DE7817887U1 - - Google Patents

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DE7817887U1
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outer shaft
tissue
punching tool
shaft
fangs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3205Excision instruments
    • A61B17/32053Punch like cutting instruments, e.g. using a cylindrical or oval knife

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46
Karl Storz, Tuttlingen
Gewebestanze
Die Neuerung bazieht sich auf eine Gewebestanze für medizinische Zwecke mit zangenförmigen Handgriffen am proximalen Ende zur Betätigung des Stanzwerkzeuges am distalen Ende über einen Außenschaft und eine innere Betätigungsstange, wobei der Außenschaft der Gewebestanze rohrförmig ausgebildet ist.
Es sind bereits verschiedene Gewebestanzen dieser Art im Fachbereich der Neurochirurgie und der Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten bekannt, die zur Abtragung von Geweben oder Knochenteilen dienen. In einem Falle ist hierbei am distalen Ende des rohrförmigen Schaftes innen ein Abstreifer zum Abstreifen der eingezogenen Gewebeteile von dem Stanzwerkzeug vorgesehen. Dadurch besteht die Möglichkeit, die abgestanzten Gewebestücke in dem rohrförmigen Schaft während der Operation zu lagern, so daj* eine Unterbrechung der Operation zum Zwecke der Entnahme der Gewebestücke entfallen kann (DE-GM 77 05 3^2). Auf diese Weise wird die Operation beschleunigt und der Patient von dem früher erforderlichen häufigen Ein- und Ausschieben des Instrumentes entlastet.
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Bei allen vorbekannten Gewebestanzen tritt aber der Nachteil ein, daß beim Erfassen des Gewebes und Schließen der Stanze das Gewebe aus der Maulöffnung abrutschen kann, so daß kein einwandfreier Schnitt - bzw. Stanzvorgang - möglich ist. Andererseits wird dadurch die Operation verlängert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und die Gewebestanze der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß ein sicheres uJxd einwandfreies Erfassen der abzuschneidenden Gewebe oder dgl. gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Neuerung besteht darin, daß am Außenschaft und/oder am Stanzwerkzeug ein oder mehrere Fangzähne angeordnet sind.
Dadurch wird erreicht, daß das Gewebe angehackt und somit verhindert wird, daß das auf diese Weise erfaßte Gewebe beim Schließen der Stanze aus dem Maulteil herausrutscht.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Fangzähne am Außenschaft und am Stanzwerkzeug einander gegenüberliegend angeordnet sind.
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Auf diese Weise wird das Gewebeteil oder dgl. beidseitig angehakte rund somit noch sicherer als andernfalls das Herausrutschen aus dem Maulteil verhindert. Die erstrebte Wirkung wird somit verstärkt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorteilhaft, daß die Betätigungsstange als Innenschaft ausgebildet ist, der im Bereich des Stanzwerkzeuges einen Durchbruch quer zur Längsrichtung des Schaftes aufweist.
Auf diese Weise können z.B. zwei einander gegenüberliegende Schneidkanten des Werkzeuges ausgebildet werden, so daß beim Schneiden gegenüberliegender Teile das Instrument nicht gedreht werden muß.
Hierbei kann zweckmäßig sein, daß die Fangzähne etwa in der Mitte des Durchbruchs in Bezug auf die Querrichtung angeordnet sind.
Dieses Anhaken etwa in der Mitte ist sicherer als in einem anderen Bereich, zumal die Dimensionen relativ klein sind, und daher in der Regel nur ein Fangzahn bzw. zwei gegenüberliegende in einem Durchbruch ausgebildet werden.
Weiter Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbei-
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1T
spirls unter Hinwels auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die neuerungsgemäße Gewebestanze und
Fig. 2 eine Seitenansicht wie Pig. 1, jedoch um 9o° gegenüber Fig. 1 gedreht.
Fig. 1 selgt das gesamte Instrument mit den beiden nach Art einer Zange ausgebildeten Griffelementen 6 und 7 am proxi-Kalen Ende. Das Griffelement 7 ist mit dem Instrument 13 ortsfest vex'bunden, jedoch um das Gelenk 12 ein wenig bewegbar. Dagegen ist das Griffelement 6 mit seinem Gelenk in Längsrichtung des Instrumentes 13 bewegbar und auch In dem Gelenk 9 etwas schwenkbar, durch das das Griffelement 6 mit dem Griffelement 7 in Verbindung steht. Diese Längsbewegung des Gelenkes Io erfolgt in dem Schlitz Ik, Dabei steht das Gelenk Io mit der Betätigungsstange 2 im Innenraum des Außenschaftes 1 in fester Verbindung. Außerdem ist am distalen Ende des Instrument ι s 13 die Betätigungsstange 2 mit dem Stanzwerkzeug 3 fest verbunden.
Wenn man nun das Griffeleiaent 6 nach rechts gegenüber dem Griffelement 7 bewegt, wird die Betätigungsstange 2 zusammen mit dem Werkzeug 3 nach rechts in den Außenschaft l hineingezogen.
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II··
I ■ · ·
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In soweit gehört das Instrument zum Stand der Technik und muß nicht näher erläutert werden.
Gemäß der Neuerung ist nun an dem Stanzwerkzeug 3 ein Fangzahn 4 in Schneidrichtung nach rechts ausgebildet. Ferner kann ein weiterer Fangzahn 5 am Außenschaft 1, vorzugsweiee dem gegenüberliegend, angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt das Stanzwerkzeug 3 nur mit dem distalen Ende des Außenschaftes 1. Man sieht hier deutlich, daß an dem Stanzwerkzeug 3 und an dem Außenschaft 1 nur je ein Fangzahn 4 bzw. 5 angeordnet ist und zwar auf der Mittellinie 12· des Instrumentes in dieser Ansicht. Dies bedeutet, daß der Abstand a zwischen dem Fangzahn 5 und der oberen Begrenzung des Außenschaftes 1 gleich ist dem Abstand 15 zwischen dem Fangzahn 5 und der in Fig. 2 unteren Begrenzung des Außen-BchaftÄS 1. Das gleiche gilt für den Fangzahn 4 an dem Stanzwerkzeug.
In dieser Ansicht sieht man ferner, daß gemäß der Neuerung ein Durchbruch 11 vorhanden ist. In diesem Falle kann die Betätigungsstange 2 als Innenschaft ausgebildet sein.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte AusfUhrungsform beschränkt, sondern es können im Rahmen des offenbarten Raum-
tilt
lit t
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formgedankens vom Fachmann Abwandlungen ausgeführt werden. Insbesondere können mehrere Fangzähne 4, 5 in beliebiger Anordnung vorgesehen sein.
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Claims (4)

PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Gewebestanze für medizinische Zwecke mit zangenförmigen Handgriffen am proximalen Ende zur Betätigung des Stansv;<32rkzeuges am distalen Ende über einen Außenschaft und eine innere Betätigungsstange, wobei der Außenschaft der Gewebestanze rohrförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenschaft (1) umi/oder am Stanzwerkzeug (3) ein oder mehrere Fangzähne (4, 5) angeordnet sind.
2. Gewebestanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangzähne (4, 5) am Außenschaft (1) und am Stanzwerkzeug (J) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
3« Gewebestanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (2) als Innenschaft ausgebildet ist, der im Bereich des Stanzwerkzeuges (3) einen Durchbruch (11) quer zur Längsrichtung <*es Schaftes aufweist.
4. Gewebestanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangzähne (ks 5) etwa in der Mitte des Durchbruchs (11) in Bezug auf die Querrichtung angeordnet sind.
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DE7817887U Expired DE7817887U1 (de)

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DE7817887U1 true DE7817887U1 (de) 1978-11-30

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020155A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-02 Storz Karl Venenklappenstanze
DE4120329A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-02 Storz Karl Gewebestanze
DE29506466U1 (de) * 1995-04-15 1995-07-06 Zepf Christoph Chirurgisches Stanzwerkzeug

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DE4120329A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-02 Storz Karl Gewebestanze
DE4120329C2 (de) * 1990-06-22 1999-07-22 Storz Karl Gmbh & Co Gewebestanze
DE4020155A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-02 Storz Karl Venenklappenstanze
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