DE19949511B4 - Hebelübersetztes Schneidwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Hebelübersetztes Schneidwerkzeug (1), wobei die Bewegung der Zangenschenkel (12) über zwei Gelenkpunkte (14) auf Schneidbacken (3) übertragen wird und die Zangengriffe (9) im Bereich ihrer Griffschenkelköpfe (13) unmittelbar gelenkig zueinander über an ihrer Kontur eine Wälzkurve (15) aufweisende Wälzkörper (16) abgestützt sind, und an einem Griffschenkelkopf (13) mindestens eine Steuerkulisse (18) ausgebildet ist, in welche zwei mit dem anderen Griffschenkelkopf (13) verbundene und voneinander beabstandete Steuerstifte (19) eingreifen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein hebelübersetztes Schneidwerkzeug, wobei die Bewegung der Zangenschenkel über zwei Gelenkpunkte auf Schneidbacken übertragen wird und die Zangengriffe im Bereich ihrer Griffschenkelköpfe unmittelbar gelenkig zueinander über an ihrer Kontur eine Wälzkurve aufweisende Walzkörper abgestützt sind, und an einem Griffschenkelkopf mindestens eine Steuerkulisse ausgebildet ist.
  • Ein hebelübersetztes Schneidwerkzeug ist durch die DE-OS 197 42 915 bekannt. Das dortige Gelenkgetriebe für einen Bolzenschneider zeigt die Steuerkulisse an separaten Bauteilen ausgebildet, wobei der jeweils dazugehörige Steuerstift auf einer gemeinsamen quergelagerten Lasche sitzt. Die gegeneinander gerichteten Walzkörper sind lastabtragend und dementsprechend stark ausgelegt. Als Synchronisierungsmittel der Griffschenkelkopf-Bewegung ist eine Verzahnung angewandt. Die befindet sich an den gegeneinander gerichteten Stirnflächen der plattenförmigen Bauteile, die die Steuerkulisse aufweisen.
  • Die Wälzkurven-Kontur setzt sich aus unterschiedlich gekrümmten Abschnitten zusammen unter Verwirklichung der erstrebten Hebelwirkung in der jeweiligen Schneidehase.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes hebelübersetztes Schneidwerkzeug ohne Beeinträchtigung des günstigen Antriebs baulich einfacher auszubilden.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Schneidwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß in die Steuerkulisse zwei voneinander beabstandete Steuerstifte eingreifen. Das ergibt einen einwandfreien Synchronlauf. Die spurbeabstandet laufenden Steuerstifte greifen die Steuerkulisse ab, ohne selbst Last aufzunehmen. Das erhält sie verschleißunanfällig. Man kommt mit einer Steuerkulisse aus. Die Krafteinleitung ist eine wandernde und geht über die Wälzkörper. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Steuerkulisse aus zwei nicht miteinander verbundenen Steuerkulissen-Abschnitten steht. Hierüber lassen sich zwei Endbegrenzungsanschläge nutzen. Weiter ist vorgesehen, daß die Steuerkulissen-Abschnitte zueinander gleichförmig sind. Das ist sowohl längenmäßig als auch verlaufsmäßig gemeint. Zu denken wäre an eine Hyperbel oder auch spitzbogenförmige Kontur. Dabei können die Steuerkulissen-Abschnitte in Schließ-Grundstellung des Werkzeuges, grob gesehen, so ausgerichtet sein, daß einer im wesentlichen quer zur Längsachse des Werkzeuges und einer im wesentlichen in Längsrichtung des Werkzeuges verläuft. Weiter wird in Vorschlag gebracht, daß die Steuerkulisse, betrachtet von dem anderen Griffschenkelkopf her, konvex verläuft. Eine gute Flächenführung liegt vor, wenn die Steuerkulisse des weiteren im Übergriff zu der Wälzkurve des anderen Griffschenkelkopfes steht. Es kann sich hier um ein eingelegtes oder auch aufgelegtes Gelenk handeln. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der paarig vorgesehene Griffschenkelkopf aus gleichen, untereinander austauschbaren, jeweils die Steuerstifte, die Steuerkulisse und die Wälzkurve aufweisenden Teilen besteht. Das ermöglicht eine äußerst wirtschaftliche Fertigung. Sodann ist vorgesehen, daß die Steuerstifte jeweils fest mit einem Griffschenkelkopf verbunden sind. So können diese Mittel auch für den Zusammenhalt der beiden Teile herangezogen werden. Konkret kann das so aussehen, daß ein Steuerstift durch eine nietkopfartige Ausbildung unter Durchgriff durch die Steuerkulisse die beiden Griffschenkelköpfe miteinander verbindet. Das Ansetzten der Schneidbacken geschieht besonders raumsparend. Das verkörpert sich in der Weise, daß die Wälzkurve senkrecht zu einer Drehachse des Griffschenkelskopfes zweigeteilt ausgebildet ist unter Belassung eines Eingriffs-Zwischenraumes zur gelenkstellenbildenden Aufnahme einer Schneidbacke. Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, daß der Übergrif von einem die Wälzkurven-Kontur überragenden Lappen des Griffschenkelkopfes gebildet ist. Ein solcher Lappen kann recht dünnwandig ausfallen, da hieran praktisch nur moderate Steuerkräfte wirken. Dagegen ist das lastabtragende Element des Werkzeuges stabilisatorisch optimiert, wenn die Wälzkurven-Kontur an der Stirnfläche eines Stufenblocks des Griffschenkelkopfes realisiert ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 das erfindungsgemäße hebelübersetzte Schneidwerkzeug, ausgestattet zur Ausführung eines Beißschnitts, in Vorderansicht, die Schließstellung wiedergebend,
  • 2 eine Seitenansicht,
  • 3 den Kopfbereich des Schneidwerkzeugs, gegenüber 1 vergrößert,
  • 4 eine 3 entsprechende Darstellung, jedoch in Öffnungsstellung,
  • 5 dasselbe in Form einer Zwischenstellung,
  • 6 einen Griffschenkelkopf in Vorderansicht,
  • 7 den Kopf des Schneidwerkzeugs in Seitenansicht wie 2, jedoch gegenüber dieser vergrößert,
  • 8 eine Schnittdarstellung des in 7 mit VIII bezeichneten Bereichs,
  • 9 den Griffschenkelkopf in perspektivischer Wiedergabe, weiter vergrößert.
  • Das dargestellte Schneidwerkzeug, ausgebildet zur Ausübung eines Beißschnitts, ist in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichtet. Es handelt sich vom Typ her um einen zangenartigen Aufbau.
  • Im Halsbereich eines Zangenkopfes 2 befindet sich ein Getriebe G. Lastarmseitig desselben liegen Schneidbakken 3. Die sind doppelarmig und über Zapfen 4 gelagert. Letztere erhalten über aufgelegte Querlaschen 5 ihren Abstandsverbund sowie durch Bohrungen ihre Lageraugen.
  • Unter dem Abdeckbereich der Querlaschen 5 ist ein Kippunkt realisiert, gestellt von einem zylindrischen Bolzenvorsprung 6 und einer passenden Stützkehle 7 der Schneidbacken 3.
  • Die kongruent liegenden Querlaschen 5 erstrecken sich im maulseitigen Drittel des Zangenkopfes 2. Die dem Maul 8 des Schneidwerkzeuges 1 zugewandten, kürzeren Arme sind mit a bezeichnet und die auf das Getriebe G zu laufenden Arme mit b deklariert.
  • Kraftarmseitig des Getriebes G setzten Zangengriffe 9 an. Die sind durch Fortsätze 10 stark verlängert und endseitig mit einem Griffstück 11 versehen.
  • Die Zangengriffe 9 mit ihren Fortsätzen 10 bilden je einen Zangenschenkel 12.
  • Getriebeseitig sind die Zangengriffe 9 zu Griffschenkelköpfen 13 gestaltet. Die greifen über Gelenkpunkte 14 an den freien Enden der Arme b der Schneidbacken 3 an. Die Bewegung der Zangenschenkel 12 wird über die besagten Gelenkpunkte 14 auf die Schneidbacken 3 des hebelübersetzten Schneidwerkzeuges 1 übertragen. Dabei sind die Zangengriffe 9 im Bereich ihrer Griffschenkelköpfe 13 unmittelbar gelenkig zueinander über an ihrer gegeneinander gerichteten Kontur eine Wälzkurve 15 aufweisende Wälzkörper 16 abgestützt (es sei auf die 3 bis 5 verwiesen). Das im Maul 8 aufgenommene, zu schneidende Objekt, wie beispielsweise ein dazu durch Schneiden 17 gefaßter Baustahlstab, hält als über die Scheidbacken 3 gehende Gegenkraft die Wälzkurven 15 fest angedrückt gegeneinander.
  • Um ein Verlaufen der Wälzkörper 16 aneinander zu vermeiden, sind diese synchron gesteuert. Hierzu dient eine im Getriebe G untergebrachte Führungseinrichtung E. Zur Bildung derselben ist der Griffschenkelkopf 13 mit herangezogen. Der hat eine Steuerkulisse 18. In die greifen zwei mit dem anderen Griffschenkelkopf 13 verbundene Steuerstifte 19 ein.
  • Wie der zeichnerischen Darstellung entnehmbar, greifen zwei voneinander beabstandete Steuerstifte 19 in die Steuerkulisse 18 ein. Die Beabstandung liegt in Verlaufsrichtung der Steuerkulisse 18. Die Steuerstifte 19 stehen senkrecht zur Schwenkebene der im Gewerbe respektive Getriebe G flächig aufeinander gleitenden Zangenschenkel 12.
  • Die Steuerkulisse 18 besteht aus zwei nicht miteinander verbundenen Steuerkulissen-Abschnitten 18' und 18'' Es handelt sich um durchgreifbare Schlitze. Die abteilende Materialbrücke zwischen den beide Enden 18', 18'' ist mit 20 bezeichnet. Beide Enden der beiden Steuerkulissen-Abschnitte 18', 18'' sind so als Schwenkbegrenzungs-Endanschläge im Verein mit den in Lauftrichtung beabstandeten Steuerstiften 19 nutzbar. Gemäß zeichnerischer Darstellung ist diese vorteilhafte Möglichkeit auch angewandt.
  • Die Steuerkulissen-Abschnitte 18', 18'' sind gleichförmig zueinander. Das gilt sowohl hinsichtlich der Länge als auch des Verlaufs und nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Schlitzbreite sowie die konkaven Endverrundungen.
  • Die Steuerkulisse 18 verläuft, betrachtet von dem anderen Griffschenkelkopf 13 her, konvex. In der in 3 dargestellten Schließstellung des Schneidwerkzeuges 1 erstreckt sich der dem Maul 8 näherliegende Steuerkulissen-Abschnitt 18' im wesentlichen quer, rechts leicht abfallend, zu einer Längsmittelebene x-x des Werkzeuges, welche Längsmittelebene x-x zugleich der Symmetrieebene entspricht. Dagegen nimmt der mit 18'' bezeichnete Steuerkulissen-Abschnitt einen mehr in Richtung der Längenerstreckung des Schneidwerkzeuges 1 liegenden Verlauf. Diese Richtung wird aber leicht unterlaufen.
  • Die Abschnitte 18', 18'' und ein Leerabschnitt 18''' zwischen beiden führen insgesamt zu einer etwa dreieckförmigen Umrißgestalt von je etwa gleicher Seitenlänge. Der als gedachte Linie aufzufassende Leerabschnitt 18''' erstreckt sich zwischen den der Materialbrücke 20 abgewandten Enden der geschlitzten Abschnitte 18', 18''. Ein die Materialbrücke 20 schneidender, in der Winkelhalbierenden der Abschnitte 18', 18'' verlaufender Strahl y-y schließt einen maulseitigen Winkel Alpha von ca. 55° zur Längsmittelebene x-x ein.
  • Die Krümmung des Steuerkulissen-Abschnitts 18'' erstreckt sich als Gegenkrümmung zur konvexen Krümmung der Wälzkurve 15.
  • Die Steuerkulisse 18 befindet sich in einem Übergriff zu der Wälzkurve 15 des anderen Griffschenkelkopfes 13. Es kommt so zu einer Überlappung der beiden Griffschenkelköpfe 13 des Schneidwerkzeuges 1. Der gegenseitige Übergriff der Griffschenkelköpfe 13 ist besonders deutlich aus 7 entnehmbar.
  • Der Übergriff verkörpert sich durch einen die Wälzkurven-Kontur, also die Wälzkurve 15 überragenden Lappen 21 des Griffschenkelkopfes 13. Es sei auf 9 verwiesen, aus der der besagte Lappen 21 bezüglich seiner Lage und Ausformung schaubildlich hervorgeht. Erkennbar ist dort auch, daß die Wälzkurven-Kontur sprich Wälzkurve 15 an der getriebeeinwärts liegenden Stirnfläche eines Stufenblocks 22 des Griffschenkelkopfes 13 geformt ist. Die in 9 sichtseitig liegende, relativ große Fläche des besagten Stufenblocks 22 wird durch den Laapen 21 des anderen Griffschenkelkopfs 13 flächenabgestützt übergriffen. Der Übergriff geht mindestens über die halbe Fläche.
  • Der genannten 9 ist auch die Anlenkstelle für den Arm b der Schneidbacke 3 entnehmbar. Hierzu ist die Wälzkurve 15 zweigeteilt. Sie weist Gabelform auf. Die entsprechende Zweiteilung der Wälzkurve 15 liegt senkrecht zu einer Drehachse des Griffschenkelkopfs 13. Die Teilung ist mittensymmetrisch vorgenommen, so daß gleichbreite Abstützflanken an den Stirnflächen verbleiben. Der durch die Gabelform erreichte, schneidenseitig öffnende Eingriffs-Zwischenraum zur gelenkstellenbildenden Aufnahme der Schneidbacke 3 ist mit 23 bezeichnet. Ein ihn traversierender, die oben erwähnten Gelenkpunkte 14 stellender Achsbolzen ist in deckungsgleich liegenden Lagerbohrungen 24 in den Gabelzinken aufgenommen.
  • Die beiden Griffschenkelköpfe 13 sind formidentisch. Sie bestehen aus gleichen, untereinander austauschbaren Teilen, die jeweils die Steuerstifte 19, die Steuerkulisse 18 und die Wälzkurve 15 aufweisen. Sie lassen sich so paarig zuordnen, indem der Stufenblock 22 des anderen Griffschenkelkopfes 13 in den durch Absetzten des Lappens 21 gebildeten Freiraum 25 paßt. Bei diesem Zuordnen werden die Steuerstifte 19 automatisch in die zugehörigen Abschnitte 18', 18'' der Steuerkulisse 18 "eingefädelt".
  • Obwohl man nur mit einer Steuerkulisse 18 auskäme, ist zur Erzielung einer Belastungsausgewogenheit im Getriebe G die erläuterte wendeidentische Ausbildung bzw. Zuordnung bevorzugt.
  • Die Steuerstifte 19 sind jeweils fest mit einem Griffschenkelkopfs 13 verbunden.
  • Der der Lagerbohrung 24 näherliegende Steuerstift 19 ist dort gleich angeformt. Er wurzelt in dem dem Lappen 21 entfernt liegenden Gabelzinken des Stufenblocks 22.
  • Der andere, in 9 geschnitten dargestellte Steuerstift 19 übernimmt außer der Funktion eines Gleitsteins zugleich die eines Befestigungselements 26. Er weist, wie aus den 6 bis 8 hervorgeht, außenseitig des Lappens 21 eine nietkopfartige Verdickung auf, hier gestellt von einem Schraubenkopf 26'. Der gewindefreie Schaft dieses Befestigungselements 26 durchgreift geführt die schlitzförmige Kulisse 18 des Lappens 21 und tritt mit einem Gewindeabschnitt 26'' in eine das passende Innengewinde aufweisende Sackbohrung 27 des Stufenblocks 22 ein. Die Länge des Befestigungselements 26 ist so abgestimmt, daß mit Auftreffen des freien Schaftendes auf dem Grund der Sackbohrung 27 sich eine Drehblockierung und selbstsichernde Fixierung ergibt. Die ist aufgrund der selbsthemmenden Wirkung der Gewindesteigung nur willensbetont aufhebbar. Andererseits ist die Eindrehtiefe dabei so, daß die Unterseite des Schraubkopfes 26' nicht klemmend gegen den korrespondierenden Außenrand der Steuerkulisse 18 anliegt. Vielmehr ist eine freigängige Beweglichkeit berücksichtigt.
  • Der andere, lagerbohrungsnahe Steuerstift 19 kann gleich vernietet sein und dazu die entsprechende Überlänge aufweisen. Bei Nietung ist jedoch auch hier auf eine klemmfreie Ausbildung zum Lappen 21 hin geachtet. Die Nietung geht aus 7 hervor. Der Nietkopf trägt das Bezugszeichen 28.
  • In der Offenstellung des Schneidwerkzeuges 1 (4) liegt der Abstützpunkt 29 zwischen den Wälzkurven 15 beider Griffschenkelköpfe 13 in größerer Nähe zu einer Linie z-z zwischen den Gelenkpunkten 14. In dieser Stellung liegt in Bezug auf den besagten Gelenkpunkt ein kurzer Hebelarm vor. In der Zwischenstellung gemäß 5 ist der besagte Abstützpunkt 29 weiter von der erwähnten Linie z-z weg auf der Längsmittelebene x-x gewandert. In 3 ist die Schließstellung des Schneidwerkzeuges 1 dargestellt. In dieser Stellung ist der Trennschnitt ausgeführt. Gerade Abschnitte der Wälzkurve 15 treten schließblockierend gegeneinander, zugleich die diesbezügliche Endstellung definierend. Die stimmt mit der entsprechenden Endstellung der Führungseinrichtung E überein.
  • Obwohl im erläuterten Ausführungsbeispiel ein Schneidwerkzeug 1 mit Beißschnitt erörtert ist, läßt sich das Hebelübersetzungsgetriebe G nebst Führungseinrichtung E auch bei anderen scheren- oder zangentypischen Werkzeugen anwenden, wie z. B. an einem Kabelschneider, Hebel-Seitenschneider, Hebel-Vornschneider, Hebel-Blechschere, Hebel-Astschneider, Hebel-Gitterrostschneider und Hebel-Bolzenschneider.

Claims (11)

  1. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug (1), wobei die Bewegung der Zangenschenkel (12) über zwei Gelenkpunkte (14) auf Schneidbacken (3) übertragen wird und die Zangengriffe (9) im Bereich ihrer Griffschenkelköpfe (13) unmittelbar gelenkig zueinander über an ihrer Kontur eine Wälzkurve (15) aufweisende Wälzkörper (16) abgestützt sind, und an einem Griffschenkelkopf (13) mindestens eine Steuerkulisse (18) ausgebildet ist, in welche zwei mit dem anderen Griffschenkelkopf (13) verbundene und voneinander beabstandete Steuerstifte (19) eingreifen.
  2. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (18) aus zwei nicht miteinander verbundenen Steuerkulissen-Abschnitten (18', 18'') steht.
  3. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulissen-Abschnitte (18', 18'') zueinander gleichförmig sind.
  4. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (18), betrachtet von dem anderen Griffschenkelkopf (13) her, konvex verläuft.
  5. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (18) im Übergriff der Wälzkurve (15) des anderen Griffschenkelkopfes (13) steht.
  6. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der paarig vorgesehene Griffschenkelkopf (13) aus gleichen, untereinander austauschbaren, jeweils die Steuerstifte (19), die Steuerkulisse (18) und die Wälzkurve (15) aufweisenden Teilen besteht.
  7. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstifte (19) jeweils fest mit einem Griffschenkelkopf (13) verbunden sind.
  8. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerstift (19) durch eine nietkopfartige Ausbildung unter Durchgriff durch die Steuerkulisse (18) die beiden Griffschenkelköpfe (13) miteinander verbindet.
  9. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkurve (15) senkrecht zu einer Drehachse des Griffschenkelkopf es (13) zweigeteilt ausgebildet ist unter Belassung eines Eingriffs-Zwischenraumes (23) zur gelenkstellenbildenden Aufnahme einer Schneidbacke (3).
  10. Hebelübersetztes Schneidwerkzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergriff von einem die Wälzkurven-Kontur überragenden Lappen (21) des Griffschenkelkopfes (13) gebildet ist.
  11. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkurven-Kontur an der Stirnfläche eines Stufenblocks (22) des Griffschenkelkopfes (13) realisiert ist.
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