DE19608768C2 - Medizinische Zange - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine medizinische Zange, insbesondere
zum Abtrennen von Knochen- bzw. Knorpelgewebe in der Stirnhöhle,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Zange ist aus dem DE-Prospekt "Karl Storz-
Endoskope, endoskopische Chirurgie", Abschnitt 5, Seite SCT
5/4 A (Zange nach FRANGENHEIM), 2. Ausgabe 1/94 der Firma
Karl Storz GmbH & Co., Tuttlingen, bekannt.
In der endoskopischen Chirurgie wird eine solche Zange dazu
verwendet, pathologisches überschüssiges Knochengewebe zu
entfernen. Ein weiterer häufig vorkommender Anwendungsfall ist
die Entfernung von überschüssigem Knochengewebe in der Stirn
höhle. Bei dem operativen Eingriff wird die Zange mit ihren
Maulteilen durch die Nasenöffnung und eine in der Nasenwand
künstlich geschaffene Öffnung, ein sogenanntes Fenster, in das
betreffende Operationsgebiet eingeführt. Aber nicht nur das
Fenster, sondern auch das Operationsgebiet in der Stirnhöhle
ist sehr eng, so daß die Zange extrem kleine Zangenmaulteile
aufweisen muß, die nicht nur in dem engen Operationsgebiet Platz
finden müssen, sondern auch noch vor dem Schneiden geöffnet
werden müssen, um das Knochengewebe abzutrennen.
Die bekannte Zange weist einen langen Schaft auf, an dessen
patientennahen Ende die Maulteile und an dessen patientenfernen
Ende zwei Griffelemente angeordnet sind. Von den beiden Maul
teilen ist eines unbeweglich mit dem Schaft verbunden, während
das andere Maulteil relativ zu dem unbeweglichen Maulteil zum
Öffnen und Schließen der Zange beweglich ist. Dazu steht das
bewegliche Maulteil über ein Betätigungselement mit einem
beweglichen Griffelement am patientenfernen Ende in Verbindung.
Durch Auseinanderdrücken der Griffelemente werden die Maulteile
geöffnet und durch Zusammendrücken zum Abtrennen von Gewebe
geschlossen.
Das unbewegliche Maulteil weist zwei Schenkel auf, zwischen
denen das unbewegliche Maulteil verschwenkbar angeordnet ist.
Die Schenkel verlaufen bis zum patientennahen Ende parallel
zueinander und sind an diesem Ende durch einen quer zu den
Schenkeln verlaufenden Steg miteinander verbunden. Bei der
bekannten Zange ist das bewegliche Maulteil an seinem patienten
fernen Ende, an dem das Betätigungselement an dem beweglichen
Maulteil befestigt ist, vollständig von den Schenkeln des
unbeweglichen Maulteils gehäuseartig eingefaßt. Während das
unbewegliche Maulteil im geschlossenen Zustand der Maulteile
die Außenabmessungen der Zange im Bereich der Maulteile bestimmt,
ist das bewegliche Maulteil entsprechend schmaler ausgebildet,
da dieses gemäß seiner Aufnahme zwischen den Schenkeln nur die
Breite des Zwischenraumes zwischen den Schenkeln des unbeweg
lichen Maulteils aufweist.
Da, wie bereits erwähnt, die Zange bei einem operativen Eingriff
mit den Maulteilen durch ein Fenster in das enge Operationsgebiet
der Stirnhöhle gebracht wird, ist es erforderlich, eine möglichst
kleine Baugröße der Zange insbesondere im Bereich der Zangenmaul
teile einzuhalten, um ein besseres Handling der Zange im
Operationsgebiet zu erreichen. Eine Miniaturisierung der Zange
im Bereich der Maulteile würde bei der bekannten Zange jedoch
bedeuten, daß das bewegliche Maulteil in gleichem Maße schmaler
ausgebildet werden muß. Da andererseits an dem beweglichen
Maulteil das Betätigungselement angelenkt ist, sind dem Wunsch
nach immer kleiner werdenden Abmessungen der Maulteile dadurch
Grenzen gesetzt, daß der Abschnitt des beweglichen Maulteils,
an dem das Betätigungselement angelenkt ist, und an dem daher
die gesamte, von dem Operateur auf die Griffelemente ausgeübte
Handkraft angreift, diesen hohen Belastungen zuverlässig
standhalten muß. Gerade zum Abtrennen von Knochengewebe ist
eine erhebliche Kraftübertragung auf die Zangenmaulteile
erforderlich, so daß das bewegliche Maulteil insbesondere im
Anlenkungsbereich des Betätigungselementes eine höchste Stabili
tät aufweisen muß, um zu vermeiden, daß während der Operation
das Betätigungselement von dem beweglichen Maulteil abreißt.
Bei der bekannten Zange beträgt die Baubreite im Bereich der
Maulteile zwischen 3,5 und 5 mm. Für operative Eingriffe in
der Stirnhöhle, insbesondere bei Kindern, werden jedoch Zangen
gefordert, die diese Baubreite noch unterschreiten, und zwar
sollte die Baubreite und Bauhöhe solcher Zangen bei etwa 1,5
bis 2,5 mm liegen. Bei der bekannten Bauart solcher medizinischer
Zangen besteht jedoch der Nachteil, daß eine solche kleine
Baugröße zu einer erheblichen Schwächung des gehäuseartig
umgebenen Bereichs führt, an dem das Betätigungselement angelenkt
ist, so daß die Stabilität der Zange in diesem Bereich der
Maulteile unter das erforderliche Maß herabgesetzt wird.
Aus der US 4 522 206 ist ein chirurgisches Instrument zum
Abtrennen von Gewebestücken bekannt, dessen unbewegliches
Maulteil einstückig mit dem Schaft verbunden ist, während das
bewegliche Maulteil an dem unbeweglichen Maulteil um eine
Gelenkachse verschwenkbar befestigt ist. Der Schaft endet an
seinem patientennahen Ende auf der dem unbeweglichen Maulteil
gegenüberliegenden Seite an einer Kante. Von der Kante aus
erstreckt sich in dem Schaft zum patientennahen Ende ein
längsverlaufender Schlitz, in dem der Bereich des beweglichen
Maulteiles angeordnet ist, an dem das Betätigungselement an
diesem angelenkt ist. Der Schlitz ist schmaler ausgebildet als
der Durchmesser des rohrförmigen Schaftes. Auch bei dieser
bekannten Zange wird der Anlenkungsbereich des beweglichen
Maulteiles im Bereich des Schlitzes von dem Schaft seitlich
eingefaßt.
In der DE 37 36 150 A1 ist ebenfalls eine Zange beschrieben,
die ein verschwenkbar an einem unbeweglichen Maulteil befestigtes
bewegliches Maulteil aufweist. Das unbewegliche Maulteil ist
einstückig mit dem Schaft verbunden und wird durch zwei am
patientennahen Ende verbundene Schenkel gebildet. Demnach handelt
es sich bei dieser Ausgestaltung der Maulteile um eine durch
schneidende Zange. Das bewegliche Maulteil, das über eine Schub-
und Zugstange mit dem beweglichen Griffelement verbunden ist,
ist zwischen den Schenkeln des unbeweglichen Maulteiles ange
ordnet. Der Bereich des beweglichen Maulteiles, an dem die Schub-
und Zugstange befestigt ist, ist zwischen den Schenkeln des
unbeweglichen Maulteiles angeordnet und von den Schenkeln
gehäuseartig umgeben.
Eine weitere derartige Zange ist aus der US 4 243 047 bekannt
geworden, bei der das bewegliche Maulteil ähnlich zu der zuvor
genannten Zange zwischen zwei Schenkeln des unbeweglichen
Maulteiles angeordnet ist, wobei der Bereich des beweglichen
Mauteiles, an dem das Betätigungselement angelenkt ist, wiederum
von den Schenkeln des unbeweglichen Maulteiles gehäuseartig
eingefaßt ist.
Ferner ist aus der US 1 754 806 eine chirurgische Zange,
insbesondere zur Entfernung von Knochengewebe aus der Stirnhöhle,
bekannt geworden, bei der das bewegliche Maulteil zwischen zwei
Schenkeln des unbeweglichen Maulteiles angeordnet ist, und bei
der das Betätigungselement an einem Abschnitt des beweglichen
Maulteiles befestigbar ist, der vollständig zwischen den
Schenkeln des unbeweglichen Maulteiles angeordnet ist.
Bei all den zuvor genannten Zangen besteht das Problem fort,
daß der Bereich des beweglichen Maulteiles, an den das Betäti
gungselement angelenkt ist, schwächer ausgebildet ist, was bei
einer Miniaturisierung solcher Zangen zu einem Stabilitätsverlust
dieses gehäuseartig umgebenen Bereiches führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine medizi
nische Zange der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu
bilden, daß eine baulich schmalstmögliche Ausführung der Zange
im Bereich der Maulteile und dennoch eine hohe Stabilität der
Zange erzielt wird, so daß auch mit solchen schmalen Zangen
hohe, zum Abtrennen von Knochen- bzw. Knorpelgewebe erforderliche
Kräfte auf die Maulteile übertragen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Zange der eingangs
genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Ausnehmung in dem unbeweglichen Maulteil, die sich
über die gesamte Breite des unbeweglichen Maulteils erstreckt,
und dadurch, daß gerade in dieser Ausnehmung der Abschnitt des
beweglichen Maulteils angeordnet ist, an dem das Betätigungs
element an das bewegliche Maulteil angelenkt ist, und sich dieser
Abschnitt über die gesamte Breite des unbeweglichen Maulteils
erstreckt, wird vorteilhaft die gesamte zur Verfügung stehende
Breite des unbeweglichen Maulteils ausgenutzt, um den hinsicht
lich der Kraftübertragung kritischen Teil des beweglichen
Maulteils, nämlich den Anlenkungsbereich für das Betätigungs
element, so breit und massiv wie möglich auszubilden. Während
die Ausnehmung in dem unbeweglichen Maulteil keinen Stabilitäts
verlust des unbeweglichen Maulteils bewirkt, führt dagegen die
sich über die gesamte zur Verfügung stehende Breite des unbeweg
lichen Maulteils erstreckende Verstärkung des Abschnittes des
beweglichen Maulteils, an dem das Betätigungselement angelenkt
ist, zu einer erheblichen Stabilitätserhöhung des beweglichen
Maulteils. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Maulteile
kann die Baugröße der Maulteile verkleinert werden, ohne die
Stabilität derselben zu verringern, wie dies bei den bekannten
Zangen der Fall ist.
Somit wird die Aufgabe vollständig gelöst.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Abschnitt des
beweglichen Maulteils eine T-förmige Aussparung auf, in der
ein Zapfen des Betätigungselementes unverlierbar gehalten ist,
wobei sich der Querbereich der T-förmigen Aussparung über die
gesamte Breite des Abschnittes erstreckt.
Ein erster Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß zwischen
dem Betätigungselement und dem beweglichen Maulteil eine
Verbindung hergestellt wird, bei der auf zusätzliche Teile wie
Stifte oder Bolzen verzichtet wird, die sich üblicherweise als
Sollbruchstellen erweisen. Dadurch, daß sich der Querbereich
der T-förmigen Aussparung über die gesamte Breite des Abschnittes
des beweglichen Maulteils erstreckt, wird der weitere Vorteil
erzielt, daß auch der Zapfen des Betätigungselementes so
ausgebildet werden kann, daß er sich über die gesamte zur
Verfügung stehende Baubreite erstreckt. Somit erfüllt auch das
Betätigungselement die hohen Stabilitätsanforderungen, so daß
insgesamt eine für die Anwendung großer Kräfte taugliche Zange
geschaffen wird. Eine besonders hohe Stabilität des Betätigungs
elementes ergibt sich dann, wenn das Betätigungselement mit
seinen Zapfen aus einem Vollmaterial herausgearbeitet ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind
die Drehachse und die Verbindungsstelle
zwischen dem beweglichen Maulteil und dem Betätigungselement
so zueinander angeordnet sind, daß ein Winkel zwischen einer
Längsachse des Betätigungselementes und einer Verbindungsgerade
zwischen der Drehachse und der Verbindungsstelle beim Öffnen
und Schließen der Maulteile im Bereich von etwa 80° bis 100°
liegt.
Da die Verbindungsstelle den Punkt darstellt, an dem die über
das Betätigungselement übertragene Kraft an dem beweglichen
Maulteil angreift, die eine Verschwenkung des beweglichen
Maulteils um die Drehachse bewirkt, wird durch diese Anordnung
von Drehachse und Angriffspunkt der Kraft bezüglich der Zugrich
tung des Betätigungselementes eine besonders vorteilhafte
Kraftübertragung auf die Maulteile erzielt. Da die erfindungs
gemäße Zange insbesondere zum Abtrennen von Knochengewebe
verwendet wird, wozu eine erhebliche Kraft erforderlich ist,
wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Drehachse und
des Anlenkpunktes des Betätigungselementes die Handkraft des
Operateurs hebelartig verstärkt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen das bewegliche
Maulteil und das unbewegliche Maulteil an ihren patientennahen
Enden jeweils eine spitze Klaue auf, wobei in einer Position
der Maulteile, in der sich die Spitzen der Klauen gerade
berühren, der Winkel etwa 90° beträgt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß in der Position der Maul
teile, in der die beiden Klauen zusammenwirken, um ein Knochen
stück abzupicken, die Zugkraft im rechten Winkel an dem zwischen
dem Drehpunkt und dem Querbereich der T-förmigen Aussparung
des beweglichen Maulteils gebildeten Hebel angreift, wodurch
das Drehmoment und damit die Hebelwirkung maximal ist. Weiterhin
haben die spitzen Klauen den Vorteil, daß die Kraft an den
Spitzen nahezu punktförmig an dem Knochengewebe angreift, wodurch
das Knochenstück mit hohem Druck abgepickt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind das bewegliche
Maulteil und das unbewegliche Maulteil jeweils aus einem
Vollmaterial herausgearbeitet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die beiden Maulteile in
sich eine sehr hohe Stabilität aufweisen, indem Verbindungs
schweißnähte oder -punkte, die regelmäßig Sollbruchstellen
darstellen, vermieden werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das
unbewegliche Maulteil zumindest im Bereich der Drehachse zwei
Schenkel auf, zwischen denen das bewegliche Maulteil angeordnet
ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das bewegliche Maulteil
zwischen den Schenkeln eine stabile seitliche Führung erfährt,
so daß vermieden wird, daß das bewegliche Maulteil beim Schneiden
harter Gewebe wie Knochen seitlich ausweicht. Weiterhin wird
der Vorteil erzielt, daß die Drehachse, die die Verbindung
zwischen dem beweglichen und dem unbeweglichen Maulteil dar
stellt, sicher und stabil in den Schenkeln gelagert ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung laufen die Schenkel zum
patientennahen Ende hin zu einer Spitze zusammen.
Diese Maßnahme ist insbesondere bei einem chirurgischen Eingriff
in der Stirnhöhle vorteilhaft. Da die Eintrittsöffnung in der
Stirnhöhle sehr eng ist, kann mit der Spitze die Eintrittsöffnung
leicht sondiert werden, während mit dem patientenfernen, sich
leicht aufweitenden Bereich der Maulteile diese Öffnung ent
sprechend aufgeweitet wird, um die Zange dann problemlos in
die Stirnhöhle einführen zu können. Die erfindungsgemäße Zange
ist somit hinsichtlich des Handlings im Operationsgebiet weiter
verbessert.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Zange
einen rohrförmigen Schaft auf, der am patientennahen Ende einen
gekrümmten Bereich aufweist, wobei das unbewegliche Maulteil
an dem Schaft unmittelbar in dem gekrümmten Bereich befestigt
ist.
Es hat sich gezeigt, daß das Handling der Zange bei einem
endoskopischen chirurgischen Eingriff in der Stirnhöhle verbes
sert ist, wenn der Schaft am patientennahen Ende gekrümmt ist.
Erfindungsgemäß ist das unbewegliche Maulteil unmittelbar in
dem gekrümmten Bereich an dem Schaft befestigt, wodurch der
Vorteil erzielt wird, daß die Maulteile den gekrümmten Bereich
unmittelbar fortsetzen, ohne daß die Vorteile der Krümmung durch
einen langen und geraden, an dem Schaft oder an dem unbeweglichen
Maulteil vorgesehenen Befestigungsfortsatz verloren gehen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils
angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer medizinischen Zange in zwei
Arbeitspositionen;
Fig. 2a-b eine Seitenansicht sowie eine Draufsicht (2b) auf
das unbewegliche Maulteil der Zange von Fig. 1 als
Einzelteil;
Fig. 3a-b eine Seitenansicht sowie eine Ansicht von unten (3b)
des beweglichen Maulteils der Zange von Fig. 1 als
Einzelteil;
Fig. 4a-b je eine Seitenansicht der zusammengesetzten Maulteile
von Fig. 2 und 3 in verschiedenen Arbeitspositionen;
Fig. 5a-c einen Längsschnitt durch das patientennahe Ende der
Zange von Fig. 1 in drei Arbeitspositionen;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das patientennahe Ende eines
gegenüber der Zange von Fig. 1 abgewandelten Aus
führungsbeispieles; und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das patientennahe Ende eines
weiteren Ausführungsbeispieles, ähnlich der Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete
medizinische Zange. Die Zange 10 wird zur Entfernung von Knochen-
bzw. Knorpelgewebe in der Stirnhöhle verwendet.
Am patientenfernen Ende der Zange 10 ist ein unbewegliches
Griffelement 12 sowie ein bewegliches Griffelement 14 vorgesehen,
die über ein Scharniergelenk 16 miteinander verbunden sind,
und zwar ist das bewegliche Griffelement 14 um das Scharnier
gelenk 16 als Drehachse in eine Offenlage verschwenkbar, die
mit 14' gestrichelt dargestellt ist. Von einem Endbereich 18
des unbeweglichen Griffelementes 12 führt ein langgestreckter
rohrförmiger Schaft 20 ab. Die Griffteile 12 und 14 sowie der
Schaft 20 sind aus einem Metall oder einem Kunststoff mit
vergleichbaren Eigenschaften hergestellt.
Am patientennahen Ende des Schaftes 20 ist ein unbewegliches
Maulteil 22 sowie ein bewegliches Maulteil 24 angeordnet. Das
unbewegliche Maulteil 22 ist mit dem Schaft 20 fest verbunden.
Das bewegliche Maulteil 24 ist an dem unbeweglichen Maulteil
22 über einen Achszapfen 26 als Drehachse 27 verschwenkbar an
dem unbeweglichen Maulteil 22 befestigt, wie noch später näher
erläutert wird.
Das bewegliche Maulteil 24 ist über ein Betätigungselement 28
kraftschlüssig mit dem beweglichen Griffelement 14 verbunden.
Das Betätigungselement 28 weist einen Drahtkörper 29 auf, der
an seinem patientennahen Ende einen Zapfen 30 aufweist, der
sich quer zu dem Drahtkörper 29 erstreckt. Der Zapfen 30 ist
zusammen mit dem Drahtkörper 29 aus einem Vollmaterial heraus
gearbeitet, und zwar aus einem gehärteten Stahl.
Der Zapfen 30 greift in eine entsprechende Aussparung des beweg
lichen Maulteils 24 ein, wie ebenfalls später noch näher
erläutert werden wird. Das Betätigungselement 28 verläuft von
dem beweglichen Maulteil 24 ausgehend in dem Schaft 20 durch
den Endbereich 18 des unbeweglichen Griffelementes 12 bis zu
einem Endbereich 32 des beweglichen Griffelemenes 14, wo es
durch hier nicht dargestellte Befestigungsmittel befestigt ist.
In Fig. 1 ist ferner mit 24' die geöffnete Stellung des beweg
lichen Maulteils 24 dargestellt, die durch ein Bewegen des
beweglichen Griffelementes 14 in die mit 14' bezeichnete Stellung
erreicht wird. Ein Zusammendrücken der Griffelemente 12 und
14 bewirkt demnach ein Schließen der Maulteile 22 und 24.
Die Fig. 2a und b sowie 3a und b zeigen das unbewegliche Maulteil
22 und das bewegliche Maulteil 24 in stark vergrößertem Maßstab
als Einzelteile.
Das unbewegliche Maulteil 22 ist insgesamt einstückig aus einem
Vollmaterial herausgearbeitet.
Das unbewegliche Maulteil 22 weist zwei seitlich angeordnete
Schenkel 40 und 42 auf, die am patientenfernen Ende zu einer
Spitze 44 zusammenlaufen. In einem Bereich 45 sind die Schenkel
40 und 42 dazu zur Längsmittelachse hin gekrümmt. Die Spitze
44 weist eine Klaue 46 auf, die eine Schneidkante 47 aufweist.
Am patientenfernen Ende sind die Schenkel 40 und 42 durch einen
Endabschnitt 48 miteinander verbunden, in dem eine in etwa
zylindrische Bohrung 50 vorgesehen ist, deren Kontur in Fig.
2a und 2b gestrichelt angedeutet ist. Wie den Fig. 5a bis c
zu entnehmen ist, wird das unbewegliche Maulteil 22 mit der
Bohrung 50 auf das patientennahe Ende des Schaftes 20 aufgesteckt
und an diesem z. B. durch Löten fixiert.
Weiterhin weisen die Schenkel 40 und 42 des unbeweglichen
Maulteils 22 eine Ausnehmung 52 auf, die sowohl in dem Schenkel
40 als auch in dem Schenkel 42 vorgesehen ist. Die Ausnehmung
52 erstreckt sich somit über die gesamte Breite des Maulteils
22.
Zwischen den Schenkeln 40 und 42, dem Endabschnitt 48 und der
Spitze 44 mit der Klaue 46 weist das unbewegliche Maulteil 22
eine Öffnung 54 auf, die von der Oberseite des Maulteils 22 zur
Unterseite durchgeht.
Die der Öffnung 54 zugewandten inneren Kanten der Schenkel 40
und 42 des unbeweglichen Maulteils 22 sind als scharfe Schneid
kanten 56 und 58 ausgebildet, wobei die Schneidkante 47 der
Klaue 46 über die Schneidkanten 56 und 58 nach oben übersteht.
Weiterhin ist in den Schenkeln 40 und 42 jeweils eine Bohrung
60 über der Ausnehmung 52 vorgesehen, in die der Achszapfen
26 von Fig. 1 einsteckbar ist, um das bewegliche Maulteil 24
in dem unbeweglichen Maulteil 22 zwischen den Schenkeln 40 und
42 verschwenkbar zu befestigen.
In den Fig. 4a und b ist das bewegliche Maulteil 24 dargestellt.
Das bewegliche Maulteil 24 ist insgesamt einstückig aus einem
Vollmaterial herausgearbeitet. Das bewegliche Maulteil 24 weist
am patientenfernen Ende einen Abschnitt 62 auf, an dem das
Betätigungselement 28 mit dem Zapfen 30 an dem beweglichen
Maulteil 24 angelenkt ist. Der Abschnitt 62 weist eine Breite
b auf, die in etwa gleich der Breite b des unbeweglichen
Maulteils 22 ist. Die Breite b beträgt etwa 1,5 mm.
In dem Abschnitt 62 ist eine T-förmige Aussparung vorgesehen,
die durch einen Längsabschnitt 64 und einen Querbereich 66
gebildet wird.
Der Längsabschnitt 64, der besser in Fig. 5a zu erkennen ist,
ist tief in das Maulteil 24 eingeschnitten, d. h. er erstreckt
sich von der Unterseite des beweglichen Maulteils 24 nach oben
bis zur patientenfernen Rückseite des beweglichen Maulteils
24.
Der Querbereich 66 der T-förmigen Aussparung erstreckt sich
senkrecht zu dem Längsabschnitt 64 über die gesamte Breite b
des beweglichen Maulteils 24. Während sich der Querbereich 66
in einen Abschnitt 66a bis zur Unterseite des beweglichen
Maulteils 24 erstreckt, ist der Querbereich 66 auf der dem
Abschnitt 66a gegenüberliegenden Seite als eine Bohrung 66b
ausgebildet, die von der Unterseite des beweglichen Maulteils
24 beabstandet ist und daher in der Darstellung der Fig. 3b
nicht sichtbar ist, sondern nur gestrichelt dargestellt ist.
In die T-förmige Aussparung ist in montiertem Zustand der
Maulteile 22 und 24 der Zapfen 30 des Betätigungselementes 28
unverlierbar gehalten. Der Zapfen 30 des Betätigungselements
28 weist dabei eine Breite auf, die der Breite b des unbeweg
lichen Maulteils 22 entspricht.
Über dem Abschnitt 62, und zwar etwa über dem Querbereich 66
der T-förmigen Aussparung ist dazu beabstandet eine Bohrung
68 in dem beweglichen Maulteil 24 vorgesehen, durch die der
Achszapfen 26 von Fig. 1 durchsteckbar ist.
Am patientennahen Ende läuft das bewegliche Maulteil 24 zu einer
Spitze 69 zu und weist eine Klaue 70 mit einer Schneidkante
71 auf, die mit der Klaue 46 des unbeweglichen Maulteils 22
zum Abpicken eines Knochenstückes zusammenwirkt. Untere äußere
Kanten des beweglichen Maulteils 24 sind als Schneidkanten 72
und 74 ausgebildet, die mit den Schneidkanten 56 und 58 des
unbeweglichen Maulteils 22 zum Abschneiden des bereits losge
pickten Knochenstückes zusammenwirken.
Wie Fig. 3b zu entnehmen ist, weist das bewegliche Maulteil
24 außerhalb des Abschnittes 62 eine Kontur auf, die der Kontur
der Öffnung 54 des unbeweglichen Maulteils 22 entspricht.
Das bewegliche Maulteil 24 ist auch hinsichtlich seiner verti
kalen Ausdehnung gerade so hoch, wie es die Stabilitätsan
forderungen zulassen. Bei einer den Stabilitätsanforderungen
noch genügenden geringen Bauhöhe läßt sich das bewegliche
Maulteil 24 in dem Operationsgebiet weiter öffnen, wodurch das
Handling der Zange verbessert wird.
In Fig. 4a und 4b sind das bewegliche Maulteil 24 und das
unbewegliche Maulteil 22 im zusammengesetzten Zustand darge
stellt. Das bewegliche Maulteil 24 ist zwischen den Schenkeln
40 und 42 des unbeweglichen Maulteils 22 angeordnet, wobei der
Achszapfen 26 durch die Bohrungen 60 der Schenkel 40 und 42
sowie durch die Bohrung 68 des unbeweglichen Maulteils 22
durchgesteckt ist. Der Abschnitt 62 des unbeweglichen Maulteils
22 ist in der Ausnehmung 52 des beweglichen Maulteils 24
angeordnet. Der Zapfen 30 des Betätigungselementes 28 ist dabei
in der T-förmigen Aussparung eingehängt.
Fig. 4a zeigt die Maulteile 22 und 24 in der geschlossenen Lage.
Der Abschnitt 62 befindet sich dabei am patientenfernen Ende
der Ausnehmung 52 und liegt mit seiner patientenfernen Seite
an der patientenfernen Seite der Ausnehmung 52 an. Man erkennt
in Fig. 4a, daß das bewegliche Maulteil 24 die gleiche Bauhöhe
aufweist wie das unbewegliche Maulteil 22.
Fig. 4b zeigt die Maulteile 22 und 24 in einer Offenlage, in
der der Abschnitt 62 des beweglichen Maulteils 24 zum patienten
nahen Ende hin um den Achszapfen 26 verschwenkt ist. Der
Abschnitt 62 des beweglichen Maulteils 24 weist eine Höhe auf
und erstreckt sich in Längsrichtung so weit, daß eine aus
reichende Verschwenkung des beweglichen Maulteils 24 zum Öffnen
der Maulteile 22, 24 möglich ist.
Die Fig. 5a bis c zeigen nun das patientennahe Ende der Zange
10 in einem Schnitt durch die Längsmittelebene der Zange 10.
Fig. 5a zeigt die Zange 10 in einem Betriebszustand, indem die
Maulteile 22 und 24 maximal geöffnet sind. In dieser Stellung
ist der Zapfen 30 des Betätigungselementes 28 gegenüber dem
ortsfesten Achszapfen 26 zum patientennahen Ende hin verschoben.
Man erkennt hier deutlich, daß der tief eingeschnittene Längsab
schnitt 64 in dem Maulteil 24 es ermöglicht, daß das Maulteil
24 um den feststehenden Drahtkörper 29 des Betätigungselementes
28 verschwenken kann.
Eine Verbindungsgerade 81 zwischen dem Achszapfen 26, der die
Drehachse der Verschwenkung des beweglichen Maulteils 24
bezüglich des Maulteils 22 definiert, und dem Zapfen 30 bildet
mit einer Zugrichtung bzw. Längsachse 80 des Betätigungselementes
28 einen Winkel 82, der in dieser Position der Maulteile 22
und 24 etwa 80° beträgt. Die Verbindungsgerade 81 bildet einen
Hebelarm, an dem das Betätigungselement 28 mit dem Zapfen 30
angreift und dieses um den Achszapfen 26 als Drehachse ver
schwenkt.
In Fig. 5b ist eine Arbeitsstellung der Zange 10 dargestellt,
in der das bewegliche Maulteil 24 eine Position einnimmt, in
der die Spitze 71 der Klaue 70 gerade die Kante 47 der Klaue
46 berührt. In dieser Position des beweglichen Maulteils 24
beträgt der Winkel 82 etwa 90°. In dieser Stellung, in der mit
den Klauen 70 und 46 das zu entfernende Knochenstück losgebrochen
wird, ist daher die Hebelwirkung maximal, so daß die Handkraft
des Operateurs in dieser Stellung maximal verstärkt wird. Beim
weiteren Zusammendrücken der Griffelemente 12 und 14 wird nun
das durch die Klauen 70 und 46 losgebrochene Knochenstück entlang
der Schneidkanten 56 und 58 bzw. 72 und 74 durchgeschnitten
und vollständig abgetrennt.
In Fig. 5c ist das Ende des Schneidvorganges dargestellt, in
der die Maulteile 22 und 24 ihre Schließlage eingenommen haben.
In diesem Zustand liegt der Zapfen 30 des Betätigungselementes
28 zum patientenfernen Ende der Zange 10 hin verschoben hinter
dem Achszapfen 26. Der Winkel 82 beträgt in dieser Schließlage
etwa 95°.
Die Fig. 6 und 7 zeigen medizinische Zangen 10' und 10", die
gegenüber der medizinischen Zange 10 einen Schaft 20' bzw. 20"
aufweisen. Die Schäfte 20' und 20" weisen einen gekrümmten
Bereich 86' bzw. 86" am patientennahen Ende auf. Das unbeweg
liche Maulteil 22 ist mit dem Endabschnitt 48 an den Schäften
20' bzw. 20" unmittelbar in dem gekrümmten Bereich 86' bzw.
86" befestigt, indem der Endabschnitt 48 mit seiner Bohrung
50 auf den gekrümmten Bereich 86', 86" der Schäfte 20' bzw.
20" aufgesteckt und durch eine Verlötung fixiert ist. Die
Bohrung 50 reicht möglichst tief in den Endabschnitt 48 hinein,
damit das bewegliche Maulteil 24 möglichst nahe an dem patienten
nahen Ende des gekrümmten Bereiches 86', 86" zum Liegen kommt,
wodurch, wie bei der Anordnung gemäß Fig. 7 insbesondere zu
erkennen ist, das geöffnete Maulteil 24 den von dem gekrümmten
Bereich 86" beschriebenen Bogen fortsetzt.
Bei der medizinischen Zange 10' gemäß Fig. 6 sind dabei die
Maulteile 22 und 24 derart angeordnet, daß das bewegliche
Maulteil 24 zur Außenseite des gekrümmten Bereiches 86' des
Schaftes 20' hin öffnet.
Bei der medizinischen Zange 10" gemäß Fig. 7 ist der umgekehrte
Fall dargestellt, daß das bewegliche Maulteil 24 zur Innenseite
des gekrümmten Bereiches 86" des Schaftes 20" öffnet.
Claims (8)
1. Medizinische Zange, insbesondere zum Abtrennen von Knochen-
bzw. Knorpelgewebe in der Stirnhöhle, mit einem rohrförmigen
Schaft (20; 20'; 20"), mit einem am patientennahen Ende
des Schafts (20; 20'; 20") angeordneten unbeweglichen
Maulteil (22) und einem daran um eine Drehachse (27)
verschwenkbar befestigten beweglichen Maulteil (24), mit
einem beweglichen Griffelement (14) und mit einem Betäti
gungselement (28), durch das das bewegliche Maulteil (24)
mit dem Griffelement (14) kraftschlüssig verbunden ist,
und mit einem mit dem Schaft (20; 20'; 20") verbundenen
unbeweglichen Griffelement (12), dadurch gekennzeichnet,
daß in dem unbeweglichen Maulteil (22) eine über die gesamte
Breite des unbeweglichen Maulteils (22) durchgehende
Ausnehmung (52) ausgebildet ist, daß in der Ausnehmung
(52) derjenige Abschnitt (62) des beweglichen Maulteils
(24) angeordnet ist, an dem das Betätigungselement (28)
an das bewegliche Maulteil (24) angelenkt ist, und daß
sich dieser Abschnitt (62) im Bereich der Ausnehmung (52)
über die gesamte Breite des unbeweglichen Maulteiles (22)
erstreckt.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschnitt (62) des beweglichen Maulteils eine T-förmige
Aussparung aufweist, in der ein Zapfen (30) des Betätigungs
elementes (28) unverlierbar gehalten ist, wobei sich der
Querbereich (66) der T-förmigen Aussparung über die gesamte
Breite des Abschnittes (62) erstreckt.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (27) und die Verbindungsstelle (30) zwischen
dem beweglichen Maulteil (24) und dem Betätigungselement
(28) so zueinander angeordnet sind, daß ein Winkel (82)
zwischen einer Längsachse (80) des Betätigungselementes
(28) und einer Verbindungsgeraden (81) zwischen der
Drehachse (27) und der Verbindungsstelle (30) beim Öffnen
und Schließen der Maulteile (22, 24) im Bereich von etwa
80° bis 100° liegt.
4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegliche Maulteil (24) und das unbewegliche Maulteil
(22) an ihren patientennahen Enden jeweils eine Klaue (46,
70) aufweisen, wobei in einer Schließlage, in der sich
Schneidkanten (47, 71) der Klauen gerade berühren, der
Winkel (82) etwa 90° beträgt.
5. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bewegliche Maulteil (24) und das unbeweg
liche Maulteil (22) jeweils einstückig aus einem Voll
material herausgearbeitet sind.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das unbewegliche Maulteil (22) zumindest
im Bereich der Drehachse (27) zwei Schenkel (40, 42)
aufweist, zwischen denen das bewegliche Maulteil (24)
angeordnet ist.
7. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (40, 42) zum patientennahen Ende hin zu einer
Spitze (44) zusammenlaufen.
8. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der rohrförmige Schaft (20'; 20") am
patientennahen Ende einen gekrümmten Bereich (86'; 86")
aufweist, wobei das unbewegliche Maulteil (22) an dem Schaft
(20'; 20") unmittelbar in dem gekrümmten Bereich (86';
86") befestigt ist.
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