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Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Klappsplint, auch Klappstecker oder Bolzen-Achs-Sicherung genannt, und betrifft insbesondere einen Klappsplint nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Derartige bekannte Klappsplinte sind zum Beispiel aus der
AT 392 675 B bekannt. Dort ist ein Klappstecker beschrieben, der einen Schaft bzw. Bolzen aufweist, wobei der Bolzen ein verdicktes Kopfteil hat, in dem sich zwei Bohrungen befinden, in denen die jeweiligen offenen Enden eines Federringes eingesteckt sind. Die beiden Enden des Federringes durchdringen die beiden Bohrungen vollständig und ragen über das Ende des Kopfteils hinaus. Zur Sicherung gegen ein Herausfallen bzw. Heraus ziehen des Federringes aus den beiden Bohrungen sind die Enden des Federringes mit einer Verbreiterung versehen.
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Ferner ist aus der
EP 0 056 228 A2 ein Klappsplint zur Sicherung von Maschinenteilen offenbart. Der Klappsplint weist einen Bolzen, ein Kopfteil und einen offenen Federring auf. Die beiden Enden des Federrings sind in zwei in axialer Richtung des Bolzens beabstandeten Bohrungen eingesteckt. Das Kopfteil weist zudem eine Längsnut auf, mittels der ein erster Abschnitt des Federrings in Eingriff bringbar ist. Nachteilig bei einem derartigen Klappsplint ist es, dass dieser nur schwer zu öffnen ist.
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In der
DE 259 212 A ist ein weiterer Klappsplint mit einem Bolzen, einem Kopfteil und einem offenen Federring offenbart. Dabei greift der offene Federring von innen in das Kopfteil ein. Ein derartiger Klappsplint ist ebenfalls nur schwer zu öffnen.
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Außerdem ist in der
US 4,036,097 A ebenfalls ein Klappsplint mit einem Bolzen, einem Kopfteil und einem Federring offenbart. Dabei ist der Federring in dem Kopfteil in einer axialen Richtung zum Bolzen verschiebbar. Nachteilig dabei ist, dass der Federring nicht im Kopfteil gesichert werden kann.
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Ein Problem bei einem Klappstecker oder Klappsplint der oben beschriebenen Bauart ist es, dass beim Klappsplint in einer geöffneten Position der gebogene offene Federring aufgrund seiner Spannkraft unbeabsichtigt nach vorne oder nach hinten wegklappen kann, was in vielen Fällen dazu führt, dass mit der Federwirkung des Federringes ein kräftiger Schlag auf die Finger eines Benutzers erfolgt und dies kann zu Verletzungen/Prellungen führen. Weiterhin ist in einer geschlossenen Position des Klappsplints ein unbeabsichtigtes Öffnen und Verlieren durch Nachlassen der Federkraft bzw. durch Einwirkung eines Fremdgegenstandes nicht ausgeschlossen.
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Die vorliegende Erfindung löst die oben angesprochenen Probleme. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Klappsplint zu schaffen, bei dem in der geöffneten Position ein unbeabsichtigtes Umklappen des unter Spannung stehenden Federringes nicht möglich ist, sowie in der geschlossenen Position des Klappsplints ein unbeabsichtigtes Aufklappen des Federringes – und dadurch womöglich ein Verlieren des Klappsplints – verhindert wird. Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Klappsplint weist einen Bolzen, an dessen einem axialen Ende ein Kopfteil ausgebildet ist, auf, in dem zwei Bohrungen ausgebildet sind, wobei die Bohrungen normal zur Achse des Bolzens verlaufen und in axialer Richtung des Bolzens zueinander versetzt angeordnet sind, sowie einen offenen Federring, dessen beide Enden in jeweils eine der beiden Bohrungen eingesteckt sind, wobei der Federring um die Achsen der Bohrungen herum verschwenkbar ausgebildet ist, und wobei am Kopfteil im Bereich und benachbart zu einer der Bohrungen eine Längsnut im Kopfteil ausgebildet ist, die in axialer Richtung des Bolzens geringfügig schräg verläuft, so dass ein zur Längsnut benachbarter Abschnitt des Federringes mit der Längsnut durch Verschwenken und/oder Verlagerung des Federringes in und außer Eingriff bringbar ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass ein unbeabsichtigtes nach hinten oder nach vorne Umklappen des offenen gebogenen Federringes verhindert wird, indem kurz vor dem einen Federringende, der Federring mit einem im Wesentlichen gerade verlaufenden Abschnitt versehen ist. Um eine Fixierung des Federringes in der offenen und geschlossenen Stellung des Klappsplints zu gewährleisten, ist im Kopfteil zumindest eine Längsnut ausgebildet, die im Wesentlichen (geringfügig schräg) in axialer Richtung des Bolzens verläuft. In geöffneter Stellung des Federringes rastet der im Wesentlichen gerade Abschnitt des Federringes in die Längsnut ein. In der geöffneten Stellung des Klappsplints kann durch nach außen Ziehen und gleichzeitiges Verdrehen des Federringes, und zwar auf der Seite, an der sich die Längsnut im Kopfteil befindet, die Position des Federringes verändert werden. In der geschlossenen Position ist durch Einrasten bzw. Eingriff des im Wesentlichen geraden Abschnitts des Federringes in die Längsnut ein durch Fremdeinwirkung unbeabsichtigtes Öffnen des Federringes und damit ein Verlieren des Klappsplints praktisch ausgeschlossen. Am unteren Ende des Bolzens wird in etwa um die Materialstärke des Federringes Material am Bolzen ausgenommen und somit gewährleistet, dass der Federring so nah wie möglich am bzw. im Bolzen auf- bzw. anliegt, damit der Federring bei einem seitlichen Verdrehen des Klappsplints nicht über die zu sichernde Achse rutschen kann und der Klappsplint nicht verloren geht. Zum Öffnen des geschlossenen Klappsplints muß dieser am Kopfteil nach unten gedrückt und gleichzeitig der offene gebogene Federring nach oben geklappt werden und zwar solange, bis der gerade verlaufende Abschnitt des Federringes wieder in die Längsnut – diesmal von oben her – einrastet bzw. eingreift. Sollte der gebogene offene Federring aufgrund von Materialermüdung nicht mehr genügend Federwirkung haben bzw. der mittlere Bereich des Federrings nicht mehr genügend Elastizität aufweisen und dadurch zu geringen Druck gegen den Bolzen ausüben, so wird der Federring trotzdem durch die vorhandene Längsnut in seiner jeweiligen Position fest gehalten. Daraus resultierend, kann der Klappsplint in der Praxis wesentlich länger verwendet werden als herkömmliche Klappsplinte oder Klappstecker. Es besteht die Möglichkeit, die vorliegende Erfindung auf die verschiedensten Bauformen von Klappsplinten anzuwenden.
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Die vorstehende Aufgabe, die Merkmale und Vorteile nach der vorliegenden Erfindung können unter Berücksichtigung der folgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen besser verstanden werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Diese zeigen in:
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1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klappsplints in einer ersten Ausführungsform, auf eine Achse aufgesteckt;
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2 eine Draufsicht auf die Stirnfläche der Achse nach der 1;
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3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klappsplints in einer geöffnenten Position eines Federringes;
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4 eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klappsplints, jedoch ohne Achse und in einer geschlossenen Position des Federringes;
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5 eine Seitenansicht nach der 4;
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6 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Klappsplint von oben;
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7 eine Frontalansicht auf den Klappsplint der ersten Ausführungsform in der geschlossenen Position;
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8 eine Seitenansicht eines Bolzens des erfindungsgemäßen Klappsplints, ohne Federring;
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9 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klappsplints nach einer zweiten Ausführungsform, in der geöffneten Position; und
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10 eine Draufsicht auf den Federring nach der vorliegenden Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand zweier bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern durch die angehängten Patentansprüche definiert ist, die unter Einbeziehung der Zeichnungen und der Figurenbeschreibung im Schutzbereich auszulegen sind. In der 1 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klappsplints in einer ersten Ausführungsform, auf eine Achse 9 aufgesteckt, dargestellt. Der Klappsplint besteht im Wesentlichen aus drei Bauteilen, dem Bolzen 1, der im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, dem Kopfteil 2, welches vorzugsweise quaderförmig bzw. würfelförmig ausgebildet ist, sowie einem Federring 5.
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Unter Einbeziehung der 2 und 3 ist der Bolzen 1 des Klappsplints durch eine Bohrung (in der 2 durch die gestrichelten Linien dargestellt) in der Achse 9 gesteckt; der Klappsplint dient dabei, wie eingangs dieser Beschreibung dargestellt, der Sicherung von Maschinenbauteilen, wobei vor dem Einstecken des Klappsplints in die Bohrung in der Achse 9 der Klappsplint sich in einer geöffneten Position befindet, wie es in der 3 figürlich dargestellt ist, d. h., dass der Federring 5 nach oben aufgeklappt ist und in einer Längsnut 6, die in dem Kopfteil 2 ausgebildet ist, mit einem Abschnitt 5b und/oder 5c eingreift, so dass der Federring 5 nicht versehentlich seine Position verändern kann.
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Nach dem Einstecken des Bolzens 1 in die Bohrung an der Achse 9 muss der Benutzer des erfindungsgemäßen Klappsplints am Federring 5 derart ziehen bzw. eine Kraft ausüben, um den Abschnitt 5c aus der Längsnut 6 am Kopfteil 2 herauszuverlagern, so dass der Federring 5 um die Achsen von Bohrungen 3 und 4 (siehe 2) in dem Kopfteil 2 herum verschwenkbar ist. Zur Verriegelung des Klappsplints wird der Federring 5 komplett nach vorne (links) in der 1 und um eine Stirnseite der Achse 9 herum verdreht, bis der Abschnitt 5d des Federringes 5 (siehe 2) in einer Aussparung 8 am distalen Ende 1a des Bolzens 1 zu liegen kommt. Der Bolzen 1 weist am einen Ende das Kopfteil 2, vorzugsweise einstückig mit dem Bolzen ausgebildet, auf, sowie am zum Kopfteil 2 distalen Ende des Bolzens 1 das Ende 1a vorgesehen ist, welches die Aussparung 8 trägt.
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Sobald der Federring 5 vollständig umgeklappt ist, relativ zum Bolzen 1, der in der Bohrung in der Achse 9 steckt, gleitet der Abschnitt 5c des Federringes 5, der im Wesentlichen gerade ausgebildet ist, in die Längsnut 6 hinein bzw. gelangt mit der Längsnut 6 in Eingriff. Durch das Eingreifen des Federringes 5 in die Längsnut 6 ist der Klappsplint gesichert und kann sich nicht mehr selbsttätig öffnen. Eine Person muss von außen Kraft auf das Kopfteil 2 aufbringen, um den Abschnitt 5c aus der Längsnut 6 herauszuheben und erst dann kann der Federring 5 wieder in die geöffnete Position verdreht werden.
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Ein erstes Ende 5a des Federringes 5, in der 2 auf der linken Seite des Kopfteils 2 angeordnet, greift in eine erste Bohrung 3 ein, die im Wesentlichen normal zur Achse des Bolzens 1 ausgebildet ist, sowie ein zweites Ende 5b (siehe 3) des Federringes 5 in eine zweite Bohrung 4 eingreift, wobei die zweite Bohrung 4 relativ zur ersten Bohrung 3 in axialer Richtung des Bolzens 1 versetzt im Kopfteil 2 ausgebildet ist. Die beiden Bohrungen 3 und 4 können als Sackbohrungen oder als Durchgangsbohrungen ausgebildet sein. Der Durchmesser der Bohrungen 3 und 4 ist geringfügig größer als der Durchmesser der Enden 5a und 5b des Federringes 5, so dass sich der Federring 5 in den Bohrungen 3 und 4 verdrehen lässt.
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Durch die Gestaltung des Federringes 5, der im unteren Bereich (siehe 2) in etwa kreisringförmig ausgebildet, sowie im oberen Bereich aufgrund der Funktionalität eine bestimmte Formgebung hat, kann die Verschwenkbarkeit um die Achsen der Bohrungen 3 und 4 in dem Kopfteil 2 sicher gestellt werden. Insbesondere die Formgebung des Federringes 5 im rechten Teilabschnitt bezogen auf die 2 ist im Hinblick auf die Längsnut 6 mit einem im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt 5c des Federringes 5 versehen, so dass dieser Abschnitt 5c mit der Längsnut 6 in und außer Eingriff gebracht werden kann.
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Die Längsnut 6 verläuft im Wesentlichen in axialer Richtung (geringfügig schräg) des Bolzens 1 im Kopfteil 2 im Bereich des Austritts der Bohrung 4. Der in der 3 dargestellte abgewinkelte Abschnitt 5b des Federringes 5, der sich dem Abschnitt 5c anschließt, ist im Wesentlichen um 90° abgebogen, um in die Bohrung 4 eingesteckt zu werden und mit dieser zu fluchten.
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In der 4 ist eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klappsplints gezeigt, wobei sich der Klappsplint in der geschlossenen Position befindet. Der Abschnitt 5d des Federringes 5 liegt in der Aussparung 8, die am distalen Ende 1a des Bolzens 1 ausgebildet ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in der 4 keine Achse dargestellt. Der Abschnitt 5c des Federringes 5 liegt in der Längsnut 6 am Kopfteil 2, so dass sich der Federring 5 nicht ohne eine gezielte Krafteinwirkung von außen verlagern kann.
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In einer Seitenansicht des Klappsplints nach der 5 ist gut zu erkennen, wie der Abschnitt 5d des Federringes 5 in die Aussparung 8 am Bolzen 1 am Ende 1a eintaucht. Der Abschnitt 5c des Federringes 5 liegt formschlüssig in der Längsnut 6 am Kopfteil 2 des Bolzens 1.
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In der Draufsicht nach der 6 ist zu sehen, dass das erste Ende 5a des Federringes 5 in die Bohrung (nicht dargestellt) im Kopfteil 2 eingreift, während das zweite Ende 5b in die zweite Bohrung (nicht dargestellt) im Kopfteil 2 eingreift. Der im Wesentlichen geradlinig ausgebildete Abschnitt 5c des Federringes 5 liegt in der Längsnut 6.
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Der Federring 5 nach der 7 oder 10 läßt sich in seiner Form als muschelförmig beschreiben, wobei im unteren Bereich eine kreisringförmige Formgebung vorhanden ist, sowie im linken Abschnitt ein geradliniger Abschnitt, der ungefähr im Winkel von 45° zur Achse des Bolzens 1 verläuft, das linke Ende des kreisringförmigen Abschnitts mit dem ersten Ende 5a des Federringes 5 verbindet. Der rechte Abschnitt des Federringes 5 nach der 7 oder 10 weist ebenso einen geradlinigen Abschnitt auf, der im Wesentlichen unter 45° zur Achse des Bolzens 1 verläuft und das rechte Ende des kreisringförmigen Abschnitts mit dem im Wesentlichen geradlinig ausgebildeten Abschnitt 5c verbindet. Der Abschnitt 5c des Federringes 5 verläuft im Wesentlichen parallel – in den gezeigten Ausführungsformen leicht schräg mit etwa 1° bis 5° – zur Achse des Bolzens 1 in der geschlossenen Position des erfindungsgemäßen Klappsplints.
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In der 8 ist eine Seitenansicht des Bolzens 1 dargestellt, ohne Federring. Die Bohrung 4 ist gut zu erkennen, die im oberen Bereich der Längsnut 6 im Kopfteil 2 des Bolzens 1 ausgebildet ist und senkrecht zu der Zeichenebene verläuft.
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Schließlich ist in der 9 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klappsplints dargestellt. Bis auf eine Abschrägung 7, die im oberen Bereich der Längsnut 6 am Kopfteil 2 ausgebildet ist, entspricht die zweite Ausführungsform der ersten Ausführungsform. Diese Abschrägung 7 erlaubt es, dass der Federring 5 in der in der 9 gezeigten Stellung bzw. offenen Position einrastet.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird erreicht, dass ein unbeabsichtigtes nach hinten oder nach vorne Umklappen des offenen gebogenen Federringes 5 verhindert wird, indem kurz vor dem einen Federringende 5b, der Federring 5 mit einem gerade verlaufenden Abschnitt 5c versehen ist. Um eine Arretierung des Federringes 5 in der offenen und geschlossenen Stellung des Klappsplints zu gewährleisten, ist im Kopfteil 2 eine Längsnut 6 ausgenommen, die im Wesentlichen in axialer Richtung (geringfügig schräg) des Bolzens 1 verläuft. In geöffneter Stellung des Federringes 5 rastet der gerade Abschnitt 5c des Federringes 5 in der vorhandenen Längsnut 6 des Kopfteils 2 ein. In der geöffneten Stellung des Klappsplints kann durch nach außen Ziehen und gleichzeitiges Verdrehen des Federringes 5, nämlich auf der Seite, an der sich die Längsnut 6 im Kopfteil 2 befindet, die Position des Federringes 5 verändert werden. In der geschlossenen Position ist durch Einrasten bzw. Eingriff des geraden Abschnitts 5c des Federringes 5 in die Längsnut 6 ein durch Fremdeinwirkung unbeabsichtigtes Öffnen des Federringes 5 und damit ein Verlieren des Klappsplints praktisch ausgeschlossen. Am unteren Ende des Bolzens 1, der vorzugsweise aus Stahl besteht, wird in etwa um die Materialstärke des Federringes 5 Material am Bolzen 1 ausgenommen und somit gewährleistet, dass der Federring 5 so nah wie möglich am bzw. im Bolzen 1 auf- bzw. anliegt, damit der Federring 5 bei einem seitlichen Verdrehen des Klappsplints nicht über die zu sichernde Achse 9 rutschen kann und der Klappsplint nicht verloren geht. Zum Öffnen des geschlossenen Klappsplints muß dieser am Kopfteil 2 nach unten gedrückt und gleichzeitig der offene gebogene Federring 5 nach oben geklappt werden und zwar solange, bis der gerade verlaufende Abschnitt 5c des Federringes 5 wieder in die Längsnut 6 (diesmal von oben her) einrastet bzw. eingreift. Sollte der gebogene offene Federring 5 aufgrund von Materialermüdung nicht mehr genügend Federwirkung haben bzw. der mittlere Bereich des Federrings nicht mehr genügend Elastizität aufweisen und dadurch zu geringen Druck gegen den Bolzen 1 ausüben, so wird der Federring 5 trotzdem durch die vorhandene Längsnut 6 in seiner jeweiligen Position fest gehalten. Daraus resultierend, kann der Klappsplint in der Praxis wesentlich länger verwendet werden als herkömmliche Klappsplinte oder -stecker. Es besteht die Möglichkeit, die vorliegende Erfindung auf die verschiedensten Bauformen von Klappsplinten anzuwenden.
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Die Längsnut 6 am Kopfteil 2 verläuft im Wesentlichen in axialer Richtung des Bolzens 1, jedoch in Richtung des distalen Endes 1a des Bolzens 1 in Richtung der Aussparung 8 geringfügig schräg verlaufend, wie es in der 8 in der Seitenansicht dargestellt ist. Die Schräge beträgt etwa 1° bis 5° zur Achse des Bolzens 1.
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Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im Übrigen ausdrücklich auf die Patentansprüche und die Zeichnungen verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bolzen
- 1a
- distales Ende des Bolzens
- 2
- Kopfteil
- 3
- Bohrung
- 4
- Bohrung
- 5
- Federring
- 5a, 5b
- Ende(n) des Federringes
- 5c, 5d
- Abschnitt(e) des Federringes
- 6
- Längsnut
- 7
- Abschrägung
- 8
- Aussparung
- 9
- Achse