DE1566076B1 - Retraktorvorrichtung - Google Patents

Retraktorvorrichtung

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DE1566076B1
DE1566076B1 DE1967G0051747 DEG0051747A DE1566076B1 DE 1566076 B1 DE1566076 B1 DE 1566076B1 DE 1967G0051747 DE1967G0051747 DE 1967G0051747 DE G0051747 A DEG0051747 A DE G0051747A DE 1566076 B1 DE1566076 B1 DE 1566076B1
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arms
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William Kohlmann Gauthier
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0293Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with ring member to support retractor elements

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Retraktor- F i g, 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der vorrichtung, wie sie beispielsweise bei Unterleibs- Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile;
chirurgie, Brustkorbchirurgie oder Herzchirurgie Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der verwendet wird, um einen Zug in irgendeiner beson- Fig. 2 in Richtung der Pfeile;
deren Richtung zu erzeugen und bei einem Ein- 5 F i g. 4 ist eine schaubildliche Darstellung der Abschnitt das umgebende erfaßte Gewebe während der Stützeinrichtung, die dem unteren Hohlraum in einem Ausführung einer chirurgischen Operation an einem der Arme zugeordnet ist;
Patienten richtig zu halten. Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der
Bekannt ist eine Retraktorvorrichtung mit einem Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile;
eine Öffnung bildenden Rahmen, der aus verstell- io Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie 6-6 der
baren Armen gebildet ist, die ein Führungsprofil Fig. 5, gesehen in Richtung der Pfeile;
aufweisen, mittels dessen Retraktororgane tragende Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach Linie 7-7 der
Abstützeinrichtungen verstellbar angebracht werden Fig. 5, gesehen in Richtung der Pfeile;
können. Bei einer solchen Vorrichtung ist die Mög- Fig. 8 ist eine schaubildliche, auseinandergezo-
lichkeit einer vielseitigen Verwendung begrenzt. Zum 15 gene Darstellung der dem oberen Hohlraum eines
Beispiel bedarf eine zu Beginn eines chirurgischen der Arme zugeordneten Abstützeinrichtung;
Eingriffs angesetzte Vorrichtung in vielen Fällen Fig. 9 ist eine auseinandergezogene schaubild-
einer nachträglichen Änderung, insbesondere hinsieht- liehe Darstellung eines nach unten stehenden Teiles
lieh der Zugrichtung der Retraktororgane auf die von eines Abstützarmes und des zugeordneten Retraktor-
ihnen bereits erfaßten Gewebe- oder Organteile des 20 organs;
Patienten. Dabei ist es wichtig, eine Zugrichtungs- Fig. 10 ist eine teilweise gebrochene Ansicht, in
änderung möglichst an jedem der bereits angesetzten der eine Grenzstellung des Retraktororgans mit
Retraktororgane vornehmen zu können und dabei Bezug auf den zugeordneten, nach unten stehenden
den bereits vorgenommenen Eingriff des betreffenden Teil eines Abstützarmes wiedergegeben ist;
Retraktororgans in das betreffende Gewebe- oder 25 Fig. 11 ist eine Schnittansicht nach Linie 11-11
Organteil des Patienten nicht lösen zu müssen. der Fig. 2, gesehen in Richtung der Pfeile;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fig. 12 ist eine Schnittansicht nach Linie 12-12
Vorrichtung zu schaffen, mit der eine solche Zug- der Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile;
richtungsänderung einzelner Retraktororgane mög- Fig. 13 ist eine schaubildliche Darstellung der
lieh ist, ohne den Eingriff dieser oder anderer Re- 30 Verbindungseinrichtung, die zum Verbinden zweier
traktororgane mit Gewebe- oder Organteilen des benachbarter Arme verwendet wird;
Patienten lösen oder die Zugrichtung anderer richtig Fig. 14 ist eine Schnittansicht einer abgewandel-
angreifender Retraktororgane in unerwünschter Weise ten Ausführungsform eines Armes;
ändern zu müssen. Fig. 15 ist eine schaubildliche Darstellung einer
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die 35 abgeänderten Ausführungsform einer Verbindungs-Arme jeweils Doppelführungsprofile aufweisen, so einrichtung für zwei benachbarte Arme;
daß je zwei benachbarte Abstützeinrichtungen über- Fig. 16 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte einander bewegbar sind. Ausführungsform einer Abstützeinrichtung, die in
Auf diese Weise ist es möglich, zwei Abstütz- ihrer entspannten Stellung dargestellt ist;
einrichtungen auf den Armen übereinander, d. h. mit 40 Fig. 17 ist eine Ansicht der Abstützeinrichtung annähernd gleicher Zugrichtung anzuordnen oder gemäß Fig. 16 in der wirksamen Stellung in einer auch aneinander vorbeizuschieben. Die erfindungs- abgeänderten Ausführungsform eines Armes,
gemäße Ausbildung erhöht die Verwendungsmöglich- Die gesamte Retraktorvorrichtung ist in Fig. 1 keit der Vorrichtung beträchtlich und versetzt den dargestellt, und sie weist vier Arme auf, die allge-Chirurgen in die Lage, eine Mehrzahl von Abstütz- 45 mein mit 20, 22, 24 und 26 bezeichnet sind. Die beieinrichtungen im Verlauf der Operation schnell und den Arme 20 und 22 sind im Abstand und parallel bequem so einzustellen, daß die mit den Abstütz- zueinander und die beiden Arme 24 und 26 sind einrichtungen verbundenen Retraktororgane in jeder ebenfalls im Abstand und parallel zueinander angegewünschten Richtung angreifen. ordnet und erstrecken sich rechtwinklig zu den erst-
Die erfindungsgemäße, unbehinderte Verschie- 50 genannten Armen 20 und 22. Die Arme 20 bis 26 bungsmöglichkeit der Abstützeinrichtungen in den sind in der dargestellten Stellung miteinander ver-Doppelführungsprofilen der Arme kann in weiterer bunden, und gemäß der Darstellung liegen die beiAusbildung der Erfindung zwecks Schonung der von den Arme 20 und 22 über den Armen 24 und 263 den Retraktororganen erfaßten Gewebe- oder Organ- obgleich dieses Verhältnis umgekehrt werden kann, teile des Patienten durch eine Drehbeweglichkeit ein- 55 wenn es gewünscht wird.
zelner Teile der Vorrichtung und durch eine Tiefen- Die Querschnittsform des Armes 20 ist insbeson-
verstellbarkeit der Retraktororgane verbessert werden. dere in F i g. 2 dargestellt. Der Arm 20 hat die Form
Alle Bauteile der Retraktorvorrichtung können aus eines Doppelführungsprofils 30, das aus Kunststoff Kunststoff bestehen. Dadurch hat die Ausführung oder einem ähnlichen Material besteht, und alle Bauein verhältnismäßig geringes Gewicht und kann in 60 teile der Vorrichtung können aus einem geeigneten einer sterilen Packung geliefert und nach Gebrauch Kunststoffmaterial gebildet sein, das bequem sterilifortgeworfen werden. siert und vorverpackt werden kann und das genügend
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der billig ist, so daß es nach Benutzung weggeworfen
Zeichnung beispielsweise erläutert. werden kann.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Retraktorvorrich- 65 Das Doppelführungsprofil 30 des Armes 20 ist mit
tang gemäß der Erfindung, in welcher die Retraktor- zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlräu-
vorrichtung in der wirksamen Stellung bei einem men 32 und 34 versehen, die durch eine mittlere, sich
Einschnitt während einer Operation dargestellt ist; quer erstreckende Wand 36 voneinander getrennt
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sind, die einstückig mit dem Arm 20 ausgebildet ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich, steht der untere
Die Hohlräume 32 und 34 befinden sich in Verbin- Teil 82 mit seinen Zähnen 84, 86 in dem Hohlraum dung mit sich in Längsrichtung erstreckenden Schiit- 52 des Armes 24 mit den Zähnen 66 des Hohlraumes zen 40 bzw. 42, die sich in der Länge genauso weit 52 im Eingriff. Dadurch werden die Verbindungserstrecken, wie die Hohlräume 32 und 34 und die 5 einrichtung 80 und der Arm 24 in einer bestimmten zur oberen und unteren Fläche des Armes 20 hin Stellung gehalten, wobei dennoch der Kunststoff oder offen sind. das betreffende Material, aus welchem diese Bauteile
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Führungs- bestehen, genügend nachgiebig ist, um eine Beweprofil 30 Arretierungsmittel in Form von Zähnen 46 gung der Teile relativ zueinander zu ermöglichen, mit dreieckförmigem Querschnitt auf, die sich von io wenn eine genügend große Kraft angelegt wird, um gegenüberliegenden Seiten des Hohlraumes 34 ein- die relative Lage der zugeordneten Arme zu ändern, wärts erstrecken und als nachstehend zu beschrei- Die Stütze 88 erstreckt sich aufwärts durch den
bende Arretierungsmittel dienen. oberen Schlitz 60 des Armes 24 und durch den un-
Das Führungsprofil 30 ist weiterhin mit einer teren Schlitz 42 des Armes 20, und der obere Teil 90 Mehrzahl von Zähnen 48 versehen, die sich von 15 der Verbindungseinrichtung 80 ist in dem Hohlraum gegenüberliegenden Seiten des Hohlraumes 32 ein- 34 des Armes 20 angeordnet. Die an gegenüberliewärts erstrecken und von der gleichen Ausführung genden Seiten des oberen Teiles 90 gebildeten Zähne wie die Zähne 46 sind. Die Zähne 48 dienen eben- stehen mit den Zähnen 46 in dem Hohlraum 34 im falls als Arretierungsmittel, wie es nachstehend be- Eingriff,
schrieben wird. 20 Die Verbindungsemrichtung 80 hält in der in
In den Fig. 5 und 12 ist die Querschnittsform des Fig. 12 wiedergegebenen wirksamen Stellung die Armes 24 dargestellt, die mit der des Armes 20 im Arme 20 und 24 in der dargestellten Lage, die durch wesentlichen identisch ist. Die beiden Arme 22 und Anlegen einer Kraft geändert werden kann. Die Ver-26 haben eine ähnliche Querschnittsform. bindungseinrichtung 80 dient also dazu, die Arme 20,
Der Arm 24 hat ebenfalls die Form eines Doppel- 25 24 in jeder gewünschten Lage relativ zueinander zu führungsprofils 50, das aus geeignetem Kunststoff be- halten.
steht und obere und untere sich in Längsrichtung In F i g. 1 ist die Verbindungseinrichtung 80 in der
erstreckende Hohlräume 52 und 54 aufweist, die wirksamen Stellung zum Verbinden der Arme 20 durch einen mittleren sich quer erstreckenden Wand- und 24 dargestellt. Eine ähnliche Verbindungseinteil 56 voneinander getrennt sind. Sich in Längsrich- 30 richtung 80 α dient zum Verbinden der Arme 22 und tung erstreckende Schlitze 60 und 62, die zu der 24. Weitere Verbindungseinrichtungen 80 b und 80 c oberen bzw. unteren Fläche des Armes 24 offen sind, sind zum Verbinden der Arme 20 und 26 bzw. 22 stehen in Verbindung mit dem Hohlraum 52 bzw. 54. und 26 vorgesehen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weist das Führungs- In den Fig. 2 und 4 ist eine erste Ausführungsprofil 50 Arretierungsmittel in Form von sich nach 35 form einer Abstützeinrichtung dargestellt, die aus innen erstreckenden Zähnen 66 auf, die sich von einem nachstehend beschriebenen Grunde vorzugsgegenüberliegenden Seiten in den Hohlraum 52 er- weise in dem unteren Hohlraum jedes der Arme verstrecken. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist das Füh- wendet wird. Die Abstützeinrichtung, die allgemein rungsprofil 50 weiterhin sich nach innen erstreckende mit 100 bezeichnet ist, umfaßt einen ersten Teil 112 Zähne 68 auf, die sich entlang der ganzen Länge des 40 und einen zweiten Teil 102, der aus einem geeigneten Hohlraumes 54 erstrecken und wie die Zähne 66 ge- Kunststoff besteht und vorzugsweise einstückig ist. maß nachstehender Beschreibung als Arretierungs- Der Teil 102 weist eine Ausnehmung 104 auf, die mittel dienen. zur Aufnahme eines nachstehend beschriebenen Ab-
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Arme 22 und stützarmes dient. Ein Arretierungsmittel in Form 26 mit Schlitzen 70 und 72 versehen, die zu ihren 45 einer Rippe 106 ist einstückig mit dem Teil 102 ausoberen Flächen offen sind und den Schlitzen 40 und gebildet und erstreckt sich in die Ausnehmung 104 60 entsprechen. hinein und über deren Tiefe.
In Fig. 13 ist eine Verbindungseinrichtung all- Eine Stütze 110 erstreckt sich von dem Teil 102
gemein mit 80 bezeichnet, und sie besieht ebenfalls nach oben, und der erste Teil 112 ist an dem oberen aus Kunststoff und ist vorzugsweise einstückig. Sie 50 Ende der Stütze 110 gebildet. Der Teil 112 ist an umfaßt einen unteren rechteckigen Teil 82, von des- zwei gegenüberliegenden Seiten mit Arretierungsmitsen gegenüberliegenden Seiten sich Zähne 84 und 86 teln in Form von Zähnen 114 und 116 versehen. Wie nach außen erstrecken. Dieser untere Teil 82 ist am besten aus F i g. 3 ersichtlich, sind die Zähne 114 mittels einer Stütze 88 von rechteckigem Querschnitt und 116 derart ausgebildet, daß ihre äußeren Enden mit einem oberen Teil 90 verbunden, der eine ahn- 55 auf einem Bogen liegen.
liehe Gestalt hat. Der obere Teil 90 weist Zähne 92 Wie F i g. 3 zeigt, können die Zähne 114 und 116
und 94 auf, die an gegenüberliegenden Seiten nach mit den Zähnen 46, die sich auf gegenüberliegenden außen hervorragen. Die an dem oberen Teil 90 ge- Seiten in den Hohlraum 34 erstrecken, in Eingriff bildeten Zähne 92 und 94 sind an Seiten angeordnet, treten, um dadurch die Abstützeinrichtung 100 in der die im rechten Winkel zu den Seiten des unteren 60 dargestellten Stellung zu halten.
Teiles 82 mit den Zähnen 84 und 86 verlaufen. Wenn es gewünscht wird, die Abstützeinrichtung
Der untere Teil 82 der Verbindungseinrichtung 80 100 mit Bezug auf den zugeordneten Arm zu bepaßt in einen der Hohlräume eines Armes, und der wegen, kann die Abstützeinrichtung 100 aus der darobere Teil 90 hat ähnliche Abmessungen. Die Stütze gestellten Stellung um 90° gedreht werden, so daß 88 paßt in die in den Armen gebildeten Schlitze. 65 die Zähne 114 und 116 nicht mehr mit den Zähnen
In Fig. 12 ist die Verbindungseinrichtung80 in 46 des Armes in Eingriff treten. Dann kann der Teil ihrer wirksamen Stellung zum Verbinden zweier be- 112 bequem in Längsrichtung des Hohlraumes 34 nachbarter Arme 20 und 24 dargestellt. bewegt werden, um die Abstützeinrichtung 100 in
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eine neue Arbeitsstellung einzustellen. Wenn die Ab- Bezug auf den zugeordneten Abstützarm zu begren-
stützeinrichtung 100 sich in der gewünschten Stellung zen.
befindet, kann sie wiederum um 90° zurück in die Das Retraktororgan kann auf diese Weise bequem
in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene aufwärts und abwärts eingestellt werden, um sich
Stellung gedreht werden, woraufhin die miteinander 5 dem Gewebe anzupassen, mit dem es in Eingriff
in Eingriff tretenden Zähne 114, 116 und 46 dazu treten soll. Wenn das Retraktororgan senkrecht rich-
dienen, die Abstützeinrichtung 100 in der gewünsch- tig eingestellt ist, bewegt ein Druck, wie er in den
ten Stellung zu dem zugeordneten Arm zu halten. Fig. 2 und 11 durch die Pfeile angedeutet ist, das
Dadurch, daß die Außenenden der Zähne 114 und Retraktororgan mit Bezug auf den Abstützarm nach
116 auf einem Bogen hegen, wird es erleichtert, die io rechts, um die Arretierungsmittel 146, 164 und 148,
Zähne in und außer Eingriff miteinander zu bringen. 166 in Eingriff zu bringen.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, weist ein Wie in den Fig. 2 und 10 ersichtlich, verläuft der
allgemein mit 120 bezeichneter Abstützarm einen untere Endteil 180 des Retraktororgans abgeschrägt
ersten Teil 122 auf, der in der oberen Fläche mit mit einer Spitze 182, so daß das untere Ende des
einer Mehrzahl von quer verlaufenden Ausnehmun- 15 Retraktororgans biegsam ist, so daß diese Federung
gen 124 versehen ist, die die Rippe 106 aufnehmen einen Gewebebrand verhindert,
können, die in der Abstützeinrichtung 100 vorgesehen In den F i g. 5 bis 8 ist eine abgeschrägte Ausfiih-
ist, um den Abstützarm in einer bestimmten Stellung rungsform der Abstützeinrichtung allgemein mit 200
relativ zu der Äbstützeinrichtung zu halten. Der erste bezeichnet, und sie weist einen zweiten Teil 202 aus
Teil 122 des Abstützarmes kann in der Ausnehmung 20 einem geeigneten Kunststoff od. dgl. auf. Dieser Teil
104 der Abstützeinrichtung 100 verschoben werden. 202 ist mit einer Ausnehmung 204 versehen, in die
Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich, ist das Außen- sich eine Rippe 206 erstreckt. Die Ausnehmung 204
ende des Teiles 122 des Abstützarmes mit sich seit- kann einen aus Abstützarm und Retraktororgan be-
lich erstreckenden Ansätzen 125 versehen, die das stehenden Aufbau, der dem zuvor beschriebenen
Erfassen des Abstützarmes von Hand erleichtern, um 25 Aufbau identisch ist, verschiebbar aufnehmen. Der
ihn mit Bezug auf die zugeordnete Abstützeinrich- Abstützarm und das Retraktororgan gemäß Fig. 5
tung 100 zu bewegen. sind mit den gleichen Bezugszeichen wie die ent-
Gemäß den F i g. 2 und 9 weist das den Ansätzen sprechenden Teile gemäß F i g. 2 unter Hinzufügung
125 gegenüberliegende Ende des ersten Teiles 122 eines Indexstriches versehen.
des Abstützarmes eine Bohrung 126 auf, die mit einer 30 Auch hier kann der Abstützann in der Ausneh-Gegenbohrung 128 versehen ist. mung 204 der Abstützeinrichtung 200 einwärts und
Der zweite nach unten stehende Teil des Absturz- auswärts verschoben werden.
armes ist allgemein mit 130 bezeichnet und weist Eine Stütze 210 ist mit der unteren Fläche des
einen im wesentlichen zylindrischen Schaftteil 132 zweiten Teiles 202 einstückig ausgebildet, sie hat mit einem Bund 134 auf. Ein sich nach oben erstrek- 35 zylindrische Gestalt und ist mit einer Umfangsnut 212 kender zylindrischer Teil 136 paßt in die Bohrung versehen.
126 und kann sich mit Bezug auf diese drehen. Eine Die Abstützeinrichtung 200 weist einen ersten un-Umfangsnut 138, die in dem Teil 136 gebildet ist, teren Teil 220 mit einer Bohrung 222 auf, die die kann einen Federring 140 aufnehmen, der in der Stütze 210 aufnehmen kann und eine relative Dre-Gegenbohrung angeordnet ist. 40 hung zwischen dem oberen und dem unteren Teil
Wie am besten aus den Fig. 2, 9, 10 und 11 er- der Abstützeinrichtung gestattet. Der erste Teil220
sichtlich, weist der zweite Teil 130 einen vergrößerten ist an gegenüberliegenden Seiten mit Arretierungs-
abgeflachten Teil 144 auf, der mit zwei Reihen von mitteln in Form von Zähnen 224 und 226 versehen,
im Abstand voneinander befindlichen vorspringenden Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist die Unterfläche des Arretierungsmitteln 146 und 148 versehen ist. Zwei 45 ersten unteren Teiles 220 dieser Ausführungsform
Grenzanschläge 150 sind auf der gegenüberliegenden der Abstützeinrichtung mit einer Gegenbohrung 230
Fläche des Teiles 144 angeordnet. versehen, in die das untere Ende der Stütze 210 paßt,
Ein Retraktororgan ist allgemein mit 160 bezeich- und ein Federring 232 paßt in die in der Stütze 210
net und weist einen mit dem Gewebe in Eingriff vorgesehene Nut 212, um den oberen und den unte-
tretenden Teil 162 auf, der auf seiner Innenfläche 50 ren Teil der Abstützeinrichtung im zusammengebau-
mit zwei Reihen von im Abstand voneinander be- ten Zustand zu halten und dennoch eine freie Dre-
findlichen vorspringenden Arretierungsmitteln 164 hung des zweiten oberen Teiles 202 der Abstütz-
und 166 versehen ist, die mit den Arretierungsmitteln einrichtung mit Bezug auf den ersten unteren Teil
146 und 148 zum Halten des Retraktororgans in 220 zuzulassen.
Eingriff treten können. 55 Wie aus F i g. 6 ersichtlich, kann der erste Teil 220
Wie insbesondere aus den Fig. 9 und 11 ersieht- der Abstützeinrichtung in den Hohlraum52 des
lieh, weist das Retraktororgan gegenüberliegende Armes 24 passen, und die Zähne 224 und 226 treten
Randteile 170 und 172 auf, die U-förmig gebogen mit den Zähnen 66, die sich in den Hohlraum 52
sind, um zwei Nuten zu bilden, in denen die gegen- erstrecken, in Eingriff. Der Eingriff dieser Zähne
überliegenden Kanten des Teiles 144 des zweiten 60 dient dazu, den unteren Teil 220 der Abstützeinrich-
nach unten stehenden Teiles 130 des Abstützarmes tung in eingestellter Stellung relativ zu dem zugeord-
bewegbar sind. Einrichtungen 174 und 176 erstrecken neten Arm zu halten, jedoch ermöglicht das Fede-
sich als Vorsprünge von dem Qberende des Teiles rungsvermögen des Materials der Bauteile, daß der
bzw. 172 einwärts und, wie am besten aus erste Teil 220 in dem Hohlraum 52 in Längsrichtung
Fig. 10 ersichtlich, können die Vorsprünge 174,176 65 bewegt werden kann, wenn eine genügend große
mit den Vorsprüngen 150, die an dem Teil 144 des Kraft angelegt wird.
Abstützarmes gebildet sind, in Eingriff treten, um Der Hauptunterschied der Abstützeinrichtung ge-
die Abwärtsbewegung des Retraktororgans mit maß den F i g. 5 bis 8 gegenüber der zuvor beschrie-
benen Ausführungsform besteht darin, daß die Abstützeinrichtung aus zwei getrennten Teilen gebildet ist, so daß der auswärts des Hohlraumes befindliche Teil und der Arm sich drehen können, so daß sich die Winkellage der Abstützeinrichtung mit Bezug auf den zugeordneten Arm einstellen kann.
In Fig. 1 ist eine typische Ausführung einer Retraktorvorrichtung in einem Einschnitt während einer chirurgischen Operation dargestellt. Eine der Abstützeinrichtungen 100 ist mit Bezug auf den unteren Hohlraum des Armes 20 arbeitsmäßig beschrieben. Ähnliche Abstützeinrichtungen 100' sind jedem der übrigen Arme arbeitsmäßig zugeordnet, und Abstützarme 120' und Retraktororgane 160', die jeder dieser Abstützeinrichtungen zugeordnet sind, sind dem Abstützarm 120 und dem Retraktororgan 160 im wesentlichen identisch.
Eine Abstützeinrichtung 200 ist besonders in arbeitsmäßiger Zuordnung zu dem oberen Hohlraum des Armes 24 beschrieben. Ähnliche Abstützeinrichtungen 200' sind in arbeitsmäßiger Zuordnung zu dem oberen Hohlraum jedes der verbleibenden Arme dargestellt. Die Abstützarme 120', die den zuletzt genannten Abstützeinrichtungen 200' zugeordnet sind, sind in ihrer Ausführung der Ausführung des zuvor beschriebenen Abstützarmes 120 im wesentlichen identisch. Sie können, wie es dargestellt ist, eine etwas größere Länge haben. Das Retraktororgan 160' ist dem Retraktororgan 160 identisch.
Wie in F i g. 1 dargestellt, deutet eine Linie 250 einen in der Unterleibswand eines Patienten gemachten Schnitt an, und jedes der Retraktororgane 160, 160' und jeder der zugeordneten Abstützarme 120, 120', die an einer Abstützeinrichtung angebracht sind, die dem unteren Hohlraum eines Armes arbeitsmäßig zugeordnet ist, ist mit dem Hautgewebe in Eingriff gebracht, um den Einschnitt offenzuhalten. Es wird nicht für erforderlich gehalten, daß diese Abstützarme Schwenkpunkte bzw. Schwenkbolzen haben, da das ihnen zugeordnete Retraktororgan sich mit Bezug auf die Abstützarme drehen kann, und dieser Teil der Ausführung ist in besonderer Weise zum Offenhalten des Einschnitts geeignet.
Die Retraktororgane, die mit den Abstützarmen arbeitsmäßig verbunden sind, welche von der Abstützeinrichtung abgestützt sind, die dem oberen Hohlraum jedes der Arme zugeordnet ist, sind im Eingriff mit gewissen inneren Organen dargestellt, die durch die Linie 252 angedeutet sind, beispielsweise mit den Därmen oder anderen Organen, um diese aus dem Weg zu halten, wenn an gewissen Teilen des Körpers operiert wird. Es ist erwünscht, daß diese letzteren Abstützarme und die zugeordneten Retraktororgane sich automatisch in die dargestellten Arbeitsstellungen verschwenken, um sich der Gestalt der Gewebe anzupassen, mit denen die Retraktororgane in Eingriff treten.
Alle Abstützeinrichtungen können schwenkbar oder in fester Winkelstellung angebrachte Teile aufweisen, und es können verschiedene Kombinationen dieser Ausführungen verwendet werden.
In Fig. 14 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Armes 260 dargestellt, die eine geringere Höhe als die vorbeschriebenen Arme aufweist. Diese Ausführung führt selbstverständlich zu einer Verringerung des Ausmaßes, um welches die Retraktorvorrichtung in Aufwärtsrichtung über die Wunde vorragt, wodurch sie den Händen des Chirurgen, wenn er die Operation ausführt, weniger im Wege ist. Sie schafft weiterhin einen größeren Widerstand gegen Verformung, wenn ein Druck angelegt wird.
Gemäß der Querschnittsdarstellung des Armes 260 in Fig. 14 ist ein Doppelführungsprofil262 aus Kunststoff oder ähnlichem Material mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlräumen 266 und 268 versehen, die Seite an Seite angeordnet sind. Diese Hohlräume 266, 268 sind voneinander durch
ίο einen mittleren Wandteil 270 getrennt, der mit dem Arm 260 einstückig ausgebildet ist. Die Hohlräume 266 und 268 stehen mit sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzen 274 und 276 in Verbindung, die sich über die gleiche Länge wie die Hohlräume erstrecken und zu der oberen bzw. unteren Fläche des Armes 260 hin offen sind. Bei dieser Ausführung sind die Schlitze zueinander versetzt, wohingegen bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen die Schlitze senkrecht zueinander ausgerichtet waren.
Wie bei der zuvor beschriebenen Ausbildung weist das Führungsprofil 262 einstückig mit ihm ausgebildete Zähne 280 dreieckförmiger Querschnittsgestalt auf, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Hohlraumes 266 einwärts erstrecken, um als Arretierungsmittel in Zusammenarbeit mit einer Abstützeinrichtung zu dienen. Auf ähnliche Weise erstrecken sich mit dem Führungsprofil 262 einstückig ausgebildete Zähne 282 einwärts in den Hohlraum 268.
Der Arm260 gemäß Fig. 14 kann auf die gleiche Weise wie die zuvor beschriebenen Arme verwendet werden, und ähnliche Abstützeinrichtungen, Abstützarme und Organe können mit ihm verwendet werden. In Fig. 15 ist eine abgewandelte Verbindungseinrichtung allgemein mit 290 bezeichnet. Sie besteht aus Kunststoff, ist vorzugsweise einstückig und weist einen ersten unteren Teil 292 auf, an dessen einer Seite sich Zähne 294 befinden.
Die gegenüberliegende Seite des ersten unteren Teiles 292 ist mit zwei federnden Teilen 296, 298 versehen, die zwischen sich eine bogenförmige Fläche 300 bilden und mit einer glatten Seitenwand des Hohlraumes eines zugeordneten Armes in Eingriff treten, so daß die Zähne 294 auf der gegenüberliegenden Seite des Teiles 292 kontinuierlich federnd in Eingriff mit Zähnen des zugeordneten Armes gedrückt werden.
Der untere Teil 292 der Verbindungseinrichtung 290 ist durch eine Stütze 304 mit einem oberen Teil 308 verbunden, der ähnliche Gestalt wie der untere
so Teil 292 aufweist. An einer Seite des oberen Teiles 308 sind Zähne 310 ausgebildet.
An der gegenüberliegenden Seite des oberen Teiles 308 sind zwei federnde Teile 312 und 314 durch eine bogenförmige Fläche 316 verbunden.
Die federnden Teile 312 und 314 können mit einer glatten Seite eines Hohlraumes des zugeordneten Armes zusammenarbeiten und die Zähne 310 in Eingriff mit Zähnen des zugeordneten Armes drücken.
Fig. 16 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des ersten unteren Teiles 320 der Abstützeinrichtung, dessen Körper 322 eine Bohrung 324 und der Arretierung dienende Zähne 326 und Federmittel 330 und 332 mit einer Bogenfläche 334 aufweist.
In Fig. 17 ist ein abgewandelter Arm allgemein mit 340 bezeichnet und mit einem Hohlraum 342 versehen, dessen eine Seite 344 glatter ist, während die gegenüberliegende Seite mit Zähnen 346 versehen ist, die mit den Zähnen 326, die an der Abstütz-
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einrichtung vorgesehen sind, in Eingriff treten können.
Gemäß Fig. 17 ist eine Stütze336 in der Bohrung des Körpers 322 aufgenommen.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine neuartige Retraktorvorrichtung zur Verwendung bei chirurgischen Operationen geschaffen ist, bei welcher die Retraktororgane und die zugeordneten Abstützarme entlang den Armen der Vorrichtung einstellbar sind. Dadurch können ausbalaneierte Zugkräfte rund um alle Teile des Einschnitts zur Wirkung kommen. Die Winkelstellung der Abstützarme kann eingestellt werden, und die Retraktororgane sind schwenkbar, so daß die sich automatisch in die richtige Stellung entsprechend der Gestalt der Gewebe, mit denen sie in Eingriff gebracht sind, bewegen. Die Retraktororgane sind mit Bezug auf die Abstützarme senkrecht einstellbar. Die Gesamtausführung ist verhältnismäßig einfach einzustellen, und dadurch, daß alle Bauteile aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material gebildet sind, kann die Vorrichtung vorsterilisiert und verpackt und nach dem Gebrauch weggeworfen werden.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Retraktorvorrichtung mit einem eine Öffnung bildenden Rahmen, der aus verstellbaren Armen gebildet ist, die ein Führungsprofil aufweisen, mittels dessen Retraktororgane tragende Abstützeinrichtungen verstellbar angebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (20 bis 26) jeweils Doppelführungsprofile (30, 50, 262) aufweisen, so daß je zwei benachbarte Abstützeinrichtungen (100 bzw. 200) übereinander bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelführungsprofile (30, 50, 262) der Arme (20 bis 26, 260, 340) jeweils zwei längliche sich in Längsrichtung der Führungsprofile erstreckende Hohlräume (32/34, 52/ 54, 266/268, 342) umschließen, die mit je einem Schlitz (40/42, 60/62, 274/276) der Aufnahme je eines ersten Teiles (112, 220, 320 bzw. 82/90, 292/308) einer Abstütz- bzw. Verbindungseinrichtung (100, 200 bzw. 80, 290) und von Arretierungsmitteln (46, 114/116, 66, 224/226, 344/ 346, 326/330/332) dienen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel einstückig einerseits an dem Führungsprofil, andererseits an dem ersten Teil der Abstütz- bzw. Verbindungseinrichtung ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, . dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Arretierungsmitteln (344/346) des Armes (340) zusammenarbeitenden Arretierungsmittel an der Abstützeinrichtung (320) an einer Seite von ihr gebildete Zähne (326) aufweisen und an der Seite der Abstützeinrichtung (320), die der Seite gegen-
. überliegt, an welcher die Zähne gebildet sind, Federmittel (330/332) vorgesehen sind, die mit der gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes (342) in Eingriff treten, um die Zähne (326) der Abstützeinrichtung (320) mit den Zähnen (346), die an der einen Seite des Hohlraums (342) gebildet sind, in Eingriff zu drücken.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (100 bzw. 200) einen zweiten Teil (102/202) aufweist, der sich außerhalb des betreffenden Hohlraumes des Doppelführungsprofils erstreckt und eine Ausnehmung (104, 204) enthält, in welcher ein das Retraktororgan tragender Abstützarm (120), von Arretierungsmitteln in der gewünschten Stellung gehalten, verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel in der Ausnehmung (104/204) der Abstützeinrichtung (100 bzw. 200) eine Rippe (106/206) aufweisen und der Abstützarm (120) mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen (124) in einer seiner Flächen zur Aufnahme der Rippe (106/206) versehen ist, um den Abstützarm in seiner Stellung relativ zu der Abstützeinrichtung zu halten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützarm (120) einen von der Abstützeinrichtung (100) abgestützten ersten Teil (122) und einen zweiten nach unten stehenden Teil (130) aufweist, der für Winkeleinstellung des Retraktororgans (160) mit Bezug auf die zugeordnete Abstützeinrichtung und den Arm (20) mit Bezug auf den ersten Teil des Abstützarmes bewegbar angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Retraktororgan (160) an dem nach unten stehenden Teil (130) des Abstützarmes (120) verschiebbar angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander zusammenarbeitende Arretierungsmittel (146,148 bzw. 164,166) an dem nach unten stehenden Teil (130) des Abstützarmes (120) und dem Retraktororgan (160) gebildet sind, um das Retraktororgan in einer Stellung relativ zu dem Abstützarm zu halten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (174, 176) zum Begrenzen der Bewegung des Retraktororgans (160) mit Bezug auf den nach unten stehenden Teil (130) des Abstützarmes (120) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungseinrichtungen (80) vorgesehen sind, die im Abstand voneinander befindliche Teile (82, 90) aufweisen, die in den Hohlräumen der Führungsprofile zweier benachbarter Arme zu deren Verbindung einsetzbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den im Abstand voneinander befindlichen Teilen (92, 90) der Verbindungseinrichtung (80) Arretierungsmittel (84, 86 bzw. 92, 94) gebildet sind und jeder der Hohlräume der Führungsprofile der Arme (22 bis 26) mit zusammenarbeitenden Arretierungsmitteln versehen ist, um die benachbarten Arme in eingestellter Stellung relativ zueinander zu halten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (80) eine Stütze (88) aufweist, welche ihre im Abstand voneinander befindlichen Teile (82, 90) ' miteinander verbindet und welche in den Schlitzen der Hohlräume der Führungsprofile der beiden benachbarten Arme verschiebbar angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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