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PRIORITÄT
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Patent Application Nummer 61/798,369, mit dem Titel „Flexibler Arm und Verfahren zu dessen Verwendung“, angemeldet am 15. März 2013, deren Offenbarung hiermit durch Inbezugnahme einbezogen ist.
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HINTERGRUND
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Bei bestimmten operativen Verfahren werden Hilfsmittel wie Retraktorklingen oder -spatel verwendet, um dem Chirurgen oder anderem medizinischen Personal dabei zu unterstützen, Gewebe oder Körperteile zu ziehen oder zurückzuhalten. In einigen Fällen können diese Klingen mit flexiblen Armen oder Retraktorarmen verwendet werden, um beim Positionieren der Klingen deren Einstellbarkeit in einem Bereich zu ermöglichen. Diese flexiblen Arme sind an anderen Strukturen zu befestigen (zum Beispiel an einem Operationstisch einer Kopfhalterung wie einer Schädelzwinge, oder einem Retraktorsystem wie einem Halo-Retraktorsystem), um ein Ende davon während der Behandlung zu fixieren. Die Arme selbst umfassen Stellelemente, die es ermöglichen, den Arm von einer Stellung in eine andere Stellung zu verstellen und ihn dann in der gewünschten Stellung zu fixieren.
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Wenngleich verschiedene flexible Arme oder Retraktorarme hergestellt und verwendet wurden, wird angenommen, dass niemand vor dem Erfinder (den Erfindern) die hier beschriebene Erfindung hergestellt oder verwendet hat.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es wird davon ausgegangen, dass die vorliegende Erfindung anhand der nachfolgenden Beschreibung bestimmter Beispiele in Verbindung mit den Begleitzeichnungen besser verständlich ist, in denen gleiche Bezugszeichen die gleichen Elemente identifizieren.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines flexiblen Arms.
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2 zeigt eine Seitenansicht von getrennten Hülsen und gekrümmten Elementen, welche einen Abschnitt eines mittleren Bereichs des Arms gemäß 1 bilden.
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3 zeigt eine Längsschnittdarstellung eines mittleren Bereichs des flexiblen Arms gemäß 1.
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4 zeigt eine Längsschnittdarstellung einer Hülse, die einen Winkel der Innenfläche der Hülse zeigt.
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5 zeigt eine Längsschnittdarstellung eines mittleren Bereichs eines weiteren Ausführungsbeispiels eines flexiblen Arms ähnlich zu dem in 1 gezeigten.
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Die Zeichnungen sind in keiner Weise einschränkend zu verstehen und es wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung in unterschiedlicher Art und Weise ausgeführt werden können, einschließlich solcher, die nicht unbedingt in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Begleitzeichnungen bilden einen Teil der Beschreibung und sind deren ausdrücklicher Bestandteil und sie illustrieren einige Aspekte der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erklären; es ist jedoch klar, dass diese Erfindung nicht auf die gezeigten, genauen Anordnungen beschränkt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung bestimmter Beispiele der Erfindung sollen nicht dazu dienen, den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Andere Beispiele, Merkmale, Aspekte, Ausführungsbeispiele, und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung, welche einen bevorzugten der Wege illustriert, über die nachgedacht worden ist, um die Erfindung auszuführen. Dabei wird klar, dass die Erfindung andere unterschiedliche und offensichtliche Aspekte ermöglicht, ohne den Erfindungsbereich zu verlassen. Demgemäß sollen die Zeichnungen und Beschreibungen illustrierend und nicht beschränkend verstanden werden.
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1 zeigt ein Beispiel eines flexiblen Arms 100. Der flexible Arm 100 umfasst einen mittleren Bereich 200, einen Distalbereich 300 und einen Proximalbereich 400. Der mittlere Bereich 200 umfasst mehrere erste Hülsen 202 und mehrere zweite Hülsen 204, die – wie gezeigt – größer sind als die ersten Hülsen 202. Der mittlere Bereich 200 umfasst zusätzlich mehrere erste gekrümmte Element 206 und mehrere zweite gekrümmte Elemente 208, die größer sind als die ersten gekrümmten Elemente 206. In einigen Versionen wird in Bezug auf die ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208 von Zwillingskugelstrukturen oder knochenförmigen Strukturen gesprochen. Nahe dem dem Distalbereich 300 zugewandten Ende des mittleren Bereichs 200 ist ein Verbindungsglied 210. Das Verbindungsglied 210 verbindet den Distalbereich mit den übrigen Bereichen des flexiblen Arms 100. Nahe der Mitte des mittleren Bereichs 200 befindet sich ein Reduzierstück 211, und zwar dort, wo der flexible Arm 100 von den zweiten Hülsen 204 und den zweiten gekrümmten Elementen 208 zu den ersten Hülsen 202 und den ersten gekrümmten Elementen 206 übergeht.
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Der Distalbereich 300 umfasst einen Adapter 302, der so gestaltet ist, dass er mit Zubehör, zum Beispiel einer chirurgischen Retraktorklinge oder einem Spatel, verbindbar ist. Der Adapter 302 umfasst ein äußeres Element 304 und ein Aufnahmeelement. Das Aufnahmeelement 306 dient dazu, ein Zubehörteil aufzunehmen und wahlweise festzuhalten, zum Beispiel eine chirurgische Retraktorklinge oder einen Spatel.
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Der Proximalbereich 400 umfasst ein Haltestück 402, einen Gehäusebereich 404, ein erstes Stellelement 406 und ein zweites Stellelement 408. Das Haltestück 402 umfasst eine bewegliche Klemmbacke 410, die dazu eingerichtet ist, mit Hilfe einer festen Klemmbacke 412, eine (nicht dargestellte) Befestigungsstruktur einzuklemmen. Eine Starburst-Schnittstelle 414 besteht zwischen dem Haltestück 402 und dem Gehäusebereich 404, so dass das Haltestück 402 relativ zum Gehäusebereich 404 drehbar einstellbar ist. Das erste Stellelement 406 ist bedienbar, um wahlweise so an der Starburst-Schnittstelle 414 einzugreifen, das Haltestück 402 verdrehbar einzustellen bzw. zu fixieren. Das erste Stellelement 406 ist weiterhin bedienbar, um die Bewegung der Klemmbacke 410 so zu steuern, dass das Haltestück 402 wahlweise die Haltestruktur fixiert.
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2 stellt beispielhaft die ersten und zweiten Hülsen 202, 204 und die ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208 des mittleren Bereichs 200 des flexiblen Arms 100 dar. In der dargestellten Ansicht sind die ersten und zweiten Hülsen 202, 204 und die ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208 getrennt voneinander dargestellt, um ihre Gestalt klarer zu zeigen. Da die Gestalt für beide Größen dieser Bestandteile gleich oder im Wesentlichen gleich ist, wird die Beschreibung auf die erste Hülse 202 und das erste gekrümmte Element 206 konzentriert, wobei klar ist, dass die Beschreibung in gleicher Weise für die zweite Hülse 204 und das zweite gekrümmte Element 208 zutrifft.
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Die erste Hülse 202 ist zylinderförmig mit abgeschrägten Kanten 212 und einer Außenfläche 213. Das erste gekrümmte Element 206 ist mehrfach gekrümmt, zylinderähnlich gestaltet, mit einem ersten gekrümmten Bereich 214, einem zweiten gekrümmten Bereich 216 und einem Zentralbereich 218, der zwischen dem ersten und zweiten gekrümmten Bereichen 214, 216 angeordnet ist. In einigen Ausführungen ist der Zentralbereich 218 als Zylinder ausgestaltet, dessen Länge im Vergleich zu den Längen der ersten und zweiten gekrümmten Bereiche 214, 216 relativ kurz ist. In einigen anderen Ausführungen ist der Zentralbereich 218 auf die Zone oder den Schnittpunkt reduziert, an dem die ersten und zweiten gekrümmten Bereiche 214, 216 zusammenlaufen. Zurückkehrend zu 2 hat das erste gekrümmte Element 206 einen sich verändernden Außendurchmesser, der, von einem Ende zum anderen Ende, zunimmt, dann abnimmt, dann wieder zunimmt und dann wieder abnimmt. In einigen Ausführungen kann der Außendurchmesser des ersten gekrümmten Elements 206 über die gesamte oder über einen Teil des Zentralbereichs 218 konstant bleiben. Diese Merkmale des ersten gekrümmten Elements 206 verleihen dem ersten gekrümmten Element 206 das Aussehen oder die Gestalt von Teilen zweier kugelförmiger Elemente, die zusammengefügt wurden, daher der oben angegebene Bezug auf eine Zwillingskugelgestalt bzw. eine knochenförmige Gestalt. Anders gesagt umfasst das erste gekrümmte Element 206 eine Form, die zwei überlappende kugelförmige Elemente umfasst. Das erste gekrümmte Element 206 umfasst ferner die Außenfläche 220.
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Das erste gekrümmte Element 206 kann weiterhin dadurch beschrieben werden, dass es Stirnseiten hat, die senkrecht zur Längsachse A1 verlaufen. Das erste gekrümmte Element 206 weist in der Seitenansicht gemäß 2 ein Profil auf. Im dargestellten Beispiel ist das Profil des ersten gekrümmten Elements 206 durch mehrere Bögen definiert. Beispielsweise einen ersten Bogen 248, einen zweiten Bogen 250, einen dritten Bogen 252 und einen vierten Bogen 254, welche im Wesentlichen das in der Seitenansicht gemäß 2 dargestellte erste gekrümmte Element 206 definieren. Ebenfalls verbinden sich entlang einer Oberseite des Profils der erste Bogen 248 und der zweite Bogen 250, und in ähnlicher Weise verbinden sich oder laufen der dritte Bogen 252 und der vierte Bogen 252 entlang der Unterseite des Profils zusammen. In einigen Ausführungen laufen der ersten Bogen 248 und der zweite Bogen 250 indirekt zusammen, da beide Bögen auf ein gerades Segment im Zentralbereich 218 treffen. In diesen Ausführungen verbinden sich in ähnlicher Weise der dritte Bogen 252 und der vierte Bogen 254, da beide mit einem linearen Segment nahe dem Zentralbereich 218 zusammenlaufen können.
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Bei Betrachtung des ersten gekrümmten Elementes 206 in seiner dreidimensionalen Gestalt repräsentiert der erste Bogen 248 und der dritte Bogen 252 in der Profilansicht die gekrümmte oder gewölbte Außenfläche des ersten gekrümmten Bereichs 214. In ähnlicher Weise repräsentieren der zweite Bogen 250 und der vierte Bogen 254 in der Profilansicht die gekrümmte oder gewölbte Außenfläche des zweiten gekrümmten Bereiches 216. Somit umfasst die Außenfläche 220 des ersten gekrümmten Elements 206 eine gekrümmte Außenfläche des ersten gekrümmten Bereiches 214 und eine gekrümmte Außenfläche des zweiten gekrümmten Bereiches 216. In einigen Ausführungen umfasst die Außenfläche 220 zusätzlich eine Außenfläche des Zentralbereichs 218.
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3 zeigt eine beispielhafte Längsschnittdarstellung eines Teils des mittleren Bereichs 200 des flexiblen Arms 100. Wie dargestellt, umfasst die erste Hülse 202 eine Öffnung 222, die sich durch die erste Hülse 202 hindurch erstreckt. Die Öffnung 222 umfasst einen ersten Bereich 224 und einen zweiten Bereich 226. Wie dargestellt sind der erste Bereich 224 und der zweite Bereich 226 spiegelbildlich angeordnet, und daher gilt die Beschreibung des einen auch als Beschreibung für den anderen. Der erste Bereich 224 weist einen größeren Durchmesser am distalen Ende 228 der ersten Hülse 202 auf, und der Durchmesser verringert sich dann auf ein Minimum nahe der Mitte der ersten Hülse 202, wo der erste Bereich 224 der Öffnung 222 den zweiten Bereich 226 der Öffnung 222 trifft. Bewegt man sich weiter in proximaler Richtung durch den zweiten Bereich 226 der Öffnung 222, erweitert sich der Durchmesser, bis das proximale Ende 230 der ersten Hülse 202 erreicht ist.
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Die Innenflächen 232, 234 der ersten Hülse 202 definieren die Öffnung 222. Weiter sind die Innenflächen 232, 234 angewinkelte und gekrümmte Flächen, in anderen Worten: konische Flächen, die dazu dienen, die ersten gekrümmten Elemente 206 aufzunehmen. In einem mittigen Längsschnitt der Hülse 202 (wie in 4 dargestellt) sind die Innenflächen 232, 234 mit einem linearen Profil dargestellt. Die Innenfläche 232 bildet oder definiert mit der Längsachse A2 einen Winkel B1. In ähnlicher Weise tut dies die Innenfläche 234 am gegenüberliegenden Ende der ersten Hülse 202. Im vorliegenden Beispiel verläuft die Längsachse A2 parallel zu der Längsachse A1 und weiterhin sind die Längsachsen A1 und A2 im Wesentlichen parallel zur Außenfläche 213 der ersten Hülse 202. Die Linie, welche in der Schnittdarstellung gemäß 4 die Innenfläche 232 repräsentiert, zeigt, dass die Innenfläche 232 am Schnittpunkt mit der Längsachse A3, welche von der Außenfläche 213 ausgeht, einen Winkel B2 bildet oder definiert. In ähnlicher Weise tut dies die Innenfläche 234 am gegenüberliegenden Ende der ersten Hülse 202. In der dargestellten Version sind die Achsen A2 und A3 parallel, die Winkel B1 und B2 sind alternierende Innenwinkel, die gleich sind.
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In einigen Ausführungen liegt der Winkel der jeweils von der Innenfläche 232, 234 mit der Außenfläche 213 der ersten Hülse gebildet wird (das heißt der Winkel B2 wie in der Längsschnittdarstellung gemäß 4 gezeigt) zwischen 0 und 20°. In anderen Versionen liegt dieser Winkel unter 20°. In einigen anderen Versionen liegt dieser Winkel zwischen 9 und 15°. In noch anderen Versionen liegt der Winkel zwischen 8 und 12°. Selbstverständlich kann in anderen Versionen jeder Winkel innerhalb oder außerhalb der oben angegebenen Bereiche verwendet werden, solange der Winkel nicht zu klein wird, dass der Reibungskoeffizient der verwendeten Werkstoffe durch den Kontakt der Innenflächen 232, 234 mit der Außenfläche 220 Reibungskräfte verursacht, und diese zu groß werden, dass es übermäßig schwierig wird, den flexiblen Arm 100 einzustellen. In Fällen, in denen der Winkel zu klein wird, so dass die Reibungskräfte nicht mit einer akzeptablen Stellkraft überwunden werden können, kann dies als selbsthemmend beschrieben werden. Gleichzeitig ist es wünschenswert, einen solchen Winkel zu verwenden, der nahe am Punkt der Selbsthemmung liegt, um eine ausreichende Reibung zwischen den Innenflächen 232, 234 und der Außenfläche 220 beim Anziehen des Drahtes 244 zu erhalten, so dass ein unbeabsichtigtes Verrutschen oder eine Bewegung zwischen den Hülsen 202, 204 und den gekrümmten Elementen 206, 208 vermieden wird und eine sichere Festlegung des flexiblen Arms 100 gewährleistet ist. Die zweiten Hülsen 204 haben die gleichen oder ähnliche Eigenschaften, obwohl, wie oben erwähnt, die zweiten Hülsen 204 größer sind als die ersten Hülsen. Die obige Beschreibung mit Bezug auf die ersten Hülsen 202 trifft ebenfalls auf die zweiten Hülsen 204 zu.
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Das erste gekrümmte Element 206 umfasst eine Öffnung 236, welche durch das erste gekrümmte Element 206 hindurch verläuft und durch die Innenfläche 238 definiert wird. Wie dargestellt, weist die Öffnung am distalen Ende 240 des ersten gekrümmten Elements 206 einen größeren Durchmesser auf, und der Durchmesser verringert sich dann auf ein Minimum nahe der Mitte des ersten gekrümmten Elements 206. Wenn man sich weiter von der Mitte in proximaler Richtung durch die Öffnung 236 bewegt, nimmt der Durchmesser zu, bis man das proximale Ende 242 des ersten gekrümmten Elementes 206 erreicht. Die Innenfläche 238 ist konvex gekrümmt, so dass die Öffnung 236 eine konkave/aufweitende Gestalt hat und das Aussehen einer auf der Seite liegenden schematischen Sanduhr hat. In anderen Worten, das Profil der Innenfläche 238 in der Schnittdarstellung erinnert an eine seitlich liegende Sanduhr. Die zweiten gekrümmten Elemente 208 haben die gleichen oder ähnliche Eigenschaften, wenngleich die zweiten gekrümmten Elemente 208 größer sind als die ersten gekrümmten Elemente 206 wie oben beschrieben. Die obige Beschreibung in Bezug auf die ersten gekrümmten Elemente 206 trifft auch auf die zweiten gekrümmten Elemente 208 zu.
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Durch die Gestalt und die Konfiguration der ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208, die mehr länglich im Vergleich zu einer einkugeligen Form ist, steht mehr Raum oder Abstand zur Trennung einer ersten Hülse 202 und einer nachfolgenden Hülse 202 zur Verfügung. In ähnlicher Weise gilt dies auch für den Abstand bzw. die Distanz zur Trennung zwischen den zweiten Hülsen 204. In einigen Ausführungen verleiht der zusätzliche Raum oder der Abstand zur Trennung zwischen aneinander gereihten Hülsen 202, 204 dem flexiblen Arm 100 die Fähigkeit, in engeren Bögen oder in Bögen mit kleinerem Radius gekrümmt zu werden, ohne dass die Hülsen 202, 204 zu dicht aneinander geraten und aneinander stoßen und dadurch den Einstellbereich behindern.
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An der Stelle des kleinsten Durchmessers der Öffnung 236 oder zwischen den gegenüberliegenden Erhebungen der konvexen Fläche der Innenfläche 238 ist der Durchmesser der Öffnung 236 so, dass ihm der Durchmesser eines Drahtes oder eines Kabels 244 entspricht (siehe 5) oder sich dieser dem Durchmesser der Öffnung 236 an dieser Stelle dicht annähert (siehe dazu 3). Wie in der dargestellten Version gezeigt, verläuft der Draht 244 durch die ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208 sowie durch die ersten und zweiten Hülsen 202, 204 und das Reduzierstück 211. Auch wenn die zweiten gekrümmten Elemente 208 größer sind als die ersten gekrümmten Elemente 206, entsprechen die Durchmesser der Öffnungen der zweiten gekrümmten Elemente 208 an der engsten Stelle dem Durchmesser des Drahtes 244 oder nähern sich diesem weitgehend an. In dieser Konfiguration wird der Draht 244 durch die ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208 geführt. In anderen Worten, es befindet sich kein oder nur ein geringer Zwischenraum zwischen der Außenfläche des Drahtes 244 und der Innenfläche 238 der Öffnungen 236 der ersten gekrümmten Elemente 206 und auch zwischen der Außenfläche des Drahtes 244 und der Innenfläche der Öffnungen der zweiten gekrümmten Elemente 208. Dieser fehlende Zwischenraum oder dieser sehr kleine Zwischenraum erlaubt es, dass der Draht von den ersten und zweiten gekrümmten Elementen 206, 208 geführt wird, anstatt dass der Draht 244 die Möglichkeit hat, bei anderen Versionen seine Position innerhalb des überschüssigen Zwischenraums innen in den ersten und zweiten gekrümmten Elementen zu verlagern. Im Lichte der vorliegenden Lehre wird dem Fachmann klar, dass der Draht 244 bestrebt ist, die Spannung, unter der er steht, zu verteilen, und dass eine Art und Weise dies zu tun, darin besteht, seine Lage innerhalb des verfügbaren überschüssigen Zwischenraumes zwischen den ersten und zweiten gekrümmten Elementen zu verändern. Folglich wird eine Verlagerung des Drahtes dadurch verhindert, dass der überschüssige Zwischenraum reduziert wird, indem die Durchmesser der Öffnung 236 der ersten gekrümmten Elemente und die Durchmesser der Öffnungen der zweiten gekrümmten Elemente 208 dem Durchmesser des Drahtes 244 entsprechen oder nahe an diesen angenähert sind.
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Durch die Fähigkeit der ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208, den Draht 244, wie oben beschrieben, zu führen, kann der flexible Arm 100 von einer Position in eine alternative Position verstellt oder gekrümmt werden, ohne dass die Spannung oder der Druck abgebaut wird. So eine Verstellung kann ausgeführt werden, ohne den Draht 244 über das zweite Stellelement 408, wie unten beschrieben, zu lösen. Anders dargestellt verleiht der Kontakt zwischen dem Draht 244 und der Öffnungen 236 der ersten gekrümmten Elemente 206 und der Öffnungen der zweiten gekrümmten Elemente 208 zusammen mit der Abwesenheit von Zwischenraum zwischen diesen Komponenten, wie oben beschrieben, dem flexiblen Arm 100 die Fähigkeit, die Spannung oder den Druck aufrecht zu erhalten, auch wenn er von einer Position in eine andere Position eingestellt oder gekrümmt wird. Demgemäß ist der flexible Arm 100 in einigen Versionen so konfiguriert, dass er verstellbar ist, während eine konstante oder im Wesentlichen konstante Spannung innerhalb des flexiblen Armes 100 aufrechterhalten wird. Darüber hinaus ist jedoch der flexible Arm 100 auch so konfiguriert, dass er einstellbar ist, wenn die Spannung im flexiblen Arm 100 verändert wird, oder die konstante oder im Wesentlichen konstante Spannung im flexiblen Arm 100 nicht aufrechterhalten wird.
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Im Einsatz ist der flexible Arm 100 generell über durch Verwendung des zweiten Stellelements 408 einstellbar. Das zweite Stellelement 408 umfasst einen Griff 460, der gedreht werden kann. Eine Rotation des Griffs 416 verursacht eine Verlagerung des Drahtes 244 entlang seiner Längsachse entweder zum Feststellen oder zum Lösen des flexiblen Arms 100. Nur als Beispiel und ohne Einschränkung kann vorgesehen sein, dass innerhalb des Stellelementes 408 Raum für den Draht 244 vorgesehen ist, um diesen zu versetzen. In anderen Versionen kann das Stellelement 408 beim Drehen versetzt werden und der Draht 244 kann mit dem Aktuator 408 verbunden sein, direkt oder indirekt, so dass er um den gleichen Betrag verstellt wird. In noch anderen Versionen kann anstelle des Stellelementes 408 ein Hebel- und Nockenmechanismus verwendet werden, um den Draht 244 zu spannen oder zu lösen. Unter Beachtung der hier angegebenen Lehren ergeben sich für den Fachmann verschiedene Möglichkeiten, den Draht 244 zu spannen oder zu lösen, indem das Stellelement 408 oder eine andere ähnliches Vorrichtung verwendet wird.
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Ebenfalls beispielhaft und ohne Beschränkung ist in einigen Versionen das distale Ende des Drahtes 244 mit dem Verbindungsglied 210 verbunden, um den Draht relativ zum Verbindungselement 210 zu befestigen. In solchen Versionen werden bei einer proximalen Verlagerung des Drahtes durch eine Rotation des Griffs 416 die ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208 und die ersten und zweiten Hülsen dichter zusammengezogen. Dies wiederum verursacht einen Kontakt zwischen diesen Komponenten, und die Reibung und der Druck, der mit der Intensität dieses Kontaktes zusammenhängt, sorgt dafür, den flexiblen Arm 100 in einer Stellung zu sichern oder in einer Stellung zu verriegeln. Im Gegensatz dazu, wenn der Draht 244 in distaler Richtung verlagert wird, beispielsweise durch Drehen des Griffes 416 in eine entgegengesetzte Richtung, werden die ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208 und die ersten und zweiten Hülsen 202, 204 weiter auseinander bewegt oder die Intensität des Kontaktes zwischen diesen Elementen wird verringert. Dies wiederum verringert die Reibung und den Druck, der mit der Intensität des Kontaktes zwischen diesen Komponenten zusammenhängt, und der flexible Arm 100 ist in einem verstellbaren Zustand oder einer entriegelten Position oder einem Zustand, in dem der flexible Arm in gewünschter Weise positioniert werden kann, bevor der Draht 244 gespannt wird, um die Position des flexiblen Armes 100 zu sichern. Angesichts der hier dargestellten Lehre ist es für den Fachmann klar, dass die Spannung im flexiblen Arm 100 in direkter Relation zum Umfang der Reibung und dem Kontakt zwischen den gekrümmten Elementen 206, 208 und den Hülsen 202, 204 steht.
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Wie oben erwähnt, ist es in einigen Versionen nicht erforderlich, den flexiblen Arm 100 über das Stellelement 40 zu lösen, um eine Veränderung an der Stellung oder der Krümmung des flexiblen Armes 100 vorzunehmen. Wie schon gesagt, kann durch die Eigenschaft der ersten und zweiten gekrümmten Elemente 206, 208, den Draht zu führen, zusammen mit dem fehlenden Zwischenraum zum Versetzen des Drahtes, die Spannung oder der Druck des flexiblen Armes 100 im gesicherten Zustand aufrechterhalten werden, so dass der flexible Arm in eine alternative Stellung oder Gestalt gebracht werden oder gekrümmt werden kann, ohne dass das zweite Stellelement 408 verwendet werden muss, um die Spannung oder den Druck des Systems zu lösen. Nochmals, das zweite Stellelement 408 ist so ausgebildet, um die Spannung oder den Druck des Systems zu lösen, indem der Draht 244 versetzt wird und dadurch der Abstand der gekrümmten Elemente 206, 208 und der Hülsen 202, 204 verändert wird, was wiederum die Reibungskräfte im System verändert.
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Unter Berücksichtigung der gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann weitere Anpassungen der hier beschriebenen Methoden und Systeme durch entsprechende Modifikationen vornehmen, ohne dass er den Bereich der vorliegenden Erfindung verlässt. Einige solcher Modifikationen wurden erwähnt und andere sind für den Fachmann offensichtlich. Insbesondere sind die Beispiele, die Ausführungen, die Geometrien, die Werkstoffe, die Maße, die Verhältnisse, die Schritte und ähnliches, die oben diskutiert wurden, illustrativ und nicht zwingend. Demgemäß sollte der Bereich der vorliegenden Erfindung im Rahmen aller dargelegten Ansprüche beurteilt werden und so verstanden werden, dass dieser nicht auf die in der Spezifikation und in den Zeichnungen gezeigten und beschriebenen Details der Strukturen und des Betriebes beschränkt wird.
