übergang von der einen Schwingungsrichtung in die Gegenschwingrichtung sanft und stoßfrei durchzuführen. Dabei' ist es wichtig, daß der Stoßdämpfer ständig mit der gefederten und ungefederten Masse des Fahrzeugsitzes in kraftschlüssiger Verbindung steht, -Bei dem erwähnten bekannten, nach dem Schwingsattelprinzip gestalteten Fahrzeugsitz wird diese Verbindung dadurch hervorgerufen, daß -in üblicher Weise der Flüssigkeitsstoßdämpfer an beiden Enden mit Gelenken versehen aufgehängt wird. Diese Verbindungsart weist indessen für den angestrebten Zweck den Nachteil auf, daß der Stoßdämpfer nicht nach allen Seiten gelenkig ist, sondern nur nach vorn und hinten, aber nicht nach den Seiten verschwenkt werden kann. Es können daher sehr leicht Verklemmungen eintreten, insbesondere dann, wenn der Sitz zurückschwingt, also der Stoßdämpfer sich in ausgezogenem- Zustand befindet und die Aufhängungspunkte des D_ ärnpfers am weitesten voneinander entfernt sind: Diesen Nachteil will die Erfindung dadurch vermeiden, däß die ständige kraftschlüssige Verbindung mit der gefederten und der ungefederten Masse des Sitzes erfindungsgemäß unter.nach allen Seiten gelenkiger Anordnung des Stoßdämpfers erfolgt. Zu diesem Zweck ist in dem Gehäuse des vorzugsweise als Einzylinder ausgebildeten Teleskopstoßdämpfers eine die Dampferkolbenstange herausdrückende Feder angeordnet, und der Gehäuseboden des Dämpfers sowie das obere Ende der Kolbenstange des Dämpfers sind ballig ausgebildet, so daß der Dämpfer in zusammengedrücktem Zustand in erfindungsgemäß entsprechend .ballig ausgebildete Aufnahmen des Rahmens und des Fahrzeugsitzes eingerastet wird. .
  • Durch, diese Anordnung gemäß der Erfindung wird in jeder Stellung des Fahrzeugsitzes eine kraftschlüssige Verbindung herbeigeführt, ohne daß eine Verklemmung eintreten kann und ohne daß es darauf ankommt, wie weit der Sitz im Einzelfalle ausschwingt. Die umständliche und nachteilige Aufhängung des Dämpfers inGelenken wird entbehrlich, der Einbau des Dämpfers ist höchst einfach, da er in zusammengeschobenem Zustand lediglich in seine Aufnahmen eingerastet zu werden braucht.
  • Die Erfindung sieht aus baulichen Gründen weiterhin vor, daß der Angriffspunkt des Dämpfers an der gefederten Masse des Fahrzeugsitzes einen gleichen oder kleineren Abstand vom Drehpunkt des Fahrzeugsitzes aufweist als der Angriffspunkt der die eine Schwingungsrichtung aufnehmenden Zugfeder oder Zugfedern.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes zeigt,die Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform des-Fahrzeugsitzes darstellt.
  • Fig. i zeigt einen Fahrzeugsitz in seitlicher Ansicht mit der Anordnung einer Zugfeder und des Telesköpstoßdämpfers,; Fig.-2 zeigt einen Längsschnitt durch den T_eleskopstößdämpfer.
  • Der ,Fahrzeugsitz i 'ist- über seinen die Zugfeder 2 aufnehmenden unteren Ansatz 3 im Punkt q. drehbar angeordnet bzw. gelagert. Die Zugfeder :2 kann in bekannter Weise durch gegen ein Wider-Lager 5 anliegende Schraubmuttern 6 in ihrer Spannung verstellt werden. Der Fahrzeugrahmen besitzt eine ballig ausgebildete Aufnahme 7 und der Fahrzeugsitz eine ballig ausgebildete Aufnahme 8, zwischen die der Teleskopstoßdämpfer 9 eingerastet werden kann.
  • Das Gehäuse io des Teleskopstoßdämpfers ist mit einer dichten Abschlußkappe i i versehen und wird durch den Kolben i2 in zwei Kammern eingeteilt. Die Kolbenstange 13 ist an ihrem oberen Ende ballig ausgebildet, entsprechend der ballig ausgebildeten Aufnahme 8 des Fahrzeugsitzes, und das Gehäuse io des Teleskopstoßdämpfers ist in seinem Boden ballig ausgebildet, entsprechend der Balligen Aufnahme 7 des -Fahrzeugrahmens.
  • .In der Druckkammer 1q: des Dämpfers befindet sich eine Druckfeder- 15, die den Kolben 12 nach oben drückt. Die Druckkammer 14 ist mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Öl, gefüllt, während die Reservekammer 16 mit Rücksicht auf die durch die Kolbenstange ungleichmäßige Verdrängung während des Arbeitens des Stoßdämpfers nicht ganz mit Öl gefüllt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem der Stoßdämpfer 9 in die Aufnahme 7 und 8 eingerastet ist, wird die Kolbenstange 13 durch die Druckfeder 15 stets kraftschlüssig mit dem Fahrzeugsitz i gehalten. Schwingt der Fahrzeugsitz i infolge der Belastung durch den Fahrer nach unten, so wird die Feder ä gespannt, und die Kolbenstange 13 folgt infolge des Druckes der in dem Dämpfer befindlichen Druckfeder 15 der Aufwärtsbewegung der Halterung B.
  • Sobald die Gegenschwingung eintritt, d. h. die Feder 2 fast oder völlig in ihre Ursprungslage zurückgeht, wird der Kolben r2 entgegen dem Druck der Feder 15 in die mit .Öl angefüllte Kammer 1q. hineingedrückt; die Flüssigkeit strömt über entsprechende Ventile in die Reservekammer 16. Sobald wieder die Belastung des Fahrzeugsitzes i eintritt und die Feder 2 gespannt wird, drückt die Feder 15 die Kolbenstange 13 nach oben; gleichzeitig wird das Öl aus der Reservekammer 16 in die Druckkammer 14 zurückgesaugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Nach dem Schwingsättelprinzip gestalteter Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Krafträder, Zugmaschinen od. dgl., mit einer die Schwingungen der einen Richtung aufnehmenden Zugfeder und einem die Gegenschwingungen aufnehmenden Flüssigkeitsstoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (9) unter nach allen Seiten gelenkiger Anordnung in ständiger kraftschlüssiger Verbindung mit der gefederten (i) und ungefederten (3) Masse des Sitzes steht.
  2. 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ständige kraftschlüssige Verbindung mit der gefederten (i) und ungefederten (3) Masse des Sitzes unter nach allen Seiten gelenkiger Anordnung des Stoßdämpfers (9) durch eine im Gehäuse (io) des Dämpfers angeordnete, den Kolbenschaft (i3) herausdrückende Feder (i5) erfolgt, wobei Gehäuseboden und Kolbenschaft (i3) derart ballig ausgebildet sind, daß der Dämpfer in zusammengedrücktem Zustand in entsprechend ballig ausgebildete Aufnahmen (7, 8) des Rahmens und des Fahrzeugsitzes einrastet.
  3. 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Flüssigkeitsstoßdämpfers (9) am Fahrzeugsitz einen gleichen oder kleineren Abstand vom Drehpunkt (4) des Fahrzeugsitzes aufweist als der Angriffspunkt der Feder (2). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 22 500 496.
DEH9629A 1951-09-02 1951-09-02 Nach dem Schwingsattelprinzip gestalteter Fahrzeugsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, Kraftraeder, Zugmaschinen od. dgl. Expired DE871676C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721926A1 (de) * 1976-05-24 1977-12-01 Deere & Co Federung fuer einen fahrzeugsitz
EP0365734A1 (de) * 1988-10-03 1990-05-02 LUIGI FORTUNA & C. S.N.C. Fahrzeugsitz

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2500496A (en) * 1944-12-11 1950-03-14 Monroe Auto Equipment Co Vehicle seat assembly

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